DE4332044A1 - Feuerraumsondenkamera mit Technoskop - Google Patents
Feuerraumsondenkamera mit TechnoskopInfo
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- C03B18/02—Forming sheets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feuerraumsondenkamera für
die Videoüberwachung in Heißbereichen von Öfen, Wannen, ins
besondere von Floatbädern bei der Glasherstellung, mit Kame
ra, Optik, Filter, Stromversorgung und Videoanschluß und ei
ner in den Heißbereich hineinreichenden, von Kühlmittel
durchflossenen Kühlsonde, deren Blickaustrittsöffnung mit
Stickstoff gespült ist.
Bei der Prozeßüberwachung von Heißbereichen in Öfen,
Wannen, Floatbädern und ähnlichen technischen Räumen spielt
die Videoüberwachung eine zunehmend große Rolle. Bei bekann
ten Feuerraumsondenkameras im Heißbereich von Floatbädern
sind die Kamera, Optik, Filter, Stromversorgung und Videoan
schluß, d. h. auch die Verkabelung in einer in den Heißbe
reich hineinreichenden Kühlsonde untergebracht. Dies erfor
dert eine sehr großflächige Kühlsonde, die nur schwer zu
handhaben ist und die darüber hinaus nachteiligerweise über
einen eigenen Fernsehsondenwagen installiert werden muß. Auf
gabe der in derartigen Kühlsonden untergebrachten Über
wachungssystemen ist es, den Lauf der Toprollen bei derarti
gen das Glas führenden Toprollenmaschinen zu überwachen. Bei
auftretenden Fehlern oder gar bei Stillstand der Toprollen
muß möglichst schnell eingegriffen werden, was bei einer
Überwachung der Toprollen kurzfristig gesichert ist. Derarti
ge Feuerraumsondenkameras sind bei der Glasherstellung seit
langer Zeit im Einsatz. Nachteilig dabei ist, daß die gesamte
Überwachungseinheit im geschlossen gekühlten System unterge
bracht werden muß, wobei zusätzlich auch noch die Austritts
öffnung mit Stickstoff gespült werden muß. Einstellarbeiten
und Reparaturen sind somit nur möglich, wenn die gesamte
Kühlsonde aus dem Heißbereich herausgefahren wird. Bei mit
Überdruck fahrenden Systemen stellt dies eine nicht unerheb
liche Problematik dar. Darüber hinaus stört die relativ groß
bemessene, d. h. insbesondere einen großen Durchmesser auf
weisende Kühlsonde aufgrund ihrer Ausbildung den Prozeß, so
daß derartige Überwachungssysteme nur dort angebracht werden,
wo sie auch wirklich unbedingt benötigt werden. In anderen
Bereichen könnten sie aber mit gleichem Vorteil eingesetzt
werden, wenn nicht eine entsprechende Beeinflussung zu be
fürchten wäre. Nachteilig ist darüber hinaus, daß bedingt
durch den großen Durchmesser der großen Kühlsonde, der wie
derum durch die zum Einsatz kommenden Überwachungssystemteile
bedingt ist, ein sehr großer Kühlmittelbedarf auftritt, ganz
davon abgesehen, daß dies auch aufgrund der gegebenen Kanäle
für den Stickstoffverbrauch zutrifft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein im
Heißbereich stationär anzuordnendes, den Prozeß nicht beein
flussendes, notwendige Einstellarbeiten und Reparaturen er
leichterndes Überwachungssystem für Heißbereiche zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Spiegel in der Blickaustrittsöffnung und die außerhalb des
Heißbereiches angeordnete Kamera mit der Optik über ein Tech
noskop verbunden sind, wobei das Technoskop im mittleren Rohr
der Kühlsonde angeordnet ist und einen Durchmesser von 5-20
mm aufweist.
Eine derart ausgebildete Feuerraumsondenkamera löst die
gestellte Aufgabe erstaunlich sicher und führt zu einem er
heblich reduzierten Kühlmittel- und auch Stickstoffbedarf.
Der verringerte Durchmesser der Kühlsonde, der wiederum er
reichbar ist, weil die eigentlichen Überwachungssystemteile
Kamera, Optik, Filter, Stromversorgung und Videoanschluß au
ßerhalb des Heißbereiches angeordnet werden können, erbringt
die beschriebenen Vorteile bezüglich des Kühlmittel- und
Stickstoffbedarfes, führt aber gleichzeitig auch dazu, daß
eine stationäre Anordnung im Heißbereich über sehr lange
Zeiträume möglich ist, weil bei notwendig werdenden Einstell
arbeiten aber auch bei Reparaturarbeiten an Kamera, Optik
usw. ein Ziehen der Kühlsonde aus dem Heißbereich nicht er
forderlich ist. Der wesentlich verringerte Durchmesser führt
dabei auch noch dazu, daß eine Prozeßbeeinflussung praktisch
ausgeschlossen wird, wobei das gesamte Überwachungssystem
wesentlich besser angeordnet und befestigt werden kann, weil
das Gewicht entsprechend deutlich verringert ist. Die gerin
gere Beeinflussung des Feuerraumprozesses wird sowohl durch
die kleinere Kühloberfläche wie auch dadurch erreicht, daß
die Abstände, in denen die Kühlsonde gezogen werden muß, um
ein Mehrfaches vergrößert werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Technoskop einen Durchmesser von 10-12
mm aufweist, so daß gegenüber herkömmlichen Überwachungssy
stemen eine Reduzierung des Gesamtdurchmessers, d. h. der ge
samten Kühlsonde von rund 75 mm auf 30-45 mm möglich ist.
Aufgrund dieser Ausbildung kann der Kühlwasserverbrauch von
rund 4,4 m³/h auf 2,6 m³/h reduziert werden, was über das
Jahr gesehen eine Kühlwassereinsparung von rund 15 000 m³
bedeutet.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß die
Kamera als mittelempfindliche CCD-Kamera ausgebildet ist.
Eine solche Kamera zeichnet sich zunächst einmal durch ausge
sprochen günstige Abmessungen aus, so daß auch dieser Bereich
von den Abmessung her verringert werden kann sowie durch eine
günstige Bildschirmqualität. Bei mittelempfindlichen CCD-Ka
meras können insbesondere dann klare Bilder erzeugt werden,
wenn zwischen Kamera und Optik ein gegen störende Lichtbe
standteile schützender Filter angeordnet ist. Eine derartige
mittelempfindliche CCD-Kamera ist sowohl bezüglich des Infra
rotlichtes wie auch des UV-Lichtes optimal einsetzbar. Damit
ist gerade für Heißbereiche eine derartige Kamera vorteilhaft
einsetzbar.
Weiter vorne ist erläutert worden, daß die bekannten
Feuerraumsondenkameras gesonderten Fernsehsondenwagen zuge
ordnet werden mußten. Ein Verzicht auf diese Fernsehsondenwa
gen und eine besonders günstige Anordnung ist dadurch mög
lich, daß die Kühlsonde mit der Kamera und Optik an die Top
rollmaschinen bei Floatbädern angeflanscht sind. Damit ist
eine größere Flexibilität der Toprollmaschinen erreicht, was
zu Produktverbesserungen führt. Ein weiterer Vorteil liegt
darin, daß immer ein optimales Fernsehbild beim Verfahren der
Toprollmaschinen vorliegt.
Um ggf. den Ausblick bzw. die Ausblickrichtung zu ver
ändern, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Spiegel
in der Blickaustrittsöffnung im Anstellwinkel, vorzugsweise
bis 70° veränderbar ausgebildet ist. Dabei ist der Spiegel
zweckmäßigerweise mit einer der Kamera zugeordneten Einstell
vorrichtung verbunden, so daß er von außerhalb des Heißberei
ches eingestellt werden kann. Durch diese besondere Ausbil
dung des Spiegels ist sichergestellt, daß solche Veränderun
gen auch wirklich vorgenommen werden, da sie mit wenig Auf
wand verbunden sind. Da ein Ziehen der Kühlsonde und damit
eine Beeinflussung des Prozesses ausgeschlossen ist, kann
davon ausgegangen werden, daß von dieser Einstellmöglichkeit
auch häufig und damit zur Optimierung des gesamten Prozesses
Gebrauch gemacht wird.
Eine Beeinflussung des Spiegels durch Staub oder auch
des gesamten Inneren wird prinzipiell durch den ausströmenden
Stickstoff vermieden. Ergänzend ist vorgesehen, daß vor dem
Spiegel, vom Kühlsondeninneren her gesehen, ein Glimmerplätt
chenschirm angeordnet ist, so daß insbesondere auch heißer
Staub abgehalten wird, so daß ein immer sicherer Betrieb des
Spiegels gegeben ist.
Ein vorteilhafter Schutz gegen Korrosion wird er
findungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kühlsonde von zwei
ineinandergeschobenen Stahlrohren gebildet ist, wobei beide
aus St 37 hergestellt sind. Vorteilhaft ist darüber hinaus,
daß die so ausgebildete Kühlsonde in der Herstellung günstig
ist und auch in Längen von 3,3 m und mehr problemlos herge
stellt werden kann.
Zur Erleichterung des Anschlusses der notwendigen Ver
sorgungsleitungen sieht die Erfindung vor, daß die Stahlrohre
am kameraseitigen Ende mit Messing-Steck-Schlauchanschlüssen
ausgerüstet sind. Ein eventuell notwendig werdender Standort
wechsel kann damit kurzfristig bewerkstelligt werden.
Die Kühlwirkung einer derartigen Kühlsonde und damit die
Beeinflussung des Prozesses kann noch weiter dadurch verrin
gert werden, daß das äußere Stahlrohr der Kühlsonde zusätz
lich mit Mineralfasern isoliert ist, die von einem Stahl
schutzmantel umhüllt sind. In der Regel wird zwar eine der
artige, den Durchmesser der Kühlsonde ja nicht unerheblich
vergrößernde Maßnahme vermieden werden, doch kann es sich
insbesondere bei anderen Prozessen als vorteilhaft erweisen.
Weiter vorne ist bereits mehrfach erwähnt worden, daß
die Kamera, die Optik bzw. Optikverstellung, das Filter und
die Anschlüsse nicht im Hochtemperaturbereich mit 600-1600°C
angeordnet sind, sondern vielmehr außerhalb und zwar in
der Regel in einem einfachen Gehäuse. Zweckmäßigerweise sind
Kamera und Optik voneinander getrennt in einer Rohrhalbschale
angeordnet, die doppelwandig ausgebildet ist. Durch das Tren
nen von Kamera und Optik ist eine Verstellung der Blende und
des Fokus wesentlich vereinfacht und ein Kamerawechsel ent
fällt bzw. kann ohne Ziehen der gesamten Sonde vollzogen wer
den. Die doppelwandige Ausbildung gibt die Möglichkeit, auch
diesen Teil zu kühlen, wenn sich dies als notwendig erweisen
sollte.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Überwachungssystem geschaffen ist, das mit einem
Technoskop, also einem optischen System von Prismen und Lin
sen arbeitet, die in der Kühlsonde untergebracht sind, wäh
rend die eigentlichen Teile der Überwachungseinheit nämlich
Kamera, Optik, Filter, Stromversorgung und Videoanschluß in
einem außerhalb des Heißbereiches liegenden Gehäuse unterge
bracht sind. Da das Technoskop nur einen Durchmesser von 12
mm hat, ist eine Kühlsonde im Einsatz, die einen deutlich ge
genüber bekannten Kühlsonden verringerten Durchmesser auf
weist. Damit reduziert sich der Wasser- und auch der Stick
stoffverbrauch erheblich. Der Hauptvorteil ist aber der, daß
alle elektrischen und optischen Teile außerhalb des Heißbe
reiches liegen, so daß sie für Reparaturen und vor allem auch
für Einstellarbeiten ohne Ausbau der Kühlsonde erreichbar
sind. Vorteilhaft ist weiter, ein wesentlich vereinfachter
Aufbau der Feuerraumsondenkamera insgesamt, die nun aufgrund
des einfacheren Aufbaues und auch des geringeren Gewichtes
wesentlich besser zu handhaben und beispielsweise bei Float
bädern an die Toprollmaschinen anflanschbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein wesentlich vereinfachtes Schema der
Feuerraumsondenkamera,
Fig. 2 das Gehäuse der Feuerraumsondenkamera
teilweise im Schnitt mit der Kühlsonde
und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Kühlsonde im
in den Feuerraum hineinreichenden Be
reich.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Schema der Feuerraumson
denkamera 1, die in einem Heißbereich 2 untergebracht ist und
zwar hier im Bereich eines Floatbades, das aber in seinen
Einzelheiten nicht dargestellt ist. In diesen Heißbereich 2
hinein reicht die Kühlsonde 3 mit ihrem wesentlich verringer
ten Durchmesser. Das vordere Ende der Kühlsonde 3 bildet die
Blickaustrittsöffnung 4, wobei aus einem Ringspalt 6 eine
Stickstoffspülung 5 dafür Sorge trägt, daß die Blickaus
trittsöffnung frei bleibt und der Ofendruck erhalten bleibt.
Die Kühlsonde 3 besteht aus einem äußeren Stahlrohr 8
und einem inneren Stahlrohr 9. Im dargestellten Beispiel ist
das äußere Stahlrohr 8 von einer Mineralfaser-Isolierung 10
umgeben. Diese Mineralfasern 10 sind wiederum von einem
Stahlschutzmantel 11 abgedeckt, so daß eine Beeinflussung
durch den Feuerraum nicht erfolgt. Diese zusätzliche Schutz
maßnahme ist aber in der Regel nicht erforderlich, weil eine
derart ausgebildete Kühlsonde 3 durch das diese durchfließen
de Kühlmittel schon ausreichend gesichert ist und weil ande
rerseits wiederum die Kühlmittelführung so vorgesehen ist,
daß eine Beeinflussung des Prozesses nicht oder nur sehr ge
ringfügig eintritt.
Die Kühlsonde 3 wird über Kühlwasser gekühlt, das über
die Kühlwasserzuführung 14 eingeleitet und über den Kühlwas
serablauf 12 abgeleitet wird. Mit 13 ist die Stickstoffzufüh
rung bezeichnet, über die die weiter oben schon erwähnte
Stickstoffspülung 5 erreicht ist.
Außerhalb des Heißbereiches 2 sind die wesentlichen Tei
le der Überwachungseinheit, nämlich die Kamera 18, die Optik
19 sowie auch der Filter 28 und die Stromversorgung und der
Videoanschluß untergebracht. Das dafür verwendete Gehäuse
wird weiter hinten noch erklärt. Diese Teile sind durch das
Technoskop 20, das lediglich einen Durchmesser von 12 mm hat,
mit dem Spiegel 25 verbunden, der im vorderen Bereich der
Kühlsonde 3 angeordnet ist. Über den Technoskopflansch 21 und
die Dichtung 22 ist sichergestellt, daß ein wirksamer Ab
schluß gegen die Rohrhalbschale 15, die die Kamera 18 und die
Optik 19 sowie die übrigen Teile des Überwachungssystems auf
nimmt, gewährleistet ist. Die obere Halbschale 23 ist gegen
über der unteren Halbschale 15 verschwenkbar ausgebildet, um
auf diese Art und Weise an die dort gelagerten Teile leicht
heranzukommen. Bei der hier vorgegebenen Schematik ist der
Kühlwasserzulauf bzw. die Kühlwasserzuführung 14 hier der
doppelwandigen Rohrhalbschale 15 zugeordnet, woraus deutlich
wird, daß auch dieser Teil mitgekühlt werden kann, wenn sich
dies als notwendig erweist.
Der Spiegel 25 ist verschwenkbar angeordnet, wobei hier
im einzelnen nicht wiedergegeben ist, wie dies erfolgen soll.
Über eine Einstellvorrichtung ist der Spiegel 25 nämlich mit
der Rohrhalbschale 15 bzw. der Kamera 18 verbunden, so daß
ein Einstellen des Spiegels 25 von außerhalb des Heißberei
ches 2 erfolgen kann.
Von dem Kühlsondeninneren 26 her gesehen, ist der Spie
gel 25 über einen Glimmerplättchenschirm 27 abgedeckt, so daß
eine Beeinflussung durch Staub u. ä. nicht eintreten kann.
Die Fig. 2 zeigt die Kühlsonde 3 teilweise im Schnitt,
wobei die Anordnung der Schlauchanschlüsse 30 deutlich wird,
die als Messing-Steck-Schlauchanschlüsse ausgebildet seien
können, um auf diese Art und Weise das Anbringen der Schläu
che zu erleichtern. Eine solche Ausbildung ist zwar grund
sätzlich bekannt, ermöglicht aber insbesondere dann erhebli
che Vorteile, wenn eine derartige Feuerraumsondenkamera hin
und wieder in ihrer Position verändert bzw. an anderer Stelle
angeordnet werden muß. Diese Schlauchanschlüsse 30 sind am
kameraseitigen Ende 31 der Stahlrohre 8, 9 vorgesehen, wobei
die in Fig. 2 wiedergegebene Darstellung über die gesamte
Länge der Feuerraumsondenkamera 1 keine genaue Beurteilung
zuläßt.
Die Darstellung nach Fig. 3 zeigt einen Schnitt im Be
reich des vorderen Endes der Kühlsonde 3, d. h. des Endes,
das im Heißbereich 2 liegt und die Blickaustrittsöffnung 4
aufweist. Diese Blickaustrittsöffnung 4, die trichterförmig
ausgebildet ist, ist über einen Technoskopansatz 33 an das
eigentliche Technoskop angesetzt und reicht in das innere
Stahlrohr 9 hinein. Fig. 2 verdeutlicht, daß das Kühlmittel,
d. h. das Kühlwasser entweder aus dem inneren Stahlrohr 9 in
das äußere Stahlrohr 8 fließen kann oder auch umgekehrt, je
nach dem wie sich dies systemmäßig am besten ergibt.
Fig. 3 zeigt wie erwähnt einen Schnitt im vorderen Teil,
wobei deutlich wird, daß die beiden Stahlrohre 8, 9 und das
Technoskop 20 über Distanzstege 34, 35 auf Abstand gehalten
sind. Theoretisch können diese Distanzstege zwischen den bei
den Stahlrohren 8, 9 aber auch entfallen, weil schon bei ei
ner linienförmigen Berührung dieser beiden Stahlrohre 8, 9
ein ausreichender Kühleffekt erzielt werden kann.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Feuerraumsondenkamera für die Videoüberwachung
in Heißbereichen von Öfen, Wannen, insbesondere von Floatbä
dern bei der Glasherstellung, mit Kamera, Optik, Filter,
Stromversorgung und Videoanschluß und einer in den Heißbe
reich hineinreichenden, von Kühlmittel durchflossenen Kühl
sonde, deren Blickaustrittsöffnung mit Stickstoff gespült
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel (25) in der Blickaustrittsöffnung (4) und die
außerhalb des Heißbereiches (2) angeordnete Kamera (18) mit
der Optik über ein Technoskop (20) verbunden sind, wobei das
Technoskop im mittleren Rohr (9) der Kühlsonde (3) angeordnet
ist und einen Durchmesser von 5-20 mm aufweist.
2. Sondenkamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Technoskop (20) einen Durchmesser von 10-12 mm auf
weist.
3. Sondenkamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kamera (18) als mittelempfindliche CCD-Kamera ausge
bildet ist.
4. Sondenkamera nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlsonde (3) mit der Kamera (18) und Optik (19) an
die Toprollmaschinen bei Floatbädern angeflanscht sind.
5. Sondenkamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel (25) in der Blickaustrittsöffnung (4) im An
stellwinkel, vorzugsweise bis 70° veränderbar ausgebildet
ist.
6. Sondenkamera nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel (25) mit einer der Kamera (18) zugeordneten
Einstellvorrichtung verbunden ist.
7. Sondenkamera nach Anspruch 1, Anspruch 5 und
Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Spiegel (25), vom Kühlsondeninneren (26) her ge
sehen, ein Glimmerplättchenschirm (27) angeordnet ist.
8. Sondenkamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Kamera (18) und Optik (19) ein gegen störende
Lichtbestandteile schützender Filter (28) angeordnet ist.
9. Sondenkamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlsonde (3) von zwei ineinandergeschobenen Stahl
rohren (8, 9) gebildet ist, wobei beide aus St 37 hergestellt
sind.
10. Sondenkamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stahlrohre (8, 9) am kameraseitigen Ende (31) mit
Messing-Steck-Schlauchanschlüssen (30) ausgerüstet sind.
11. Sondenkamera nach Anspruch 1 bis Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Stahlrohr (8) der Kühlsonde (3) zusätzlich mit
Mineralfasern (10) isoliert ist, die von einem Stahlschutz
mantel (11) umhüllt sind.
12. Sondenkamera nach Anspruch 1 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kamera (18) und Optik (19) voneinander getrennt in einer
Rohrhalbschale (15), die doppelwandig ausgebildet ist, ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332044 DE4332044A1 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Feuerraumsondenkamera mit Technoskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332044 DE4332044A1 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Feuerraumsondenkamera mit Technoskop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332044A1 true DE4332044A1 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=6498201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934332044 Withdrawn DE4332044A1 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Feuerraumsondenkamera mit Technoskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4332044A1 (de) |
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1993
- 1993-09-21 DE DE19934332044 patent/DE4332044A1/de not_active Withdrawn
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