DE4331532C1 - Verfahren zur Digitalisierung, Abspeicherung und Wiedergabe von Videobildern - Google Patents
Verfahren zur Digitalisierung, Abspeicherung und Wiedergabe von VideobildernInfo
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- G09G5/399—Control of the bit-mapped memory using two or more bit-mapped memories, the operations of which are switched in time, e.g. ping-pong buffers
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Digitalisierung, Abspeicherung und
Wiedergabe von Videobildern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Im Artikel "Multifunktionales Flachdisplay" in der Design
& Elektronik 1/2 vom 19. 1. 1993 ist beschrieben, wie sich CRT-
Röhre und Flachdisplay in der Anwendung als Videomonitor
prinzipiell unterscheiden. Soll das Flachdisplay wie ein
sogenannter Multisync-Monitor unterschiedliche Videonormen
verarbeiten können, so muß das Videosignal immer digitalisiert
und abgespeichert werden. Hierbei ergeben sich 2
grundsätzliche Probleme:
Nach dem Nyquist-Theorem ist der Abtastclock größer/gleich
der doppelten Grenzfrequenz des Videosignals. In der Datentechnik
zum Beispiel hat das Videosignal anders als etwa
ein Videosignal von einer Kamera abrupte Helligkeitssprünge.
Fällt nun ein solcher Sprung mit der Flanke des Abtastclocks
zusammen, so kriselt dieser Hell-Dunkelübergang/Dunkel-
Hellübergang um eine Taktbreite.
Die nach dem Stand der Technik übliche Lösung des Problems
ist, daß man das Videosignal mit der gleichen Taktfrequenz
abtastet, wie es zum Beispiel durch einen Graphikgenerator in
einem Rechner erzeugt wird (f=1/2fg). Durch einen Phasenschieber
kann man dann die Abtastflanke so einstellen, daß
sie nie mit einem Helligkeitssprung zusammenfällt.
Dies ist natürlich eine sehr eingeschränkte und unbefriedigende
Lösung. Sie erfordert entweder eine genaue Kenntnis
dieser Mutterfrequenz oder ein geeignetes Testbild, z. B.
senkrechte Linien mit der höchstmöglichen Bandbreite (vgl. Fig. 2),
aus dem man diese Frequenz regenerieren kann.
Ein Flachdisplay nach dem Stand der Technik erzeugt die
Graustufen bzw. Farben digital, z. B. wird ein TFT-LCD-Display
mit 512 Farben mit 3 Bit pro Farbe digital angesteuert. Hier
zeigt sich im Prinzip dasselbe Problem wie beim Abtastrauschen:
Ist der Grauwert des zu digitalisierenden Videosignals
genau gleich einem der Schwellwerte für die AD-
Wandlung, so schwankt der Grauwert nach der AD-Wandlung
genau um 1 LSB.
Wenn das darzustellende Bild eine eingeschränkte Zahl von
Graustufen hat, kann man versuchen, die Schwellwerte so
einzustellen, daß sie nicht mit einer solchen Stufe zusammenfallen,
aber prinzipiell gibt es auch hier keine
befriedigende Lösung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art
derart weiterzubilden, daß eine Ausblendung von Abtast- und Digitalisierungsrauschen
gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch angegeben.
An Hand der Fig. 1 bis 5 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt, wie das digitalisierte Bild in einem Bildpuffer
A abgespeichert wird, während gleichzeitig der Bildinhalt
des Puffers B zur Anzeige gebracht wird. Vor dem
Einlesen in A wird ein Vergleich mit dem alten Inhalt von A
durchgeführt, in Abhängigkeit vom Ergebnis dieses Vergleiches
wird in einer Auswerteschaltung die neue
Information modifiziert, bevor sie den alten Bildinhalt
überschreibt. Nach Abschluß einer Bildwechselperiode werden
die Rollen von A und B vertauscht. Die Bildpuffer A und B
können n Bit Speichertiefe (A0, A1, . . . usw.) haben für 2ˆn
Graustufen, bei farbiger Bilddarstellung gilt das Bild nur
für einen Farbkanal Rot, Grün oder Blau.
Fig. 2 zeigt die Abtastung senkrechter Linien bei synchronem
Takt, wie es nach dem Stand der Technik in der
Datenverarbeitung üblich ist.
Fig. 3 zeigt, wie bei einer Abtastung derselben senkrechten
Linien mit f<1/2fg ein sporadisches Abtastrauschen entsteht.
Der erste Dunkel-Hell-Übergang (im folgenden als DH-Wert
bezeichnet) im Beispiel fällt mit dem Abtastclock zusammen.
Dadurch "kriselt" diese Flanke nach der AD-Wandlung um einen
Clockzyklus (in der Videotechnik treten die
gegenständlichen Probleme höchstens in abgemilderter Form
auf, da bei Kamerabildern die Übergänge fließend sind).
Die Dunkel-Hell-Übergänge des eingehenden Videosignals
werden mit den DH-Werten des zuletzt eingespeicherten Bildes
verglichen. Hatte das alte Bild eine Taktflanke später einen
DH-Übergang als das neue Bild, so wird an dieser Stelle
(schraffierte Fläche) der neue Bildinhalt nicht abgespeichert.
Da nur der schraffierte Speicherinhalt und nicht
das Videosignal direkt zur Anzeige gebracht wird, ist das
Kriseln ausgeblendet.
Dasselbe Prinzip wird auf negative Flanken angewendet.
Das Ausblenden des Kriselns erfolgt in der Auswerteschaltung
nach Fig. 4:
Nach der AD-Wandlung wird das serielle Videosignal umgewandelt
in ein paralleles Datenwort. Ob dieses Datenwort für
die Weiterverarbeitung z. B. 8, 16 oder 32 Bit breit ist, hängt
von der gewählten Rechnerstruktur und Speichergeschwindigkeit
ab. Für das Prinzip der Schaltung müssen jeweils mindestens 3
Bit parallel zur Verfügung stehen. Die Schaltung ist bei n Bit
Speichertiefe n-fach vorhanden.
Anschließend werden alle DH- und HD-Werte gebildet
für BIT 0/1, 1/2 usw. Diese Werte werden mit denen aus dem
vorhergehenden Bildinhalt verglichen und der Speicher neu
beschrieben nach der Gleichung:
Dieser Vorgang erfolgt gleichzeitig für alle Bits eines
Datenwortes. Für das erste BIT D0 eines Datenwortes muß das
letzte BIT des vorhergegangenen Datenwortes, Dc, herangezogen
werden.
Mit demselben Prinzip einer digitalen Hysterese kann auch
das Digitalisierungsrauschen ausgeblendet werden. Allerdings
werden hier nicht die aufeinanderfolgenden Bits einer
Speicherebene D(n-1), Dn als Auswertekriterien herangezogen,
sondern die Bits verschiedener Wichtung Dnˆ0, Dnˆ1 . . . der verschiedenen
Speicherebenen, aber gleichen Speicherortes. Die
Bits Dnˆ0, Dnˆ1 . . . repräsentieren den Grauwert eines bestimmten
Pixels des Videobildes. Die Auswerteschaltung sorgt
nun dafür, daß eine Änderung im Speicherinhalt und damit
auch im angezeigten Bild nur möglich ist, wenn sich der
Grauwert des eingelesenen Pixels DIn um mehr als ein LSB
von dem des entsprechenden Pixels im Speicherabbild unterscheidet
(Fig. 5).
Claims (1)
- Verfahren zur Digitalisierung, Abspeicherung und Wiedergabe von Videobildern in Echtzeit, wobei das digitalisierte Videosignal mit dem zuletzt abgespeicherten Bildinhalt verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Vergleich der Helligkeitsübergänge im neuen Bild mit denen an den entsprechenden und den benachbarten Stellen im alten Bild entschieden wird, ob es sich um neue Bildinformation oder Abtastrauschen handelt und im letzteren Fall das Abtastrauschen durch Interpolation eliminiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331532 DE4331532C1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Verfahren zur Digitalisierung, Abspeicherung und Wiedergabe von Videobildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331532 DE4331532C1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Verfahren zur Digitalisierung, Abspeicherung und Wiedergabe von Videobildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331532C1 true DE4331532C1 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6497893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934331532 Expired - Fee Related DE4331532C1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Verfahren zur Digitalisierung, Abspeicherung und Wiedergabe von Videobildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331532C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19654065B4 (de) * | 1996-12-23 | 2005-10-13 | itv Gesellschaft für Industrie-TV mbH | Gerät für die optische Inspektion von Rohrleitungen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2158983B2 (de) * | 1971-11-27 | 1974-01-10 | Ted Bildplatten Ag Aeg-Telefunkenteldec, Zug (Schweiz) | Verfahren zur Aufzeichnung von Bildsignalen und zu deren Wiedergabe |
DE3822619A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Fuji Photo Film Co Ltd | Videoprinter |
-
1993
- 1993-09-17 DE DE19934331532 patent/DE4331532C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2158983B2 (de) * | 1971-11-27 | 1974-01-10 | Ted Bildplatten Ag Aeg-Telefunkenteldec, Zug (Schweiz) | Verfahren zur Aufzeichnung von Bildsignalen und zu deren Wiedergabe |
DE3822619A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Fuji Photo Film Co Ltd | Videoprinter |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
KLAUCK, Bernd: Multifunktionales Flachdisplay, in: Design & Elektronik 1/2 vom 19.01.1993, S. 16-18 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19654065B4 (de) * | 1996-12-23 | 2005-10-13 | itv Gesellschaft für Industrie-TV mbH | Gerät für die optische Inspektion von Rohrleitungen |
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