DE4330372A1 - Tiertränke mit angekoppelter Gleichstromsparpumpe und Sammelbehälter - Google Patents

Tiertränke mit angekoppelter Gleichstromsparpumpe und Sammelbehälter

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DE4330372A1
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Karola Guldenberg
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    • A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00—Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02—Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/027—Drinking equipment with water heaters, coolers or means for preventing freezing
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B17/00—Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors
    • F04B17/006—Solar operated
    • H—ELECTRICITY
    • H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02S—GENERATION OF ELECTRIC POWER BY CONVERSION OF INFRARED RADIATION, VISIBLE LIGHT OR ULTRAVIOLET LIGHT, e.g. USING PHOTOVOLTAIC [PV] MODULES
    • H02S20/00—Supporting structures for PV modules
    • H02S20/10—Supporting structures directly fixed to the ground
    • H—ELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereithalten und Abgeben von Wasser zu Tränkzwecken für Tiere in einem Sammel­ becken, das eine Füllstelle und eine Entnahmestelle für das Wasser aufweist, wobei die Entnahmestelle über ein Ventil mit einem Tränkebecken in Verbindung steht und das Ventil durch ein wasseraufnehmendes Tier betätigbar ist zur Einleitung des Wassers aus dem Sammelbecken in das Tränkebecken.
Die Hydrologie sowie die Topographie mancher Regionen, also die natürlichen Wasservorkommen, bieten nicht immer Tränk­ möglichkeiten für Tiere, insbesondere für die Viehhaltung in der Landwirtschaft auf Weiden. Es ist bekannt, daß die Landwir­ te deshalb Wassertanks auf die Weiden fahren. Nachteilig ist dabei der Arbeits- und Zeitaufwand, die Gefahr des Durchrostens der Tanks und das Verdampfen des Wassers im Sommer sowie das Einfrieren des Wassers im Winter.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, auch in den Regionen, wo keine natürliche Tränkmöglichkeiten für Tiere geboten sind, eine ganzjährige Wasserversorgung ohne die aufgezeigten Mängel sicherzustellen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Alle Bausteine, aus denen die erfindungsgemäße Vorrichtung zusammengesetzt ist, sind als solche aus dem Stand der Technik bekannt und im Handel erhältlich. Die Kombination der Bausteine zu einer funktionsfähigen Vorrichtung mit vorteilhafter Anwen­ dungsmöglichkeit ist neu und erfinderisch.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Aufbau kostengünstig und aufgrund der alternativen Energiegewinnung besonders umweltfreundlich. Je nach Wasserverbrauch durch die Nutzung der Tränke wird mehr oder weniger Wasser zum Nachfüllen des Sammelbeckens gefördert. Die Pumpe fördert also nur die Menge Wasser nach, die durch ein Tier beim Trinken dem Sammelbecken entnommen wurde, um den Wasserstand im Sammelbecken auf einem gewissen Pegel zu halten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Der Akkumulator dient als Stromspeicher des photovoltaischen Generators und überbrückt die Zeit, in der der Generator über­ haupt keinen Strom oder Strom in nicht ausreichender Menge erzeugt, um die Pumpe zu betreiben oder das Sammelbecken zu beheizen. Im Winter kann durch das Beheizen vorteilhaft das Einfrieren des Wassers verhindert werden. Unterstützt wird diese Maßnahme bei einer Isolierung des Tanks, der als geschlossener Tank allseitig isolierbar ist und der statt oberirdisch auch im Erdreich liegen kann sowie durch rückflußverhindernde Ventile, die sowohl an der Entnahmestelle als auch an der Füllstelle angeordnet sein können.
Anhand einer schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung beitragenden Merkmale dargestellt und beschrieben.
In der Darstellung des Ausführungsbeispiels ist mit 1 ein Solarmodul, ein photovoltaischer Generator, bezeichnet, das aus monokristallinen Siliziumzellen, sogenannten Dünnschichtzellen, besteht. Das Solarmodul 1 liefert bei 1 qm Fläche und einem Wirkungsgrad von etwa 14% zwischen 50 und 100 Watt Leistung. Das Solarmodul ist auf einem Träger, hier auf einem Stahlrohr 3, befestigt und mittels eines Gelenks 2, einem Kugel- oder Scheibenscharnier, auf die Sonne S ausgerichtet. Wenn das Solarmodul nicht frei aufgestellt ist oder auf einem Dach befestigt ist, kann es unauffällig auf Baumwipfeln angeordnet sein, wobei dann eine stabile Stahlstange 3 entlang des Baumstamms in den Boden geführt ist.
Das Solarmodul ist über eine Leitung 1a mit einem Solarregler und Kontrollgerät 5 über einen Spannungswandler 6 verbunden. Der Solarregler, der Laderegler, hält mit seinem MPPT (Maximum Power Point Tracker) den Arbeitspunkt des Systems im Punkt der maximalen Generatorleistung. Statt des MPPT kann auch eine Sicherung vorgesehen sein.
Der Solarregler und das Kontrollgerät 5 sind über eine Leitung 5a mit einem Stromspeicher, hier einem Blei-Akkumulator 4, 12 V Spannung, zwecks dessen Ladung verbunden. Parallel zum Akkumulator 4 erfolgt der Anschluß des Motors 7 der Pumpe 8 über die Leitung 7a.
Die Pumpe 8 hängt am Ende eines Rohres 14, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Steigrohr 9 geführt bis in ein Grund­ wasserreservoir 15 im Erdboden 16 reicht. Das Rohr 14 mündet an der Füllstelle 17 in ein Sammelbecken 11, das im vorliegen­ den Fall oberirdisch angelegt ist. Es ist geschlossen. Seine Wand 18 kann isoliert sein. Das Sammelbecken 11 ist mit Wasser 19 bis auf einen gewissen Pegel gefüllt. Im Boden des Sammel­ beckens 11 ist eine Heizspirale 12 angeordnet, die über eine Leitung 12a mit dem Akkumulator 4 verbunden ist. Mittels der Heizspirale 12 kann im Winter das Gefrieren des Wassers 19 im Sammelbecken 11 verhindert werden.
An der Füllstelle 17 des Sammelbeckens 11 verhindert ein Ventil 10f im Rohr 14 den Rückfluß des Wassers 19. An der Entnahmestelle 20 am Sammelbecken 11 ist ein Ventil 10e in dem Zufluß 21 am Tränkebecken 13 angeordnet. Dieses Ventil 10e wird durch ein aus der Tränke 13 trinkendes Tier betätigt. Mit dem Ventil 10e ist ein hier nicht dargestellter Schalter in dem Stromkreis, in der Leitung 7a, zum Motor 7 der Pumpe 8 gekoppelt, damit der Motor 7 beim Betätigen des Ventils 10e geschaltet wird. Dadurch wird bei der Wasserentnahme gleichzeitig das entnommene Wasser aus dem Grundwasserreservoir 15 aufgefüllt.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Bereithalten und Abgeben von Wasser zu Tränkzwecke für Tiere in einem Sammelbecken, das eine Füllstelle und eine Entnahmestelle für das Wasser aufweist, wobei die Entnahmestelle über ein Ventil mit einem Tränkbecken in Verbindung steht und das Ventil durch ein wasseraufnehmendes Tier betätigbar ist zur Einleitung des Wassers aus dem Sammelbecken in das Tränkbecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelbecken (11) an der Füllstelle (17) über ein Rohr (14) mit einem natürlichen Wasserreservoir (15) in Verbindung steht, daß füllstellenseitig eine Pumpe (8) an dem Rohr (14) vorgesehen ist, daß die Pumpe (8) zwecks Antrieb mit einem Elektromotor (7) in Wirkverbindung steht, daß der Elektromotor (7) an einem photovoltaischen Genera­ tor (1) angeschlossen ist und daß der Betrieb der Pumpe (8) zum Füllen des Sammelbeckens (11) über die Wasserentnahme aus dem Sammelbecken (11) regelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der photovoltaische Generator (1) mit einem Akkumulator (4) als Energiespeicher in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelbecken (11) ein geschlossener Behälter ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (18) des Sammelbeckens (11) eine Isolierung als Wärmedämmung aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelbecken (11) eine Heizein­ richtung (12) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Füllstelle (17) des Sammel­ beckens (11) ein rückflußverhinderndes Ventil (10f) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10e) an der Entnahmestelle (20) des Sammelbeckens (11) als rückflußverhinderndes Ven­ til ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10e) an der Entnahmestelle (20) des Sammelbeckens (11) mit dem Stromkreis (7a) des Pumpenmotors (7) in Wirkverbindung steht und daß der Stromkreis (7a) geschlossen ist bei dem durch eine Wasser­ entnahme betätigtem Ventil (10e).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelbecken (11) unterirdisch im Erdreich (16) angeordnet ist.
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