DE4330322A1 - Kraftfahrzeug mit integriertem Wagenheber - Google Patents
Kraftfahrzeug mit integriertem WagenheberInfo
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- DE4330322A1 DE4330322A1 DE19934330322 DE4330322A DE4330322A1 DE 4330322 A1 DE4330322 A1 DE 4330322A1 DE 19934330322 DE19934330322 DE 19934330322 DE 4330322 A DE4330322 A DE 4330322A DE 4330322 A1 DE4330322 A1 DE 4330322A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/001—Anti-theft devices acting on jacking means or props, e.g. for trailers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/02—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
- B60S9/10—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure
- B60S9/12—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure of telescopic type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem in dessen Karosserie
integrierten, durch Energiebeaufschlagung aus- und einfahrbaren Wagenheber.
Solche integrierten Wagenheber sind von Rennsport-Fahrzeugen bekannt, wo sie meistens
hydraulisch beaufschlagt bei einem Boxenstop einen schnellen Wechsel der Räder
ermöglichen. Diese Wagenheber fahren bei Betätigung aus ihrer eingefahrenen Position
sofort in eine Endposition aus, bei der die Räder mindestens einer Fahrzeugseite vom
Boden abgehoben sind. Ein derartig ausgefahrener Wagenheber kann zwar auch als
Wegfahrsperre für das Fahrzeug verwendet werden, jedoch werden in diesem
aufgebockten Zustand zum einen die Federung und die Fahrzeugkarosserie einseitig
dauerbelastet und zum anderen wird einem Dieb das Abmontieren der Räder des
Fahrzeuges erleichtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen integrierten Wagenheber für eine
Verwendbarkeit als Diebstahlsicherung geeignet zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wagenheber in eine
Zwischenposition verfahrbar ist, in der das untere Ende als Diebstahlsicherung
zumindestens näherungsweise Bodenkontakt hat. Durch ein derartiges Ausfahren nur bis
zur Herstellung des Bodenkontakts ohne weitere Kraftbeaufschlagung zum Abheben des
Fahrzeugs vom Boden wird eine äußerst wirksame Wegfahrsperre erreicht. Eine unbefugte
Benutzung des Fahrzeuges wird sofort optisch und durch die mangelnde Bodenfreiheit
auch akustisch sofort feststellbar. Bei einem weiteren Ausfahren bis in eine zweite Stufe
bleibt ein derartiger Wagenheber dennoch in seiner Funktion für einen Radwechsel voll
geeignet. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Ein derartiger Wagenheber ist besonders vorteilhaft in die B-Säule eines Kraftfahrzeuges
integriert. Durch diese Einbaulage ist ein solcher Wagenheber zum gleichzeitigen
Abheben beider Räder einer Fahrzeugseite besonders geeignet. Die B-Säule ist außerdem
stabil genug und bietet in Durchmesser und Höhe genügend Platz zur Aufnahme des
Wagenhebers sowie eventuell auch seines Antriebes.
Bei einer ausschließlichen Verwendung als Diebstahlsicherung genügt das Vorsehen eines
Wagenhebers auf einer Fahrzeugseite. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn auf jeder Seite des
Fahrzeuges ein Wagenheber vorhanden ist. Zum einen lassen sich dadurch diese beiden
Wagenheber nacheinander voll ausgefahren für einen Wechsel aller Fahrzeugräder
einsetzen, zum anderen wird der Diebstahlschutz bei einem gleichzeitigen Ausfahren in die
Zwischenposition auf beiden Seiten erhöht.
Die Energiebeaufschlagung des Wagenhebers bzw. der Wagenheber erfolgt vorzugsweise
durch einen Hydraulikzylinder. Alternativ dazu ist auch eine Energiebeaufschlagung
mittels eines Elektromotors und eines Untersetzungsgetriebes möglich.
Für einen erhöhten Bedienungskomfort und eine erhöhte Sicherheit ist es vorteilhaft, wenn
das Ausfahren in die Zwischenposition in Abhängigkeit von einer
Zentralverriegelungseinrichtung erfolgt. Durch eine solche Abhängigkeit wird
gewährleistet, daß das Ausfahren der Wagenheber als Diebstahlsicherung vom
Fahrzeugführer beim Aussteigen nicht vergessen werden kann sondern jeweils
zwangsweise erfolgt. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine schematische perspektivische Seitenansicht eines
Kraftfahrzeuges 1, in dessen B-Säulen 2 jeweils ein ausfahrbarer Wagenheber 3 integriert
ist. Der Wagenheber 3 ist in der B-Säule 2 längsverschiebbar geführt und wird mittels eines
im oberen Teil der B-Säule 2 angeordneten Hydraulikzylinders 4 in dieser hin und her
verschoben. Das Verschieben des Wagenhebers 3 erfolgt in drei verschiedene Positionen.
In eingefahrenem Zustand, der in der einzigen Figur gestrichelt angedeutet ist, befindet
sich eine am unteren Ende des Wagenhebers 3 angeordnete Platte 5 in einer bündigen
Position mit einem unteren Längsholm 6 des Kraftfahrzeuges 1.
In der in der einzigen Figur in durchgezogenen Linien dargestellten Position befindet sich
die Platte 5 in Bodenkontakt, ohne daß dabei ein nennenswerter Druck auf den Boden
ausgeübt wird. In einer weiteren nicht dargestellten Position wird der Wagenheber 3 um
einen weiteren Betrag von etwa 10 cm ausgefahren, wobei beide Räder auf der
betreffenden Fahrzeugseite vom Boden abheben und zum Austausch oder zu
Reparaturzwecken abgeschraubt werden können. Das Ein- und Ausfahren des
Wagenhebers 3 aus der gestrichelt dargestellten Nullposition in die in der Zeichnung
dargestellte Zwischenposition erfolgt in Abhängigkeit von der Betätigung des Türschlosses
7, welches mit einer Zentralverriegelungsvorrichtung verbunden ist. So wird jeweils beim
Abschließen der Fahrertür der Wagenheber 3 auf wenigstens einer Fahrzeugseite,
vorzugsweise jedoch auf beiden Fahrzeugseiten, in die in der Figur dargestellte
Zwischenposition ausgefahren. Das Ausfahren in die Zwischenposition kann dabei in einer
Alternative weggesteuert durchgeführt werden, so daß jeweils ein fester, etwa der
Bodenfreiheit des Fahrzeugs entsprechender Betrag als Verstellweg verwendet wird oder
in einer anderen Alternative druckabhängig, wobei im Hydraulikzylinder beispielsweise
durch ein Überdruckventil jeweils nur ein solcher schwacher Druck aufgebaut wird, der
zum Ausfahren und Herstellen des Bodenkontaktes erforderlich ist, jedoch nicht ausreicht,
um das Fahrzeug vom Boden abzuheben. Dieses Überdruckventil würde zum vollständigen
Ausfahren unwirksam geschaltet oder auf einen höheren Druck eingestellt.
Alternativ zu dem in der Figur dargestellten Hydraulikzylinder 4 ist auch eine Betätigung
mittels eines nicht dargestellten Elektromotors möglich, der mittels eines
Untersetzungsgetriebes und über eine vorteilhaft im oberen Teil des Wagenhebers 3
ausgebildete zahnstangenartige Verzahnung mit dem Wagenheber 3 in Eingriff steht. Ein
solcher elektrischer Antrieb kann eine relativ kleine Leistung und Baugröße aufweisen und
ein Getriebe mit starker Untersetzung betätigen, da es beim Abschließen des Fahrzeuges
und dem anschließenden Ausfahren der Wegfahrsperre (Wagenheber 3) nicht auf eine
große Ausfahr-Geschwindigkeit ankommt. Auch bei einer Verwendung als Wagenheber
zum Radwechsel ist ein langsames Ausfahren eines integrierten Wagenhebers in jedem
Falle komfortabler und schneller als ein Aufbocken mittels eines herkömmlichen, separat
im Fahrzeug verstauten und außen am Fahrzeug anzusetzenden Wagenhebers.
Durch die Erfindung wird eine vorteilhafte Verwendbarkeit eines im Fahrzeug integrierten
Wagenhebers zum einen zum Zwecke des Radwechsels und zum anderen als wirksamer
Diebstahlschutz ermöglicht.
Claims (6)
1. Kraftfahrzeug (1) mit wenigstens einem in dessen Karosserie integrierten, durch
Energiebeaufschlagung aus- und einfahrbaren Wagenheber (3), dadurch
gekennzeichnet, daß der Wagenheber (3) in eine Zwischenposition verfahrbar ist, in
der das untere Ende (Platte 5) als Diebstahlsicherung zumindestens
näherungsweise Bodenkontakt hat.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenheber (3)
in die B-Säule (2) integriert ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite
eine Wagenheber (3) vorhanden ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Energiebeaufschlagung durch einen Hydraulikzylinder (4)
erfolgt.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Energiebeaufschlagung mittels eines Elektromotors erfolgt.
6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausfahren in die Zwischenposition in Abhängigkeit von
einer Zentralverriegelungseinrichtung (Türschloß 7) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330322 DE4330322A1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Kraftfahrzeug mit integriertem Wagenheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330322 DE4330322A1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Kraftfahrzeug mit integriertem Wagenheber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330322A1 true DE4330322A1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6497103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934330322 Withdrawn DE4330322A1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Kraftfahrzeug mit integriertem Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4330322A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999026815A1 (de) * | 1997-11-19 | 1999-06-03 | Henry Ackermann | Fahrzeug-sicherungsvorrichtung |
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DE102021128105A1 (de) | 2021-10-28 | 2023-05-04 | Erkan Nergiz | Kraftfahrzeug mit mindestens einem innerhalb einer B-Säule des Kraftfahrzeugs fest angeordneten Wagenheber |
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-
1993
- 1993-09-08 DE DE19934330322 patent/DE4330322A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |