DE3310228A1 - Waermespeicher aus einem behaelter mit einer waermespeichernden fluessigkeit - Google Patents
Waermespeicher aus einem behaelter mit einer waermespeichernden fluessigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmespeicher aus einem Behälter mit einer wärmespeichernden Flüssigkeit,
insbesondere V/asser.
Zweck eines solchen Wärmespeichers ist es, als Wärroepuffer
zu dienen, für den Fall, daß andere Wärmeentzugsflächen im Wärmeaustausch mit der freien Umgebung
keine ausreichende Wärmeleistung mehr erbringen, z. B. während der kalten Jahreszeiten. Ein solcher
Wärmepuffer in Form eines Wärmespeichers macht es möglich, eine Wärmepumpenanlage, die an ihn zur Wärmeentnahme
angeschlossen ist, echt monovalent zu fahren, ohne daß dazu die Kompressorleistung erhöht
werden müßte« Eine erhöhte Kompressorleistung ist mit Nachteilen verbunden, insbesondere für die
Leistungsziffer, den Anschaffungspreis, die Wartungsgebühren und durch hohe AnlaufStromstöße.
Bislang bekannte Wärmespeicher bestehen, wie eingangs angegeben, aus einem Behälter mit einer wärmespeichernden
Flüssigkeit, insbesondere Wasser. Ihre Unterbringung in einem Gebäude, z. B. einem Hauskeller,
ist jedoch schon deshalb schwierig, weil diese Wärmespeicher viel Raum für sich beanspruchen. Außerdem
sind solche gesonderten Behälter z. B. im Keller eines Gebäudes vom umgebenden Baugrund, also insbesondere
dem umgebenden Erdreich entfernt und damit isoliert, d.h. daß zwischen solchen bekannten Warmespeiehern
und ihrer Umgebung kein Wärmeaustausch stattfinden kann. Häufig ist es dabei sogar so, die Wärmespeicher
bewußt besonders gegen einen VJ arme aus tausch mit der
JO Umgebung zu isolieren, daß in ihnen die wärmespeichernde
Flüssigkeit von erhöhter Temperatur nicht vorzeitig abkühlt. Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, einen Wärmespeicher der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, der als Baueinheit transportabel ausgebildet ist und mit dem Baugrund, also insbesondere
dem umgebenden Erdreich, in Wärmeverbindung stehen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter als transportable, trograumförmige
Fertigzelle gestaltet ist, die einen Wärmeentzug aus dem sie umgebenden Baugrund gestattet, und als
Fundament für einen Aufbau, insbesondere eine Garagenzelle, geeignet ist. Ein solcher Behälter kann z. B.
aus armiertem Beton bestehen. Er wird unmittelbar in den Baugrund eingesetzt und steht somit über seine
Wandung unbehindert im Wärmeaustausch mit dem Baugrund. Durch die Wandung dieses Behälters kann dann
ein Wärmeaustausch zwischen der wärmespeichernden
Flüssigkeit im Inneren desselben und dem Baugrund stattfinden. Somit kann der Wärmespeicher gewissermaßen
als mittelbarer Wärmetauscher im Baugrund für eine Wärmepumpenanlage dienen, sofern deren unmittelbarer
Wärmetauscher in der Flüssigkeit im Behälter angeordnet ist.
Somit macht es dieser Wärmespeicher möglich, die Wärmepumpenanlage dann echt monovalent zu fahren
mit allen vorgenannten Vorteilen.
Bevorzugterweise ist der Behälter dünnwandig ausgebildet und weist eine innere, mit der Wandung desselben
kraftschlüssig verbundene Verstrebung auf, um den Behälter gegen den Druck des Baugrundes von
außen und des Flüssigkeitsdruckes von innen zu stabilisieren. Die Dünnwandigkeit des Behälters dient
dem möglichst ungehinderten Wärmeübertritt aus dem Baugrund in die Flüssigkeit im Inneren des Behälters.
Die Verstrebung kann im Falle eines Behälters aus armiertem Beton unmittelbar mit der Wandarmierung
des Behälterbetons verbunden sein. Da ein Fundament in der Regel nur auf Druck beansprucht wird, ist
im Rahmen dieser Anforderungen eine dünnwandige Ausbildung des Behälters gleichwohl möglich.
Dem Wärmespeicher kann eine zusätzliche Möglichkeit zur Wärmezufuhr dadurch gegeben v/erden, daß auf
dem Behälter, gegebenenfalls über dem Aufbau auf ihm, z. B. also einer Garagenzelle, ein Absorber
für Wärme aus der freien Umgebung vorgesehen ist, dessen Wärme gegebenenfalls über eine Wärmepumpe
einem Wärmetauscher in der Flüssigkeit des Behälters zugeführt wird. Dabei kann die Wärme des Absorbers
bei günstigen Außentemperaturen als alleinige Wärmequelle dienen. Bei sinkenden Außentemperaturen hingegen,
insbesondere im Frostbereich, kann der Wärmespeicher über seinen Wärmetauscher in programmierbarer
Form den fehlenden Wärmeanteil aus seiner Flüssigkeit, insbesondere im Falle von V/asser im Bereich über 0 C,
als auch aus der Latentwärme bereitstellen; damit wird ein monovalenter Betrieb der Wärmepumpe ermöglicht.
Eine weitere, andere Möglichkeit dem Wärmespeicher zusätzliche Wärme zuzuführen, ist dadurch verwirklicht,
daß auf dem Behälter, gegebenenfalls über dem Aufbau auf ihm, eine Ablauffläche im Wärmeaustausch mit der
freien Umgebung angeordnet ist, die mit Flüssigkeit aus dem Behälter beaufschlagt werden kann, die dann
nach Wärmeübernahme auf der Ablauffläche wieder in den Behälter zurückfließt.
Beide Möglichkeiten der zusätzlichen Wärmezufuhr
in den Wärmespeicher können einen weiteren Vorteil dadurch haben, daß die Wärmeentnahme vom Dach über
dem Aufbau auf dem Behälter vorgenommen wird; somit kann eine unerwünschte Erhitzung des Daches verhindert
werden und die dabei anfallende Wärme nutzbringend im Wärmespeicher gespeichert werden.
Die letztgenannte Möglichkeit einer zusätzlichen Wärmezufuhr über eine Flüssigkeit, die über eine
Ίο Ablauffläche wieder in den Behälter zurückfließt,
bedeutet aber auch, daß gegebenenfalls Regenwasser zusätzlich in den Behälter einfließt. Dies kann
zwar erwünscht sein, um somit selbsttätig sicherzustellen, daß der Behälter des Wärmespeichers stets
ausreichend mit Flüssigkeit gefüllt ist. Jedoch ist hierbei auch eine Überfüllung des Behälters zu
besorgen. Zur Verhinderung derselben kann am Behälter im frostfreien Bereich des Baugrundes ein Überlauf
angeordnet sein, der mit dem Flüssigkeitsstand über eine Ölsperre verbunden ist. Insbesondere dann,
wenn der Behälter als Fundament für eine Garage dient, ist immer zu besorgen, daß ölspuren in die Flüssigkeit
des Behälters geraten. Diese dürfen jedoch nicht über den Überlauf in die üblichen Abwasserwege geführt
werden. Auch sind Ölrestegenerell zu besorgen, wenn, wie im folgenden noch beschrieben wird, in dem
Behälter weitere Einrichtungen vorgesehen sind. Eine besondere Ausführungsform für einen Ölabscheider
wird im folgenden noch anhand einer Figur erläutert werden. Somit ist es möglich die Wärme des Regenwassers
in den V/arme spei eher zu verbringen; es versteht sich,
daß infolge der hohen Wärmekapazität von Wasser damit eine besonders ergebige Wärmequelle gefaßt wird. Aber
auch das umgebende feuchte Erdreich, also der Baugrund, . trägt Wäi^ö bei.
Eine weitere Wärmezufuhrraöglichkeit ist durch die
Verwendung warmer Abwasser gegeben. Diese bleiben bislang weitgehend ungenutzt, zumal nach bisherigen
Lösungen deren Wärme durch besondere Wärmeaustauscher übernommen werden soll, was zu umständlich und aufwendig
ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung können nun aber in dem Behälter Sekundärbehälter angeordnet
sein, in die warme Abwasser geleitet werden, die in dem Sekundärbehälter sedimentieren und dann aus
denselben in den übrigen Behälter übertreten. Somit wird die V/arme der Abwässer unmittelbar in den Wärmespeicher
eingeleitet ohne zwischengeschaltete Vorrichtungen. Außerdem gestattet dies eine Vorklärung der
Abwässer, wodurch das übliche Abwassernetz entlastet
Ij=, wird. Dadurch, daß in den Sekundärbehältern die warmen
Abwasser sedimentieren, bleibt der Behälter des Wärmespeichers selbst im wesentlichen sedimentenfrei. Dies
ist von Bedeutung für den unbehinderten Flüssigkeitsaustausch und Flüssigkeitsumlauf in demselben, insbesondere
um eine Wärmegleichverteilung in demselben zu erzielen. Es wird also eine Verschmutzung des Wärmespeichers
selbst verhindert.
Dabei kann der Wärmetauscher insbesondere an den bzw. dem Sekundärbehältern angeordnet sein-, somit dienen
die Sekundärbehälter als Halterungen für die Wärmetauscher.
Zum V/ arme aus gleich innerhalb des Behälters und gegebenenfalls
auch mit bzw. in den Sekundärbehältern wird bevorzugterweise die Flüssigkeit in dem Behälter
und/oder den Sekundärbehältern in Bewegung versetzt. Dabei kann die Flüssigkeit von einer Schikane auf
den Wärmetauscher gelenkt werden, um in der Umgebung desselben keinen V/arme st au entstehen zu lassen. Unter
einer Schikane versteht sich demnach eine geeignete
Umlenkfläche für die Flüssigkeit in dem Behälter dos
Wärmespeichers.
Zum Wärmeausgleich, als aur Verhinderung einer Wärmeschichtung,
innerhalb des Behälters des Wt;rrnespeichers
wird bevor zugterv/ei se die flüssigkeit in den behälter
mittels mechanischer Mittel in Bewegung versetzt.
Dabei kann die Flüssigkeit innerhalb eines Austauschrohres von einer Schikane auf einen Wärmetauscher
gelenkt werden. Bevorzugt ist dabei, daß auf dem Austauschrohr ein spiralförmig gewundenes Rippenrohr
als Wärmetauscher angeordnet ist. Es kann innerhalb des Austauschrohres angeordnet sein, so daß es wirksam
von der Flüssigkeit lunströrnt wird. Der Flüssigkeit
kann eine Strömung durch ein Propellerrührwerk aufgegeben
werden. Dabei sind in dem Austauschrohr unterhalb des Flüssigkeitspiegels eine Ein- und Auströniöffmmg
angebracht, die zwischen 90 und 180° vorsetzt oben und unten in demselben angeordnet s'ind.
In den Zeichnungen sind besondere Ausführungsfceispiele
zu der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 den Querschnitt durch einen Wärmespeicher mit
Aufbau;
Figur 2 eine perspektivische Prinz.ipansicht eines W arme spei eher s mit Aufbau, insbesondere zur Verdeutlichung der Verstrebungen; Figur 3 den Querschnitt durch eine Antriebseinheit
Figur 2 eine perspektivische Prinz.ipansicht eines W arme spei eher s mit Aufbau, insbesondere zur Verdeutlichung der Verstrebungen; Figur 3 den Querschnitt durch eine Antriebseinheit
für die Flüssigkeit in dem Wärmespeicher,
hier mit einem Wärmetauscher; Figur 4- eine Ölsperre in Detailansicht.
Tn Figur 1 ist der Wärmespeicher Λ_ als wannenformige
Fertigzelle ausgebildet, die vollständig in den Paugrund 19 eingelassen ist. Der Wasserstand innerhalb
des Wärmespeichers 1 ist mit der Bezugsziffer 20
«μΙγ, firm V.T
<·!:.-. r, ei·.';)) i e:i-c\] jr<~Ve im zeichnet. Nicht dargestellt
sind in dieser Pi-njr die Einrichtungen der V/ärrnepumpenanlage
zur Entnahme der Wärme aus dem Speicher. Es versteht sich, daß hierzu ein besonderer Wärme-
r? tauscher in der.· Flüssigkeit des Wärincspeichers 1_
angeordnet ist., der mit einer gesonderten Wärmepumpe
in Verbindung steht, die an den Verbraucher dann die gewünschte Wärme abgibt. 'Innerhalb des V/armespeicher-s
1_, also der Wanne, sind Sekundärbehälter 2 angeordnet. Der eine Sekundärbehälter 2 trägt
einen Wärmetauscher 15· In diesen Sekundärbehälter wird aus dem Warmzulauf 12 warmes Abwasser eingeleitet.
Innerhalb des Sekundärbehälters 2 ist eine Schikane 8 vorgeselien, um das Abwasser aus dem Warmaulauf
7,U dem Boden des Sekundärbehälters 2 zu lenken. Dort
soll das Abwasser sediinentieren. Der Wärmetauscher kann über die Wärmepumpe 5 aus dem Wärmeabsorber 4-liiit
Wärme beaufschlagt werden. Dazu ist der Wärmetauschervorlauf 17 über geeignete Ventile 29 mit der Wärme-PC)
pumpe 5 verbunden. Die damit gegebene Betriebsweise ist an sich bekannt. In dem weiteren Sekundärbehälter
2 wird über die Dachwasserzuleitung 11 Regenwasser eingeleitet. Hehrere Schikanen 8 sorgen für einen
meanderförmigen Fluß innerhalb dieses Sekundärbehälters 2, damit eine möglichst gute Sedimentation
vor Übertritt in den Wärmespeicher erzielt wird. Die Dachwasserzuleitung 11 dient aber
nicht nur zur Aufnahme von Regenwasser von dem Dach sondern auch zur Übernahme von Flüssigkeit, die
JO ursprünglich aus dem Behälter des Wärmespeichers 1_
stammt. Es ist nämlich die Möglichkeit gegeben, Flüssigkeit aus dem Wärmespeicher _1 selbst vermöge einer
Pumpe 28 in das Rieselrohr 21 auf dem Dachfirst zu fördern; von dort kann es auf den Dachflächen über
die Dachwasserzuleitung 11 in den Behälter des Wärmespeichers Λ_ nach Wärmeübernahme von den Dachflächen
zurückfließen. Die Ölsperre 10 wird im folgenden noch im einzelnen erläutert werden. Hier ist nur ansu- np%»
-.. 11 -
merken, daß dessen Überlauf 9 im frost^reien Pereich
des Baugrundes 19 engeordnet ist. Zur Wartung
und Säuberung des Behälters des «armespeichers
1_ und der SeV.uidärbehülter 2 sind .im
Boden der Garagenzelle 3 Einstiegöffnungen sehen. VJie in dieser Figur 1 dargestellt kann der
Behälter des erfindungsgemäßen Wärrnespeichers in den
Hauptabmessungen einer Fertiggaragenzelle, die auf
ihn aufzusetzen ist, ausgebildet sein. Damit ist eine transportable und kostengünstige Bauweise möglich.
In Figur 2 ist in perspektivischer Ansicht insbesondere die Verstrebung _2J5 zu erkennen» Nur angedeutet ist,
daß sie unmittelbar kraftschlüssig mit der Armierung der Wandung des Behälters verbunden ist. Zv;ischen
der Verstrebung _23 sind die Sekundärbehälter 2 angeordnet.
In den Sekundärbehältern 2 sind deutlich Schikanen 8 und Öffnungen 31 zu erkennen, durch die die Flüssigkeit der
Sekundärbehälter 2 mit dem .übrigen Behälter kommunizieren
kann. Auf einer Seite des Behälters ist in einem Leitrohr 32 ein von einem nicht dargestellten
Motor angetriebener Propeller 22 zu erkennen. Dieser Propeller dient dazu, die Flüssigkeit in dem Behälter
des Wäriaespeichers in Bewegung zu versetzen.. "Dazu
weist das Leitrohr 32 geeignete Ansaugöffnungen auf, von denen allerdings nur eine zu erkennen ist. In
dieser Figur 2 ist ein Wärmetauscher I5 dargestellt,
der mit der Wärmepumpe 5 in Verbindung steht. So kann die Wärmepumpenanlage ausgebildet sein, um Wärme aus
dem Wärmespeicher zu entnehmen. Die Abführleitungen
für die Wärme von der Wärmepumpe 5 sum Verbraucher
ist jedoch nicht dargestellt. Die Wärmetauscherrohre können einlagig oder· mehrlagig liegen; sie sind
spiralförmige und zentrJert zu den zylinderförmigen
Sekundärbehältern 2 angeordnet. Tn diesen Rohren kann entwer'f.-r eine Solelösung kreisen oder ein Kältemittel
verdampfen, je nach Betriebstyp dor Wärmepumpe.
Es versteht sich, daß die Sekundärbehälter gleichfalls aus Beton bestehen können. Nur angedeutet' sind
die Leitvorrichtungen 30 in den Ecken des Behälters
des Wärmespeichers 1_. Sie sollen den möglichst reibungslosen Umlauf der Flüssigkeit in dem Behälter,
die von dem Propeller 22 angetrieben ist, ermöglichen und eine Wärmeschichtung vermeiden. Die Leitvorrichtungen
30 können insbesondere als Umlenkflächen 33 ausgebildet sein. Desweiteren ist in Figur 2 noch
ein Austauschrohr 3^- dargestellt, dessen Umlauföffnungen
25 nur schematisch angedeutet sind. Hinsichtlich des Aufbaus im einzelnen eines solchen
Austauschrohres 34- sei auf die Figur 3 und die
nachfolgende Beschreibung verwiesen.
In Figur 3 ist als eine besondere Einrichtung zur
Erzwingung des Umlaufes der Flüssigkeit in dem Behälter des Wärmespeichers ein Austauschrohr 34- im
Querschnitt dargestellt. Innerhalb eines zylindrischen Leitrohrkörpers ist ein von einem Motor 2A angetriebener
Propeller 22 angeordnet. Er treibt die Flüssigkeit durch das Austauschrohr 34-, in dem vorzugsweise
ein Wärmetauscher 15 sein kann^ und erzeugt
eine Strömung der Flüssigkeit im Wärmespeicher. Damit insbesondere im Bereich des Wärmetauschers
kein Wärmestau oder auch kein Kältestau entstehen kann, wird die Flüssigkeit von einer entsprechend
orientierten Schikane in die gewünschte Richtung gelenkt. Im Ergebnis wird damit die Ausbildung von
einzelnen Wärmeschichten verhindert. Ansonsten entsprechen die Bezugsziffern in dieser Figur denen
der vorangegangenen Figuren. Es versteht sich, daß überhaupt innerhalb des Behälters verschiedentlich
entsprechende Schikanen angeordnet sein können, um die umlaufende Flüssigkeit in gewünschte Richtungen
zu zwingen. Zu erkennen ist, daß als Wärmetauscher
ein spiralförmig gewundenes Rohr konzentrisch auf dem Austauschrohr 34- angeordnet ist. Ebenfalls zu
erkennen ist, daß die eine UmIauföffnung 25 gegenüber
der anderen um 90 versetzt ist; beide Umlauföffnungen
25 liegen unterhalb des Wasserspiegels
20. Somit wird innerhalb des Wärmespeichers für die Flüssigkeit eine kreisende Bewegung eingeleitet,
die noch durch die eingestellten, gekrümmten Umlenkflächen
33 in den Ecken des Wärmespeichers begünstigt wird, wobei auch diese Strömung einer Wärmeschichtung
der Flüssigkeit in dem Wärmespeicher entgegenwirkt.
In Figur 4- ist schließlich eine geeignete Ölsperre
10 im einzelnen dargestellt. Er besteht aus einer y-förmigen Rohrverzweigung. Die eine Abzweigung dient
als Überlauf 9 und bestimmt die Höhe des Wasserspiegels
20. Die andere Abzweigung dient als Zulauf 27, gegebenenfalls durch eine Einstiegöffnung 7· Der Hauptarm
dieser y-Verzweigung erstreckt sich möglichst bis
zum Boden des Behälters des Wärmespeichers 1_; dort besitzt er eine Bodenöffnung 26. Da das Öl leichter
ist als Wasser, wird es auf dem Wasserspiegel 20 schwimmen. Das abfließende Wasser hingegen wird
nicht vom Wasserspiegel 20 entnommen, sondern vom Boden von der dortigen Bodenöffnung 26. Folglich ist
das abfließende Wasser ölfrei. Das durch den Zulauf 27 zufließende Wasser wird von der Eigenströmung in
der Regel bis zur Bodenöffnung 26 getrieben, von wo die Ölreste wieder von selbst zum Wasserspiegel 20
aufschwimmen. Es versteht sich, daß die Bodenöffnung 26 auch auf andere Höhe noch unterhalb des Wasserspiegels
20 vorgesehen sein kann.
Der Wärmeentzugskreislauf für den Wärmespeicher über den Wärmtauscher kann sowohl als Solekreislauf als
auch als Kältemittelkreislauf verwirklicht sein.
Zur Erzielung erhöhter Nutζtemperaturen erscheint
es jedoch günstiger, den Wärmeentzugskreislauf als Kältemittelkreislauf auszulegen.
1 | Wärmespeicher |
2 | Sekundärbehälter |
3 | Garagenzelle |
V/ arm e ab s orb er | |
5 | Wärmepumpe |
6 | Dach |
7 | Einstiegöffnung |
δ | Schikane |
9 | Überlauf |
10 | Ölsperre |
11 | Dachwasserzuleitung |
12 | Warmzulauf |
13 | Absorberrücklauf |
14 | Absorbervorlauf |
15 | V/arme tauscher |
16 | Wärmetauscherrücklauf |
17 | Wärmetauschervorlauf |
19 | Baugrund |
20 | Wasserspiegel |
22 | Propeller |
23 | Verstrebung |
24 | Motor |
25 | Umlauföffnung |
26 | Bodenöffnung |
27 | Zulauf |
28 | Pumpe |
29 | Ventil |
30 | Leitvorrichtung |
31 | öffnung |
32 | Leitrohr |
33 | Umlenkfläcrie |
34 | Austauschrohr |
Claims (1)
- A n^sWärmespeicher aus einem Behälter mit einer wärmespei cbernden Flüssigkeit, insbesondere Wasser, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter als transportable, trograumförmige Fertigzelle gestaltet ist, die einen Wärmeentzug aus dem sie umgebenden Baugrund (19) gestattet, und als Fundament für einen Aufbau, insbesondere eine Garagenzelle (3)? geeignet ist.2. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Behälter dünnwandig ausgebildet ist und eine innere mit der Wandung desselben kraftschlüssig verbundene Verstrebung (23) aufweist, um dem Be- .halter gegen den Druck des' Baugrundes (19) von außen und des Flüssigkeitsdrucks von innen zu stabilisieren.3. Wärmespeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß auf dem Behälter, gegebenenfalls über dem Aufbau auf ihm,ein Absorber (4) für Wärme aus der freien Umgebung vorgesehen ist, dessen Wärme bei günstigen Außentemperaturen als alleinige Wärmequelle dient, während bei sinkenden Außentemperatüren und insbesondere im Frostbereich der Wärmespeicher über seinen Wärmetauscher (15) in programmierbarer Form den fehlenden Viarmeanteil aus der Flüssigkeit, insbesondere im Fall von Wasser im Bereich über O0C, als auch aus der Latentv/ärme bereitstellt und einen monovalenten Betrieb der Wärmepumpe (5) zu dem Wärmetauscher (15)i\-. Wärmespeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Behälter, gegebenenfalls über dem Aufbau auf ihm, eine Ablauffläche im Wärmeaustausch mit der freien Umgebung angeordnet ist, die mit "Flüssigkeit aus dem Behälter beaufschlagt werden kann, die dann nach Wärmeübernahme auf der Ablauffläche wieder in den Behälter zurückfließt.5. Wärmespeicher nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter im frostfreien Bereich des Baugrundes (19) ein Überlauf (9) angeordnet ist, der mit dem Flüssigkeitsstand über eine Ölsperre (10) verbunden ist.6. Wärmespeicher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4-,dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter Sekundärbehälter (2) angeordnet sind, in die warme Abwässer geleitet werden,P0 die in dem Sekundärbehältern (2) sedimentieren und dann aus denselben in den übrigen Behälter übertreten.7. Wärmespeicher nach Anspruch 6 mit Anspruch 3■> dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (15) an dem bzw. den Sekundärbehältern (2) angeordnet ist.8. Wärmespeicher nach mindestens einem der vorherigen . Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, T)0 daß die Flüssigkeit in dem Behälter in Bewegung versetzt wird um einen Wärmeausgleich herzustellen.9. Wärmespeicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Flüssigkeit von Schikanen (8) auf den Wärmetauscher (15) gelenkt wird.10. Wärmespeicher nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,daß ein spiralförmig gewundenes Rippenrohr als V/ arme tausch er (15) an einem Austauschrohr (34-) angeordnet ist, in dem sich mit Hilfe eines Propellerruhrvierkes eine starke Flüssigkeitsströmung ausbildet, wobei unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eine Ein- und Ausströmöffnung angeordnet sind, die insbesondere zwischen 90 und 180° zueinander versetzt oben bzw. unten an dem Austauschrohr (34) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3310228A DE3310228A1 (de) | 1983-03-22 | 1983-03-22 | Waermespeicher aus einem behaelter mit einer waermespeichernden fluessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3310228A DE3310228A1 (de) | 1983-03-22 | 1983-03-22 | Waermespeicher aus einem behaelter mit einer waermespeichernden fluessigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3310228A1 true DE3310228A1 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6194202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3310228A Withdrawn DE3310228A1 (de) | 1983-03-22 | 1983-03-22 | Waermespeicher aus einem behaelter mit einer waermespeichernden fluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3310228A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1021629C2 (nl) * | 2002-10-11 | 2004-04-14 | Gti Holding Nv | Een werkwijze voor het in een buffer opslaan van thermische energie. |
AT412818B (de) * | 2004-04-28 | 2005-07-25 | Karl-Heinz Dipl Ing Hinrichs | Heiz- und warmwasserbereitungsanlage und verfahren zum betrieb einer solchen anlage |
DE102020005435A1 (de) | 2020-09-05 | 2022-03-10 | Norbert Itter | System zur klimatisierung von gebäuden |
-
1983
- 1983-03-22 DE DE3310228A patent/DE3310228A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2005106349A1 (de) | 2004-04-28 | 2005-11-10 | Prefa Aluminium Produkte Gesmbh | Heiz- und warmwasserbereitungsanlage und verfahren zum betrieb einer solchen |
AT505554B1 (de) * | 2004-04-28 | 2009-02-15 | Prefa Aluminium Produkte Gesmb | Heiz- und warmwasserbereitungsanlage und verfahren zum betrieb einer solchen |
US7575047B2 (en) | 2004-04-28 | 2009-08-18 | Prefa-Aluminiumprodukte Gmbh | Heating and warm water supply unit and method for operating the same |
DE102020005435A1 (de) | 2020-09-05 | 2022-03-10 | Norbert Itter | System zur klimatisierung von gebäuden |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |