DE4327203A1

DE4327203A1 - Vorrichtung zum Archivieren von Kassetten, zum Beispiel CD-Kassetten

Info

Publication number: DE4327203A1
Application number: DE19934327203
Authority: DE
Inventors: Fritz Haerle; Georg Vochezer
Original assignee: Rudolf Wittner GmbH and Co KG
Current assignee: Rudolf Wittner GmbH and Co KG
Priority date: 1993-08-13
Filing date: 1993-08-13
Publication date: 1995-02-16
Anticipated expiration: 2013-08-14
Also published as: DE4327203C2

Description

Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind meist in Form von Boxen oder regal- bzw. turmartigen Ständern ausgebildet, in denen die einzelnen Kassetten dicht nebeneinander lie gend oder stehend aufbewahrt werden (DE 34 10 480 C2, DE 40 22 182 C1 und DE 91 06 686 U1). Die bekannten Vorrich tungen haben den Nachteil, daß die Kassetten in ihnen meist dicht gepackt sind, so daß lediglich eine der Schmalseiten der Kassetten und die darauf befindlichen In formationen sichtbar sind, die gewöhnlich nicht ausrei chen, um den gesamten Inhalt der Kassette im einzelnen kennenzulernen. Die Kassetten müssen daher in umständli cher Weise einzeln herausgezogen werden, so daß auch ihre Breitseite sichtbar wird, der dann alle detaillierten In formationen über den Kassetteninhalt entnehmbar sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrich tung so auszubilden, daß auch bei relativ dichter Packung der Kassetten deren mit Informationen versehene Breitseite inspiziert werden kann, ohne die Kassette aus der Vorrich tung ganz oder teilweise herausnehmen zu müssen.

Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung er findungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:

A. eine an einer Abstützung befestigbare Profilschie ne mit Nuten und Stegen;
B. eine Schiebeplatte, die mit den Nuten und Stegen der Profilschiene so verbindbar ist, daß die Schiebeplatte auf der Profilschiene in deren Längsrichtung gleitverschieblich gehalten ist;
C. einen winkelförmigen Kassettenträger mit einem ersten und zweiten Schenkel, die im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen und von denen der erste Schenkel um eine im wesentlichen vertikale Drehachse schwenkbar mit der Schiebeplatte ver bindbar ist und der zweite, im wesentlichen hori zontal gerichtete Schenkel eine hochkant angeord nete Kassette mit ihrer unteren Schmalseite auf nimmt.

Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beilie gender Zeichnung der weiteren Erläuterung.

Es zeigen:

Fig. 1 schaubildlich eine Vorrichtung zum Ar chivieren von Kassetten, insbesondere CD-Kassetten;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 mit teilweise hochgeklapptem Kassettenträger;

Fig. 3 den Kassettenträger aus Fig. 2 in Nor malstellung;

Fig. 4 und 5 Ansichten einer Schiebeplatte von ver schiedenen Seiten;

Fig. 6 eine Befestigungsplatte in schaubildli cher Ansicht;

Fig. 7 und 8 eine Abschlußkappe in verschiedenen An sichten;

Fig. 9 und 10 einen Abstandhalter in verschiedenen An sichten;

Fig. 11 ein Steckelement zum Verbinden von Pro filschienen und

Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in Fig. 2.

Wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, umfaßt eine Vorrichtung zum Aufbewahren oder Archivieren von Kasset ten, insbesondere CD-Kassetten, eine an einer Abstützung 1 (Fig. 3), z. B. einer Wand, im wesentlichen horizontal be festigte Profilschiene 2 mit Nuten und Stegen, deren Quer schnittsform am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Mit den später noch im einzelnen zu beschreibenden Nuten und Stegen der Profilschiene 2 ist eine Schiebeplatte 3 so verbunden, daß sie auf der Profilschiene 2 in deren Längs richtung gleitverschieblich gehalten ist (Fig. 1 und 3). Ein winkelförmiger Kassettenträger 4 ist um eine im we sentlichen vertikale Drehachse, die von Zapfen 5 und 6 an der Schiebeplatte 3 gebildet ist (Fig. 3) schwenkbar mit dieser Platte verbunden. Dabei verläuft ein erster Schen kel 7 des Kassettenträgers 4 im wesentlichen vertikal und parallel zu der durch die Zapfen 5, 6 vermittelten Dreh achse, während ein zweiter Schenkel 8 im wesentlichen ho rizontal vom ersten Schenkel 7 absteht. Beide Schenkel sind als Winkelprofile ausgebildet und nehmen, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, eine hochkant angeordnete CD-Kas sette 9 mit ihrer unteren Schmalseite auf. Auf diese Weise ist die Kassette 9 mit dem Kassettenträger 4 um die er wähnte vertikale Drehachse an der Profilschiene 2 schwenk bar. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, können die Kassettenträ ger unterschiedliche Breiten haben und entsprechend breite Kassetten aufnehmen. In Fig. 1 nehmen die beiden ersten, rechts gelegenen Kassettenträger schmale Kassetten 9 auf, während die beiden nachfolgenden Kassettenträger 4 breite re Kassetten 9 ("Doppelkassetten") aufnehmen.

Man erkennt aus Fig. 1, daß selbst bei relativ dichter Packung der einzelnen Kassettenträger 4 und der auf ihnen angeordneten Kassetten 9 jeder Kassettenträger 4 mit der darauf angeordneten Kassette 9 - zusammen mit benachbar ten Kassettenträgern 4 und darauf angeordneten Kassetten 9 - so zur Seite geschwenkt werden kann, daß die Breitseite jeder gewünschten Kassette sichtbar gemacht und die darauf angebrachte Information betrachtet oder gelesen werden kann.

Nachfolgend wird die verschiebliche Anordnung der Schiebe platte 3 auf der Profilschiene 2, insbesondere mit Bezug auf Fig. 2 bis 5 beschrieben. Die Profilschiene 2 weist eine zum Kassettenträger 4 hin offene, in Profillängsrich tung verlaufende Trägernut 11 (Fig. 2) auf, in die ein an der Schiebeplatte 3 ausgebildeter Trägersteg gleitver schieblich eingreift. Dieser, in der oberen Hälfte der Schiebeplatte 3 ausgebildete, in die Trägernut 11 eingrei fende Trägersteg 12 nimmt die nach unten gerichtete Haupt belastung des Kassettenträgers 4 auf.

An ihrem oberen Ende und oberhalb der Trägernut 11 weist die Profilschiene 2 einen nach oben gerichteten, in Pro fillängsrichtung verlaufenden Führungssteg 13 auf, der von einem an der Schiebeplatte 3 ausgebildeten, hakenartigen Vorsprung 14 gleitverschieblich überfangen ist.

An der Profilschiene 2 ist weiterhin unterhalb der Träger nut 11 ein ebenfalls in Profillängsrichtung verlaufender Gleitsteg 15 ausgebildet, an dem der untere Bereich der Schiebeplatte 3 gleitverschieblich anliegt.

Die Profilschiene 2 ist vorzugsweise aus Aluminium, die Schiebeplatte 3 vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, so daß mit Hilfe der Trägernut 11, des Trägerstegs 12 und des Führungsstegs 13 sowie des hakenartigen Vorsprungs 14 und des am Gleitsteg 15 anliegenden, unteren Bereiches der Schiebeplatte 3 eine reibungsarme Verschiebung der Schie beplatte 3 und des an ihm gelenkig befestigten Kassetten trägers 4 möglich ist.

Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, steht von der Rückseite der Schiebeplatte 3 zur Profilschiene 2 hin eine Nase 16 mit nach oben gerichtetem Vorsprung 17 ab. Die Nase 16 hintergreift mit ihrem Vorsprung 17 eine an der Profil schiene 2 in deren Längsrichtung ausgebildete Haltekante 18 (vergleiche Fig. 3) und verhindert ein unbeabsichtig tes Abheben der Schiebeplatte 3 und des mit ihr verbunde nen Kassettenträgers 4 von der Profilschiene 2.

Die Fig. 2 zeigt das Einsetzen der mit dem Kassettenträ ger 4 über die Zapfen 5, 6 drehbar verbundenen Schiebe platte 3 in die Profilschiene 2. In der aus Fig. 2 er sichtlichen Position überfängt der hakenartige Vorsprung 14 der Schiebeplatte 3 den Führungssteg 13 der Profil schiene 2. Werden nunmehr Kassettenträger 4 und Schiebe platte 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Füh rungssteg 13 und der Vorsprung 14 ein Drehgelenk vermit teln, so gelangt schließlich der Vorsprung 17 der Nase 16 hinter die Haltekante 18 und rastet dort ein. Die Nase 16 ist aufgrund des sie bildenden, elastischen Kunststoffes federnd ausgebildet, und kann somit bei einer Verschwen kung der Anordnung im Uhrzeigersinn bei bestimmter Kraft aufwendung wieder aus der Haltekante 18 ausgerastet wer den, so daß Schiebeplatte 3 und Kassettenträger 4 von der Profilschiene abgelöst werden können.

Die bereits erwähnten Lagerzapfen 5, 6 der Schiebeplatte 3 (vergleiche auch Fig. 4 und 5) greifen in entsprechende Bohrungen in Ösen 19, 21 drehbar ein, die vom Schenkel 7 des Kassettenträgers 4 zur Profilschiene 2 hin abstehen. Der untere Lagerzapfen 6 ist etwas länger ausgebildet, so daß in der in Fig. 2 dargestellten Position oder dann, wenn die Schiebeplatte 3 mit dem daran befestigten Kasset tenträger 4 ganz von der Profilschiene abgenommen ist, die Schiebeplatte 3 relativ zum Kassettenträger 4 etwas nach unten zur Öse 21 hin verschoben werden kann, wodurch es möglich ist, den oberen Lagerzapfen 5 aus seiner Bohrung in der Öse 19 herauszunehmen. Durch entsprechendes Schräg stellen der Schiebeplatte 3 relativ zum Kassettenträger 4 kann dann auch der untere Lagerzapfen 6 aus der Öse 21 he rausgeführt werden. Die Verbindung der Schiebeplatte 3 mit dem Kassettenträger 4 erfolgt in umgekehrter Weise, indem man zunächst den unteren, etwas länger ausgebildeten La gerzapfen 6 in die Öse 21 einsetzt, und dann den oberen Lagerzapfen 5, gegebenenfalls unter leichter elastischer Verformung der Öse 21, in die an dieser Öse vorgesehene Bohrung einführt.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, untergreift die untere Öse 21 die Profilschiene 2, während gleichzeitig - vergleiche Fig. 2 - der Trägersteg 12 der Schiebeplatte 3 in die Trä gernut 11 der Profilschiene 2 eingreift. Auf diese Weise ist eine Relativverschiebung von Schiebeplatte 3 und Kas settenträger 4 verhindert, und die Lagerzapfen 5, 6 können in der in Fig. 3 dargestellten Position der Vorrichtung nicht aus ihren Bohrungen in den Ösen 19, 21 austreten. Dies ist erst dann möglich, wenn die Position gemäß Fig. 2 erreicht oder Schiebeplatte 3 und Kassettenträger 4 ganz von der Profilschiene 2 abgelöst sind, weil dann die Öse 21 die Profilschiene nicht mehr untergreift.

Wie dargestellt, sind die ersten und zweiten Schenkel 7, 8 des Kassettenträgers 4 als Winkelprofile mit jeweils zwei Profilschenkeln 22, 23 ausgebildet. Die Profilschenkel 22, 23 (vergleiche auch Fig. 12) liegen jeweils an der unte ren bzw. an einer senkrecht gerichteten Schmalseite der Kassette 9 an. Die anderen Profilschenkel 23 liegen hinge gen an einer Breitseite der Kassette 9 an. Außerdem weisen die an den Schmalseiten der Kassette 9 anliegenden Profil schenkel 22 senkrecht nach oben bzw. vorne abstehende La schen 24, 25 (Fig. 1 und 12) auf, die an der gegenüber liegenden Breitseite der Kassette 9 anliegen. Somit ist die Kassette durch die als Winkelprofile ausgebildeten Schenkel 7, 8 und die daran befestigten Laschen 24, 25 si cher auf dem Kassettenträger 4 gehalten.

Die an der einen Breitseite der Kassette 9 anliegenden Profilschenkel 23 des den Kassettenträger 4 bildenden Win kelprofils weisen im Bereich der jeweils gegenüberliegen den Laschen 24, 25 Fenster oder Aussparungen 26 bzw. 27 auf. In diese Fenster oder Aussparungen 26, 27 treten beim Verschwenken der Kassettenträger (Fig. 1) um ihre verti kalen Drehachsen jeweils die Laschen 24 bzw. 25 benachbar ter Kassettenträger ein. Die Fenster oder Aussparungen 26, 27 sind größer dimensioniert als die Laschen 24, 25, so daß letztere in den Aussparungen beim Verschwenken der Kassettenträger etwas hin- und herwandern können. Die Aus bildung der die Laschen 24, 25 aufnehmenden Aussparungen 26, 27 erlaubt eine Verschwenkung der Kassettenträger trotz deren relativ dichter Nebeneinanderanordnung an der Profilschiene 2.

Schließlich ist am vorderen oder freien Ende des zweiten, horizontal gerichteten Schenkels 8 des Kassettenträgers 4 (Fig. 1 und 3) ein nach oben gerichteter Anschlag 28 aus gebildet, der die Kassette 9 hintergreift und ein Abrut schen derselben nach vorne vom Kassettenträger 4 verhin dert.

Wie bereits erwähnt, wird die Profilschiene 2 horizontal gerichtet an einer Abstützung 1, beispielsweise einer Wand, einer Regalrückseite oder dergleichen befestigt. Für eine solche Befestigung an einer Wand sind Befestigungs platten 31 vorgesehen, die als Kunststoffspritzteil ausge bildet sind, und von denen eine schaubildlich in Fig. 6 dargestellt ist. Die Befestigungsplatte 31 ist mit vorste henden, profilierten Befestigungselementen 32 versehen. Das Profil dieser Befestigungselemente 32 ist so an das Profil der Profilschiene 2 angepaßt, daß die Befestigungs platte 31 sowohl an den Stirnseiten als auch an den Rück seiten der Profilschiene 2 durch entsprechendes form schlüssiges Einstecken befestigbar ist. In Fig. 1 ist ei ne Befestigungsplatte 31 an der links gelegenen Stirnseite der Profilschiene 2 angeordnet, während am rechten Ende der Profilschiene 2 eine Befestigungsplatte 31 von hinten eingesteckt ist. Mit Hilfe zweier an den Stirnseiten der Profilschiene 2 vorgesehener Befestigungsplatten 31 kann die Profilschiene 2 beispielsweise zwischen den Seitenwän den eines Regals angeordnet werden. Mit zwei oder mehr Be festigungsplatten 31, die mit der Rückseite der Profil schiene 2 verbunden sind, ist eine Befestigung an einer Wand, beispielsweise an der Rückwand eines Regals möglich, wobei die Befestigungsplatten 31 beispielsweise mit Schrauben 33 (Fig. 3 und 10) fest mit der Abstützung 1 verbunden werden können. Hierzu weisen die Befestigungs platten 31 entsprechende Bohrungen auf.

Ferner sind in den Fig. 7 und 8 plattenförmige Ab schlußkappen 34 dargestellt, von denen Befestigungsele mente 35, 36 abstehen. Mit Hilfe dieser Befestigungsele mente 35, 36 können die plattenförmigen Abschlußkappen an freien Stirnseiten der Profilschiene 2 angeordnet werden, beispielsweise der in Fig. 1 rechts gelegenen Stirnseite. Eine Bohrung 37 an der Abschlußkappe 34 erlaubt das Ein führen einer (nicht dargestellten) Schraube, die in eine entsprechende Nut 38 der Profilschiene 2 (Fig. 10) ein drehbar ist und somit eine sichere Befestigung der Ab schlußkappe an der Stirnseite der Profilschiene 2 gestat tet.

Wie weiterhin in Fig. 9 und 10 dargestellt, sind Abstand halter 39 vorgesehen, die ebenfalls als federnde Kunst stoffspritzteile ausgebildet und seitlich von den Schiebe platten 3 auf die Profilschienen 2 aufklipsbar sind. Hier durch können bestimmte Gruppen von Kassettenträgern mit den darin angeordneten Kassetten zusammengefaßt und über sichtlich in gegenseitigem Abstand gehalten werden.

Die Fig. 11 zeigt ein Steckelement 41 mit einer zentralen Platte 42, von welcher beidseits im wesentlichen senkrecht wiederum Befestigungselemente 43, 44 abstehen, die in ent sprechende Ausnehmungen der Profilschienen 2 reib- und formschlüssig einsteckbar sind. Hierdurch können zwei be nachbarte Profilschienen stirnseitig miteinander verbunden werden. In Fig. 11 sind die von der Platte 42 nach links hin abstehenden Befestigungselemente 43, 44 bereits in ei ne Profilschiene 2 eingeführt. Eine weitere Profilschiene 2 kann anschließend von rechts her auf die freien Befesti gungselemente 43, 44 aufgeschoben werden.

Wie aus Fig. 2, 3 und 12 ersichtlich, steht von der Rück seite des Schenkels 7 des Kassettenträgers 4 ein Steg 45 mit zwei etwa rechtschenkelig zueinander verlaufenden Stirnflächen 46, 47 ab. Beim Verschwenken des Kassetten trägers 4 um die Lagerzapfen 5, 6 legt sich jeweils eine der Stirnflächen 46, 47 an die gegenüberliegende Vorder seite 48 der Schiebeplatte 3 an. Hierdurch wird der Schwenkwinkel des Kassettenträgers 4 nach beiden Richtungen hin begrenzt.

Claims

1. Vorrichtung zum Archivieren von Kassetten, z. B. CD-Kassetten, gekennzeichnet durch folgende Merk male:

A. eine an einer Abstützung (1) befestigbare Profilschiene (2) mit Nuten (11) und Stegen (13, 15);
B. eine Schiebeplatte (3), die mit den Nuten und Stegen der Profilschiene so verbindbar ist, daß die Schiebeplatte auf der Profilschiene in deren Längsrichtung gleitverschieblich ge halten ist;
C. einen winkelförmigen Kassettenträger (4) mit einem ersten und einem zweiten Schenkel (7, 8), die im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen und von denen der erste Schenkel (7) um eine im wesentlichen vertikale Dreh achse schwenkbar mit der Schiebeplatte ver bindbar ist und der zweite, im wesentlichen horizontal gerichtete Schenkel (8) eine hoch kant angeordnete Kassette (9) mit ihrer unte ren Schmalseite aufnimmt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß

D. die Profilschiene (2) eine zum Kassettenträ ger (4) hin offene, in Profillängsrichtung verlaufende Trägernut (11) aufweist, in die ein an der Schiebeplatte (3) ausgebildeter Trägersteg (12) gleitverschieblich eingreift, und daß
E. die Profilschiene (2) oberhalb der Trägernut (11) einen nach oben gerichteten, in Profil längsrichtung verlaufenden Führungssteg (13) aufweist, der von einem an der Schiebeplatte (3) ausgebildeten, hakenartigen Vorsprung (14) gleitverschieblich überfangen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß

F. an der Profilschiene (2) unterhalb der Trä gernut (11) ein in Profillängsrichtung ver laufender Gleitsteg (15) ausgebildet ist, an dem der untere Bereich der Schiebeplatte (3) gleitverschieblich anliegt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß

G. die Schiebeplatte (3) eine Nase (16) auf weist, die eine an der Profilschiene (2) aus gebildete, in deren Längsrichtung verlaufende Haltekante (18) verschieblich hintergreift und ein unbeabsichtigtes Abheben der Schiebe platte (3) und des mit ihm verbundenen Kas settenträgers (4) von der Profilschiene ver hindert.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Nase (16) hinter die Haltekante (18) ablösbar federnd eingerastet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Schiebeplatte (3) nach oben und unten gerichtete Lagerzapfen (5, 6) aufweist, und am ersten Schenkel (7) des Kassettenträgers (4) Ösen (19, 21) ausgebildet sind, in welche die Lagerzap fen drehbar eingreifen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß die Lagerzapfen (5, 6) in die Ösen (19, 21) lösbar federnd eingerastet sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß eine der Ösen (21) die Profilschiene (2) untergreift und ein Abnehmen des Kassettenträgers (4) von den Lagerzapfen (5, 6) verhindert.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die ersten und zweiten Schenkel (7, 8) des Kassettenträgers (4) als Winkelprofile mit je weils zwei Profilschenkeln (22, 23) ausgebildet sind, von denen der eine Profilschenkel (22) an der unteren bzw. an einer senkrecht gerichteten Schmalseite der Kassette (9) und der andere Pro filschenkel (23) an einer Breitseite der Kassette anliegen, und daß die an den Schmalseiten der Kas sette anliegenden Profilschenkel (22) abstehende Laschen (24, 25) aufweisen, die an der anderen Breitseite der Kassette anliegen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß der an der einen Breitseite der Kassette anliegende Profilschenkel (23) des Winkelprofils Aussparungen (26, 27) aufweist, in die beim Ver schwenken des Kassettenträgers (4) um seine verti kale Drehachse die Laschen (24, 25) eintreten.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß am freien Ende des zweiten, horizontal gerichteten Schenkels (8) des Kassettenträgers (4) ein nach oben gerichteter Anschlag (28) ausgebil det ist, der die Kassette (9) hintergreift.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß zur Verbindung der Profilschiene (2) mit der Abstützung (1) Befestigungsplatten (31) mit vorstehenden, profilierten Befestigungselementen (32) vorgesehen sind, und das Profil der Befesti gungselemente so an das Profil der Profilschiene angepaßt ist, daß die Befestigungsplatten sowohl an den Stirnseiten als auch an den Rückseiten der Profilschiene befestigbar sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß Abschlußkappen (34) vorgesehen sind, die stirnseitig in die Profilschienen (2) einsteckbar sind.

14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß Abstandhalter (39) vorgesehen sind, die seitlich von den Schiebeplatten (3) auf die Pro filschienen (2) aufklipsbar sind.

15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß Steckelemente (41) vorgesehen sind, mit denen zwei Profilschienen (2) stirnseitig aneinan der befestigbar sind.