DE4331898A1 - System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor - Google Patents
System zur Betätigung eines Ventils in einem MotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Betäti
gung eines Ventils in einem Motor, und insbesondere ein Sy
stem zur Betätigung eines Ventils in einem Motor, das so
ausgelegt ist, daß es ein Ventil (ein Auslaßventil oder ein
Einlaßventil) mit Hilfe eines langsamlaufenden Nockens bei
einer Ventileinstellung für eine niedrige Drehzahl und mit
Hilfe eines schnellaufenden Nockens bei einer Ventilein
stellung für eine hohe Drehzahl betätigen kann, wobei der
langsamlaufende Nocken und der schnellaufende Nocken ein
stückig mit einer Nockenwelle ausgebildet sind, die das
Ventil betätigt.
Bis jetzt sind solche Systeme zur Betätigung eines Ventils
in einem Motor bekannt, wie sie beispielsweise im US-Patent
Nr. 4,203,397 und in den ungeprüften Japanischen
Patentveröffentlichungen Nr. 3-151,510 und Nr. 1-121,504
offenbart sind.
Das im US-Patent Nr. 4,203,397 offenbarte Ventilbetäti
gungssystem umfaßt einen langsamlaufenden Hebel, der so an
geordnet ist, daß er zusammen mit einem langsamlaufenden
Nocken bewegt werden kann, wobei der langsamlaufende Hebel
von oben gesehen in Form eines allgemein rechteckigen Rah
mens ausgebildet ist, und einen schnellaufenden Hebel, der
mit Hilfe eines Stiftes an einem hohlen Abschnitt des lang
samlaufenden Hebels befestigt ist, wobei der schnellaufende
Hebel so angeordnet ist, daß er zusammen mit einem schnel
laufenden Nocken bewegt werden kann.
Der langsamlaufende Hebel besitzt einen Drehzapfen, der an
seinem einen Ende als Punkt für die Drehbewegung einstückig
ausgebildet ist, und der Drehzapfen wird über eine Hydrau
likventilspieleinstellvorrichtung (HLA) gelagert. Anderer
seits ist das System mit einer Verriegelungseinrichtung
versehen, die mit Hilfe eines Stellglieds um eine
Stützwelle bewegt wird.
Des weiteren ist eine Feder zwischen einem ersten Federtel
ler und einem zweiten Federteller angeordnet, wobei der er
ste Federteller am unteren Ende des schnellaufenden Hebels
einstückig ausgebildet ist, und der zweite Federteller um
unteren Abschnitt des langsamlaufenden Hebels angeordnet
ist. Am anderen Ende des langsamlaufenden Hebels ist ein
Ventilanschlagabschnitt in Form eines Gleitstückes vorgese
hen, und ein oberes Ende des Ventilschaftes eines Ventils
stößt an den Ventilanschlagabschnitt an.
Bei dem herkömmlichen System dieses Typs, wie es im US-Pa
tent Nr. 4,203,397 offenbart ist, kann sich der schnellau
fende Hebel frei um den Stift drehen, wenn die Verriegelung
des schnellaufenden Hebels durch die
Verriegelungseinrichtung mit Hilfe des Stellgliedes gelöst
wird. Da andererseits der langsamlaufende Hebel so angeord
net ist, daß er sich mit dem langsamlaufenden Nocken dreht,
kann folglich eine Ventileinstellung für niedrige Drehzahl
erreicht werden, bei der das Ventil zusammen mit dem lang
samlaufenden Nocken betätigt wird.
Andererseits, wenn die Verriegelungseinrichtung mit dem
schnellaufenden Nocken in Eingriff kommt und mit Hilfe des
Stellglieds verriegelt wird, drehen sich sowohl der schnel
laufende Hebel als auch der langsamlaufende Hebel zusammen
mit dem schnellaufenden Nocken um den Drehzapfen, was zu
einer Ventileinstellung für hohe Drehzahlen führt, bei der
das Ventil zusammen mit dem schnellaufenden Nocken betätigt
wird.
Das herkömmliche Ventilbetätigungssystem des Typs, wie er
im US-Patent Nr. 4,203,397 offenbart ist, hat jedoch die
Schwierigkeit und den Nachteil, daß das Gesamtvolumen des
Systems aufgrund der großen Form sowohl des schnellaufenden
Hebels als auch des langsamlaufenden Hebels erhöht wird.
Der langsamlaufende Hebel hat die Form des allgemein
rechteckigen Rahmens, und der schnellaufende Hebel ist in
dem hohlen Abschnitt des in Form eines rechteckigen Rahmens
ausgebildeten langsamlaufenden Hebels angeordnet. Des wei
teren ist es bei diesem System erforderlich, daß die Ver
riegelungseinrichtung den schnellaufenden Hebel von dem Zu
stand der freien Bewegung in einen verriegelten Zustand
bringt, und es ist eine Feder erforderlich, die den schnel
laufenden Hebel in seine ursprüngliche Position zurück
bringt. Diese Elemente führen schließlich dazu, daß das
Ausmaß des Systems als Ganzes vergrößert wird, da der lang
samlaufende Hebel und der schnellaufende Hebel ziemlich
groß bemessen sind. Des weiteren führt das Vorhandensein
der Verriegelungseinrichtung zu einer Erhöhung des Gesamt
gewichts des Systems.
Ein herkömmliches Ventilbetätigungssystem des Typs wie er
in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr.
3-151,510 offenbart ist, ist so angeordnet, daß ein lang
samlaufender Nocken und ein schnellaufender Nocken einstückig
mit einer Nockenwelle ausgebildet sind, daß ein lang
samlaufender Kipphebel so angeordnet ist, daß er sich in
der dem langsamlaufenden Nocken entsprechenden Position um
eine Kipphebelwelle dreht, und daß ein Nutenabschnitt in
einem Mittelabschnitt des langsamlaufenden Kipphebels ange
ordnet ist, damit eine Kurvenrolle gegen den langsamlaufen
den Nocken stoßen kann.
Auf beiden Seiten des langsamlaufenden Kipphebels ist ein
schnellaufender Kipphebel angeordnet, der an seinem einen
Ende ein Drehlager besitzt und an seinem anderen Ende eine
Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung. Diese besitzt
einen Kolben, der wiederum so angeordnet ist, daß er gegen
das obere Ende des Ventilschaftes eines Ventils stößt, so
daß er den oberen Abschnitt auf der anderen Seite des
schnellaufenden Kipphebels mit einem Stift in Eingriff
drückt, der von dem langsamlaufenden Kipphebel vorsteht.
Des weiteren ist an dem einen Ende des schnellaufenden
Kipphebels das Drehlager angeordnet, so daß der Kipphebel
um einen Drehzapfen drehbar ist, der auf der Oberseite ei
nes Kolbens des Stellgliedes angeordnet ist. Außerdem ist
ein auf dem oberen Abschnitt des schnellaufenden Kipphebels
einstückig ausgebildetes Gleitstück so angeordnet, daß es
mit dem schnellaufenden Nocken übereinstimmt.
Bei solchen herkömmlichen Systemen werden der Kolben und
der Drehzapfen nach unten bewegt, wenn der Hydraulikdruck
des Stellgliedes abgelassen wird, wodurch der schnellau
fende Kipphebel geneigt wird, so daß seine Seite des
Drehlagers abgesenkt werden kann, wodurch das Gleitstück
des schnellaufenden Kipphebels von dem schnellaufenden
Nocken getrennt wird und die Ventileinstellung für niedrige
Drehzahlen erreicht wird, bei der die Bewegung des langsam
laufenden Nockens über die Kurvenrolle, den langsamlaufen
den Kipphebel, den Stift, die Hydraulikventilspieleinstell
vorrichtung und den Kolben auf das Ventil übertragen wird.
Wenn andererseits der Hydraulikdruck auf das Stellglied
übertragen wird, werden der Drehzapfen und der Kolben nach
oben bewegt, wodurch das Drehlager des schellaufenden Kipp
hebels nach oben bewegt wird. Wenn der schnellaufende Kipp
hebel in nahezu horizontaler Richtung verschoben wird, kann
das Gleitstück des schnellaufenden Kipphebels gegen den
schnellaufenden Nocken stoßen, so daß die Ventileinstellung
für hohe Drehzahlen erreicht wird, bei der die Bewegung des
schnellaufenden Nockens durch das Gleitstück, den schnel
laufenden Kipphebel, die Hydraulikventilspieleinstellvor
richtung und den Kolben auf das Ventil übertragen wird.
Das herkömmliche Ventilbetätigungssystem des Typs wie er in
der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3-
151,510 offenbart ist, hat die Schwierigkeit und den Nach
teil, daß der Motor insgesamt zu hoch wird, weil die zwi
schen dem oberen Ende des Ventilschaftes und dem anderen
Ende des schnellaufenden Kipphebels angeordnete Hydraulik
ventilspieleinstellvorrichtung in vertikaler Richtung lang
ist.
Des weiteren ist der Stift, der von dem langsamlaufenden
Kipphebel vorsteht, so angeordnet, daß er in einen konkaven
Abschnitt in einem im Querschnitt halbkreisförmigen Element
im oberen Abschnitt des schnellaufenden Kipphebels an sei
nem anderen Ende eingreift; bei diesem herkömmlichen System
besteht jedoch das Problem, daß möglicherweise kein ausrei
chend hohes Maß an Steifigkeit zur Lagerung des schnellau
fenden Kipphebels und des langsamlaufenden Kipphebels er
reicht wird, da kein einstückiges Element vorgesehen ist,
das eine Drehbewegung des langsamlaufenden Kipphebels und
der beiden schnellaufenden Kipphebel auf beiden Seiten des
langsamlaufenden Kipphebels erlaubt, und weil der schnel
laufende Kipphebel und der langsamlaufende Kipphebel ge
trennt voneinander gelagert sind.
Außerdem werden Motoren entwickelt, die eine Vielzahl von
Einlaß- und Auslaßventilen besitzen, beispielsweise ein
Fünfventilmotor mit drei Einlaßventilen und zwei Auslaßven
tilen, und die so ausgelegt sind, daß sie den Wirkungsgrad
des Luftansaugens und des Entfernens der Abgase, die Manö
vrierbarkeit beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit und die
maximal akzeptable Motordrehzahl verbessern. Wenn ein sol
ches herkömmliches System auf die drei Einlaßventile des
Fünfventilmotors angewandt wird, wirkt eine große Last auf
den Motor, und die Last kann an einer von einem Lager ent
fernten Position wirken. Wenn also der schnellaufende Kipp
hebel sich in einer von einem Lager entfernten Position be
findet, wirkt die Last in einem übermäßigen Umfang auf das
Lager, so daß die Anordnung der Lager das Problem bezüglich
der Haltbarkeit stellt. Wenn darüberhinaus zwei der drei
Einlaßventile so angeordnet sind, daß sie gemeinsam betä
tigt werden, und die restlichen Einlaßventile so angeordnet
sind, daß sie einzeln betätigt werden, wirkt die Reaktion
auf die Betätigung des Ventils ungleichmäßig auf das die
Nockenwelle tragende Lager, wodurch die Haltbarkeit des La
gers verschlechtert wird und die Reaktion auf die Betäti
gung des Ventils gegen die Nockenwelle wirkt, die sich in
einer von der Mitte zwischen den Lagern nach der einen
Seite verschobenen Position befindet, besonders bei hoher
Geschwindigkeit, so daß sich die Nockenwelle verbiegt oder
verdreht.
Das herkömmliche Motorventilbetätigungssystem, wie es in
der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1-
121,504 offenbart ist, besitzt einen langsamlaufenden
Kipphebel und einen schnellaufenden Kipphebel, wobei der
langsamlaufende Kipphebel so angeordnet ist, daß sein un
teres Ende auf einem festen Drehzapfen gelagert ist und
sein freies Ende in zwei Teile geteilt ist, die wiederum so
angeordnet sind, daß sie an die jeweiligen oberen Enden der
Ventilschäfte der beiden Einlaßventile stoßen, und der
schnellaufende Kipphebel ist so angeordnet, daß sein un
teres Ende drehbar gelagert ist und in vertikaler Richtung
mit Hilfe eines hydraulischen Drehzapfens bewegbar ist, und
daß sein freies Ende über eine Querwelle mit einem Halsab
schnitt des zweiteiligen Abschnittes des langsamlaufenden
Kipphebels verbunden ist. Der langsamlaufende Kipphebel ist
des weiteren so angeordnet, daß er mit einem langsamlaufen
den Nocken einer Einlaßnockenwelle übereinstimmt, und der
schnellaufende Kipphebel ist so angeordnet, daß er mit ei
nem schnellaufenden Nocken der Einlaßnockenwelle überein
stimmt.
Bei einem herkömmlichen System des Typs wie er in der unge
prüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1-121,504
offenbart ist, wird dann, wenn der hydraulische Drehzapfen
dieses herkömmlichen Systems so verschoben wird, daß er das
untere Ende des schnellaufenden Kipphebels nach unten be
wegt, und der schnellaufende Kipphebel von dem schnellau
fenden Nocken getrennt wird, und wenn nur der langsamlau
fende Kipphebel gegen die langsamlaufenden Nocken stoßen
kann, eine Ventileinstellung für niedrige Drehzahlen er
reicht wird, bei der die Bewegung des langsamlaufenden Nockens
durch den langsamlaufenden Kipphebel auf die Einlaß
ventile übertragen wird.
Wenn andererseits der hydraulische Drehzapfen so verschoben
wird, daß er das untere Ende des schnellaufenden Kipphebels
nach oben bewegt, wird der schnellaufende Kipphebel in An
schlag mit dem schnellaufenden Nocken gebracht, so daß eine
Ventileinstellung für hohe Drehzahlen erreicht wird, bei
der die Bewegung des schnellaufenden Nockens über den
schnellaufenden Kipphebel, die Querwelle und den langsam
laufenden Kipphebel auf die Einlaßventile übertragen wird.
Dieses herkömmliche System hat jedoch das Problem, daß die
Haltbarkeit der Einlaßventile nachlassen kann, weil zum
Zeitpunkt einer hohen Drehzahl, bei der eine große Menge
Last wirkt, eine Torsionskraft auf die Einlaßventile wirkt,
weil der Winkel, in dem die Längsrichtung des schnellaufen
den Kipphebels von der Axialrichtung des Ventilschaftes
entfernt ist, über 90° stumpf ist in bezug auf die Rich
tung, in der die Zylinder verlaufen, so daß der schnellau
fende Kipphebel gegen den schnellaufenden Nocken stößt.
Die Gesamtaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor an
zugeben, das so ausgelegt ist, daß zum Zeitpunkt einer ho
hen Drehzahl eine Ventileinstellung mit Hilfe eines schnel
laufenden Nockens, und zum Zeitpunkt einer niedrigen Dreh
zahl eine Ventileinstellung mit Hilfe eines langsamlaufen
den Nockens erreicht wird. Diese Gesamtaufgabe der vorlie
genden Erfindung läßt sich durch die nachfolgend beschrie
benen Aufgaben erreichen.
Die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor an
zugeben, das sein Volumen nicht vergrößert.
Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Mo
tor anzugeben, das die Gesamthöhe des Motors herabsetzen
kann.
Die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Mo
tor anzugeben, das ein ausreichend hohes Maß an
Steifigkeit gewährleisten kann, um einen schnellaufenden
Kipphebel und einen langsamlaufenden Kipphebel zu lagern.
Die vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Mo
tor anzugeben, das verhindern kann, daß sich die Nocken
welle verbiegt, und das die Haltbarkeit eines Lagers ver
bessern kann, indem die Kraft zur Betätigung des Ventils so
ausgelegt wird, daß sie nahezu gleichmäßig auf ein Lager
für die Nockenwelle wirkt.
Die fünfte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Mo
tor anzugeben, das so ausgelegt ist, daß es bei hoher Dreh
zahl keine unnötige Torsionskraft auf ein Ventil, d. h. auf
einen Ventilschaft ausübt.
Um insbesondere die erste der oben beschriebenen Aufgaben
zu erfüllen, besteht die vorliegende Erfindung aus dem Sy
stem zur Betätigung eines Ventils in einem Motor, welches
folgendes umfaßt:
eine Nockenwelle, die mit einem Zylinderkopf so gehalten ist, daß sie drehbar ist und synchron zur Drehung des Mo tors in Drehung versetzt werden kann;
einen Schlepphebel, der zwischen einem auf der Nockenwelle angeordneten Nocken und einem Ventilschaft eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils angeordnet ist, wobei ein Ende des Schlepphebels so an dem Zylinderkopf befestigt ist, daß der Schlepphebel in vertikaler Richtung bewegbar und drehbar ist, und sein anderes Ende so angeordnet ist, daß es zwischen einer ersten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels gegen den Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels sich von dem Nocken löst, entsprechend einer vertikalen Bewegung des einen Endes des Schlepphebels verschoben wer den kann, wobei der Schlepphebel so ausgelegt ist, daß er eine Ventileinstellung durch Verschieben des anderen Endes des Schlepphebels zwischen der ersten Position und der zweiten Position verändern kann;
ein Stellglied, welches das eine Ende des Schlepphebels in eine vertikale Richtung bewegt und entweder in einer oberen Position oder einer unteren Position auf der Seite des einen Endabschnittes des Schlepphebels angeordnet ist;
eine Führungseinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels in eine vertikale Richtung führt und in einer Position quer zu dem einen Endabschnitt des Schlepphebels und entgegengesetzt zu der Position des Stellgliedes ange ordnet ist; und
eine Vorspanneinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels zur Seite des Stellgliedes hin vorspannt.
eine Nockenwelle, die mit einem Zylinderkopf so gehalten ist, daß sie drehbar ist und synchron zur Drehung des Mo tors in Drehung versetzt werden kann;
einen Schlepphebel, der zwischen einem auf der Nockenwelle angeordneten Nocken und einem Ventilschaft eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils angeordnet ist, wobei ein Ende des Schlepphebels so an dem Zylinderkopf befestigt ist, daß der Schlepphebel in vertikaler Richtung bewegbar und drehbar ist, und sein anderes Ende so angeordnet ist, daß es zwischen einer ersten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels gegen den Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels sich von dem Nocken löst, entsprechend einer vertikalen Bewegung des einen Endes des Schlepphebels verschoben wer den kann, wobei der Schlepphebel so ausgelegt ist, daß er eine Ventileinstellung durch Verschieben des anderen Endes des Schlepphebels zwischen der ersten Position und der zweiten Position verändern kann;
ein Stellglied, welches das eine Ende des Schlepphebels in eine vertikale Richtung bewegt und entweder in einer oberen Position oder einer unteren Position auf der Seite des einen Endabschnittes des Schlepphebels angeordnet ist;
eine Führungseinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels in eine vertikale Richtung führt und in einer Position quer zu dem einen Endabschnitt des Schlepphebels und entgegengesetzt zu der Position des Stellgliedes ange ordnet ist; und
eine Vorspanneinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels zur Seite des Stellgliedes hin vorspannt.
Um des weiteren insbesondere die zweite Aufgabe der vorlie
genden Erfindung zu erfüllen, umfaßt das System zur Betäti
gung eines Ventils in einem Motor folgendes:
eine Nockenwelle zum Öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil det sind;
einen langsamlaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß sein eines Ende gegen ein oberes Ende eines Ventil schaftes des Einlaßventils oder des Auslaßventils stößt, und daß sein anderes Ende automatisch gegen eine Hydraulik ventilspieleinstellvorrichtung stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der drehbar mit dem lang samlaufenden Kipphebel verbunden ist, um das andere Ende des Schlepphebels zwischen einer ersten Position, in der sein anderes Ende gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der sein anderes Ende sich von dem schnellaufenden Nocken löst, hin- und herzuschie ben; und
ein Stellglied, welches den schnellaufenden Kipphebel zwi schen der ersten Position und der zweiten Position ver schiebt;
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer niedrigen Drehzahl in die zweite Position gebracht wird, um dadurch eine Drehkraft der Nockenwelle über den langsamlau fenden Nocken und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen; und
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer ho hen Drehzahl in die erste Position gebracht wird, um da durch die Drehkraft der Nockenwelle über den schnellaufen den Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen.
eine Nockenwelle zum Öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil det sind;
einen langsamlaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß sein eines Ende gegen ein oberes Ende eines Ventil schaftes des Einlaßventils oder des Auslaßventils stößt, und daß sein anderes Ende automatisch gegen eine Hydraulik ventilspieleinstellvorrichtung stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der drehbar mit dem lang samlaufenden Kipphebel verbunden ist, um das andere Ende des Schlepphebels zwischen einer ersten Position, in der sein anderes Ende gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der sein anderes Ende sich von dem schnellaufenden Nocken löst, hin- und herzuschie ben; und
ein Stellglied, welches den schnellaufenden Kipphebel zwi schen der ersten Position und der zweiten Position ver schiebt;
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer niedrigen Drehzahl in die zweite Position gebracht wird, um dadurch eine Drehkraft der Nockenwelle über den langsamlau fenden Nocken und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen; und
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer ho hen Drehzahl in die erste Position gebracht wird, um da durch die Drehkraft der Nockenwelle über den schnellaufen den Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen.
Um des weiteren insbesondere die dritte Aufgabe der vorlie
genden Erfindung zu erfüllen, umfaßt das System zur Betäti
gung eines Ventils in einem Motor folgendes:
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsam laufender Nocken einstückig ausge bildet sind;
zwei langsamlaufende Kipphebel, die jeweils so angeordnet sind, daß sie getrennt voneinander gegen das obere Ende des Ventilschaftes des Einlaßventils bzw. des Auslaßventils stoßen;
eine drehbar gelagerte langsamlaufende Kurvenrolle, die so angeordnet ist, daß sie gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß er gegen den schnellaufenden Nocken stößt und sich von die sem löst; und
einen einzelnen Stift zur Lagerung der langsamlaufenden Kurvenrolle, des schnellaufenden Kipphebels und der zwei langsamlaufenden Kipphebel, der in einer axial zur Nocken welle verlaufenden Richtung angeordnet ist;
wobei der schnellaufende Kipphebel so angeordnet ist, daß er in vertikaler Richtung bewegbar ist und verschoben wer den kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt und der zweiten Position, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst, entspre chend der vertikalen Bewegung des schnellaufenden Kipphe bels;
wobei in der ersten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven tilschaft übertragen wird; und
wobei in der zweiten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem langsamlaufenden Nocken über die langsamlaufende Kurvenrolle und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven tilschaft übertragen wird.
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsam laufender Nocken einstückig ausge bildet sind;
zwei langsamlaufende Kipphebel, die jeweils so angeordnet sind, daß sie getrennt voneinander gegen das obere Ende des Ventilschaftes des Einlaßventils bzw. des Auslaßventils stoßen;
eine drehbar gelagerte langsamlaufende Kurvenrolle, die so angeordnet ist, daß sie gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß er gegen den schnellaufenden Nocken stößt und sich von die sem löst; und
einen einzelnen Stift zur Lagerung der langsamlaufenden Kurvenrolle, des schnellaufenden Kipphebels und der zwei langsamlaufenden Kipphebel, der in einer axial zur Nocken welle verlaufenden Richtung angeordnet ist;
wobei der schnellaufende Kipphebel so angeordnet ist, daß er in vertikaler Richtung bewegbar ist und verschoben wer den kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt und der zweiten Position, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst, entspre chend der vertikalen Bewegung des schnellaufenden Kipphe bels;
wobei in der ersten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven tilschaft übertragen wird; und
wobei in der zweiten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem langsamlaufenden Nocken über die langsamlaufende Kurvenrolle und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven tilschaft übertragen wird.
Um außerdem die vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung
zu erfüllen, umfaßt das System zur Betätigung eines Ventils
in einem Motor folgendes:
eine Nockenwelle zum Öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil det sind;
drei Einlaßventile oder drei Auslaßventile, die auf einer Seite eines Brennraumes des Motors angeordnet sind;
einen ersten Ventileinstellmechanismus, der die Ventil schäfte von zwei der drei Ventile gemeinsam betätigt; und
einen zweiten Ventileinstellmechanismus, der den Ventil schaft des anderen Ventils betätigt;
wobei der erste Ventileinstellmechanismus und der zweite Ventileinstellmechanismus jeweils folgendes umfassen:
einen Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er vertikal bewegbar ist und ver schoben werden kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und der zweiten Po sition, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst; und
ein Stellglied, welches den Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken in vertikaler Richtung bewegt, um ihn dadurch zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu verschieben;
wobei der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken des ersten und des zweiten Ventileinstellmechanismus in ei ner Position näher bei einem Lager zur drehbaren Lagerung der Nockenwelle angeordnet ist als der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken; und
wobei die Bewegung von jedem der Nocken durch den ersten oder den zweiten Ventileinstellmechanismus auf den Ventil schaft übertragen wird, wenn jeder der Nocken gegen den je weiligen Nockenanschlagabschnitt stößt.
eine Nockenwelle zum Öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil det sind;
drei Einlaßventile oder drei Auslaßventile, die auf einer Seite eines Brennraumes des Motors angeordnet sind;
einen ersten Ventileinstellmechanismus, der die Ventil schäfte von zwei der drei Ventile gemeinsam betätigt; und
einen zweiten Ventileinstellmechanismus, der den Ventil schaft des anderen Ventils betätigt;
wobei der erste Ventileinstellmechanismus und der zweite Ventileinstellmechanismus jeweils folgendes umfassen:
einen Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er vertikal bewegbar ist und ver schoben werden kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und der zweiten Po sition, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst; und
ein Stellglied, welches den Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken in vertikaler Richtung bewegt, um ihn dadurch zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu verschieben;
wobei der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken des ersten und des zweiten Ventileinstellmechanismus in ei ner Position näher bei einem Lager zur drehbaren Lagerung der Nockenwelle angeordnet ist als der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken; und
wobei die Bewegung von jedem der Nocken durch den ersten oder den zweiten Ventileinstellmechanismus auf den Ventil schaft übertragen wird, wenn jeder der Nocken gegen den je weiligen Nockenanschlagabschnitt stößt.
Um des weiteren die fünfte Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung zu erfüllen, umfaßt das System zur Betätigung eines
Ventils in einem Motor folgendes:
eine Nockenwelle zur Betätigung eines Ventilschaftes eines Einlaßventils oder eines Auslaßventils besitzt einen lang samlaufenden Nocken und einen schnellaufenden Nocken, die einstückig mit dem Ventilschaft ausgebildet sind, wobei der schnellaufende Nocken so eingestellt ist, daß er einen grö ßeren Ventilhub bewirkt als der langsamlaufende Nocken;
ein Betätigungsarm ist so angeordnet, daß ein Endabschnitt des Betätigungsarmes gegen ein oberes Ende des Ventil schafts stößt, und der andere Endabschnitt ist so gelagert, daß er in vertikaler Richtung drehbar und bewegbar ist;
der Betätigungsarm besitzt einen Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken und einen Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken, wobei der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken so angeordnet ist, daß der langsam laufende Nocken bei niedriger Drehzahl dagegenstößt, und der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken so an geordnet ist, daß der schnellaufende Nocken bei hoher Dreh zahl dagegenstößt;
zwischen der niedrigen Drehzahl und der hohen Drehzahl wird geschaltet, indem das andere Ende des Betätigungsarmes zwi schen einer erhöhten Position und einer abgesenkten Posi tion verschoben wird; und
der Betätigungsarm ist so angeordnet, daß seine in Längs richtung verlaufende Achse sich bei Betrachtung von einer Achse der Nockenwelle aus bei hoher Drehzahl, wo der Nocken anschlagabschnitt gegen den schnellaufenden Nocken stößt, im allgemeinen senkrecht mit einer Achse des Ventil schaftes kreuzt.
eine Nockenwelle zur Betätigung eines Ventilschaftes eines Einlaßventils oder eines Auslaßventils besitzt einen lang samlaufenden Nocken und einen schnellaufenden Nocken, die einstückig mit dem Ventilschaft ausgebildet sind, wobei der schnellaufende Nocken so eingestellt ist, daß er einen grö ßeren Ventilhub bewirkt als der langsamlaufende Nocken;
ein Betätigungsarm ist so angeordnet, daß ein Endabschnitt des Betätigungsarmes gegen ein oberes Ende des Ventil schafts stößt, und der andere Endabschnitt ist so gelagert, daß er in vertikaler Richtung drehbar und bewegbar ist;
der Betätigungsarm besitzt einen Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken und einen Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken, wobei der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken so angeordnet ist, daß der langsam laufende Nocken bei niedriger Drehzahl dagegenstößt, und der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken so an geordnet ist, daß der schnellaufende Nocken bei hoher Dreh zahl dagegenstößt;
zwischen der niedrigen Drehzahl und der hohen Drehzahl wird geschaltet, indem das andere Ende des Betätigungsarmes zwi schen einer erhöhten Position und einer abgesenkten Posi tion verschoben wird; und
der Betätigungsarm ist so angeordnet, daß seine in Längs richtung verlaufende Achse sich bei Betrachtung von einer Achse der Nockenwelle aus bei hoher Drehzahl, wo der Nocken anschlagabschnitt gegen den schnellaufenden Nocken stößt, im allgemeinen senkrecht mit einer Achse des Ventil schaftes kreuzt.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden im Verlauf der nun folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die beilie
gende Zeichnung offensichtlich; darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Systems zur Betätigung
eines Ventils in einem Motor gemäß vorliegender Er
findung.
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ventilbetätigungssystem von
Fig. 1.
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung von
Einlaßventilen und Auslaßventilen und des Zustan
des, in dem eine Verwirbelung erzeugt wird;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines ersten Venti
leinstellmechanismus;
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
des ersten Ventileinstellmechanismus;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Ventileinstel
lung für niedrige Drehzahlen;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Ventileinstel
lung für hohe Drehzahlen;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung;
Fig. 9 ein Diagramm zur Beschreibung eines in einem RAM
gespeicherten Kennfeldes; und
Fig. 10 eine graphische Darstellung zur Beschreibung einer
Veränderung des Ventilhubes im Vergleich zur Venti
leinstellung mit Hilfe eines Ventileinstellmecha
nismus.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen
mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, ist eine Zylinderbohrung 1
in einem Zylinderblock 2 ausgebildet, auf dem ein Zylinder
kopf 3 angeordnet ist, und der Zylinderkopf 3 ist mit drei
Einlaßkanälen 5, 6 und 7 sowie mit zwei Auslaßkanälen 8 und
9 versehen, die jeweils mit einem Brennraum 4 in Verbindung
stehen.
In der Ausführungsform, wie sie nachfolgend als Beispiel
für ein Ventilbetätigungssystem gemäß vorliegender Erfin
dung beschrieben wird, ist das Ventilsystem ein System aus
fünf Ventilen mit drei Einlaßventilen und zwei Auslaßventi
len, umfassend ein Einlaßventil 10 zum Öffnen oder Schlie
ßen des Einlaßkanals 5, ein Einlaßventil 11 zum Öffnen oder
Schließen des Einlaßkanals 6, ein Einlaßventil 12 zum Öff
nen oder Schließen des Einlaßkanals 7, und Auslaßventile 13
und 13 zum öffnen oder Schließen der Auslaßkanäle 8 bzw. 9.
Jedes der Ventile 10 bis 13 ist so angeordnet, daß sich ein
Ventilschaft 15 des entsprechenden Ventils in und durch die
gesamte Länge einer Ventilführung 14 erstreckt, die in dem
Zylinderkopf 3 angeordnet ist, und das obere Ende des Ven
tilschaftes 15 ist über eine Klemmhülse 16 mit einem Feder
teller 17 verbunden. Eine Ventilfeder 19 ist zwischen dem
oberen Federteller 17 und einem unteren Federteller 18 an
geordnet, der wiederum an einer vorgegebenen Position des
Zylinderkopfes 3 angeordnet ist.
Der Zylinderkopf 3 besitzt eine Einlaßnockenwelle 20 und
eine Auslaßnockenwelle 21, die in einer Richtung angeordnet
ist, in der sich die Zylinder erstrecken. Die Einlaßnocken
welle 20 ist auf einer Vielzahl von Nockenwellenlagern 22
und 23 gelagert, und die Auslaßnockenwelle 21 ist auf einer
Vielzahl von Nockenwellenlagern 24 und 25 gelagert. Zur
Vereinfachung der Darstellung ist in den Figuren ein Lager
deckel weggelassen, der am oberen Abschnitt jedes der Nocken
wellenlager 22 bis einschließlich 25 anzubringen ist.
Die Einlaßnockenwelle 20 ist mit einem langsamlaufenden
Nocken 26 und einem schnellaufenden Nocken 27 versehen, die
den beiden Einlaßventilen 10 und 11 entsprechen, und mit
einem langsamlaufenden Nocken 28 und einem schnellaufenden
Nocken 29, die dem anderen Einlaßventil 12 entsprechen. Die
beiden Einlaßventile 10 und 11 können gleichzeitig über
einen ersten Ventileinstellmechanismus 30 durch den lang
samlaufenden Nocken 26 bzw. den schnellaufenden Nocken 27
betätigt werden, und das andere Einlaßventil 12 kann über
einen zweiten Ventileinstellmechanismus 31 durch den lang
samlaufenden Nocken 28 bzw. den schnellaufenden Nocken 29
betätigt werden. Des weiteren ist ein dritter Ventilein
stellmechanismus 32 mit einer ähnlichen Konfiguration wie
der erste Ventileinstellmechanismus 30 in einer mittleren
und oberen Position der beiden Auslaßventile 13 und 14 an
geordnet, wie in Fig. 1 gezeigt. Der dritte
Ventileinstellmechanismus 32 ist so ausgelegt, daß er die
beiden Auslaßventile 13 und 13 gleichzeitig betätigen kann.
Eine spezielle Konfiguration des ersten Ventileinstellme
chanismus 30 wird anhand von Fig. 4, 5, 6 und 7 beschrie
ben.
Der erste Ventileinstellmechanismus 30 besitzt eine
Schlepphebelwelle 33 als drehbare Welle, die in der Posi
tion unter und parallel zu der Einlaßnockenwelle 20 ange
ordnet ist. Die Schlepphebelwelle 33 ist mit einem schnel
laufenden Schlepphebel 34 (entsprechend einem schnellaufen
den Kipphebel) versehen, dessen drehbares Ende (das linke
Ende in der Zeichnung) drehbar gelagert ist. Der schnellau
fende Schlepphebel 34 erstreckt sich von seinem drehbaren
Ende auf der Seite der Schlepphebelwelle 33 zu einem freien
Ende am oberen Ende des Ventilschaftes 15. Des weiteren ist
der schnellaufende Schlepphebel 34 an seinem freien Ende
mit einem konkaven Abschnitt 35 versehen, in dem eine Kur
venrolle angeordnet ist, und ein Stößel 36 ist an seinem
freien Ende einstückig ausgebildet.
An dem konkaven Abschnitt 35 ist mit Hilfe eines Stiftes 38
eine Kurvenrolle 38 befestigt, und langsamlaufende Kipphe
bel 39 und 40 sind an beiden Seiten des schnellen Schlepp
hebels 34 mit Hilfe des Stiftes 37 befestigt.
Wie insbesondere in Fig. 2 und 4 gezeigt, befindet sich die
Kurvenrolle 38 in der Position unmittelbar unter dem lang
samlaufenden Nocken 26, und der Stößel 36 befindet sich in
der Position unmittelbar unter dem schnellaufenden Nocken
27. Ein bogenförmiger Drehgelenkabschnitt 39a am anderen
Ende (dem linken Ende in der Zeichnung) des langsamlaufen
den Kipphebels 39 ist so angeordnet, daß er gegen die Ober
seite eines Kolbens 42 einer Hydraulikventilspieleinstell
vorrichtung 41 stößt, die an dem Zylinderkopf 3 angebracht
ist. Ebenso ist ein bogenförmiger Drehgelenkabschnitt 40a
am anderen Ende (dem linken Ende in der Zeichnung) des
langsamlaufenden Kipphebels 40 so angeordnet, daß er gegen
die Oberseite des Kolbens 42 stößt. Andererseits ist ein
gleitstückförmiger Ventilanschlagabschnitt 30b am einen
Ende (dem rechten Ende in der Zeichnung) des langsamlaufen
den Kipphebels 39 so angeordnet, daß es gegen das obere
Ende des Ventilschaftes 15 des Einlaßventils 10 stößt, und
ein gleitstückförmiger Ventilanschlagabschnitt 40a an dem
einen Ende des langsamlaufenden Kipphebels 40 ist ebenfalls
so angeordnet, daß er gegen das obere Ende des Ventilschaf
tes 15 des Einlaßventils 11 stößt. Mit anderen Worten, der
einzelne schnellaufende Schlepphebel 34 und die einzelne
langsamlaufende Kurvenrolle 38 sind zwischen den beiden
langsamlaufenden Kipphebeln 39 und 40 angeordnet, wodurch
die beiden Einlaßventile 10 und 11 gleichzeitig betätigt
werden, und des weiteren sind der schnellaufende Schlepphe
bel 34, die langsamlaufende Kurvenrolle 38 sowie die lang
samlaufenden Kipphebel 39 und 40 auf dem gemeinsamen ein
zelnen Stift 37 gelagert.
Die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 sind so angeord
net, daß sie kürzer werden als der schnellaufende Schlepp
hebel 34, damit die anderen Enden der langsamlaufenden
Kipphebel 39 und 40 die Schlepphebelwelle 33 nicht stören,
auf der der Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34
drehbar gelagert ist. Die Hydraulikventilspieleinstellvor
richtung 41 ist auf der Innenseite des Zylinderkopfes 3 in
bezug auf die Schlepphebelwelle 33 angeordnet, die an dem
Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordnet
ist.
Andererseits ist die Schlepphebelwelle 33 so eingestellt,
daß sie lang genug ist, um in Querrichtung von beiden Sei
ten des schnellaufenden Schlepphebels 34 nach außen zu ra
gen. Auf beiden Seitenabschnitten der Schlepphebelwelle 33
sind Führungsbohrungen 43 und 43 angeordnet, die sich je
weils vertikal durch ihre gesamte Länge erstrecken.
In und durch die gesamte Länge von jeder der Führungsboh
rungen 43 und 43 ist ein Führungsstift 44 eingesetzt, der
als in den Zylinderkopf 3 eingesetzte Führungseinrichtung
wirkt. Zwischen einer vorgegebenen Position des Zylinder
kopfes 3 und der Unterseite von jedem der beiden Seitenab
schnitte der Schlepphebelwelle 33 ist jeweils eine Schrau
benfeder 45 angeordnet, die als Vorspanneinrichtung wirkt.
Auf der Oberseite des Drehpunktes des schnellaufenden
Schlepphebels 34 ist ein Stellglied 46 in nahezu vertikaler
Position angeordnet, so daß es den Führungsstiften 44 und
44 sowie den Schraubenfedern 45 und 45 gegenüberliegt. Das
Stellglied 46 ist hydraulisch betätigt und einzeln in der
in Querrichtung mittleren Position des schnellaufenden
Schlepphebels 34 am Drehpunkt des schnellaufenden Schlepp
hebels 34 angeordnet, wie in Fig. 2 gezeigt. Wenn sich der
Kolben 47 nach unten bewegt, wird der Drehpunkt des schnel
laufenden Schlepphebels 34 nach unten gedrückt.
Während der Abwärtsbewegung des Drehpunktes des schnellau
fenden Schlepphebels 34 wird die Schlepphebelwelle 33 eben
falls nach unten bewegt, wobei sie durch die Führungsstifte
44 und 44 geführt wird, so daß sich der Drehpunkt des
schnellaufenden Schlepphebels 34 nach unten verlagern kann,
während das Drehzentrum des Drehpunktes des schnellaufenden
Schlepphebels 34 beibehalten wird.
Wie insbesondere in Fig. 6 und 7 gezeigt, umfaßt das Stell
glied 46 einen zylindrischen Körper 48 und den in dem Kör
per 48 verschieblich angeordneten Kolben 47. Wenn der
Hydraulikdruck dem Körper 48 über einen Einlaß 49 zugeführt
wird, der so angeordnet ist, daß er der Rückseite des Kol
bens 47 gegenüberliegt, kann sich der Kolben 47 von der in
Fig. 6 gezeigten Position zu der in Fig. 7 gezeigten Posi
tion nach unten bewegen. Des weiteren kann eine Vielzahl
von Klopfstiften, die allgemein mit dem Bezugszeichen 51
bezeichnet sind, mit Hilfe des Hydraulikdruckes, der in
einen in dem Kolben 47 angeordneten Ölpfad 50 eingeleitet
wird, in Eingriffslöcher 52 auf der Seite des Körpers 48
hineinragen und eingreifen. Mit dieser Anordnung kann der
Kolben 47 einerseits in der unteren Position, in die er
hinunterbewegt wurde, gehalten werden, selbst wenn der zu
geführte Hydraulikdruck abgelassen wird, und der Kolben 47
kann, wie in Fig. 6 gezeigt, mit Hilfe der Federkraft der
Schraubenfedern 45 und 45 in seine normale Position zurück
gebracht werden, weil die Klopfstifte 51 in den Ölpfad 50
eingesetzt werden können, wenn der Hydraulikdruck zugeführt
wird, um die Vielzahl von Einlässen 53 vorzuspannen, die in
den den äußeren Stirnflächen der Klopfstifte 51 entspre
chenden Positionen angeordnet sind, um den Kolben 47, der
sich in der in Fig. 7 gezeigten unteren Position befindet,
in seine in Fig. 6 gezeigte normale Position zurückzubrin
gen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist in der oben beschriebenen Aus
führungsform dann, wenn der Drehpunkt des schnellaufenden
Schlepphebels 34 zur Oberseite des Stellgliedes 46 mit
Hilfe der Federkraft der Schraubenfedern 45 und 45 vorge
spannt ist, und wenn der Drehpunkt des schnellaufenden
Schlepphebels 34 nach oben bewegt wird, der sich schnell
bewegende Stößel 36 in eine zweite Position gesetzt, in der
der sich schnell bewegende Stößel 36 von einem Nockenprofil
des langsamlaufenden Nockens 26 oder des schnellaufenden
Nockens 27 beabstandet ist und nur die Kurvenrolle 38 gegen
das Nockenprofil des langsamlaufenden Nockens 26 stoßen
kann, so daß die Bewegung des schnellaufenden Schlepphebels
34, der so angeordnet ist, daß er um die Schlepphebelwelle
33 drehbar ist, über den gemeinsamen Stift 37 und die lang
samlaufenden Kipphebel 39 und 40 gleichzeitig auf die
Einlaßventile 10 und 11 übertragen werden kann und die Ven
tileinstellung für niedrige Drehzahlen erreicht wird, bei
der ein geringer Ventilhub erzielt wird.
Andererseits, wenn der Drehpunkt des schnellaufenden
Schlepphebels 34 durch das Stellglied 46 nach unten bewegt
wird, wie in Fig. 7 gezeigt, wird der schnellaufende
Schlepphebel 34 gegen den Uhrzeigersinn um den Stift 37 ge
dreht und befindet sich dann in einer ersten Position, in
der der sich schnell bewegende Stößel 36 gegen das Nocken
profil des schnellaufenden Nockens 27 stößt. In diesem Fall
kann also eine Ventileinstellung für hohe Drehzahlen er
reicht werden, wobei die Bewegung des um die Schlepphebel
welle 33 gedrehten Schlepphebels 34 über den Stift 37 sowie
die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 gleichzeitig auf
die beiden Einlaßventile 10 und 11 übertragen wird, und der
Ventilhub wird auf einen großen Betrag eingestellt. Des
weiteren sind die Elemente so angeordnet, daß sich bei Be
trachtung aus der Richtung, in der sich die Zylinder er
strecken, die Längsrichtung des schnellaufenden Schlepphe
bels 34 mit der axial mittleren Linie A des Ventilschaftes
15 in einem nahezu rechten Winkel kreuzt, und zwar, wie in
Fig. 7 gezeigt, in einem Zustand, in dem der Stößel 36 als
Anschlagabschnitt des schnellaufenden Schlepphebels 34
wirkt, gegen den der schnellaufende Nocken stößt.
Der zweite Ventileinstellmechanismus 31 ist so angeordnet,
daß er das Einlaßventil 12 betätigt, und besitzt einen
langsamlaufenden Kipphebel 54 auf der einen Seite eines
schnellaufenden Schlepphebels, obwohl bei dem ersten Venti
leinstellmechanismus 30 die langsamlaufenden Kipphebel 39
und 40 auf beiden Seiten des schnellaufenden Schlepphebels
34 angeordnet sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt, befindet sich bei dem zweiten Venti
leinstellmechanismus 31 die langsamlaufende Kurvenrolle 38
in der dem langsamlaufenden Nocken 28 entsprechenden Posi
tion, der Stößel 36 für den schnellaufenden Schlepphebel 34
in der dem schnellaufenden Nocken 29 entsprechenden Posi
tion, und ein langsamlaufender Kipphebel 54 in der dem Ein
laßventil 12 entsprechenden Position. Der langsamlaufende
Kipphebel 54, der schnellaufende Schlepphebel 34 und die
langsamlaufende Kurvenrolle 38 sind mit Hilfe des Stiftes
37 drehbar und einstückig miteinander verbunden.
Das Nockenprofil des langsamlaufenden Nockens 28, der in
der dem zweiten Ventileinstellmechanismus 31 entsprechenden
Position angeordnet ist, ist so eingestellt, daß es größer
wird als das Nockenprofil des langsamlaufenden Nockens 26,
der in der dem ersten Ventileinstellmechanismus 30 entspre
chenden Position angeordnet ist, damit der Betrag des Ven
tilhubs des langsamlaufenden Nockens 28 größer wird als der
des langsamlaufenden Nockens 26. Der Winkel, in dem das
Ventil geöffnet wird, kann gleich oder größer sein als der
des langsamlaufenden Nockens 28 des ersten Ventileinstell
mechanismus 30. Diese Anordnung kann bei niedriger Drehzahl
zu einer Verwirbelung S führen, wie in Fig. 3 gezeigt.
Des weiteren ist der Abstand zwischen der langsamlaufenden
Kurvenrolle 38, die als Anschlagabschnitt für den langsam
laufenden Nocken bei dem zweiten Ventileinstellmechanismus
31 wirkt, und dem Nockenwellenlager 23 so eingestellt, daß
er kürzer ist als der Abstand zwischen der langsamlaufenden
Kurvenrolle 38, die als Anschlagabschnitt für den langsam
laufenden Nocken bei dem ersten Ventileinstellmechanismus
30 wirkt, und dem Nockenwellenlager 22.
Des weiteren sind die Stößel 36 und 36, die jeweils als An
schlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken bei dem er
sten bzw. dem zweiten Ventileinstellmechanismus 30 und 31
wirken, auf derjenigen Seite angeordnet, die den Nockenwel
lenlagern 22 und 23, auf denen jeweils die
Einlaßnockenwelle 20 gelagert ist, näher gelegen ist. Ins
besondere ist der Stößel 36 für den ersten Ventileinstell
mechanismus auf der dem Nockenwellenlager 22 näher gelege
nen Seite angeordnet, und der Stößel 36 für den zweiten
Ventileinstellmechanismus 31 ist auf der dem Nockenwellen
lager 23 näher gelegenen Seite angeordnet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Stifte 37 und 37 außerdem
für den ersten bzw. zweiten Ventileinstellmechanismus 30
und 31 angeordnet.
Eine Beschreibung der sonstigen Bauweise wird bei der nun
folgenden Beschreibung weggelassen, da der Aufbau des er
sten Ventileinstellmechanismus 30 im wesentlichen dem Auf
bau des zweiten Ventileinstellmechanismus 31 entspricht.
Des weiteren wird eine ausführliche Beschreibung der Ab
schnitte und Teile des zweiten Ventileinstellmechanismus 31
weggelassen, da diese im wesentlichen dieselbe Funktions
weise und Wirkung haben wie die des ersten Ventileinstell
mechanismus 30, und da sie mit denselben Bezugszeichen ver
sehen sind. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 55 eine
Zündkerzenbohrung, in der eine Zündkerze angeordnet ist;
und die Bezugszeichen 26BC und 27BC bezeichnen Basiskreise
für den langsamlaufenden Nocken 26 bzw. den schnellaufenden
Nocken 27.
Fig. 8 zeigt die Steuerschaltung des Systems zur Betätigung
eines Ventils in einem Motor, bei der eine CPU 60 so ange
ordnet ist, daß sie die Betätigung des ersten und zweiten
Ventileinstellmechanismus 30 bzw. 31 durch das Stellglied
46 gemäß einem in einem ROM 61 gespeicherten Programm auf
der Basis der Eingabe erforderlicher Informationen wie
Motordrehzahl Ne und Motorlast CE steuert. Ein RAM 62 ist
so angeordnet, daß es erforderliche Daten wie zum Beispiel
ein in Fig. 9 gezeigtes Kennfeld speichert.
Die CPU 60 ist so angeordnet, daß sie das Stellglied 46
nicht direkt betätigen kann, und sie betätigt das Stell
glied 46 über ein in einer Hydraulikdruckzuführleitung an
geordnetes elektromagnetisches Ventil.
Fig. 9 zeigt das Kennfeld, in dem die Motordrehzahl Ne auf
der y-Achse und die Motorlast CE auf der x-Achse sowie ein
Bereich a angegeben ist, in dem das Stellglied 46 betätigt
wird, die Motorlast CE hoch und die Motordrehzahl Ne eben
falls hoch ist, und ein Bereich ß, in dem das Stellglied 46
nicht betätigt wird, die Motorlast CE niedrig und die
Motordrehzahl Ne ebenfalls niedrig ist.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel für eine Veränderung des Betrags
des Ventilhubs in Abhängigkeit von der Ventileinstellung
des Ventileinstellmechanismus. Wenn der erste und der
zweite Ventileinstellmechanismus 30 und 31 auf der Einlaß
seite jeweils auf niedrige Drehzahl gestellt werden, wie in
Fig. 6 gezeigt, ist der Zeitraum, in dem sich der Hub des
Auslaßventils mit dem Hub des Einlaßventils überlappt, so
eingestellt, daß er kürzer wird, und wenn der erste und der
zweiten Ventileinstellmechanismus 30 und 31 jeweils auf
hohe Drehzahl geschaltet werden, wie in Fig. 7 gezeigt, ist
der Zeitraum, in dem sich der Hub des Auslaßventils mit dem
Hub des Einlaßventils überlappt, so eingestellt, daß er
länger wird.
Wenn des weiteren der erste Ventileinstellmechanismus 30
zur gleichzeitigen Betätigung der beiden Einlaßventile 10
und 11 getrennt von dem zweiten Ventileinstellmechanismus
31 zur Betätigung des Einlaßventils 12 angeordnet ist, und
das dem ersten Ventileinstellmechanismus 30 entsprechende
Nockenprofil so angeordnet ist, daß es von dem dem zweiten
Ventileinstellmechanismus 31 entsprechenden Nockenprofil
verschieden ist, bewirkt diese Anordnung einen Unterschied
zwischen der Bewegung des ersten und des zweiten
Einlaßventils 10 und 11 und der Bewegung des dritten Ein
laßventils 12, so daß eine Verwirbelung S entstehen kann,
wie in Fig. 3 gezeigt.
Nun wird die Funktionsweise des Ventilbetätigungssystems
mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert.
Wenn die CPU feststellt, daß der Motor in dem in Fig. 9 ge
zeigten Bereich ß arbeitet, hält das Stellglied 46 den in
Fig. 6 gezeigten Zustand aufrecht, so daß der Drehpunkt des
schnellaufenden Schlepphebels 34 nach oben bewegt und in
seine erhöhte Position gebracht wird, und der schnellau
fende Schlepphebel 34 wird so eingestellt, daß er sich in
der zweiten Position befindet, in der die Einlaßventile 10
und 11 mit Hilfe des langsamlaufenden Nockens 26 durch den
ersten Ventileinstellmechanismus 30 betätigt werden.
Wenn andererseits die CPU 60 feststellt, daß der Motor in
dem in Fig. 9 gezeigten Bereich a arbeitet, wird der Dreh
punkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 durch das Stell
glied 46 nach unten gedrückt, so daß der Drehpunkt des
schnellaufenden Schlepphebels 34 nach unten und in seine in
Fig. 7 gezeigte abgesenkte Position gebracht wird, und der
schnellaufende Schlepphebel 34 befindet sich in der ersten
Position, in der die beiden Einlaßventile 10 und 11 mit
Hilfe des schnellaufenden Nockens 27 durch den ersten Ven
tileinstellmechanismus 30 betätigt werden.
Mit anderen Worten, wenn sich der schnellaufende Schlepphe
bel 34 in der zweiten Position befindet, in der er sich von
dem schnellaufenden Nocken 27 löst (siehe Fig. 6), kann die
Ventileinstellung für niedrige Drehzahlen erreicht werden,
bei der die Bewegung des langsamlaufenden Nockens 26 durch
die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 auf die Einlaßven
tile 10 und 11 übertragen wird. Wenn sich andererseits der
schnellaufende Schlepphebel 34 in der ersten Position
befindet, in der er gegen den schnellaufenden Nocken 27
stößt (siehe Fig. 7), kann die Ventileinstellung für hohe
Drehzahlen erreicht werden, bei der die Bewegung des
schnellaufenden Nockens 27 durch den schnellaufenden
Schlepphebel 34 und die langsamlaufenden Kipphebel 39 und
40 auf die Einlaßventile 10 und 11 übertragen wird.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf den ersten
Ventileinstellmechanismus 30, der die beiden Einlaßventile
10 und 11 von den drei Einlaßventilen gleichzeitig betä
tigt; es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die obige Be
schreibung im wesentlichen in gleicher Weise auf den zwei
ten Ventileinstellmechanismus 31 angewandt werden kann, der
das Einlaßventil 12 von den drei Einlaßventilen getrennt
betätigt.
Das Ventilbetätigungssystem gemäß vorliegender Erfindung
kann die nachfolgend beschriebenen Nutzen und Vorteile
bringen.
1. Das Stellglied 46 ist auf einer vertikal verlaufenden
Stirnseite des schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordnet,
und die Führungsstifte 44, 44 und die Schraubenfedern 45,
45 sind auf der anderen vertikal verlaufenden Stirnseite so
angeordnet, daß das Stellglied 46 in einer im allgemeinen
vertikalen Richtung angeordnet ist, so daß es den Führungs
stiften 44 und 44 sowie den Schraubenfedern 45 und 45 na
hezu gegenüberliegt. Durch diese Anordnung kann der schnel
laufende Schlepphebel 34 mit hoher Stabilität in vertikaler
Richtung bewegt werden, wobei sichergestellt ist, daß sich
das Zentrum der Schwenkbewegung der Schlepphebelwelle 33 an
dem einen Ende des schnellaufenden Schlepphebels 34 befin
det. Infolgedessen kann das eine Ende des schnellaufenden
Schlepphebels 34 sicher gelagert werden, und das andere
Ende des schnellaufenden Schlepphebels 34 kann sicher ver
tikal bewegt werden.
Außerdem benötigt der schnellaufende Schlepphebel 34 kei
nerlei Feder und keinerlei Verriegelungseinrichtung, wie es
bei herkömmlichen Ventilbetätigungssystemen erforderlich
ist, so daß der erste Ventileinstellmechanismus 30 nicht
größer gemacht werden muß als die herkömmlichen Ventilbetä
tigungssysteme.
Nachdem außerdem das hydraulisch betätigte Stellglied 46
auf der Oberseite des einen Endes des schnellaufenden
Schlepphebels 34 angeordnet ist, wird der Kolben 47 durch
den Hydraulikdruck nach unten gedrückt, wenn der Motor mit
hoher Drehzahl arbeitet, und der Kolben 47 bewegt das eine
Ende des schnellaufenden Schlepphebels 34 nach unten. Ande
rerseits, wenn der Motor mit niedriger Drehzahl arbeitet,
wird das eine Ende des schnellaufenden Schlepphebels 34 auf
der Seite des Stellgliedes 46 mit Hilfe der Schraubenfeder
45 nach oben vorgespannt. Diese Anordnung kann also den Ef
fekt haben, daß der Einsatz des Hydraulikdruckes, der auf
den Motor als Motorlast wirkt, wenn der Motor mit niedriger
Drehzahl arbeitet, für das Stellglied 46 noch hinausgezögert
wird.
Das einzelne Stellglied 46 ist des weiteren in der in Quer
richtung mittleren Position des einen Endabschnittes des
schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordnet und die Füh
rungsstifte 44, 44 und die Schraubenfedern 45, 45 sind in
den entsprechenden Positionen auf beiden Seiten des schnel
laufenden Schlepphebels 34 angeordnet. Die vertikale Bewe
gung des einen Endes des schnellaufenden Schlepphebels 34
kann mit den Führungsstiften 44 und 44 geführt werden, die
eine relativ lange freitragende Länge besitzen. Es kann
also sichergestellt werden, daß sich der schnellaufende
Schlepphebel 34 stabil in vertikale Richtung bewegt, und
die Anzahl der zu verwendenden Stellglieder kann verringert
werden.
Darüberhinaus besteht der schnellaufende Schlepphebel 34
aus einem einzigen Hebel zur gleichzeitigen Betätigung von
beispielsweise zwei Einlaßventilen, beispielsweise den Ein
laßventilen 10 und 11, die Länge des in Anordnungsrichtung
der Zylinder verlaufenden ersten Ventileinstellmechanismus
30 kann kürzer sein als in dem Fall, wo die Schlepphebel
für die Einlaßventile 10 und 11 jeweils einzeln und ge
trennt voneinander angeordnet sind. Mit dieser Anordnung
kann das Ventilbetätigungssystem schließlich kleiner und
kompakter werden.
Nachdem ferner die zwei Ventile 10 und 11 von den drei Ven
tilen (auf der Einlaßseite in der oben beschriebenen Aus
führungsform) so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig mit
dem Schlepphebel 34 einer aus einem Hebel bestehenden Vor
richtung betätigt werden, kann das Ventilbetätigungssystem
mit dem Schlepphebel 34 in einer Anreicherungsventilkammer
in einer kompakten Bauweise angeordnet sein, selbst wenn
eine Vielzahl von Einlaß- und Auslaßventilen vorgesehen
ist.
2. Nachdem jedes der beiden Enden der langsamlaufenden
Kipphebel 39 und 40 so angeordnet ist, daß es gegen das
obere Ende des Ventilschafts 15 stößt, und jedes der ande
ren Enden so angeordnet ist, daß es gegen die Hydraulikven
tilspieleinstellvorrichtung 41 stößt, kann der Ventilein
stellmechanismus 30 konfiguriert werden, bei dem die
Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung 41 so angeordnet
ist, daß sie ein Ventilspiel automatisch auf Null einre
gelt. Nachdem die Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung
41 ferner auf der Seite des Ventilschaftes 15 angeordnet
sein kann, kann diese Anordnung dazu beitragen, die Gesamt
höhe des Motors zu verringern.
Nachdem andererseits jeder der langsamlaufenden Kipphebel
39 und 40 so eingestellt ist, daß er kürzer ist als der
schnellaufende Schlepphebel 34, damit die anderen Enden der
langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 sich nicht mit dem
Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 überlappen,
kann die Länge der am Drehpunkt des schnellaufenden
Schlepphebels 34 angeordneten Schlepphebelwelle 33 länger
als bei den anderen Anordnungen eingestellt werden. Infol
gedessen können die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 an
dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 mit ho
her Stabilität gelagert werden.
Nachdem die Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung 41 au
ßerdem im Inneren des Zylinderkopfes 3 in bezug auf die Po
sition angeordnet ist, in der die Schlepphebelwelle 33 am
Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordnet
ist, kann der Abstand von dem Verbindungspunkt (siehe Stift
37), an dem die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 mit
dem schnellaufenden Schlepphebel verbunden sind, zu dem
Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 länger ge
macht werden als der Abstand von dem Verbindungspunkt zu
dem Punkt, an dem die anderen Enden der langsamlaufenden
Kipphebel 39 und 40 gegen die Hydraulikventilspieleinstell
vorrichtung 41 stoßen. Infolgedessen kann diese Anordnung
den Effekt haben, daß die Last, die den Stützabschnitt zur
Abstützung des Drehpunktes des schnellaufenden Schlepphe
bels 34 vorspannt, verhältnismäßig kleiner ausgelegt werden
kann.
3. Da die langsamlaufende Kurvenrolle 38 so angeordnet
ist, daß sie bei niedriger Drehzahl in Kontakt mit dem
langsamlaufenden Nocken 26 gerollt wird, kann der Gleitwi
derstand während des Fahrens mit langsamer Geschwindigkeit
nicht nur verringert werden, sondern der einzelne gemein
same Stift 37 kann alle beide langsamlaufenden Kipphebel 39
und 40, die langsamlaufende Kurvenrolle 38 und den
schnellaufenden Schlepphebel 34 drehbar und einstückig la
gern. Bei dieser Anordnung kann also der Stift 37 die vom
Nocken aus einwirkende Last und die von den Einlaßventilen
10 und 11 einwirkende Last verteilen, und die Steifigkeit
zur Abstützung der langsamlaufenden Kipphebel 39, 40 und
des schnellaufenden Schlepphebels 34 wird erhöht.
Bei dem Ventilbetätigungssystem gemäß vorliegender Erfin
dung ist ferner der einzelne schnellaufende Schlepphebel 34
zwischen den beiden langsamlaufenden Kipphebeln 39 und 40
angeordnet, und der einzelne schnellaufende Schlepphebel 34
wird gemeinsam für die beiden Einlaßventile 10 und 11 ein
gesetzt; somit kann der Ventileinstellmechanismus 30 kürzer
ausgelegt werden, um auf diese Weise dazu beizutragen, daß
die Gesamtabmessung des Ventilbetätigungssystems in der
Richtung, in der die Zylinder des Motors verlaufen,
schließlich kürzer wird.
Außerdem wird die Last auf der Nockenseite von dem zwischen
den langsamlaufenden Kipphebeln 39 und 40 angeordneten
schnellaufenden Schlepphebel 34 über den einzelnen gemein
samen Stift 37 auf die langsamlaufenden Kipphebeln 39 und
40 übertragen; somit können die beiden Einlaßventile 10 und
11 nahezu gleichmäßig mit Last beaufschlagt werden.
Des weiteren ist bei dem Ventilbetätigungssystem gemäß vor
liegender Erfindung die einzelne langsamlaufende Kurven
rolle 38 zwischen den beiden langsamlaufenden Kipphebeln 39
und 40 angeordnet, so daß sie für die beiden Einlaßventile
10 und 11 gemeinsam verwendet werden kann; somit kann der
Ventileinstellmechanismus 30 kürzer ausgelegt werden, um
auf diese Weise zu einer Verkürzung der Gesamtabmessung des
Ventilbetätigungssystems in der Richtung, in der die Zylin
der des Motors verlaufen, beizutragen.
Darüberhinaus wird insbesondere dann, wenn der Motor mit
niedriger Drehzahl arbeitet, die Last auf der Seite des
langsamlaufenden Nockens 26 von der zwischen den langsam
laufenden Kipphebeln 39 und 40 angeordneten Kurvenrolle 38
über den einzelnen gemeinsamen Stift 37 zu den langsamlau
fenden Kipphebeln 39 und 40 übertragen; somit können die
beiden Einlaßventile 10 und 11 nahezu gleichmäßig mit Last
beaufschlagt werden.
Nachdem ferner bei dem Ventilbetätigungssystem gemäß vor
liegender Erfindung der einzelne schnellaufende Schlepphe
bel 34 und die einzelne langsamlaufende Kurvenrolle 38 zwi
schen den beiden langsamlaufenden Kipphebeln 39 und 40 in
der Weise angeordnet sind, daß der einzelne schnellaufende
Schlepphebel 34 und die langsamlaufende Kurvenrolle 38 für
die beiden Einlaßventile 10 und 11 gemeinsam benutzt wer
den, können die beiden Einlaßventile 10 und 11 nahezu
gleichmäßig mit Last beaufschlagt werden, und der Venti
leinstellmechanismus 30 kann kürzer ausgelegt werden, um
auf diese Weise dazu beizutragen, daß die Gesamtabmessung
des Ventilbetätigungssystems in der Richtung, in der die
Zylinder verlaufen, verkürzt wird.
Des weiteren ist der Stößel 36, der gegen den schnellaufen
den Nocken 27 stößt, wie in der oben beschriebenen Ausfüh
rungsform in der Position angeordnet, in der der schnellau
fende Schlepphebel 34 von der Mittelposition der Anord
nungsrichtung der Zylinder zu einer Stirnseite dieser An
ordnungsrichtung versetzt ist. Andererseits ist die lang
samlaufende Kurvenrolle 38, die in Kontakt mit dem langsam
laufenden Nocken 26 rollt, in der Position angeordnet, in
der der schnellaufende Schlepphebel 34 zur anderen Stirn
seite der Anordnungsrichtung der Zylinder versetzt ist. So
mit kann die Verteilung der von der Nockenseite aus auf den
schnellaufenden Schlepphebel 34 einwirkenden Last in dem
Bereich ausgeglichen werden, in dem der Motor sowohl mit
hoher als auch mit niedriger Drehzahl arbeitet, was den Ef
fekt hat, daß die Metallermüdung des schnellaufenden
Schlepphebels 34 und ein unregelmäßiger Abrieb verhindert
werden können.
4. Nachdem die Stößel 36 und 36 des ersten bzw. des zwei
ten Ventileinstellmechanismus 30 bzw. 31, auf den bei einer
hohen Drehzahl ein relativ hohes Maß an Last einwirkt, in
Positionen in der Nähe der Nockenwellenlager 22 bzw. 23 an
geordnet sind, kann ein Verbiegen der Einlaßnockenwelle 20
verhindert werden, und die Reaktion auf die Kraft, mit der
das Ventil gegen die Nockenwellenlager 22 und 23 getrieben
wird, kann nahezu gleichmäßig verteilt werden, wodurch die
Haltbarkeit der Nockenwellen 22 und 23 verbessert wird.
Andererseits, wenn die Stößel 36 und 36 in einer Position
näher bei der Mitte zwischen den Nockenwellen 22 und 23 an
geordnet wären, würde bei einer hohen Drehzahl ein hohes
Maß an Last auf die Einlaßnockenwelle 20 wirken, wodurch
sich die Einlaßnockenwelle 20 verbiegt. Somit kann die An
ordnung gemäß vorliegender Erfindung das in diesem Fall
auftretende Problem lösen.
Des weiteren besitzt jede der Kurvenrollen 38 und 38 den
Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken, an dem
die Kurvenrolle bei einer niedrigen Drehzahl, die häufiger
verwendet wird als eine hohe Drehzahl, gegen die langsam
laufenden Nocken 26 bzw. 28 stößt; somit kann der Gleitwi
derstand reduziert werden.
Das Nockenprofil des langsamlaufenden Nockens 28, der in
derjenigen Position angeordnet ist, die dem zweiten Venti
leinstellmechanismus 31 zur getrennten Betätigung des Ein
laßventils 12 von den drei Einlaßventilen entspricht, ist
so eingestellt, daß es größer wird als das Nockenprofil des
langsamlaufenden Nockens 26, der in derjenigen Position
angeordnet ist, die dem ersten Ventileinstellmechanismus 30
zur gleichzeitigen Betätigung der Einlaßventile 10 und 11
entspricht, um den Betrag des Ventilhubs des langsamlaufen
den Nockens 28 größer zu machen als den des langsamlaufen
den Nockens 26. Diese Anordnung kann mit Sicherheit eine
Verwirbelung S herbeiführen.
Nachdem außerdem der Abstand zwischen der langsamlaufenden
Kurvenrolle 38, die als Anschlagabschnitt für den langsam
laufenden Nocken bei dem zweiten Ventileinstellmechanismus
31 wirkt, und dem Nockenwellenlager 23 so eingestellt ist,
daß er kürzer ist als der Abstand zwischen der Kurvenrolle
38, die als Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken
bei dem ersten Ventileinstellmechanismus dient, wirkt
ein höheres Maß an Last auf die vorgegebene Position der
dem zweiten Ventileinstellmechanismus 31 entsprechenden
Einlaßnockenwelle 20 als auf die vorgegebene Position der
dem ersten Ventileinstellmechanismus 30 entsprechenden Ein
laßnockenwelle 20. Die Seite, auf die das größere Maß an
Last wirkt, ist jedoch mit kürzerem Abstand zu den Nocken
wellenlagern 23 eingestellt, so daß ein Verbiegen der Ein
laßnockenwelle 20 verhindert werden kann, besonders bei
niedriger Drehzahl, d. h. zum Zeitpunkt der Entstehung der
Verwirbelung.
Darüberhinaus ist eine Gruppe von Stiften 37 ausschließlich
für den ersten Ventileinstellmechanismus 30 vorgesehen, und
eine andere Gruppe von Stiften ist ausschließlich für den
zweiten Ventileinstellmechanismus 31 vorgesehen. Die Bewe
gung des ersten Ventileinstellmechanismus kann also so ein
gestellt werden, daß sie von der Bewegung des zweiten Ven
tileinstellmechanismus verschieden wird, und umgekehrt, wo
durch die Entstehung einer Verwirbelung mit höherer Gewiß
heit ermöglicht wird.
5. Da sich bei Betrachtung aus der Richtung, in der die
Zylinder angeordnet sind, die Längsrichtung des schnellau
fenden Schlepphebels 34 mit der axial mittigen Linie A des
Ventilschaftes 15 fast im rechten Winkel kreuzt, wirkt die
von dem schnellaufenden Schlepphebel 34 ausgeübte Kraft zur
Betätigung des Ventils in eine Richtung, die nahezu paral
lel ist zu der Richtung, in der die Ventilachse verläuft,
und zwar in einem in Fig. 7 gezeigten Zustand, in dem der
Stößel 36 des schnellaufenden Schlepphebels 34 gegen den
schnellaufenden Nocken 27 stößt. Infolgedessen kann mit
dieser Anordnung eine verbesserte Haltbarkeit der Einlaß
ventile 10 und 11 erreicht werden, ohne daß eine Torsions
kraft auf die Einlaßventile 10 und 11 wirkt, selbst zum
Zeitpunkt einer hohen Drehzahl, wo ein hohes Maß an Last
auf diese wirkt. Dies gilt auch für das andere Einlaßventil
12, das mit Hilfe des zweiten Ventileinstellmechanismus 31
zu betätigen ist.
6. Bei der Anordnung des Ventilbetätigungssystems gemäß
vorliegender Erfindung befindet sich der Ventileinstellme
chanismus 30 für die Einlaßventile 10 und 11 in der Posi
tion, wo er im Falle der Einlaßventile den Ventilschaft 15
kreuzt, und wo er im Falle der Auslaßventile dem Ventil
schaft entgegengesetzt ist (auf der linken Seite in Fig.
1), und der Ventileinstellmechanismus 32 befindet sich zwi
schen den Ventilschäften 15 der Einlaßventile und der Aus
laßventile; daher wird diese Anordnung bevorzugt, weil die
gesamte Breite des Zylinderkopfes 3 verkürzt werden kann.
Claims (38)
1. System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor,
umfassend:
eine Nockenwelle, die mit einem Zylinderkopf so gehalten wird, daß sie drehbar ist und synchron zur Drehung des Mo tors in Drehung versetzt werden kann;
einen Schlepphebel, der zwischen einem auf der Nockenwelle angeordneten Nocken und einem Ventilschaft eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils angeordnet ist, wobei ein Ende des Schlepphebels so an dem Zylinderkopf befestigt ist, daß der Schlepphebel in vertikaler Richtung bewegbar und drehbar ist, und sein anderes Ende so angeordnet ist, daß er zwischen einer ersten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels gegen den Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels sich von dem Nocken löst, entsprechend einer vertikalen Be wegung des einen Endes des Schlepphebels hin- und herge schoben werden kann, wobei der Schlepphebel so ausgelegt ist, daß er eine Ventileinstellung durch Verschieben des anderen Endes des Schlepphebels zwischen der ersten Posi tion und der zweiten Position verändern kann;
ein Stellglied, welches das eine Ende des Schlepphebels in eine vertikale Richtung bewegt und entweder in einer oberen Position oder in einer unteren Position auf der Seite des einen Endabschnittes des Schlepphebels angeordnet ist;
eine Führungseinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels in eine vertikale Richtung führt und in einer Position quer zu dem einen Endabschnitt des Schlepphebels und entgegengesetzt zu der Position des Stellgliedes ange ordnet ist; und
eine Vorspanneinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels zur Seite des Stellgliedes hin vorspannt.
eine Nockenwelle, die mit einem Zylinderkopf so gehalten wird, daß sie drehbar ist und synchron zur Drehung des Mo tors in Drehung versetzt werden kann;
einen Schlepphebel, der zwischen einem auf der Nockenwelle angeordneten Nocken und einem Ventilschaft eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils angeordnet ist, wobei ein Ende des Schlepphebels so an dem Zylinderkopf befestigt ist, daß der Schlepphebel in vertikaler Richtung bewegbar und drehbar ist, und sein anderes Ende so angeordnet ist, daß er zwischen einer ersten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels gegen den Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels sich von dem Nocken löst, entsprechend einer vertikalen Be wegung des einen Endes des Schlepphebels hin- und herge schoben werden kann, wobei der Schlepphebel so ausgelegt ist, daß er eine Ventileinstellung durch Verschieben des anderen Endes des Schlepphebels zwischen der ersten Posi tion und der zweiten Position verändern kann;
ein Stellglied, welches das eine Ende des Schlepphebels in eine vertikale Richtung bewegt und entweder in einer oberen Position oder in einer unteren Position auf der Seite des einen Endabschnittes des Schlepphebels angeordnet ist;
eine Führungseinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels in eine vertikale Richtung führt und in einer Position quer zu dem einen Endabschnitt des Schlepphebels und entgegengesetzt zu der Position des Stellgliedes ange ordnet ist; und
eine Vorspanneinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels zur Seite des Stellgliedes hin vorspannt.
2. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem:
der andere Endabschnitt des Schlepphebels durch das Stell glied in die erste Position gebracht wird, wenn der eine Endabschnitt des Schlepphebels mit Widerstand gegen die Vorspanneinrichtung zu seiner unteren Position abgesenkt wird; und
der andere Endabschnitt des Schlepphebels in die zweite Po sition gebracht wird, wenn der eine Endabschnitt des Schlepphebels durch die Vorspanneinrichtung zu seiner obe ren Position zurückgebracht wird.
der andere Endabschnitt des Schlepphebels durch das Stell glied in die erste Position gebracht wird, wenn der eine Endabschnitt des Schlepphebels mit Widerstand gegen die Vorspanneinrichtung zu seiner unteren Position abgesenkt wird; und
der andere Endabschnitt des Schlepphebels in die zweite Po sition gebracht wird, wenn der eine Endabschnitt des Schlepphebels durch die Vorspanneinrichtung zu seiner obe ren Position zurückgebracht wird.
3. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 2, bei dem:
das Stellglied einen hydraulisch zu betätigenden Kolben be sitzt, der sich in der oberen Position des einen Endab schnittes des Schlepphebels befindet;
die Führungseinrichtung in der unteren Position des Schlepphebels angeordnet ist; und
die Vorspanneinrichtung in der unteren Position des Schlepphebels angeordnet ist.
das Stellglied einen hydraulisch zu betätigenden Kolben be sitzt, der sich in der oberen Position des einen Endab schnittes des Schlepphebels befindet;
die Führungseinrichtung in der unteren Position des Schlepphebels angeordnet ist; und
die Vorspanneinrichtung in der unteren Position des Schlepphebels angeordnet ist.
4. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem:
jeweils ein Stellglied für jeweils einen Schlepphebel vor gesehen ist;
zwei Sätze der Führungseinrichtung und der Vorspanneinrich tung für einen Schlepphebel vorgesehen sind;
die zwei Sätze von Führungs- und Vorspanneinrichtungen im Abstand voneinander in axialer Richtung der Nockenwelle an geordnet sind; und
das Stellglied in axialer Richtung der Nockenwelle in einer Mittelstellung zwischen den zwei Sätzen von Führungs- und Vorspanneinrichtungen angeordnet ist.
jeweils ein Stellglied für jeweils einen Schlepphebel vor gesehen ist;
zwei Sätze der Führungseinrichtung und der Vorspanneinrich tung für einen Schlepphebel vorgesehen sind;
die zwei Sätze von Führungs- und Vorspanneinrichtungen im Abstand voneinander in axialer Richtung der Nockenwelle an geordnet sind; und
das Stellglied in axialer Richtung der Nockenwelle in einer Mittelstellung zwischen den zwei Sätzen von Führungs- und Vorspanneinrichtungen angeordnet ist.
5. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem der
Schlepphebel einen einzigen Hebel umfaßt, der so angeordnet
ist, daß er die zwei Ventilschäfte von zwei Ventilen
gleichzeitig betätigt.
6. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 5, bei dem:
entweder ein Einlaßventilsystem oder ein Auslaßventilsystem aus drei Ventilen besteht; und
zwei benachbarte Ventile von drei Ventilen so angeordnet sind, daß sie den Schlepphebel einer aus einem einzigen He bel bestehenden Vorrichtung gleichzeitig in Bewegung set zen.
entweder ein Einlaßventilsystem oder ein Auslaßventilsystem aus drei Ventilen besteht; und
zwei benachbarte Ventile von drei Ventilen so angeordnet sind, daß sie den Schlepphebel einer aus einem einzigen He bel bestehenden Vorrichtung gleichzeitig in Bewegung set zen.
7. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem:
der eine Endabschnitt des Schlepphebels eine drehbar gela gerte Schlepphebelwelle besitzt; und
die Schlepphebelwelle so an dem Zylinderkopf befestigt ist, daß sie durch die Führungseinrichtung in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
der eine Endabschnitt des Schlepphebels eine drehbar gela gerte Schlepphebelwelle besitzt; und
die Schlepphebelwelle so an dem Zylinderkopf befestigt ist, daß sie durch die Führungseinrichtung in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
8. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 7, bei dem:
die Führungseinrichtung aus einem Stangenelement besteht, das sich in vertikaler Richtung erstreckt und an dem Zylin derkopf befestigt ist; und
die Vorspanneinrichtung aus einer Schraubenfeder besteht, die in einen Außenumfang des Stangenelementes eingreift.
die Führungseinrichtung aus einem Stangenelement besteht, das sich in vertikaler Richtung erstreckt und an dem Zylin derkopf befestigt ist; und
die Vorspanneinrichtung aus einer Schraubenfeder besteht, die in einen Außenumfang des Stangenelementes eingreift.
9. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 8, bei dem:
die Schlepphebelwelle mit zwei Führungsbohrungen versehen ist, die im Abstand voneinander in axialer Richtung der Nockenwelle angeordnet sind; und
zwei Führungseinrichtungen vorgesehen sind, die aus dem Stangenelement bestehen, wobei eine der Führungseinrichtun gen verschieblich in eine der beiden Führungsbohrungen ein gesetzt ist, und die andere Führungseinrichtung verschieb lich in die andere Führungsbohrung eingesetzt ist.
die Schlepphebelwelle mit zwei Führungsbohrungen versehen ist, die im Abstand voneinander in axialer Richtung der Nockenwelle angeordnet sind; und
zwei Führungseinrichtungen vorgesehen sind, die aus dem Stangenelement bestehen, wobei eine der Führungseinrichtun gen verschieblich in eine der beiden Führungsbohrungen ein gesetzt ist, und die andere Führungseinrichtung verschieb lich in die andere Führungsbohrung eingesetzt ist.
10. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem:
die Nockenwelle einen langsamlaufenden Nocken und einen schnellaufenden Nocken umfaßt, wobei bei dem schnellaufen den Nocken der Betrag des Ventilhubs größer eingestellt ist als bei dem langsamlaufenden Nocken;
der Schlepphebel einen schnellaufenden Kipphebel und einen langsamlaufenden Kipphebel umfaßt, wobei der langsamlau fende Kipphebel drehbar an dem schnellaufenden Kipphebel befestigt ist und so angeordnet ist, daß er normalerweise gegen den Ventilschaft stößt;
wobei der schnellaufende Kipphebel in Anschlag mit dem schnellaufenden Nocken gebracht wird, wenn die erste Posi tion eingenommen wird;
wobei der schnellaufende Kipphebel sich von dem schnellau fenden Nocken löst und in Anschlag mit dem langsamlaufenden Nocken gebracht wird, wenn die zweite Position eingenommen wird;
wobei die Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den langsam laufenden Kipphebel auf den Ventilschaft übertragen wird, wenn die erste Position eingenommen wird; und
wobei die Drehkraft der Nockenwelle von dem langsamlaufen den Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den lang samlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft übertragen wird.
die Nockenwelle einen langsamlaufenden Nocken und einen schnellaufenden Nocken umfaßt, wobei bei dem schnellaufen den Nocken der Betrag des Ventilhubs größer eingestellt ist als bei dem langsamlaufenden Nocken;
der Schlepphebel einen schnellaufenden Kipphebel und einen langsamlaufenden Kipphebel umfaßt, wobei der langsamlau fende Kipphebel drehbar an dem schnellaufenden Kipphebel befestigt ist und so angeordnet ist, daß er normalerweise gegen den Ventilschaft stößt;
wobei der schnellaufende Kipphebel in Anschlag mit dem schnellaufenden Nocken gebracht wird, wenn die erste Posi tion eingenommen wird;
wobei der schnellaufende Kipphebel sich von dem schnellau fenden Nocken löst und in Anschlag mit dem langsamlaufenden Nocken gebracht wird, wenn die zweite Position eingenommen wird;
wobei die Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den langsam laufenden Kipphebel auf den Ventilschaft übertragen wird, wenn die erste Position eingenommen wird; und
wobei die Drehkraft der Nockenwelle von dem langsamlaufen den Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den lang samlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft übertragen wird.
11. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 10, bei dem
der langsamlaufende Kipphebel gegen eine Hydraulikventil
spieleinstellvorrichtung stößt auf der Seite, die der Seite
gegenüberliegt, auf der der langsamlaufende Kipphebel gegen
den Ventilschaft stößt.
12. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 10, bei dem:
zwei langsamlaufende Kipphebel für einen schnellaufenden Kipphebel im Abstand voneinander in axialer Richtung der Nockenwelle angeordnet sind;
einer der beiden langsamlaufenden Kipphebel gegen einen Ventilschaft stößt, und der andere langsamlaufende Kipphe bel gegen den anderen Ventilschaft stößt; und
der eine schnellaufende Kipphebel für den einen Ventil schaft und den anderen Ventilschaft gemeinsam angeordnet ist.
zwei langsamlaufende Kipphebel für einen schnellaufenden Kipphebel im Abstand voneinander in axialer Richtung der Nockenwelle angeordnet sind;
einer der beiden langsamlaufenden Kipphebel gegen einen Ventilschaft stößt, und der andere langsamlaufende Kipphe bel gegen den anderen Ventilschaft stößt; und
der eine schnellaufende Kipphebel für den einen Ventil schaft und den anderen Ventilschaft gemeinsam angeordnet ist.
13. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 11, bei dem
der schnellaufende Kipphebel eine drehbar gelagerte Kurven
rolle besitzt, wobei die Kurvenrolle gegen den langsamlau
fenden Nocken stößt.
14. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 12, bei dem
der schnellaufende Kipphebel eine in einer Mittelposition
zwischen den beiden langsamen Kipphebeln drehbar gelagerte
Kurvenrolle besitzt, wobei diese eine Kurvenrolle so ange
ordnet ist, daß sie gegen den langsamlaufenden Nocken
stößt.
15. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 14, bei dem
die zwei langsamlaufenden Kipphebel und die eine Kurven
rolle mit Hilfe eines Befestigungsstiftes an dem schnellau
fenden Kipphebel befestigt sind.
16. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 11, bei dem
die Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung in bezug auf
den Ventilschaft auf einer Außenseite des Zylinderkopfes
angeordnet ist und in bezug auf die Führungseinrichtung auf
einer Innenseite des Zylinderkopfes.
17. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 11, bei dem
eine axiale Längsrichtung des schnellaufenden Kipphebels so
angeordnet ist, daß sie sich mit dem Ventilschaft im allge
meinen im rechten Winkel kreuzt, wenn die erste Position
eingenommen wird.
18. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 11, bei dem:
ein Zylinder erste, zweite und dritte durch eine Nocken welle zu betätigende Ventilschäfte aufweist, die in axialer Richtung der Nockenwelle angeordnet sind;
ein Zylinder zwei Nockengruppen besitzt, wobei jede der zwei Nockengruppen einen langsamlaufenden Nocken und einen schnellaufenden Nocken umfaßt, die für eine Nockenwelle vorzusehen sind, und wobei die zwei Nockengruppen eine für benachbarte erste und zweite Ventilschäfte angeordnete er ste Nockengruppe und eine für einen dritten Ventilschaft angeordnete zweite Nockengruppe umfaßt; und
bei einem Zylinder das Ventilbetätigungssystem aus zwei Sätzen besteht, nämlich einem ersten Ventilbetätigungssy stem für die benachbarten ersten und zweiten Ventilschäfte und einem zweiten Ventilbetätigungssystem für den dritten Ventilschaft;
wobei das erste Ventilbetätigungssystem zwei langsamlau fende Kipphebel für einen schnellaufenden Kipphebel umfaßt, die dem ersten und dem zweiten Ventilschaft entsprechen; und
wobei das zweite Ventilbetätigungssystem einen langsamlau fenden Kipphebel für einen schnellaufenden Kipphebel um faßt, der dem dritten Ventilschaft entspricht.
ein Zylinder erste, zweite und dritte durch eine Nocken welle zu betätigende Ventilschäfte aufweist, die in axialer Richtung der Nockenwelle angeordnet sind;
ein Zylinder zwei Nockengruppen besitzt, wobei jede der zwei Nockengruppen einen langsamlaufenden Nocken und einen schnellaufenden Nocken umfaßt, die für eine Nockenwelle vorzusehen sind, und wobei die zwei Nockengruppen eine für benachbarte erste und zweite Ventilschäfte angeordnete er ste Nockengruppe und eine für einen dritten Ventilschaft angeordnete zweite Nockengruppe umfaßt; und
bei einem Zylinder das Ventilbetätigungssystem aus zwei Sätzen besteht, nämlich einem ersten Ventilbetätigungssy stem für die benachbarten ersten und zweiten Ventilschäfte und einem zweiten Ventilbetätigungssystem für den dritten Ventilschaft;
wobei das erste Ventilbetätigungssystem zwei langsamlau fende Kipphebel für einen schnellaufenden Kipphebel umfaßt, die dem ersten und dem zweiten Ventilschaft entsprechen; und
wobei das zweite Ventilbetätigungssystem einen langsamlau fenden Kipphebel für einen schnellaufenden Kipphebel um faßt, der dem dritten Ventilschaft entspricht.
19. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 18, bei dem:
das erste Ventilbetätigungssystem einen Anschlagabschnitt des schnellaufenden Kipphebels für den schnellaufenden Nocken besitzt, gegen den der schnellaufende Nocken stößt, und der so angeordnet ist, daß er auf der von dem zweiten Ven tilbetätigungssystem entfernten Seite liegt; und
das zweite Ventilbetätigungssystem einen Anschlagabschnitt des schnellaufenden Kipphebels für den schnellaufenden Nocken besitzt, gegen den der schnellaufende Nocken stößt, und der so angeordnet ist, daß er auf der von dem ersten Ven tilbetätigungssystem entfernten Seite liegt.
das erste Ventilbetätigungssystem einen Anschlagabschnitt des schnellaufenden Kipphebels für den schnellaufenden Nocken besitzt, gegen den der schnellaufende Nocken stößt, und der so angeordnet ist, daß er auf der von dem zweiten Ven tilbetätigungssystem entfernten Seite liegt; und
das zweite Ventilbetätigungssystem einen Anschlagabschnitt des schnellaufenden Kipphebels für den schnellaufenden Nocken besitzt, gegen den der schnellaufende Nocken stößt, und der so angeordnet ist, daß er auf der von dem ersten Ven tilbetätigungssystem entfernten Seite liegt.
20. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 18, bei dem
eine Form des Nockens der ersten Nockengruppe so ausgelegt
ist, daß sie von der Form des Nockens der zweiten Nocken
gruppe verschieden ist.
21. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 18, bei dem
eine Form des langsamlaufenden Nockens der ersten Nocken
gruppe so ausgelegt ist, daß sie von einer Form des lang
samlaufenden Nockens der zweiten Nockengruppe verschieden
ist.
22. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 20, bei dem
der erste, zweite und dritte Ventilschaft jeweils für ein
Einlaßventil vorgesehen sind.
23. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 10, bei dem:
ein Zylinder zwei Sätze von Ventilbetätigungssystemen um faßt, nämlich ein erstes Ventilbetätigungssystem für den Ventilschaft des Einlaßventils und ein zweites Ventilbetä tigungssystem für den Ventilschaft des Auslaßventils;
der schnellaufende Kipphebel und der langsamlaufende Kipp hebel des ersten Ventilbetätigungssystems von dem Ventil schaft des Einlaßventils wegragen, so daß sie von dem Ven tilschaft des Auslaßventils entfernt sind, d. h. von dem Zy linderkopf seitwärts nach außen; und
der schnellaufende Kipphebel und der langsamlaufende Kipp hebel des zweiten Ventilbetätigungssystems von dem Ventil schaft des Auslaßventils wegragen, so daß sie näher bei dem Ventilschaft des Einlaßventils liegen, d. h. von dem Zylin derkopf seitwärts nach innen.
ein Zylinder zwei Sätze von Ventilbetätigungssystemen um faßt, nämlich ein erstes Ventilbetätigungssystem für den Ventilschaft des Einlaßventils und ein zweites Ventilbetä tigungssystem für den Ventilschaft des Auslaßventils;
der schnellaufende Kipphebel und der langsamlaufende Kipp hebel des ersten Ventilbetätigungssystems von dem Ventil schaft des Einlaßventils wegragen, so daß sie von dem Ven tilschaft des Auslaßventils entfernt sind, d. h. von dem Zy linderkopf seitwärts nach außen; und
der schnellaufende Kipphebel und der langsamlaufende Kipp hebel des zweiten Ventilbetätigungssystems von dem Ventil schaft des Auslaßventils wegragen, so daß sie näher bei dem Ventilschaft des Einlaßventils liegen, d. h. von dem Zylin derkopf seitwärts nach innen.
24. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 23, bei dem:
das Stellglied, die Führungseinrichtung und die Vorspann einrichtung für das erste Ventilbetätigungssystem außerhalb des Ventilschaftes des Einlaßventils in einer Richtung von dem Zylinderkopf seitwärts nach außen angeordnet sind; und
das Stellglied, die Führungseinrichtung und die Vorspann einrichtung für das zweite Ventilbetätigungssystem zwischen dem Ventilschaft des Einlaßventils und dem Ventilschaft des Auslaßventils angeordnet sind.
das Stellglied, die Führungseinrichtung und die Vorspann einrichtung für das erste Ventilbetätigungssystem außerhalb des Ventilschaftes des Einlaßventils in einer Richtung von dem Zylinderkopf seitwärts nach außen angeordnet sind; und
das Stellglied, die Führungseinrichtung und die Vorspann einrichtung für das zweite Ventilbetätigungssystem zwischen dem Ventilschaft des Einlaßventils und dem Ventilschaft des Auslaßventils angeordnet sind.
25. Ventilbetätigungssystem für einen Motor, umfassend:
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil det sind;
einen langsamlaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß sein eines Ende gegen ein oberes Ende eines Ventil schaftes des Einlaßventils oder des Auslaßventils stößt, und daß sein anderes Ende gegen eine Hydraulikventil spieleinstellvorrichtung stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der drehbar mit dem lang samlaufenden Kipphebel verbunden ist, um das andere Ende des Schlepphebels zwischen einer ersten Position, in der sein anderes Ende gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der sein anderes Enden sich von dem schnellaufenden Nocken löst, hin- und herzubewegen; und
ein Stellglied, welches den schnellaufenden Kipphebel zwi schen der ersten Position und der zweiten Position hin- und herbewegt;
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer niedrigen Drehzahl in die zweite Position gebracht wird, um dadurch eine Drehkraft der Nockenwelle über den langsamlau fenden Nocken und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen; und
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer ho hen Drehzahl in die erste Position gebracht wird, um da durch die Drehkraft der Nockenwelle über den schnellaufen den Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen.
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil det sind;
einen langsamlaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß sein eines Ende gegen ein oberes Ende eines Ventil schaftes des Einlaßventils oder des Auslaßventils stößt, und daß sein anderes Ende gegen eine Hydraulikventil spieleinstellvorrichtung stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der drehbar mit dem lang samlaufenden Kipphebel verbunden ist, um das andere Ende des Schlepphebels zwischen einer ersten Position, in der sein anderes Ende gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der sein anderes Enden sich von dem schnellaufenden Nocken löst, hin- und herzubewegen; und
ein Stellglied, welches den schnellaufenden Kipphebel zwi schen der ersten Position und der zweiten Position hin- und herbewegt;
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer niedrigen Drehzahl in die zweite Position gebracht wird, um dadurch eine Drehkraft der Nockenwelle über den langsamlau fenden Nocken und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen; und
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer ho hen Drehzahl in die erste Position gebracht wird, um da durch die Drehkraft der Nockenwelle über den schnellaufen den Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen.
26. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 25, bei dem
der langsamlaufende Nocken zum Zeitpunkt einer niedrigen
Drehzahl, wo die zweite Position eingenommen wird und die
Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Kipphebel
auf den langsamlaufenden Kipphebel übertragen wird, in An
schlag mit dem schnellaufenden Kipphebel gebracht wird.
27. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 26, bei dem:
ein Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels so angeord net ist, daß er sich an einem Endabschnitt des schnellau fenden Schlepphebels befindet, der einem auf der Seite des Ventilschaftes gelegenen Endabschnitt entgegengesetzt ist;
der langsamlaufende Kipphebel kürzer eingestellt ist als der schnellaufende Kipphebel; und
die Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung in einer Posi tion angeordnet ist, die näher bei dem Ventilschaft liegt als bei dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels.
ein Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels so angeord net ist, daß er sich an einem Endabschnitt des schnellau fenden Schlepphebels befindet, der einem auf der Seite des Ventilschaftes gelegenen Endabschnitt entgegengesetzt ist;
der langsamlaufende Kipphebel kürzer eingestellt ist als der schnellaufende Kipphebel; und
die Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung in einer Posi tion angeordnet ist, die näher bei dem Ventilschaft liegt als bei dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels.
28. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 27, bei dem:
der langsamlaufende Kipphebel drehbar an dem schnellaufen den Kipphebel befestigt ist;
ein Drehpunkt des langsamlaufenden Kipphebels so angeordnet ist, daß er zwischen dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels und dem Ventilschaft liegt; und
die Hydraulikventilspielvorrichtung so angeordnet ist, daß sie zwischen dem Drehpunkt des langsamlaufenden Kipphebels und dem Drehpunkt des schnellaufenden Kipphebels liegt.
der langsamlaufende Kipphebel drehbar an dem schnellaufen den Kipphebel befestigt ist;
ein Drehpunkt des langsamlaufenden Kipphebels so angeordnet ist, daß er zwischen dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels und dem Ventilschaft liegt; und
die Hydraulikventilspielvorrichtung so angeordnet ist, daß sie zwischen dem Drehpunkt des langsamlaufenden Kipphebels und dem Drehpunkt des schnellaufenden Kipphebels liegt.
29. Ventilbetätigungssystem für einen Motor, umfassend:
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil det sind;
zwei langsamlaufende Kipphebel, die so angeordnet sind, daß sie getrennt voneinander gegen das obere Ende des Ventil schaftes von dem Einlaßventil bzw. von dem Auslaßventil stoßen;
eine drehbar gelagerte langsamlaufende Kurvenrolle, die so angeordnet ist, daß sie gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß er gegen den schnellaufenden Nocken stößt und sich von die sem löst; und
einen einzelnen Stift zur Lagerung der langsamlaufenden Kurvenrolle, des schnellaufenden Kipphebels und der beiden langsamlaufenden Kipphebel, der in einer axial zur Nocken welle verlaufenden Richtung angeordnet ist;
wobei der schnellaufende Kipphebel so angeordnet ist, daß er in vertikaler Richtung bewegbar ist und hin- und herge schoben werden kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und der zweiten Po sition, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst, entsprechend der vertikalen Bewegung des schnellaufenden Kipphebels;
wobei in der ersten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven tilschaft übertragen wird; und
wobei in der zweiten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem langsamlaufenden Nocken über die langsamlaufende Kurvenrolle und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven tilschaft übertragen wird.
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil det sind;
zwei langsamlaufende Kipphebel, die so angeordnet sind, daß sie getrennt voneinander gegen das obere Ende des Ventil schaftes von dem Einlaßventil bzw. von dem Auslaßventil stoßen;
eine drehbar gelagerte langsamlaufende Kurvenrolle, die so angeordnet ist, daß sie gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß er gegen den schnellaufenden Nocken stößt und sich von die sem löst; und
einen einzelnen Stift zur Lagerung der langsamlaufenden Kurvenrolle, des schnellaufenden Kipphebels und der beiden langsamlaufenden Kipphebel, der in einer axial zur Nocken welle verlaufenden Richtung angeordnet ist;
wobei der schnellaufende Kipphebel so angeordnet ist, daß er in vertikaler Richtung bewegbar ist und hin- und herge schoben werden kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und der zweiten Po sition, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst, entsprechend der vertikalen Bewegung des schnellaufenden Kipphebels;
wobei in der ersten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven tilschaft übertragen wird; und
wobei in der zweiten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem langsamlaufenden Nocken über die langsamlaufende Kurvenrolle und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven tilschaft übertragen wird.
30. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 29, bei dem:
ein einzelner schnellaufender Kipphebel zwischen zwei lang samlaufenden Kipphebeln angeordnet ist; und
die beiden Ventilschäfte gleichzeitig über den einzelnen schnellaufenden Kipphebel, den einzelnen Stift und die bei den langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden, wenn der schnellaufende Nocken in Anschlag mit dem schnellaufenden Kipphebel gebracht wird.
ein einzelner schnellaufender Kipphebel zwischen zwei lang samlaufenden Kipphebeln angeordnet ist; und
die beiden Ventilschäfte gleichzeitig über den einzelnen schnellaufenden Kipphebel, den einzelnen Stift und die bei den langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden, wenn der schnellaufende Nocken in Anschlag mit dem schnellaufenden Kipphebel gebracht wird.
31. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 29, bei dem:
die langsamlaufende Kurvenrolle einzeln zwischen den zwei langsamlaufenden Kipphebeln angeordnet ist; und
die beiden Ventilschäfte in der zweiten Position gleichzei tig über die einzelne langsamlaufende Kurvenrolle, den ein zelnen Stift und den langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden, wenn die zweite Position eingenommen ist.
die langsamlaufende Kurvenrolle einzeln zwischen den zwei langsamlaufenden Kipphebeln angeordnet ist; und
die beiden Ventilschäfte in der zweiten Position gleichzei tig über die einzelne langsamlaufende Kurvenrolle, den ein zelnen Stift und den langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden, wenn die zweite Position eingenommen ist.
32. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 29, bei dem:
der einzelne schnellaufende Kipphebel und die einzelne schnellaufende Kurvenrolle zwischen den beiden langsamlau fenden Kipphebeln angeordnet sind;
der langsamlaufende Nocken in der zweiten Position in An schlag mit der langsamlaufenden Kurvenrolle gebracht wird, und die beiden Ventilschäfte gleichzeitig über die einzelne langsamlaufende Kurvenrolle, den einzelnen Stift und die beiden langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden; und
der schnellaufende Nocken in der ersten Position in An schlag mit dem schnellaufenden Kipphebel gebracht wird, und die beiden Ventilschäfte gleichzeitig über die einzelne schnellaufende Kurvenrolle, den einzelnen Stift und die beiden langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden.
der einzelne schnellaufende Kipphebel und die einzelne schnellaufende Kurvenrolle zwischen den beiden langsamlau fenden Kipphebeln angeordnet sind;
der langsamlaufende Nocken in der zweiten Position in An schlag mit der langsamlaufenden Kurvenrolle gebracht wird, und die beiden Ventilschäfte gleichzeitig über die einzelne langsamlaufende Kurvenrolle, den einzelnen Stift und die beiden langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden; und
der schnellaufende Nocken in der ersten Position in An schlag mit dem schnellaufenden Kipphebel gebracht wird, und die beiden Ventilschäfte gleichzeitig über die einzelne schnellaufende Kurvenrolle, den einzelnen Stift und die beiden langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden.
33. Ventilbetätigungssystem für einen Motor, umfassend:
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil det sind;
drei Einlaßventile oder drei Auslaßventile, die auf einer Seite eines Brennraumes des Motors angeordnet sind;
einen ersten Ventileinstellmechanismus zur gemeinsamen Be tätigung der Ventilschäfte von zwei von drei Ventilen; und
einen zweiten Ventileinstellmechanismus zur Betätigung des Ventilschaftes des anderen Ventils;
wobei der erste Ventileinstellmechanismus und der zweite Ventileinstellmechanismus jeweils folgendes umfassen:
einen Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er vertikal bewegbar ist und hin- und hergeschoben werden kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und der zweiten Position, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst; und
ein Stellglied, welches den Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken in vertikaler Richtung bewegt, um ihn dadurch zwischen der ersten Position und der zweiten Position hin- und herzuschieben;
wobei der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken bei dem ersten und dem zweiten Ventileinstellmechanismus in einer Position näher bei einem Lager zur drehbaren Lagerung der Nockenwelle angeordnet ist als der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken; und
wobei die Bewegung von jedem der Nocken über den ersten oder den zweiten Ventileinstellmechanismus auf den Ventil schaft übertragen wird, wenn jeder der Nocken gegen den je weiligen Nockenanschlagabschnitt stößt.
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil det sind;
drei Einlaßventile oder drei Auslaßventile, die auf einer Seite eines Brennraumes des Motors angeordnet sind;
einen ersten Ventileinstellmechanismus zur gemeinsamen Be tätigung der Ventilschäfte von zwei von drei Ventilen; und
einen zweiten Ventileinstellmechanismus zur Betätigung des Ventilschaftes des anderen Ventils;
wobei der erste Ventileinstellmechanismus und der zweite Ventileinstellmechanismus jeweils folgendes umfassen:
einen Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er vertikal bewegbar ist und hin- und hergeschoben werden kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und der zweiten Position, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst; und
ein Stellglied, welches den Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken in vertikaler Richtung bewegt, um ihn dadurch zwischen der ersten Position und der zweiten Position hin- und herzuschieben;
wobei der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken bei dem ersten und dem zweiten Ventileinstellmechanismus in einer Position näher bei einem Lager zur drehbaren Lagerung der Nockenwelle angeordnet ist als der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken; und
wobei die Bewegung von jedem der Nocken über den ersten oder den zweiten Ventileinstellmechanismus auf den Ventil schaft übertragen wird, wenn jeder der Nocken gegen den je weiligen Nockenanschlagabschnitt stößt.
34. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 33, bei dem
der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken aus
einer Kurvenrolle besteht.
35. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 33, bei dem
der dem zweiten Ventileinstellmechanismus entsprechende
langsamlaufende Nocken so eingestellt ist, daß seine Form
bei einem Ventilhub größer wird als der dem ersten Venti
leinstellmechanismus entsprechende langsamlaufende Nocken.
36. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 35, bei dem:
zwei Lager auf beiden Seiten des Zylinders angeordnet sind, wobei ein erstes Lager so angeordnet ist, daß es sich in einer Position näher bei dem ersten Ventileinstellmechanis mus befindet, und ein zweites Lager so angeordnet ist, daß es sich in einer Position näher bei dem zweiten Ventilein stellmechanismus befindet; und
ein erster Abstand zwischen dem Anschlagabschnitt des er sten Ventileinstellmechanismus für den langsamlaufenden Nocken und dem ersten Lager gleich oder größer ist als ein zweiter Abstand zwischen dem Anschlagabschnitt des zweiten Ventileinstellmechanismus für den langsamlaufenden Nocken und dem zweiten Lager.
zwei Lager auf beiden Seiten des Zylinders angeordnet sind, wobei ein erstes Lager so angeordnet ist, daß es sich in einer Position näher bei dem ersten Ventileinstellmechanis mus befindet, und ein zweites Lager so angeordnet ist, daß es sich in einer Position näher bei dem zweiten Ventilein stellmechanismus befindet; und
ein erster Abstand zwischen dem Anschlagabschnitt des er sten Ventileinstellmechanismus für den langsamlaufenden Nocken und dem ersten Lager gleich oder größer ist als ein zweiter Abstand zwischen dem Anschlagabschnitt des zweiten Ventileinstellmechanismus für den langsamlaufenden Nocken und dem zweiten Lager.
37. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 33, bei dem:
der erste und der zweite Ventileinstellmechanismus jeweils aus dem langsamlaufenden Kipphebel, dem schnellaufenden Kipphebel und einem Stift besteht, der den langsamlaufenden Kipphebel mit dem schnellaufenden Kipphebel verbindet;
der Stift eine zweiteilige Struktur besitzt, wobei jeder Teil so angeordnet ist, daß er gegen den ersten bzw. den zweiten Ventileinstellmechanismus stößt.
der erste und der zweite Ventileinstellmechanismus jeweils aus dem langsamlaufenden Kipphebel, dem schnellaufenden Kipphebel und einem Stift besteht, der den langsamlaufenden Kipphebel mit dem schnellaufenden Kipphebel verbindet;
der Stift eine zweiteilige Struktur besitzt, wobei jeder Teil so angeordnet ist, daß er gegen den ersten bzw. den zweiten Ventileinstellmechanismus stößt.
38. Ventilbetätigungssystem für einen Motor, bei dem:
eine Nockenwelle zur Betätigung des Ventilschaftes eines Einlaßventils oder eines Auslaßventils einen langsamlaufen den Nocken und einen schnellaufenden Nocken besitzt, die einstückig mit dem Ventilschaft angeordnet sind, wobei der schnellaufende Nocken so eingestellt ist, daß er den Ven tilhub größer macht als der langsamlaufende Nocken;
ein Betätigungsarm so angeordnet ist, daß ein Endabschnitt des Betätigungsarmes gegen ein oberes Ende des Ventilschaf tes stößt und ein anderer Endabschnitt schwenkbar und in vertikaler Richtung bewegbar angeordnet ist;
der Betätigungsarm einen Anschlagabschnitt für einen lang samlaufenden Nocken und einen Anschlagabschnitt für einen schnellaufenden Nocken besitzt, wobei der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken so angeordnet ist, daß er bei niedriger Drehzahl gegen den langsamlaufenden Nocken stößt, und wobei der Anschlagabschnitt für den schnellau fenden Nocken so angeordnet ist, daß er bei hoher Drehzahl gegen den schnellaufenden Nocken stößt;
zwischen niedriger Drehzahl und hoher Drehzahl geschaltet wird, indem das andere Ende des Betätigungsarmes zwischen einer erhöhten Position und einer abgesenkten Position ver schoben wird; und
der Betätigungsarm so angeordnet ist, daß sich bei hoher Drehzahl, wo der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken gegen den schnellaufenden Nocken stößt, die Längsachse des Betätigungsarmes mit einer Achse des Ventil schaftes im allgemeinen im rechten Winkel kreuzt, gesehen von einer Achse der Nockenwelle her.
eine Nockenwelle zur Betätigung des Ventilschaftes eines Einlaßventils oder eines Auslaßventils einen langsamlaufen den Nocken und einen schnellaufenden Nocken besitzt, die einstückig mit dem Ventilschaft angeordnet sind, wobei der schnellaufende Nocken so eingestellt ist, daß er den Ven tilhub größer macht als der langsamlaufende Nocken;
ein Betätigungsarm so angeordnet ist, daß ein Endabschnitt des Betätigungsarmes gegen ein oberes Ende des Ventilschaf tes stößt und ein anderer Endabschnitt schwenkbar und in vertikaler Richtung bewegbar angeordnet ist;
der Betätigungsarm einen Anschlagabschnitt für einen lang samlaufenden Nocken und einen Anschlagabschnitt für einen schnellaufenden Nocken besitzt, wobei der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken so angeordnet ist, daß er bei niedriger Drehzahl gegen den langsamlaufenden Nocken stößt, und wobei der Anschlagabschnitt für den schnellau fenden Nocken so angeordnet ist, daß er bei hoher Drehzahl gegen den schnellaufenden Nocken stößt;
zwischen niedriger Drehzahl und hoher Drehzahl geschaltet wird, indem das andere Ende des Betätigungsarmes zwischen einer erhöhten Position und einer abgesenkten Position ver schoben wird; und
der Betätigungsarm so angeordnet ist, daß sich bei hoher Drehzahl, wo der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken gegen den schnellaufenden Nocken stößt, die Längsachse des Betätigungsarmes mit einer Achse des Ventil schaftes im allgemeinen im rechten Winkel kreuzt, gesehen von einer Achse der Nockenwelle her.
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8131 | Rejection |