DE4328419A1 - Justier- und Fixierelement - Google Patents
Justier- und FixierelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Justier- und Fixierelement,
welches aus einem Spreizglied und einem Einstellglied mit einem
endigen Werkzeugansetzabschnitt und mindestens einem
Gewindeabschnitt besteht.
Bei der Montage von Einbaufenstern oder Türzargen stellt sich
das Problem, daß die Fenster- oder Türöffnung größer als die
einzubauenden Fensterrahmen bzw. Türzargen sind. Sowohl bei der
Neubauerstellung als auch bei der Altbausanierung werden die
Abmessungen der einzusetzenden Fensterrahmen bzw. Türzargen der
Mauerwerksöffnung mit einem Abschlag bzw. umgekehrt für die
Montageflexibilität angepaßt.
Bekannt ist, daß die Fensterrahmen oder Türzargen in die
Maueröffnung mit Keilen o. ä. fixiert und sukzessive justiert
werden und dann mittels Schraubverbindungen fest an dem
Mauerwerk verbunden werden. Die Justage des Fensterrahmens oder
einer Türzarge mittels Keile erfordert höchstes handwerkliches
Geschick und ist zeitaufwendig. Oftmals ist eine genaue
Ausrichtung des Fensterrahmens nur schwierig möglich. Passende
Keile müssen erst unter Zeitaufwand zurechtgeschnitten werden.
Sofern ein Fensterrahmen mit Keilen positioniert ist, ist eine
nachträgliche Veränderung dieser Positionierung nur schwer
möglich.
Es sind Justier- und Fixierelemente bekannt, welche aus einem
Spreizglied und einem Einstellglied mit einem endigen
Werkzeugansetzabschnitt und mindestens einem Gewindeabschnitt
bestehen. Die Justier- und Fixierelemente werden insbesondere
als Hohlraumdübel verwendet. Die Spreizglieder dieser Dübel
dienen jedoch lediglich zur Vergrößerung einer Andruckfläche des
jeweiligen Dübels, z. B. bei Gipswänden, diese Dübel sind aber
nicht als Fixierelement verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Justier- und Fixierelement zu
offenbaren, welches leicht handzuhaben, kostengünstig
herzustellen, vielseitig verwendbar ist und eine genaue sowie
stabile Justage von Fensterrahmen oder Türzargen ohne großen
Aufwand ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, daß das
Spreizglied aus zwei gekrümmten, C-förmigen Spreizabschnitten
besteht, welche mit ihren offenen Seiten zueinander gerichtet
sind und deren Schenkelenden jeweils über einen
Einstellgliedaufnahmesteg verbunden sind, und daß das
Einstellglied in den Einstellgliedaufnahmestegen, sich zwischen
diesen erstreckend, drehbar gehalten ist, wobei mindestens ein
Einstellgliedaufnahmesteg ein dem Gewindeabschnitt des
Einstellgliedes entsprechendes Innengewinde hat, in welchem
der/die Gewindeabschnitt/e gehalten ist/sind, wobei in einer
Grundstellung des Justier- und Fixierelementes die
Einstellgliedaufnahmestege einen annähernd einer Länge des
Einstellgliedes entsprechenden Abstand haben, welcher beim
Drehen des Einstellgliedes sich durch das Zusammenwirken der
Gewindeabschnitte und der-entsprechenden Innengewinde sich
verändert, so daß die C-förmigen Spreizabschnitte entsprechend
verändert gekrümmt sind, und entsprechend ein Spreizabstand der
Spreizabschnitte unterschiedlich weit ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine Verwendung
des Justier- und Fixierelementes bei der Montage eines
Fensterrahmens. Vom Erfindungsgedanken ist eine Verwendung des
Justier- und Fixierelementes bei der Montage von Türzargen oder
ähnlichen Bauelementen ebenfalls erfaßt.
Das erfindungsgemäße Justier- und Fixierelement ist leicht
handzuhaben und praktisch in der Anwendung.
Zur Montage eines Fensterrahmens wird dieser, wie bekannt, grob
ausgerichtet in die im Mauerwerk ausgesparte Fensteröffnung
gesetzt. In die zwischen dem Fensterrahmen und der
Fensteröffnung verbleibenden Spalte werden je nach Bedarf die
Justier- und Fixierelemente eingesetzt, und zwar so, daß ein
Spreizglied dem Mauerwerk und das andere Spreizglied dem
Fensterrahmen zugewandt ist. Durch Drehen des Einstellgliedes
werden die Einstellgliedaufnahmestege einander zugeführt,
wodurch sich die Spreizglieder nach außen wölben, bis die
Spreizglieder jeweils unter Spannung an dem Fensterrahmen und
dem Mauerwerk anliegen.
Bei Verwendung mehrerer erfindungsgemäßer Justier- und
Fixierelemente ist durch koordiniertes Verstellen der jeweiligen
Einstellglieder eine nachträgliche Veränderung der
Fensterrahmenpositionierung leicht möglich.
Vorteilhaft hat das Einstellglied in einer ersten Ausführung
zwei Gewindeabschnitte mit gegenläufigem Gewinde. Die beiden
Einstellgliedaufnahmestege weisen ein entsprechendes
Innengewinde auf. Durch diese Gestaltung wirken jeweils beide
Gewinde auf die Einstellgliedaufnahmestege, so daß bei einer
einfachen Drehung des Einsteilgliedes diese Drehung durch die
zwei Gewinde doppelt umgesetzt wird. Hierdurch der Spreizabstand
der Spreizabschnitte schnell veränderbar.
In einer zweiten vorteilhaften Ausführung hat das Einstellglied
einenseitig einen Gewindeabschnitt, welcher in einem ersten
Einstellgliedaufnahmesteg gehalten ist, und ist andernseitig
endig in einem zweiten Einstellgliedaufnahmesteg drehbar
gelagert. Diese Ausführung eignet sich besonders bei Verwendung
des Justier- und Fixierelementes bei eingeschränkten
Arbeitsraum. Das Einstellglied tritt nur gewindeseitig aus dem
ersten Einstellgliedaufnahmesteg bei entsprechender Drehung
heraus, so daß der zweite Einstellgliedaufnahmesteg z. B. an
einer Wand anliegen kann, ohne die Spreizwirkung des Justier-
und Fixierelementes zu beeinträchtigen.
Vorzugsweise hat bzw. haben der oder die Gewindeabschnitt/e ein
dreigängiges Gewinde. Durch dieses Gewinde ist der Spreizabstand
schnell verstellbar.
Das Gewinde ist vorteilhaft kunststoffseitig ein Trapezgewinde,
wodurch eine hohe Stabilität gegeben ist.
Das Einstellglied weist vorteilhaft jeweils endseitig einen
Kragen auf, dessen Außendurchmesser größer als ein
Innendurchmesser der das Einstellglied aufnehmenden
Einstellgliedaufnahmeöffnungen ist. Diese Kragen wirken als
Endanschlag und es wird einem Überdrehen des Einstellgliedes
beim Verringern des Spreizabstandes vorgebeugt.
Vorzugsweise ist an einem ersten Spreizabschnitt außenseitig
mittig ein Steckzapfen angeordnet. Ein zweiter Spreizabschnitt
hat mittig eine Zapfenaufnahmeöffnung, deren Durchmesser in
enger Presspassung der Form des Steckzapfens entspricht. Der
Steckzapfen weist vorteilhaft umlaufende, konisch angeschrägte
Kragen auf. Der Steckzapfen erleichtert zum einen die Montage
des Fensterrahmens, indem das Justier- und Fixierelement bereits
vor Einsetzen des Fensterrahmens in die Maueröffnung in
entsprechend in den Fensterrahmen gebohrte Löcher ansteckbar
ist, wodurch ein oftmals mühsames nachträgliches Einsetzen des
Justier- und Fixierelementes in die zwischen dem Fensterrahmen
und dem Mauerwerk verbleibenden Spalte entfällt. Zudem sind
mehrere Justier- und Fixierelemente miteinander verbindbar,
indem ein Zapfen eines ersten Justier- und Fixierelementes in
die entsprechende Zapfenaufnahmeöffnung eines zweiten Justier-
und Fixierelementes gesteckt wird. Hierdurch ist das Justier-
und Fixierelement auch bei größeren Spalten zwischen
Fensterrahmen und Mauerwerk verwendbar, da sich der
Spreizabstand der einzelnen Justier- und Fixierelemente addiert.
Der zweite Spreizabschnitt ist vorteilhaft außenseitig
profiliert, wodurch das Justier- und Fixierelement rutschfest
ist.
Sofern der Steckzapfen nicht verwendet werden soll, z. B. mangels
Bohrung im Fensterrahmen, ist dieser einfach mit einer Säge,
welche zum Grundwerkzeug eines Fenstermonteurs zählt, absägbar.
Die Spreizabschnitte sind vorzugsweise an den Schenkelenden
eingeschnitten bzw. nach innen profiliert. Hierdurch hat das
Spreizglied Soll-Biegestellen und es wird die beim Drehen des
Einstellgliedes auftretende Biegespannung nur von den C-förmigen
Spreizabschnitten aufgenommen, welche sich entsprechend
verändert biegen.
Der Werkzeugansetzabschnitt des Einstellgliedes weist
vorzugsweise einen Kreuzschlitz und/oder einen Innen- oder
Außensechskant auf, wodurch das Einstellglied mit üblichen
Werkzeugen leicht drehbar ist.
Das Spreizglied ist vorzugsweise aus biegsamem Kunststoff,
welcher preiswert und leicht zu bearbeiten ist.
Das Einstellglied ist vorteilhaft aus hartem Kunststoff oder
Metall, so daß der/die Gewindeabschnitte formstabil ist/sind.
Vorzugsweise ist das Einstellglied aus Metall und das
Spreizglied ist um das Einstellglied herumgespritzt. Durch diese
Gestaltung ist das Justier- und Fixierelement einfach und
kostengünstig herzustellen. Ein Schneiden eines Innengewindes in
die Einstellgliedaufnahmeöffnungen entfällt, da dieses durch das
Herumspritzen des Spreizgliedes um die Gewindeabschnitte sich
ergibt.
Vom Erfindungsgedanken sind auch andere Gestaltungen des
Spreizgliedes und des Einstellgliedes erfaßt. So sind die
Spreizabschnitte auch V-förmig oder ähnlich gestaltbar.
Das erfindungsgemäße Justier- und Fixierelement ist leicht
handzuhaben, kostengünstig herzustellen, vielseitig verwendbar
und ermöglicht eine genaue sowie stabile Justage von
Fensterrahmen oder ähnlichen Bauteilen ohne großen Aufwand.
Vorteilhaft weist der zu montierende Fensterrahmen oder ein
anderes Bauteil bereits werkseitig gebohrte, rastermäßig
angeordnete Bohrungen oder eine mauerwerksseitig angeordnete,
umlaufende Nut auf, in welche die Justier- und Fixierelemente
bereits vor der Montage des Fensterrahmens einsteckbar sind,
wodurch zum einen die Montage schneller möglich ist und zum
anderen eine flexible Anordnung der Justier- und Fixierelemente
ermöglicht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Darstellungen in den
Fig. 1 bis Fig. 5 erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des entspannten Justier- und
Fixierelementes mit zwei Gewindeabschnitten zum Teil
geschnitten;
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht des des Justier- und Fixierelementes;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des gespannten Justier- und
Fixierelementes mit zwei Gewindeabschnitten;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des gespannten Justier- und
Fixierelementes mit einem Gewindeabschnitt zum Teil geschnitten;
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht zweier ineinandergesteckter
Justier- und Fixierelemente.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des entspannten Justier- und
Fixierelementes (1) mit zwei Gewindeabschnitten (5, 6) zum Teil
geschnitten.
Das Justier- und Fixierelement (1) besteht aus einem Spreizglied
(2) und einem Einstellglied (3). Das Einstellglied (3) hat einen
endigen Werkzeugansetzabschnitt (4) und zwei Gewindeabschnitte
(5, 6) mit gegenläufigem Gewinde.
Das Spreizglied (2) besteht aus zwei leicht gekrümmten, c
förmigen Spreizabschnitten (2A, 2B), welche mit ihren offenen
Seiten zueinander gerichtet sind. Die Schenkelenden der
Spreizabschnitte (2A, 2B) sind jeweils über einen
Einstellgliedaufnahmesteg (2C, 2D) verbunden. Die Schenkelenden
weisen ein Innenprofil (20) auf, wodurch im Bereich des Profils
(20) ein leichtes Einknicken des Spreizgliedes (2) möglich ist.
Das Einstellglied (3) ist in den Einstellgliedaufnahmestegen
(2C, 2D), sich zwischen diesen erstreckend, drehbar gehalten.
Die Einstellgliedaufnahmestege (2C, 2D) haben ein dem
Gewindeabschnitten (5, 6) des Einstellgliedes (3) entsprechendes
Innengewinde (7, 8), in welchem die Gewindeabschnitte (5, 6)
gehalten sind.
In der dargestellten Grundstellung des Justier- und
Fixierelementes (1), in welcher diese entspannt ist, haben die
Einstellgliedaufnahmestege (2C, 2D) einen annähernd einer Länge
(L) des Einstellgliedes (3) entsprechenden Abstand (A), welcher
beim Drehen des Einstellgliedes (3) sich durch das
Zusammenwirken der Gewindeabschnitte (5, 6) und der
entsprechenden Innengewinde (7, 8) verändert, so daß die C-
förmigen Spreizabschnitte (2A, 2B) entsprechend verändert
gekrümmt sind, wie in Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 zu sehen ist,
und entsprechend ein Spreizabstand (SA) der Spreizabschnitte
(2A, 2B) unterschiedlich weit ist.
Das dargestellte Gewinde der Gewindeabschnitte (5, 6) ist ein
dreigängiges Gewinde, welches kunststoffseitig ein Trapezgewinde
ist. Es sind durchaus auch andere, nicht dargestellte
Gewindegestaltungen verwendbar und vom Erfindungsgedanken
erfaßt.
Das Einstellglied (3) hat jeweils endseitig einen Kragen (11,
11A), dessen Außendurchmesser größer ist als ein
Innendurchmesser der das Einstellglied (3) aufnehmenden
Einstellgliedaufnahmeöffnungen.
An einem ersten Spreizabschnitt (2A) des Spreizgliedes (2) ist
außenseitig mittig ein Steckzapfen (13) angeordnet. Ein zweiter
Spreizabschnitt (2B) hat mittig eine Zapfenaufnahmeöffnung (14),
deren Durchmesser in enger Presspassung der Form des
Steckzapfens (13) entspricht. Der Steckzapfen (13) weist
umlaufende, konisch angeschrägte Kragen (15) auf und hat eine
kegelstumpfförmige Spitze.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht des des Justier- und Fixierelementes
(1).
Das Spreizglied (2) besteht aus den leicht gekrümmten, c
förmigen Spreizabschnitten (2A, 2B). Die Schenkelenden der
Spreizabschnitte (2A, 2B) sind jeweils über einen
Einstellgliedaufnahmesteg (2C) miteinander verbunden. Die
Schenkelenden weisen ein Innenprofil (20) auf.
An dem ersten Spreizabschnitt (2A) des Spreizgliedes (2) ist
außenseitig mittig der Steckzapfen (13) angeordnet.
Endig an dem Einstellglied ist der Werkzeugansetzabschnitt (4)
angeordnet, welcher einen umlaufenden Kragen (11) hat.
Der Werkzeugansetzabschnitt (4) des Einstellgliedes weist
beispielsweise einen Innensechskant (21) auf.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des gespannten Justier- und
Fixierelementes (1) mit zwei Gewindeabschnitten (5, 6).
Der Spreizabstand (SA) der Spreizabschnitte (2A, 2B) ist durch
das Drehen des Einstellgliedes (3) verändert. Das Justier- und
Fixierelementes (1) ist gespannt. Durch weiteres Drehen des
Einstellgliedes (3) ist der Spreizabstand (SA) veränderbar.
Der Steckzapfen (13) ist massiv gestaltet. Alternativ ist eine
hohle Gestaltung des Steckzapfens vorgesehen.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des gespannten Justier- und
Fixierelementes (1) mit einem Gewindeabschnitt (5) zum Teil
geschnitten.
Das Einstellglied (3A) weist in dieser Ausführung einenseitig
einen Gewindeabschnitt (5) auf, welcher in einem ersten
Einstellgliedaufnahmesteg (2C) gehalten ist. Der
Gewindeabschnitt (5) ist durch eine Anschlagscheibe (25) gegen
Überdrehen gesichert. Die Gestaltung des Einstellgliedes (3A),
insbesondere die Gewindeabschnittslänge, ist variierbar.
Andernseitig ist das Einstellglied (3A) endig in einem zweiten
Einstellgliedaufnahmesteg (2D) drehbar gelagert, wobei der
zweite Einstellgliedaufnahmesteg (2D) durch am Einstellglied
(3A) angeordnete Kragen (9, 10) beidseitig gehalten ist.
Das Einstellglied (3A) ist nur gewindeseitig aus dem ersten
Einstellgliedaufnahmesteg (2C) herausgetreten, so daß der
zweite Einstellgliedaufnahmesteg (2D) z. B. an einer Wand
anliegen kann, ohne die Spreizwirkung des Justier- und
Fixierelementes (1) zu beeinträchtigen.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht zweier ineinandergesteckter
Justier- und Fixierelemente (1, 1A).
Ein erstes Justier- und Fixierelement (1) stützt sich
einenseitig am Mauerwerk (24) ab und ist mit seinem Steckzapfen
(13) in die Zapfenöffnung (14A) eines zweiten Justier- und
Fixierelementes (IA) gesteckt. Der Steckzapfen (13A) des zweiten
Justier- und Fixierelementes. (1A) ist wiederum in eine Bohrung
(22) eines Fensterrahmens (23) gehalten. Es wird verdeutlicht,
daß das Justier- und Fixierelement (1, 1A) auch bei größeren
Spalten zwischen Fensterrahmen (23) und Mauerwerk (24)
verwendbar ist.
Der Fensterrahmen (23) weist vorteilhaft bereits werkseitig
gebohrte, rastermäßig angeordnete Bohrungen (22) auf, in welche
die Justier- und Fixierelemente (1, 1A) bereits vor der Montage
des Fensterrahmens (23) einsteckbar sind.
Claims (15)
1. Justier- und Fixierelement, welches aus einem
Spreizglied (2) und einem Einstellglied (3, 3A) mit einem
endigen Werkzeugansetzabschnitt (4) und mindestens einem
Gewindeabschnitt (5, 6) besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizglied (2) aus zwei
gekrümmten, C-förmigen Spreizabschnitten (2A, 2B) besteht,
welche mit ihren offenen Seiten zueinander gerichtet sind und
deren Schenkelenden jeweils über einen Einstellgliedaufnahmesteg
(2C, 2D) verbunden sind, und daß das Einstellglied (3, 3A) in
den Einstellgliedaufnahmestegen (2C, 2D), sich zwischen diesen
erstreckend, drehbar gehalten ist, wobei mindestens ein
Einstellgliedaufnahmesteg (2C, 2D) ein dem Gewindeabschnitt (5,
6) des Einstellgliedes (3, 3A) entsprechendes Innengewinde hat
(7, 8), in welchem der/die Gewindeabschnitt/e (5, 6) gehalten
ist/sind, wobei in einer Grundstellung des Justier- und
Fixierelementes (1) die Einstellgliedaufnahmestege (2C, 2D)
einen annähernd einer Länge (L) des Einstellgliedes (3, 3A)
entsprechenden Abstand (A) haben, welcher beim Drehen des
Einstellgliedes (3, 3A) sich durch das Zusammenwirken des/r
Gewindeabschnitte/s (5, 6) und des/r entsprechenden
Innengewinde/s (7, 8) sich verändert, so daß die C-förmigen
Spreizabschnitte (2A, 2B) entsprechend verändert gekrümmt sind,
und entsprechend ein Spreizabstand (SA) der Spreizabschnitte
(2A, 2B) unterschiedlich weit ist.
2. Justier- und Fixierelement (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellglied (3) zwei Gewindeabschnitte
(5, 6) mit gegenläufigem Gewinde hat und beide
Einstellgliedaufnahmestege (2C, 2D) ein entsprechendes
Innengewinde (7, 8) aufweisen.
3. Justier- und Fixierelement (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellglied (3A) einenseitig einen
Gewindeabschnitt (5), welcher in einem ersten
Einstellgliedaufnahmesteg (2C) gehalten ist, und das
Einstellglied (3A) andernseitig endig in einem zweiten
Einstellgliedaufnahmesteg (2D) drehbar gelagert ist, wobei der
zweite Einstellgliedaufnahmesteg (2D) durch am Einstellglied
(3A) angeordnete Kragen (9, 10) beidseitig gehalten ist.
4. Justier- und Fixierelement (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der/die
Gewindeabschnitt/e (5, 6) ein dreigängiges Gewinde hat/haben.
5. Justier- und Fixierelement (1) einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (3)
jeweils endseitig einen Kragen (11, 11A) aufweist, dessen
Außendurchmesser größer ist als ein Innendurchmesser der das
Einstellglied (3) aufnehmenden Einstellgliedaufnahmeöffnungen.
6. Justier- und Fixierelement (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
ersten Spreizabschnitt (2A) außenseitig mittig ein Steckzapfen
(13) angeordnet ist und ein zweiter Spreizabschnitt (2B) mittig
eine Zapfenaufnahmeöffnung (14) hat, deren Durchmesser in enger
Presspassung der Form des Steckzapfens (13) entspricht.
7. Justier- und Fixierelement (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (13) umlaufende, konisch
angeschrägte Kragen (15) aufweist.
8. Justier- und Fixierelement (1) nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spreizabschnitt (2B)
außenseitig profiliert ist.
9. Justier- und Fixierelement (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizabschnitte (2A, 2B) an den Schenkelenden eingeschnitten
bzw. nach innen profiliert sind.
10. Justier- und Fixierelement (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkzeugansetzabschnitt (4) des Einstellgliedes (3) einen
Kreuzschlitz und/oder einen Innen- oder Außensechskant aufweist.
11. Justier- und Fixierelement (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spreizglied (2) aus biegsamem Kunststoff ist.
12. Justier- und Fixierelement (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einstellglied (3, 3A) aus hartem Kunststoff oder Metall ist.
13. Justier- und Fixierelement (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (3) aus
Metall ist und das Spreizglied (2) um das Einstellglied (3)
herumgespritzt ist.
14. Justier- und Fixierelement (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der/die
Gewindeabschnitt/e (5, 6) kunststoffseitig ein Trapezgewinde
hat/haben.
15. Fensterrahmen (23) oder Türzarge, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (23) oder die Türzarge
rastermäßig angeordnete Bohrungen (22) oder umlaufende Nuten zur
Aufnahme des an dem Justier- und Fixierelementes (1)
angeordneten Steckzapfen (13A) haben.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934328419 DE4328419C2 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Justier- und Fixierelement |
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---|---|---|---|
DE19934328419 DE4328419C2 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Justier- und Fixierelement |
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DE4328419A1 true DE4328419A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4328419C2 DE4328419C2 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=6495885
Family Applications (1)
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DE19934328419 Expired - Fee Related DE4328419C2 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Justier- und Fixierelement |
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- 1993-08-24 DE DE19934328419 patent/DE4328419C2/de not_active Expired - Fee Related
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