DE4326894C2 - Schaltungsanordnung zur Rufspannungsabschaltung in einer elektronischen Teilnehmerschaltung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Rufspannungsabschaltung in einer elektronischen Teilnehmerschaltung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Rufspannungsabschaltung in einer elektronischen Teilnehmerschaltung, die die Schnittstelle zwischen Teilnehmeranschlußleitung und Fernsprechvermittlungssystem bildet. Beginn und Ende einer Fernsprechverbindung werden durch das Schließen beziehungsweise Öffnen des Stromkreises der Teilnehmerschleife signalisiert, bei Fernsprechapparaten mit Impulswahl wird der Stromkreis beim Wählvorgang rhythmisch unterbrochen. Die Stromänderungen in der Teilnehmerschleife werden von einer Detektorschaltung festgestellt, der Vorgang wird als Schleifenerkennung bezeichnet. Einem gewünschten Fernsprechanschluß wird der Ruf durch eine Rufwechselspannung signalisiert, die in einem bestimmten Rhythmus unterbrochen wird. Das Vorhandensein der Rufwechselspannung auf der Teilnehmeranschlußleitung wird als Rufphase bezeichnet.
Es ist allgemein bekannt, die Anschaltung und Abschaltung der Rufwechselspannung in der Nähe ihrer Nulldurchgänge durchzuführen, um Störspannungen auf den Teilnehmeranschlußleitungen und Fehler bei der Schleifenerkennung möglichst zu vermeiden und außerdem die Belastung der entsprechenden Bauelemente durch Schalten nur kleiner Ströme gering zu halten.
Der Verlauf der Einschaltvorgänge und Ausschaltvorgänge speziell für die Schleifenerkennungsprozedur während der Rufphase ist bereits beschrieben worden, vgl. DE 32 31 573 A1. Meldet sich der gerufene Teilnehmer nicht, d. h. die Schleifenerkennung bleibt aus, so wird die Teilnehmerschaltung entsprechend dem Ruftakt nach einer definierten Zeit in den Normalbetrieb beim Nulldurchgang der Rufwechselspannung geschaltet. Während der Rufphase muß der Schleifenerkennungsschaltung ein Tiefpaß mit einer Zeitkonstanten τ = 50 ms . . . 80 ms vorgeschaltet werden, um den dem zu erkennenden Gleichstrom überlagerten Rufwechselstrom ausreichend zu dämpfen. Im Normalbetrieb muß diese Zeitkonstante entfallen, da sonst die Schleifenerkennung unzulässig verzögert würde. Nach Ausbleiben des Rufbefehls wird über ein logisches Signal die Abschaltung des Tiefpasses vorgenommen, so daß dann im Normalbetrieb jede Stromänderung in der Teilnehmerschleife unverzögert erkannt wird. Daraus resultiert aber ein Problem bei der Rufspannungsabschaltung. Erfolgt die Abschaltung der Rufwechselspannung in der Nähe des Spannungsnulldurchgangs der Rufwechselspannung, besteht die Gefahr, daß durch die durch kapazitive Last der angeschlossenen Teilnehmerschaltung bedingte Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom ein Strom fließt, der einen Schleifenstrom vortäuscht und zur fehlerhaften Schleifenerkennung führt, da die Zeitkonstante τ = 50 ms . . . 80 ms in diesem Fall nicht wirksam ist.
Es ist zwar möglich, dieses Fehlverhalten der Teilnehmerschaltung durch zusätzlichen Aufwand in der für die Schleifenerkennung vorgesehenen Software unwirksam zu machen, die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, bereits die Quelle der fehlerhaften Schleifenerkennung mit einer einfachen integrationsfähigen Schaltungsanordnung zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im ersten Anspruch beschriebene Schaltungsanordnung gelöst.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch einen Komparator zwischen Stromerkennungsschaltung und Auswertelogik erreicht wird, daß die Rufstromabschaltung unmittelbar in der Nähe des Nulldurchgangs des Schleifenstroms erfolgt, so daß praktisch während der Abschaltphase kein Schleifenstrom vorgetäuscht werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Gemäß Figur besteht die Schaltungsanordnung aus einer Stromerkennungsschaltung S mit einem nachgeschalteten Tiefpaß TP und einem ersten Komparator K1 und erfindungsgemäß aus einem zweiten Komparator K2, einem Gatter G und einer bistabilen Schaltung FF.
Mit der Stromerkennungsschaltung S wird der Schleifenstrom I abgetastet, und über den Tiefpaß TP wird dem ersten Komparator ein Signal zugeführt und mit einer Referenzspannung UREF, beispielsweise mit UREF1V, verglichen. Ist die Ausgangsspannung des Tiefpasses TP größer als die Referenzspannung, wird von dem ersten Komparator K1 ein Schleifensignal US ausgegeben.
Parallel zu dem Pfad aus Tiefpaß TP und erstem Komparator ist eine Kettenschaltung aus zweitem Komparator K2, Gatter G und bistabiler Schaltung FF geschaltet. Der Ausgang RU′ der bistabilen Schaltung FF ist mit der Baueinheit verbunden, die den Ruf für die Teilnehmerschaltung aktiviert. Von dem zweiten Komparator K2 wird die Ausgangsspannung der Stromerkennungsschaltung S mit einer geringen Offsetspannung UV, beispielsweise mit UV ≈ 50 mV, verglichen. Ist die Ausgangsspannung der Stromerkennungsschaltung S kleiner als die Offsetspannung UV, so steuert der zweite Komparator K2 über das Gatter G die bistabile Schaltung FF an. Mit dem logischen Rufbefehl RU wird der Tiefpaß TP, das Gatter G und die bistabile Schaltung FF angesteuert.
In der Rufphase führt der logische Rufbefehl RU High-Signal, d. h. RU = H. Mit diesem Befehl wird die bistabile Schaltung fF gesetzt und an ihrem Ausgang erscheint RU′ = H. Mit dem High-Signal des Ausgangs der bistabilen Schaltung FF wird der Teilnehmerruf aktiviert. Gleichzeitig wird mit dem Befehl RU = H die Zeitkonstante des Tiefpasses TP wirksam. Nimmt der logische Rufbefehl RU Low-Pegel an, d. h. RU = L, so wird die Zeitkonstante des Tiefpasses abgeschaltet und der Signalweg über das Gatter G vorbereitet. Der zweite Komparator K2 liefert ein Ausgangssignal erst dann, wenn die Ausgangsspannung der Stromerkennungsschaltung S kleiner als die Offsetspannung ist, somit praktisch erst bei Nulldurchgang des Schleifenstromes. Dann greift das Ausgangssignal des zweiten Komparators K2 über das Gatter G zu der bistabilen Schaltung FF durch und diese wird rückgesetzt. Über den Ausgang RU′ = L wird der Teilnehmerruf abgeschaltet.

Claims (2)

1. Schaltungsanordnung zur Rufspannungsabschaltung in einer elektronischen Teilnehmerschaltung, die eine Stromerkennungsschaltung (S) mit einem nachgeschalteten Tiefpaß (TP) und einen ersten Komparator (K1) zur Schleifenstromerkennung und Bildung eines Schleifensignals (US) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Kettenschaltung aus dem Tiefpaß (TP) und dem ersten Komparator (K1) eine Kettenschaltung aus einem zweiten Komparator (K2), aus einem Gatter (G) und aus einer bistabilen Schaltung (FF) parallel geschaltet ist und daß dem Tiefpaß (TP), dem Gatter (G) und der bistabilen Schaltung (FF) ein logischer Rufbefehl (RU) zugeführt wird und am Ausgang der bistabilen Schaltung (FF) ein logisches Signal (RU′) zum Einschalten und Ausschalten des Teilnehmerrufs bereitgestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem zweiten Komparator (K2) eine Offsetspannung, also eine Spannung die nur wenig vom Nullpotential abweicht, als Vergleichsspannung dient.
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