DE4328810A1 - Shelter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Shelter, insbesondere transportierbaren
Shelter.
Um in Sheltern, in denen Verlustwärme erzeugende elektrische/elektronische
Einbauten vorhanden sind, eine gewünschte Temperatur einzustellen, werden
außenseitig Lüftungsgeräte angeordnet, die als Baugruppen oder Einzelteile an
einer Außenwand des Shelters angeflanscht werden. Über im Inneren des Shelters
vorhandene Temperaturfühler werden die Aggregate des Lüftungsgerätes über
übliche Drahtleitungen angesteuert. In diese können jedoch Störsignale eingekoppelt
werden, so daß es zu Fehlfunktionen kommen kann.
Gelangen entsprechende Shelter in Bereichen einer hohen Unweltbelastung zum
Einsatz, so können Schadstoffe in das Shelterinnere eindringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Shelter derart
weiterzubilden, daß einerseits die die Temperatur im Shelterinneren regelnden
Lüftungsgeräte störungsfrei ansteuerbar sind und andererseits eine einfache
Montage dieser an dem Shelter ermöglicht wird. Außerdem soll sichergestellt sein,
daß die dem Inneren des Shelters zugeführte Zuluft frei von Schadstoffen ist.
Das Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Shelter, insbesondere
transportierbaren Shelter, mit einem selbsttragenden, verwindungssteif über Tragarme
an dem Shelter befestigten Gehäuse, in dem eine ABC-Schutzbelüftungsanlage
als integraler Bestandteil aufweisende Teilklimaanlage sowie ein Elektroteil
zur Versorgung und Steuerung der Teilklimaanlage angeordnet sind, wobei das
Elektroteil vom Inneren des Shelters einerseits mit einer Spannungsversorgung und
andererseits über Lichtwellenleiter mit einer Steuereinrichtung verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird ein autark arbeitender Shelter zur Verfügung gestellt, bei
dem die die Temperatur im Shelterinneren vorgebenden Aggregate als Einheit in
einem eigenstabilen Gehäuse angeordnet sind, das seinerseits verwindungssteif mit
dem Shelter verbunden ist. Abweichend von bisherigen Konstruktionen wird das
Gehäuse von keinem gesonderten Rahmen aufgenommen und über diesen befestigt,
so daß sich Gewichts- und Raumvorteile ergeben. Auch ist eine hohe Festigkeit
gewährleistet. Ferner ergibt sich eine nicht zu erwartende Rüttelfestigkeit.
Aufgrund der Verwendung von Lichtwellenleitern, die von dem Gehäuse in das
Shelterinnere führen, ist sichergestellt, daß Störsignale nicht eingekoppelt werden
können, so daß eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist.
Da die Teilklimaanlage auch die ABC-Schutzbelüftungsanlage enthält, ist sichergestellt,
daß dem Shelterinneren Zuluft zugeführt wird, die frei von Schadstoffen
ist. Dabei ist es nicht zwingenderweise erforderlich, daß die Zuluft stets über
sämtliche in der ABC-Schutzbelüftungsanlage vorhandene Filter strömt. Vielmehr
werden diese nur in Abhängigkeit des Einsatzes durchströmt.
Um eine kompakte Anordnung der zur Temperatureinstellung des Shelterinneren
erforderlichen Aggregate sicherzustellen, wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse
zumindest drei übereinander angeordnete, getrennt zugängliche Bereiche umfaßt,
von denen ein erster oberer Bereich einen Umlüfter mit Heizregister sowie Verdampfer
und Expansionsventil der Teilklimaanlage enthält und über eine umfangsseitig
von einer vorzugsweise als Klimadichtung wirkenden Dichtung umgebende
Öffnung mit dem Shelter verbunden ist, ein sich anschließender zweiter Abschnitt
die ABC-Schutzbelüftungsanlage und ein sich anschließender dritter Abschnitt
einen Kompressor, Kondensator sowie Lüfter der Teilklimaanlage enthält. Ferner
befindet sich in bzw. unterhalb des dritten Bereichs eine Lufteintrittsöffnung für die
Zuluft.
Um sicherzustellen, daß die dem Shelter zugeführte Zuluft die erforderliche
Temperatur aufweist, ist der obere Abschnitt ein gasdicht gegenüber dem zweiten,
die ABC-Schutzbelüftungsanlage aufnehmenden Bereich abgeschlossener Temperierraum,
der mit dem zweiten Bereich vorzugsweise über einen Schlauch verbunden
ist, über die ABC-Schutzbelüftungsanlage durchströmende Frischluft
strömt.
Der in dem Gehäuse angeordnete Elektroteil erstreckt sich erwähntermaßen
entlang einer Seitenwandung und ist über eine verschließbare Öffnung zugänglich.
Dabei kann sich der Elektroteil vorzugsweise über den zweiten und dritten Bereich
des Gehäuses erstrecken.
Die Öffnungen des Elektroteils ist umfangsseitig von einer Hochfrequenz abschirmenden
Dichtung umgeben. Die anderen Öffnungen des Gerätes bzw. die Verbindungsöffnungen
zu Shelter sind umfangsseitig jeweils von einer Dichtung
umgeben.
Dabei setzt sich die Dichtung vorzugsweise aus einem quaderförmigen ersten Abschnitt
und einem sich anschließenden halbzylinderförmigen, einen Hohlraum
umgebenden zweiten Abschnitt zusammen. Zwischen dem ersten und zweiten
Abschnitt verläuft ein einen Rand der Öffnung des Gehäuses aufnehmender
Schlitz.
Vom Scheitelbereich des zweiten Abschnitts geht ferner eine Lippe aus. Dabei
kann die Lippe außenseitig in etwa tangential in die Umfangsfläche des zweiten
Abschnittes übergehen und sich zur Spitze hin verjüngen. Die Spitze selbst endet
vorzugsweise in einer Ebene, die von der Schlitzöffnung gegenüberliegenden Seite
des ersten Abschnitts aufgespannt ist.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird ein Shelter zur Verfügung gestellt, dessen
zur Klimatisierung erforderliches und außerhalb des Shelters angeordneten Aggregate
überaus kompakt bei gleichzeitiger Wartungsfreundlichkeit zugänglich
gemacht worden ist. Dabei sind die Aggregate in einem Tragarme aufweisendem
Gehäuse untergebracht, das in übereinander angeordnete Bereiche unterteilt ist, in
denen einerseits Temperier bzw. Kondensatorteile der Teilklimaanlage und andererseits
die ABC-Schutzbelüftungsanlage angeordnet sind.
Insbesondere dadurch, daß zur Steuerung des Elektroteils Lichtwellenleiter vom
Inneren des Shelters zum Elektroteil hin führen, ist sichergestellt, daß Störungen
für die Steuerung der Teilklimaanlage ausgeschlossen sind.
Das Gehäuse selbst kann über die Tragarme mit den Ecken des Shelters verbunden
werden, die ihrerseits vorzugsweise als ISO-Ecken ausgebildet sind.
Zum Anlassen der Teilklimaanlage wird vorzugsweise ein Vollwellensanftanlasser
benutzt, wodurch eine Reduzierung des Anlaufstroms erfolgt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur
aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder
in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der
Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Abschnitt eines Shelters mit an einer Außenwand angeordnetem
eine Teilklimaanlage enthaltenden Gehäuse,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung des Luftwegs zur Temperierung des Shelters,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung des Kältemittelwegs der Teilklimaanlage und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Dichtung.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines Shelters (10) dargestellt, in dem Verlustwärme
erzeugende elektrische bzw. elektronische Geräte angeordnet sind. Um im Inneren
des Shelters eine gewünschte Temperatur einzustellen, sind Lüftungsaggregate
nachstehend beschriebener Art in einem Gehäuse (12) angeordnet, das selbsttragend
und über Tragarme (14) und (16) verwindungssteif mit einer Außenwand
(18) des Shelters (10) verbunden ist.
Die Tragarme (14) und (16) sind mit den als ISO-Ecken (20), (22), (24) und (26)
ausgebildeten Ecken des Shelters (10) verschraubt.
Um die Lüftungsaggregate nachstehend beschriebener Art und ein für diese erforderliches
Elektroteil raumsparend in dem Gehäuse (12) anzuordnen, ist dieses in
mehrerer übereinander bzw. nebeneinander angeordnete Bereiche (28), (30), (32)
und (34) unterteilt.
So umfaßt ein unterer Bereich (32) einen Kompressor (36), einen nicht dargestellten
Kondensator sowie einen Kondensatorlüfter (38). Im Bereich (32) ist ferner ein
Kondesatorlufteintritt vorhanden, über den mittels des Kondensatorlüfters (38)
Luft angesaugt wird, um als Kondensatorfortluft abgegeben zu werden (Pfeile (42)
und (44)).
Über den Kondensatorlufteintritt (40) strömt ferner Frischluft über sich in dem
über den unteren Bereich (32) vorhandenen Bereich (30) angeordnete ABC-
Schutzbelüftungsanlage (46), um sodann über eine Schlauchverbindung (48) in
einen oberen Bereich (28) zu gelangen, in dem nicht näher bezeichnete Heizregister,
ein Wärmetauscher (50), ein Expansionsventil sowie ein Umlüfter (52)
angeordnet sind, um dem Shelter (10) temperierte Zuluft zuzuführen. Der Zuluft
kann dabei aus dem Shelter (10) stammende Umluft beigemischt werden (Pfeile
(54) und (56)).
Der obere Bereich (28) des Gehäuses (12) ist gegenüber dem mittleren Bereich
(30) gasdicht verschweißt und als Temperierraum ausgebildet.
Jeder der Bereiche (28), (30) und (32) ist über Öffnungen (58), (60), (62) und (64)
zugänglich, die über nicht näher dargestellte Verschlußplatten verschließbar sind.
Dabei verlaufen zwischen den Gehäusewandungen und den Verschlußplatten
Dichtungen (66), die einen Querschnitt entsprechend den der der Fig. 4 zu entnehmende
Dichtung (66) aufweisen.
So weist die Dichtung (66) einen im Schnitt quaderförmigen ersten Abschnitt (70)
auf, der in einem halbkreisförmigen und einen Hohlraum (72) umgebenden zweiten
Abschnitt (74) übergeht. Der erste Abschnitt (70) ist von dem zweiten Abschnitt
(74) über einen Schlitz (68) teilweise getrennt. Zum Befestigen der Dichtung (66)
wird die Dichtung über den Schlitz (68) auf den Rand der jeweils abzudichtenden
Öffnung (58), (60), (62) bzw. (64) gesteckt.
Vom Scheitelbereich des zweiten Abschnitts (74) geht eine Lippe (76) aus, die in
etwa tangential in die Umfangsfläche des Abschnitts (74) übergeht. Die Lippe (76)
verjüngt sich zu ihrem Ende hin, das in einer Ebene verläuft, die von der dem
Schlitz (68) abgewandten Rand (78) des ersten Abschnitts (70) aufgespannt wird.
Entlang einer Seitenwandung, im Ausführungsbeispiel entlang der Seitenwandung
(78) des Gehäuses (12), ist das Elektroteil (34) gleichfalls über eine verschließbare
Öffnung (80) angeordnet, und erstreckt sich über den zweiten und dritten Bereich
(30) und (32).
Die im Elektroteil (34) vorhandenen und nicht näher dargestellten Aggregate
werden vom Inneren des Shelters (10) angesteuert, wobei die Signale über Lichtwellenleiter
(82) geleitet werden, um auszuschließen, daß Fremdsignale eingekoppelt
werden können. Der Lichtwellenleiter (82) ist außenseitig zugänglich, um im
Störfall eine schnelle Auswechselbarkeit vornehmen zu können. Die Lichtwellenleiter
(82) sind über nicht näher dargestellte Schottdurchführungen vom Shelterinneren
nach außen geführt.
Die Spannungsversorgung für das Elektroteil (82) und somit der Teilklimaanlage
erfolgt über übliche Leitungsverbindungen vom Shelterinneren.
Der Kältemittelweg der von dem Gehäuse (12) aufgenommenen Teilklimaanlage
ist der Fig. 3 zu entnehmen.
Die Teilklimaanlage umfaßt den Kondensatorlüfter (38), den Kondensator (84)
sowie den Kompressor (36), der in dem unteren Bereich (32) des Gehäuses (12)
angeordnet sind.
Als weitere kältetechnische Bauteile der Teilklimaanlage sind in dem Bereich (32)
ein Trockner (86) sowie ein Sammler (88) vorhanden. Der Sammler (88) nimmt
das im Kondensator verflüssigte Kältemittel auf und speichert das im Kältemittelkreislauf
nicht benötigte Kältemittel.
Der Sammler (88) besteht aus einem zylindrischen, geschweißten Behälter und ist
mit Befestigungslaschen angeschraubt. Unterhalb des Sammlers (88) befindet sich
der Trockner (86), der die Aufgabe hat, Fremdkörper, die bei Instandsetzungsarbeiten
oder durch Verschleiß in die Anlage gelangen, auszufiltern. Außerdem
absorbiert ein im Filtertrockner eingebauter Feststoffeinsatz Feuchtigkeit, die im
Kältemittel vorkommt, so daß eine Eisbildung im dem Verdampfer vorgeordneten
Expansionsventil (90) ausgeschlossen ist.
Zu dem Kompressor (36) ist anzumerken, daß es sich hierbei um einen Zweizylinder-
Hubkolbenverdichter handelt. Der Kompressor (36) hat die Aufgabe, den aus
dem Verdampfer (50) austretenden Kältemitteldampf anzusaugen und zu verdichten.
Der Kondensator (84) ist ein luftgekühlter Lamellen-Wärmeübertrager und besteht
aus Rohrleitungen, die durch U-förmige Rohrbögen miteinander verbunden und
von Kühllamellen umgeben sind. Der Kondensator (84) sitzt unter dem Kompressor
(36) am Boden des Gehäuses (12).
Wie die in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile des Kältemittelwegs verdeutlichen, wird
der aus dem Wärmetauscher (50) kommende Kältemitteldampf von dem Kompressor
(36) verdichtet, um in dem Kondensator (84) verflüssigt und in den Sammler
(88) zu gelangen, von dem das verflüssigte Kältemittel nach Durchströmen des
Expansionsventils (90) dem Verdampfer (50) wieder zugeführt wird, der seinerseits
von Frischluft (Pfeil (92)) zur Einstellung dessen Temperatur durchströmt wird.
Das Expansionsventil (90) regelt die Einspritzung des flüssigen Kältemittels in den
Verdampfer (50) und ist dicht vor diesem angeordnet. Über ein Druckausgleichsleitung
und eine Temperaturfühler überwacht das Expansionsventil (90) den
Zustand des aus dem Verdampfer (50) austretenden Kältemitteldampfes. Das
Expansionsventil (90) stellt dabei die Schnittstelle von Hochdruckseite und Niederdruckseite
des Kältekreislaufes dar und befindet sich erwähntermaßen in dem als
Temperierraum ausgebildeten oberen Bereich (28) des Gehäuses (12).
Die dem Shelterinneren zugeführte Luft kann sich entsprechend der Darstellung in
Fig. 2 aus aus dem Shelter (10) stammender Umluft (94), die den Wärmetauscher
(50) durchströmt, dem eine Heizung (96) nachgeordnet ist und der Frischluft (92)
zusammensetzen, die zuvor die ABC-Schutzbelüftungsanlage (46) durchströmt hat.
Über den Umluftventilator (52) gelangt dann die Zuluft (98) zum Shelter (10).
Über den Umluftventilator (52) wird der Luft aus dem Shelter (10) ansaugt und
gegebenenfalls zusätzlich Außenluft über die ABC-Schutzbelüftungsanlage (46) beigemischt.
Die Luft wird bei Bedarf im Verdampfer (50) abgekühlt oder - falls
erforderlich - von einem Heizregister (96) aufgeheizt. Der Ventilator (52) weist ein
aus einem schneckenförmigen Gehäuse und einem Trommelläufer bestehendes
Gebläse auf, wobei der Elektromotor sich im Inneren des Trommelläufers befindet,
der direkt mit dem Rotor verbunden ist (Außenläufer-Drehstrommotor).
Bei dem Kondensatorlüfter (38) handelt es sich um einen Hochleistungs-Radialventilator
mit zweistufigem Drehstrommotor. Der Kondensatorlüfter (38) hat die
Aufgabe, Kühlluft über den Kondensator (84) zu ziehen, wobei der Kondensatorlüfter
(38) erst dann läuft, wenn der Kompressor (36) eingeschaltet ist.
Die ABC-Schutzbelüftungsanlage (46) ist in die Teilklimaanlage eingebaut und
stellt eine kombinierte Schutz- und Belüftungsanlage dar. Der Betrieb der Teilklimaanlage
ist nur mit der ABC-Schutzbelüftungsanlage (46) möglich, unabhängig
ob der Shelter (10) mit Normalluft, Schutzluft oder im reduzierten ABC-Betrieb
betrieben wird.
Die in der Teilklimaanlage eingebaute ABC-Schutzbelüftungsanlage (46) fördert
die von Staub befreite und bei Bedarf gereinigte Luft über die Teilklimaanlage in
das Innere des Shelter (10). Dabei entsteht im Inneren des Shelter (10) ein Überdruck
von 3 bis 4 Millibar, der das Eindringen von unfiltrierter Luft durch Undichtigkeit
in der Kabine verhindert.
Bei Normalbelüftung strömt die Luft durch ein in der ABC-Schutzbelüftungsanlage
(46) vorhandenes dynamisches Grobstaubfilter. Im Falle des Erfordernisses einer
Schutzbelüftung werden zwei Schwebstoffilter und zwei parallel geschaltete Gasfilter
zugeschaltet. Die zu reinigende Außenluft durchströmt dabei das Schwebstoffilter
von innen nach außen.
Claims (10)
1. Shelter (10), insbesondere transportierbarer Shelter, mit einem selbsttragenden,
verwindungssteif über Tragarme (14, 16) an dem Shelter befestigten Gehäuse
(12), in dem eine eine ABC-Schutzbelüftungsanlage (46) als integraler Bestandteil
aufweisende Teilklimaanlage (36, 38, 50, 52, 84, 86, 88, 90) sowie ein Elektroteil
(34) zur Versorgung und Steuerung der Teilklimaanlage angeordnet sind,
wobei das Elektroteil vom Inneren des Shelters einerseits mit einer Spannungsversorgung
und andererseits über Lichtwellenleiter (82) mit einer Steuereinheit
verbunden ist.
2. Shelter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (14, 16) integrale Bestandteile des Gehäuses (12) sind und
über Eckbefestigungen (20, 22, 24, 26) wie ISO-Eckbefestigungen des Shelters
(10) angeschraubt sind.
3. Shelter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (12) zumindest drei übereinander angeordnete, getrennt
zugängliche Bereiche (28, 30, 32) umfaßt, von denen ein erster oberer Bereich
(28) als Temperierteil ausgebildet ist, ein mittlerer Bereich (30) die ABC-Schutzbelüftungsanlage
(46) enthält und ein sich anschließender unterer Bereich (32)
als Kondensatorteil ausgebildet ist, wobei in einem weiteren und sich entlang
einer Seitenwandung erstreckenden Bereich das Elektroteil (34) abgeordnet ist.
4. Shelter nach zumindest Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem oberen Bereich (28) des Gehäuses (12) ein Umlüfter (52), ein
Verdampfer (50) sowie ein Expansionsventil (90) angeordnet sind, wobei der
Bereich gegenüber dem die ABC-Schutzbelüftungsanlage (46) aufnehmenden
Bereich (30) gasdicht verschweißt ist.
5. Shelter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Bereich (38) des Gehäuses (12) einen Kompressor (36), einen
Kondensator (84), einen Sammler (88), einen Trockner (86) sowie einen Kondensatorlüfter
(38) enthält.
6. Shelter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (12) frontseitig im Bodenbereich einen Kondensatorlufteintritt
(40) aufweist.
7. Shelter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß verschließbare Öffnungen (58, 60, 62, 64) des Gehäuses (12) über Dichtungen
(66) abgedichtet sind.
8. Shelter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Dichtung (66) aus einem quaderförmigen Basisabschnitt (70) und
einem sich anschließenden zylinderförmigen, einen Hohlraum (72) umgebenden
zweiten Abschnitt (78) zusammensetzt, wobei sich zwischen dem ersten und dem
zweiten Abschnitt zum Aufstecken auf einen Rand einer Öffnung (58, 60, 62, 64)
einer Gehäusewandung ein Schlitz (68) erstreckt.
9. Shelter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Scheitelbereich des zweiten Abschnitts (74) der Dichtung (66) eine
Lippe (76) ausgeht, deren Ende im Bereich einer Ebene verläuft, die von der der
Schlitzöffnung gegenüberliegenden Seite des ersten Abschnitts (70) aufgespannt
ist.
10. Shelter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenseite der Lippe (76) tangential in die Umfangsfläche des zweiten
Abschnitts (74) übergeht.
Priority Applications (1)
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DE19934328810 DE4328810B4 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Shelter |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1993
- 1993-08-27 DE DE19934328810 patent/DE4328810B4/de not_active Expired - Fee Related
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