DE4329051A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls, des Durchmessers und der Länge während der kontinuierlichen Herstellung von metallischen und nichtmetallischen Produkten, insbesondere Drähten und Monofilamenten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls, des Durchmessers und der Länge während der kontinuierlichen Herstellung von metallischen und nichtmetallischen Produkten, insbesondere Drähten und MonofilamentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls, des Durchmessers und
der Länge während der kontinuierlichen Herstellung von
metallischen und nichtmetallischen Produkten, insbesondere
von Drähten, Monofilamenten und dergleichen.
Es ist bekannt, daß zur Beurteilung der mechanischen
Eigenschaften von Drähten aus Kupfer, Aluminium oder Eisen
mit verschiedenen Kohlenstoffanteilen das Dehnungsverhalten
nach dem Herstellungsprozeß (Drahtzug) gemessen wird.
Hierbei wird in der Regel die Verlängerung des Drahtes im
Zugversuch ermittelt. Gefügeveränderungen, die durch den
Umformungsprozeß entstehen, führen bei den meisten
metallischen Werkstoffen zur Verfestigung bzw.
Versprödung. So z. B. wird bei der Herstellung von Kupfer
drähten dieser Erscheinung durch einen in das Herstellungs
verfahren integrierten Glühprozeß (Gefügenormalisierung)
entgegengewirkt.
Ebenfalls ist bei der Herstellung von Monofilamenten aus
Kunststoffen nach dem Extrusionsverfahren für die Seil-
oder Textilherstellung das Dehnungsverhalten des Produktes
von besonderer Bedeutung. Durch eine Vielzahl von
Prozeßparametern wie z. B. Schmelzetemperatur, Kühlmittel
temperatur, Reckverhältnis oder auch durch Chargen
schwankungen des Rohstoffs können Veränderungen der
mechanischen Produkteigenschaften hervorgerufen werden.
Auch hierbei gibt erst ein Zugversuch an dem fertigen
Produkt eine Aussage über die genauen mechanischen
Eigenschaften.
Diese Untersuchungen zur Beurteilung der Produkteigen
schaften können jedoch nur an Laborprüfmaschinen ermittelt
werden. Es ist hierbei von Nachteil, daß die Produkteigen
schaften nicht direkt an der Produktionsanlage verfügbar
sind. So gestaltet sich zum Teil die Optimierung der
Einstellung der Produktionsanlage beim Anfahren der Anlage
als zeit- und kostenintensiv. Bei Abweichungen während des
Herstellungsprozesses kann in vielen Fällen nur durch eine
Stichprobenkontrolle eine Abweichung bzw. Verschlechterung
der Eigenschaftswerte des Produktes erkannt werden.
Ebenfalls ist eine lückenlose Qualitätsdokumentation,
besonders wenn das Produkt auf größere Gebinde aufgewickelt
wird, nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher vor allem die Aufgabe zu Grunde,
ein Verfähren darzustellen, mit dem während der konti
nuierlichen Herstellung von metallischen und nichtmetal
lischen Produkten, insbesondere von Drähten, Monofilamenten
und dergleichen, die mechanischen Eigenschaften aufgezeigt
werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Geschwindigkeit des kontinuierlich gefertigten Produktes an
zwei Positionen am Ausgang der Herstellungsanlage vor der
Abzugseinrichtung gemessen wird. Ebenfalls wird zwischen
diesen beiden Positionen die Zugkraft gemessen, die z. B.
über eine Abzugseinrichtung aufgebracht wird.
In frei wählbaren Zeitabständen wird für eine bestimmte
Zeitdauer T1 an der ersten Meßposition der Geschwindigkeit
durch eine Abbremsung des Produktes eine zusätzliche
Zugkraft in das Produkt eingeleitet. Da sich das Produkt,
wie in der nachfolgenden Vorrichtungsbeschreibung näher
ausgeführt, ohne Schlupf zu den Meßeinheiten für die
Geschwindigkeitsmessung bewegt, wird durch diese zusätz
liche Zugkraft eine entsprechend dem Elastizitätsverhalten
des Werkstoffes sich einstellende Produktverlängerung
gemessen.
Die zusätzlich aufgebrachte Zugkraft wird so gewählt, daß
sich im Produkt eine Dehnung im elastischen Deformations
bereich einstellt. Somit kann durch eine zerstörungsfreie
Prüfmethode während des Herstellungsprozesses durch die
Ermittlung der im Produkt vorliegenden Zugkraft und der
durch ein Abbremsen des Produktes eingeleiteten Dehnung der
Elastizitätsmodul des Werkstoffs berechnet werden.
Wird das Produkt schlupffrei an den Geschwindigkeits
meßstellen jeweils über eine Zählrolle 1 und eine Zählrolle
2, die sich in ihren Durchmessern unterscheiden, geführt,
so kann der Durchmesser des Produktes zunächst wie folgt
ermittelt werden:
1) V = W₁ * = W₁ * (D₁ + Dp)/²
mit V = Lineargeschwindigkeit des Produktes
W₁ = Winkelgeschwindigkeit der Zählrolle 1
R₁ = mittlerer Radius "Zählrolle 1 + Produkt"
D₁ = Durchmesser der Zählrolle 1
Dp = Durchmesser des Produktes.
W₁ = Winkelgeschwindigkeit der Zählrolle 1
R₁ = mittlerer Radius "Zählrolle 1 + Produkt"
D₁ = Durchmesser der Zählrolle 1
Dp = Durchmesser des Produktes.
Dies entspricht der Umfangsgeschwindigkeit eines Punktes
auf der Mittelachse des Produktes auf der Zählrolle 1 und
somit der Lineargeschwindigkeit des gleichen Punktes beim
Eingang und Ausgang in das Meßsystem, wenn keine
zusätzliche Zugkraft durch das Abbremsen der Zählrolle 1 in
das Produkt eingeleitet wird.
2) V = W₂ * = W₂ * (D₂ + Dp)/²
mit W₂ = Winkelgeschwindigkeit der Zählrolle 2
R₂ = mittlerer Radius "Zählrolle 2 + Produkt"
D₂ = Durchmesser der Zählrolle 2.
R₂ = mittlerer Radius "Zählrolle 2 + Produkt"
D₂ = Durchmesser der Zählrolle 2.
Aus den Gleichungen 1) und 2) für die Umfangsgeschwindig
keiten an den Zählrollen 1 und 2 folgt für den Durchmesser
des Produktes:
3) Dp = (W₂ * D₂ - W₁ * D₁)/(W₁ - W₂).
Die Länge des Produktes ergibt sich, gemessen an der Zähl
rolle l, für die Produktionsdauer wie folgt:
4) L = V * T
mit L = Produktlänge
T = Produktionszeit
mit Gleichung 1) folgt
T = Produktionszeit
mit Gleichung 1) folgt
5) L = [W₁ * (D₁ + Dp)/²] * T
Für die Berechnung des Elastizitätsmoduls gilt das
Hooke′sche Gesetz mit
6) σ = E * ε oder E = σ/ε
mit σ = Zugspannung im Produkt
E = Elastizitätsmodul
ε = Dehnung des Produktes
E = Elastizitätsmodul
ε = Dehnung des Produktes
7) σ = ΔF/(π * D²p/⁴)
mit ΔF = durch die Abbremsung zusätzlich
aufgebrachte Zugkraft im Produkt
8) ε = ΔL/L₂
mit ΔL = Produktverlängerung durch die über die
Abbremsung zusätzlich aufgebrachte Zugkraft
während der Meßdauer T1, gemessen als
Längendifferenz zwischen Zählrolle 1 u. 2
L₂ = Produktlänge des während der Meßdauer T1 über die Abbremsung verlängerten Produktes gemessen an der Zählrolle 2.
L₂ = Produktlänge des während der Meßdauer T1 über die Abbremsung verlängerten Produktes gemessen an der Zählrolle 2.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine Vorrichtung, welche
aus zwei Zählrollen mit inkrementalen Drehgebern, einer
elektrisch ansteuerbaren Bremse, einem Zugkraftmeßwert
aufnehmer und einer Rechnereinheit mit einer Schnittstelle
zur Steuerung der Produktionsanlage besteht, zur Bestimmung
des Elastizitätsmoduls, des Durchmessers und der Länge
während der kontinuierlichen Herstellung von metallischen
und nichtmetallischen Produkten geschaffen werden.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen soll die Erfindung
nachfolgend noch näher erläutert werden.
Auf den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Systemdarstellung der Meßvorrichtung,
Fig. 2 die Vorderansicht der Meßvorrichtung und
Fig. 3 die Vorderansicht der Rechnereinheit.
Bei dieser Vorrichtung wird das zu messende Produkt (1)
ein- oder mehrfach um die Zählrolle 1 (2) geschlungen, über
die Meßrolle (4) des Zugkraftmeßwertaufnehmers (3) geführt
und wiederum ein- oder mehrfach um die Zählrolle 2 (5)
gelegt. Die Anzahl der Umschlingungen an den Zählrollen 1
und 2 (2, 5) wird so gewählt, daß das Produkt (1) schlupf
frei über die Rollen geführt werden kann.
Während der Produktion werden die Drehzahlen der Zählrollen
1 und 2 (2, 5) über die zugehörigen inkrementalen Drehgeber
(14, 7) gemessen. Gleichzeitig wird die Zugkraft im Produkt
(1) über den Zugkraftmeßwertaufnehmer (3) ermittelt. Diese
Zugkraft beruht auf der Kraft die von dem Abzug der
Produktionsanlage und auf der Gegenkraft, die über die
Produktionsanlage aufgebracht wird. Die Zählrollen 1 und 2
(2, 5) laufen praktisch reibungslos in einer wartungsfreien
Lagereinheit.
Während der Meßdauer T1 wird über die elektrisch ansteuer
bare Bremse (6), die über eine gemeinsame Achse mit dem
Drehgeber (14) auf die Zählrolle 1 (2) wirkt, die Zählrolle
1 (2) gegenüber der Zählrolle 2 (5), d. h. gegenüber dem
Aufwickelsystem der Produktionsanlage, in einer regelbaren
Intensität abgebremst. Die durch diese Abbremsung hervor
gerufene Dehnung wird über die Drehimpulsänderung der
Zählrolle 2 (5) gemessen.
Die Zugkraftänderung, die sich infolge der Abbremsung der
Zählrolle 1 (2) bei kontinuierlichem Abzug des Produktes
(1) einstellt, wird über den Zugkraftmeßwertaufnehmer (3)
gemessen.
Der Meßvorgang wird in ebenfalls wählbaren kleinsten Zeit
intervallen wiederholt und führt somit zu einer kontinu
ierlichen Aussage über den Elastizitätsmodul des
gefertigten Produkts.
Da der Durchmesser der z. B. keramikbeschichteten Zählrollen
1 und 2 (2, 5), auf denen das Produkt (1) abläuft, mit
äußerster Präzision gefertigt ist, kann über die
Drehimpulse der inkrementalen Drehgeber (14, 7) der
Durchmesser des Produktes (1) mit hoher Genauigkeit
berechnet werden.
Die Zählrollen 1 und 2 (2, 5) und der Zugkraftmeßwertauf
nehmer (3) sind in einer kompakten und robusten Einheit,
die auch für den härtesten Produktionseinsatz geeignet ist,
auf einer Aufnehmerplatte (8) befestigt. Die Vorrichtung
kann in beliebigen Positionen in eine Produktionsanlage
integriert werden.
Der Rechner (9) ist z. B. gemeinsam mit einem Tastaturfeld
(10) und einem Monitor (11) in einem 19′′-Einschubrahmen
(12) eingebaut und kann somit in die Steuerung der Produk
tionsanlage integriert werden. Über eine Schnittstelle (13)
können die Werte des Elastizitätsmoduls, des Produkt
durchmessers und die Produktionslänge zur Ansteuerung bzw.
zur Regelung der Produktionsanlage herangezogen werden.
Über ein in den Rechner integriertes elektronisches
Speichermedium können die ermittelten Elastizitätsmodul-
und Durchmesserwerte mit der Zuordnung zur Produktionslänge
und zuvor in den Rechner eingegebener administrativer Daten
gesichert und dokumentiert werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls, des
Durchmessers und der Länge während der kontinuierlichen
Herstellung von metallischen und nichtmetallischen
Produkten, insbes. Drähten, Monofilamenten und dergl.,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das Produkt (1) während der
Herstellung eine definierte mechanische Belastung im
elastischen-Bereich seines Werkstoffes aufgebracht wird und
die als Verlängerung gemessene Dehnung des Produktes (1)
zur Berechnung des Elastizitätsmoduls verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
definierte mechanische Belastung des Produktes im
elastischen Bereich seines Werkstoffes, sowie die
Berechnung des Elastizitätsmoduls während der Herstellung
in frei wählbaren Zeitintervallen wiederholt vorgenommen
werden.
3. Verfähren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der für die Elastizitätsmodulbestimmung verwendeten
Einheit ebenfalls der Durchmesser des Produktes (1) während
der Herstellung exakt gemessen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der für die Elastizitätsmodul- und Durchmesser
bestimmung verwendeten Einheit ebenfalls die Fertigungs
länge des Produktes (1) während der Herstellung exakt
gemessen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Veränderungen der ermittelten Elastizitätsmodul-
und Durchmesserwerte in die Steuerung bzw. den Regelungs
prozeß der Herstellungsanlage derart eingegriffen wird, daß
die Veränderungen der Werte wieder rückgängig gemacht
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die berechneten Elastizitätsmodul- und Durchmesserwerte
für eine kontinuierliche Dokumentation der Produkteigen
schaften festgehalten werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
bis 6, für ein kontinuierlich gefertigtes Produkt (1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des
Produktes (1) während der Herstellung an einer Zählrolle 1
(2) und einer Zählrolle 2 (5) über eine Drehzahlmessung mit
inkrementalen Drehgebern (14, 7) ermittelt wird und die
Zugspannung, die auf das Produkt einwirkt, mit einem
Zugkraftmeßwertaufnehmer (3) gemessen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
das Produkt (1) über die Zählrolle 1 (2) z. B. mit einer
elektrisch ansteuerbaren Bremse (6), die über eine gemein
same Achse mit dem Drehgeber (14) auf die Zählrolle 1 (2)
wirkt, eine wählbare Zugkraft für eine variable Zeitdauer
eingeleitet werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Herstellung des Produktes (1) in einem
Rechner (9) aus den über die inkrementalen Drehgeber (14,
7) und dem Zugkraftmeßwertaufnehmer (3) erhaltenen Werten
der Elastizitätsmodul des Werkstoffs und der Durchmesser
des Produktes errechnet werden und gemeinsam mit der gefer
tigten Produktionslänge für weitere Auswertungen abge
speichert werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Herstellung des Produktes (1) die in dem
Rechner (9) ermittelten Werte des Elastizitätsmoduls und
des Durchmessers in Form von Steuersignalen über eine
Schnittstelle (13) zur Ansteuerung und Regelung der
Produktionsanlage weiter gegeben werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4329051A DE4329051A1 (de) | 1993-08-28 | 1993-08-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls, des Durchmessers und der Länge während der kontinuierlichen Herstellung von metallischen und nichtmetallischen Produkten, insbesondere Drähten und Monofilamenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4329051A DE4329051A1 (de) | 1993-08-28 | 1993-08-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls, des Durchmessers und der Länge während der kontinuierlichen Herstellung von metallischen und nichtmetallischen Produkten, insbesondere Drähten und Monofilamenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329051A1 true DE4329051A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6496291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4329051A Withdrawn DE4329051A1 (de) | 1993-08-28 | 1993-08-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls, des Durchmessers und der Länge während der kontinuierlichen Herstellung von metallischen und nichtmetallischen Produkten, insbesondere Drähten und Monofilamenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329051A1 (de) |
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