DE4329715C1 - Teleskopmastanlage - Google Patents
TeleskopmastanlageInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/27—Adaptation for use in or on movable bodies
- H01Q1/32—Adaptation for use in or on road or rail vehicles
- H01Q1/3208—Adaptation for use in or on road or rail vehicles characterised by the application wherein the antenna is used
- H01Q1/3216—Adaptation for use in or on road or rail vehicles characterised by the application wherein the antenna is used where the road or rail vehicle is only used as transportation means
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01Q1/12—Supports; Mounting means
- H01Q1/1235—Collapsible supports; Means for erecting a rigid antenna
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teleskopmastanlage nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
DE 25 58 460 A1 zeigt und beschreibt das Kippen einer Radarantenne von
der Betriebsstellung in die Transportstellung und umgekehrt mittels einer
Schraubspindel. Eine Einrichtung dieser Art für Radioantennen ist aus der
US 34 17 523 bekannt. EP 0 518 139 betrifft einen Teleskopmast mit
einer Antenne, der von einer horizontalen Transportstellung in eine vertikale
Arbeitsstellung bringbar ist.
Beim Aufbau von mobilen Teleskopmastanlagen steht oft beidseits der Anlage
kein Raum zur Verfügung, um das sogenannte Antennenstandrohr, an dem
die Nutzlast, z. B. Antennen, befestigt sind, und welches seitwärts am Mast an
geordnet ist, auszuschwenken.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Teleskopmastanlage zu schaffen,
zu deren Aufbau eine möglichst geringe Breite benötigt wird.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruch 1 gelöst. Vorteil
hafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Erfindungsgemäß ist das Antennenstandrohr über einen ersten Drehpunkt,
z. B. einem Gelenk, mit dem ersten Teleskoprohr des Teleskopmasts verbun
den. Als "erstes" Teleskoprohr ist hier das innerste Teleskoprohr gemeint, das
im aufgebauten Zustand des Masts das oberste Teleskoprohr ist. Die weiteren
Teleskoprohre werden im folgenden als zweite, dritte, . . . Teleskoprohre be
zeichnet, wobei die Zählweise von innen nach außen bzw. im aufgebauten
Zustand des Masts von oben nach unten geht.
Zusätzlich ist ein Hebel H vorhanden, der einen zweiten Drehpunkt G2 mit
einem dritten Drehpunkt G3 verbindet, wobei der zweite Drehpunkt G2 fest
mit dem zweiten Teleskoprohr R2 verbunden ist und der dritte Drehpunkt G3
fest mit dem Antennenstandrohr S verbunden ist.
Beim Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt ein Ausschwenken
des Standrohrs um den ersten Drehpunkt ohne zusätzliche Antriebe. Es wird
dazu der Ausfahr-Vorgang des ersten Teleskoprohrs des Teleskopmasts
benutzt, den man gleichzeitig zum Aufrichten des Masts einleiten muß.
Im aufgebauten Zustand ist das Antennenstandrohr nicht seitwärts des Tele
skopmasts, sondern oberhalb, im wesentlichen koaxial zu diesem angeordnet.
Man benötigt dann als Aufbau-Raum nicht mehr als die Grundfläche der mobi
len Antennenmastanlage.
Die Erfindung wird anhand von zwei Figuren näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 das Ausschwenken des Antennenstandrohrs,
Fig. 2 den Aufbau der erfindungsgemäßen Teleskopmastanlage.
Fig. 1 zeigt unten, mit ausgezogenen Linien gezeichnet, den Teleskopmast M
mit den einzelnen Teleskoprohren R1, R2 (das Bezugszeichen Rn steht sym
bolisch für alle übrigen Teleskoprohre, die neben den beiden ersten Telesko
prohren R1, R2 vorhanden sein können) sowie das Antennenstandrohr S in ei
nem Zustand vor dem Ausschwenken des Standrohrs S. Zu erkennen ist der
Hebel H, der einen Drehpunkt G2, z. B. ein Gelenk, Scharnier oder dgl. am
zweiten Teleskoprohr R2 mit einem Drehpunkt G3 am Antennenstandrohr S
verbindet. Das Antennenstandrohr S ist mit seiner Fußtraverse TF über das
Gelenk G1 an der Abspanntraverse TA des ersten Teleskoprohres R1 des
Teleskopmasts gelagert. Um eine günstige Geometrie zu erreichen, ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel der Hebel H über einen Ausleger A, der
fest mit dem zweiten Teleskoprohr R2 verbunden ist, an diesem drehbar ge
lagert. Am Antennenstandrohr S ist der Hebel H an der mit dem Antennen
standrohr fest verbundenen Fußtraverse TF drehbar gelagert.
Das Ausschwenken des Standrohrs S um das Gelenk G1 beim gleichzeitigen
Ausfahren des ersten Teleskoprohrs R1 ist in 8 Momentaufnahmen S1 bis S8
dargestellt. Die Ausgangsposition ist mit SU, die Endposition mit SO bezeich
net. Auf der rechten Seite ist die zugehörige Ausfahrhöhe des ersten
Teleskoprohres R1 aus der unteren Position SU zu den einzelnen Stationen
S1 bis S8 und SO eingezeichnet. Die Bewegung eines ausgewählten Punkts
des Antennenstandrohres S ist auf der gestrichelten Kurve K eingezeichnet.
Die Bewegung des Gelenks G1 sowie des Gelenks G2 ist auf der gestrichel
ten Kurve K1 bzw. K2 eingezeichnet.
Wird das erste Teleskoprohr R1 über die Antriebsspindel des Teleskopmasts
ausgefahren, so bewegt sich das Antennenstandrohr S mittels des Hebels H
und der Lager G1, G2, G3 aus der beigeklappten, parallelen Position zum
Teleskopmast M um 180° in eine koaxiale Position SO zum Teleskopmast M.
Die koaxiale Position SO nach Abschluß des Ausfahrvorgangs ist oben in
durchgezogenen Linien eingezeichnet.
Die Geometrie der Einrichtung wird so gewählt, daß die Dauer des Ausfahr
vorganges des ersten Teleskoprohres R1 der 180° Schwenkbewegung des
Antennenstandrohres S gleich ist.
Fig. 2 zeigt den Aufbau-Ablauf der erfindungsgemäßen Teleskopmastanlage
im Ganzen. Im linken Teilbild befindet sich die Teleskopmastanlage im trans
portfähigen Zustand. Antennenstandrohr S und Teleskopmast M sind beige
klappt und liegen horizontal und parallel zueinander. Sämtliche Teleskoproh
re sind eingefahren. Das Gelenk G1 ist fest mit dem oberen Ende des ersten
Teleskoprohres R1 und mit dem unteren Ende des Antennenstandrohrs S ver
bunden. Die Bezeichnungen oben und unten beziehen sich auf die Lage bei
vollständig aufgebauter Anlage. Das Gelenk G3 ist fest mit dem unteren Ende
des Antennenstandrohrs S verbunden, während das Gelenk G2 fest mit dem
oberen Ende des zweiten Teleskoprohrs R2 verbunden ist. Die beiden Gelen
ke G2, G3 wiederum sind über den Hebel H verbunden.
Das mittlere Teilbild zeigt das Ausschwenken des Antennenstandrohrs S um
das Gelenk G1 beim gleichzeitigem Ausfahren des ersten Teleskoprohrs R1,
wie in Fig. 1 beschrieben. Diese Bewegungen werden hier noch überlagert
durch das Aufrichten des Teleskopmasts M aus der horizontalen Ausgangs
position. Durch die Überlagerung dieser Bewegungen ist es möglich, daß als
Aufbauraum nicht mehr als die Grundfläche der mobilen Antennenmastanlage
benötigt wird.
Das rechten Teilbild zeigt die Situation, nachdem das Antennenstandrohr S
vollständig ausgeschwenkt und gleichzeitig das erste Teleskoprohr R1
vollständig ausgefahren ist. Der Teleskopmast befindet sich nun im wesent
lichen in der Vertikalen. Anschließend werden die übrigen Teleskoprohre R2,
bis Rn ausgefahren. Das Antennenstandrohr S wird über den Hebel H in der
vertikalen Position gehalten. Eine zusätzliche Befestigungsvorrichtung ist
nicht notwendig.
Claims (3)
1. Mastanlage, mit einem Teleskopmast (M) aus mehreren ineinander ver
schiebbaren Teleskoprohren (R1, R2) und einem Antennenstandrohr (S),
an dem die Nutzlast angeordnet ist und das mit dem Teleskopmast (M)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antennenstandrohr (S) über einen ersten Drehpunkt (G1) mit dem ersten (obersten) Teleskoprohr (R1) klappbar verbunden ist;
und ein Hebel (H) vorhanden ist, der einen zweiten Drehpunkt (G2) mit einem dritten Drehpunkt (G3) verbindet, wobei der zweite Drehpunkt (G2) fest mit dem zweiten Teleskoprohr (R2) verbunden ist und der dritte Drehpunkt (G3) fest mit dem Antennenstandrohr (S) verbunden ist, so daß beim Ausfahren des Teleskopmastes das Antennenstandrohr aus einer Transportstellung neben dem Teleskopmast in eine Betriebsstel lung oberhalb des Teleskopmastes klappbar ist.
das Antennenstandrohr (S) über einen ersten Drehpunkt (G1) mit dem ersten (obersten) Teleskoprohr (R1) klappbar verbunden ist;
und ein Hebel (H) vorhanden ist, der einen zweiten Drehpunkt (G2) mit einem dritten Drehpunkt (G3) verbindet, wobei der zweite Drehpunkt (G2) fest mit dem zweiten Teleskoprohr (R2) verbunden ist und der dritte Drehpunkt (G3) fest mit dem Antennenstandrohr (S) verbunden ist, so daß beim Ausfahren des Teleskopmastes das Antennenstandrohr aus einer Transportstellung neben dem Teleskopmast in eine Betriebsstel lung oberhalb des Teleskopmastes klappbar ist.
2. Mastanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
aufgebauten Zustand das Antennenstandrohr (S) oberhalb und etwa
koaxial zu den Teleskoprohren (R1, R2) angeordnet ist.
3. Mastanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
während der linearen Ausfahrbewegung des obersten Teleskoprohres
(R1) eine Drehbewegung des Antennenstandrohrs (S) um etwa 180°
um den ersten Drehpunkt (G1) erfolgt.
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