DE4329313A1 - Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Achsenträger-
Radaufhängungs-Anordnung für Kraftfahrzeuge.
Achsenträger-Radaufhängungs-Systeme sind allgemein bekannt,
welche einen Panhardstab verwenden, der einen Achsenträger
einer Starrachsen-Radaufhängung mit einem Fahrzeugkörper
verbindet, um Seitenkräfte auf zunehmen, welche zwischen einem
Rad und der Fahrbahnoberfläche herrschen, und wobei Hochstell-
Reaktionskräfte auf Grund der Aufnahme der Seitenkräfte
möglichst gut minimiert werden.
Die Japanische Patent-Erst-Veröffentlichung Nr. 2-254 006 und
die Japanische Gebrauchsmuster-Erst-Veröffentlichung Nr. 53-30 618
offenbaren eine typische Achsenträger-Radaufhängungs-
Anordnung.
Bei derartigen Radaufhängungs-Anordnungen sind jedoch
verschiedene Nachteile vorhanden, wie weiter unten erläutert
wird.
Um eine gewünscht große Länge des Panhardstabs zu erzielen, ist
bei den herkömmlichen Radaufhängungen ein Anlenkpunkt eines
Panhardstabs an einem Fahrzeugkörper außerhalb eines vorderen
und eines hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteils angeordnet. Der
Panhardstab ist daher Deformationen ausgesetzt, welche durch
Schwingungen hervorgerufen werden, die von den Hinterrädern
verursacht werden, und es ist notwendig, den Panhardstab sehr
biegesteif zu gestalten oder diesen mit Versteifungselementen
zu versteifen.
Weil darüber hinaus der Anlenkpunkt des Panhardstabs an dem
Fahrzeugkörper außerhalb des hinteren Fahrzeugkörperteils
angeordnet ist, werden die Radaufhängungs-Charakteristiken
bezogen auf die Querrichtung des Fahrzeugs wie beispielsweise
die Wank-Charakteristiken verschlechtert.
Wenn Schwingungen von den Hinterrädern eingebracht werden,
werden sie mittels zweier Halterungen auf den Fahrzeugkörper
übertragen, wobei die Halterungen den Panhardstab an dem
Fahrzeugkörper festhalten. Das Einbringen der Schwingungen wird
in Basisteilen der Halterungen konzentriert, was Deformationen
derselben hervorruft.
Weil der Anlenkpunkt des Panhardstabs an dem Fahrzeugkörper
außerhalb des hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteils angeordnet
ist und keine Versteifung hinter dem Anlenkpunkt des
Panhardstabs vorgesehen ist, kann bei einer Kollision von
hinten oder wenn das Fahrzeug rückwärts fährt und auf einer
Erhebung einer Fahrbahn aufsetzt, der Anlenkpunkt des
Panhardstabs beschädigt werden.
Federbeine, Stoßdämpfer oder andere Stützelemente (nachfolgend
nur als Federbeine bezeichnet) sind dicht über dem Achsenträger
angeordnet, was wertvollen Raum des Kofferraums beansprucht.
Darüber hinaus sind die unteren Enden der Federbeine mit
Abschnitten zwischen den jeweiligen Längslenkern
fahrzeugeinwärts bezogen auf diese angelenkt. Aus diesem Grund
ist der Abstand zwischen den unteren Enden der Federbeine kurz
und eine Wankbewegung des Fahrzeugkörpers, beispielsweise bei
Kurvenfahrt, wird nicht ausreichend klein gehalten.
Es ist eine grundsätzliche Aufgabe der Erfindung, die Nachteile
gemäß dem Stand der Technik zu vermeiden.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch Achsenträger-
Radaufhängungs-Anordnung für ein Kraftfahrzeug mit: einem
Achsenträger, welcher ein rechtes und ein linkes Hinterrad
trägt; einem Fahrzeugkörperteil, welcher einen Teil des
Fahrzeugaufbaus darstellt, welcher zwischen einem Paar von
hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteilen angeordnet ist, welche
sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, wobei der
Fahrzeugkörperteil einen Abschnitt aufweist, welcher in
Richtung des Achsenträgers ragt; einem Panhardstab mit einem
ersten und einem zweiten Ende, wobei der Panhardstab mit seinem
ersten Ende an das Fahrzeugkörperteil angelenkt ist und mit
seinem zweiten Ende an dem Achsenträger angelenkt ist; einem
Hilfsgelenk, welches mit seinem einen Ende an einer Stelle des
Panhardstabs zwischen dem ersten und zweiten Ende verbunden ist
und dessen anderes Ende mit dem Achsenträger verbunden ist; und
einer Ausgleichseinrichtung, welche zwischen dem zweiten Ende
des Panhardstabs und dem Achsenträger angeordnet ist, und zum
Ausgleichen einer Relativverlagerung zwischen dem Panhardstab
und dem Achsenträger in Längsrichtung des Panhardstabs dient.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Verbindung
zwischen dem Panhardstab und dem Fahrzeugkörperteil in einem
vorbestimmten Bereich um den Mittelteil des Fahrzeugs in
Querrichtung betrachtet angeordnet. Der Fahrzeugkörperteil kann
dabei die Form eines umgekehrten Dreiecks aufweisen.
Darüber hinaus ist vorteilhaft eine Verbindung zwischen dem
Panhardstab und dem Fahrzeugkörperteil in einem Bereich
zwischen zwei Linien angeordnet, welche sich in Längsrichtung
des Fahrzeugs als Tangenten an eine Reserverad-Aufnahmewanne
erstrecken, welche hinter dem Achsenträger zum Aufnehmen des
Reserverads darin angeordnet ist. Vorteilhaft sind weiter ein
rechtes und ein linkes Federbein vorgesehen, welche mit ihren
oberen Enden an entsprechenden oberen Enden eines rechten und
eines linken Federbeingehäuses aufgenommen sind, welche in
einer Bodenplatte geformt sind, wobei die Federbeine mit ihren
unteren Enden an dem Achsenträger befestigt sind, und wobei
eine Verbindung zwischen dem Panhardstab und dem
Fahrzeugkörperteil auf einer sich quer zum Fahrzeug
erstreckenden Verbindungslinie zwischen den Verbindungspunkten
der oberen Enden der Federbeine mit den jeweiligen
Federbeingehäusen liegt. Vorteilhaft sind die Verbindung
zwischen dem Panhardstab und dem Fahrzeugkörperteil sowie die
Verbindungslinie zwischen den Verbindungspunkten der Federbeine
mit den jeweiligen Federbeingehäusen in Fahrzeuglängsrichtung
vor dem Achsenträger angeordnet. Die unteren Enden der
Federbeine liegen vorteilhaft in Querrichtung des Fahrzeugs
außerhalb des rechten bzw. linken Längslenkers, welche bei dem
Achsenträger angeordnet sind.
Weiter sind ein rechter und ein linker Längslenker vorgesehen,
welche mit ihren vorderen Enden an den hinteren Fahrzeugkörper-
Seitenteilen befestigt sind und mit ihren hinteren Enden an dem
Achsenträger befestigt sind, und wobei Bremszüge vorgesehen
sind, welche eine Betätigungskraft von einer Bremsen-
Betätigungseinrichtung zu den jeweiligen Bremseinheiten
überträgt, wobei die Bremszüge in Fahrzeugquerrichtung
außerhalb der Längslenker längs dieser verlaufend angeordnet
sind.
Vorteilhaft erstreckt sich ein Abgasrohr zum Leiten von Abgas
in Richtung des Fahrzeughecks durch einen Raum hindurch,
welcher zwischen dem Fahrzeugkörperteil und dem Panhardstab
begrenzt wird, wobei das Abgasrohr zwischen dem Ende des
Hilfsgelenks und einem der hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile
angeordnet ist. Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
ist weiter ein Kraftstoff-Einfüllrohr vorgesehen, welches mit
einem Kraftstofftank mittels einem flexiblen Schlauch und einer
Halterung zum Festhalten des Einfüllrohrs verbunden ist, wobei
dieses sich durch einen Raum hindurcherstreckt, welcher
begrenzt wird durch den hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteil,
welcher an einer dem Panhardstab gegenüberliegenden Stelle
bezogen auf die Mittellinie des Fahrzeugs angeordnet ist, dem
Fahrzeugkörperteil, und dem Achsenträger, wobei die Halterung
einen Teil in der Nähe einer Verbindung zwischen dem
Einfüllrohr und dem flexiblen Schlauch in der Weise abstützt,
daß ein Ende der Halterung mit einem der hinteren
Fahrzeugkörper-Seitenteile um eine Verbindung zu dem
Fahrzeugkörperteil verbunden ist und das andere Ende der
Halterung mit dem Fahrzeugkörperteil verbunden ist.
Eine hydraulische Regelungseinheit, welche den hydraulischen
Bremsdruck für die Hinterräder entsprechend der Beladung des
Fahrzeugs regelt, ist vorteilhaft bei einem der hinteren
Fahrzeugkörper-Seitenteile um eine Verbindung mit dem
Fahrzeugkörperteil angeordnet.
Vorteilhaft weist der Fahrzeugkörperteil einen kreuzenden
Querteil und eine Panhardstab-Halterung auf, wobei sich der
kreuzende Querteil in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt, um
das Paar von hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteilen miteinander
zu verbinden, wobei die Panhardstab-Halterung an dem kreuzenden
Querelement entlang einer vorbestimmten Länge des kreuzenden
Querelements befestigt ist. Die Panhardstab-Halterung kann
vorteilhaft die Form eines umgedrehten Dreiecks aufweisen.
Der Panhardstab weist vorteilhaft eine doppelwandige Struktur
in seinem Mittelteil in Längsrichtung betrachtet auf. Die
doppelwandige Struktur weist vorteilhaft eine vorbestimmte,
größere Breite als die des ersten und zweiten Endes des
Panhardstabs in Vertikalrichtung betrachtet auf. Gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung weist die doppelwandige
Struktur Ausnehmungen in den Wänden auf, welche in
Längsrichtung des Fahrzeugs betrachtet deckungsgleich
zueinander ausgerichtet sind. Das Hilfsgelenk im Inneren der
doppelwandigen Struktur ist derart angeordnet, daß das Ende des
Hilfsgelenks an dem Achsenträger mittels einer Halterung durch
eine der Ausnehmungen befestigt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht, welche die Achsenträger-
Radaufhängungs-Anordnung für ein Kraftfahrzeug gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel teilweise im
Schnitt zeigt;
Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung des in Fig. 1 mit DA
bezeichneten Pfeils betrachtet;
Fig. 3 eine Teilseitenansicht in Richtung des in Fig. 2 mit
DB bezeichneten Pfeils betrachtet;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung, welche
die Panhardstab-Anordnung zeigt;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der in Fig. 2 mit SA-SA
bezeichneten Schnittlinie;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der in Fig. 2 mit SB-SB
bezeichneten Schnittlinie; und
Fig. 7 eine Ansicht in einem etwas vergrößerten Maßstab,
wobei der deformierte Zustand um eine
Schlauchverbindung eines Einfüllrohrs gezeigt ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Starrachsen-Hinterradaufhängung
für Kraftfahrzeuge.
Hintere Fahrzeugkörper-Seitenteile erstrecken sich in
Längsrichtung des Fahrzeugs wie dargestellt. Die hinteren
Fahrzeugkörper-Seitenteile 30 weisen U-förmige Abschnitte 31
auf, welche sich bezogen auf das Fahrzeug einwärts erstrecken,
und miteinander mittels eines kreuzenden Querteils mit U-
förmigem Querschnitt verbunden sind. An beiden Seitenflächen
der kreuzenden Querteile 32 sind Panhardstab-Halterungen 33 mit
der Form eines umgekehrten Dreiecks längs der Längsrichtung des
kreuzenden Querteils gesichert. Jede der Panhardstab-
Halterungen weist einen unteren Endteil 35 auf, wie in Fig. 2
gezeigt ist, welcher bezogen auf die Fahrzeuglängsachse, ein
wenig nach links versetzt ist und sich im wesentlichen in
Längsrichtung betrachtet durch einen Mittelteil einer
Reserverad-Aufnahmewanne 37 erstreckt, welche einen vertieften
Teil aufweist, welcher in einer hinteren Unterbodenplatte 36
zum Aufnehmen eines Reserverads angeordnet ist.
Ein Panhardstab 38, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, weist einen
doppelwandigen Abschnitt 39 auf, welcher Wände aufweist, welche
sich symmetrisch in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken und
welche, wie in Fig. 1 gezeigt ist, eine größere vertikale
Breite aufweisen, worin ovale Ausnehmungen 40 ausgebildet sind,
welche in Längsrichtung betrachtet deckungsgleich zueinander
sind. Der kreuzende Querteil 32 und die Panhardstab-Halterungen
33 vervollständigen einen Fahrzeug-Bodenteil 34 (d. h. einen
Teil des Fahrgestells des Fahrzeugs). Der Panhardstab 38 ist an
einem Anlenkpunkt 38b an den unteren Endteil 35 der
Panhardstab-Halterung 33 mittels einer Buchse 41 angelenkt. Ein
Achsenträger 42 ist hinter dem Panhardstab 32 parallel dazu
verlaufend angeordnet. An dem rechten Enden des Achsenträgers
42 ist eine Halterung 43 befestigt, welche einen Gelenkbolzen
43a zum Anlenken des Panhardstabes an einem Punkt 38a aufweist,
wobei der Achsenträger mittels einer nachgiebigen Buchse 44,
d. h. beispielsweise einer innen mit Gummi ausgerüsteten Buchse,
befestigt ist, wobei diese Buchse Verlagerungen des
Achsenträgers 42 relativ zu dem Panhardstab 38 in dessen
Längsrichtung ausgleicht.
An einer Stelle auf einer oberen Oberfläche des Achsenträgers
42, welche mit den Ausnehmungen 40 des Panhardstabs 38
zusammenfallen, ist eine weitere Halterung 45 vorgesehen, an
welcher ein Hilfsgelenk 46 an einem linken Ende 46b mittels
einer Hülse 47 befestigt ist. Das rechte Ende 46a des
Hilfsgelenks 46 ist an dem rechten Ende des doppelwandigen
Abschnitts 39 des Panhardstabs 38 mittels einer Buchse 48
befestigt. Üblicherweise sind der Panhardstab 38 und das
Hilfsgelenk 46, wie in Fig. 2 gezeigt ist, in
Horizontalrichtung ausgerichtet, so daß sie von dem
Achsenträger 42 auf den Fahrzeugkörperteil 34 übertragene
Schwingungen wirksam aufnehmen.
Bei der obigen Anordnung, bei welcher das Hilfsgelenk 46
innerhalb des doppelwandigen Abschnitts 39 des Panhardstabs 38
angeordnet ist, ist der Panhardstab 38 wie in Fig. 4 gezeigt
ist an dem Fahrzeugkörper (dem Fahrgestell) an einem einzigen
Punkt befestigt (dem Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b) und
darüber hinaus ist der Achsenträger 42 an zwei Lagerpunkten
(dem Achsenträger-Anlenkpunkt 38a und dem linken Ende 46b des
Hilfsgelenks 46) angelenkt. Darüber hinaus sorgt die mit
nachgiebigem Material versehene Buchse 44, welche an dem
Achsenträger-Anlenkpunkt 38a vorgesehen ist, für einen
Ausgleich einer Verlagerung des Panhardstabs 38 in
Längsrichtung. Der Panhardstab 38 ist kürzer als ein
herkömmlicher Panhardstab ausgebildet. In dieser Hinsicht
unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel von
Radaufhängungen gemäß dem Stand der Technik, bei welchen ein
langer Panhardstab verwendet wurde, um eine Verschiebung in
Längsrichtung zu verhindern. Aus diesem Grund entfällt bei
diesem Ausführungsbeispiel die im Stand der Technik vorhandene
Notwendigkeit, den Panhardstab 38 zu versteifen. Darüber hinaus
bietet die Verkürzung des Panhardstabs 38 eine Leichtbau-
Konstruktion und erhöht die Freiheit für die konstruktive
Anordnung eines Kraftstoff-Einfüllrohrs 51.
Der Grund, warum bei der oben beschriebenen Panhardstab-
Anordnung die Längsverschiebung begrenzt werden kann, wird
nachfolgend beschrieben. Wenn beispielsweise das Fahrzeug auf
einer unebenen Fahrbahn fährt, wobei die Hinterräder 50 ein-
und ausfedern, bewegt sich das rechte Ende 46a des Hilfsgelenks
46, wie in Fig. 4 gezeigt ist, entlang eines Bogens P bezogen
auf den Mittelpunkt des linken Endes 46b, welches mit dem
Achsenträger 42 verbunden ist. Andererseits beschreibt der
Anlenkpunkt des Panhardstabs 38 an das Hilfsgelenk 46 (dieser
Punkt stellt das rechte Ende 46a des Hilfsgelenks dar) einen
Bogen Q bezogen auf den Mittelpunkt des Achsenträger-
Anlenkpunkts 38a des Panhardstabs 38. In anderen Worten werden
bei dem Ein- und Ausfedern der Hinterräder 50 der Anlenkpunkt
an dem Hilfsgelenk 46 und der zugehörige Anlenkpunkt an dem
Panhardstab 38 längs unterschiedlicher Bahnen verlagert, was
eine relative Verlagerung zwischen dem Hilfsgelenk 46 und dem
Panhardstab 38 in dessen Längsrichtung zur Folge haben kann.
Jedoch wird bei der Radaufhängungs-Anordnung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel eine solche relative Verlagerung von der
mit nachgiebigem Material versehenen Buchse 44 ausgeglichen,
welche um den Achsenträger-Anlenkpunkt 38a des Panhardstabs 38
angeordnet ist.
Die Panhardstab-Anordnung weist wie oben bereits erläutert nur
einen einzigen Anlenkpunkt an dem Fahrzeugkörper 49 und zwei
Anlenkpunkte an dem Achsenträger 42 auf. Auf diese Weise wird
die Stellung des Achsenträgers 42 zu dem Panhardstab im
wesentlichen konstant gehalten, so daß eine Verlagerung
zwischen dem Fahrzeugkörper 49 und dem Achsenträger 42 (oder
der Fahrzeugoberfläche) minimiert werden kann, auch wenn eine
Änderung des Betriebszustands des Fahrzeugkörpers wie bei einer
Wankbewegung auftritt. Auch während der Wankbewegung werden
auch bei dem Ein- und Ausfedern der Hinterräder 50
Seitenführungskräfte auf die Kontaktflächen zwischen der
Fahrzeugoberfläche und den Hinterrädern 50 übertragen, wobei
die geometrische Anordnung der Anlenkpunkte und damit die
Fahrkinematik der Radaufhängungs-Anordnung sich auch bei einer
Wankbewegung nicht ändert, wodurch plötzliche Hochkräfte auf
den Fahrzeugkörper 49 aufgrund von Vertikalkomponenten der
Kraft des Panhardstabs 38 auf den Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt
38b verhindert werden.
Darüber hinaus ist wie oben beschrieben der Fahrzeugkörperteil
34 (d. h. die Panhardstab-Halterungen 33), an welchem der
Panhardstab 38 befestigt ist, von der Form eines umgekehrten
Dreiecks und ein Basisteil davon ist mit dem Fahrzeugkörper 49
verbunden und weist eine große Breite in Querrichtung des
Fahrzeugs auf. Auf diese Weise werden Schwingungen, welche von
dem Panhardstab 38 auf die hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile
30 übertragen werden, wirksam aufgenommen. Darüber hinaus ist
der Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b (die unteren Enden 35 der
Panhardstab-Halterungen 33) des Panhardstabs 38 weiter einwärts
als bei Anordnungen gemäß dem Stand der Technik angeordnet und
auf diese Weise kann eine Fahrzustands-Änderung wie eine
Wankbewegung in Querrichtung des Fahrzeugs ausgeglichen werden,
wodurch die Fahreigenschaften der gesamten Achse verbessert
werden. Weil darüber hinaus der Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b
des Panhardstabs 38 auf der Mittellinie der Reserverad-
Aufnahmewanne 37 angeordnet ist, schützt die Aufnahmewanne 37
den Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b gegen Schläge aufgrund von
Fahrzeugheck-Kollisionen, welche durch Unfälle oder Aufsetzen
des Fahrzeugs auf Fahrzeugunebenheiten wie Schwellen oder
Bürgersteigen entstehen können. Die Lage des Fahrzeugkörper-
Anlenkpunkts 38b ist nicht auf die sich längs erstreckende
Mittellinie der Reserverad-Aufnahmewanne 37 beschränkt und der
Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b kann daher an beliebigen Lagen
innerhalb eines Bereichs angeordnet werden, welcher durch sich
parallel zur Fahrzeuglängsachse erstreckende Tangenten an den
Außenumfang der Reserverad-Aufnahmewanne begrenzt wird.
Federbeine (Stoßdämpfer) 52 sind in der in Fig. 1 gezeigten
Lage relativ zu dem Panhardstab 38 angeordnet und mit ihren
oberen Enden an Federbein-Gehäusen 53 befestigt und mit ihren
unteren Enden 52a an sich nach vorne erstreckenden Vorsprüngen
55 befestigt, welche an Abschnitten des Achsenträgers 42
angeordnet sind, welche sich außerhalb von Längslenkern 54
erstrecken. Die U-förmig gekrümmten Teile 31 der hinteren
Fahrzeugkörper-Seitenteile 30 sind miteinander derart
verbunden, daß der Anlenkpunkt 38b des Panhardstabs 38 an das
Fahrzeugkörperteil 34 und die Anlenkpunkte der beiden
Federbeine 52 an die Federbeingehäuse 53 wie in Fig. 2 gezeigt
auf einer geraden Linie A angeordnet sind, welche sich in
Querrichtung des Fahrzeugkörpers durch die U-förmig gekrümmten
Teile 31 erstrecken. Auf diese Weise wird mittels dieser
Anordnung das Fahrzeugkörperteil 34 dazu genutzt, die hinteren
Fahrzeugkörper-Seitenteile 30 zu versteifen, um einem Schlag
aufgrund einer hinteren Kollision widerstehen zu können.
Darüber hinaus sind die unteren Enden 52a der Federbeine oder
Stoßdämpfer 52 wie oben erwähnt an denjenigen Enden des
Achsenträgers 42 angeordnet, welche sich außerhalb der
Längslenker 54 befinden. Auf diese Weise wird der Abstand
zwischen den unteren Enden 52a der Federbeine 52 länger als bei
Anordnungen gemäß dem Stand der Technik, so daß ein sicheres
Handling des Fahrzeugs erzielt werden kann und eine
Wankbewegung des Fahrzeugs, beispielsweise bei Kurvenfahrt,
klein gehalten werden kann. Der Anlenkpunkt 38b des
Panhardstabs 38 und beide Anlenkpunkte der Federbeine 52 sind
vor dem Achsenträger 42 angeordnet, und die unteren Enden 52a
der Federbeine 52 sind an den unteren Abschnitten des
Achsenträgers 42 befestigt, wodurch anders wie im Stand der
Technik, wie anhand des Bezugsbuchstabens G in Fig. 3
angedeutet ist, das Federbein mit seinem unteren Ende nicht wie
im Stand der Technik an dem unteren Ende einer oberen
Oberfläche des Achsenträgers verbunden ist, wodurch die
Federbeine 52 hinsichtlich ihrer Längserstreckung besser
untergebracht werden können und die Federbeingehäuse 53 um eine
Länge d verkürzt werden können, so daß ein Fahrzeugheck-
Kofferraum größer gestaltet werden kann. Der Panhardstab 38 ist
wie oben erläutert sehr viel kürzer als ein herkömmlicher
Panhardstab und aus diesem Grund können der rechte und linke
Längslenker 54 an weiter einwärts befindlichen Stellen
angeordnet werden, ohne daß der Panhardstab 38 die Längslenker
54 berührt. Aus diesem Grund können sich gemäß diesem
Ausführungsbeispiel Bremszüge 56 für eine Handbremse jeweils
außerhalb der Längslenker 54 erstrecken.
Ein Auspuffrohr 58 kann, welches sich ausgehend von einem Motor
(nicht dargestellt) erstreckt, welcher sich im in Fahrzeugfront
angeordnetem Motorraum befindet, wobei sich dieses Auspuffrohr
zu einem Auspufftopf 57 erstreckt, wie in Fig. 2 gezeigt ist,
dicht bei dem hinteren, rechten Fahrzeugkörper-Seitenteil 30
angeordnet sein. Der rechte Bremszug 56 erstreckt sich entlang
der Seite des rechten, hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteils 30
dem Auspuffrohr 58 gegenüberliegend angeordnet. Aus diesem
Grund dient der rechte Längslenker 54 zum Isolieren des
Bremszugs 56 bezüglich der von dem Abgasrohr 58 abgegebenen
Wärme.
Wie weiter in Fig. 5 gezeigt ist, schwingen bei dieser
Radaufhängungs-Anordnung gemäß diesem Ausführungsbeispiel die
Bremszüge 56 nicht wesentlich zusammen mit den Längslenkern 54,
und es ist möglich, einen Abstand S2 zwischen einem
Kraftstofftank 59 und den hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteilen
30 zu verringern. Auf diese Weise kann der Kraftstofftank 59 in
seinem Volumen größer als ein herkömmlicher ausgebildet sein.
Weil, wie oben beschrieben, das Abgasrohr 58 dicht bei dem
rechten, hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteil 30 angeordnet ist,
ist ein ausgenommener Teil 60 vorgesehen, um zu verhindern, daß
der Kraftstofftank 59 mit dem Abgasrohr 58 zusammentrifft,
wodurch der Kraftstofftank insgesamt größer gestaltet werden
kann. Aus diesen Gründen kann der Kraftstofftank 59 eine
größere Kapazität haben.
Darüber hinaus weist das rechte Ende des Fahrzeugkörperteils 34
wie aus Fig. 1 ersichtlich ist einen bogenförmigen Abschnitt 61
auf. Der rechte Endteil des Panhardstabs 38 weist ebenfalls
einen bogenförmigen Abschnitt 62 auf, um in Kombination mit dem
bogenförmigen Abschnitt 61 einen Raum zu umgrenzen, durch
welchen das Abgasrohr 58 hindurch zwischen dem rechten Ende 46a
des Hilfsgelenks 46 und dem rechten hinteren Fahrzeugkörper
seitenteil 30 verläuft. Auf diese Weise wird verhindert, daß
das Abgasrohr 58 den Panhardstab 38 während einer vertikalen
Verlagerung des Achsenträgers 42 berührt.
In dem Fall, daß der Achsenträger 42 in Vertikalrichtung
aufgrund eines Einfederns relativ zu dem Fahrzeugkörper 49
verlagert wird, bewegt sich der Achsenträger-Anlenkpunkt 38a
des Panhardstabs 38 um genau die gleiche Entfernung wie der
Achsenträger 42. Wenn jedoch der Panhardstab bezogen auf den
Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b schwenkt, bewegt sich das rechte
Ende 46a des Hilfsgelenks 46 nur um etwa die Hälfte des
Verlagerungsweges des Achsenträgers 42. Darüber hinaus ist die
mit elastisch nachgiebigem Material versehene Buchse 44 an dem
Achsen-Anlenkpunkt 38a angeordnet und der Panhardstab 38 kann
sich während einer Federbewegung wie in der Zeichnung
dargestellt nach rechts verschieben, so daß das linke Ende 46b
des Hilfsgelenks 46 so weit verlagert wird, wie der
Achsenträger-Anlenkpunkt 38a verlagert wird, wodurch das linke
Ende 46b des Hilfsgelenks 46 zu einer Vertikalbewegung um einen
solchen Betrag veranlaßt wird, wie der Achsenträger 42
verlagert wird. Wenn daher der Achsenträger 42 aufgrund einer
Ein- oder Ausfederbewegung der Hinterräder 50 wie anhand der in
Fig. 6 gezeigten imaginären Linie veranschaulicht ist, vertikal
verlagert wird, so ist derjenige Ort, an dem die Verlagerung am
kleinsten ist, ein Abschnitt um das rechte Ende 46a des
Hilfsgelenks 46. Aus diesem Grund wird ein großer Raum zwischen
dem Fahrzeugkörperteil 34 und dem Panhardstab 38 erzielt und es
ist möglich, den Raum zwischen den bogenförmigen Abschnitten 61
und 62 zu umgrenzen, um zu verhindern, daß das Abgasrohr 58
während einer relativen Verlagerung zwischen dem Achsenträger
42 und dem Fahrzeugkörperteil 34 anstößt. Die Anordnung des
Abgasrohrs 58 in diesem großen Raum ist aus Montagegründen
ebenfalls ratsam.
Das Kraftstoff-Einfüllrohr 51 erstreckt sich zwischen dem
Panhardstab 38 und dem linken, hinteren Fahrzeugkörper-
Seitenteil 30 und führt dann zu einer Verbindungsöffnung 63 des
Kraftstofftanks 59 durch einen flexiblen Schlauch 64 hindurch.
Die Verbindungsöffnung 63 ist in dem linken Teil des
Kraftstofftanks 59 geformt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
verläuft das Einfüllrohr 51 unterhalb eines ausgeschnittenen
Teils 65 des Fahrzeugkörperteils 34, um zu verhindern, daß das
Fahrzeugkörperteil 34 während einer relativen Verlagerung des
Achsenträgers 42 und des Fahrzeugkörperteils 34 zueinander in
Kontakt kommen. Bei dieser Anordnung kann das Einfüllrohr 51
verglichen mit herkömmlichen Einfüllrohren kürzer gestaltet
werden, welche sich von der Mitte des Kraftstofftanks in
Querrichtung des Fahrzeugs erstrecken.
Das Kraftstoff-Einfüllrohr 51 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, an der Bodenfläche des linken Endteils des
Fahrzeugkörperteils 34 mittels einer Halterung 67 montiert. Der
linke Endteil des Fahrzeugkörperteils 34 weist, wie in Fig. 2
gezeigt ist, einen geneigten Teil 66 auf, welcher in
Längsrichtung des Fahrzeugs eine relativ große Erstreckung hat,
um eine hohe Steifigkeit zu gewährleisten. Die Halterung 67 ist
mit ihrem einen Ende an einem Flansch 68 mittels einer Schraube
69 befestigt, wobei der Flansch 68 an dem geneigten Teil 66
ausgebildet ist, während das andere Ende des Bodens des linken,
hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteils 30 mittels einer Schraube
90 derart befestigt ist, daß die Enden der Halterung 67 wie in
Fig. 2 gezeigt ist in Längsrichtung zueinander versetzt
angeordnet sind. Mittels dieser Anordnung kann die Steifigkeit
des Einfüllrohrs 51 erhöht werden, um von unterschiedlichen
Richtungen aufgenommenen Schwingungen zu widerstehen.
Wie Fig. 7 zeigt, wird sogar für den Fall einer Kollision von
hinten, bei welcher die Reserverad-Aufnahmewanne 37 nach vorne
geschoben wird, aufgrund des Versatzes des vorderen Abschnitts
der Reserverad-Aufnahmewanne 37 zu dem Kraftstoff-Einfüllrohr
51, kein direkter Schlag auf das Einfüllrohr 51 erfolgen.
Darüber hinaus, auch wenn andere Teile als der vordere Bereich
der Reserverad-Aufnahmewanne 37 mit dem Einfüllrohr 51 in
Kontakt kommen oder wenn das hintere Fahrzeugkörper-Seitenteil
30 bei einer Kollision von hinten deformiert wird, wird der
Verbindungsteil des Kraftstoff-Einfüllrohrs 51 zum Verbinden
mit dem Schlauch 64 wie oben erwähnt von dem geneigten Teil 66
festgehalten, welches eine relativ hohe Steifigkeit aufweist,
wodurch eine Beschädigung verhindert werden kann.
Ein Beladungssensor-Ventil 70 (d. h. eine Hydraulikdruck-
Regelungseinheit) ist vorgesehen, welcher mit einem
Bremsflüssigkeitskanal (in der Zeichnung nicht dargestellt)
verbunden ist, welcher zu den Bremseinheiten (nicht
dargestellt) der Hinterräder 50 führen, wobei das
Beladungssensor-Ventil 70 derart wirkt, daß der
Bremsflüssigkeitsdruck aufgrund des Hubs des Achsenträgers 42
gesteuert wird, wobei dieser Hub stellvertretend für die
Beladung des Fahrzeugs ist, welche mittels eines Hubsensors 71
erfaßt wird, welcher mit dem Beladungssensor-Ventil 70 mittels
einer Feder 72 verbunden ist. Der Hubsensor 71 ist an einer
mittigen, oberen Oberfläche des Achsenträgers 42 zum
Gewährleisten der Meßgenauigkeit befestigt. Wenn die Beladung
des Fahrzeugs relativ hoch ist, liefert das Beladungssensor-
Ventil 70 einen höheren Flüssigkeitsdruck zu den
Bremseinheiten. Wenn das Fahrzeug andererseits annähernd leer
ist und die Beladung des Fahrzeugs damit gering, wird ein
geringerer Flüssigkeitsdruck zu den Bremseinheiten geliefert.
Das Beladungssensor-Ventil 70 ist an einer Verbindungsstelle
zwischen dem Fahrzeugkörperteil 34 und dem linken, hinteren
Fahrzeugkörper-Seitenteil 30 angeordnet, wobei hier eine
relativ hohe Steifigkeit herrscht. Auch wenn daher das
Beladungssensor-Ventil 70 nach vorne aufgrund einer Kollision
von hinten verschoben wird, trifft es nicht auf den
Kraftstofftank 59 auf, weil es links von dem Kraftstofftank 59
angeordnet ist.
Obgleich für ein besseres Verständnis ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, sind viele
Modifikationen möglich, ohne von dem Grundprinzip abzuweichen.
Während beispielsweise der Fahrzeugkörperteil 34 wie oben
beschrieben einen kreuzenden Querteil 32 und die Panhardstab-
Halterung 33 aufweist, welche voneinander getrennt sind, können
diese auch als ein einziges Teil ausgebildet sein. Darüber
hinaus kann der Fahrzeugkörperteil 34 auch mit nur einer
einzigen Panhardstab-Halterung versehen sein.
Gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel ist der Anlenkpunkt 38b
des Panhardstabs 38, welcher mit dem Fahrzeugkörperteil 34
verbunden ist, an beiden Anlenkpunkten der Federbeine 52 zu den
Federbeingehäusen 53 in einer Linie angeordnet, und vor dem
Achsenträger 42 angeordnet, während die unteren Enden 52a der
Federbeine 52 an den unteren Abschnitt des Achsenträgers 42
montiert sind. Jedoch kann sogar, wenn die unteren Enden 52a
der Federbeine 52 an die oberen Enden des Achsenträgers 42
montiert sind, die Verringerung der Höhe d wie in Fig. 3
gezeigt, durch Ausrichten der Federbeine in eine schräge
Stellung erreicht werden.
Claims (17)
1. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug mit:
einem Achsenträger, welcher ein rechtes und ein linkes Hinterrad trägt;
einem Fahrzeugkörperteil, welcher einen Teil des Fahrzeugaufbaus darstellt, welcher zwischen einem Paar von hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteilen angeordnet ist, welche sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, wobei der Fahrzeugkörperteil einen Abschnitt aufweist, welcher in Richtung des Achsenträgers ragt;
einem Panhardstab mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei der Panhardstab mit seinem ersten Ende an das Fahrzeugkörperteil angelenkt ist und mit seinem zweiten Ende an dem Achsenträger angelenkt ist;
einem Hilfsgelenk, welches mit seinem einen Ende an einer Stelle des Panhardstabs zwischen dem ersten und zweiten Ende verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem Achsenträger verbunden ist; und
einer Ausgleichseinrichtung, welche zwischen dem zweiten Ende des Panhardstabs und dem Achsenträger angeordnet ist, und zum Ausgleichen einer Relativverlagerung zwischen dem Panhardstab und dem Achsenträger in Längsrichtung des Panhardstabs dient.
einem Achsenträger, welcher ein rechtes und ein linkes Hinterrad trägt;
einem Fahrzeugkörperteil, welcher einen Teil des Fahrzeugaufbaus darstellt, welcher zwischen einem Paar von hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteilen angeordnet ist, welche sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, wobei der Fahrzeugkörperteil einen Abschnitt aufweist, welcher in Richtung des Achsenträgers ragt;
einem Panhardstab mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei der Panhardstab mit seinem ersten Ende an das Fahrzeugkörperteil angelenkt ist und mit seinem zweiten Ende an dem Achsenträger angelenkt ist;
einem Hilfsgelenk, welches mit seinem einen Ende an einer Stelle des Panhardstabs zwischen dem ersten und zweiten Ende verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem Achsenträger verbunden ist; und
einer Ausgleichseinrichtung, welche zwischen dem zweiten Ende des Panhardstabs und dem Achsenträger angeordnet ist, und zum Ausgleichen einer Relativverlagerung zwischen dem Panhardstab und dem Achsenträger in Längsrichtung des Panhardstabs dient.
2. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei eine Verbindung zwischen
dem Panhardstab und dem Fahrzeugkörperteil in einem
vorbestimmten Bereich um den Mittelteil des Fahrzeugs in
Querrichtung betrachtet angeordnet ist.
3. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Fahrzeugkörperteil die
Form eines umgekehrten Dreiecks aufweist.
4. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei eine Verbindung zwischen
dem Panhardstab und dem Fahrzeugkörperteil in einem Bereich
zwischen zwei Linien angeordnet ist, welche sich in
Längsrichtung des Fahrzeugs als Tangenten an eine Reserverad-
Aufnahmewanne erstrecken, welche hinter dem Achsenträger zum
Aufnehmen des Reserverads darin angeordnet ist.
5. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei weiter ein rechtes und ein
linkes Federbein vorgesehen sind, welche mit ihren oberen Enden
an entsprechenden oberen Enden eines rechten und eines linken
Federbeingehäuses aufgenommen sind, welche in einer Bodenplatte
geformt sind, wobei die Federbeine mit ihren unteren Enden an
dem Achsenträger befestigt sind, und wobei eine Verbindung
zwischen dem Panhardstab und dem Fahrzeugkörperteil auf einer
sich quer zum Fahrzeug erstreckenden Verbindungslinie zwischen
den Verbindungspunkten der oberen Enden der Federbeine mit den
jeweiligen Federbeingehäusen liegt.
6. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, wobei die Verbindung zwischen
dem Panhardstab und dem Fahrzeugkörperteil sowie die
Verbindungslinie zwischen den Verbindungspunkten der Federbeine
mit den jeweiligen Federbeingehäusen in Fahrzeuglängsrichtung
vor dem Achsenträger angeordnet sind.
7. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, wobei die unteren Enden der
Federbeine in Querrichtung des Fahrzeugs außerhalb des rechten
bzw. linken Längslenkers liegen, welche bei dem Achsenträger
angeordnet sind.
8. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei weiter ein rechter und ein
linker Längslenker vorgesehen sind, welche mit ihren vorderen
Enden an den hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteilen befestigt
sind und mit ihren hinteren Enden an dem Achsenträger befestigt
sind, und wobei Bremszüge vorgesehen sind, welche eine
Betätigungskraft von einer Bremsen-Betätigungseinrichtung zu
den jeweiligen Bremseinheiten überträgt, wobei die Bremszuge in
Fahrzeugquerrichtung außerhalb der Längslenker längs dieser
verlaufend angeordnet sind.
9. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei ein Abgasrohr zum Leiten
von Abgas in Richtung des Fahrzeughecks sich durch einen Raum
hindurcherstreckt, welcher zwischen dem Fahrzeugkörperteil und
dem Panhardstab begrenzt wird, wobei das Abgasrohr zwischen dem
Ende des Hilfsgelenks und einem der hinteren Fahrzeugkörper-
Seitenteile angeordnet ist.
10. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei weiter ein Kraftstoff-
Einfüllrohr vorgesehen ist, welches mit einem Kraftstofftank
mittels einem flexiblen Schlauch und einer Halterung zum
Festhalten des Einfüllrohrs verbunden ist, wobei dieses sich
durch einen Raum hindurcherstreckt, welcher begrenzt wird durch
den hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteil, welcher an einer dem
Panhardstab gegenüberliegenden Stelle bezogen auf die
Mittellinie des Fahrzeugs angeordnet ist, dem
Fahrzeugkörperteil, und dem Achsenträger, wobei die Halterung
einen Teil in der Nähe einer Verbindung zwischen dem
Einfüllrohr und dem flexiblen Schlauch in der Weise abstützt,
daß ein Ende der Halterung mit einem der hinteren
Fahrzeugkörper-Seitenteile um eine Verbindung zu dem
Fahrzeugkörperteil verbunden ist und das andere Ende der
Halterung mit dem Fahrzeugkörperteil verbunden ist.
11. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei eine hydraulische
Regelungseinheit, welche den hydraulischen Bremsdruck für die
Hinterräder entsprechend der Beladung des Fahrzeugs regelt, bei
einem der hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile um eine
Verbindung mit dem Fahrzeugkörperteil angeordnet ist.
12. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Fahrzeugkörperteil
einen kreuzenden Querteil und eine Panhardstab-Halterung
aufweist, wobei sich der kreuzende Querteil in Querrichtung des
Fahrzeugs erstreckt, um das Paar von hinteren Fahrzeugkörper-
Seitenteilen miteinander zu verbinden, wobei die Panhardstab-
Halterung an dem kreuz enden Querelement entlang einer
vorbestimmten Länge des kreuzenden Querelements befestigt ist.
13. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 12, wobei die Panhardstab-Halterung
die Form eines umgedrehten Dreiecks aufweist.
14. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Panhardstab eine
doppelwandige Struktur in seinem Mittelteil in Längsrichtung
betrachtet aufweist.
15. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, wobei die doppelwandige
Struktur eine vorbestimmte, größere Breite als die des ersten
und zweiten Endes des Panhardstabs in Vertikalrichtung
betrachtet aufweist.
16. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 15, wobei die doppelwandige
Struktur Ausnehmungen in den Wänden aufweist, welche in
Längsrichtung des Fahrzeugs betrachtet deckungsgleich
zueinander ausgerichtet sind.
17. Achsenträger-Radaufhängungs-Anordnung für ein
Kraftfahrzeug nach Anspruch 15, wobei das Hilfsgelenk im
Inneren der doppelwandigen Struktur derart angeordnet ist, daß
das Ende des Hilfsgelenks an dem Achsenträger mittels einer
Halterung durch eine der Ausnehmungen befestigt ist.
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