DE4329678A1 - Codeumsetzer-Schaltung - Google Patents
Codeumsetzer-SchaltungInfo
- Publication number
- DE4329678A1 DE4329678A1 DE4329678A DE4329678A DE4329678A1 DE 4329678 A1 DE4329678 A1 DE 4329678A1 DE 4329678 A DE4329678 A DE 4329678A DE 4329678 A DE4329678 A DE 4329678A DE 4329678 A1 DE4329678 A1 DE 4329678A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- block
- output
- signal
- decoder
- gates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M7/00—Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
- H03M7/14—Conversion to or from non-weighted codes
- H03M7/16—Conversion to or from unit-distance codes, e.g. Gray code, reflected binary code
- H03M7/165—Conversion to or from thermometric code
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M7/00—Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
- H03M7/14—Conversion to or from non-weighted codes
- H03M7/20—Conversion to or from n-out-of-m codes
- H03M7/22—Conversion to or from n-out-of-m codes to or from one-out-of-m codes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
- Dram (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Codeumsetzer-Schaltung,
die bei Anlegen eines Wertes i in binär codierter Form den
Wert "1" an ihrer ersten bis i-ten Ausgangsleitung einer
Vielzahl von Ausgangsleitungen ausgibt und den Wert "0" an den
übrigen Ausgangsleitungen, der (i+1)-ten bis höchstwertigsten
Ausgangsleitung, oder den Wert "1" an den i höchstwertigsten
Ausgangsleitungen ausgibt und den Wert "0" an allen übrigen
Ausgangsleitungen ausgibt, wobei i Null oder eine positive
ganze Zahl ist.
Typischerweise wird die oben genannte Codeumwandlung anhand
von zwei Decodern durchgeführt. Dabei gibt der erste Decoder
bei Anlegen eines dem Wert i entsprechenden Binärcodes nur an
der (i+1)-ten Ausgangsleitung seiner Vielzahl von
Ausgangsleitungen ein Signal "1" aus und an allen übrigen
Ausgangsleitungen ein Signal "0". Der zweite der beiden
Decoder empfängt die Ausgangssignale des ersten Decoders und
erzeugt ein Signal "1" an der ersten bis i-ten seiner Vielzahl
von Ausgangsleitungen und ein Signal "0" an allen übrigen
Ausgangsleitungen. Alternativ empfängt der zweite Decoder die
Ausgangssignale des ersten Decoders und erzeugt das Signal "1"
an allen i höchstwertigsten Ausgangsleitungen und das Signal
"0" an den übrigen Ausgangsleitungen.
Die japanische Offenlegungsschrift SHO 63-156427 zeigt in Fig.
5 ein Beispiel einer Schaltung, die als zweiter Decoder
verwendet werden kann. Die Schaltung dieser Veröffentlichung
heißt "Zuteilungsschaltung" und enthält eine Vielzahl von
Gattern, die in Serie zwischen eine Spannungsversorgung und
ein Referenzpotential geschaltet sind, wobei die entsprechen
den Ausgänge des ersten Decoders mit den entsprechenden
Gattern des zweiten Decoders verbunden sind.
Um einen großen Wert verarbeiten zu können, benötigt der
zweite Decoder des oben erwähnten Typs eine große Anzahl von
Übertragungsgattern. Liegt zum Beispiel der Wert i in einem
Bereich zwischen 0 und 30, so müssen 30 Übertragungsgatter in
Serie geschaltet werden, was zu einer Zunahme der Kapazität
aufgrund der Sperrschichten der Gattertransistoren sowie zu
einer Zunahme der Kapazität und des Widerstands aufgrund der
Verdrahtung der Transistoren führt. Dies kann eine instabile
Arbeitsweise oder eine verringerte Arbeitsgeschwindigkeit der
Schaltung zur Folge haben.
Ein weiterer üblicher Schaltungstyp, der als zweiter Decoder
verwendet werden kann, enthält eine Vielzahl von ODER-Gattern,
die in Serie geschaltet sind. Die entsprechenden Ausgänge des
ersten Decoders sind mit den entsprechenden ODER-Gattern
verbunden. Die Ausgänge des zweiten Decoders werden von den
entsprechenden ODER-Gattern abgeleitet. Bei diesem Decodertyp
müssen die niederwertigen ODER-Gatter nacheinander aktiviert
werden, wenn ein Eingangssignal "1" an ein höherwertigeres
ODER-Gatter angelegt wird, was zu einer beachtlichen
Zeitverzögerung der Arbeitsweise führt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen zweiten Decoder
bereitzustellen, der eine stabile Arbeitsweise bei einer hohen
Geschwindigkeit aufweist.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung enthält eine
Codeumsetzer-Schaltung einen ersten Decoder, der in
Abhängigkeit eines den Wert i repräsentierenden a-Bit-Binär
eingangs nur an der (i-1)-ten seiner b Ausgangsleitungen ein
Signal "1" ausgibt und an allen übrigen Ausgangsleitungen ein
Signal "0" ausgibt, wobei i ganzzahlig und b kleiner oder
gleich 2a ist. Die Codeumsetzer-Schaltung enthält weiterhin
einen zweiten Decoder, der in Abhängigkeit der Ausgangssignale
des ersten Decoders ein Signal "1" an der ersten bis i-ten
seiner j fortlaufend numerierten Ausgangsleitungen ausgibt und
ein Signal "0" an der übrigen (i+1)-ten bis j-ten
Ausgangsleitung ausgibt, wobei die Zahl j kleiner oder gleich
(b-1) ist.
Entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung ist der zweite
Decoder in eine Vielzahl von Blöcken mit fortlaufend
numerierten Ausgangsleitungen eingeteilt. Weiterhin enthält
jeder der Blöcke eine Blocksteuereinrichtung. Die
Blocksteuereinrichtung steuert den zugehörigen Block derart,
daß er in einen ersten Zustand versetzt werden kann, bei dem
ein Signal "1" an allen Ausgangsleitungen dieses Blocks
ausgegeben wird, in einen zweiten Zustand versetzt werden
kann, bei dem ein Signal "1" an der i-ten Ausgangsleitung des
zweiten Decoders sowie an allen niederwertigeren zu dem Block
gehörigen Ausgangsleitungen, und ein Signal "0" an allen
übrigen Ausgangsleitungen dieses Blockes ausgegeben wird, wenn
der Block die i-te Ausgangsleitung enthält, oder in einen
dritten Zustand versetzt werden kann, bei dem ein Signal "0"
an allen Ausgangsleitungen des Blockes ausgegeben wird.
Ferner ist eine Blocksteuersignalerzeugungseinrichtung vorge
sehen, die entsprechend dem binären Eingangssignal des ersten
Decoders Blocksteuersignale zur Steuerung der Blocksteuerein
richtungen der entsprechenden Blöcke derart erzeugt, daß der
n-te Block, der die i-te Ausgangsleitung enthält, den zweiten
Zustand einnimmt, daß der erste bis (n-1)-te Block den ersten
Zustand einnimmt, und daß alle übrigen Blöcke ab dem (n+1)-ten
Block den dritten Zustand einnehmen.
Eine Codeumsetzer-Schaltung nach einem zweiten Aspekt der
Erfindung enthält einen ersten Decoder, der dem oben
beschriebenen entspricht. Ein zweiter Decoder enthält j
fortlaufend numerierte Ausgangsleitungen und erzeugt in
Abhängigkeit der Ausgangssignale des ersten Decoders ein
Signal "1" an den i höchstwertigsten seiner j Ausgangs
leitungen und ein Signal "0" an allen übrigen Ausgangs
leitungen, wobei die Zahl j kleiner oder gleich (b-1) ist.
Entsprechend dem zweiten Aspekt der Erfindung ist der zweite
Decoder in eine Vielzahl von Blöcken eingeteilt, die
fortlaufend numerierte Ausgangsleitungen aufweisen. Jeder
Block enthält ebenso eine Blocksteuereinrichtung. Die
Blocksteuereinrichtung steuert den zugehörigen Block derart,
daß er in einen ersten Zustand versetzt werden kann, in dem
das Signal "1" an allen Ausgangsleitungen des Blockes
ausgegeben wird, daß er in einen zweiten Zustand versetzt
werden kann in dem das Signal "1" an der (j-i+1)-ten
Ausgangsleitung des zweiten Decoders sowie an allen
höherwertigeren Ausgangsleitungen des Blockes, und ein Signal
"0" an allen übrigen Ausgangsleitungen des Blockes ausgegeben
wird, wenn die (j-i+1)-ten Ausgangsleitung zu dem Block
gehört, oder in einen dritten Zustand versetzt werden kann, in
dem das Signal "0" an allen Ausgangsleitungen des Blockes
ausgegeben wird.
Ferner ist eine Blocksteuersignalerzeugungseinrichtung
vorgesehen, die in Abhängigkeit des binären Eingangssignals
des ersten Decoders Blocksteuersignale zur Steuerung der
Blocksteuereinrichtungen der entsprechenden Blöcke derart
erzeugt, daß der n-te Block, der die (j-i+1)-te Ausgangs
leitung enthält, den zweiten Zustand einnimmt, daß der erste
bis (n-1)-te Block den ersten Zustand einnimmt, und daß alle
übrigen Blöcke ab dem (n+1)-ten Block den dritten Zustand
einnehmen.
Es ist vorteilhaft, den zweiten Decoder in eine Potenz von 2
einzuteilen. Angenommen, die Anzahl von Blöcken ist 2c, dann
kann die Blocksteuersignalerzeugungseinrichtung Blocksteuer
signale auf Grundlage der c-höchstwertigsten Bits des binär
codierten a-Bit- Eingangssignals erzeugen.
Wird zum Beispiel ein 4-Bit-Binärcode als Eingangssignal
angelegt, so kann der zweite Decoder in zwei Blöcke eingeteilt
werden, so daß das höchstwertigste Bit des binären 4-Bit-
Eingangssignals zur Erzeugung der Blocksteuersignale verwendet
werden. Wird der zweite Decoder in vier Blöcke eingeteilt, so
können die zwei höchstwertigsten Bits des binären
Eingangssignals zur Erzeugung der Blocksteuersignale verwendet
werden.
Wird ein Binärcode, der dem Wert i entspricht, an die
erfindungsgemäße Codeumsetzer-Schaltung angelegt, so erzeugt
der erste Decoder das Signal "1" nur an seiner (i+1)-ten
Ausgangsleitung, die mit der (i+1)-ten Eingangsleitung des
zweiten Decoders verbunden ist. Die Blocksteuersignal
erzeugungseinrichtung erzeugt Blocksteuersignale in Abhängig
keit des höchstwertigsten Bits des eingegebenen Binärcodes.
Die Blocksteuersignale werden an die Blocksteuereinrichtungen
der entsprechenden Blöcke des zweiten Decoders angelegt.
In der Codeumsetzerschaltung nach dem oben erwähnten ersten
Aspekt der Erfindung erzeugt ausschließlich der n-te Block des
zweiten Decoders, der die i-te Ausgangsleitung des zweiten
Decoders enthält, in Abhängigkeit der Blocksteuersignale ein
Signal "1" an der i-ten Ausgangsleitung des zweiten Decoders
sowie an den zum n-ten Block gehörigen niederwertigeren
Ausgangsleitungen und ein Signal "0" an der (i+1)-ten und
allen höherwertigeren Ausgangsleitungen des n-ten Blocks. Alle
niederwertigeren Blöcke, ab dem (n-1)-ten Block, deren
Ausgangsleitungen niederwertiger als die i-te Ausgangsleitung
sind, werden zwangsläufig veranlaßt, das Signal "1" an all
ihren Ausgangsleitungen auszugeben, während der (n+1)-te und
alle höherwertigeren Blöcke, deren Ausgangsleitungen
höherwertiger als die i-te Ausgangsleitung sind, zwangsläufig
veranlaßt werden, ein Signal "0" an all ihren
Ausgangsleitungen auszugeben. Dieser Vorgang erfolgt in
Abhängigkeit der an die entsprechenden Blöcke angelegten
Blocksteuersignale.
In der Codeumsetzer-Schaltung nach dem oben erwähnten zweiten
Aspekt der Erfindung erzeugt ausschließlich der n-te Block,
der die von der höchstwertigsten Bitausgangsleitung
ausgerechnete (i-1)-te Ausgangsleitung (d. h. die (j-i+1)-te
Ausgangsleitung) des zweiten Decoders enthält, in Abhängigkeit
der an ihn angelegten Blocksteuersignale, das Signal "1" an
der, ausgehend von der höchstwertigsten Bitausgangsleitung,
(i-1)-ten Ausgangsleitung, sowie an den höherwertigeren
Ausgangsleitungen des n-ten Blockes und erzeugt das Signal "0"
an der, ausgehend von der höchstwertigsten Bitausgangsleitung
des zweiten Decoders, i-ten Ausgangsleitung sowie an allen
niederwertigeren Ausgangsleitungen des n-ten Blockes. Der
(n+1)-te und alle höherwertigeren Blöcke werden zwangsläufig
dazu veranlaßt, das Signal "1" an all ihren Ausgangsleitungen
auszugeben, während der (n-1)-te Block und alle
niederwertigeren Blöcke zwangsläufig dazu veranlaßt werden,
das Signal "0" an all ihren Ausgangsleitungen auszugeben.
Dieser Vorgang erfolgt in Abhängigkeit der an die
entsprechenden Blöcke angelegten Blocksteuersignale.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Tabelle, die die durch eine Codeumsetzer-Schaltung
entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung durchgeführte
Codeumsetzung am Beispiel von binären 4-Bit-Eingangsdaten, die
die Werte von 0 bis 15 repräsentieren, von
Blocksteuersignalen, die an den zweiten Decoder angelegt
werden, von Ausgangsdaten eines ersten Decoders und
Ausgangsdaten eines zweiten Decoders, die den zugehörigen
binären 4-Bit-Eingangsdaten entsprechen, erläutert;
Fig. 2 eine bekannte Codeumsetzer-Schaltung, bei der der zweite
Decoder eine Vielzahl von in Serie geschalteten Gattern
enthält, die die Codeumsetzung in ähnlicher Weise wie die
Schaltung entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung
durchführt;
Fig. 3 eine weitere bekannte Schaltung, deren Funktion ähnlich
dem in der in Fig. 2 verwendeten Codeumsetzer-Schaltung
verwendeten zweiten Decoder ist, und die eine Vielzahl von
ODER-Gattern aufweist;
Fig. 4 ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, nach
dem ersten Aspekt der Erfindung, bei dem der zweite Decoder in
vier Blöcke eingeteilt ist, von denen jeder seriell verbundene
Übertragungsgatter aufweist;
Fig. 5 einige Beispiele von Übertragungsgattern, die in dem in
Fig. 4 gezeigten zweiten Decoder eingesetzt werden können;
Fig. 6 einen zweiten Decoder, der in einem weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nach dem ersten Aspekt
der Erfindung eingesetzt wird, wobei der zweite Decoder in
Blöcke eingeteilt ist, von denen jeder seriell verbundene
Übertragungsgatter sowie ein ODER-Gatter aufweist;
Fig. 7 einen zweiten Decoder, der in einem dritten erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiel nach dem ersten Aspekt der
Erfindung verwendet wird, wobei der zweite Decoder in Blöcke
eingeteilt ist, von denen jeder seriell verbundene ODER-Gatter
enthält;
Fig. 8 einen zweiten Decoder, der in einem vierten erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiel nach dem ersten Aspekt der
Erfindung verwendet wird, wobei der zweite Decoder in Blöcke
eingeteilt ist, von denen jeder ein ODER-Gatter mit mehreren
Eingängen aufweist;
Fig. 9 eine Codeumsetzer-Schaltung nach einem zweiten Aspekt
der Erfindung, bei der die Ausgangsleitungen des zweiten
Decoders fortlaufend und in umgekehrter Richtung in bezug auf
die in den Fig. 4 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiele
numeriert sind;
Fig. 10 eine Tabelle, die die von der in Fig. 9 gezeigten
Codeumsetzer-Schaltung durchgeführte Codeumsetzung erläutert;
Fig. 11 ein Beispiel einer Blocksteuersignalerzeugungs
einrichtung zur Aufteilung des zweiten Decoders in zwei
Blöcke;
Fig. 12 ein Beispiel einer Blocksteuersignalerzeugungs
einrichtung zur Einteilung des zweiten Decoders in acht
Blöcke;
Fig. 13 ein Beispiel einer Blocksteuersignalerzeugungs
einrichtung zur Einteilung des zweiten Decoders in sechzehn
Blöcke; und
Fig. 14 eine übliche Decoderschaltung, wie sie in der
japanischen Offenlegungsschrift SHO 63-156427 offenbart ist.
Die Codeumsetzerschaltung nach dem ersten erfindungsgemäßen
Aspekt empfängt ein binäres Eingangssignal mit beispielsweise
vier Binärstellen L1, L2, L3 und L4, das die Werte von 0 bis
15 repräsentiert. Ein Decoder 1 weist in diesem Beispiel 16
Ausgangsleitungen Z1-Z16 auf. Ausgangssignale der Ausgangslei
tungen Z1-Z16 werden an einen zweiten Decoder 2, der 15
Ausgangsleitungen Y1-Y15 aufweist, angelegt, der daraufhin
Ausgangssignale an seinen Ausgangsleitungen Y1-Y15 erzeugt.
Ist der Eingangswert beispielsweise 6, so ergibt sich ein
binäres Eingangssignal "0110". Der Decoder 1 empfängt dieses
binäre Eingangssignal "0110" und erzeugt nur an der
Ausgangsleitung Z7 ein Signal "1" worauf der Decoder 2 das
Signal "1" an den Ausgangsleitungen Y1 bis Y6 erzeugt.
Eine derartige Codeumsetzung wird üblicherweise mittels einer
wie in Fig. 2 gezeigten Schaltung durchgeführt. Gemäß. Fig. 2
erhält der Decoder 1 über die 4 Bitleitungen L1, L2, L3 und L4
ein binäres Eingangssignal und erzeugt ein Ausgangssignal "1"
an den passenden seiner 16-Bit-Ausgangsleitungen Z1-Z16. Ein
Decoder 2 wird mit den Ausgangssignalen der Ausgangsleitungen
Z1-Z16 des Decoders 1 gespeist und erzeugt Ausgangssignale an
seinen 15-Bit-Ausgangsleitungen Y1-Y15. Der Zusammenhang
zwischen den Ausgangssignalen der Ausgangsleitungen Y1-Y15 des
Decoders 2 und den binären Eingangssignalen, die an den
Decoder 1 angelegt werden, wird in der in Fig. 1 gezeigten
Tabelle 1 gezeigt.
Gemäß der in Fig. 2 gezeigten üblichen Schaltung enthält der
Decoder 2 sechzehn Übertragungsgatter 201-216 die seriell
zwischen eine Spannungsquelle und Masse geschaltet sind. Die
Ausgangssignale des Decoders 1 werden an die zugehörigen
Übertragungsgatter des Decoders 2 angelegt. Die
Ausgangssignale des Decoders 2 werden an den Verbindungs
punkten zwischen den entsprechenden benachbarten Gattern
abgegriffen. Aufbau und Funktionsweise des Decoders 2
entsprechen denen des Zuteilungsabschnittes 2, der in Fig. 5
der japanischen Offenlegungsschrift SHO 63-156427 gezeigten
Schaltung. Diese Schaltung wird in Fig. 14 der vorliegenden
Anmeldung gezeigt. Gemäß Fig. 14 enthält der
Zuteilungsabschnitt 2 dieser japanischen Offenlegungsschrift,
im einzelnen, Übertragungsgatter, von denen jedes einen
p-Kanal-FET, einen n-Kanal-FET und einen Inverter enthält. In
Fig. 2 der vorliegenden Anmeldung wird das Übertragungsgatter
durch einen Block dargestellt. Weiterhin verwendet die in Fig.
14 gezeigte Schaltung nur vier solcher Übertragungsgatter im
Gegensatz zu den 16 Gattern, die im Aufbau nach Fig. 2
verwendet werden.
Die Funktionsweise der in Fig. 2 gezeigten Schaltung wird
nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es wird angenommen, daß
ein Wert 6 an der Schaltung anliegt. Am Eingang des Decoders 1
ergibt sich L1 = "0", L2 = "1", L3 = "1", L4 = "0", wobei
entsprechend Fig. 1 die Ausgangssignale an den
Ausgangsleitungen des Decoders 1 mit Ausnahme der
Ausgangsleitung Z7 alle "0" sind. Ein Signal "1" wird
ausschließlich an der Ausgangsleitung Z7 erzeugt. Die Gatter
201 bis 216 werden leitend, wenn ein Eingangssignal "0" an sie
angelegt wird, und sperren bei einem Eingangssignal "1".
Entsprechend wird im vorliegenden Fall nur das Gatter 207
aufgrund des Ausgangssignales "1" an der Ausgangsleitung Z7,
die mit dem Gatter 207 verbunden ist, gesperrt. Demzufolge
wird ein Signal "1" an der Ausgangsleitung Y6 sowie an den
Ausgangsleitungen Y5, Y4, Y3, Y2 und Y1, die sich näher an der
Spannungsquelle befinden als die Ausgangsleitung Y6, erzeugt
und ein Signal "0" an den Ausgangsleitungen Y7 bis Y15, die
sich näher am Masseanschluß befinden.
Fig. 3 zeigt ein weiteres bekanntes Beispiel des Decoders 2.
Dabei werden 14 ODER-Gatter, 272 bis 285, verwendet. Wie der
Zeichnung entnommen werden kann, sind die ODER-Gatter in Serie
geschaltet, wobei jedes ein Ausgangssignal von der zugehörigen
Ausgangsleitung des Decoders 2 sowie von einem nächsthöheren
ODER-Gatter erhält.
Beispielsweise erhält das ODER-Gatter 272 ein Ausgangssignal
von der Ausgangsleitung Z2 und ein Ausgangssignal vom ODER-
Gatter 273 und das ODER-Gatter 284 ein Ausgangssignal von der
Ausgangsleitung Z14 des Decoders 1 und ein Ausgangssignal vom
ODER-Gatter 285. Das ODER-Gatter 285 erhält Ausgangssignale
von den Ausgangsleitungen Z15 und Z16 des Decoders 1. Das
Ausgangssignal der Ausgangsleitung Z16 des Decoders 1 wird
zusätzlich als das dem höchstwertigsten Bit entsprechende
Ausgangssignal Y15 des Decoders 2 verwendet.
Die in Fig. 3 gezeigte Schaltung arbeitet in folgender Weise.
Es wird beispielsweise angenommen, daß nur das Ausgangssignal
an der Ausgangsleitung Z7 des Decoders 1 den Wert "1" aufweist
und das die übrigen Ausgangssignale den Wert "0" aufweisen. In
diesem Falle erhält keines der ODER-Gatter 287 bis 285 ein
Signal "1" und daher wird an allen Ausgangsleitungen Y7 bis
Y15 ein Ausgangssignal "0" ausgegeben. Das ODER-Gatter 277
erhält an einem seiner Eingänge ein Signal "1" und erzeugt
daher ein Ausgangssignal "1", das als Eingangssignal an das
ODER-Gatter 276 angelegt wird. Demzufolge wird ein Signal "1"
an die ODER-Gatter 275, 274, 273 und 272 angelegt.
Dementsprechend wird ein Signal "1" an allen Ausgangsleitungen
Y1 bis Y6 erzeugt.
Wie aus den vorangegangenen Beispielen hervorgeht, benötigen
viele der üblich verwendeten Decoder 2 eine Vielzahl von
seriell geschalteten Übertragungsgattern oder ODER-Gattern,
die instabile Arbeitslabläufe oder Verzögerungen verursachen.
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Ein
Decoder 1 ist in gleicher Weise aufgebaut, wie der in Fig. 2
gezeigte Decoder 1. Der Decoder 1 erzeugt in Abhängigkeit
eines an Eingangsleitungen L1, L2, L3 und L4 angelegten, binär
codierten 4-Bit-Signals i nur an der (i+1)-ten seiner 16
Ausgangsleitungen Z1 bis Z16 ein Ausgangssignal "1".
Ist beispielsweise der Eingangswert i gleich 6 so wird ein
Binärcode "0110" an den Decoder 1 angelegt, wobei der Wert "1"
an die Leitungen L2 und L3 angelegt wird, und der Wert "0" an
die Leitungen L1 und L4, worauf ein Signal "1" an der siebten
(6+1)-ten Ausgangsleitung Z7 und ein Signal "0" an allen
übrigen Ausgangsleitungen des Decoders 1 erzeugt wird.
Die Signale an den entsprechenden Ausgangsleitungen des
Decoders 1 werden an einen Decoder 2 angelegt. Der Decoder 2
ist in vier Blöcke 21, 22, 23, und 24 aufgeteilt. Die Signale
der Ausgangsleitungen Z1 bis Z4 werden an die entsprechenden
Gatter 201 bis 204 des Blocks 21 angelegt; die Signale an den
Ausgangsleitungen Z5 bis Z8 an die entsprechend Gatter 205 bis
208 des Blockes 22, die Signale an den Ausgangsleitungen Z9
bis Z12 an die entsprechenden Gatter 209 bis 212 des Blockes
23 und die Signale an den Ausgangsleitungen Z13 bis Z16 an die
entsprechenden Gatter 213 bis 216 des Blockes 24.
Innerhalb des Blockes 21 sind die Gatter 201 bis 204 sowie ein
zusätzliches Gatter 221 in der genannten Reihenfolge seriell
zwischen eine Spannungsquelle und einen Masseanschluß
geschaltet. Die Ausgangsleitungen Y1, Y2, Y3 und Y4 werden an
den Verbindungspunkten zwischen den Gattern 201 und 202, 202
und 203, 203 und 204, bzw. zwischen dem Gatter 204 und dem
zusätzlichen Gatter 221 angeschlossen.
Innerhalb des Blockes 22 sind ein zusätzliches Gatter 225, die
Gatter 205 bis 208 und ein zusätzliches Gatter 222 seriell in
der genannten Reihenfolge zwischen die Spannungsquelle und
Masse geschaltet. Die Ausgangsleitungen Y5, Y6, Y7 und Y8
werden an den Verbindungspunkten zwischen den Gattern 205 und
206, 206 und 207, 207 und 208, bzw. zwischen dem Gatter 208
und dem zusätzlichen Gatter 222 angeschlossen.
In gleicher Weise werden innerhalb des Blockes 23 ein
zusätzliches Gatter 226, die Gatter 209 bis 212, sowie ein
zusätzliches Gatter 223 in der genannten Reihenfolge seriell
zwischen die Spannungsquelle und Masse geschaltet. Die
Ausgangsleitungen Y9, Y10, Y11 und Y12 werden an den
Verbindungspunkten zwischen den Gattern 209 und 210, 210 und
211, 211 und 212, bzw. zwischen dem Gatter 212 und dem
zusätzlichen Gatter 223 angeschlossen.
Der Block 24 enthält ein zusätzliches Gatter 227 und die
Gatter 213 bis 216, die in der genannten Reihenfolge seriell
zwischen die Spannungsquelle und Masse geschaltet sind, wobei
die Ausgangsleitungen Y13, Y14, und Y15 an den Verbindungs
punkten zwischen den Gatter 213 und 214, 214 und 215, bzw. 215
und 216 angeschlossen werden.
Alle Gatter 201-216 sowie die zusätzlichen Gatter 221, 222,
223, 225, 226 und 227 werden eingeschaltet, wenn ein Signal
"0" an ihren Eingang angelegt wird, und abgeschaltet, wenn ein
Signal "1" an ihren Eingang angelegt wird. Dementsprechend
wird dann, wenn innerhalb der Blöcke 21 bis 24 eines der
Gatter oder zusätzlichen Gatter aufgrund eines Eingangssignals
"1" abgeschaltet wird, ein Signal "1" mit einem hohem Pegel an
allen Ausgangsleitungen mit einer niederwertigeren Bitordnung
als die des abgeschalteten Gatters (d. h. die Ausgangs
leitungen, die in der Zeichnung oberhalb dieses Gatters
dargestellt sind) erzeugt, während ein Signal "0" mit einem
niedrigen Pegel an allen Ausgangsleitungen mit höherer
Bitordnung als die des abgeschalteten Gatters (d. h. die
Ausgangsleitungen, die in der Zeichnung unterhalb des
abgeschalteten Gatters dargestellt sind) erzeugt wird.
Die zusätzlichen Gatter 221, 222, 223, 225, 226 und 227 werden
anhand von Blocksteuersignalen C1, C2, C3, 1, 2 bzw. 3
gesteuert, um die Zustände der zugehörigen Blöcke zu
bestimmen. Die Blocksteuersignale werden von einer
Blocksteuersignalerzeugungsschaltung 3 in Abhängigkeit der an
den Eingangsleitungen L3 und L4 anliegenden höchstwertigsten
Bits des binären Eingangssignals erzeugt. Die Signale an L3
und L4 werden von einem NOR-Gatter 31 und einem NAND-Gatter 32
der Blocksteuersignalerzeugungsschaltung 3 verarbeitet, um
die Blocksteuersignale 1 und 3 zu erzeugen, die
nachfolgend durch die Inverter 33 und 34 invertiert werden, um
die Blocksteuersignale C1 und C3 zu erzeugen.
Das Signal der Eingangsleitung L4 wird in seinem
ursprünglichen Zustand als Blocksteuersignal C2 verwendet und
wird ebenso durch einen Inverter 35 invertiert, um das
Blocksteuersignal 2 zu erzeugen. Die in Fig. 1 gezeigte
Tabelle 1 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Eingangswert i
und den Blocksteuersignalen C1, C2 und C3.
Wird in Fig. 4 angenommen, daß ein Eingangswert i = 6 anliegt,
so erzeugt der Decoder 1 den Wert "1" an der Ausgangsleitung
Z7. Da die Signale an L3 und L4 "1" bzw. "0" sind, ergeben
sich die Blocksteuersignale C1, C2 und C3 zu "1", "0" bzw.
"0".
Da 1 = "0" und C2 = "0", werden die zusätzlichen Gatter 225
und 222 an den Enden der Serienschaltung der Gatter in Block
22 des Decoders 2 beide eingeschaltet und das Gatter 207 durch
Z7 = "1" abgeschaltet, wobei ein Signal "1" mit einem hohen
Pegel an den bezüglich dem Gatter 207 niederwertigeren
Ausgangsleitungen Y5 und Y6 erzeugt wird und ein Signal "0"
mit einem niedrigen Pegel an den höherwertigeren
Bitausgangsleitungen Y7 und Y8.
Im Block 21, der niederwertiger ist als der Block 22, wird
aufgrund der Tatsache, daß das mit Masse verbundene Gatter 221
durch C1 = "1" abgeschaltet ist, ein Signal "1" an all seinen
Ausgangsleitungen Y1 bis Y4 erzeugt. Andererseits wird in den
Blöcken 23 und 24, die höherwertiger als der Block 22 sind,
aufgrund der Tatsache, daß die mit der Spannungsquelle
verbundenen zusätzlichen Gatter 226 und 227 durch C2 = "1"
bzw. 3 = "1" abgeschaltet sind, ein Signal "0" mit niedrigem
Pegel an allen Ausgangsleitungen Y9 bis Y15 erzeugt.
Demzufolge wird der Block, der das Signal "1" vom Decoder 1
empfängt, anhand des an ihn angelegten Blocksteuersignals
veranlaßt, entweder ein Signal "0" oder ein Signal "1" den
Ausgangsleitungen zuzuweisen, so daß alle Blöcke, die
niederwertiger als dieser Block sind, durch die an sie
angelegten Blocksteuersignale zwangsläufig ein Signal "1" an
all ihren Ausgangsleitungen erzeugen, während alle Blöcke, die
höherwertiger als dieser Block sind, aufgrund der an sie
angelegten Blocksteuersignale zwangsläufig ein Signal "0" an
all ihren Ausgangsleitungen erzeugen.
Die Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) zeigen Beispielschaltungen,
die als die in Fig. 4 gezeigten Gatter 201-216 sowie als die
zusätzlichen Gatter 221-223 und 225-227 verwendet werden
können, wobei die Übertragungsgatter häufig als CMOS-ICs
ausgeführt sind. Das Bezugszeichen 25 kennzeichnet einen
Eingangsanschluß und die Bezugszeichen 26 und 27 kennzeichnen
Ausgangsanschlüsse. Das Bezugszeichen 28 kennzeichnet einen
p-Kanal-MOS-Transistor und das Bezugszeichen 29 kennzeichnet
einen n-Kanal-MOS-Transistor. Das Bezugszeichen 30
kennzeichnet einen Inverter.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Decoders 2,
der in der in Fig. 4 gezeigten Codeumsetzer-Schaltung
verwendet werden kann.
In Block 21 sind die Gatter 201, 202, 203 und 204 in der
genannten Reihenfolge seriell zwischen die Spannungsquelle und
Masse geschaltet. In gleicher Weise werden in jedem der Blöcke
22, 23 und 24 entsprechende Serienschaltungen der Gatter 205,
206, 207 und 208, der Gatter 209, 210, 211 und 212 und der
Gatter 213, 214 und 215 zwischen die Spannungsquelle und Masse
geschaltet. Die Gatter 204, 205, 208, 209, 212, 213 und 215
erhalten Ausgangssignale der ODER-Gatter 231, 232, 233, 234,
235, 236 bzw. 237.
Die Gatter 201, 202 und 203 erhalten Ausgangssignale von den
Ausgangsleitungen Z1, Z2 bzw. Z3 des Decoders 1. Die Gatter
206 und 207 erhalten Ausgangssignale von den Ausgangsleitungen
Z6 bzw. Z7. Die Ausgangssignale der Leitungen Z10 und Z11
werden an die Gatter 210 bzw. 211 angelegt. Das Ausgangssignal
der Leitung Z14 wird an das Gatter 214 angelegt. Ein ODER-
Gatter 231 erhält das Ausgangssignal der Leitung Z4 und ein
Blocksteuersignal C1, ein ODER-Gatter 232 erhält ein
Blocksteuersignal 1 und das Ausgangssignal der Leitung Z5,
ein ODER-Gatter 233 erhält das Ausgangssignal der Leitung Z8
und ein Blocksteuersignal C2, ein ODER-Gatter 234 erhält das
Ausgangssignal der Leitung Z9 und ein Blocksteuersignal C2,
ein ODER-Gatter 235 erhält das Ausgangssignal der Leitung Z12
und ein Blocksteuersignal C3, ein ODER-Gatter 236 erhält das
Ausgangssignal der Leitung Z13 und ein Blocksteuersignal C3,
und ein ODER-Gatter 237 erhält das Ausgangssignal der Leitung
Z15 und das Ausgangssignal der Leitung Z16.
Die Ausgangsleitungen Y1, Y2, Y3, Y5, Y6, Y7, Y9, Y10, Y11,
Y13 und 14 des Decoders 2 sind angeschlossen zwischen den
Gattern 201 und 202, zwischen den Gattern 202 und 203,
zwischen den Gattern 203 und 204, zwischen den Gattern 205 und
206, zwischen den Gattern 206 und 207, zwischen den Gattern
207 und 208, zwischen den Gattern 209 und 210, zwischen den
Gattern 210 und 211, zwischen den Gattern 211 und 212,
zwischen den Gattern 213 und 214, und zwischen den Gattern 214
und 215. Die Blocksteuersignale C1, C2 und C3 werden an die
Ausgangsleitungen Y4, Y8 bzw. Y12 angelegt und die
Ausgangsleitung Z16 des Decoders 1 ist mit der Ausgangsleitung
Y15 verbunden.
Im Betrieb sei angenommen, daß ein Eingangswert 6 an den
Leitungen L1, L2, L3 und L4 des Decoders 1 (Fig. 4) anliegt.
Dies bewirkt die Erzeugung eines Signals "1" an der Leitung
Z7. Die Blocksteuersignalerzeugungsschaltung 3 (Fig. 4)
erzeugt ein Blocksteuersignal 1 = "0", das an das ODER-Gatter
232 angelegt wird. Da das an das ODER-Gatter 232 angelegte
Ausgangssignal der Leitung Z5 "0" ist, ist das Gatter 205
eingeschaltet. Ebenso ist das Gatter 208 eingeschaltet, weil
das Ausgangssignal an Z8 = "0" ist und C2 = "0" ist. Da jedoch
das Ausgangssignal der Leitung Z7 "1" ist, ist das Gatter 207
abgeschaltet. Demzufolge wird in Block 22 ein Signal "1" an
den Ausgangsleitungen Y5 und Y6 erzeugt, und ein Signal "0" an
der Leitung Y7.
Im Block 21 verursacht C1 = "1" die Erzeugung eines Signals
"1" an der Leitung Y4. Das Gatter 204 wird abgeschaltet.
Demzufolge wird auch an den Leitungen Y1, Y2 und Y3 ein Signal
"1" erzeugt. Da 2 = "1" ist, wird in Block 23 das Gatter 209
abgeschaltet und ein Signal "0" wird an jeder der
Ausgangsleitungen Y9, Y10 und Y11 erzeugt. Da weiterhin das
Signal C3 = "0" ist, ist das Signal der Ausgangsleitung Y12
auch "0". Das Gatter 213 in Block 24 wird abgeschaltet, weil 3
= "1" ist, wobei ein Signal "0" an den Leitungen Y13 und Y14
erzeugt wird, und da das Signal der Leitung Z16 "0" ist, wird
auch an der Leitung Y15 das Signal "0" erzeugt.
Demzufolge erhält man mittels der Codeumsetzer-Schaltung, in
der der in Fig. 6 gezeigte Decoder verwendet wird, das gleiche
Ergebnis wie mit dem in Fig. 4 gezeigten Decoder 2.
Fig. 7 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des Decoders
2, das in der Codeumsetzer-Schaltung nach Fig. 4 verwendet
werden kann. Gemäß Fig. 7 enthält der Decoder 2, anstelle der
Übertragungsgatter, ODER-Gatter.
In Block 21 erhalten die ODER-Gatter 240, 241 und 242 an ihren
entsprechenden Eingängen über die Leitungen Z2, Z3 bzw. Z4
Ausgangssignale des Decoders 1 (Fig. 4). An den anderen
Eingängen der entsprechend ODER-Gatter 240, 241 und 242 werden
das Ausgangssignal des Gatters 241, das Ausgangssignal des
Gatters 242 und das Blocksteuersignal C1 angelegt. Die
Ausgänge der ODER-Gatter 240, 241 und 242 sind mit den
Ausgangsleitungen Y1, Y2, bzw. Y3 verbunden. Weiterhin ist das
Blocksteuersignal C1 mit der Ausgangsleitung Y4 verbunden.
Die Blöcke 22 und 23 sind in gleicher Weise wie der Block 21
aufgebaut und enthalten ODER-Gatter 243, 244 und 245, bzw.
ODER-Gatter 246, 247 und 248. Die Signale der Leitungen Z6, Z7
und Z8 werden an die entsprechenden Eingänge der ODER-Gatter
243, 244 und 245 angelegt, an deren entsprechenden anderen
Eingängen das Ausgangssignal des ODER-Gatters 244, das
Ausgangssignal des ODER-Gatters 245 und das Blocksteuersignal
C2 angelegt werden. Die Ausgänge der ODER-Gatter 243, 244 und
245 sind auch mit den Ausgangsleitungen Y5, Y6 bzw. Y7
verbunden und das Blocksteuersignal C2 wird auch an die
Ausgangsleitung Y8 angelegt. Die ODER-Gatter 246, 247 und 248
erhalten an jeweils einem ihrer entsprechenden Eingänge die
Signale der Leitungen Z10, Z11 und Z12 und am jeweils anderen
ihrer entsprechenden Eingänge das Ausgangssignal des ODER-
Gatter 247, das Ausgangssignal des ODER-Gatter 248 und das
Blocksteuersignal C3. Die Ausgänge der ODER-Gatter 246, 247
und 248 sind mit den Ausgangsleitungen Y9, Y10 bzw. Y11
verbunden. Das Blocksteuersignal C3 ist mit der
Ausgangsleitung Y12 verbunden.
Block 24 enthält die ODER-Gatter 249 und 250. Das ODER-Gatter
249 erhält das Signal der Leitung Z12 und das Ausgangssignal
des ODER-Gatters 250. Das ODER-Gatter 250 erhält an seinen
entsprechenden Eingängen die Signale der Leitungen Z15 und
Z16. Die Ausgänge der ODER-Gatter 249 und 250 sind mit den
Ausgangsleitungen Y13 bzw. Y14 verbunden. Das Signal der
Leitung Z16 liegt auch an der Ausgangsleitung Y15 an.
Es wird angenommen, daß in Fig. 7 ein Eingangswert i = 6 an
dem in Fig. 4 gezeigten Decoder 1 anliegt. Dies bewirkt, daß
der Decoder 1 nur an der Leitung Z7 das Signal "1" erzeugt und
weiterhin, daß die ebenfalls in Fig. 4 gezeigte Blocksteuer
signalerzeugungsschaltung 3 Blocksteuersignale C1 = "1", C2 =
"0" und C3 = "0" erzeugt. Da das Ausgangssignal "1" der
Leitung Z7 am ODER-Gatter 244 im Block 22 anliegt, wird an
jeder Ausgangsleitungen Y5 und Y6 das Signal "1" erzeugt, die
Ausgangsleitungen Y7 und Y8 bleiben jedoch "0".
Da C1 = "1" am Block 21 anliegt, wird das Signal 1 an allen
Ausgangsleitungen Y1, Y2, Y3 und Y4 erzeugt. In den Blöcken 23
und 24 sind alle Eingangssignale sowie das Blocksteuersignal
C3 "0" und das Ausgangssignal "0" wird an allen
Ausgangsleitungen Y9 bis Y15 erzeugt.
Fig. 8 zeigt einen Decoder 2, bei dem ODER-Gatter mit
Mehrfacheingängen verwendet werden. Im Block 21 ist das
Blocksteuersignal C1 mit der Ausgangsleitung Y4 verbunden
sowie mit einem der Eingänge eines jeden der ODER-Gatter 253,
252 und 251. Die Leitung Z4 ist mit den ODER-Gattern 253, 252,
und 251 verbunden. Die Leitung Z3 ist mit den ODER-Gattern 252
und 251 verbunden und die Leitung Z2 ist mit dem ODER-Gatter
251 verbunden. Die Ausgänge der ODER-Gatter 251, 252 und 253
sind mit den Ausgangsleitungen Y1, Y2 und Y3 verbunden.
Die Blöcke 22 und 23 sind in ähnlicher Weise wie der Block 21
aufgebaut. Der Block 22 enthält ODER-Gatter 254, 255 und 256,
die mit den Leitungen Z6, Z7 bzw. Z8 verbunden sind. Das
Blocksteuersignal C2 ist mit jedem der ODER-Gatter 254, 255
und 256 sowie mit der Ausgangsleitung Y8 verbunden. Zusätzlich
ist die Leitung Z7 mit dem ODER-Gatter 254 verbunden und die
Leitung Z8 mit den ODER-Gattern 254 und 255. Die Ausgänge der
ODER-Gatter 254, 255 und 256 sind mit den Ausgangsleitungen
Y5, Y6 und Y7 verbunden.
Der Block 23 enthält ODER-Gatter 257, 258 und 259, die mit den
Leitungen Z10, Z11 bzw. Z12 verbunden sind. Das
Blocksteuersignal C3 ist mit jedem der ODER-Gatter 257, 258
und 259 sowie mit der Ausgangsleitung Y12 verbunden.
Zusätzlich ist die Leitung Z11 mit dem ODER-Gatter 254 und die
Leitung Z12 mit den ODER-Gattern 257 und 258 verbunden. Die
Ausgänge der ODER-Gatter 257, 258 und 259 sind mit den
Ausgangsleitungen Y9, Y10 und Y11 verbunden.
Der Block 24 enthält zwei ODER-Gatter 260 und 261, die mit den
Leitungen Z14 bzw. Z15 verbunden sind. Die Leitung Z15 ist
auch mit einem Eingang des ODER-Gatters 260 verbunden.
Zusätzlich ist die Leitung Z16 mit den ODER-Gattern 260 und
261 und auch mit der Ausgangsleitung Y15 verbunden. Die
Ausgangsleitungen Y13 und Y14 sind an die Ausgänge der ODER-
Gatter 260 bzw. 261 angeschlossen.
Die Codeumsetzer-Schaltung mit dem in Fig. 8 gezeigten Decoder
2 arbeitet in ähnlicher Weise wie die Schaltung mit dem in
Fig. 7 gezeigten Decoder.
Fig. 9 zeigt eine Codeumsetzer-Schaltung nach dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Der Zusammenhang zwischen
dem Eingangswert i und den Schaltungsausgängen ist in der in
Fig. 2 gezeigten Tabelle 2 dargestellt. Wie der Fig. 10
entnommen werden kann, wird bei Anlegen eines Eingangswertes i
an einen Decoder 1 über die Eingangsleitungen L1 bis L4 ein
Signal "1" an der, ausgehend von der dem höchstwertigsten Bit
entsprechenden Ausgangsleitung, (i-1)-ten Ausgangsleitung
sowie an allen höherwertigeren Ausgangsleitungen erzeugt.
D.h., wenn ein Eingangswert i in binärer Form an den Decoder 1
angelegt wird, so wird ein Signal "1" an den
i-höchstwertigsten Bitausgangsleitungen erzeugt. An den übrigen
Ausgangsleitungen wird das Signal "0" erzeugt.
Der Aufbau der in Fig. 9 gezeigten Codeumsetzer-Schaltung ist
gleich mit der in Fig. 4 gezeigten Codeumsetzer-Schaltung, mit
der Ausnahme, daß die Ausgangsleitungen im Vergleich zu Fig. 4
an anderen Stellen angeschlossen sind. Beispielsweise wird die
dem höchstwertigsten Bit entsprechende Ausgangsleitung Y15
zwischen den Gattern 201 und 202, anstelle von 215 und 216,
angeschlossen und die dem niederwertigsten Bit entsprechende
Ausgangsleitung Y1 zwischen den Gattern 215 und 216, anstelle
von 201 und 202, angeschlossen. Im einzelnen sind die
Ausgangsleitungen Y15, Y14, Y13 und Y12 zwischen den Gattern
201 und 202, 202 und 203, 203 und 204, und zwischen dem Gatter
204 und dem zusätzlichen Gatter 221 angeschlossen; die
Ausgangsleitungen Y11, Y10, Y9 und Y8 zwischen den Gattern
205 und 206, 206 und 207, 207 und 208 und zwischen dem Gatter
208 und dem zusätzlichen Gatter 222 angeschlossen; die
Ausgangsleitungen Y7, Y6, Y5 und Y4 zwischen den Gattern 209
und 210, 210 und 211, 211 und 212, und zwischen dem Gatter 212
und dem zusätzlichen Gatter 223 angeschlossen; und die
Ausgangsleitungen Y3, Y2, und Y1 zwischen den Gattern 213 und
214, 214 und 215, und 215 und 216 angeschlossen.
Im Betrieb sei angenommen, daß ein Eingangswert 6 an dem
Decoder 1 anliegt. Demzufolge erzeugt der Decoder 1 ein Signal
"1" nur an seiner Ausgangsleitung Z7 und die
Blocksteuersignalerzeugungsschaltung 3 erzeigt Blocksteuersi
gnale C1 = "1", C2 = "0" und C3 = "0".
Da 1 = "0" und C2 = "0", werden die zusätzlichen Gatter 222
und 225 des Blockes 22 eingeschaltet, während das Gatter 207
aufgrund des Signales 1 der Leitung Z7 abgeschaltet wird.
Daher wird ein Signal "1" mit hohem Pegel an den
Ausgangsleitungen Y10 und Y11 und ein Signal "0" mit niedrigem
Pegel an den Ausgangsleitungen Y8 und Y9 erzeugt.
Im Block 21 wird das mit Masse verbundene Gatter 221
geschaltet, so daß ein Signal "1" mit hohem Pegel an allen
Ausgangsleitungen Y12 bis Y15 erzeugt wird. Aufgrund von 2 =
"1" und 3 = "1" werden in den Blöcken 23 und 24 die mit der
Spannungsquelle verbundenen zusätzlichen Gatter 226 und 227
abgeschaltet, wodurch ein Signal "0" mit niedrigem Pegel an
allen Ausgangsleitungen Y4 bis Y7 und an allen
Ausgangsleitungen Y1 bis Y3 erzeugt wird.
Demzufolge wird wie in der in Fig. 10 gezeigten Tabelle 2
dargestellt ist, ein Ausgangssignal "1" an der bezüglich der
dem höchstwertigsten Bit entsprechenden Ausgangsleitung Y15 an
fünfter (d. h. (6-1)-ter) Stelle befindlichen Ausgangsleitung
Y10 sowie an allen höherwertigeren Ausgangsleitungen Y11 bis
Y15 erzeugt. Mit anderen Worten: Ein Signal "1" wird an jeder
der den sechs höchstwertigsten Bits entsprechenden
Ausgangsleitungen Y10 bis Y15 erzeugt. An allen Ausgangs
leitungen Y9 bis Y1, die eine niedrigere Bitordnung aufweisen
als die Ausgangsleitung Y10, wird ein Signal "0" erzeugt.
Rückblickend auf die in Fig. 9 gezeigte Schaltung wird
ersichtlich, daß die Schaltungsstruktur genau gleich mit der
in Fig. 4 gezeigten Schaltung ist, und daß der einzige
Unterschied darin besteht, daß die Numerierung der
Ausgangsleitungen des Decoders 2 umgekehrt ist. D.h. in der
Schaltung nach Fig. 4 ist die den niederwertigeren Bits
entsprechende Ausgangsseite des Decoders 2 auf derselben Seite
wie beim Decoder 1, während in Fig. 9 die den niederwertigeren
Bits entsprechende Ausgangsseite des Decoders 2 auf der den
höherwertigeren Bits entsprechenden Ausgangsseite des Decoders
1 angeordnet ist. Demzufolge gibt es keine entscheidenden
Unterschiede bezüglich der Arbeitsweise der in Fig. 4 und Fig.
9 gezeigten Schaltungen.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand von Schaltungen
beschrieben, bei denen ein Eingangswert i in einem 4-Bit-
Binärcodeformat angelegt wird, und bei denen der Decoder 2 in
vier Blöcke aufgeteilt ist. Es sollte jedoch beachtet werden,
daß die Bitzahl des Eingangs und die Anzahl der Blöcke
beliebig sein kann. Die zur Steuerung der entsprechenden
Blöcke verwendeten Blocksteuersignale wie z. B. C1, C2, C3 usw.
werden von dem höchstwertigsten Bit des Eingangswertes i
hergeleitet, wenn die Anzahl der Blöcke zwei beträgt, von den
beiden höchstwertigsten Bits, wenn die Anzahl der Blöcke wie
oben beschrieben vier beträgt, von den drei höchstwertigsten
Bits bei acht Blöcken und von den vier höchstwertigsten Bits
bei 16 Blöcken.
Fig. 11 zeigt eine Schaltungsanordnung einer
Blocksteuersignalerzeugungsschaltung 3 zur Einteilung des
Decoders 2 in zwei Blöcke. Dabei wird das höchstwertigste Bit
L4 des binären Eingangssignals direkt als Blocksteuersignal C1
verwendet und die mittels eines Inverters 36 invertierte
Version von C1 als weiteres Blocksteuersignal.
Fig. 12 zeigt eine Blocksteuersignalerzeugungsschaltung 3 zur
Verwendung bei einem Decoder 2, der in acht Blöcke aufgeteilt
ist. Das höchstwertigste Bit La wird an ein NOR-Gatter 41, ein
NOR-Gatter 42, den NOR-Teil eines UND-NOR-Kombinationsgatters
43, einen Inverter 44, den NAND-Teil eines ODER-NAND-
Kombinationsgatters 45, ein NAND-Gatter 46, sowie an ein
NAND-Gatter 47 angelegt. Das zweithöchstwertigste Bit La-1
wird an ein NOR-Gatter 41, ein NOR-Gatter 42, den UND-Teil
eines UND-NOR-Kombinationsgatters 43, den ODER-Teil eines
ODER-NAND-Kombinationsgatters 45, ein NAND-Gatter 46 und an
ein NAND-Gatter 47 angelegt. Das Bit La-2 wird an ein NOR-
Gatter 41, den UND-Teil eines UND-NOR-Kombinationsgatters 43,
den ODER-Teil eines ODER-NAND-Kombinationsgatters 45 sowie an
ein NAND-Gatter 47 angelegt. Die Ausgänge der Gatter 41, 42,
43, 44, 45, 46 und 47 ergeben die Blocksteuersignale 1, 2, 3,
4, 5, 6 und 7. Diese Blocksteuersignale werden mittels
der Inverter 51, 52, 53, 54, 55, 56 und 57 invertiert, um die
Blocksteuersignale C1, C2, C3, C4, C5, C6 und C7 zu erhalten.
Fig. 13 zeigt eine Blocksteuersignalerzeugungsschaltung 3 zur
Verwendung in einem Decoder 2, der in 16 Blöcke aufgeteilt
ist. Dabei wird das zweithöchstwertigste Bit La-1 an NOR-
Gatter 51, 61, NOR-Gatter 52, 62, die NOR-Teile der UND-NOR-
Kombinationsgatter 53, 63, Invertierer 54, 64, die NAND-Teile
der ODER-NAND-Kombinationsgatter 55, 65, NAND-Gatter 56, 66
sowie an NAND-Gatter 57, 67 angelegt. Das dritthöchstwertigste
Bitsignal La-2 wird an NOR-Gatter 51, 61, NOR-Gatter 52, 62,
die UND-Teile der UND-NOR-Kombinationsgatter 53, 63, die ODER-
Teile der ODER-NAND-Kombinationsgatter 55, 65, NAND-Gatter 56,
66 sowie an NAND-Gatter 57, 67 angelegt. Das vierthöchst
wertigste Bitsignal La-3 wird an NOR-Gatter 51, 61, die UND-
Teile der UND-NOR-Kombinationsgatter 53, 63, die ODER-Teile
der ODER-NAND-Kombinationsgatter 55, 65 sowie an NAND-Gatter
57, 67 angelegt.
Die Anordnung der Gattergruppen 51 bis 57 und der
Gattergruppen 61 bis 67 und die Verbindung der Eingänge La-1,
La-2 und La-3 mit den Gattergruppen entsprechen der in Fig. 12
gezeigten Anordnung der Gatter 41 bis 47 und der Verbindungen
der Eingänge La, La-1 und La-2 mit den Gattern 41 bis 47.
Die Ausgangssignale der Gatter 51 bis 57 werden an
entsprechende NAND-Gatter 71 bis 77 angelegt und die
Ausgangssignale der Gatter 61 bis 67 an entsprechende NOR-
Gatter 81 bis 87. Ebenso erhalten die NAND-Gatter 71 bis 77
und die NOR-Gatter 81 bis 87 das dem höchstwertigsten Bit
entsprechende Signal La, nachdem es durch einen Inverter 68
invertiert wurde. Die NAND-Gatter 71 bis 77 erzeugen
Blocksteuersignale C1 bis C7 und NOR-Gatter 81 bis 87 erzeugen
Blocksteuersignale C9 bis C15. Als Blocksteuersignal C8 kann
das dem höchstwertigsten Bit entsprechende Signal La oder ein
durch Invertierung aus der invertierten Version von La des
Inverters 68 erzeugtes Signal verwendet werden.
Wie im einzelnen oben beschrieben wurde, werden die Gatter
erfindungsgemäß in eine Vielzahl von Blöcken, die parallel
betrieben werden, aufgeteilt, so daß die Anzahl der seriell
verbundenen Gatter gegenüber üblichen Schaltungen verringert
werden kann. Dementsprechend arbeitet die Schaltung stabil und
mit einer höheren Geschwindigkeit.
Eine Codeumsetzerschaltung enthält einen ersten Decoder 1, der
eine Vielzahl von Ausgangsleitungen Z aufweist. In
Abhängigkeit eines einem Wert i entsprechenden binären
Eingangssignals L erzeugt der erste Decoder 1 ein Signal "1"
an seiner (i+1)-ten Ausgangsleitung. Weiterhin ist ein zweiter
Decoder 2 vorhanden, der Gatter enthält, die mit den
entsprechenden Ausgangsleitungen Y des ersten Decoders 1
verbunden sind. Der zweite Decoder 2 erzeugt ein Signal "1" an
seiner ersten bis i-ten Ausgangsleitung und ein Signal "0" an
allen übrigen Ausgangsleitungen. Die Gatter des zweiten
Decoders 2 sind in eine Vielzahl von Blöcken 21-24 aufgeteilt,
innerhalb derer die Gatter in Serie geschaltet sind.
Blocksteuersignale C werden in Abhängigkeit der
höchstwertigsten Bits des binären Eingangssignals L erzeugt
und an die entsprechenden Blöcke 21-24 angelegt. Der Block, an
den das Signal "1" des ersten Decoders 1 angelegt wird,
erzeugt die Signale "1" und "0" an seinen entsprechenden
Ausgangsleitungen. Die niederwertigeren Blöcke werden
veranlaßt ein Signal "1" an all ihren Ausgangsleitungen zu
erzeugen und die höherwertigeren Blöcke werden veranlaßt, ein
Signal "0" an all ihren Ausgangsleitungen zu erzeugen.
Claims (7)
1. Codeumsetzerschaltung mit:
- a) einem ersten Decoder (1), der b fortlaufend numerierte Ausgangsleitungen (Z) aufweist und der in Abhängigkeit eines binären a-Bit-Eingangs (L), der einem Wert i entspricht, nur an der (i+1)-ten seiner b Ausgangsleitungen (Z) ein Signal "1" erzeugt und ein Signal "0" an allen übrigen Ausgangsleitungen, wobei der Wert i Null oder eine positive ganze Zahl und der Wert b kleiner oder gleich 2a ist,
- b) einem zweiten Decoder (2), der eine Reihe einer Vielzahl von fortlaufend numerierten Ausgangsleitungen (Y) aufweist und der in Abhängigkeit der Ausgangssignale des ersten Decoders (1) an der vom einen Ende der Reihe ausgerechnet (i-1)-ten Ausgangsleitung sowie an allen Ausgangsleitungen zwischen der (i-1)-ten Ausgangsleitung und dem einen Ende der Reihe ein Signal "1" erzeugt und der ein Signal "0" an allen übrigen Ausgangsleitungen erzeugt, wobei der zweite Decoder in eine Vielzahl von Blöcken (21, 22, 23, 24) in der Weise aufgeteilt ist, daß jeder Block eine unterschiedliche Gruppe von fortlaufend numerierten Ausgangsleitungen aufweist,
- c) Zustandsbestimmungseinrichtungen (221 bis 223, 225 bis
227), die in jedem der Blöcke (21 bis 24) enthalten sind, um
den zugehörigen Block selektiv:
- c1) in einen ersten Zustand zu versetzen, in dem ein Signal "1" an allen Ausgangsleitungen des Blockes erzeugt wird,
- c2) in einen zweiten Zustand zu versetzen, in dem ein Signal "1" an der von dem einen Ende der Serie ausgerechneten (i-1)-ten Ausgangsleitung sowie an allen Ausgangsleitungen des Blockes, die sich näher an dem einen Ende befinden, und ein Signal "0" an allen übrigen Leitungen des Blockes erzeugt wird, und
- c3) in einen dritten Zustand zu versetzen, in dem ein Signal "0" an allen Ausgangsleitungen des Blockes erzeugt wird, und
- d) einer Blocksteuersignalerzeugungseinrichtung (3), die in Abhängigheit des binären Eingangs (L) Blocksteuersignale (C) erzeugt und zuführt, um die entsprechenden Zustands bestimmungseinrichtungen (221 bis 223, 224 bis 227) zu steuern, wobei die Blocksteuersignalerzeugungseinrichtung der Zustandsbestimmungseinrichtung des n-ten Blocks, der die von dem einen Ende ausgerechnete (i-1)-te Ausgangsleitung beinhaltet, ein Blocksteuersignal zuführt, um den n-ten Block in den zweiten Zustand zu versetzen, den Zustandsbestimmungs einrichtungen des ersten bis (n-1)-ten Blocks ein Blocksteuersignal zuführt, um den ersten bis (n-1)-ten Block in den ersten Zustand zu versetzen, und den Zustands bestimmungseinrichtungen des (n+1)-ten und allen höher wertigeren Blöcken ein Blocksteuersignal zuführt, um den (n+1)-ten und alle höherwertigeren Blöcke in den dritten Zustand zu versetzen.
2. Codeumsetzer-Schaltung nach Anspruch 1, wobei die Anzahl
der Blöcke, in die der zweite Decoder (2) aufgeteilt ist, eine
Potenz von 2 ist.
3. Codeumsetzer-Schaltung nach Anspruch 1, wobei der zweite
Decoder (2) in 2c Blöcke aufgeteilt ist, und c eine positive
ganze Zahl ist und wobei die Blocksteuersignale (C) von der
Blocksteuersignalerzeugungseinrichtung (3) auf Grundlage der c
höchstwertigsten Bits des binären Eingangs (L) erzeugt werden.
4. Codeumsetzer-Schaltung nach Anspruch 1, wobei jeder der
Blöcke (21 bis 24) eine Serienschaltung von Übertragungs
gattern aufweist, die zwischen eine Spannungsquelle und einen
Referenzpotentialpunkt geschaltet sind, wobei ein Übertra
gungsgatter an einem Ende der Serienschaltung oder die
Übertragungsgatter an beiden Enden der Serienschaltung als
Zustandsbestimmungseinrichtung arbeiten, wobei entsprechende
der fortlaufend numerierten Ausgangsleitungen (Z) des ersten
Decoders (1) mit den übrigen Übertragungsgattern des Blockes
verbunden sind und wobei die zu dem Block gehörigen
Ausgangsleitungen (Y) des zweiten Decoders (2) zwischen
benachbarten Übertragungsgattern angeschlossen sind.
5. Codeumsetzer-Schaltung nach Anspruch 1, wobei jeder der
Blöcke (21 bis 24) eine Serienschaltung von Übertragungs
gattern aufweist, die zwischen eine Spannungsquelle und einen
Referenzpotentialpunkt geschaltet sind, wobei zumindest die an
den beiden Enden der Serienschaltung befindlichen
Übertragungsgatter eines jeden Blockes mit dem Ausgang eines
zugehörigen ODER-Gatters verbunden sind, das mit dem
Ausgangssignal der aufgrund seiner fortlaufenden Nummer dem zu
dem ODER-Gatter gehörigen Übertragungsgatter entsprechenden
Ausgangsleitung (Z) des ersten Decoders (1) sowie einem
Blocksteuersignal (C) verbunden ist, und wobei die übrigen
Übertragungsgatter des Blocks mit den Ausgangssignalen der
aufgrund ihrer fortlaufenden Nummern zu den entsprechenden
übrigen Übertragungsgattern gehörigen Ausgangsleitungen (Z)
des ersten Decoders (1) verbunden sind, wobei die zu dem Block
gehörigen Ausgänge des zweiten Decoders (2) zwischen
benachbarten Übertragungsgattern angeschlossen sind.
6. Codeumsetzer-Schaltung nach Anspruch 1, wobei jeder der
Blöcke (21 bis 24) eine Vielzahl von ODER-Gattern aufweist,
und wobei ein Blocksteuersignal jedes Blocks als eines der
Vielzahl von Ausgangssignalen des Blocks durchgeschleift wird,
wobei das an einem Ende des Blocks befindliche ODER-Gatter das
Blocksteuersignal erhält, sowie das Ausgangssignal der
Ausgangsleitung des ersten Decoders (1), die aufgrund ihrer
fortlaufenden Nummer zu dem ODER-Gatter gehört, und wobei
jedes der übrigen ODER-Gatter des Blocks ein Ausgangssignal
der aufgrund ihrer fortlaufenden Nummer zu dem ODER-Gatter
gehörigen Ausgangsleitung des ersten Decoders (1) sowie ein
Ausgangssignal eines fortlaufenden benachbarten ODER-Gatters
erhält, wobei die übrigen ODER-Gatter die übrigen
Ausgangssignale (Y) des Blocks bereit stellen.
7. Codeumsetzer-Schaltung nach Anspruch 1, wobei jeder der
Blöcke (21 bis 24) eine Vielzahl von ODER-Gattern aufweist,
und wobei ein Blocksteuersignal des Blocks als eines der
Vielzahl von Ausgangssignalen (Y) des Blocks durchgeschleift
wird, und ebenso an alle ODER-Gatter des Blocks angelegt wird,
wobei das, ausgehend vom höchstwertigsten der ODER-Gatter des
Blocks, n-te ODER-Gatter das Ausgangssignal der, ausgehend von
der höchstwertigsten Ausgangsleitung des ersten Decoders (1),
n-ten Ausgangsleitung empfängt, sowie die Ausgangssignale der
höherwertigeren Ausgangsleitungen, inklusive der höchstwer
tigsten Leitung, die an den Block angelegt sind, wobei die
übrigen der Vielzahl von Ausgangssignalen des Blocks von den
entsprechenden ODER-Gattern des Blocks bereit gestellt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4235752A JP3008691B2 (ja) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | 符号変換回路 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329678A1 true DE4329678A1 (de) | 1994-03-10 |
DE4329678C2 DE4329678C2 (de) | 1995-06-01 |
Family
ID=16990709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4329678A Expired - Fee Related DE4329678C2 (de) | 1992-09-03 | 1993-09-02 | Codeumsetzer-Schaltung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5629697A (de) |
JP (1) | JP3008691B2 (de) |
DE (1) | DE4329678C2 (de) |
GB (1) | GB2270584B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7283068B2 (en) * | 2002-07-08 | 2007-10-16 | Stmicroelectronics Pvt. Ltd. | Binary decoders in electronic integrated circuits |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4350905A (en) * | 1979-01-19 | 1982-09-21 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Complementary MOS logic decoder circuit |
EP0272179A2 (de) * | 1986-12-19 | 1988-06-22 | Fujitsu Limited | Dekodierungsschaltung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3599182A (en) * | 1969-01-15 | 1971-08-10 | Ibm | Means for reducing power consumption in a memory device |
US3653034A (en) * | 1970-02-12 | 1972-03-28 | Honeywell Inc | High speed decode circuit utilizing field effect transistors |
US3771015A (en) * | 1972-02-09 | 1973-11-06 | Beckman Instruments Inc | Light-emitting diode display |
US4177455A (en) * | 1978-01-09 | 1979-12-04 | Ncr Corporation | Electrically configurable high-low decoder |
JPS64821A (en) * | 1987-06-23 | 1989-01-05 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Priority encoder |
US5243348A (en) * | 1992-04-27 | 1993-09-07 | Motorola, Inc. | Partitioned digital encoder and method for encoding bit groups in parallel |
-
1992
- 1992-09-03 JP JP4235752A patent/JP3008691B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-08-31 GB GB9318049A patent/GB2270584B/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-09-01 US US08/115,346 patent/US5629697A/en not_active Expired - Lifetime
- 1993-09-02 DE DE4329678A patent/DE4329678C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4350905A (en) * | 1979-01-19 | 1982-09-21 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Complementary MOS logic decoder circuit |
EP0272179A2 (de) * | 1986-12-19 | 1988-06-22 | Fujitsu Limited | Dekodierungsschaltung |
JPS63156427A (ja) * | 1986-12-19 | 1988-06-29 | Fujitsu Ltd | デコ−ド回路 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0685685A (ja) | 1994-03-25 |
GB2270584B (en) | 1995-08-16 |
GB9318049D0 (en) | 1993-10-20 |
JP3008691B2 (ja) | 2000-02-14 |
US5629697A (en) | 1997-05-13 |
DE4329678C2 (de) | 1995-06-01 |
GB2270584A (en) | 1994-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3902313C2 (de) | Analog /Digitalwandler | |
DE69523341T2 (de) | Spannungspegelverschieber | |
EP0176938B1 (de) | Schaltung zur Logikgenerierung mit Multiplexern | |
DE69130640T2 (de) | Arithmetische Operationseinheit mit Bit-Invertierungsfunktion | |
DE69717893T2 (de) | Ausgangpufferschaltung | |
DE2007353B2 (de) | Vielstelliges addierwerk | |
EP0319609B1 (de) | Digital/Analog-Wandler mit zyklischer Ansteuerung von Stromquellen | |
EP0176981B1 (de) | D/A-Wandler | |
DE3306334A1 (de) | Quantisierer fuer dpcm-codierer | |
DE3940897C2 (de) | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Berechnung digitaler Summen in einem Halbleiteraddierer mit Parallelübertrag | |
DE2063199B2 (de) | Einrichtung zur Ausführung logischer Funktionen | |
EP0633662A1 (de) | Schaltungsanordnung für einen Ringoszillator | |
EP0257362A1 (de) | Addierer | |
DE19628039B4 (de) | Speicheradressen-Steuerschaltung | |
EP0130397A1 (de) | Digitales Rechenwerk | |
DE4329678C2 (de) | Codeumsetzer-Schaltung | |
DE3018509A1 (de) | Schieberegister mit latch-schaltung | |
DE3326388C2 (de) | ||
DE2900587B2 (de) | Decodierschaltung | |
EP0025855A2 (de) | Steuereinrichtung in einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage für die Durchführung erzwungener Operationen | |
DE2000275A1 (de) | Elektronischer Walzenschalter | |
DE3545433C2 (de) | ||
DE2302649A1 (de) | Impulsgenerator | |
DE2905116C2 (de) | ||
DE3587401T2 (de) | Maskensignalgenerator. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |