DE4330307C2 - Verwendung von Nukleinsäuregelelektrophorese zur Identifizierung von Organismenteilen und dergleichen - Google Patents
Verwendung von Nukleinsäuregelelektrophorese zur Identifizierung von Organismenteilen und dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verwendung von Nukleinsäure
gelelektrophorese in Verbindung mit polymergekoppelten
basenspezifischen Komplexbildnern, in der die Auftrennung
von DNA-Restriktionsfragmenten in einer ersten Richtung nach
der Fragmentlänge und in einer zweiten, in 90° zur ersten
Richtung laufenden Richtung durch das Vermischen des Gels
mit dem polymergekoppelten Komplexbildner nach Fragmentlänge
und Basenzusammensetzung erfolgt.
Zur Identifizierung von Organismen(teilen), Viren, Viroiden, und Plasmiden (im folgenden: die
"zu Identifizierenden") werden bereits nukleinsäureanalytische Verfahren eingesetzt:
Das Auftreten einzelner, für die zu Identifizierenden typischer Nukleinsäuresequenzen oder auch deren Verteilungsmuster in RNA (Ribonukleinsäure) oder DNA (Desoxyribonukleinsäure) kann in Hybridisierungsexperimenten ("Hybridisierung": Verklebung gesuchter Nukleinsäuresequenzen mit Testsequenzen, die ihnen möglichst genau komplementär sind und im Vorfeld im Labor isoliert bzw. hergestellt und zur Sichtbarmachung markiert werden) und in PCR-Tests ("polymerase chain reaction": Vervielfältigung und Sichtbarmachung von gesuchten Nukleinsäuresequenzen nach Hybridisierung mit kurzen, zuvor isolierten bzw. hergestellten komplementären Stücken an ihren Enden) nachgewiesen werden. (Sambrook, J., Fritsch, E.F., Maniatis, T.: Molecular Cloning - A Laboratory Manual; Cold Spring Harbour Laboratory Press, 1987, S. 9.31-9.62. Arnheim, N. und Ehrlich, H: Polymerase Chain Reaction Strategy; Annual Review of Biochemistry 61, 1992, S. 131-156).
Das Auftreten einzelner, für die zu Identifizierenden typischer Nukleinsäuresequenzen oder auch deren Verteilungsmuster in RNA (Ribonukleinsäure) oder DNA (Desoxyribonukleinsäure) kann in Hybridisierungsexperimenten ("Hybridisierung": Verklebung gesuchter Nukleinsäuresequenzen mit Testsequenzen, die ihnen möglichst genau komplementär sind und im Vorfeld im Labor isoliert bzw. hergestellt und zur Sichtbarmachung markiert werden) und in PCR-Tests ("polymerase chain reaction": Vervielfältigung und Sichtbarmachung von gesuchten Nukleinsäuresequenzen nach Hybridisierung mit kurzen, zuvor isolierten bzw. hergestellten komplementären Stücken an ihren Enden) nachgewiesen werden. (Sambrook, J., Fritsch, E.F., Maniatis, T.: Molecular Cloning - A Laboratory Manual; Cold Spring Harbour Laboratory Press, 1987, S. 9.31-9.62. Arnheim, N. und Ehrlich, H: Polymerase Chain Reaction Strategy; Annual Review of Biochemistry 61, 1992, S. 131-156).
In neueren Versuchen werden auch die Verteilungen zufällig ausgewählter
Nukleinsäuresequenzen in Hybridisierungsexperimenten und PCR-Tests sichtbar gemacht
(Tichy, HV.: Fingerabdrücke von Mikroorganismen; BIOforum 10, 1992, S. 352).
Hybridisierungsexperimente sind aufwendige Mehrschrittverfahren. Der korrekte Ablauf der
einzelnen Schritte bis zur Hybridisierung und die darauffolgenden Schritte bis zum Nachweis
einer stattgefundenen Hybridisierung sind in sensibler Weise von einer Vielzahl von
Bedingungen abhängig, wie z. B. Verfügbarkeit, Einmaligkeit und möglichst geringe
Kreuzhybridisierung einer
typischen zur Hybridisierung verwendeten Sequenz,
Temperatur, Zeit, Ionenstärke, Verunreinigungen,
Effektivität der Bindung an Trägermaterialien, etc. Die
Reproduzierbarkeit ist oft schwierig.
Die PCR ist ein ebenfalls kompliziertes und auch teures
Mehrschrittverfahren, das als besonders kritische Schritte
eine Folge mehrerer genau stattfindender Hybridisierungen
mit den obengenannten kritischen Bedingungen (außer der
Bindung an Trägermaterialien) umfaßt.
Grundbedingung für beide Verfahren zur Identifizierung ist,
daß im Vorfeld der Untersuchung bereits eine für die zu
Identifizierenden typische Nukleinsäuresequenz gefunden und
vervielfältigt bzw. hergestellt worden (verfügbar) sein muß,
die zu Identifizierenden also bereits genau untersucht sein
müssen. Solche Sequenzen werden zur Zeit im wesentlichen
durch Sequenzierung der ribosomalen DNA und datentechnischen
Vergleich der Sequenzen mit entsprechenden Sequenzen anderer
Organismen gefunden. Dies erfordert einen sehr hohen
technischen Aufwand. Wegen der geringen Sequenzunterschiede
in der ribosomalen DNA ist die Gefahr der Entstehung von
Kreuzhybriden und falschpositiven Ergebnissen hoch. Die
Verwendung repititiver nicht-ribosomaler DNA-Sequenzen zur
Hybridisierung oder als Grundlage für PCR-Reaktionen bietet
wegen der oft längeren typischen Basenfolge und des in der
Regel hohen Repetitionsgrades auf DNA-Ebene Vorteile,
insbesondere die verringerte Bildung von Kreuzhybriden und
eine hohe Sensitivität des Nachweises. Typische repetitive
DNA-Sequenzen sind dabei bislang nur schwierig zu isolieren
und in genügender Reinheit darzustellen.
Die neueren Versuche zur Identifizierung durch
Sichtbarmachung der Verteilung zufällig ausgewählter
Nukleinsäuresequenzen in Hybridisierungsexperimenten und
PCR-Tests sind insbesondere wegen auftretender und extrem schwer reproduzierbarer
Kreuzhybridisierungen kaum von einem Labor in das andere übertragbar.
Ein allgemeiner Nachteil der Hybridisierungsexperimente und PCR-Tests ist, daß die zu
Identifizierenden generell nur anhand des Auftretens oder der Verteilung einer oder weniger
Nukleinsäuresequenzen, die aufgrund meist aufwendiger Voruntersuchungen als für sie typisch
betrachtet werden, identifiziert werden können. Es ist weder auszuschließen, daß diese
Sequenzen doch auch in anderen Organismen auftreten, noch, daß sich die vermeintlich
Identifizierten zwar im Vorhandensein oder in der Verteilung der zur Analyse verwendeten
typischen Sequenz gleichen, in anderen Sequenzen aber wesentlich unterscheiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in Reinform vorliegende zu Identifizierende,
von denen genügend reine DNA isolierbar ist, ohne die Notwendigkeit, vorher für sie typische
Nukleinsäuresequenzen zu isolieren oder herzustellen, im Routineverfahren
nukleinsäureanalytisch identifizieren zu können. Gleichzeitig sollen dabei zur Vereinfachung
der Identifizierung der zu Identifizierenden in Gemischen oder Spuren einzelne Sequenzen, die
für die zu Identifizierenden typisch sind, sichtbar, aufzureinigen und isolierbar werden, die dann
mit hoher Trefferwahrscheinlichkeit in den herkömmlichen Hybridisierungsexperimenten oder
PCR-Tests verwendet werden können. Insbesondere soll dies für die besonders
erfolgversprechenden typischen repetitiven DNA-Sequenzen erleichtert bzw. ermöglicht
werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die genannte
Nukleinsäuregelelektrophorese zur Identifizierung und Charakterisierung von
Organismen(teilen), Viren, Viroiden und Plasmiden (hier im weiteren: die "zu
Identifizierenden") und/oder zur Identifizierung und Gewinnung von für diese typischen
Nukleinsäuresequenzen durch Herstellung von zweidimensionalen DNA-Restriktionsfragment
Mustern der zu Identifizierenden in der oben angegebenen Weise, Herstellung von DNA-
Restrionsfragment-Mustern von Referenzorganismen(teilen), -viren, -viroid und
-plasmiden (hier im weiteren: die "Referenzmuster") und Vergleich der Muster mit den
Referenzmustern verwendet wird.
Besonders bevorzugt ist es dabei, daß die Nukleinsäuregelelektrophorese zur Herstellung der
zweidimensionalen DNA-Restfunktionsfragment-Muster ohne die bisher beschriebene
Temperierung und bei Spannungen bis zum Erreichen des Schmelzpunktes der Gele
durchgeführt wird.
Der Vergleich der Muster der zu Identifizierenden mit den Referenzmustern erfolgt dabei
bevorzugt optisch und/oder datentechnisch.
Wie bei der Identifizierung von Personen durch Vergleich von Fingerabdrücken mit
Referenzmustern oder wie bei der Identifizierung von Proteinen nach Herstellung typischer
ebenfalls zweidimensionaler Muster durch Auftrennung der Aminosäuren in einer ersten
Richtung chromatographisch und in einer zweiten Richtung elektrophoretisch (M. Melvin,
Electrophoresis, Analytical Chemistry by Open Learling, John Wiley & Sons 1987, S. 82-87)
wird hier das Prinzip der Erkennung einer Einheit durch Herstellung und Auswertung eines für
sie typischen zweidimensionalen Musters verwendet.
Die Verwendung der zweidimensionalen DNA-Restriktionsfragmentgelelektrophorese, die in
der ersten Richtung nach der Länge und in der zweiten Richtung unter Verwendung
polymergekoppelter Komplexbildner zusätzlich nach der Basenzusammensetzung auftrennt,
zur Identifizierung von Organismen(teilen), Viren, Viroiden und Plasmiden ist hingegen ein
grundsätzlich neuer Gedanke.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß nach Durchführung
des Vergleichs einzelne Sequenzen ermittelt werden, die bei einem zu Identifizierenden, nicht
aber in den Referenzmustern bzw. umgekehrt, auftreten.
Die erfindungsgemäße Verwendung schlägt weiterhin vor, daß die identifizierten
Nukleinsäuresequenzen zu ihrer anschließenden Gewinnung gegebenenfalls mit dem sie
unmittelbar umgebenden Gelbereich aus dem Gel ausgeschnitten/ausgestanzt werden.
Alternativ dazu können die identifizierten Nukleinsäuresequenzen zu ihrer anschließenden
Gewinnung ggf. unmittelbar elektrophoretisch aus dem Gel eluiert werden.
Die Erfindung umfaßt weiterhin die Verwendung von erfindungsgemäß identifizierten
Nukleinsäuresequenzen zum Nachweis von identischen und/oder ähnlichen Sequenzen durch
Hybridisierung; zur Darstellung anhängender Sequenzen durch Hybridisierung; zum PCR-
Nachweis identischer und/oder ähnlicher Sequenzen; zur Darstellung anhängender Sequenzen
mittels PCR-Reaktion; oder zur Amplifikation von Nukleinsäuren.
Das erfindungsgemäße Verfahren, das sich durch die obengenannten Merkmale von der
bisherigen Verfahrensweise der Nukleinsäuregelelektrophorese unterscheidet, löst in
überraschend einfacher und effektiver Art und Weise die Probleme, die bisher bei einer
Umsetzung des Verfahrens in die Routinepraxis auftraten. Als Vorteile ergeben sich
insbesondere die Möglichkeit, die Versuchszeit drastisch (bis zu 1/25 des bisher bekannten) zu
reduzieren und Apparaturen bis herunter zum Format 2×2 cm einzusetzen.
Die erfindungsgemäße Verwendung ermöglicht damit erstmals im Routineverfahren die
Identifizierung von zu Identifizierenden und von deren typischen DNA-Sequenzen
durch die Verwendung gelelektrophoretischer Methoden unter
Anwendung polymer gekoppelter basenspezifischer Komplex
bildner, wie sie im deutschen Patent DE 37 12 344 C2
beschrieben sind. Dabei wird das auf diesem Patent beruhende
Verfahren der sogenannten zweidimensionalen Gelelektropho
rese von DNA-Restriktionsfragmenten (Müller, W., Hattesohl,
Y., Schuetz, H.-J., Meyer, G., Nucleic Acids Research 8,
1981, 95-119) konnte so vereinfacht werden, daß ein
praktischer und routinefähiger Einsatz für die obengenannte
Aufgabe erstmals ermöglicht wird.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung werden
organismenspezifische Nukleinsäuresequenzen in Reinform zur
Verfügung gestellt, deren Identifizierung, wenn überhaupt
möglich, mit herkömmlichen Methoden einen monatelangen
Versuchsaufwand erfordert hätte. Sie können direkt in
Klonierungsexperimenten oder nach dem Versehen mit
endständigen Linkern in PCR-Reaktionen vermehrt werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Verfahren der zweidimen
sionalen Gelelektrophorese von DNA-Restriktionsfragmenten
soll im folgenden zunächst kurz erläutert werden:
In der zweidimensionalen DNA-Gelelektrophorese werden zunächst die Restriktionsfragmente in einem üblichen agaroseflachgelelektrophoretischen Verfahren nach ihrer Größe aufgetrennt. Nach dem Lauf wird der sie umgebende Gelstreifen aus dem Gel ausgeschnitten und in 90° zur ersten Laufrichtung in einer zweiten Flachgelapparatur in ein neues Gel eingebettet. Das neue Gel enthält einen der in der DE 37 12 344 beschriebenen polymergekoppelten Nuklein säurekomplexbildner. Die Komplexbildner lagern sich bevor zugt an bestimmte Basenfolgen der DNA an (Beispiel: 1- Methylphenylneutralrot lagert sich bevorzugt an benachbarte Guanosin/Cytosin-Basenpaare eines DNA-Moleküls an) und beladen somit die DNA-Restriktionsfragmente je nach Stärke des Auftretens der bevorzugten Basenfolgen mit Polymer ketten. Die Polymerketten erhöhen den Reibungskoeffizienten der beladenen DNA-Fragmente und verringern so deren Lauf geschwindigkeit und -strecke im Gel in Abhängigkeit des Gehalts an von den Komplexbildnern bevorzugten Basenfolgen. Die DNA-Fragmente liegen nach dem zweiten Lauf in einem zweidimensionalen Muster vor, in dem ihre Positionen ihrer Größe und ihrer Basenzusammensetzung entsprechen.
In der zweidimensionalen DNA-Gelelektrophorese werden zunächst die Restriktionsfragmente in einem üblichen agaroseflachgelelektrophoretischen Verfahren nach ihrer Größe aufgetrennt. Nach dem Lauf wird der sie umgebende Gelstreifen aus dem Gel ausgeschnitten und in 90° zur ersten Laufrichtung in einer zweiten Flachgelapparatur in ein neues Gel eingebettet. Das neue Gel enthält einen der in der DE 37 12 344 beschriebenen polymergekoppelten Nuklein säurekomplexbildner. Die Komplexbildner lagern sich bevor zugt an bestimmte Basenfolgen der DNA an (Beispiel: 1- Methylphenylneutralrot lagert sich bevorzugt an benachbarte Guanosin/Cytosin-Basenpaare eines DNA-Moleküls an) und beladen somit die DNA-Restriktionsfragmente je nach Stärke des Auftretens der bevorzugten Basenfolgen mit Polymer ketten. Die Polymerketten erhöhen den Reibungskoeffizienten der beladenen DNA-Fragmente und verringern so deren Lauf geschwindigkeit und -strecke im Gel in Abhängigkeit des Gehalts an von den Komplexbildnern bevorzugten Basenfolgen. Die DNA-Fragmente liegen nach dem zweiten Lauf in einem zweidimensionalen Muster vor, in dem ihre Positionen ihrer Größe und ihrer Basenzusammensetzung entsprechen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nunmehr in für
den Fachmann überraschend einfacher und wirkungsvoller Weise
gelungen, dieses zweidimensionale DNA-Gelelektrophorese
verfahren durch Vereinfachung der Durchführungsbedingungen
für einen praktischen und routinefähigen Einsatz geeignet zu
machen. Bisher wurde ein derartiges Verfahren ausschließlich
für Forschungszwecke, insbesondere zum Zwecke des Studiums
der organismeninternen DNA-Organisation und -Verteilung
verwendet (siehe z. B. Meyer, G., Hildebrandt, A.,
Eur.J.Biochem. 157, 507-512), insbesondere deshalb, weil es
für eine Routineanalytik zu hohen Versuchsaufwand erfordert
(Müller, W. et al., aaO).
Zur Identifizierung von zu Identifizierenden, deren DNA in
genügender Menge und Reinheit isolierbar ist, werden zwei
dimensionale Verteilungsmuster ihrer restriktionsverdauten
DNA als "Fingerprints" mit Referenzmustern verglichen.
Hierbei geht es nicht um einzelne Sequenzen, sondern um die
Spezifität des gesamten Verteilungsmusters der DNA-Restrik
tionsfragmente. Durch den Vergleich werden aber gleichzeitig
auch DNA-Fragmente zugänglich, die für die zu Identifi
zierenden typisch sind. Deren Isolierung und Aufreinigung
zur Verwendung in Hybridisierungsexperimenten und PCR-Tests
werden in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung mit Hilfe der bekannten polymergekoppelten
Komplexbildner erleichtert, so daß sich die Chancen erhöhen,
zu Identifizierende auch in Gemischen vieler anderer ver
mehrungsfähiger biologischer Materialien und in äußerst
geringen Spuren nachzuweisen, für die bisher keine typischen
Sequenzen bzw. Sequenzdaten vorliegen und deren Identifi
zierungsbedarf nicht von solcher Tragweite ist, daß typische
Sequenzen mit den heute zur Verfügung stehenden aufwendi
geren Methoden identifiziert werden. Das erfindungsgemäße
ist anhand eines beispielhaften Ablaufs im folgenden Schema
noch einmal übersichtlicher dargestellt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Abbildungen näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Vergleich der unter Verwendung von
Polyethylenglykol 6000 gekoppelten
Komplexbildners Bisbenzimid hergestellten
zweidimensional gelelektrophoretisch
aufgetrennten DNA-Restriktionsfragmentmusters von
4 Hefestämmen;
Fig. 2 einen Vergleich der unter Verwendung des an
Polyethylenglykol 6000 gekoppelten Komplex
bildners Bisbenzimid hergestellten zwei
dimensionalen gelelektrophoretisch aufgetrennten
DNA-Restriktionsmuster von Rind, Schwein und
Maus;
Fig. 3 einen Vergleich der unter Verwendung des an
Polyethylenglykol 6000 gekoppelten
Komplexbildners Bisbenzimid hergestellten
zweidimensional gelelektrophoretisch
aufgetrennten DNA-Restriktionsmuster zweier
bakterieller Laborsicherheitsstämme von
Escherichia coli;
Fig. 4 die Aufreinigung einer DNA-Sequenz, die
entsprechend Fig. 1-3 in zweidimensionalen
Gelelektrophoresen unter Verwendung des an
Polyethylenglykol 6000 gebundenen Komplexbildners
1-Methylphenylneutralrot als für den Schleimpilz
Physarum polycephalum typisch identifiziert
wurde, in einem weiteren hier gezeigten Elektro
phoreseschritt unter Verwendung des an
Polyethylenglykol 6000 gebundenen
Komplexbildners Bisbenzimid; und
Fig. 5 den Hybridisierungsnachweis der Anwesenheit der
für Physarum polycephalum in Fig. 4
aufgereinigten typischen DNA-Sequenz in der DNA
aus einem Organismus, dessen Identität
festzustellen ist.
Die DNAs der miteinander zu vergleichenden Hefestämme
wurden isoliert, mit dem Restriktionsenzym DraI verdaut
und in der ersten Richtung in einem 1.5%igen Agarosegel
(20×20 cm) nach der Fragmentlänge aufgetrennt (Puffer:
40 mM Tris-HCl, 20 mM Natriumacetat, 200 mM EDTA, pH 7,5,
Spannungsdifferenz 2 V/cm, Laufzeit 10 Stunden, Temperatur
im Gel 20°C). Die einzelnen Fragmente wurden aus dem Gel
ausgeschnitten, in 90 Grad zur ersten Laufrichtung zum
negativen Pol in eine Gelelektrophoreseapparatur gelegt
und in ein neues Gel (1,8%iges Agarosegel, 20×20 cm)
eingegossen, das den an Polyethylenglykol 6000 gekoppelten
Komplexbildner Bisbenzimid (6,5×10-7 M) enthält (Puffer:
25 mM EDTA, pH 5.9. Spannungsdifferenz 1,5 V/cm, Laufzeit
18 Stunden, Temperatur im Gel 20°C).
Fig. 1 stellt eine UV-Fluoreszenzphotographie nach dem
Anfärben der Desoxyribonukleinsäure mit Ethidiumbromid
dar, wobei mit 1 die erste Laufrichtung der DNA-
Restriktionsfragmente (Auftrennung nach ihrer Länge;
links: lange Fragmente; rechts: kurze Fragmente), mit 2
die zweite Laufrichtung der DNA-Restriktionsfragmente
(Auftrennung nach ihrer Basenzusammensetzung), mit 3 ein
für die zu Identifizierenden typisches zweidimensionales
Verteilungsmuster von DNA-Restriktionsfragmenten und mit 4
für die zu Identifizierenden typische einzelne DNA-
Restriktionsfragmente bezeichnet sind.
In der Darstellung von Fig. 2 haben die Bezugszeichen 1, 2
und 4 dieselbe Bedeutung wie in Fig. 1.
Die zweidimensionale DNA-Gelelektrophorese wird
prinzipiell entsprechend dem Protokoll zu Beispiel 1 zum
nukleinsäureanalytischen Vergleich der Fleischsorten Rind,
Schwein, Maus verwendet, wobei in der ersten Richtung die
Gelgröße 20×20 cm, die Spannungsdifferenz 8 V/cm, die
Laufzeit 2,5 Stunden, die Temperatur im Gel ca. 42°C, in
der zweiten Richtung die Gelgröße 20×20 cm, die
Spannungsdifferenz 7,5 V/cm, die Laufzeit 3,5 Stunden und
die Temperatur im Gel ca. 35°C betrugen. Die Verwendung
der zweidimensional aufgetrennten Muster zum Vergleich der
Nukleinsäuren ermöglicht die nukleinsäureanalytische
Unterscheidung der Fleischsorten ohne vorherige
Charakterisierung ihrer Nukleinsäuren, ohne
Hybridisierungsexperimente und ohne PCR-Reaktion. Durch
die Verwendung des Vergleichs der zweidimensionalen Muster
der DNAs der fraglichen Fleischsorten sind diese eindeutig
zu identifizieren. Gleichzeitig stellt sich durch die
Verwendung des Vergleichs der zweidimensionalen Muster
eine Vielzahl von DNA-Sequenzen als für die einzelnen
Fleischsorten typisch heraus. Die Änderung der
Laufspannung führte zur vier- bis fünffachen Verkürzung
der Versuchszeit.
In der Darstellung von Fig. 4 haben die Bezugszeichen 1, 2
und 4 dieselbe Bedeutung wie in Fig. 2.
Die zweidimensionale DNA-Gelelektrophorese wurde
entsprechend dem Protokoll zu Beispiel 2 zum nukleinsäure
analytischen Vergleich verschiedener Laborvarianten des
Stammes Escherichia coli K12 verwendet, wobei die Gele in
der ersten sowie der zweiten Richtung auf 8×8 cm
verkleinert, die Laufzeit des ersten Gels auf eine Stunde
um die des zweiten Gels auf 1,5 Stunden reduziert wurden.
Die Verwendung der zweidimensional aufgetrennten Muster
zum Vergleich der Nukleinsäuren ermöglicht die
nukleinsäureanalytische Unterscheidung der Varianten ohne
vorherige Charakterisierung ihrer Nukleinsäuren, ohne
Hybridisierungsexperimente und ohne PCR-Reaktion, in ca.
1/10 der in Beispiel 1 benötigten Zeit. Durch die
Verwendung des Vergleichs der zweidimensionalen Muster der
DNAs der fraglichen Varianten sind diese eindeutig zu
identifizieren. Die Unterscheidung der Muster in nur einem
einzigen DNA-Fragment spiegelt dabei die nahe Verwandt
schaft dieser untersuchten Organismen wider. Die
Unterscheidung wäre mit herkömmlichen Hybridisierungs
methoden oder PCR-Reaktionen nicht oder nur sehr schwer
möglich. Das als unterschiedlich identifizierte Fragment
kann in der Folge zur Charakterisierung der Laborvariante
B auch in mikrobiellen Gemischen und in Spuren verwendet
werden. Ein solches Fragment zu identifizieren und einer
Isolierung zugänglich zu machen, hätte, wenn überhaupt
möglich, mit herkömmlichen Methoden einen mehrmonatigen
Versuchsaufwand erfordert.
In der Darstellung von Fig. 4 sind mit 5 die DNA-
Restriktionsfragmente, die in einem zweidimensionalen Gel
mit dem Komplexbildner 1-Methylphenylneutralrot an
gleicher Stelle lagen, mit 6 die tatsächlich
sequenzgleichen DNA-Restriktionsfragmente und mit 7 die
durch Verwendung des Komplexbildners Bisbenzimid von DNA-
Restriktionsfragmenten 6 in Fig. 4 abgetrennte, mit 6
nicht-homologe DNA-Restriktionsfragmente bezeichnet.
Die DNA-Sequenzen, die sich durch Verwendung des
Vergleichs mit Referenzorganismen entsprechend den
Beispielen 1-3, aber mit 1-Methylphenylneutralrot als an
Polyethylenglykol 6000 gebundenen Komplexbildner in der
zweiten Laufrichtung (1,2×10-5 M, Puffer 40 mM
Natriumphosphat, 2 mM EDTA, pH 6) als typisch für den
Schleimpilz Physarum Polycephalum herausgestellt hatte,
wurde mit den sie umgebenden Sequenzen möglichst genau aus
dem zweidimensionalen Gel ausgestanzt. Die DNA wurde aus
dem Gelstück isoliert und in ein weiteres Gel aufgetragen,
das den an Polyethylen-glykol 6000 gekoppelten
Komplexbildner Bisbenzimid enthielt (6,5×10-7 M, Puffer:
25 mM EDTA, pH 5,9, Laufstrecke des Bromphenolblaus: 10
cm, Temperatur: Raumtemperatur). Gegenüber dem
Komplexbildner 1-Methylphenylneutralrot (bevorzugte
Anlagerung an benachbarte Guanosin-Cytosin-Basenpaare)
verhalten sich die typische Sequenz und die sie umgebenden
sehr ähnlich, sie lagen in dem zweidimensionalen Gel also
an fast gleicher Stelle. Zur Aufreinigung in dem
darauffolgenden Gel wird ausgenutzt, daß die
Wahrscheinlichkeit, daß die umgebenden Sequenzen sich auf
gegenüber einem Komplexbildner mit anderer Basenspezifität
(Bisbenzimid: bevorzugte Anlagerung an benachbarte
Adenosin-Thymin-Basenpaare) nahezu gleich verhalten, sehr
gering ist. Die typische Sequenz und die, die sie in dem
zweidimensionalen Gel umgaben, trennen sich deswegen in
dem neuen Gel voneinander. Die typische Sequenz kann nun
in sehr reiner Form aus dem Gel extrahiert und in der
Folge zur Identifizierung durch Hybridisierungsexperimente
benutzt werden (Beispiel 5) oder als Grundlage zur
Herstellung von Oligonukleotiden für einen PCR-Nachweis
dienen. Zu ihrer Vermehrung beispielsweise zum Zwecke der
Verwendung in anschließenden Routineanalysen kann sie
direkt in der hier dargestellten Form in
Klonierungsexperimenten oder nach dem Versehen mit
endständigen Linkern in der PCR-Reaktion vermehrt werden.
Mit 8 sind in dieser Darstellung die den DNA-Fragment 6 in
Fig. 4 homologen DNA-Sequenzen im Genom eines fraglichen
Organismus bezeichnet.
Zur Feststellung der Identität eines fraglichen Organismus
wurden die Restriktionsfragmente (Restriktionsenzym: MboI)
seiner DNA gelelektrophoretisch nach ihrer Länge
aufgetrennt, auf Nitrocellulosefilter geblottet (Southern
blot) und mit der in Beispiel 4 aufgereinigten, für
Physarum polycephalum typischen, hier radioaktiv
markierten Sequenz (Bezugslinie 6) hybridisiert. Fig. 5
zeigt das Autoradiogramm der Hybridisierung. Die typische
Sequenz hybridisiert mit der fraglichen DNA. Bei dem zu
identifizierenden Organismus handelt es sich also um
Physarum polycephalum.
Claims (7)
1. Verwendung von Nukleinsäuregelelektrophorese in Verbindung mit
polymergekoppelten basenspezifischen Komplexbildnern, in der die Auftrennung von
DNA-Restriktionsfragmenten in einer ersten Richtung nach der Fragmentlänge und in
einer zweiten, in 90° zur ersten Richtung laufenden Richtung durch das Vermischen des
Gels mit einem polymergekoppelten Komplexbildner nach Fragmentlänge und
Basenzusammensetzung erfolgt, zur Identifizierung und Charakterisierung von
Organismen(teilen), Viren, Viroiden und Plasmiden (hier im weiteren: die "zu
Identifizierenden") und/oder zur Identifizierung und Gewinnung von für diese typischen
Nukleinsäuresequenzen durch Herstellung von zweidimensionalen DNA-
Restritionsfragment-Mustern der zu Identifizierenden in der oben angegebenen Weise,
Herstellung von DNA-Restriktionsfragment-Mustern von Referenzorganismen(teilen),
-viren, -viroiden und -plasmiden (hier im weiteren: die "Referenzmuster") und
Vergleich der Muster mit den Referenzmustern.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Durchführung des
Vergleichs einzelne Sequenzen ermittelt werden, die bei einem zu Identifizierenden,
nicht aber in den Referenzmustern bzw. umgekehrt, auftreten.
3. Verwendung von nach einem der Ansprüche 1 oder 2 identifizierten
Nukleinsäuresequenzen zum Nachweis von identischen und/oder ähnlichen Sequenzen
durch Hybridisierung.
4. Verwendung von nach einem der Ansprüche 1 oder 2 identifizierten
Nukleinsäuresequenzen zur Darstellung anhängender Sequenzen durch Hybridisierung.
5. Verwendung von nach einem der Ansprüche 1 oder 2 identifizierten
Nukleinsäuresequenzen zum PCR-Nachweis identischer und/oder ähnlicher Sequenzen.
6. Verwendung von nach einem der Ansprüche 1 oder 2 identifizierten
Nukleinsäuresequenzen zur Darstellung anhängender Sequenzen mittels PCR-Reaktion.
7. Verwendung von nach einem der Ansprüche 1 oder 2 identifizierten
Nukleinsäuresequenzen zur Amplilikation von Nukleinsäuren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330307A DE4330307C2 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Verwendung von Nukleinsäuregelelektrophorese zur Identifizierung von Organismenteilen und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330307A DE4330307C2 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Verwendung von Nukleinsäuregelelektrophorese zur Identifizierung von Organismenteilen und dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330307A1 DE4330307A1 (de) | 1995-03-09 |
DE4330307C2 true DE4330307C2 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6497094
Family Applications (1)
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