DE4331898A1 - System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor - Google Patents

System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor

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DE4331898A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Betäti­ gung eines Ventils in einem Motor, und insbesondere ein Sy­ stem zur Betätigung eines Ventils in einem Motor, das so ausgelegt ist, daß es ein Ventil (ein Auslaßventil oder ein Einlaßventil) mit Hilfe eines langsamlaufenden Nockens bei einer Ventileinstellung für eine niedrige Drehzahl und mit Hilfe eines schnellaufenden Nockens bei einer Ventilein­ stellung für eine hohe Drehzahl betätigen kann, wobei der langsamlaufende Nocken und der schnellaufende Nocken ein­ stückig mit einer Nockenwelle ausgebildet sind, die das Ventil betätigt.
Bis jetzt sind solche Systeme zur Betätigung eines Ventils in einem Motor bekannt, wie sie beispielsweise im US-Patent Nr. 4,203,397 und in den ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 3-151,510 und Nr. 1-121,504 offenbart sind.
Das im US-Patent Nr. 4,203,397 offenbarte Ventilbetäti­ gungssystem umfaßt einen langsamlaufenden Hebel, der so an­ geordnet ist, daß er zusammen mit einem langsamlaufenden Nocken bewegt werden kann, wobei der langsamlaufende Hebel von oben gesehen in Form eines allgemein rechteckigen Rah­ mens ausgebildet ist, und einen schnellaufenden Hebel, der mit Hilfe eines Stiftes an einem hohlen Abschnitt des lang­ samlaufenden Hebels befestigt ist, wobei der schnellaufende Hebel so angeordnet ist, daß er zusammen mit einem schnel­ laufenden Nocken bewegt werden kann.
Der langsamlaufende Hebel besitzt einen Drehzapfen, der an seinem einen Ende als Punkt für die Drehbewegung einstückig ausgebildet ist, und der Drehzapfen wird über eine Hydrau­ likventilspieleinstellvorrichtung (HLA) gelagert. Anderer­ seits ist das System mit einer Verriegelungseinrichtung versehen, die mit Hilfe eines Stellglieds um eine Stützwelle bewegt wird.
Des weiteren ist eine Feder zwischen einem ersten Federtel­ ler und einem zweiten Federteller angeordnet, wobei der er­ ste Federteller am unteren Ende des schnellaufenden Hebels einstückig ausgebildet ist, und der zweite Federteller um unteren Abschnitt des langsamlaufenden Hebels angeordnet ist. Am anderen Ende des langsamlaufenden Hebels ist ein Ventilanschlagabschnitt in Form eines Gleitstückes vorgese­ hen, und ein oberes Ende des Ventilschaftes eines Ventils stößt an den Ventilanschlagabschnitt an.
Bei dem herkömmlichen System dieses Typs, wie es im US-Pa­ tent Nr. 4,203,397 offenbart ist, kann sich der schnellau­ fende Hebel frei um den Stift drehen, wenn die Verriegelung des schnellaufenden Hebels durch die Verriegelungseinrichtung mit Hilfe des Stellgliedes gelöst wird. Da andererseits der langsamlaufende Hebel so angeord­ net ist, daß er sich mit dem langsamlaufenden Nocken dreht, kann folglich eine Ventileinstellung für niedrige Drehzahl erreicht werden, bei der das Ventil zusammen mit dem lang­ samlaufenden Nocken betätigt wird.
Andererseits, wenn die Verriegelungseinrichtung mit dem schnellaufenden Nocken in Eingriff kommt und mit Hilfe des Stellglieds verriegelt wird, drehen sich sowohl der schnel­ laufende Hebel als auch der langsamlaufende Hebel zusammen mit dem schnellaufenden Nocken um den Drehzapfen, was zu einer Ventileinstellung für hohe Drehzahlen führt, bei der das Ventil zusammen mit dem schnellaufenden Nocken betätigt wird.
Das herkömmliche Ventilbetätigungssystem des Typs, wie er im US-Patent Nr. 4,203,397 offenbart ist, hat jedoch die Schwierigkeit und den Nachteil, daß das Gesamtvolumen des Systems aufgrund der großen Form sowohl des schnellaufenden Hebels als auch des langsamlaufenden Hebels erhöht wird. Der langsamlaufende Hebel hat die Form des allgemein rechteckigen Rahmens, und der schnellaufende Hebel ist in dem hohlen Abschnitt des in Form eines rechteckigen Rahmens ausgebildeten langsamlaufenden Hebels angeordnet. Des wei­ teren ist es bei diesem System erforderlich, daß die Ver­ riegelungseinrichtung den schnellaufenden Hebel von dem Zu­ stand der freien Bewegung in einen verriegelten Zustand bringt, und es ist eine Feder erforderlich, die den schnel­ laufenden Hebel in seine ursprüngliche Position zurück­ bringt. Diese Elemente führen schließlich dazu, daß das Ausmaß des Systems als Ganzes vergrößert wird, da der lang­ samlaufende Hebel und der schnellaufende Hebel ziemlich groß bemessen sind. Des weiteren führt das Vorhandensein der Verriegelungseinrichtung zu einer Erhöhung des Gesamt­ gewichts des Systems.
Ein herkömmliches Ventilbetätigungssystem des Typs wie er in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3-151,510 offenbart ist, ist so angeordnet, daß ein lang­ samlaufender Nocken und ein schnellaufender Nocken einstückig mit einer Nockenwelle ausgebildet sind, daß ein lang­ samlaufender Kipphebel so angeordnet ist, daß er sich in der dem langsamlaufenden Nocken entsprechenden Position um eine Kipphebelwelle dreht, und daß ein Nutenabschnitt in einem Mittelabschnitt des langsamlaufenden Kipphebels ange­ ordnet ist, damit eine Kurvenrolle gegen den langsamlaufen­ den Nocken stoßen kann.
Auf beiden Seiten des langsamlaufenden Kipphebels ist ein schnellaufender Kipphebel angeordnet, der an seinem einen Ende ein Drehlager besitzt und an seinem anderen Ende eine Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung. Diese besitzt einen Kolben, der wiederum so angeordnet ist, daß er gegen das obere Ende des Ventilschaftes eines Ventils stößt, so daß er den oberen Abschnitt auf der anderen Seite des schnellaufenden Kipphebels mit einem Stift in Eingriff drückt, der von dem langsamlaufenden Kipphebel vorsteht. Des weiteren ist an dem einen Ende des schnellaufenden Kipphebels das Drehlager angeordnet, so daß der Kipphebel um einen Drehzapfen drehbar ist, der auf der Oberseite ei­ nes Kolbens des Stellgliedes angeordnet ist. Außerdem ist ein auf dem oberen Abschnitt des schnellaufenden Kipphebels einstückig ausgebildetes Gleitstück so angeordnet, daß es mit dem schnellaufenden Nocken übereinstimmt.
Bei solchen herkömmlichen Systemen werden der Kolben und der Drehzapfen nach unten bewegt, wenn der Hydraulikdruck des Stellgliedes abgelassen wird, wodurch der schnellau­ fende Kipphebel geneigt wird, so daß seine Seite des Drehlagers abgesenkt werden kann, wodurch das Gleitstück des schnellaufenden Kipphebels von dem schnellaufenden Nocken getrennt wird und die Ventileinstellung für niedrige Drehzahlen erreicht wird, bei der die Bewegung des langsam­ laufenden Nockens über die Kurvenrolle, den langsamlaufen­ den Kipphebel, den Stift, die Hydraulikventilspieleinstell­ vorrichtung und den Kolben auf das Ventil übertragen wird.
Wenn andererseits der Hydraulikdruck auf das Stellglied übertragen wird, werden der Drehzapfen und der Kolben nach oben bewegt, wodurch das Drehlager des schellaufenden Kipp­ hebels nach oben bewegt wird. Wenn der schnellaufende Kipp­ hebel in nahezu horizontaler Richtung verschoben wird, kann das Gleitstück des schnellaufenden Kipphebels gegen den schnellaufenden Nocken stoßen, so daß die Ventileinstellung für hohe Drehzahlen erreicht wird, bei der die Bewegung des schnellaufenden Nockens durch das Gleitstück, den schnel­ laufenden Kipphebel, die Hydraulikventilspieleinstellvor­ richtung und den Kolben auf das Ventil übertragen wird.
Das herkömmliche Ventilbetätigungssystem des Typs wie er in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3- 151,510 offenbart ist, hat die Schwierigkeit und den Nach­ teil, daß der Motor insgesamt zu hoch wird, weil die zwi­ schen dem oberen Ende des Ventilschaftes und dem anderen Ende des schnellaufenden Kipphebels angeordnete Hydraulik­ ventilspieleinstellvorrichtung in vertikaler Richtung lang ist.
Des weiteren ist der Stift, der von dem langsamlaufenden Kipphebel vorsteht, so angeordnet, daß er in einen konkaven Abschnitt in einem im Querschnitt halbkreisförmigen Element im oberen Abschnitt des schnellaufenden Kipphebels an sei­ nem anderen Ende eingreift; bei diesem herkömmlichen System besteht jedoch das Problem, daß möglicherweise kein ausrei­ chend hohes Maß an Steifigkeit zur Lagerung des schnellau­ fenden Kipphebels und des langsamlaufenden Kipphebels er­ reicht wird, da kein einstückiges Element vorgesehen ist, das eine Drehbewegung des langsamlaufenden Kipphebels und der beiden schnellaufenden Kipphebel auf beiden Seiten des langsamlaufenden Kipphebels erlaubt, und weil der schnel­ laufende Kipphebel und der langsamlaufende Kipphebel ge­ trennt voneinander gelagert sind.
Außerdem werden Motoren entwickelt, die eine Vielzahl von Einlaß- und Auslaßventilen besitzen, beispielsweise ein Fünfventilmotor mit drei Einlaßventilen und zwei Auslaßven­ tilen, und die so ausgelegt sind, daß sie den Wirkungsgrad des Luftansaugens und des Entfernens der Abgase, die Manö­ vrierbarkeit beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit und die maximal akzeptable Motordrehzahl verbessern. Wenn ein sol­ ches herkömmliches System auf die drei Einlaßventile des Fünfventilmotors angewandt wird, wirkt eine große Last auf den Motor, und die Last kann an einer von einem Lager ent­ fernten Position wirken. Wenn also der schnellaufende Kipp­ hebel sich in einer von einem Lager entfernten Position be­ findet, wirkt die Last in einem übermäßigen Umfang auf das Lager, so daß die Anordnung der Lager das Problem bezüglich der Haltbarkeit stellt. Wenn darüberhinaus zwei der drei Einlaßventile so angeordnet sind, daß sie gemeinsam betä­ tigt werden, und die restlichen Einlaßventile so angeordnet sind, daß sie einzeln betätigt werden, wirkt die Reaktion auf die Betätigung des Ventils ungleichmäßig auf das die Nockenwelle tragende Lager, wodurch die Haltbarkeit des La­ gers verschlechtert wird und die Reaktion auf die Betäti­ gung des Ventils gegen die Nockenwelle wirkt, die sich in einer von der Mitte zwischen den Lagern nach der einen Seite verschobenen Position befindet, besonders bei hoher Geschwindigkeit, so daß sich die Nockenwelle verbiegt oder verdreht.
Das herkömmliche Motorventilbetätigungssystem, wie es in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1- 121,504 offenbart ist, besitzt einen langsamlaufenden Kipphebel und einen schnellaufenden Kipphebel, wobei der langsamlaufende Kipphebel so angeordnet ist, daß sein un­ teres Ende auf einem festen Drehzapfen gelagert ist und sein freies Ende in zwei Teile geteilt ist, die wiederum so angeordnet sind, daß sie an die jeweiligen oberen Enden der Ventilschäfte der beiden Einlaßventile stoßen, und der schnellaufende Kipphebel ist so angeordnet, daß sein un­ teres Ende drehbar gelagert ist und in vertikaler Richtung mit Hilfe eines hydraulischen Drehzapfens bewegbar ist, und daß sein freies Ende über eine Querwelle mit einem Halsab­ schnitt des zweiteiligen Abschnittes des langsamlaufenden Kipphebels verbunden ist. Der langsamlaufende Kipphebel ist des weiteren so angeordnet, daß er mit einem langsamlaufen­ den Nocken einer Einlaßnockenwelle übereinstimmt, und der schnellaufende Kipphebel ist so angeordnet, daß er mit ei­ nem schnellaufenden Nocken der Einlaßnockenwelle überein­ stimmt.
Bei einem herkömmlichen System des Typs wie er in der unge­ prüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1-121,504 offenbart ist, wird dann, wenn der hydraulische Drehzapfen dieses herkömmlichen Systems so verschoben wird, daß er das untere Ende des schnellaufenden Kipphebels nach unten be­ wegt, und der schnellaufende Kipphebel von dem schnellau­ fenden Nocken getrennt wird, und wenn nur der langsamlau­ fende Kipphebel gegen die langsamlaufenden Nocken stoßen kann, eine Ventileinstellung für niedrige Drehzahlen er­ reicht wird, bei der die Bewegung des langsamlaufenden Nockens durch den langsamlaufenden Kipphebel auf die Einlaß­ ventile übertragen wird.
Wenn andererseits der hydraulische Drehzapfen so verschoben wird, daß er das untere Ende des schnellaufenden Kipphebels nach oben bewegt, wird der schnellaufende Kipphebel in An­ schlag mit dem schnellaufenden Nocken gebracht, so daß eine Ventileinstellung für hohe Drehzahlen erreicht wird, bei der die Bewegung des schnellaufenden Nockens über den schnellaufenden Kipphebel, die Querwelle und den langsam­ laufenden Kipphebel auf die Einlaßventile übertragen wird.
Dieses herkömmliche System hat jedoch das Problem, daß die Haltbarkeit der Einlaßventile nachlassen kann, weil zum Zeitpunkt einer hohen Drehzahl, bei der eine große Menge Last wirkt, eine Torsionskraft auf die Einlaßventile wirkt, weil der Winkel, in dem die Längsrichtung des schnellaufen­ den Kipphebels von der Axialrichtung des Ventilschaftes entfernt ist, über 90° stumpf ist in bezug auf die Rich­ tung, in der die Zylinder verlaufen, so daß der schnellau­ fende Kipphebel gegen den schnellaufenden Nocken stößt.
Die Gesamtaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor an­ zugeben, das so ausgelegt ist, daß zum Zeitpunkt einer ho­ hen Drehzahl eine Ventileinstellung mit Hilfe eines schnel­ laufenden Nockens, und zum Zeitpunkt einer niedrigen Dreh­ zahl eine Ventileinstellung mit Hilfe eines langsamlaufen­ den Nockens erreicht wird. Diese Gesamtaufgabe der vorlie­ genden Erfindung läßt sich durch die nachfolgend beschrie­ benen Aufgaben erreichen.
Die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor an­ zugeben, das sein Volumen nicht vergrößert.
Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Mo­ tor anzugeben, das die Gesamthöhe des Motors herabsetzen kann.
Die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Mo­ tor anzugeben, das ein ausreichend hohes Maß an Steifigkeit gewährleisten kann, um einen schnellaufenden Kipphebel und einen langsamlaufenden Kipphebel zu lagern.
Die vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Mo­ tor anzugeben, das verhindern kann, daß sich die Nocken­ welle verbiegt, und das die Haltbarkeit eines Lagers ver­ bessern kann, indem die Kraft zur Betätigung des Ventils so ausgelegt wird, daß sie nahezu gleichmäßig auf ein Lager für die Nockenwelle wirkt.
Die fünfte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Betätigung eines Ventils in einem Mo­ tor anzugeben, das so ausgelegt ist, daß es bei hoher Dreh­ zahl keine unnötige Torsionskraft auf ein Ventil, d. h. auf einen Ventilschaft ausübt.
Um insbesondere die erste der oben beschriebenen Aufgaben zu erfüllen, besteht die vorliegende Erfindung aus dem Sy­ stem zur Betätigung eines Ventils in einem Motor, welches folgendes umfaßt:
eine Nockenwelle, die mit einem Zylinderkopf so gehalten ist, daß sie drehbar ist und synchron zur Drehung des Mo­ tors in Drehung versetzt werden kann;
einen Schlepphebel, der zwischen einem auf der Nockenwelle angeordneten Nocken und einem Ventilschaft eines Einlaßven­ tils oder eines Auslaßventils angeordnet ist, wobei ein Ende des Schlepphebels so an dem Zylinderkopf befestigt ist, daß der Schlepphebel in vertikaler Richtung bewegbar und drehbar ist, und sein anderes Ende so angeordnet ist, daß es zwischen einer ersten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels gegen den Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels sich von dem Nocken löst, entsprechend einer vertikalen Bewegung des einen Endes des Schlepphebels verschoben wer­ den kann, wobei der Schlepphebel so ausgelegt ist, daß er eine Ventileinstellung durch Verschieben des anderen Endes des Schlepphebels zwischen der ersten Position und der zweiten Position verändern kann;
ein Stellglied, welches das eine Ende des Schlepphebels in eine vertikale Richtung bewegt und entweder in einer oberen Position oder einer unteren Position auf der Seite des einen Endabschnittes des Schlepphebels angeordnet ist;
eine Führungseinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels in eine vertikale Richtung führt und in einer Position quer zu dem einen Endabschnitt des Schlepphebels und entgegengesetzt zu der Position des Stellgliedes ange­ ordnet ist; und
eine Vorspanneinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels zur Seite des Stellgliedes hin vorspannt.
Um des weiteren insbesondere die zweite Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung zu erfüllen, umfaßt das System zur Betäti­ gung eines Ventils in einem Motor folgendes:
eine Nockenwelle zum Öffnen oder Schließen eines Einlaßven­ tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil­ det sind;
einen langsamlaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß sein eines Ende gegen ein oberes Ende eines Ventil­ schaftes des Einlaßventils oder des Auslaßventils stößt, und daß sein anderes Ende automatisch gegen eine Hydraulik­ ventilspieleinstellvorrichtung stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der drehbar mit dem lang­ samlaufenden Kipphebel verbunden ist, um das andere Ende des Schlepphebels zwischen einer ersten Position, in der sein anderes Ende gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der sein anderes Ende sich von dem schnellaufenden Nocken löst, hin- und herzuschie­ ben; und
ein Stellglied, welches den schnellaufenden Kipphebel zwi­ schen der ersten Position und der zweiten Position ver­ schiebt;
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer niedrigen Drehzahl in die zweite Position gebracht wird, um dadurch eine Drehkraft der Nockenwelle über den langsamlau­ fenden Nocken und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen; und
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer ho­ hen Drehzahl in die erste Position gebracht wird, um da­ durch die Drehkraft der Nockenwelle über den schnellaufen­ den Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen.
Um des weiteren insbesondere die dritte Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung zu erfüllen, umfaßt das System zur Betäti­ gung eines Ventils in einem Motor folgendes:
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven­ tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsam laufender Nocken einstückig ausge­ bildet sind;
zwei langsamlaufende Kipphebel, die jeweils so angeordnet sind, daß sie getrennt voneinander gegen das obere Ende des Ventilschaftes des Einlaßventils bzw. des Auslaßventils stoßen;
eine drehbar gelagerte langsamlaufende Kurvenrolle, die so angeordnet ist, daß sie gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß er gegen den schnellaufenden Nocken stößt und sich von die­ sem löst; und
einen einzelnen Stift zur Lagerung der langsamlaufenden Kurvenrolle, des schnellaufenden Kipphebels und der zwei langsamlaufenden Kipphebel, der in einer axial zur Nocken­ welle verlaufenden Richtung angeordnet ist;
wobei der schnellaufende Kipphebel so angeordnet ist, daß er in vertikaler Richtung bewegbar ist und verschoben wer­ den kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt und der zweiten Position, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst, entspre­ chend der vertikalen Bewegung des schnellaufenden Kipphe­ bels;
wobei in der ersten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven­ tilschaft übertragen wird; und
wobei in der zweiten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem langsamlaufenden Nocken über die langsamlaufende Kurvenrolle und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven­ tilschaft übertragen wird.
Um außerdem die vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, umfaßt das System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor folgendes:
eine Nockenwelle zum Öffnen oder Schließen eines Einlaßven­ tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil­ det sind;
drei Einlaßventile oder drei Auslaßventile, die auf einer Seite eines Brennraumes des Motors angeordnet sind;
einen ersten Ventileinstellmechanismus, der die Ventil­ schäfte von zwei der drei Ventile gemeinsam betätigt; und
einen zweiten Ventileinstellmechanismus, der den Ventil­ schaft des anderen Ventils betätigt;
wobei der erste Ventileinstellmechanismus und der zweite Ventileinstellmechanismus jeweils folgendes umfassen:
einen Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er vertikal bewegbar ist und ver­ schoben werden kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und der zweiten Po­ sition, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst; und
ein Stellglied, welches den Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken in vertikaler Richtung bewegt, um ihn dadurch zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu verschieben;
wobei der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken des ersten und des zweiten Ventileinstellmechanismus in ei­ ner Position näher bei einem Lager zur drehbaren Lagerung der Nockenwelle angeordnet ist als der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken; und
wobei die Bewegung von jedem der Nocken durch den ersten oder den zweiten Ventileinstellmechanismus auf den Ventil­ schaft übertragen wird, wenn jeder der Nocken gegen den je­ weiligen Nockenanschlagabschnitt stößt.
Um des weiteren die fünfte Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung zu erfüllen, umfaßt das System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor folgendes:
eine Nockenwelle zur Betätigung eines Ventilschaftes eines Einlaßventils oder eines Auslaßventils besitzt einen lang­ samlaufenden Nocken und einen schnellaufenden Nocken, die einstückig mit dem Ventilschaft ausgebildet sind, wobei der schnellaufende Nocken so eingestellt ist, daß er einen grö­ ßeren Ventilhub bewirkt als der langsamlaufende Nocken;
ein Betätigungsarm ist so angeordnet, daß ein Endabschnitt des Betätigungsarmes gegen ein oberes Ende des Ventil­ schafts stößt, und der andere Endabschnitt ist so gelagert, daß er in vertikaler Richtung drehbar und bewegbar ist;
der Betätigungsarm besitzt einen Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken und einen Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken, wobei der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken so angeordnet ist, daß der langsam­ laufende Nocken bei niedriger Drehzahl dagegenstößt, und der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken so an­ geordnet ist, daß der schnellaufende Nocken bei hoher Dreh­ zahl dagegenstößt;
zwischen der niedrigen Drehzahl und der hohen Drehzahl wird geschaltet, indem das andere Ende des Betätigungsarmes zwi­ schen einer erhöhten Position und einer abgesenkten Posi­ tion verschoben wird; und
der Betätigungsarm ist so angeordnet, daß seine in Längs­ richtung verlaufende Achse sich bei Betrachtung von einer Achse der Nockenwelle aus bei hoher Drehzahl, wo der Nocken­ anschlagabschnitt gegen den schnellaufenden Nocken stößt, im allgemeinen senkrecht mit einer Achse des Ventil­ schaftes kreuzt.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Verlauf der nun folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die beilie­ gende Zeichnung offensichtlich; darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Systems zur Betätigung eines Ventils in einem Motor gemäß vorliegender Er­ findung.
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ventilbetätigungssystem von Fig. 1.
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung von Einlaßventilen und Auslaßventilen und des Zustan­ des, in dem eine Verwirbelung erzeugt wird;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines ersten Venti­ leinstellmechanismus;
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des ersten Ventileinstellmechanismus;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Ventileinstel­ lung für niedrige Drehzahlen;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Ventileinstel­ lung für hohe Drehzahlen;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung;
Fig. 9 ein Diagramm zur Beschreibung eines in einem RAM gespeicherten Kennfeldes; und
Fig. 10 eine graphische Darstellung zur Beschreibung einer Veränderung des Ventilhubes im Vergleich zur Venti­ leinstellung mit Hilfe eines Ventileinstellmecha­ nismus.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, ist eine Zylinderbohrung 1 in einem Zylinderblock 2 ausgebildet, auf dem ein Zylinder­ kopf 3 angeordnet ist, und der Zylinderkopf 3 ist mit drei Einlaßkanälen 5, 6 und 7 sowie mit zwei Auslaßkanälen 8 und 9 versehen, die jeweils mit einem Brennraum 4 in Verbindung stehen.
In der Ausführungsform, wie sie nachfolgend als Beispiel für ein Ventilbetätigungssystem gemäß vorliegender Erfin­ dung beschrieben wird, ist das Ventilsystem ein System aus fünf Ventilen mit drei Einlaßventilen und zwei Auslaßventi­ len, umfassend ein Einlaßventil 10 zum Öffnen oder Schlie­ ßen des Einlaßkanals 5, ein Einlaßventil 11 zum Öffnen oder Schließen des Einlaßkanals 6, ein Einlaßventil 12 zum Öff­ nen oder Schließen des Einlaßkanals 7, und Auslaßventile 13 und 13 zum öffnen oder Schließen der Auslaßkanäle 8 bzw. 9.
Jedes der Ventile 10 bis 13 ist so angeordnet, daß sich ein Ventilschaft 15 des entsprechenden Ventils in und durch die gesamte Länge einer Ventilführung 14 erstreckt, die in dem Zylinderkopf 3 angeordnet ist, und das obere Ende des Ven­ tilschaftes 15 ist über eine Klemmhülse 16 mit einem Feder­ teller 17 verbunden. Eine Ventilfeder 19 ist zwischen dem oberen Federteller 17 und einem unteren Federteller 18 an­ geordnet, der wiederum an einer vorgegebenen Position des Zylinderkopfes 3 angeordnet ist.
Der Zylinderkopf 3 besitzt eine Einlaßnockenwelle 20 und eine Auslaßnockenwelle 21, die in einer Richtung angeordnet ist, in der sich die Zylinder erstrecken. Die Einlaßnocken­ welle 20 ist auf einer Vielzahl von Nockenwellenlagern 22 und 23 gelagert, und die Auslaßnockenwelle 21 ist auf einer Vielzahl von Nockenwellenlagern 24 und 25 gelagert. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in den Figuren ein Lager­ deckel weggelassen, der am oberen Abschnitt jedes der Nocken­ wellenlager 22 bis einschließlich 25 anzubringen ist.
Die Einlaßnockenwelle 20 ist mit einem langsamlaufenden Nocken 26 und einem schnellaufenden Nocken 27 versehen, die den beiden Einlaßventilen 10 und 11 entsprechen, und mit einem langsamlaufenden Nocken 28 und einem schnellaufenden Nocken 29, die dem anderen Einlaßventil 12 entsprechen. Die beiden Einlaßventile 10 und 11 können gleichzeitig über einen ersten Ventileinstellmechanismus 30 durch den lang­ samlaufenden Nocken 26 bzw. den schnellaufenden Nocken 27 betätigt werden, und das andere Einlaßventil 12 kann über einen zweiten Ventileinstellmechanismus 31 durch den lang­ samlaufenden Nocken 28 bzw. den schnellaufenden Nocken 29 betätigt werden. Des weiteren ist ein dritter Ventilein­ stellmechanismus 32 mit einer ähnlichen Konfiguration wie der erste Ventileinstellmechanismus 30 in einer mittleren und oberen Position der beiden Auslaßventile 13 und 14 an­ geordnet, wie in Fig. 1 gezeigt. Der dritte Ventileinstellmechanismus 32 ist so ausgelegt, daß er die beiden Auslaßventile 13 und 13 gleichzeitig betätigen kann.
Eine spezielle Konfiguration des ersten Ventileinstellme­ chanismus 30 wird anhand von Fig. 4, 5, 6 und 7 beschrie­ ben.
Der erste Ventileinstellmechanismus 30 besitzt eine Schlepphebelwelle 33 als drehbare Welle, die in der Posi­ tion unter und parallel zu der Einlaßnockenwelle 20 ange­ ordnet ist. Die Schlepphebelwelle 33 ist mit einem schnel­ laufenden Schlepphebel 34 (entsprechend einem schnellaufen­ den Kipphebel) versehen, dessen drehbares Ende (das linke Ende in der Zeichnung) drehbar gelagert ist. Der schnellau­ fende Schlepphebel 34 erstreckt sich von seinem drehbaren Ende auf der Seite der Schlepphebelwelle 33 zu einem freien Ende am oberen Ende des Ventilschaftes 15. Des weiteren ist der schnellaufende Schlepphebel 34 an seinem freien Ende mit einem konkaven Abschnitt 35 versehen, in dem eine Kur­ venrolle angeordnet ist, und ein Stößel 36 ist an seinem freien Ende einstückig ausgebildet.
An dem konkaven Abschnitt 35 ist mit Hilfe eines Stiftes 38 eine Kurvenrolle 38 befestigt, und langsamlaufende Kipphe­ bel 39 und 40 sind an beiden Seiten des schnellen Schlepp­ hebels 34 mit Hilfe des Stiftes 37 befestigt.
Wie insbesondere in Fig. 2 und 4 gezeigt, befindet sich die Kurvenrolle 38 in der Position unmittelbar unter dem lang­ samlaufenden Nocken 26, und der Stößel 36 befindet sich in der Position unmittelbar unter dem schnellaufenden Nocken 27. Ein bogenförmiger Drehgelenkabschnitt 39a am anderen Ende (dem linken Ende in der Zeichnung) des langsamlaufen­ den Kipphebels 39 ist so angeordnet, daß er gegen die Ober­ seite eines Kolbens 42 einer Hydraulikventilspieleinstell­ vorrichtung 41 stößt, die an dem Zylinderkopf 3 angebracht ist. Ebenso ist ein bogenförmiger Drehgelenkabschnitt 40a am anderen Ende (dem linken Ende in der Zeichnung) des langsamlaufenden Kipphebels 40 so angeordnet, daß er gegen die Oberseite des Kolbens 42 stößt. Andererseits ist ein gleitstückförmiger Ventilanschlagabschnitt 30b am einen Ende (dem rechten Ende in der Zeichnung) des langsamlaufen­ den Kipphebels 39 so angeordnet, daß es gegen das obere Ende des Ventilschaftes 15 des Einlaßventils 10 stößt, und ein gleitstückförmiger Ventilanschlagabschnitt 40a an dem einen Ende des langsamlaufenden Kipphebels 40 ist ebenfalls so angeordnet, daß er gegen das obere Ende des Ventilschaf­ tes 15 des Einlaßventils 11 stößt. Mit anderen Worten, der einzelne schnellaufende Schlepphebel 34 und die einzelne langsamlaufende Kurvenrolle 38 sind zwischen den beiden langsamlaufenden Kipphebeln 39 und 40 angeordnet, wodurch die beiden Einlaßventile 10 und 11 gleichzeitig betätigt werden, und des weiteren sind der schnellaufende Schlepphe­ bel 34, die langsamlaufende Kurvenrolle 38 sowie die lang­ samlaufenden Kipphebel 39 und 40 auf dem gemeinsamen ein­ zelnen Stift 37 gelagert.
Die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 sind so angeord­ net, daß sie kürzer werden als der schnellaufende Schlepp­ hebel 34, damit die anderen Enden der langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 die Schlepphebelwelle 33 nicht stören, auf der der Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 drehbar gelagert ist. Die Hydraulikventilspieleinstellvor­ richtung 41 ist auf der Innenseite des Zylinderkopfes 3 in bezug auf die Schlepphebelwelle 33 angeordnet, die an dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordnet ist.
Andererseits ist die Schlepphebelwelle 33 so eingestellt, daß sie lang genug ist, um in Querrichtung von beiden Sei­ ten des schnellaufenden Schlepphebels 34 nach außen zu ra­ gen. Auf beiden Seitenabschnitten der Schlepphebelwelle 33 sind Führungsbohrungen 43 und 43 angeordnet, die sich je­ weils vertikal durch ihre gesamte Länge erstrecken.
In und durch die gesamte Länge von jeder der Führungsboh­ rungen 43 und 43 ist ein Führungsstift 44 eingesetzt, der als in den Zylinderkopf 3 eingesetzte Führungseinrichtung wirkt. Zwischen einer vorgegebenen Position des Zylinder­ kopfes 3 und der Unterseite von jedem der beiden Seitenab­ schnitte der Schlepphebelwelle 33 ist jeweils eine Schrau­ benfeder 45 angeordnet, die als Vorspanneinrichtung wirkt.
Auf der Oberseite des Drehpunktes des schnellaufenden Schlepphebels 34 ist ein Stellglied 46 in nahezu vertikaler Position angeordnet, so daß es den Führungsstiften 44 und 44 sowie den Schraubenfedern 45 und 45 gegenüberliegt. Das Stellglied 46 ist hydraulisch betätigt und einzeln in der in Querrichtung mittleren Position des schnellaufenden Schlepphebels 34 am Drehpunkt des schnellaufenden Schlepp­ hebels 34 angeordnet, wie in Fig. 2 gezeigt. Wenn sich der Kolben 47 nach unten bewegt, wird der Drehpunkt des schnel­ laufenden Schlepphebels 34 nach unten gedrückt.
Während der Abwärtsbewegung des Drehpunktes des schnellau­ fenden Schlepphebels 34 wird die Schlepphebelwelle 33 eben­ falls nach unten bewegt, wobei sie durch die Führungsstifte 44 und 44 geführt wird, so daß sich der Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 nach unten verlagern kann, während das Drehzentrum des Drehpunktes des schnellaufenden Schlepphebels 34 beibehalten wird.
Wie insbesondere in Fig. 6 und 7 gezeigt, umfaßt das Stell­ glied 46 einen zylindrischen Körper 48 und den in dem Kör­ per 48 verschieblich angeordneten Kolben 47. Wenn der Hydraulikdruck dem Körper 48 über einen Einlaß 49 zugeführt wird, der so angeordnet ist, daß er der Rückseite des Kol­ bens 47 gegenüberliegt, kann sich der Kolben 47 von der in Fig. 6 gezeigten Position zu der in Fig. 7 gezeigten Posi­ tion nach unten bewegen. Des weiteren kann eine Vielzahl von Klopfstiften, die allgemein mit dem Bezugszeichen 51 bezeichnet sind, mit Hilfe des Hydraulikdruckes, der in einen in dem Kolben 47 angeordneten Ölpfad 50 eingeleitet wird, in Eingriffslöcher 52 auf der Seite des Körpers 48 hineinragen und eingreifen. Mit dieser Anordnung kann der Kolben 47 einerseits in der unteren Position, in die er hinunterbewegt wurde, gehalten werden, selbst wenn der zu­ geführte Hydraulikdruck abgelassen wird, und der Kolben 47 kann, wie in Fig. 6 gezeigt, mit Hilfe der Federkraft der Schraubenfedern 45 und 45 in seine normale Position zurück­ gebracht werden, weil die Klopfstifte 51 in den Ölpfad 50 eingesetzt werden können, wenn der Hydraulikdruck zugeführt wird, um die Vielzahl von Einlässen 53 vorzuspannen, die in den den äußeren Stirnflächen der Klopfstifte 51 entspre­ chenden Positionen angeordnet sind, um den Kolben 47, der sich in der in Fig. 7 gezeigten unteren Position befindet, in seine in Fig. 6 gezeigte normale Position zurückzubrin­ gen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist in der oben beschriebenen Aus­ führungsform dann, wenn der Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 zur Oberseite des Stellgliedes 46 mit Hilfe der Federkraft der Schraubenfedern 45 und 45 vorge­ spannt ist, und wenn der Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 nach oben bewegt wird, der sich schnell bewegende Stößel 36 in eine zweite Position gesetzt, in der der sich schnell bewegende Stößel 36 von einem Nockenprofil des langsamlaufenden Nockens 26 oder des schnellaufenden Nockens 27 beabstandet ist und nur die Kurvenrolle 38 gegen das Nockenprofil des langsamlaufenden Nockens 26 stoßen kann, so daß die Bewegung des schnellaufenden Schlepphebels 34, der so angeordnet ist, daß er um die Schlepphebelwelle 33 drehbar ist, über den gemeinsamen Stift 37 und die lang­ samlaufenden Kipphebel 39 und 40 gleichzeitig auf die Einlaßventile 10 und 11 übertragen werden kann und die Ven­ tileinstellung für niedrige Drehzahlen erreicht wird, bei der ein geringer Ventilhub erzielt wird.
Andererseits, wenn der Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 durch das Stellglied 46 nach unten bewegt wird, wie in Fig. 7 gezeigt, wird der schnellaufende Schlepphebel 34 gegen den Uhrzeigersinn um den Stift 37 ge­ dreht und befindet sich dann in einer ersten Position, in der der sich schnell bewegende Stößel 36 gegen das Nocken­ profil des schnellaufenden Nockens 27 stößt. In diesem Fall kann also eine Ventileinstellung für hohe Drehzahlen er­ reicht werden, wobei die Bewegung des um die Schlepphebel­ welle 33 gedrehten Schlepphebels 34 über den Stift 37 sowie die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 gleichzeitig auf die beiden Einlaßventile 10 und 11 übertragen wird, und der Ventilhub wird auf einen großen Betrag eingestellt. Des weiteren sind die Elemente so angeordnet, daß sich bei Be­ trachtung aus der Richtung, in der sich die Zylinder er­ strecken, die Längsrichtung des schnellaufenden Schlepphe­ bels 34 mit der axial mittleren Linie A des Ventilschaftes 15 in einem nahezu rechten Winkel kreuzt, und zwar, wie in Fig. 7 gezeigt, in einem Zustand, in dem der Stößel 36 als Anschlagabschnitt des schnellaufenden Schlepphebels 34 wirkt, gegen den der schnellaufende Nocken stößt.
Der zweite Ventileinstellmechanismus 31 ist so angeordnet, daß er das Einlaßventil 12 betätigt, und besitzt einen langsamlaufenden Kipphebel 54 auf der einen Seite eines schnellaufenden Schlepphebels, obwohl bei dem ersten Venti­ leinstellmechanismus 30 die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 auf beiden Seiten des schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordnet sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt, befindet sich bei dem zweiten Venti­ leinstellmechanismus 31 die langsamlaufende Kurvenrolle 38 in der dem langsamlaufenden Nocken 28 entsprechenden Posi­ tion, der Stößel 36 für den schnellaufenden Schlepphebel 34 in der dem schnellaufenden Nocken 29 entsprechenden Posi­ tion, und ein langsamlaufender Kipphebel 54 in der dem Ein­ laßventil 12 entsprechenden Position. Der langsamlaufende Kipphebel 54, der schnellaufende Schlepphebel 34 und die langsamlaufende Kurvenrolle 38 sind mit Hilfe des Stiftes 37 drehbar und einstückig miteinander verbunden.
Das Nockenprofil des langsamlaufenden Nockens 28, der in der dem zweiten Ventileinstellmechanismus 31 entsprechenden Position angeordnet ist, ist so eingestellt, daß es größer wird als das Nockenprofil des langsamlaufenden Nockens 26, der in der dem ersten Ventileinstellmechanismus 30 entspre­ chenden Position angeordnet ist, damit der Betrag des Ven­ tilhubs des langsamlaufenden Nockens 28 größer wird als der des langsamlaufenden Nockens 26. Der Winkel, in dem das Ventil geöffnet wird, kann gleich oder größer sein als der des langsamlaufenden Nockens 28 des ersten Ventileinstell­ mechanismus 30. Diese Anordnung kann bei niedriger Drehzahl zu einer Verwirbelung S führen, wie in Fig. 3 gezeigt.
Des weiteren ist der Abstand zwischen der langsamlaufenden Kurvenrolle 38, die als Anschlagabschnitt für den langsam­ laufenden Nocken bei dem zweiten Ventileinstellmechanismus 31 wirkt, und dem Nockenwellenlager 23 so eingestellt, daß er kürzer ist als der Abstand zwischen der langsamlaufenden Kurvenrolle 38, die als Anschlagabschnitt für den langsam­ laufenden Nocken bei dem ersten Ventileinstellmechanismus 30 wirkt, und dem Nockenwellenlager 22.
Des weiteren sind die Stößel 36 und 36, die jeweils als An­ schlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken bei dem er­ sten bzw. dem zweiten Ventileinstellmechanismus 30 und 31 wirken, auf derjenigen Seite angeordnet, die den Nockenwel­ lenlagern 22 und 23, auf denen jeweils die Einlaßnockenwelle 20 gelagert ist, näher gelegen ist. Ins­ besondere ist der Stößel 36 für den ersten Ventileinstell­ mechanismus auf der dem Nockenwellenlager 22 näher gelege­ nen Seite angeordnet, und der Stößel 36 für den zweiten Ventileinstellmechanismus 31 ist auf der dem Nockenwellen­ lager 23 näher gelegenen Seite angeordnet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Stifte 37 und 37 außerdem für den ersten bzw. zweiten Ventileinstellmechanismus 30 und 31 angeordnet.
Eine Beschreibung der sonstigen Bauweise wird bei der nun folgenden Beschreibung weggelassen, da der Aufbau des er­ sten Ventileinstellmechanismus 30 im wesentlichen dem Auf­ bau des zweiten Ventileinstellmechanismus 31 entspricht. Des weiteren wird eine ausführliche Beschreibung der Ab­ schnitte und Teile des zweiten Ventileinstellmechanismus 31 weggelassen, da diese im wesentlichen dieselbe Funktions­ weise und Wirkung haben wie die des ersten Ventileinstell­ mechanismus 30, und da sie mit denselben Bezugszeichen ver­ sehen sind. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 55 eine Zündkerzenbohrung, in der eine Zündkerze angeordnet ist; und die Bezugszeichen 26BC und 27BC bezeichnen Basiskreise für den langsamlaufenden Nocken 26 bzw. den schnellaufenden Nocken 27.
Fig. 8 zeigt die Steuerschaltung des Systems zur Betätigung eines Ventils in einem Motor, bei der eine CPU 60 so ange­ ordnet ist, daß sie die Betätigung des ersten und zweiten Ventileinstellmechanismus 30 bzw. 31 durch das Stellglied 46 gemäß einem in einem ROM 61 gespeicherten Programm auf der Basis der Eingabe erforderlicher Informationen wie Motordrehzahl Ne und Motorlast CE steuert. Ein RAM 62 ist so angeordnet, daß es erforderliche Daten wie zum Beispiel ein in Fig. 9 gezeigtes Kennfeld speichert.
Die CPU 60 ist so angeordnet, daß sie das Stellglied 46 nicht direkt betätigen kann, und sie betätigt das Stell­ glied 46 über ein in einer Hydraulikdruckzuführleitung an­ geordnetes elektromagnetisches Ventil.
Fig. 9 zeigt das Kennfeld, in dem die Motordrehzahl Ne auf der y-Achse und die Motorlast CE auf der x-Achse sowie ein Bereich a angegeben ist, in dem das Stellglied 46 betätigt wird, die Motorlast CE hoch und die Motordrehzahl Ne eben­ falls hoch ist, und ein Bereich ß, in dem das Stellglied 46 nicht betätigt wird, die Motorlast CE niedrig und die Motordrehzahl Ne ebenfalls niedrig ist.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel für eine Veränderung des Betrags des Ventilhubs in Abhängigkeit von der Ventileinstellung des Ventileinstellmechanismus. Wenn der erste und der zweite Ventileinstellmechanismus 30 und 31 auf der Einlaß­ seite jeweils auf niedrige Drehzahl gestellt werden, wie in Fig. 6 gezeigt, ist der Zeitraum, in dem sich der Hub des Auslaßventils mit dem Hub des Einlaßventils überlappt, so eingestellt, daß er kürzer wird, und wenn der erste und der zweiten Ventileinstellmechanismus 30 und 31 jeweils auf hohe Drehzahl geschaltet werden, wie in Fig. 7 gezeigt, ist der Zeitraum, in dem sich der Hub des Auslaßventils mit dem Hub des Einlaßventils überlappt, so eingestellt, daß er länger wird.
Wenn des weiteren der erste Ventileinstellmechanismus 30 zur gleichzeitigen Betätigung der beiden Einlaßventile 10 und 11 getrennt von dem zweiten Ventileinstellmechanismus 31 zur Betätigung des Einlaßventils 12 angeordnet ist, und das dem ersten Ventileinstellmechanismus 30 entsprechende Nockenprofil so angeordnet ist, daß es von dem dem zweiten Ventileinstellmechanismus 31 entsprechenden Nockenprofil verschieden ist, bewirkt diese Anordnung einen Unterschied zwischen der Bewegung des ersten und des zweiten Einlaßventils 10 und 11 und der Bewegung des dritten Ein­ laßventils 12, so daß eine Verwirbelung S entstehen kann, wie in Fig. 3 gezeigt.
Nun wird die Funktionsweise des Ventilbetätigungssystems mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert.
Wenn die CPU feststellt, daß der Motor in dem in Fig. 9 ge­ zeigten Bereich ß arbeitet, hält das Stellglied 46 den in Fig. 6 gezeigten Zustand aufrecht, so daß der Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 nach oben bewegt und in seine erhöhte Position gebracht wird, und der schnellau­ fende Schlepphebel 34 wird so eingestellt, daß er sich in der zweiten Position befindet, in der die Einlaßventile 10 und 11 mit Hilfe des langsamlaufenden Nockens 26 durch den ersten Ventileinstellmechanismus 30 betätigt werden.
Wenn andererseits die CPU 60 feststellt, daß der Motor in dem in Fig. 9 gezeigten Bereich a arbeitet, wird der Dreh­ punkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 durch das Stell­ glied 46 nach unten gedrückt, so daß der Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 nach unten und in seine in Fig. 7 gezeigte abgesenkte Position gebracht wird, und der schnellaufende Schlepphebel 34 befindet sich in der ersten Position, in der die beiden Einlaßventile 10 und 11 mit Hilfe des schnellaufenden Nockens 27 durch den ersten Ven­ tileinstellmechanismus 30 betätigt werden.
Mit anderen Worten, wenn sich der schnellaufende Schlepphe­ bel 34 in der zweiten Position befindet, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken 27 löst (siehe Fig. 6), kann die Ventileinstellung für niedrige Drehzahlen erreicht werden, bei der die Bewegung des langsamlaufenden Nockens 26 durch die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 auf die Einlaßven­ tile 10 und 11 übertragen wird. Wenn sich andererseits der schnellaufende Schlepphebel 34 in der ersten Position befindet, in der er gegen den schnellaufenden Nocken 27 stößt (siehe Fig. 7), kann die Ventileinstellung für hohe Drehzahlen erreicht werden, bei der die Bewegung des schnellaufenden Nockens 27 durch den schnellaufenden Schlepphebel 34 und die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 auf die Einlaßventile 10 und 11 übertragen wird.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf den ersten Ventileinstellmechanismus 30, der die beiden Einlaßventile 10 und 11 von den drei Einlaßventilen gleichzeitig betä­ tigt; es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die obige Be­ schreibung im wesentlichen in gleicher Weise auf den zwei­ ten Ventileinstellmechanismus 31 angewandt werden kann, der das Einlaßventil 12 von den drei Einlaßventilen getrennt betätigt.
Das Ventilbetätigungssystem gemäß vorliegender Erfindung kann die nachfolgend beschriebenen Nutzen und Vorteile bringen.
1. Das Stellglied 46 ist auf einer vertikal verlaufenden Stirnseite des schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordnet, und die Führungsstifte 44, 44 und die Schraubenfedern 45, 45 sind auf der anderen vertikal verlaufenden Stirnseite so angeordnet, daß das Stellglied 46 in einer im allgemeinen vertikalen Richtung angeordnet ist, so daß es den Führungs­ stiften 44 und 44 sowie den Schraubenfedern 45 und 45 na­ hezu gegenüberliegt. Durch diese Anordnung kann der schnel­ laufende Schlepphebel 34 mit hoher Stabilität in vertikaler Richtung bewegt werden, wobei sichergestellt ist, daß sich das Zentrum der Schwenkbewegung der Schlepphebelwelle 33 an dem einen Ende des schnellaufenden Schlepphebels 34 befin­ det. Infolgedessen kann das eine Ende des schnellaufenden Schlepphebels 34 sicher gelagert werden, und das andere Ende des schnellaufenden Schlepphebels 34 kann sicher ver­ tikal bewegt werden.
Außerdem benötigt der schnellaufende Schlepphebel 34 kei­ nerlei Feder und keinerlei Verriegelungseinrichtung, wie es bei herkömmlichen Ventilbetätigungssystemen erforderlich ist, so daß der erste Ventileinstellmechanismus 30 nicht größer gemacht werden muß als die herkömmlichen Ventilbetä­ tigungssysteme.
Nachdem außerdem das hydraulisch betätigte Stellglied 46 auf der Oberseite des einen Endes des schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordnet ist, wird der Kolben 47 durch den Hydraulikdruck nach unten gedrückt, wenn der Motor mit hoher Drehzahl arbeitet, und der Kolben 47 bewegt das eine Ende des schnellaufenden Schlepphebels 34 nach unten. Ande­ rerseits, wenn der Motor mit niedriger Drehzahl arbeitet, wird das eine Ende des schnellaufenden Schlepphebels 34 auf der Seite des Stellgliedes 46 mit Hilfe der Schraubenfeder 45 nach oben vorgespannt. Diese Anordnung kann also den Ef­ fekt haben, daß der Einsatz des Hydraulikdruckes, der auf den Motor als Motorlast wirkt, wenn der Motor mit niedriger Drehzahl arbeitet, für das Stellglied 46 noch hinausgezögert wird.
Das einzelne Stellglied 46 ist des weiteren in der in Quer­ richtung mittleren Position des einen Endabschnittes des schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordnet und die Füh­ rungsstifte 44, 44 und die Schraubenfedern 45, 45 sind in den entsprechenden Positionen auf beiden Seiten des schnel­ laufenden Schlepphebels 34 angeordnet. Die vertikale Bewe­ gung des einen Endes des schnellaufenden Schlepphebels 34 kann mit den Führungsstiften 44 und 44 geführt werden, die eine relativ lange freitragende Länge besitzen. Es kann also sichergestellt werden, daß sich der schnellaufende Schlepphebel 34 stabil in vertikale Richtung bewegt, und die Anzahl der zu verwendenden Stellglieder kann verringert werden.
Darüberhinaus besteht der schnellaufende Schlepphebel 34 aus einem einzigen Hebel zur gleichzeitigen Betätigung von beispielsweise zwei Einlaßventilen, beispielsweise den Ein­ laßventilen 10 und 11, die Länge des in Anordnungsrichtung der Zylinder verlaufenden ersten Ventileinstellmechanismus 30 kann kürzer sein als in dem Fall, wo die Schlepphebel für die Einlaßventile 10 und 11 jeweils einzeln und ge­ trennt voneinander angeordnet sind. Mit dieser Anordnung kann das Ventilbetätigungssystem schließlich kleiner und kompakter werden.
Nachdem ferner die zwei Ventile 10 und 11 von den drei Ven­ tilen (auf der Einlaßseite in der oben beschriebenen Aus­ führungsform) so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig mit dem Schlepphebel 34 einer aus einem Hebel bestehenden Vor­ richtung betätigt werden, kann das Ventilbetätigungssystem mit dem Schlepphebel 34 in einer Anreicherungsventilkammer in einer kompakten Bauweise angeordnet sein, selbst wenn eine Vielzahl von Einlaß- und Auslaßventilen vorgesehen ist.
2. Nachdem jedes der beiden Enden der langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 so angeordnet ist, daß es gegen das obere Ende des Ventilschafts 15 stößt, und jedes der ande­ ren Enden so angeordnet ist, daß es gegen die Hydraulikven­ tilspieleinstellvorrichtung 41 stößt, kann der Ventilein­ stellmechanismus 30 konfiguriert werden, bei dem die Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung 41 so angeordnet ist, daß sie ein Ventilspiel automatisch auf Null einre­ gelt. Nachdem die Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung 41 ferner auf der Seite des Ventilschaftes 15 angeordnet sein kann, kann diese Anordnung dazu beitragen, die Gesamt­ höhe des Motors zu verringern.
Nachdem andererseits jeder der langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 so eingestellt ist, daß er kürzer ist als der schnellaufende Schlepphebel 34, damit die anderen Enden der langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 sich nicht mit dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 überlappen, kann die Länge der am Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordneten Schlepphebelwelle 33 länger als bei den anderen Anordnungen eingestellt werden. Infol­ gedessen können die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 an dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 mit ho­ her Stabilität gelagert werden.
Nachdem die Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung 41 au­ ßerdem im Inneren des Zylinderkopfes 3 in bezug auf die Po­ sition angeordnet ist, in der die Schlepphebelwelle 33 am Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 angeordnet ist, kann der Abstand von dem Verbindungspunkt (siehe Stift 37), an dem die langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 mit dem schnellaufenden Schlepphebel verbunden sind, zu dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels 34 länger ge­ macht werden als der Abstand von dem Verbindungspunkt zu dem Punkt, an dem die anderen Enden der langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40 gegen die Hydraulikventilspieleinstell­ vorrichtung 41 stoßen. Infolgedessen kann diese Anordnung den Effekt haben, daß die Last, die den Stützabschnitt zur Abstützung des Drehpunktes des schnellaufenden Schlepphe­ bels 34 vorspannt, verhältnismäßig kleiner ausgelegt werden kann.
3. Da die langsamlaufende Kurvenrolle 38 so angeordnet ist, daß sie bei niedriger Drehzahl in Kontakt mit dem langsamlaufenden Nocken 26 gerollt wird, kann der Gleitwi­ derstand während des Fahrens mit langsamer Geschwindigkeit nicht nur verringert werden, sondern der einzelne gemein­ same Stift 37 kann alle beide langsamlaufenden Kipphebel 39 und 40, die langsamlaufende Kurvenrolle 38 und den schnellaufenden Schlepphebel 34 drehbar und einstückig la­ gern. Bei dieser Anordnung kann also der Stift 37 die vom Nocken aus einwirkende Last und die von den Einlaßventilen 10 und 11 einwirkende Last verteilen, und die Steifigkeit zur Abstützung der langsamlaufenden Kipphebel 39, 40 und des schnellaufenden Schlepphebels 34 wird erhöht.
Bei dem Ventilbetätigungssystem gemäß vorliegender Erfin­ dung ist ferner der einzelne schnellaufende Schlepphebel 34 zwischen den beiden langsamlaufenden Kipphebeln 39 und 40 angeordnet, und der einzelne schnellaufende Schlepphebel 34 wird gemeinsam für die beiden Einlaßventile 10 und 11 ein­ gesetzt; somit kann der Ventileinstellmechanismus 30 kürzer ausgelegt werden, um auf diese Weise dazu beizutragen, daß die Gesamtabmessung des Ventilbetätigungssystems in der Richtung, in der die Zylinder des Motors verlaufen, schließlich kürzer wird.
Außerdem wird die Last auf der Nockenseite von dem zwischen den langsamlaufenden Kipphebeln 39 und 40 angeordneten schnellaufenden Schlepphebel 34 über den einzelnen gemein­ samen Stift 37 auf die langsamlaufenden Kipphebeln 39 und 40 übertragen; somit können die beiden Einlaßventile 10 und 11 nahezu gleichmäßig mit Last beaufschlagt werden.
Des weiteren ist bei dem Ventilbetätigungssystem gemäß vor­ liegender Erfindung die einzelne langsamlaufende Kurven­ rolle 38 zwischen den beiden langsamlaufenden Kipphebeln 39 und 40 angeordnet, so daß sie für die beiden Einlaßventile 10 und 11 gemeinsam verwendet werden kann; somit kann der Ventileinstellmechanismus 30 kürzer ausgelegt werden, um auf diese Weise zu einer Verkürzung der Gesamtabmessung des Ventilbetätigungssystems in der Richtung, in der die Zylin­ der des Motors verlaufen, beizutragen.
Darüberhinaus wird insbesondere dann, wenn der Motor mit niedriger Drehzahl arbeitet, die Last auf der Seite des langsamlaufenden Nockens 26 von der zwischen den langsam­ laufenden Kipphebeln 39 und 40 angeordneten Kurvenrolle 38 über den einzelnen gemeinsamen Stift 37 zu den langsamlau­ fenden Kipphebeln 39 und 40 übertragen; somit können die beiden Einlaßventile 10 und 11 nahezu gleichmäßig mit Last beaufschlagt werden.
Nachdem ferner bei dem Ventilbetätigungssystem gemäß vor­ liegender Erfindung der einzelne schnellaufende Schlepphe­ bel 34 und die einzelne langsamlaufende Kurvenrolle 38 zwi­ schen den beiden langsamlaufenden Kipphebeln 39 und 40 in der Weise angeordnet sind, daß der einzelne schnellaufende Schlepphebel 34 und die langsamlaufende Kurvenrolle 38 für die beiden Einlaßventile 10 und 11 gemeinsam benutzt wer­ den, können die beiden Einlaßventile 10 und 11 nahezu gleichmäßig mit Last beaufschlagt werden, und der Venti­ leinstellmechanismus 30 kann kürzer ausgelegt werden, um auf diese Weise dazu beizutragen, daß die Gesamtabmessung des Ventilbetätigungssystems in der Richtung, in der die Zylinder verlaufen, verkürzt wird.
Des weiteren ist der Stößel 36, der gegen den schnellaufen­ den Nocken 27 stößt, wie in der oben beschriebenen Ausfüh­ rungsform in der Position angeordnet, in der der schnellau­ fende Schlepphebel 34 von der Mittelposition der Anord­ nungsrichtung der Zylinder zu einer Stirnseite dieser An­ ordnungsrichtung versetzt ist. Andererseits ist die lang­ samlaufende Kurvenrolle 38, die in Kontakt mit dem langsam­ laufenden Nocken 26 rollt, in der Position angeordnet, in der der schnellaufende Schlepphebel 34 zur anderen Stirn­ seite der Anordnungsrichtung der Zylinder versetzt ist. So­ mit kann die Verteilung der von der Nockenseite aus auf den schnellaufenden Schlepphebel 34 einwirkenden Last in dem Bereich ausgeglichen werden, in dem der Motor sowohl mit hoher als auch mit niedriger Drehzahl arbeitet, was den Ef­ fekt hat, daß die Metallermüdung des schnellaufenden Schlepphebels 34 und ein unregelmäßiger Abrieb verhindert werden können.
4. Nachdem die Stößel 36 und 36 des ersten bzw. des zwei­ ten Ventileinstellmechanismus 30 bzw. 31, auf den bei einer hohen Drehzahl ein relativ hohes Maß an Last einwirkt, in Positionen in der Nähe der Nockenwellenlager 22 bzw. 23 an­ geordnet sind, kann ein Verbiegen der Einlaßnockenwelle 20 verhindert werden, und die Reaktion auf die Kraft, mit der das Ventil gegen die Nockenwellenlager 22 und 23 getrieben wird, kann nahezu gleichmäßig verteilt werden, wodurch die Haltbarkeit der Nockenwellen 22 und 23 verbessert wird.
Andererseits, wenn die Stößel 36 und 36 in einer Position näher bei der Mitte zwischen den Nockenwellen 22 und 23 an­ geordnet wären, würde bei einer hohen Drehzahl ein hohes Maß an Last auf die Einlaßnockenwelle 20 wirken, wodurch sich die Einlaßnockenwelle 20 verbiegt. Somit kann die An­ ordnung gemäß vorliegender Erfindung das in diesem Fall auftretende Problem lösen.
Des weiteren besitzt jede der Kurvenrollen 38 und 38 den Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken, an dem die Kurvenrolle bei einer niedrigen Drehzahl, die häufiger verwendet wird als eine hohe Drehzahl, gegen die langsam­ laufenden Nocken 26 bzw. 28 stößt; somit kann der Gleitwi­ derstand reduziert werden.
Das Nockenprofil des langsamlaufenden Nockens 28, der in derjenigen Position angeordnet ist, die dem zweiten Venti­ leinstellmechanismus 31 zur getrennten Betätigung des Ein­ laßventils 12 von den drei Einlaßventilen entspricht, ist so eingestellt, daß es größer wird als das Nockenprofil des langsamlaufenden Nockens 26, der in derjenigen Position angeordnet ist, die dem ersten Ventileinstellmechanismus 30 zur gleichzeitigen Betätigung der Einlaßventile 10 und 11 entspricht, um den Betrag des Ventilhubs des langsamlaufen­ den Nockens 28 größer zu machen als den des langsamlaufen­ den Nockens 26. Diese Anordnung kann mit Sicherheit eine Verwirbelung S herbeiführen.
Nachdem außerdem der Abstand zwischen der langsamlaufenden Kurvenrolle 38, die als Anschlagabschnitt für den langsam­ laufenden Nocken bei dem zweiten Ventileinstellmechanismus 31 wirkt, und dem Nockenwellenlager 23 so eingestellt ist, daß er kürzer ist als der Abstand zwischen der Kurvenrolle 38, die als Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken bei dem ersten Ventileinstellmechanismus dient, wirkt ein höheres Maß an Last auf die vorgegebene Position der dem zweiten Ventileinstellmechanismus 31 entsprechenden Einlaßnockenwelle 20 als auf die vorgegebene Position der dem ersten Ventileinstellmechanismus 30 entsprechenden Ein­ laßnockenwelle 20. Die Seite, auf die das größere Maß an Last wirkt, ist jedoch mit kürzerem Abstand zu den Nocken­ wellenlagern 23 eingestellt, so daß ein Verbiegen der Ein­ laßnockenwelle 20 verhindert werden kann, besonders bei niedriger Drehzahl, d. h. zum Zeitpunkt der Entstehung der Verwirbelung.
Darüberhinaus ist eine Gruppe von Stiften 37 ausschließlich für den ersten Ventileinstellmechanismus 30 vorgesehen, und eine andere Gruppe von Stiften ist ausschließlich für den zweiten Ventileinstellmechanismus 31 vorgesehen. Die Bewe­ gung des ersten Ventileinstellmechanismus kann also so ein­ gestellt werden, daß sie von der Bewegung des zweiten Ven­ tileinstellmechanismus verschieden wird, und umgekehrt, wo­ durch die Entstehung einer Verwirbelung mit höherer Gewiß­ heit ermöglicht wird.
5. Da sich bei Betrachtung aus der Richtung, in der die Zylinder angeordnet sind, die Längsrichtung des schnellau­ fenden Schlepphebels 34 mit der axial mittigen Linie A des Ventilschaftes 15 fast im rechten Winkel kreuzt, wirkt die von dem schnellaufenden Schlepphebel 34 ausgeübte Kraft zur Betätigung des Ventils in eine Richtung, die nahezu paral­ lel ist zu der Richtung, in der die Ventilachse verläuft, und zwar in einem in Fig. 7 gezeigten Zustand, in dem der Stößel 36 des schnellaufenden Schlepphebels 34 gegen den schnellaufenden Nocken 27 stößt. Infolgedessen kann mit dieser Anordnung eine verbesserte Haltbarkeit der Einlaß­ ventile 10 und 11 erreicht werden, ohne daß eine Torsions­ kraft auf die Einlaßventile 10 und 11 wirkt, selbst zum Zeitpunkt einer hohen Drehzahl, wo ein hohes Maß an Last auf diese wirkt. Dies gilt auch für das andere Einlaßventil 12, das mit Hilfe des zweiten Ventileinstellmechanismus 31 zu betätigen ist.
6. Bei der Anordnung des Ventilbetätigungssystems gemäß vorliegender Erfindung befindet sich der Ventileinstellme­ chanismus 30 für die Einlaßventile 10 und 11 in der Posi­ tion, wo er im Falle der Einlaßventile den Ventilschaft 15 kreuzt, und wo er im Falle der Auslaßventile dem Ventil­ schaft entgegengesetzt ist (auf der linken Seite in Fig. 1), und der Ventileinstellmechanismus 32 befindet sich zwi­ schen den Ventilschäften 15 der Einlaßventile und der Aus­ laßventile; daher wird diese Anordnung bevorzugt, weil die gesamte Breite des Zylinderkopfes 3 verkürzt werden kann.

Claims (38)

1. System zur Betätigung eines Ventils in einem Motor, umfassend:
eine Nockenwelle, die mit einem Zylinderkopf so gehalten wird, daß sie drehbar ist und synchron zur Drehung des Mo­ tors in Drehung versetzt werden kann;
einen Schlepphebel, der zwischen einem auf der Nockenwelle angeordneten Nocken und einem Ventilschaft eines Einlaßven­ tils oder eines Auslaßventils angeordnet ist, wobei ein Ende des Schlepphebels so an dem Zylinderkopf befestigt ist, daß der Schlepphebel in vertikaler Richtung bewegbar und drehbar ist, und sein anderes Ende so angeordnet ist, daß er zwischen einer ersten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels gegen den Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der das andere Ende des Schlepphebels sich von dem Nocken löst, entsprechend einer vertikalen Be­ wegung des einen Endes des Schlepphebels hin- und herge­ schoben werden kann, wobei der Schlepphebel so ausgelegt ist, daß er eine Ventileinstellung durch Verschieben des anderen Endes des Schlepphebels zwischen der ersten Posi­ tion und der zweiten Position verändern kann;
ein Stellglied, welches das eine Ende des Schlepphebels in eine vertikale Richtung bewegt und entweder in einer oberen Position oder in einer unteren Position auf der Seite des einen Endabschnittes des Schlepphebels angeordnet ist;
eine Führungseinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels in eine vertikale Richtung führt und in einer Position quer zu dem einen Endabschnitt des Schlepphebels und entgegengesetzt zu der Position des Stellgliedes ange­ ordnet ist; und
eine Vorspanneinrichtung, welche den einen Endabschnitt des Schlepphebels zur Seite des Stellgliedes hin vorspannt.
2. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem:
der andere Endabschnitt des Schlepphebels durch das Stell­ glied in die erste Position gebracht wird, wenn der eine Endabschnitt des Schlepphebels mit Widerstand gegen die Vorspanneinrichtung zu seiner unteren Position abgesenkt wird; und
der andere Endabschnitt des Schlepphebels in die zweite Po­ sition gebracht wird, wenn der eine Endabschnitt des Schlepphebels durch die Vorspanneinrichtung zu seiner obe­ ren Position zurückgebracht wird.
3. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 2, bei dem:
das Stellglied einen hydraulisch zu betätigenden Kolben be­ sitzt, der sich in der oberen Position des einen Endab­ schnittes des Schlepphebels befindet;
die Führungseinrichtung in der unteren Position des Schlepphebels angeordnet ist; und
die Vorspanneinrichtung in der unteren Position des Schlepphebels angeordnet ist.
4. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem:
jeweils ein Stellglied für jeweils einen Schlepphebel vor­ gesehen ist;
zwei Sätze der Führungseinrichtung und der Vorspanneinrich­ tung für einen Schlepphebel vorgesehen sind;
die zwei Sätze von Führungs- und Vorspanneinrichtungen im Abstand voneinander in axialer Richtung der Nockenwelle an­ geordnet sind; und
das Stellglied in axialer Richtung der Nockenwelle in einer Mittelstellung zwischen den zwei Sätzen von Führungs- und Vorspanneinrichtungen angeordnet ist.
5. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem der Schlepphebel einen einzigen Hebel umfaßt, der so angeordnet ist, daß er die zwei Ventilschäfte von zwei Ventilen gleichzeitig betätigt.
6. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 5, bei dem:
entweder ein Einlaßventilsystem oder ein Auslaßventilsystem aus drei Ventilen besteht; und
zwei benachbarte Ventile von drei Ventilen so angeordnet sind, daß sie den Schlepphebel einer aus einem einzigen He­ bel bestehenden Vorrichtung gleichzeitig in Bewegung set­ zen.
7. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem:
der eine Endabschnitt des Schlepphebels eine drehbar gela­ gerte Schlepphebelwelle besitzt; und
die Schlepphebelwelle so an dem Zylinderkopf befestigt ist, daß sie durch die Führungseinrichtung in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
8. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 7, bei dem:
die Führungseinrichtung aus einem Stangenelement besteht, das sich in vertikaler Richtung erstreckt und an dem Zylin­ derkopf befestigt ist; und
die Vorspanneinrichtung aus einer Schraubenfeder besteht, die in einen Außenumfang des Stangenelementes eingreift.
9. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 8, bei dem:
die Schlepphebelwelle mit zwei Führungsbohrungen versehen ist, die im Abstand voneinander in axialer Richtung der Nockenwelle angeordnet sind; und
zwei Führungseinrichtungen vorgesehen sind, die aus dem Stangenelement bestehen, wobei eine der Führungseinrichtun­ gen verschieblich in eine der beiden Führungsbohrungen ein­ gesetzt ist, und die andere Führungseinrichtung verschieb­ lich in die andere Führungsbohrung eingesetzt ist.
10. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 1, bei dem:
die Nockenwelle einen langsamlaufenden Nocken und einen schnellaufenden Nocken umfaßt, wobei bei dem schnellaufen­ den Nocken der Betrag des Ventilhubs größer eingestellt ist als bei dem langsamlaufenden Nocken;
der Schlepphebel einen schnellaufenden Kipphebel und einen langsamlaufenden Kipphebel umfaßt, wobei der langsamlau­ fende Kipphebel drehbar an dem schnellaufenden Kipphebel befestigt ist und so angeordnet ist, daß er normalerweise gegen den Ventilschaft stößt;
wobei der schnellaufende Kipphebel in Anschlag mit dem schnellaufenden Nocken gebracht wird, wenn die erste Posi­ tion eingenommen wird;
wobei der schnellaufende Kipphebel sich von dem schnellau­ fenden Nocken löst und in Anschlag mit dem langsamlaufenden Nocken gebracht wird, wenn die zweite Position eingenommen wird;
wobei die Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den langsam­ laufenden Kipphebel auf den Ventilschaft übertragen wird, wenn die erste Position eingenommen wird; und
wobei die Drehkraft der Nockenwelle von dem langsamlaufen­ den Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den lang­ samlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft übertragen wird.
11. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 10, bei dem der langsamlaufende Kipphebel gegen eine Hydraulikventil­ spieleinstellvorrichtung stößt auf der Seite, die der Seite gegenüberliegt, auf der der langsamlaufende Kipphebel gegen den Ventilschaft stößt.
12. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 10, bei dem:
zwei langsamlaufende Kipphebel für einen schnellaufenden Kipphebel im Abstand voneinander in axialer Richtung der Nockenwelle angeordnet sind;
einer der beiden langsamlaufenden Kipphebel gegen einen Ventilschaft stößt, und der andere langsamlaufende Kipphe­ bel gegen den anderen Ventilschaft stößt; und
der eine schnellaufende Kipphebel für den einen Ventil­ schaft und den anderen Ventilschaft gemeinsam angeordnet ist.
13. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 11, bei dem der schnellaufende Kipphebel eine drehbar gelagerte Kurven­ rolle besitzt, wobei die Kurvenrolle gegen den langsamlau­ fenden Nocken stößt.
14. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 12, bei dem der schnellaufende Kipphebel eine in einer Mittelposition zwischen den beiden langsamen Kipphebeln drehbar gelagerte Kurvenrolle besitzt, wobei diese eine Kurvenrolle so ange­ ordnet ist, daß sie gegen den langsamlaufenden Nocken stößt.
15. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 14, bei dem die zwei langsamlaufenden Kipphebel und die eine Kurven­ rolle mit Hilfe eines Befestigungsstiftes an dem schnellau­ fenden Kipphebel befestigt sind.
16. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 11, bei dem die Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung in bezug auf den Ventilschaft auf einer Außenseite des Zylinderkopfes angeordnet ist und in bezug auf die Führungseinrichtung auf einer Innenseite des Zylinderkopfes.
17. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 11, bei dem eine axiale Längsrichtung des schnellaufenden Kipphebels so angeordnet ist, daß sie sich mit dem Ventilschaft im allge­ meinen im rechten Winkel kreuzt, wenn die erste Position eingenommen wird.
18. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 11, bei dem:
ein Zylinder erste, zweite und dritte durch eine Nocken­ welle zu betätigende Ventilschäfte aufweist, die in axialer Richtung der Nockenwelle angeordnet sind;
ein Zylinder zwei Nockengruppen besitzt, wobei jede der zwei Nockengruppen einen langsamlaufenden Nocken und einen schnellaufenden Nocken umfaßt, die für eine Nockenwelle vorzusehen sind, und wobei die zwei Nockengruppen eine für benachbarte erste und zweite Ventilschäfte angeordnete er­ ste Nockengruppe und eine für einen dritten Ventilschaft angeordnete zweite Nockengruppe umfaßt; und
bei einem Zylinder das Ventilbetätigungssystem aus zwei Sätzen besteht, nämlich einem ersten Ventilbetätigungssy­ stem für die benachbarten ersten und zweiten Ventilschäfte und einem zweiten Ventilbetätigungssystem für den dritten Ventilschaft;
wobei das erste Ventilbetätigungssystem zwei langsamlau­ fende Kipphebel für einen schnellaufenden Kipphebel umfaßt, die dem ersten und dem zweiten Ventilschaft entsprechen; und
wobei das zweite Ventilbetätigungssystem einen langsamlau­ fenden Kipphebel für einen schnellaufenden Kipphebel um­ faßt, der dem dritten Ventilschaft entspricht.
19. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 18, bei dem:
das erste Ventilbetätigungssystem einen Anschlagabschnitt des schnellaufenden Kipphebels für den schnellaufenden Nocken besitzt, gegen den der schnellaufende Nocken stößt, und der so angeordnet ist, daß er auf der von dem zweiten Ven­ tilbetätigungssystem entfernten Seite liegt; und
das zweite Ventilbetätigungssystem einen Anschlagabschnitt des schnellaufenden Kipphebels für den schnellaufenden Nocken besitzt, gegen den der schnellaufende Nocken stößt, und der so angeordnet ist, daß er auf der von dem ersten Ven­ tilbetätigungssystem entfernten Seite liegt.
20. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 18, bei dem eine Form des Nockens der ersten Nockengruppe so ausgelegt ist, daß sie von der Form des Nockens der zweiten Nocken­ gruppe verschieden ist.
21. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 18, bei dem eine Form des langsamlaufenden Nockens der ersten Nocken­ gruppe so ausgelegt ist, daß sie von einer Form des lang­ samlaufenden Nockens der zweiten Nockengruppe verschieden ist.
22. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 20, bei dem der erste, zweite und dritte Ventilschaft jeweils für ein Einlaßventil vorgesehen sind.
23. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 10, bei dem:
ein Zylinder zwei Sätze von Ventilbetätigungssystemen um­ faßt, nämlich ein erstes Ventilbetätigungssystem für den Ventilschaft des Einlaßventils und ein zweites Ventilbetä­ tigungssystem für den Ventilschaft des Auslaßventils;
der schnellaufende Kipphebel und der langsamlaufende Kipp­ hebel des ersten Ventilbetätigungssystems von dem Ventil­ schaft des Einlaßventils wegragen, so daß sie von dem Ven­ tilschaft des Auslaßventils entfernt sind, d. h. von dem Zy­ linderkopf seitwärts nach außen; und
der schnellaufende Kipphebel und der langsamlaufende Kipp­ hebel des zweiten Ventilbetätigungssystems von dem Ventil­ schaft des Auslaßventils wegragen, so daß sie näher bei dem Ventilschaft des Einlaßventils liegen, d. h. von dem Zylin­ derkopf seitwärts nach innen.
24. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 23, bei dem:
das Stellglied, die Führungseinrichtung und die Vorspann­ einrichtung für das erste Ventilbetätigungssystem außerhalb des Ventilschaftes des Einlaßventils in einer Richtung von dem Zylinderkopf seitwärts nach außen angeordnet sind; und
das Stellglied, die Führungseinrichtung und die Vorspann­ einrichtung für das zweite Ventilbetätigungssystem zwischen dem Ventilschaft des Einlaßventils und dem Ventilschaft des Auslaßventils angeordnet sind.
25. Ventilbetätigungssystem für einen Motor, umfassend:
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven­ tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil­ det sind;
einen langsamlaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß sein eines Ende gegen ein oberes Ende eines Ventil­ schaftes des Einlaßventils oder des Auslaßventils stößt, und daß sein anderes Ende gegen eine Hydraulikventil­ spieleinstellvorrichtung stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der drehbar mit dem lang­ samlaufenden Kipphebel verbunden ist, um das andere Ende des Schlepphebels zwischen einer ersten Position, in der sein anderes Ende gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und einer zweiten Position, in der sein anderes Enden sich von dem schnellaufenden Nocken löst, hin- und herzubewegen; und
ein Stellglied, welches den schnellaufenden Kipphebel zwi­ schen der ersten Position und der zweiten Position hin- und herbewegt;
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer niedrigen Drehzahl in die zweite Position gebracht wird, um dadurch eine Drehkraft der Nockenwelle über den langsamlau­ fenden Nocken und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen; und
wobei der schnellaufende Kipphebel zum Zeitpunkt einer ho­ hen Drehzahl in die erste Position gebracht wird, um da­ durch die Drehkraft der Nockenwelle über den schnellaufen­ den Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ventilschaft zu übertragen.
26. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 25, bei dem der langsamlaufende Nocken zum Zeitpunkt einer niedrigen Drehzahl, wo die zweite Position eingenommen wird und die Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Kipphebel auf den langsamlaufenden Kipphebel übertragen wird, in An­ schlag mit dem schnellaufenden Kipphebel gebracht wird.
27. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 26, bei dem:
ein Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels so angeord­ net ist, daß er sich an einem Endabschnitt des schnellau­ fenden Schlepphebels befindet, der einem auf der Seite des Ventilschaftes gelegenen Endabschnitt entgegengesetzt ist;
der langsamlaufende Kipphebel kürzer eingestellt ist als der schnellaufende Kipphebel; und
die Hydraulikventilspieleinstellvorrichtung in einer Posi­ tion angeordnet ist, die näher bei dem Ventilschaft liegt als bei dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels.
28. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 27, bei dem:
der langsamlaufende Kipphebel drehbar an dem schnellaufen­ den Kipphebel befestigt ist;
ein Drehpunkt des langsamlaufenden Kipphebels so angeordnet ist, daß er zwischen dem Drehpunkt des schnellaufenden Schlepphebels und dem Ventilschaft liegt; und
die Hydraulikventilspielvorrichtung so angeordnet ist, daß sie zwischen dem Drehpunkt des langsamlaufenden Kipphebels und dem Drehpunkt des schnellaufenden Kipphebels liegt.
29. Ventilbetätigungssystem für einen Motor, umfassend:
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven­ tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil­ det sind;
zwei langsamlaufende Kipphebel, die so angeordnet sind, daß sie getrennt voneinander gegen das obere Ende des Ventil­ schaftes von dem Einlaßventil bzw. von dem Auslaßventil stoßen;
eine drehbar gelagerte langsamlaufende Kurvenrolle, die so angeordnet ist, daß sie gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen schnellaufenden Kipphebel, der so angeordnet ist, daß er gegen den schnellaufenden Nocken stößt und sich von die­ sem löst; und
einen einzelnen Stift zur Lagerung der langsamlaufenden Kurvenrolle, des schnellaufenden Kipphebels und der beiden langsamlaufenden Kipphebel, der in einer axial zur Nocken­ welle verlaufenden Richtung angeordnet ist;
wobei der schnellaufende Kipphebel so angeordnet ist, daß er in vertikaler Richtung bewegbar ist und hin- und herge­ schoben werden kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und der zweiten Po­ sition, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst, entsprechend der vertikalen Bewegung des schnellaufenden Kipphebels;
wobei in der ersten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem schnellaufenden Nocken über den schnellaufenden Kipphebel und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven­ tilschaft übertragen wird; und
wobei in der zweiten Position die Drehkraft der Nockenwelle von dem langsamlaufenden Nocken über die langsamlaufende Kurvenrolle und den langsamlaufenden Kipphebel auf den Ven­ tilschaft übertragen wird.
30. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 29, bei dem:
ein einzelner schnellaufender Kipphebel zwischen zwei lang­ samlaufenden Kipphebeln angeordnet ist; und
die beiden Ventilschäfte gleichzeitig über den einzelnen schnellaufenden Kipphebel, den einzelnen Stift und die bei­ den langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden, wenn der schnellaufende Nocken in Anschlag mit dem schnellaufenden Kipphebel gebracht wird.
31. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 29, bei dem:
die langsamlaufende Kurvenrolle einzeln zwischen den zwei langsamlaufenden Kipphebeln angeordnet ist; und
die beiden Ventilschäfte in der zweiten Position gleichzei­ tig über die einzelne langsamlaufende Kurvenrolle, den ein­ zelnen Stift und den langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden, wenn die zweite Position eingenommen ist.
32. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 29, bei dem:
der einzelne schnellaufende Kipphebel und die einzelne schnellaufende Kurvenrolle zwischen den beiden langsamlau­ fenden Kipphebeln angeordnet sind;
der langsamlaufende Nocken in der zweiten Position in An­ schlag mit der langsamlaufenden Kurvenrolle gebracht wird, und die beiden Ventilschäfte gleichzeitig über die einzelne langsamlaufende Kurvenrolle, den einzelnen Stift und die beiden langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden; und
der schnellaufende Nocken in der ersten Position in An­ schlag mit dem schnellaufenden Kipphebel gebracht wird, und die beiden Ventilschäfte gleichzeitig über die einzelne schnellaufende Kurvenrolle, den einzelnen Stift und die beiden langsamlaufenden Kipphebel betätigt werden.
33. Ventilbetätigungssystem für einen Motor, umfassend:
eine Nockenwelle zum öffnen oder Schließen eines Einlaßven­ tils oder eines Auslaßventils, mit der ein schnellaufender Nocken und ein langsamlaufender Nocken einstückig ausgebil­ det sind;
drei Einlaßventile oder drei Auslaßventile, die auf einer Seite eines Brennraumes des Motors angeordnet sind;
einen ersten Ventileinstellmechanismus zur gemeinsamen Be­ tätigung der Ventilschäfte von zwei von drei Ventilen; und
einen zweiten Ventileinstellmechanismus zur Betätigung des Ventilschaftes des anderen Ventils;
wobei der erste Ventileinstellmechanismus und der zweite Ventileinstellmechanismus jeweils folgendes umfassen:
einen Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er gegen den langsamlaufenden Nocken stößt;
einen Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken, der so angeordnet ist, daß er vertikal bewegbar ist und hin- und hergeschoben werden kann zwischen der ersten Position, in der er gegen den schnellaufenden Nocken stößt, und der zweiten Position, in der er sich von dem schnellaufenden Nocken löst; und
ein Stellglied, welches den Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken in vertikaler Richtung bewegt, um ihn dadurch zwischen der ersten Position und der zweiten Position hin- und herzuschieben;
wobei der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken bei dem ersten und dem zweiten Ventileinstellmechanismus in einer Position näher bei einem Lager zur drehbaren Lagerung der Nockenwelle angeordnet ist als der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken; und
wobei die Bewegung von jedem der Nocken über den ersten oder den zweiten Ventileinstellmechanismus auf den Ventil­ schaft übertragen wird, wenn jeder der Nocken gegen den je­ weiligen Nockenanschlagabschnitt stößt.
34. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 33, bei dem der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken aus einer Kurvenrolle besteht.
35. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 33, bei dem der dem zweiten Ventileinstellmechanismus entsprechende langsamlaufende Nocken so eingestellt ist, daß seine Form bei einem Ventilhub größer wird als der dem ersten Venti­ leinstellmechanismus entsprechende langsamlaufende Nocken.
36. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 35, bei dem:
zwei Lager auf beiden Seiten des Zylinders angeordnet sind, wobei ein erstes Lager so angeordnet ist, daß es sich in einer Position näher bei dem ersten Ventileinstellmechanis­ mus befindet, und ein zweites Lager so angeordnet ist, daß es sich in einer Position näher bei dem zweiten Ventilein­ stellmechanismus befindet; und
ein erster Abstand zwischen dem Anschlagabschnitt des er­ sten Ventileinstellmechanismus für den langsamlaufenden Nocken und dem ersten Lager gleich oder größer ist als ein zweiter Abstand zwischen dem Anschlagabschnitt des zweiten Ventileinstellmechanismus für den langsamlaufenden Nocken und dem zweiten Lager.
37. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 33, bei dem:
der erste und der zweite Ventileinstellmechanismus jeweils aus dem langsamlaufenden Kipphebel, dem schnellaufenden Kipphebel und einem Stift besteht, der den langsamlaufenden Kipphebel mit dem schnellaufenden Kipphebel verbindet;
der Stift eine zweiteilige Struktur besitzt, wobei jeder Teil so angeordnet ist, daß er gegen den ersten bzw. den zweiten Ventileinstellmechanismus stößt.
38. Ventilbetätigungssystem für einen Motor, bei dem:
eine Nockenwelle zur Betätigung des Ventilschaftes eines Einlaßventils oder eines Auslaßventils einen langsamlaufen­ den Nocken und einen schnellaufenden Nocken besitzt, die einstückig mit dem Ventilschaft angeordnet sind, wobei der schnellaufende Nocken so eingestellt ist, daß er den Ven­ tilhub größer macht als der langsamlaufende Nocken;
ein Betätigungsarm so angeordnet ist, daß ein Endabschnitt des Betätigungsarmes gegen ein oberes Ende des Ventilschaf­ tes stößt und ein anderer Endabschnitt schwenkbar und in vertikaler Richtung bewegbar angeordnet ist;
der Betätigungsarm einen Anschlagabschnitt für einen lang­ samlaufenden Nocken und einen Anschlagabschnitt für einen schnellaufenden Nocken besitzt, wobei der Anschlagabschnitt für den langsamlaufenden Nocken so angeordnet ist, daß er bei niedriger Drehzahl gegen den langsamlaufenden Nocken stößt, und wobei der Anschlagabschnitt für den schnellau­ fenden Nocken so angeordnet ist, daß er bei hoher Drehzahl gegen den schnellaufenden Nocken stößt;
zwischen niedriger Drehzahl und hoher Drehzahl geschaltet wird, indem das andere Ende des Betätigungsarmes zwischen einer erhöhten Position und einer abgesenkten Position ver­ schoben wird; und
der Betätigungsarm so angeordnet ist, daß sich bei hoher Drehzahl, wo der Anschlagabschnitt für den schnellaufenden Nocken gegen den schnellaufenden Nocken stößt, die Längsachse des Betätigungsarmes mit einer Achse des Ventil­ schaftes im allgemeinen im rechten Winkel kreuzt, gesehen von einer Achse der Nockenwelle her.
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