DE4330856A1 - Vorrichtungen zum feinblasigen Einbringen eines unter Druck stehenden Gases und ein Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtungen - Google Patents
Vorrichtungen zum feinblasigen Einbringen eines unter Druck stehenden Gases und ein Verfahren zum Betreiben dieser VorrichtungenInfo
- Publication number
- DE4330856A1 DE4330856A1 DE4330856A DE4330856A DE4330856A1 DE 4330856 A1 DE4330856 A1 DE 4330856A1 DE 4330856 A DE4330856 A DE 4330856A DE 4330856 A DE4330856 A DE 4330856A DE 4330856 A1 DE4330856 A1 DE 4330856A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diffuser
- venturi tube
- displacement body
- walls
- angle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/44—Floating buildings, stores, drilling platforms, or workshops, e.g. carrying water-oil separating devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/311—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows for mixing more than two components; Devices specially adapted for generating foam
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/312—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with Venturi elements; Details thereof
- B01F25/3121—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with Venturi elements; Details thereof with additional mixing means other than injector mixers, e.g. screens, baffles or rotating elements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F7/00—Aeration of stretches of water
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Description
Vorrichtungen zum feinblasigen Einbringen eines unter Druck
stehenden Gases, die mittels eines Schiffes oder einer anderen
schwimmenden Einrichtung in einem stehenden oder
fließenden Gewässer unter Wasser bewegt wird, bestehend
aus einem parallel zur Bewegungsrichtung angeordneten
Venturirohr, in dessen Düsenhals ein Gasinjektor mündet,
und dessen Wandungen im Längsschnitt gesehen nach Art eines
Tragflügels profiliert sind, die gegenüber der Bewegungsrichtung
einen Anstellwinkel aufweisen.
Eine ähnliche Vorrichtung ist durch die deutsche Patentschrift
37 12 359 bekanntgeworden, in der eine aus zwei
hintereinandergeschalteten und parallel zur Bewegungsrichtung
angeordneten Venturirohren bestehende Vorrichtung beschrieben
ist, die mit einem in den Düsenhals des ersten
Venturirohres mündenden Gasinjektor ausgerüstet ist. Bei
dieser bekannten Vorrichtung ist das Öffnungsverhältnis
(Ausgangsquerschnitt des Venturirohres/kleinster Querschnitt
des Düsenhalses) des nachgeschalteten Venturirohres mindestens
so groß wie das des ersten Venturirohres, und die
Breite des oberen Spaltes ist so bemessen, daß die Strecke,
die sich aus dem senkrechten Abstand zwischen der Innenfläche
des nachgeschalteten Venturirohres am Ausgangsquerschnitt
und der Längsachse des Venturirohres abzüglich des
senkrechten Abstandes zwischen der Innenfläche des ersten
Venturirohres am Ausgangsquerschnitt und der Längsachse
des Venturirohres ergibt, größer ist als die sich aus dem
Produkt von mittlerer Verweilzeit der Gasblasen im nach
geschalteten Venturirohr und mittlerer Aufstiegsgeschwindigkeit
ergebende Aufstiegsstrecke der Gasblasen.
Bei einer derart ausgebildeten Vorrichtung soll die Blasen
koaleszenz im Diffusor des ersten Venturirohres dadurch unterbunden
werden, daß infolge des kleinen Öffnungsverhältnisses
die Wasserströmung im Diffusor des ersten Venturirohres
in weit geringerem Maße verlangsamt wird als dies
bei der durch die deutsche Patentschrift 25 44 430 schon
bekanntgewordenen Vorrichtung der Fall ist und daß aufgrund
des hohen Unterdruckes im Düsenhals des nachgeschalteten,
mit einem großen Öffnungsverhältnis ausgestatteten Venturirohr
die Wasserströmung sehr rasch aus dem Diffusor des
ersten Venturirohres herausgesaugt wird. Die Gasblasen
steigen in der sehr kurzen Zeitspanne, während der sie sich
im Diffusor des ersten Venturirohres befinden, nur um kleine
Strecken in der Wasserströmung empor, so daß die Gasblasen
den Diffusor durchqueren, ohne mit der oberen Wandung in
Kontakt zu kommen. Gasblasen, die dennoch auf die obere
Wandung des Diffusors des ersten Venturirohres auftreffen,
weil sie dicht unterhalb der oberen Wandung dem Ausgangs
querschnitt zuströmen, bleiben wegen der hohen Geschwindigkeit
der Wasserströmung nicht an der Wandung haften. Um zu
verhindern, daß die durch den Ausgangsquerschnitt des
ersten Venturirohres in das nachgeschaltete Venturirohr
eintretenden Gasblasen auf die obere Wandung des nach
geschalteten Venturirohres auftreffen, ist vorgesehen, daß
bei fest vorgegebenen Werten für den Öffnungswinkel und
für die Länge des Diffusors die Breite des oberen Spaltes
so bemessen wird, daß die durch den oberen Spalt in das
nachgeschaltete Venturirohr einströmende Wasserschicht
dick genug ist, um die in der Wasserströmung emporsteigenden
Gasblasen von der oberen Wandung fernzuhalten.
Versuche mit unterschiedlich großen Modellvorrichtungen
haben ergeben, daß es vorteilhaft ist, das Öffnungsverhältnis
des ersten Venturirohres bei sehr großen Vorrichtungen
mit Werten zwischen 1,2 und 1,4 und bei kleineren Vor
richtungen mit Werten zwischen 1,4 und 1,55 auszustatten
und das Öffnungsverhältnis des nachgeschalteten Venturirohres
so zu wählen, daß sein Wert größer/gleich 1,5 beträgt
und stets größer ist als der des ersten Venturirohres.
Die Versuche haben ferner gezeigt, daß eine mit sogenannten
ebenen Venturirohren ausgerüstete Vorrichtung
nur dann mit Erfolg betrieben werden kann, wenn sie von
Wasser mit Geschwindigkeiten von 1,5-2 Meter pro Sekunde
angeströmt wird. Erst bei Anströmgeschwindigkeiten von
1,5-2 Meter pro Sekunde werden im Düsenhals des ersten
Venturirohres Strömungsgeschwindigkeiten von 3-4,5 Meter
pro Sekunde erzielt, die notwendig sind, damit das der Vor
richtung unter Druck zugeführte und über die feinen Düsen
bohrungen der Injektoren in die Strömung durch den Düsenhals
eintretende Gas in sehr kleine Gasblasen zerteilt werden
kann.
Gemäß Patentschrift 37 12 359 ist die Vorrichtung aus ebenen
Venturirohren mit rechteckigen Querschnitten aufgebaut.
Venturirohre werden als ebene Venturirohre bezeichnet, wenn
von den vier Wandungen eines Venturirohres zwei gegenüber
liegende Wandungen so profiliert sind, daß sie im Längsschnitt
gesehen als zwei spiegelbildlich angeordnete ebene
Tragflügel erscheinen, während der Raum zwischen den beiden
profilierten Wandungen seitlich von den beiden anderen
glatten Wandungen abgeschlossen ist.
Um das Wasser des Flusses Saar mit Sauerstoff anzureichern,
ist eine ehemalige Rheinfähre mit einer großen Ausführung
der Vorrichtung nach Patentschrift 37 12 359 ausgerüstet
worden. Der Sauerstoff ist als Flüssigsauerstoff mitgeführt,
mit Hilfe eines Verdampfers in Gasform überführt und mittels
der Vorrichtung dem Wasser der Saar beigemischt worden.
Nach dem Urteil des Betreibers des Sauerstoffschiffes, dem
Wasser- und Schiffahrtsamt Saarbrücken, hat sich dieses
insbesondere durch seine Mobilität bewährt. Als Nachteile
werden die im Vergleich zur stationären Sauerstoffanrei
cherungsanlage hohen Personal- und Investitionskosten erwähnt.
Die Gesamtkosten des Sauerstoffschiffes setzen sich
zusammen aus den Investitionskosten, den Personalkosten, den
Betriebskosten und den Kosten für den in das Wasser einzu
bringenden Sauerstoff.
Überlegungen, die zur Minderung der Investitions- und Per
sonalkosten führen, sind nicht Gegenstand dieser Erfindung.
Dennoch soll darauf hingewiesen werden, daß durch die An
wendung elektronischer Hilfsmittel und durch weitgehende
Automatisierung die Personalkosten erheblich gesenkt werden
können. Niedrigere Investitionskosten werden erhalten,
wenn konstruktiv und fertigungstechnisch durchdachte Neubauten
des Sauerstoffschiffes in größerer Stückzahl hergestellt
werden.
Neben den Personalkosten sind bei Dauerbetrieb des Sauer
stoffschiffes vor allem die Betriebskosten und die Fähigkeit
der Sauerstoff eintragenden Vorrichtung, einen möglichst
großen Teil des zugeführten Sauerstoffes im Wasser
lösen zu können, für die Rentabilität des Sauerstoffschiffes
entscheidend. Die Betriebskosten entstehen zum überwiegenden
Teil bei der Überwindung des Strömungswiderstandes
der Vorrichtung, insbesondere jenes Strömungswiderstandes,
der von den Strömungsverlusten im Diffusor der
Vorrichtung herrührt, und zum kleineren Teil durch den
Strömungswiderstand des Schiffes selbst. Die Vorrichtung
verbraucht zusätzlich Energie, um das ihr zugeführte Gas
in sehr kleine Gasblasen zu zerteilen, wobei eine große
Gas/Flüssig-Phasengrenzfläche erzeugt wird. In die Kalkulation
sind ferner die Kosten für das in das Wasser
einzubringende Sauerstoffgas einzubeziehen. Die Koaleszenz
von Gasblasen in der Vorrichtung soll vermieden werden, da
dieser Vorgang zur Folge hätte, daß die Gas/Flüssig-Phasen
grenzfläche verkleinert werden würde, was den Übergang
von Sauerstoff aus den Gasblasen in das die Blasen umgebende
Wasser verringern würde.
Ein Sauerstoffschiff wird stets höhere Kosten verursachen
als eine vergleichbare stationäre Sauerstoffanreicherungsanlage,
solange es nicht gelingt, regenerative Energie für
den mobilen Sauerstoffeintrag zu nutzen. Der unschätzbare
Vorteil des Sauerstoffschiffes gegenüber den stationären
Sauerstoffanreicherungsanlagen ist seine Mobilität.
Bei Versuchsfahrten mit dem Sauerstoffschiff ist fest
gestellt worden, daß der Leistungsverbrauch der Vorrichtung
nach Patentschrift 37 12 359 wesentlich höher ist als aufgrund
von Ergebnissen der Modelluntersuchungen berechnet.
Anhand der Modelluntersuchungen ist errechnet worden, daß
bei einer Geschwindigkeit des Sauerstoffschiffes von 1,5 Meter
pro Sekunde der Leistungsverbrauch der Vorrichtung
11,14 Kilowatt und bei einer Geschwindigkeit von 2 Meter
pro Sekunde der Leistungsverbrauch der Vorrichtung 26,4
Kilowatt betragen würde [1]. Tatsächlich ist der Leistungs
verbrauch der Vorrichtung mindestens um den Faktor 2 bis 3
höher. Dieser hohe Leistungsverbrauch der Vorrichtung wird
offenbar von dem großen Diffusoröffnungswinkel von 30°
des nachgeschalteten ebenen Venturirohres verursacht, in
dessen Diffusor bei hohen Reynolds-Zahlen Strömungsablösung
stattfindet. Dem Planungskonzept entsprechend ist die Vor
richtung von Anfang an für eine Geschwindigkeit des Sauer
stoffschiffes von maximal 5,5 Kilometer pro Stunde konzipiert
worden, nicht aber für eine höhere Geschwindigkeit
von 8 Kilometer pro Stunde. Der Zusammenhang zwischen
der Reynolds-Zahl, dem Wirkungsgrad des Diffusors und dem
Diffusoröffnungswinkel ist in [2] dargestellt, wo gezeigt
wird, daß mit wachsenden Reynolds-Zahlen der optimale Dif
fusoröffnungswinkel abnimmt. Beim Übergang vom Modell zum
Prototyp der Vorrichtung erhöht sich die Reynolds-Zahl mindestens
um den Faktor 10.
Sauerstoffmessungen in der Saar haben ergeben, daß der Sauer
stoffgehalt von Wasser mit 80%igem Sauerstoffdefizit nach
dem Durchströmen der Vorrichtung, in der die Begasung statt
gefunden hat, um 3 Gramm Sauerstoff pro Kubikmeter Wasser
aufgestockt worden ist, wobei die Geschwindigkeit des Sauer
stoffschiffes 2,22 Meter pro Sekunde betragen hat,
was umgerechnet einer Schiffsgeschwindigkeit von 8 Kilometer
pro Stunde entspricht, und der Vorrichtung bis zu
400 Kubikmeter Sauerstoffgas pro Stunde zugeführt worden
sind.
Hierzu ein Vergleich zwischen der im Wasser gelösten Sauer
stoffmenge und der Sauerstoffmenge, die der Vorrichtung zu
geleitet worden ist.
Spannweite der Vorrichtung: 5,00 Meter
Breite des engsten Querschnitts des ersten Venturirohres: 0,70 Meter - 0,05 Meter = 0,65 Meter
Gesamte Breite der Düsenspalten zwischen den beiden Venturi rohren: 0,20 Meter
Anströmgeschwindigkeit: 2,22 Meter pro Sekunde
Strömungsgeschwindigkeit im engsten Querschnitt: 2,2×2,22 Meter pro Sekunde = 4,88 Meter pro Sekunde
Strömungsgeschwindigkeit in den Düsenspalten: 1,5×2,22 Meter pro Sekunde = 3,33 Meter pro Sekunde
Wasserdurchsatz im engsten Querschnitt: 5,00 Meter × 0,65 Meter × 4,88 Meter pro Sekunde = 15,86 Kubikmeter Wasser pro Sekunde
Wasserdurchsatz durch die Düsenspalten: 5,00 Meter × 0,20 Meter × 3,33 Meter pro Sekunde = 3,33 Kubikmeter Wasser pro Sekunde
Gesamter Wasserdurchsatz = 19,20 Kubikmeter Wasser pro Sekunde
Breite des engsten Querschnitts des ersten Venturirohres: 0,70 Meter - 0,05 Meter = 0,65 Meter
Gesamte Breite der Düsenspalten zwischen den beiden Venturi rohren: 0,20 Meter
Anströmgeschwindigkeit: 2,22 Meter pro Sekunde
Strömungsgeschwindigkeit im engsten Querschnitt: 2,2×2,22 Meter pro Sekunde = 4,88 Meter pro Sekunde
Strömungsgeschwindigkeit in den Düsenspalten: 1,5×2,22 Meter pro Sekunde = 3,33 Meter pro Sekunde
Wasserdurchsatz im engsten Querschnitt: 5,00 Meter × 0,65 Meter × 4,88 Meter pro Sekunde = 15,86 Kubikmeter Wasser pro Sekunde
Wasserdurchsatz durch die Düsenspalten: 5,00 Meter × 0,20 Meter × 3,33 Meter pro Sekunde = 3,33 Kubikmeter Wasser pro Sekunde
Gesamter Wasserdurchsatz = 19,20 Kubikmeter Wasser pro Sekunde
Der gesamte Sauerstoffeintrag:
3 Gramm Sauerstoff pro Kubikmeter Wasser × 19,2 Kubikmeter Wasser pro Sekunde
= 57,60 Gramm Sauerstoff pro Sekunde
= 207,36 Kilogramm Sauerstoff pro Stunde
3 Gramm Sauerstoff pro Kubikmeter Wasser × 19,2 Kubikmeter Wasser pro Sekunde
= 57,60 Gramm Sauerstoff pro Sekunde
= 207,36 Kilogramm Sauerstoff pro Stunde
1 Kubikmeter Sauerstoff wiegt bei durchschnittlicher Temperatur
und bei mittlerem Luftdruck 1.332 Kilogramm.
In das Wasser der Saar werden mit Hilfe des Sauerstoffschiffes
eingebracht: 400,00 Kubikmeter Sauerstoff pro Stunde.
Im Wasser werden gelöst: 207,36 Kilogramm Sauerstoff pro Stunde.
Dies entspricht:
Demnach werden
Das Wasser der Saar ist mit sauerstoffzehrenden Stoffen ver
schmutzt, was zur Folge hat, daß einige Prozent des in Lösung
gehenden Sauerstoffs von den Schmutzteilchen gebunden
werden. Die niedrige Ausnutzung des eingebrachten Sauerstoffs
kann damit allein nicht erklärt werden.
Der Vorgang der Koaleszenz verursacht ebenfalls eine Ver
schlechterung der Ausnutzung des eingebrachten Sauerstoffs.
Nach [3] wirkt Wasser mit hoher Salzfracht stark koaleszenz
fördernd. Bei den bereits erwähnten Versuchsfahrten mit
dem Sauerstoffschiff ist beobachtet worden, daß der ein
gebrachte, aber nicht im Wasser gelöste Teil des Sauerstoffs
in Form großer Blasen an die Wasseroberfläche gelangt.
Die deutsche Offenlegungsschrift 41 35 878 nennt plausible
Gründe für die geringe Ausnutzung des eingebrachten Sauerstoffs:
Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im engsten Querschnitt
beträgt 4,88 Meter pro Sekunde.
Gasdurchsatz pro Düsenbohrung des Injektors:
4,12 Kubikzentimeter Gas pro Sekunde.
Nach der in [4] angegebenen Formel errechnet sich aus dem
Gasdurchsatz pro Düsenbohrung und der Strömungsgeschwindigkeit
im engsten Querschnitt ein mittlerer fiktiver Durchmesser
der Sauerstoffblasen:
Für den mittleren Durchmesser dB = 2,20 Millimeter beträgt
die spezifische Phasengrenzfläche:
Die eingebrachte Sauerstoffmenge von 400 Kubikmeter pro
Stunde liefert die gesamte Phasengrenzfläche pro Sekunde:
Bei einem wesentlich niedrigeren Gasdurchsatz pro Düsenbohrung
von z. B. 0,90 Kubikzentimeter pro Sekunde und
einer Strömungsgeschwindigkeit im engsten Querschnitt
von 488 Zentimeter pro Sekunde werden Sauerstoffblasen
mit einem mittleren Durchmesser dB = 1 Millimeter erzeugt,
womit sich die folgende spezifische Phasengrenzfläche
ergibt:
Würde unter diesen Voraussetzungen eine Sauerstoffmenge
von 400 Kubikmeter pro Stunde in das Wasser der Saar
eingebracht, dann würde sich eine Phasengrenzfläche von
einstellen.
Das Produkt "kL×A" bestimmt zusammen mit der Kon
zentrationsdifferenz des Sauerstoffs den Übergang von
Sauerstoff aus den Blasen in das die Blasen umgebende
Wasser, wobei kL der flüssigkeitsseitige Stofftransport
koeffizient und A die Phasengrenzfläche ist. Vorausgesetzt,
die Reynolds-Zahl und der Turbulenzgrad der Strömung
in der Vorrichtung bleiben konstant und weder der
Gehalt an Schmutzteilchen noch der Salzgehalt des Wassers
ändern sich, dann kann mit einem konstanten Stofftransport
koeffizienten kL gerechnet werden. Besteht außerdem im
Wasser eine konstante Konzentrationsdifferenz des gelösten
Sauerstoffs, dann ist die Phasengrenzfläche A die einzige
Größe, die beispielsweise durch Variation des Gasdurchsatzes
pro Düsenbohrung verändert werden kann.
Den vorausgehenden Berechnungen ist zu entnehmen, daß unter
konstanten Bedingungen, insbesondere einer konstant bleibenden
Strömungsgeschwindigkeit im engsten Querschnitt des
ersten Venturirohres und einer konstant bleibenden Menge
einzubringenden, der Vorrichtung zugeführten Sauerstoffs,
bei einem Gasdurchsatz pro Düsenbohrung von 0,90 Kubikzenti
meter Sauerstoff pro Sekunde die Phasengrenzfläche um
den Faktor 2,2 größer ist als bei einem Gasdurchsatz pro
Düsenbohrung von 4,12 Kubikzentimeter Sauerstoff pro Sekunde.
Wenn das Sauerstoffgas mit der Geschwindigkeit
30 Meter pro Sekunde durch die Düsenbohrungen in die Wasser
strömung durch die Vorrichtung eintreten soll, dann muß
die Düsenbohrung bei einem Durchsatz von 0,90 Kubikzentimeter
Sauerstoff pro Sekunde den Durchmesser 0,196 Millimeter
und bei einem Durchsatz von 4,12 Kubikzentimeter
Sauerstoff pro Sekunde den Durchmesser 0,418 Millimeter
aufweisen. Es sind 9 Düsenbohrungen mit dem Durchmesser
0,196 Millimeter notwendig, um die gleiche Sauerstoffmenge
in das Wasser einzubringen wie 2 Düsenbohrungen mit dem
Durchmesser 0,418 Millimeter.
Mit einer Phasengrenzfläche, die um den Faktor 2,2 größer
ist als diejenige, mit der eine Sauerstoffausnutzung von
38,9% erreicht worden ist, wird eine Sauerstoffausnutzung
zwischen 70% und 80% erwartet. Hierbei wird vorausgesetzt,
daß Koaleszenz nicht oder nur in geringem Maße auftritt,
und der in Lösung gehende Sauerstoff nicht durch Schmutz
teilchen oder durch chemische Prozesse teilweise wieder
absorbiert wird.
Zusammenfassende Kritik an dem nach Patentschrift 37 12 359
entwickelten Prototyp der Vorrichtung:
- a) Der Leistungsverbrauch der Vorrichtung ist zu hoch.
Die Ursachen:- - Der Diffusoröffnungswinkel von 30° des nachgeschalteten Venturirohres ist zu groß. Im Diffusor des nachgeschalteten Venturirohres tritt Strömungsablösung auf.
- - Der Prototyp ist so konzipiert, daß er bei einer vor gegebenen Schiffsgeschwindigkeit von 5,5 Kilometer pro Stunde optimal arbeitet.
- - Bei der Entwicklung des Prototyps ist nicht berücksichtigt worden, daß beim Übergang vom Modell zum Prototyp die Reynolds-Zahl für den Diffusor um den Faktor 10 zu nimmt.
- b) Die Ausnutzung des der Vorrichtung zugeführten Sauerstoffs
beträgt 38,9% und ist damit erheblich zu niedrig.
Die Ursachen:- - Der Gasdurchsatz durch die Düsenbohrungen ist zu hoch. Dadurch werden Sauerstoffblasen mit zu großem Durchmesser erzeugt.
- - In der Vorrichtung findet Blasenkoaleszenz statt, die durch die Strömungsablösung im Diffusor des nachgeschalteten Venturirohres begünstigt wird. Durch diesen Vorgang entstehen Sauerstoffblasen mit großem Durchmesser.
- - Der im Wasser gelöste Sauerstoff wird durch Verunreinigungen zum Teil absorbiert. Doch die unter starkem Sauerstoffverbrauch erfolgenden chemischen und mikrobiellen Umsetzungen haben eine gewisse Prozeßdauer, die bis zu mehreren Wochen dauern kann. Die unmittelbar nach dem Sauerstoffeintrag gemessene niedrige Sauerstoffausnutzung kann damit nicht erklärt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß sie
einen möglichst geringen Leistungsverbrauch und einen
möglichst hohen Sauerstoffeintrag aufweist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der runde Diffusor mit einem symmetrisch zur Symmetrieachse
verlaufenden, beispielsweise kegelförmig gestalteten
Verdrängungskörper versehen ist, oder daß der
ebene Diffusor mit einem symmetrisch zur Symmetrieebene
verlaufenden, beispielsweise keilförmig gestalteten Ver
drängungskörper ausgestattet ist, dessen Länge von der
im vorderen Teil des Diffusors angeordneten Vorderkante
bis zur weit hinter dem Austrittsquerschnitt angeordneten
Hinterkante reicht, und dessen Dicke von der Vorderkante
bis zur Stelle seiner größten Dicke stetig, im speziellen
Fall linear, zunimmt, nach Erreichen der größten Dicke
wieder stetig, im speziellen Fall linear, abnimmt und in
der Hinterkante ausläuft, daß der Diffusoröffnungswinkel ϑ
in Abhängigkeit von der Dicke des Verdrängungskörpers er
heblich vergrößert werden darf, ohne daß die Strömung von
der Innenseite der Wandungen des Diffusors ablöst, und daß
als Folge des vergrößerten Diffusoröffnungswinkels ϑ die
Tangente an die Außenseite der Wandungen des Venturirohres
mit der Bewegungsrichtung den stark vergrößerten Anstellwinkel
α einschließt.
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, den Diffusoröff
nungswinkel erheblich zu erweitern und mittels eines Ver
drängungskörpers den durchströmten Querschnitt des Diffusors
so zu verändern, daß die Strömung von der Innenseite
der Wandungen nicht ablöst. Die obere und untere Wandung
eines ebenen Venturirohres sind als ebene Tragflügel aus
gebildet, die so angeordnet sind, daß die Oberseiten der
Tragflügel die Innenseiten und die Unterseiten der Tragflügel
die Außenseiten des Venturirohres bilden. Schließt
die Tangente an die Außenseite der oberen oder der unteren
Wandung des ebenen Venturirohres mit der Bewegungsrichtung
den Anstellwinkel ein und strömt das Wasser an den
scharfen Hinterkanten der beiden tragflügelartigen Wandungen
gemäß der Kuttaschen Abflußbedingung [5] glatt
und ohne Wirbelbildung ab, dann ist die Strömungsgeschwindigkeit
durch das Venturirohr, insbesondere in seinem engsten
Querschnitt, dem Düsenhals, beträchtlich höher als die
Strömungsgeschwindigkeit außerhalb des Venturirohres. Je
größer der Anstellwinkel α ist, um so höher ist die Strö
mungsgeschwindigkeit durch den engsten Querschnitt des
Venturirohres, wo das Wasser begast wird. Mit zunehmendem
Anstellwinkel α werden Wasserschichten selbst in größerer
Entfernung zum Düseneinlauf so beeinflußt, daß sie zu demselben
hin abgelenkt und, falls die nahe genug am Düseneinlauf
vorbeiströmen, zum Durchströmen des Venturirohres
gezwungen werden.
Zur Erklärung dieses Vorgangs mögen vereinfacht dargestellt
die Strömungsverhältnisse an einem ebenen Tragflügel dienen,
dessen Unterseite unter einem Anstellwinkel schräg angeströmt
wird. An der rund gestalteten Vorderkante des Tragflügels
bildet sich zur Unterseite hin ein Staupunkt, an
dem zwei benachbarte Wasservolumen eines Stromfadens sich
trennen. Ein Wasservolumen gelangt entlang der Oberseite
des Tragflügels und das andere Wasservolumen entlang der
Unterseite des Tragflügels zur scharf zulaufenden Hinterkante.
Aufgrund der Kuttaschen Abflußbedingung müssen die
beiden Wasservolumen an der Hinterkante sich wieder vereinen,
wenn die Strömung an der Hinterkante glatt abfließen
soll. Da das an der Oberseite des Tragflügels entlang
strömende Wasservolumen bis zur Hinterkante eine größere
Strecke zurücklegt als dasjenige, das entlang der Unterseite
des Tragflügels zur Hinterkante gelangt, muß das
Wasservolumen an der Oberseite schneller strömen als
das Wasservolumen an der Unterseite, wenn die Kuttasche
Bedingung erfüllt sein soll. Nach der Bernoullischen
Gleichung muß demnach an der Oberseite des Tragflügels
ein geringerer Druck herrschen als an der Unterseite.
Auf diesem Druckunterschied beruht der Auftrieb eines
Tragflügels. Für zahlreiche Profilformen ist der sogenannte
Auftriebsbeiwert in Abhängigkeit vom Anstellwinkel
und von der Reynolds-Zahl gemessen worden [6].
Aus den Auftriebsbeiwerten kann die vom Anstellwinkel
und von der Anströmgeschwindigkeit abhängige Strömungs
geschwindigkeit an der Oberseite und an der Unterseite
eines ebenen Tragflügels bestimmt werden.
Damit die Strömung von den Innenseiten des Diffusors
nicht ablöst, wenn der Anstellwinkel α stark vergrößert
wird, was zwangsläufig zu einer entsprechenden Vergrößerung
des Diffusoröffnungswinkels ϑ führt, wird - wie
oben beschrieben - ein strömungsgünstig gestalteter
Verdrängungskörper im Diffusor angeordnet, der den Querschnitt
für die Strömung im Diffusor verkleinert. Um den
zulässigen Diffusoröffnungswinkel ϑkrit abschätzen zu
können, wird zweckmäßigerweise das Diffusorkriterium
verwendet [7]:
x = Symmetrieachse bzw. Symmetrieebene
dA = Flächenzunahme des Diffusors an der Stelle [x, x+dx]
U = Umfang des Diffusors an der Stelle x
Re = Reynolds-Zahl
dA = Flächenzunahme des Diffusors an der Stelle [x, x+dx]
U = Umfang des Diffusors an der Stelle x
Re = Reynolds-Zahl
Anmerkung: In [7] wird mit ϑ bzw. ϑkrit stets der halbe
Diffusoröffnungswinkel bezeichnet.
Als Beispiel werde ein ebenes Venturirohr mit geraden Wandungen
des Diffusors behandelt, dessen Diffusoröffnungswinkel
30° beträgt. Im Diffusor dieses Venturirohres findet
Strömungsablösung statt.
Daten | |
Spannweite des Venturirohres | |
= 2,00 Meter | |
Länge des Diffusors | = 1,25 Meter |
Breite des Diffusoreingangs | = 0,54 Meter |
Breite des Diffusorausgangs | = 1,20 Meter |
Die auf den Diffusoreingang bezogene Reynolds-Zahl | = 3×10⁶ |
Durch das Anordnen eines keilförmigen Verdrängungskörpers
mit geraden Wandungen in den Diffusor soll Strömungsablösung
verhindert werden. An die Stelle eines einzigen
Diffusors mit einem Diffusoröffnungswinkel von 30° treten
zwei Spaltdiffusoren, deren Diffusoröffnungswinkel 10° aufweist.
Daten | |
Spannweite des Spaltdiffusors | |
= 2,00 Meter | |
Länge des Spaltdiffusors | = 0,95 Meter |
Breite des Spaltdiffusoreingangs | = 0,27 Meter |
Breite des Spaltdiffusorausgangs | = 0,47 Meter |
Dicke des Verdrängungskörpers beim Durchgang durch den Austrittsquerschnitt | =0,26 Meter |
Keilwinkel des scharf zulaufenden keilförmigen Verdrängungskörpers | = 15° |
Nach Angaben in [8] beginnt die Wasserströmung von der
Wandung eines runden kegelförmigen Diffusors abzulösen,
wenn bei einer Reynolds-Zahl von 3×10⁶ am Diffusoreingang
der Diffusoröffnungswinkel größer als 5,6° ist. Darf
in den beiden rechteckigen Spaltdiffusoren der Diffusor
öffnungswinkel 10° betragen, ohne daß Strömungsablösung
eintritt?
Der Umfang
U = 4×1,135 = 4,54 Meter, wobei Δy₀ am Spalt
diffusoreingang gemessen worden ist, da für diesen Fall
der Umfang U den kleinsten Wert annimmt, für die Breite
Δy₀ = 0,27 Meter und für die Spannweite B = 2,00 Meter
eingesetzt worden sind.
Der Diffusoröffnungswinkel von 10° ist kleiner als der
kritische Winkel von 12,7°, so daß die Gefahr einer Strö
mungsablösung nicht besteht.
Anstatt eines Verdrängungskörpers könnte auch ein Multi
diffusor eingesetzt werden, um eine Ablösung von den Wandungen
des Diffusors zu verhindern [7]. In einem solchen
Fall würde beispielsweise der ebene Diffusor mit sehr
großem Diffusoröffnungswinkel mittels Leitbleche in eine
Vielzahl von Diffusoren mit den Diffusoröffnungswinkel ϑ
ϑkrit unterteilt. Auch ein Multidiffusor wäre ablösungssicher.
Als schwerwiegender Nachteil würde sich jedoch eine
mit der Verlangsamung der Strömung verbundene Zunahme der
Blasenkoaleszenz, insbesondere an den Unterseiten der Leitbleche
und an der Unterseite der oberen Diffusorwandung,
erweisen.
Eine Zusammenstellung der Vorteile der Erfindung:
- a) Erfindungsgemäß wird der Anstellwinkel der Außenseite des Venturirohres gegenüber der Bewegungsrichtung beträchtlich vergrößert, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers insbesondere durch den engsten Querschnitt des Venturirohres erheblich gesteigert werden kann. In der Offenlegungsschrift 41 35 878 ist dargelegt, daß mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten insbesondere durch den engsten Querschnitt des Venturirohres, wo die Begasung des Wassers stattfindet, und bei niedrigen Gasdurchsätzen pro Düsenbohrung von bei spielsweise kleiner als 1 Kubikzentimeter Gas pro Sekunde sehr große Phasengrenzflächen erzeugt werden, was zum Beispiel bei Sauerstoffblasen einen wesentlich beschleunigten Sauerstoffübergang in das sie umgebende Wasser zur Folge hat.
- b) Erfindungsgemäß wird durch die Anordnung des Verdrängungs körpers im Diffusor vermieden, daß die Strömung von den Wandungen des Diffusors ablöst, wenn dieser wegen des vergrößerten Anstellwinkels zwangsläufig einen großen bis sehr großen Diffusoröffnungswinkel aufweist.
- c) Die hohe Strömungsgeschwindigkeit durch das Venturirohr, in dessen Diffusor infolge des in ihm angeordneten Ver drängungskörpers die Strömung nicht in dem Maße verlangsamt wird wie in einem Diffusor ohne Verdrängungskörper, bewirkt ferner, daß die Gasblasen sehr rasch aus dem Venturirohr herausbefördert werden, und die Gefahr der Koaleszenz von Gasblasen stark vermindert ist.
Nachteilig wirken sich die durch den Widerstand des Verdrän
gungskörpers bedingten Strömungsenergieverluste aus. Aufgrund
der stetigen Dickenzunahme in Strömungsrichtung bis
zur Stelle seiner größten Dicke hinter dem Austrittsquerschnitt
bildet sich an den Außenseiten des Verdrängungskörpers
eine laminare Grenzschicht aus, so daß der Widerstand
des Verdrängungskörpers innerhalb des Diffusors niedrig
gehalten werden kann.
Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung besteht darin, daß
die kinetische Energie der Strömung im Diffusor in geringerem
Maße in Druckenergie umgesetzt wird, als dies nach
der Bernoullischen Gleichung der Fall sein müßte. Durch
die Anordnung des Verdrängungskörpers im Diffusor steht ein
Teil des Strömungsquerschnitts der Strömung nicht mehr zur
Verfügung, so daß die Umwandlung von kinetischer Energie
in Druckenergie unvollständig bleibt, und der nicht in
Druckenergie umgesetzte Anteil an kinetischer Energie als
Verlustenergie anzusehen ist.
Die bekannte vorteilhaft ausgebildete Vorrichtung nach
Patentschrift 37 12 359 zeichnet sich dadurch aus, daß
einem ersten ebenen Venturirohr mindestens ein koaxial
dazu angeordnetes weiteres ebenes Venturirohr mit größerem
Querschnitt nachgeschaltet ist, in dessen Düsenhals
das ausgangsseitige Ende des ersten Venturirohres
hineinragt, wobei zwischen der Außenseite der Wandungen
des ersten Venturirohres und der Innenseite der Wandungen
des nachgeschalteten Venturirohres ein Spalt
verbleibt, und dessen Wandungen im Längsschnitt gesehen
nach Art eines Tragflügels profiliert sind, der gegenüber
der Bewegungsrichtung einen Anstellwinkel aufweist.
Auf diese Weise ist es gelungen, im engsten Querschnitt
des ersten ebenen Venturirohres Strömungsgeschwindigkeiten
zu erzielen, die mindestens doppelt so hoch sind wie
die Anströmgeschwindigkeiten, und gleichzeitig im engsten
Querschnitt das Wasser mit Sauerstoff anzureichern.
Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, durch beträchtliche
Vergrößerung des Anstellwinkels den Wasserdurchsatz bereits
durch ein einzelnes Venturirohr so zu erhöhen, daß eine
Vorrichtung, die aus einem einzelnen Venturirohr besteht,
die gleiche Leistung erbringt wie eine aus zwei Venturirohren
zusammengesetzte Vorrichtung.
Die bekannte, aus mindestens zwei Venturirohren bestehende
Vorrichtung kann durch eine erfindungsgemäße Gestaltung
erheblich in ihrer Sauerstoffeintragsleistung gesteigert
werden:
Um dies zu erreichen, ist vorgesehen, daß die runden Diffusoren
des ersten und des nachgeschalteten Venturirohres mit
einem symmetrisch zur Symmetrieachse verlaufenden, bei
spielsweise kegelförmig gestalteten Verdrängungskörper
versehen sind, oder daß die ebenen Diffusoren des ersten
und des nachgeschalteten Venturirohres mit einem symmetrisch
zur Symmetrieebene verlaufenden, beispielsweise
keilförmig gestalteten Verdrängungskörper ausgestattet
sind, dessen Länge von der im vorderen Teil des Diffusors
des ersten Venturirohres angeordneten Vorderkante
durch das nachgeschaltete Venturirohr hindurch bis zur
weit hinter dem Austrittsquerschnitt der Vorrichtung
angeordneten Hinterkante reicht, und dessen Dicke von
der Vorderkante bis zur hinter dem Austrittsquerschnitt
der Vorrichtung befindlichen Stelle seiner größten Dicke
stetig, im speziellen Fall linear, zunimmt, nach Erreichen
der größten Dicke wieder stetig, im speziellen Fall
linear, abnimmt und in der Hinterkante ausläuft, daß die
Zunahme der Dicke des Verdrängungskörpers im Diffusor des
nachgeschalteten Venturirohres mindestens so groß ist wie
diejenige im Diffusor des ersten Venturirohres, daß die
Diffusoröffnungswinkel ϑ₁, ϑ₂ des ersten und des nach
geschalteten Venturirohres in Abhängigkeit von der Dicke des
Verdrängungskörpers erheblich vergrößert werden dürfen,
ohne daß es zur Strömungsablösung an den Innenseiten der
Diffusoren des ersten und des nachgeschalteten Venturirohres
kommt, und daß als Folge der vergrößerten Diffusor
öffnungswinkel ϑ₁, ϑ₂ die Tangenten an die Außenseiten der
Wandungen der beiden Venturirohre mit der Bewegungsrichtung
die beträchtlich vergrößerten Anstellwinkel α₁, α₂ ein
schließen, wobei der Anstellwinkel α₂ des nachgeschalteten
Venturirohres mindestens so groß ist wie der Anstellwinkel
α₁ des ersten Venturirohres.
Um große Mengen eines unter Druck stehenden Gases, beispielsweise
Sauerstoffgas, in Wasser einbringen zu können, eignet
sich die oben beschriebene und mit speziellen Venturirohren
ausgerüstete Vorrichtung. Das erste ebene Venturirohr
ist von kurzer bis sehr kurzer Bauart und dient mit
seinen breiten, mit feinen Düsenbohrungen ausgerüsteten
Injektorflächen vor allem der Dauerstoffbegasung des
Wassers. Die Außenseiten des ersten Venturirohres weisen
gegenüber der Bewegungsrichtung keinen Anstellwinkel auf.
Es ist auch kein Verdrängungskörper im Diffusor des ersten
Venturirohres vorgesehen. Dem ersten ebenen Venturirohr
ist jedoch ein großes ebenes Venturirohr nachgeschaltet,
das auf die aus dem ersten Venturirohr austretende Strömung
und auf das durch den Spalt zwischen dem ersten und
dem nachgeschalteten Veturirohr einströmenden Wasser einen
starken Sog ausübt. Die ausgedehnten und mit dicken Trag
flügelprofilen ausgerüsteten Wandungen des nachgeschalteten
Venturirohres sind mit einem kräftigen Anstellwinkel α₂
gegenüber der Bewegungsrichtung angestellt. Infolgedessen
ist der Diffusoröffnungswinkel ϑ₂ des nachgeschalteten
Venturirohres stark vergrößert, was die Anordnung eines
entsprechend großen Verdrängungskörpers in seinem Diffusor
notwendig macht. Um die Tragflügelprofile des nachgeschalteten
Venturirohres bilden sich in Längsrichtung starke
Zirkulationsströmungen aus, die so gerichtet sind, daß sie
die Strömung außerhalb der Vorrichtung verzögern und die
Strömung durch die Vorrichtung erheblich beschleunigen.
Das durch den Spalt zwischen dem ersten und dem nach
geschalteten Venturirohr einströmende Wasser hält die im ersten
Venturirohr erzeugten Gasblasen von der Innenseite der
Wandungen des nachgeschalteten Venturirohres fern.
Um die Vorrichtungen mit möglichst geringem Leistungs
verbrauch betreiben zu können, ist vorgesehen, daß der Verdrän
gungskörper parallel zur x-Achse oder Symmetrieachse oder
Symmetrieebene sich bewegen läßt. Damit werden nicht nur
die Strömungsquerschnitte zwischen der Innenseite des Diffusors
und der Außenseite des Verdrängungskörpers verändert,
sondern auch der für die Einstellung des optimalen Diffusor
öffnungswinkels entscheidende Differentialquotient
wo A = Strömungsquerschnitt im Diffusor. Der Umfang errechnet
sich aus dem jeweiligen durchströmten Querschnitt. Demzufolge
kann der optimale Diffusoröffnungswinkel in Abhängigkeit
von der Reynolds-Zahl durch Axialverschiebung
des geeignet geformten Verdrängungskörper eingestellt werden.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß die kinematische
Zähigkeit des Wasser/Gas-Gemisches mit der Zusammensetzung
des Gemisches sich ändert. Wird die Vorrichtung mit einer
konstanten Geschwindigkeit durch das Wasser bewegt, dann
ändert sich die kinematische Zähigkeit des Wasser/Gas-
Gemisches, wenn die Menge des von der Vorrichtung in das Wasser
eingebrachten Gases erhöht oder verringert wird. Mit
der Änderung der kinematischen Zähigkeit ergeben sich auch
für die Reynolds-Zahl und folglich auch für den optimalen
Diffusoröffnungswinkel andere Werte, die mittels einer
axialen Verschiebung des Verdrängungskörpers korrigiert
werden können.
Die Zeichnungen in Fig. 1 bis Fig. 6 zeigen Ausführungs
beispiele der Vorrichtungen, während die Zeichnung in Fig. 7
das Verfahren zum optimalen Betreiben der Vorrichtungen
veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, die
aus einem ebenen Venturirohr 1 und dem Verdrängungskörper
20 besteht. Das Venturirohr 1 wird von den profilierten
Wandungen 11 gebildet, während die seitlichen Wandungen
des Venturirohres 1 glatt und nicht profiliert sind. Der
Pfeil links in der Zeichnung zeigt die Richtung der Anströmung
an. Die Wandungen 11 sind in Längsrichtung mit
dem Profil Gö 746 ausgestattet. Die Wandungen 11 sind
spiegelbildlich zur Symmetrieebene 3 angeordnet, und
stellen ebene Tragflügel dar, deren Oberseiten die Innenseiten
des Venturirohres 1 und deren Unterseiten die Außenseiten
des Venturirohres 1 bilden. Die Tangente an die
Außenseite der Wandungen 11 schließt mit der Bewegungs
richtung den kräftigen Anstellwinkel α ein. Ein großer
Anstellwinkel α bedingt zwangsläufig einen stark
vergrößerten Diffusoröffnungswinkel ϑ. Das Wasser strömt
durch den Düseneinlauf 12 in das Venturirohr 1 ein. Im
engsten Querschnitt des Venturirohres 1, im Düsenhals 15,
erfolgt mittels der Injektoren 17 die Begasung des Wassers.
Im Diffusor 14 wird die kinetische Energie des Wasser/Gas-
Gemisches in Druckenergie zurückverwandelt, ehe das Wasser/
Gas-Gemisch durch den Austrittsquerschnitt 16 die
Vorrichtung verläßt.
Aufgrund des stark vergrößerten Diffusoröffnungswinkels ϑ
herrscht im Diffusor 14 Strömungsablösung vor. Um dieser
Gefahr zu begegnen, wird erfindungsgemäß ein keilförmiger
Verdrängungskörper 20 im Diffusor 14 angeordnet, der den
Diffusor 14 in zwei ablösungssichere Spaltdiffusoren
teilt. Der Verdrängungskörper 20 versperrt der Strömung
einen Teil des Querschnitts des Diffusors 14, so daß das
Wasser/Gas-Gemisch rasch aus den Spaltdiffusoren heraus
befördert wird, und die Gefahr der Koaleszenz beträchtlich
vermindert ist.
Der Verdrängungskörper 20 erstreckt sich von der rund
gestalteten Vorderkante 13 über die Stelle seiner größten
Dicke 18 bis zur weit außerhalb des Austrittsquerschnitts
16 angeordneten, scharf geformten Hinterkante 19. Fig. 1
zeigt die schematische Darstellung des stromlinienförmigen
Verdrängungskörpers 20. In der technischen Anwendung
jedoch ist an der Stelle der größten Dicke 18 keine Kante,
sondern ein leicht abgerundeter Verlauf der Oberfläche
des Verdrängungskörpers 20 zu erwarten.
Fig. 2 zeigt eine ebene Vorrichtung nach Fig. 1 in perspek
tivischer Darstellung. Die Zeichnung veranschaulicht den
Aufbau der Vorrichtung aus dem Venturirohr 1 und dem Ver
drängungskörper 20. Das ebene Venturirohr 1 ist durch glatte,
nicht profilierte Seitenwände 4 unterteilt, die verhindern
sollen, daß aufgrund des im Düsenhals 15 sich
einstellenden Unterdrucks die profilierten Wandungen 11
eine Durchbiegung erfahren, und die der Vorrichtung me
chanische Festigkeit verleihen.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die aus den ebenen
Venturirohren 1 und 2 und dem Verdrängungskörper 30 be
stehenden Vorrichtung. Der Pfeil links in der Zeichnung
gibt die Richtung der Anströmung wieder. Das Venturirohr
1 wird von den Wandungen 21 und das Venturirohr 2
von den Wandungen 22 gebildet. Die Wandungen 21 und 22
sind spiegelbildlich zur Symmetrieebene 3 angeordnet.
Im Längsschnitt gesehen sind die Wandungen 21 mit dem
Profil Gö 746 oder Gö 744 oder Gö 741 und die Wandungen
22 mit dem Profil Gö 564 oder Gö 622 versehen. Die seit
lichen Wandungen sind glatt und nicht profiliert.
Die durch den Düseneinlauf 23 einströmende Wassermenge
wird im engsten Querschnitt des ersten Venturirohres 1,
im Düsenhals 25, mittels der Injektoren 27 begast, und
im Diffusor 24 wird ein Teil der kinetischen Strömungs
energie des Wasser/Gas-Gemisches in Druckenergie zurück
verwandelt. Das erste Venturirohr 1 ragt in den Düsenhals
des nachgeschalteten Venturirohres 2 hinein, wo
das Wasser/Gas-Gemisch durch den Austrittsquerschnitt 26
in das Venturirohr 2 gelangt, so daß im Diffusor 34 die
Umsetzung von kinetischer Strömungsenergie in Druckenergie
fortgesetzt wird. Das durch den Einlaufspalt 28 mit hoher
Geschwindigkeit in das Venturirohr 2 einströmende Wasser
bildet im Venturirohr 2 eine energiereiche Grenzschicht,
die die energiearme Grenzschicht im Diffusor 34 erneuert.
Die Tangenten an die Außenseiten der Wandungen 21 und 22
bilden mit der Bewegungsrichtung die Anstellwinkel α₁ und
α₂, wobei der Anstellwinkel α₂ stets größer als α₁ ist
oder mindestens so groß ist wie dieser. Die großen Anstellwinkel
α₁, α₂ haben vergrößerte Diffusoröffnungswinkel ϑ₁
und ϑ₂ zur Folge, was zur Strömungsablösung in den Diffusoren
24 und 34 führt. Um die Strömungsablösung in den
Diffusoren 24 und 34 zu verhindern, wird erfindungsgemäß
ein Verdrängungskörper 30 in den Diffusoren 24 und 34 an
geordnet. Der Verdrängungskörper 30 teilt jeden der Diffusoren
24 und 34 in zwei ablösungssichere Spaltdiffusoren
auf. Der Verdrängungskörper 30 reicht von der Vorderkante 31
bis zur hinter dem Austrittsquerschnitt 29 angeordneten
Hinterkante 35. Die Stelle seiner größten Dicke 33 ist un
mittelbar nach dem Austrittsquerschnitt 29 angeordnet. Im
Bereich von der Vorderkante 31 bis zur Kante 32 ist die
Zunahme an Dicke geringer als im Bereich von der Kante 32
bis zur Stelle der größten Dicke 33. Von der Stelle 33 aus
erfolgt eine kontinuierliche Abnahme der Dicke bis zur Hinterkante
35. Der Verdrängungskörper ist in Fig. 3 schematisch
dargestellt und zeigt in der technischen Anwendung keine
Kanten, sondern statt dessen fließende Übergänge.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der ebenen Vor
richtung nach Fig. 3. Erkennbar sind die Venturirohre 1 und 2,
der Verdrängungskörper 30 und eine der Seitenwände 4. Die
Darstellung in Fig. 4 veranschaulicht den Aufbau der Vorrichtung.
Fig. 5 stellte einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum
feinblasigen Einbringen großer Mengen eines unter Druck stehenden
Gases, die aus den ebenen Venturirohren 1 und 2 und
dem Verdrängungskörper 40 aufgebaut ist. Die Venturirohre 1
und 2 werden von den Wandungen 41 und 42 gebildet, die spie
gelsymmetrisch zur Symmetrieebene 3 angeordnet sind. Die
Wandungen 41 sind im Längsschnitt gesehen mit dem Profil
Gö 301 oder Gö 535 und die Wandungen 42 mit dem Profil Gö
623 oder Gö 624 oder Gö 711 ausgerüstet. Die mit breiten
Injektoren 47 im engsten Querschnitt versehenen Wandungen
41 sind nicht gegenüber der Bewegungsrichtung angestellt.
Das Venturirohr 1 ist von kurzer Bauart und besitzt einen
kleinen Diffusoröffnungswinkel ϑ₁, so daß ein Verdrängungskörper
anzuordnen sich erübrigt. Das ausgangsseitige Ende des
kurzen Venturirohres 1 führt in den Düsenhals des nach
geschalteten Venturirohres 2, das ausgedehnte Wandungen
42 aufweist, die mit einem dicken Profil ausgestattet
sind. Die Tangenten an die Außenseiten der Wandungen 42
bilden mit der Bewegungsrichtung große Anstellwinkel α₂,
die wiederum einen großen Diffusoröffnungswinkel ϑ₂ zur
Folge haben. Folglich kommt es zur Strömungsablösung im
Diffusor 50. Um diese Gefahr abzuwenden, wird erfindungsgemäß
ein keilförmiger Verdrängungskörper 40 im Diffusor 50
angeordnet, der den Diffusor 50 in zwei Spaltdiffusoren
unterteilt, in denen keine Strömungsablösung mehr stattfindet.
Die Vorderkante 51 ist im vorderen Teil des Diffusors
50 angeordnet. Unmittelbar hinter dem Austrittsquerschnitt
49 weist der Verdrängungskörper 40 seine größte
Dicke 52 auf, die etwa die Mitte der Strecke zwischen der
Vorderkante 51 und der Hinterkante 53 bildet.
Das Wasser strömt durch den Düseneinlauf 43 und durch den
Einlaufspalt 48 in die Vorrichtung ein. Im Düsenhals 45
wird das Wasser mit Hilfe der Injektoren 47 begast, und
das auf diese Weise entstehende Wasser/Gas-Gemisch wird
durch die starke Sogwirkung des nachgeschalteten Venturirohres
2 sehr rasch aus dem Diffusor 44 herausgesaugt und
gelangt durch den Austrittsquerschnitt 46 in das Venturirohr
2. Die durch den Einlaufspalt 48 einströmende Wasserschicht
erneuert die energiearme Grenzschicht im Venturirohr
2 und hält gleichzeitig die Gasblasen von den Wandungen
42 fern. Unter diesen Voraussetzungen gelingt es,
einen großen Teil der kinetischen Strömungsenergie in
Druckenergie zurückzuführen. Das Wasser/Gas-Gemisch verläßt
die Vorrichtung durch den Austrittsquerschnitt 49.
Fig. 6 veranschaulicht anhand einer perspektivischen Dar
stellung die in Fig. 5 im Längsschnitt gezeigte Vorrichtung.
Dargestellt sind die beiden ebenen Venturirohre 1 und 2,
der Verdrängungskörper 40 und eine der Seitenwände 4.
Fig. 7 veranschaulicht die Funktionsweise des erfin
dungsgemäßen Betriebsverfahrens. Der Verdrängungskörper
(20) wird parallel zur x-Achse von Position 54
nach Position 55 oder in umgekehrte Richtung bewegt.
Dabei wird die Größe des durchströmten Querschnitts
und der Umfang desselben verändert. Auch der für die
Einstellung des optimalen Diffusoröffnungswinkels
wichtige Differentialquotient wird verändert,
wobei die Größe A der durchströmte Diffusor- bzw.
Spaltdiffusorquerschnitt ist. Die Einstellung des
optimalen Diffusoröffnungswinkels ist während des
Betriebes der Vorrichtung möglich. Der optimale Diffusor
öffnungswinkel ist von der Reynolds-Zahl abhängig,
die sich aber ändert, wenn die Geschwindigkeit, mit
der die Vorrichtung durch das Wasser bewegt wird, sich
ändert oder wenn die Zusammensetzung des Wasser/Gas-
Gemisches variiert wird.
Die Darstellung in Fig. 7 ist schematisch gedacht. Eine
anwendungsreife Planzeichnung bedarf der genauen Vorgaben
bezüglich der Geschwindigkeit, mit der die Vorrichtung
durch das Wasser bewegt wird, und insbesondere
Angaben über den Gasanteil des Wasser/Gas-Gemisches und
in welchem Bereich der x-Achse der Verdrängungskörper
(20) positioniert werden soll.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum feinblasigen Einbringen eines unter
Druck stehenden Gases, die mittels eines Schiffes oder
einer anderen schwimmenden Einrichtung in einem stehenden
oder fließenden Gewässer unter Wasser bewegt wird,
bestehend aus einem parallel zur Bewegungsrichtung an
geordneten Venturirohr, in dessen Düsenhals ein Gas
injektor mündet, und dessen Wandungen im Längsschnitt
gesehen nach Art eines Tragflügels profiliert sind, der
gegenüber der Bewegungsrichtung einen Anstellwinkel
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der runde Diffusor (14) mit einem symmetrisch zur
Symmetrieachse (3) verlaufenden, beispielsweise kegelförmig
gestalteten Verdrängungskörper (20) versehen
ist, oder daß der ebene Diffusor (14) mit einem symmetrisch
zur Symmetrieebene (3) verlaufenden, beispielsweise
keilförmig gestalteten Verdrängungskörper (20)
ausgestattet ist, dessen Länge von der im vorderen Teil
des Diffusors (14) angeordneten Vorderkante (13) bis
zur weit hinter dem Austrittsquerschnitt (16) angeordneten
Hinterkante (19) reicht, und dessen Dicke von
der Vorderkante (13) bis zur Stelle seiner größten
Dicke (18) stetig, im speziellen Fall linear, zunimmt,
nach Erreichen der größten Dicke (18) wieder stetig,
im speziellen Fall linear, abnimmt und in der Hinterkante
(19) ausläuft, daß der Diffusoröffnungswinkel ϑ
in Abhängigkeit von der Dicke des Verdrängungskörpers
(20) erheblich vergrößert werden darf, ohne daß
die Strömung von der Innenseite der Wandungen (11)
des Diffusors (14) ablöst, und daß als Folge des
vergrößerten Diffusoröffnungswinkels ϑ die Tangente
an die Außenseite der Wandungen (11) des Venturirohres
(1) mit der Bewegungsrichtung den stark vergrößerten
Anstellwinkel α einschließt.
2. Vorrichtung zum feinblasigen Einbringen eines unter
Druck stehenden Gases, die mittels eines Schiffes oder
einer anderen schwimmenden Einrichtung in einem stehenden
oder fließenden Gewässer unter Wasser bewegt wird,
bestehend aus einem in diesem parallel zur Bewegungs
richtung angeordneten ersten Venturirohr, in dessen
Düsenhals ein Gasinjektor mündet und dem mindestens ein
koaxial dazu angeordnetes weiteres Venturirohr mit größerem
Querschnitt nachgeschaltet ist, in dessen Düsenhals
das ausgangsseitige Ende des ersten Venturirohres
hineinragt, wobei zwischen der Außenseite der Wandungen
des ersten Venturirohres und der Innenseite der Wandungen
des nachgeschalteten Venturirohres ein Spalt verbleibt,
und daß die Wandungen der Venturirohre im Längsschnitt
gesehen nach Art eines Tragflügels profiliert
sind, der gegenüber der Bewegungsrichtung einen Anstellwinkel
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die runden Diffusoren (24), (34) des ersten und des
nachgeschalteten Venturirohres (1), (2) mit einem symmetrisch
zur Symmetrieachse (3) verlaufenden, beispielsweise
kegelförmig gestalteten Verdrängungskörper (30)
versehen sind, oder daß die ebenen Diffusoren (24), (34)
des ersten und des nachgeschalteten Venturirohres (1), (2)
mit einem symmetrisch zur Symmetrieebene (3) verlaufenden,
beispielsweise keilförmig gestalteten Verdrängungskörper
(30) ausgestattet ist, dessen Länge von der im
vorderen Teil des Diffusors (24) des ersten Venturirohres
(1) angeordneten Vorderkante (31) durch das
nachgeschaltete Venturirohr (2) hindurch bis zur weit
hinter dem Austrittsquerschnitt (29) der Vorrichtung
angeordneten Hinterkante (35) reicht, und dessen Dicke
von der Vorderkante (31) bis zur hinter dem Austritts
querschnitt (29) der Vorrichtung befindlichen Stelle
seiner größten Dicke (33) stetig, im speziellen Fall
linear, zunimmt, nach Erreichen der größten Dicke (33)
wieder stetig, im speziellen Fall linear, abnimmt und
in der Hinterkante (35) ausläuft, daß die Zunahme der
Dicke des Verdrängungskörpers (30) im Diffusor (34) des
nachgeschalteten Venturirohres (2) mindestens so groß
ist wie diejenige im Diffusor (24) des ersten Venturirohres
(1), daß die Diffusoröffnungswinkel ϑ₁, ϑ₂ des
ersten und des nachgeschalteten Venturirohres (1), (2)
in Abhängigkeit von der Dicke des Verdrängungskörpers
(30) erheblich vergrößert werden dürfen, ohne daß es
zur Strömungsablösung an den Innenseiten der Diffusoren
(24), (34) des ersten und des nachgeschalteten Venturi
rohres (1), (2) kommt, und daß als Folge der vergrößerten
Diffusoröffnungswinkel ϑ₁, ϑ₂ die Tangenten an die
Außenseiten der Wandungen (21), (22) der beiden Venturirohre
(1), (2) mit der Bewegungsrichtung die beträchtlich
vergrößerten Anstellwinkel α₁, α₂ einschließen, wobei
der Anstellwinkel α₂ des nachgeschalteten Venturirohres
(2) mindestens so groß ist wie der Anstellwinkel
α₁ des ersten Venturirohres (1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Venturirohr (1) von kurzer bis sehr kurzer
Bauart ist, und mit der Außenseite seiner Wandungen (41)
nicht gegenüber der Bewegungsrichtung angestellt ist,
daß das erste Venturirohr (1) einen kleinen Diffusor
öffnungswinkel ϑ₁ besitzt, und folglich sein Diffusor (44)
nicht mit einem Verdrängungskörper ausgestattet zu werden
braucht, daß das nachgeschaltete Venturirohr (2)
über ausgedehnte Wandungen (42) verfügt, die im Längsschnitt
gesehen nach Art eines dicken Tragflügels profiliert
sind, der gegenüber der Bewegungsrichtung einen
großen Anstellwinkel α₂ aufweist, was einen stark ver
größerten Diffusoröffnungswinkel ϑ₂ zur Folge hat, so
daß der Diffusor (50) erst mittels eines Verdrängungskörpers
(40) ablösungssicher wird, und daß ein runder Diffusor
(50) mit einem symmetrisch zur Symmetrieachse (3)
verlaufenden, beispielsweise kegelförmig gestalteten
Verdrängungskörper (40) versehen ist, oder daß ein ebener
Diffusor (50) mit einem symmetrisch zur Symmetrieebene
(3) verlaufenden, beispielsweise keilförmig gestalteten
Verdrängungskörper (40) ausgestattet ist, dessen
Länge von der im vorderen Teil des Diffusors (50) ange
ordneten Vorderkante (51) bis zur weit hinter dem Aus
trittsquerschnitt (49) der Vorrichtung angeordneten
Hinterkante (53) reicht, und dessen Dicke von der Vorderkante
(51) bis zur dicht hinter dem Austrittsquerschnitt
(49) vorgesehenen Stelle der größten Dicke (52) stetig,
im speziellen Fall linear, zunimmt, nach Erreichen der
größten Dicke (52) stetig, im speziellen Fall linear, ab
nimmt und in der Hinterkante (53) ausläuft.
4. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Verschiebung des Verdrängungskörpers (20)
auf der x-Achse oder Symmetrieachse oder Symmetrieebene,
beispielsweise von Position 54 nach Position 55 oder um
gekehrt, nicht nur die Strömungsquerschnitte zwischen der
Innenseite des Diffusors des Venturirohres (1) und der
Außenseite des Verdrängungskörpers (20) verändert werden,
sondern auch der Differentialquotient:
so daß der optimale Diffusoröffnungswinkel während des Betriebes
einer Vorrichtung eingestellt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330856A DE4330856A1 (de) | 1993-09-11 | 1993-09-11 | Vorrichtungen zum feinblasigen Einbringen eines unter Druck stehenden Gases und ein Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330856A DE4330856A1 (de) | 1993-09-11 | 1993-09-11 | Vorrichtungen zum feinblasigen Einbringen eines unter Druck stehenden Gases und ein Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330856A1 true DE4330856A1 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=6497460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4330856A Withdrawn DE4330856A1 (de) | 1993-09-11 | 1993-09-11 | Vorrichtungen zum feinblasigen Einbringen eines unter Druck stehenden Gases und ein Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4330856A1 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1300016C (zh) * | 2003-11-19 | 2007-02-14 | 黄建军 | 一种河流湖泊的水净化方法及其专用造流曝气设备 |
EP1884279A1 (de) | 2006-08-04 | 2008-02-06 | Messer France S.A.S. | Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen eines Gases mit Ultraschallgeschwindigkeit in eine Flüssigkeit |
CN103232108A (zh) * | 2013-05-15 | 2013-08-07 | 陕西师范大学 | 新型文丘里管式水力空化水处理装置 |
CN105417682A (zh) * | 2015-12-02 | 2016-03-23 | 东北师范大学 | 一种无动力河流地表水的复氧装置及其方法 |
CN107311264A (zh) * | 2017-08-07 | 2017-11-03 | 西南石油大学 | 一种并联式文丘里管空化装置 |
JP2018534141A (ja) * | 2015-09-25 | 2018-11-22 | シルツァー ソシエダ アノニマ | 溶媒の一部に溶質の一部を溶解させるための混合リング、溶媒の一部に溶質の一部を溶解させるための装置及び方法 |
CN109731490A (zh) * | 2018-08-21 | 2019-05-10 | 北京环域生态环保技术有限公司 | 一种二次加压多级破碎的纳米气泡发生方法及装置 |
CN111450719A (zh) * | 2020-04-13 | 2020-07-28 | 四川大学 | 一种复合文丘里式微气泡发生装置 |
CN112062297A (zh) * | 2020-09-22 | 2020-12-11 | 柳松 | 一种基于水环境治理的河流水质检测位置自调节曝气装置 |
CN115196761A (zh) * | 2021-04-13 | 2022-10-18 | 宜维龙环境科技(苏州)有限公司 | 水下移动式曝气装置及其控制方法、终端和存储介质 |
CN116282606A (zh) * | 2023-04-11 | 2023-06-23 | 南方环境科技(杭州)有限公司 | 一种高效一体化医疗废水处理方法 |
-
1993
- 1993-09-11 DE DE4330856A patent/DE4330856A1/de not_active Withdrawn
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1300016C (zh) * | 2003-11-19 | 2007-02-14 | 黄建军 | 一种河流湖泊的水净化方法及其专用造流曝气设备 |
EP1884279A1 (de) | 2006-08-04 | 2008-02-06 | Messer France S.A.S. | Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen eines Gases mit Ultraschallgeschwindigkeit in eine Flüssigkeit |
CN103232108A (zh) * | 2013-05-15 | 2013-08-07 | 陕西师范大学 | 新型文丘里管式水力空化水处理装置 |
CN103232108B (zh) * | 2013-05-15 | 2014-03-05 | 陕西师范大学 | 新型文丘里管式水力空化水处理装置 |
JP2018534141A (ja) * | 2015-09-25 | 2018-11-22 | シルツァー ソシエダ アノニマ | 溶媒の一部に溶質の一部を溶解させるための混合リング、溶媒の一部に溶質の一部を溶解させるための装置及び方法 |
CN105417682A (zh) * | 2015-12-02 | 2016-03-23 | 东北师范大学 | 一种无动力河流地表水的复氧装置及其方法 |
CN107311264A (zh) * | 2017-08-07 | 2017-11-03 | 西南石油大学 | 一种并联式文丘里管空化装置 |
CN109731490A (zh) * | 2018-08-21 | 2019-05-10 | 北京环域生态环保技术有限公司 | 一种二次加压多级破碎的纳米气泡发生方法及装置 |
CN111450719A (zh) * | 2020-04-13 | 2020-07-28 | 四川大学 | 一种复合文丘里式微气泡发生装置 |
CN112062297A (zh) * | 2020-09-22 | 2020-12-11 | 柳松 | 一种基于水环境治理的河流水质检测位置自调节曝气装置 |
CN112062297B (zh) * | 2020-09-22 | 2021-08-20 | 乐清市路航电气有限公司 | 一种基于水环境治理的河流水质检测位置自调节曝气装置 |
CN115196761A (zh) * | 2021-04-13 | 2022-10-18 | 宜维龙环境科技(苏州)有限公司 | 水下移动式曝气装置及其控制方法、终端和存储介质 |
CN116282606A (zh) * | 2023-04-11 | 2023-06-23 | 南方环境科技(杭州)有限公司 | 一种高效一体化医疗废水处理方法 |
CN116282606B (zh) * | 2023-04-11 | 2023-08-22 | 南方环境科技(杭州)有限公司 | 一种高效一体化医疗废水处理方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2703648C3 (de) | Auspuffanlage für mit Motorantrieb versehene Boote | |
EP1945337B1 (de) | Wirbelkammer | |
DE4330856A1 (de) | Vorrichtungen zum feinblasigen Einbringen eines unter Druck stehenden Gases und ein Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtungen | |
DE4224372C2 (de) | Ultraschall-Gaszähler | |
DE60103160T2 (de) | Verfahren und vorichtung zur steigerung der effizienz von techniken zur beeinflussung von mehrfach-grenzschichten | |
DE4108516A1 (de) | Hochgeschwindigkeits-beizvorrichtung und hochgeschwindigkeits-beizverfahren | |
DE2925462C2 (de) | Vorrichtung zur Mischung unterschiedlicher Teilströme in einem Kühlturm | |
DE2835709B2 (de) | Anlage zum Reinigen verschmutzten Wassers | |
AT400935B (de) | Tauchgiessrohr | |
AT395991B (de) | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von staub- und schmutzpartikel | |
EP2054557B1 (de) | Strahlformer | |
EP0366010B1 (de) | Mobile Vorrichtung zur Sauerstoffanreicherung von Gewässern | |
CH630268A5 (de) | Oberflaechenbelueftungskreisel. | |
DE2544430C2 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen, künstlichen Belüften eines fließenden Gewässers | |
EP0198073B1 (de) | Vorrichtung zur einbringung eines gases in einer flüssigkeit | |
DE2805647C2 (de) | Schiffsrumpf | |
CH660770A5 (en) | Turbine | |
DE2305710C3 (de) | Venturi-Wäscher | |
DE2815260C3 (de) | Tragsystem für einen Industrieofen o.dgl | |
DE3712359C2 (de) | ||
DE4135878A1 (de) | Verfahren und vorrichtungen zum erzeugen grosser phasengrenzflaechen in gas/fluessig-systemen | |
DE1571769A1 (de) | Abscheider | |
DE1475585C (de) | Verfahren zur Vermeidung von Wirbelablösung durch Grenzschichtabsaugung in einem Strömungskanal mit plötzlicher Querschnittserweiterung | |
DE2644844B1 (de) | Verfahren und einrichtung zum einfuehren von gas und wasser in den propellerbereich eines strahlruders | |
DE10311806B4 (de) | Schwallbrause |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |