DE4327863A1 - Anordnung zur Aufnahme schaltbarer Perforierwerkzeuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von
Perforierwerkzeugen gegenüber einem bogenführenden Zylinder
einer Rotationsdruckmaschine, wobei ein Tragkörper auf einer
eine achsparallele Tragkörperbohrung durchsetzenden Welle
axial verschiebbar auf dieser gelagert ist, der Tragkörper
mit Klemmitteln zu seiner Verklemmung gegenüber der Welle
sowie mit Betätigungsmitteln versehen ist, durch die die
gegenseitige Verklemmung von Welle und Tragkörper herstellbar
bzw. lösbar ist und als Betätigungsmittel verdrehbar
gelagerter Ringe ausgebildet sind.
Aus DE-OS 15 61 176 ist eine Perforiervorrichtung bekannt,
bei der Matrizenträger und Gegenrad in verschiebbaren
Gehäusen untergebracht sind. Eine Verschiebung der Gehäuse
quer zur Materialbahn ist über per Handräder bedienbare
Verschiebespindeln realisiert. Mit dieser Einrichtung sind
vornehmlich Materialbahnen perforierbar; zur
Bogenverarbeitung ist sie ungeeignet, da zuviel Bauraum
beansprucht wird.
Aus DE 22 35 511 C3 ist eine Einrichtung zum Stanzen von
Lochreihen in endlose Papierbahnen an einer
Rotationsdruckmaschine bekannt. Auf einer stationären Welle
aufgenommene Oberwerkzeuge perforieren eine diese passierende
Papierbahn und die ein- und ausfahrbaren Stifte dieser
Oberwerkzeuge sind über eine Schleifvorrichtung
nacharbeitbar. Die einzelnen Oberwerkzeuge sind über
Schrauben in ihrer Arbeitsposition auf der stationären Welle
fixierbar.
Aus DE 29 12 458 C2 ist eine Rotationsstanze mit gegen die
Messerwalze abgestützter Gegenwalze bekannt geworden.
Messerwalze und Gegenwalze sind in sich einander
gegenüberliegend angeordneten Lagern aufgenommen, zwischen
denen sich ein in seiner Stärke einstellbarer Körper
befindet. Mit Hilfe dieser Lösung sind die Anstellkräfte und
damit der Verschleiß von Schneidwerkzeugen beeinflußbar.
DE 40 21 470 A1 offenbart eine Klemmvorrichtung für den
Tragkörper einer Schneidrolle gegenüber einer Welle bei einer
Schneidvorrichtung zum Längsschneiden von Materialbahnen. Bei
dieser Vorrichtung wird ein Klemmittel, welches mit einem
Ende in einer Kurvenbahn eines Stellringes läuft, mit dem
anderen Ende an dem schwalbenschwanzartig, keilförmig
auslaufende Klemmflächen ausgebildet sind, in
Klemmkörperhälften auf der Welle geführt. Diese Lösung ist
fertigungstechnisch aufwendig und damit kostenintensiv. Sie
stellt hohe Anforderungen an die Einhaltung der
Toleranzbereiche während der Fertigung und setzt eine hohe
Paßgenauigkeit der Bauteile zueinander voraus.
Ausgehend vom aufgezeigten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einer
geringen Bauteilanzahl, Perforierwerkzeuge bauraumsparend
einem bogenführenden Zylinder gegenüber anzuordnen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine
einen Tragkörper, der einen Exzenterring mit
Perforierwerkzeug aufnimmt, durchsetzende Welle als dessen
Lagerungs- und Schaltwelle fungiert.
Ein mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbarer Vorteil
liegt darin, daß nunmehr Numerierwerke und Perforierwerkzeuge
unabhängig voneinander anstellbar sind. Die
Perforierwerkzeuge sind auf ihrer Lagerungswelle an beliebige
Perforierformate anpaßbar. Demnach sind die Freiräume
zwischen den Numerierwerken nahezu optimal ausnutzbar.
Nunmehr können Perforation- und Numerierwerkeindrücke sogar
an gleichen Positionen auf den Bedruckstoff aufgebracht
werden. Da zwischen Exzenterring und Tragkörper kaum Spiel
vorhanden ist, läßt sich über die Exzenterbewegung eine
hochgenaue Anstellung der Perforierwerkzeuge an die
Oberfläche eines bogenführenden Zylinders und damit an den
Bedruckstoff erzielen. Die Anordnung der Perforierräder
unmittelbar gegenüber dem bogenführenden Zylinder erlaubt
den Verzicht auf eine Hebellagerung, die elastisch verformbar
wäre.
In weiteren Ausgestaltungen des der Erfindung
zugrundeliegenden Gedankens sind auf dem Exzenterring auf
Wälzlagern Perforierkränze angeordnet, was die vorteilhafte
Eigenschaft hat, das Spiel der Gesamtanordnung Tragkörper,
Exzenterring, Wälzlager, Perforierkranz auf ein Minimum zu
reduzieren.
Neben der Verwendung von Perforierkränzen ist nach einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltungsmöglichkeit der
Außenring eines auf dem Exzenterring aufgenommenen Wälzlagers
als Perforierwerkzeug ausbildbar.
Weiterhin ist der Exzenterring sowohl mit einem ersten
Anschlag als auch mit einem zweiten Anschlag versehen und,
bezogen auf die Lagerungswelle mit einer Exzentrizität
angeordnet. Dadurch kann der Stellweg sehr klein gehalten
werden. Am Tragkörper ist ebenfalls ein Anschlag ausgebildet.
Außerdem ist an diesem eine Klemmschraube vorgesehen, mit
welcher der Tragkörper in seiner jeweiligen axialen Position
auf der Lagerungswelle festlegbar ist. Somit sind schnell
Anpassungen der Perforierpositionen durchführbar.
Zwischen einem Anschlag des Exzenterrings und dem des
Tragkörpers ist eine Druckfeder vorgesehen, mit welcher
Tragkörper und Druckfeder gegeneinander verspannbar sind, um
Spiel zu eliminieren und Tragkörper sowie Exzenterring
gegeneinander radial verstellen zu können. Die
Radialverstellung von Tragkörper und Exzenterring erfolgt
über ein Justiermittel, welches in den Tragkörper eingelassen
ist und auf den zweiten Anschlag des Exzenterringes einwirkt.
Die Verdrehung des Justiermittels bewirkt eine
Radialverstellung von Exzenterring und Tragkörper
gegeneinander entgegen der Druckfedervorspannung.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung nachstehend
detailliert erläutert:
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Tragkörper, einen
Exzenterring samt Wälzlager mit Perforierkranz;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die einem bogenführenden
Zylinder gegenüberliegend angeordnete
erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der räumlichen Anordnung vom
Perforierwerkzeug, Numerierwerkshüllkurve und
papierführendem Zylinder.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Einrichtung dargestellt.
Auf einer Lagerungs- und Schaltwelle 1 ist ein Tragkörper 6
aufgenommen, der eine Aufnahmebohrung 8 in einem oberen
Anschlag 7 aufweist und in seiner unteren Hälfte einen
Gewindeabschnitt 9 vorsieht. Auf dem Tragkörper 6 befindet
sich ein Exzenterring 13, auf welchem ein Wälzlager 19
aufgenommen ist. Das Wälzlager 19 und der Exzenterring 13
sind über einen an einer Scheibe anliegenden
Sicherungsring 21 auf dem Tragkörper 6 axial festgelegt. Auf
dem Wälzlager 19 befindet sich ein Perforierkranz 20, der in
der Mitte einen auf den Bedruckstoff einwirkenden, ringförmig
verlaufenden Steg aufweist, der die Perforation auf dem
Bedruckstoff erzeugt. Ferner besteht die Möglichkeit, auch
den Außenring des Wälzlagers 19 als ein mit einem umlaufenden
Steg versehenes Perforierwerkzeug auszubilden und es besteht
weiter die Möglichkeit, auch den Innenring des Wälzlagers 19
als Exzenterring 13 auszuführen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch Tragkörper,
Exzenterring, Lagerungs- und Schaltwelle, sowie Wälzlager und
Perforierkranz.
An einer Lagerungswelle 1, die gleichzeitig als Schaltwelle
dient, ist eine durchgängig ausgeführte Axialnut 2
vorgesehen, die radial von einer Anschlagfläche 3 sowie von
einer Anschlagfläche 4 begrenzt ist. In die Axialnut 2 greift
ein Vorsprung 18 ein, der an der Innenwand des Tragkörpers 6
ausgebildet ist. Der Tragkörper 6 ist durch eine
Klemmschraube 5 in seiner Position auf der Lagerungs- und
Schaltwelle 1 fixierbar. Ein Lösen der Klemmschraube 5
gestattet eine Axialverschiebung des Tragkörpers 6 in jede
beliebige Position auf der Lagerungs- und Schaltwelle 1, und
somit das Erzeugen einer Perforation unabhängig von
Numerierwerkeindrücken. Auf dem Tragkörper 6 befindet sich
der Exzenterring 13, der zwei Anschläge 15 und 16 aufweist.
Bezogen auf das Zentrum der Lagerungs- und Schaltwelle 1 ist
dieser mit einer Exzentrizität 14 zur Lagerungs- und
Schaltwelle 1 angeordnet.
Zwischen dem Anschlag 7 und der darin vorgesehenen
Aufnahmebohrung 8 und dem ersten Anschlag 15 des
Exzenterringes 13 ist eine Druckfeder 10 aufgenommen, die
Tragkörper 6 und Exzenterkörper 13; gegeneinander verspannt.
Feinjustierungen sind über ein Justiermittel 11 möglich,
welches durch den Gewindeabschnitt 9 im Tragkörper 6
aufgenommen ist und auf den zweiten Anschlag 16 des
Exzenterringes 13 einwirkt. Damit ist eine Relativverdrehung
des Exzenterringes 13, der das Wälzlager 19 samt
Perforierkranz 20 aufnimmt, bezogen auf den Tragkörper 6, der
auf der Lagerungs- und Schaltwelle 1 fixiert ist, möglich.
Somit kann die Stärke der Perforation problemlos an den auf
dem Umfang des bogenführenden Zylinders 22 geführten
Bedruckstoff angepaßt und erforderlichenfalls während des
Maschinenbetriebes einfach verstellt werden.
Im Betrieb werden die Perforierkränze 20 durch Verdrehung der
Lagerungs- und Schaltwelle 1 im Uhrzeigersinn - entsprechend
der unteren Hälfte des Doppelpfeiles - an die Oberfläche des
bogenführenden Zylinders 22 angestellt. Die Klemmschraube 5
fixiert den Tragkörper 6 in einer bestimmten axialen Position
auf der Lagerungs- und Schaltwelle 1. Während der Verdrehung
der Lagerungs- und Schaltwelle 1 bewirkt die Exzentrizität 14
eine Annäherung des auf dem Exzenterring 13 durch das
Wälzlager 19 aufgenommenen Perforierkranzes 20 an die
Oberfläche des bogenführenden Zylinders 22. Über das durch
eine Feder 12 vorgespannte Justiermittel 11 ist eine
Feinverstellung der Perforiertiefe im angestellten Zustand
möglich. Diese richtet sich in erster Linie nach dem zu
verarbeitenden Bedruckstoff.
Eine Drehbewegung der Lagerungs- und Schaltwelle 1 in
entgegensetzter Richtung - entsprechend dem oberen Pfeil des
Doppelpfeiles - bewirkt eine Abstellung der
Perforierwerkzeuges von der Oberfläche des bogenführenden
Zylinders 22. In Fig. 2 gezeigten Zustand können die
Perforierwerkzeuge 20 durch eine Schaltungsbewegung der
Lagerungs- und Schaltwelle 1 im Uhrzeigersinn an den
papierführenden Zylinder 22 angestellt werden. Am
Justierorgan 11 kann darüber hinaus eine Skalierung
vorgesehen sein, auf welcher Perforiertiefen ablesbar sind,
um eine leichtere Reproduzierbarkeit einmal vorgenommener
Einstellungen zu gewährleisten.
Sind mehrere Perforierwerkzeuge - seien es Außenringe von
Wälzlagern oder Perforierkränze - auf der Lagerungs- und
Schaltwelle 1 aufgenommen, so besteht die Möglichkeit,
diejenigen Perforierwerkzeuge, die bei einem Druckauftrag
nicht benötigt werden, vom Bedruckstoff abzustellen. Dazu
wird die die Tragkörper 6 mit der Lagerungs- und
Schaltwelle 1 verklemmende Klemmschraube 5 gelöst. Dann
werden die Tragkörper 6 entgegen dem Uhrzeigersinn solange
auf der Lagerungs- und Schaltwelle 1 verdreht, bis der
Vorsprung 18 an der Anschlagfläche 4 der Axialnut 2 anliegt.
Danach wird die Klemmschraube 5 wieder angezogen. So ist bei
all denjenigen Perforierwerkzeugen zu verfahren, die bei
einem Auftrag bei einer Schaltbewegung der Lagerungs- und
Schaltwelle 1 nicht mit dem Bedruckstoff in Kontakt kommen
sollen.
Demgegenüber sind die Perforierwerkzeuge, die auf den
Bedruckstoff einwirken so auf der Lagerungs- und
Schaltwelle 1 zu fixieren, daß der Vorsprung 18 des
Tragkörpers 6 an der Anschlagfläche 3 der Axialnut 2 anliegt.
Bei einer Schaltbewegung der Lagerungs- und Schaltwelle 1 im
Uhrzeigersinn wird der Bedruckstoff demnach durch die
Perforierwerkzeuge, deren Tragkörpervorsprünge 18 an der
Anschlagfläche 3 anliegen, perforiert, während die
Perforierwerkzeuge, deren Tragkörpervorsprünge 18 an der
Anschlagfläche 4 anliegen, soweit vom Bedruckstoff
zurückgestellt sind, daß sie bei einer Schaltbewegung der
Lagerungs- und Schaltwelle 1 an den bogenführenden
Zylinder 22, nicht mit dem Bedruckstoff in Berührung kommen.
Nach Anziehen der Klemmschraube 5 in angestellter Position -
also Kontakt der unteren Kante des Vorsprunges 18 mit der
Anschlagfläche 3 der Lagerungs- und Schaltwelle 1 - kann eine
Feinjustage zwischen Tragkörper 6 und Exzenterring 13
vorgenommen werden, um die Perforiertiefe erforderlichenfalls
anzupassen. Die manuelle An- und Abstellung - begrenzt durch
die radiale Ausdehnung der Axialnut 2 in der Lagerungs- und
Schaltwelle 1 - versetzt den Drucker in die Lage, die
momentan nicht benötigten Perforierwerkzeuge vom Bedruckstoff
auf dem bogenführenden Zylinder 22 abzustellen, so daß dort
Perforationen unterbleiben. Über die durch Kupplungen an den
Seltenwänden in die Lagerungs- und Schaltwelle 1 einleitbaren
Schaltbewegungen sind die Perforierwerkzeuge an die
Oberfläche des bogenführenden Zylinders 22 anstellbar.
Diese Vorgehensweise kann beispielsweise dann erforderlich
werden, wenn Numeriereindrücke unabhängig von Perforationen
erzeugt werden sollen. Die Axialnut 2 gestattet, die
Tragkörper 6, welche die Perforierwerkzeuge aufnehmen, in
beliebige axiale Positionen zwischen den Numerierwerken zu
bringen. Durch die weitgehend spielfreie Gestaltung der
erfindungsgemäßen Einrichtung kann zudem ein hohe Stabilität
einer einmal getroffenen Einstellung gewährleistet werden, so
daß diese unempfindlich gegenüber während des
Maschinenbetriebes auftretender Stöße ist.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Perforierwerkzeuge zwischen
dem bogenführenden Zylinder und der Hüllkurve eines
Numerierwerkes.
Die Lagerungs- und Schaltwelle 1, welche Tragkörper 6 samt
Perforierwerkzeugen 20 aufnimmt ist so angeordnet, daß sie
außerhalb einer Hüllkurve 23 liegt, welche die Numerierwerke
beschreiben. Dadurch ist es möglich, daß im Extremfall über
die Klemmschraube 5 Positionen der Tragkörper 6 an der
Lagerungs- und Schaltwelle 1 einstellbar sind, die
Perforationen in unmittelbarer Nähe von
Numerierwerkeindrücken ermöglichen. Die Tiefe der
Perforationen auf dem Bedruckstoff am bogenführenden
Zylinder 22 ist durch das Justierorgan 11 einstellbar.
Bezugszeichenliste
1 Lagerungs- und Schaltwelle
2 Axialnut
3 Anschlagfläche
4 Anschlagfläche
5 Klemmschraube
6 Tragkörper
7 Anschlag
8 Aufnahmebohrung
9 Gewindeabschnitt
10 Druckfeder
11 Justiermittel
12 Feder
13 Exzenterring
14 Exzentrizität
15 Anschlag
16 Anschlag
18 Vorsprung
19 Wälzlager
20 Rändelkranz
21 Sicherungsring
22 Bogenführender Zylinder
23 Hüllkurve Numerierwerk
2 Axialnut
3 Anschlagfläche
4 Anschlagfläche
5 Klemmschraube
6 Tragkörper
7 Anschlag
8 Aufnahmebohrung
9 Gewindeabschnitt
10 Druckfeder
11 Justiermittel
12 Feder
13 Exzenterring
14 Exzentrizität
15 Anschlag
16 Anschlag
18 Vorsprung
19 Wälzlager
20 Rändelkranz
21 Sicherungsring
22 Bogenführender Zylinder
23 Hüllkurve Numerierwerk
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gegenüber
einem bogenführenden Zylinder einer
Rotationsdruckmaschine, wobei ein Tragkörper auf einer
eine achsparallele Tragkörperbohrung durchsetzenden Welle
axial verschiebbar auf dieser gelagert ist, der Tragkörper
mit Klemmitteln zu seiner Verklemmung gegenüber der Welle
sowie mit Betätigungsmitteln versehen ist, durch die die
gegenseitige Verklemmung von Welle und Tragkörper
herstellbar bzw. lösbar ist und als Betätigungsmittel
verdrehbar gelagerte Ringe ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine einen Tragkörper (6), der einen Exzenterring (13)
mit Perforierwerkzeug (19, 20) aufnimmt, durchsetzende
Welle (1) als dessen Lagerungs- und Schaltwelle (1)
fungiert.
2. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Exzenterring (13) ein einen
Perforierkranz (20) aufnehmendes Wälzlager (19) gelagert
ist.
3. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen, gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenring eines auf dem Exzenterring (13)
aufgenommenen Wälzlagers (19) als Perforierwerkzeug
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen, gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenring des Wälzlagers (19) als
Exzenterring (13) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen, gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Exzenterring (13) ein erster Anschlag (15)
sowie ein zweiter Anschlag (16) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenterring (13) bezogen auf die Lagerungs- und
Schaltwelle (1) eine Exzentrizität (14) aufweist.
7. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (6) einen Anschlag (7) umfaßt.
8. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (6) eine Klemmschraube (5) aufnimmt,
mit welcher er in seiner Position an der Lagerungs- und
Schaltwelle (1) fixierbar ist.
9. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß der
Ansprüche 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem ersten Anschlag (15) des
Exzenterringes (13) und dem Anschlag (7) des
Tragkörpers (6) eine Druckfeder (10) aufgenommen ist.
10. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß der
Ansprüche 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Tragkörper (6) zur radialen Verstellung von
Exzenterring (13) gegenüber dem Tragkörper (6) an diesem
ein auf den zweiten Anschlag (16) des Exzenterringes (13)
einwirkendes Justagemittel (11) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Tragkörper (6) ein in eine durchgängige
Axialnut (2) der Lagerungs- und Schaltwelle (1)
eingreifender Vorsprung (18) ausgeführt ist.
12. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außereingriffsetzen einzelner auf der Lagerungs-
und Schaltwelle (1) befindlicher Perforierwerkzeuge (20)
durch einfaches Verdrehen der Tragkörper (6), entgegen dem
Uhrzeigersinn, gegenüber der Lagerungs- und
Schaltwelle (1) erfolgt.
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