DE4326804A1 - Durch Beschichtung stabilisierte Natriumpercarbonate - Google Patents

Durch Beschichtung stabilisierte Natriumpercarbonate

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Description

Die Erfindung betrifft die Stabilisierung von Natriumper­ carbonaten durch Umhüllung mit einem anorganischen Beschich­ tungsmaterial.
Natriumpercarbonat wird als bleichender Bestandteil in pul­ verförmigen Wasch-, Bleich- und Reinigungsmitteln verwendet. Es zeichnet sich durch eine gute Wasserlöslichkeit sowie eine rasche Freisetzung des Wasserstoffperoxides aus und ist umwelt­ freundlich, da seine Zerfallsprodukte die Umwelt nicht belasten.
Ein Nachteil des Natriumpercarbonates ist seine relativ geringe Lagerstabilität in Gegenwart von üblichen Waschmittel­ bestandteilen. Deshalb sind auch eine Vielzahl von Maßnahmen vorgeschlagen worden, um die Stabilität von Natriumpercarbonat durch stabilisierende Zusätze und/oder Umhüllen der Natriumper­ carbonatpartikel mit stabilisierenden Schichten zu verbessern. In der DE 26 22 610 wird z. B. eine Beschichtung mit einem anor­ ganischen Beschichtungsmaterial aus Natriumsulfat, Natriumcarbo­ nat und Natriumsilikat vorgeschlagen. In DE 28 00 916 und DE 33 21 082 werden Beschichtungen mit Borverbindungen enthal­ tenden Materialien vorgeschlagen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Beschich­ tungsmaterial für Natriumpercarbonat bereitzustellen, welches dessen Lagerstabilität in Waschpulvern erhöht, und ein umwelt­ freundliches Verfahren zur stabilisierenden Beschichtung von Natriumpercarbonatpartikeln zu entwickeln.
Es wurde nun gefunden, daß eine Stabilisierung von Natrium­ percarbonat besonders vorteilhaft mit Hilfe eines Natriumchlorid und Natriumcarbonat enthaltenden Beschichtungsmaterials erreicht werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind deshalb mit einem festen an­ organischen Beschichtungsmaterial umhüllte Natriumpercarbonat­ partikel, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß das Beschich­ tungsmaterial ein Gemisch aus Natriumcarbonat und Natriumchlorid und gegebenenfalls auch bei der Natriumpercarbonat-Herstellung übliche Hilfsstoffe wie Kristallisationshilfsmittel und/oder Stabilisatoren enthält.
Ferner ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Ver­ fahren zur Herstellung derartiger umhüllter Natriumpercarbonat­ partikel, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Natri­ umpercarbonatpartikel mit dem Beschichtungsmaterial umhüllt, in dem man die Natriumpercarbonatpartikel mit einem wäßrigen Be­ schichtungsmittel, welches eine wäßrige Lösung oder Suspension der Bestandteile des Beschichtungsmaterials darstellt, behan­ delt, und die mit dem wäßrigen Beschichtungsmittel behandelten Partikel trocknet.
Als Natriumpercarbonat kann ein Natriumpercarbonat einge­ setzt werden, das nach an sich bekannten Verfahren durch Umset­ zung von Natriumcarbonat mit Wasserstoffperoxid hergestellt wur­ de. So kann die Herstellung von erfindungsgemäß zu behandelndem Natriumpercarbonat nach den im Stand der Technik an sich bekann­ ten Verfahren durch Umsetzung von Soda (Na2CO3) mit wäßriger Was­ serstoffperoxid-Lösung erfolgen. Beispielsweise besteht ein üb­ liches Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat darin, eine Wasserstoffperoxidlösung mit einer Natriumcarbonatlösung oder -suspension gegebenenfalls unter Zusatz einer zum Aussalzen des gebildeten Natriumpercarbonates ausreichenden Menge Kochsalz umzusetzen und das auskristallisierte Natriumpercarbonat von der Mutterlauge abzutrennen und zu trocknen. Zur Herstellung von Natriumpercarbonat eignen sich im allgemeinen konzentrierte Was­ serstoffperoxidlösungen und eine konzentrierte wäßrige Sodalö­ sung bzw. -suspension, welche Soda in über die Sättigungskonzen­ tration hinausgehenden Mengen enthält. Insbesondere eignen sich Soda-Konzentrationen im Bereich von etwa 200-250 g/l. Dem Re­ aktionsgemisch aus Soda und H2O2 können auch an sich bei der Her­ stellung von Natriumpercarbonaten übliche Hilfsstoffe wie bei­ spielsweise Kristallisationshilfsmittel und/oder Stabilisatoren zugesetzt werden. Beispiele für übliche Additive bei der Natri­ umpercarbonat-Herstellung sind Natriumpolyphosphate wie z. B. Natriumhexamethaphosphat, Natriumsilikate wie z. B. Wasserglas, Natriumpolycarboxylate, Phosphonsäuren wie z. B. 1-Hydroxyethan- 1,1-diphosphonsäure und deren Salze, und Magnesiumsulfat. Ver­ fahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat durch Umsetzen von geeignete Additive enthaltenden wäßrigen Sodalösungen bzw. -sus­ pensionen mit Wasserstoffperoxidlösungen, Kristallisation des gebildeten Natriumpercarbonates, Abtrennung des Kristallisates von der Mutterlauge und anschließendes Trocknen des Kristallisa­ tes werden beispielsweise in DE 23 28 803 und DE 26 22 458 be­ schrieben. Granulierte Natriumpercarbonat-Partikel können auch nach konventionellen Sprühtrocknungsverfahren hergestellt wer­ den. Hierbei wird im allgemeinen zunächst die Soda enthaltende Lösung mit der Wasserstoffperoxid-Lösung und gegebenenfalls wei­ teren Additiven zu einem Reaktionsgemisch vereint und dieses dann dem Sprühtrockner zugeführt. Ein weiteres ebenfalls bekann­ tes Verfahren ist die sogenannte Sprühgranulierung (Fließbett­ sprühtrocknung), bei der ein Gemisch einer sodahaltigen Lösung mit der Wasserstoffperoxid-Lösung in einem Wirbelschichttrockner auf vorgelegte Natriumpercarbonatkeime aufgesprüht wird. Auch durch Umsetzung von festem Natriumcarbonat mit konzentrierter wäßriger Wasserstoffperoxidlösung in einer Intensivmischungsvor­ richtung, wie z. B. in der DD 2 82 813 beschrieben, kann Natrium­ percarbonat auf an sich bekannte Weise erhalten werden.
Die erfindungsgemäß beschichteten Natriumpercarbonatparti­ kel enthalten im allgemeinen mindestens 1 Gew.-%, vorzugsweise 2-12 Gew.-% Beschichtungsmaterial bezogen auf das Gesamtgewicht der beschichteten Partikel. Als besonders zweckmäßig erweisen sich Beschichtungen mit 3-7 Gew.-% Beschichtungsmaterial bezogen auf das Gesamtgewicht der beschichteten Partikel.
Hauptbestandteil des erfindungsgemäßen Beschichtungsmate­ rials ist ein Gemisch aus Natriumcarbonat und Natriumchlorid. Zweckmäßig macht dieses Gemisch mindestens 80 Gew.-% des Be­ schichtungsmaterials aus. Das Natriumchlorid ist ein für die Verarbeitungseigenschaften des Beschichtungsmaterials wesentli­ cher Bestandteil. Zweckmäßig liegt in dem Gemisch Natriumcarbo­ nat/Natriumchlorid ein Gewichtsverhältnis von Natriumcarbonat zu Natriumchlorid von 1 : 5 bis 3 : 1, vorzugsweise von 1 : 4 bis 2 : 1 vor; Gewichtsverhältnisse von 1 : 2 bis 2 : 1 im Gemisch Natriumcar­ bonat/Natriumchlorid sind besonders bevorzugt.
Gegebenenfalls kann das Beschichtungsmaterial neben dem Gemisch aus Natriumcarbonat und Natriumchlorid noch weitere bei der Natriumpercarbonat-Herstellung übliche Hilfsstoffe enthal­ ten. Der Anteil an derartigen Hilfsstoffen sollte höchstens bis zu 20 Gew.-% bezogen auf Gesamtbeschichtungsmaterial betragen. Das heißt, er kann zwischen 0 und 20 Gew.-% des Beschichtungs­ materials liegen. Zu den bei der Natriumpercarbonat-Herstellung üblichen Hilfsstoffen, welche in dem erfindungsgemäßen Beschich­ tungsmaterial vorliegen können, zählen beispielsweise Natriumpo­ lyphosphate, insbesondere Natriumhexamethaphosphat, welche bei­ spielsweise in Mengen von 0 bis 10 Gew.-% bezogen auf Beschich­ tungsmaterial vorliegen können; Natriumpolycarboxylate, insbe­ sondere Natriumsalze von Acrylsäurepolymerisaten wie Acrylsäure­ homopolymerisaten oder Acrylsäure/Maleinsäurecopolymerisaten mit molaren Massen im Bereich von 2500 bis 100 000, insbesondere Natriumpolyacrylate, welche in Mengen von 0 bis 10 Gew.-% bezo­ gen auf Beschichtungsmaterial vorliegen können; Natriumsilikate, vorzugsweise Wasserglas mit einem Verhältnis SiO2 : Na2O von 3,5 : 1 bis 2 : 1, welche in Mengen von 0 bis 20 Gew.-% bezogen auf Be­ schichtungsmaterial vorliegen können; Phosphonsäuren, insbeson­ dere gegebenenfalls durch Hydroxy substituierte Niederalkanmono- oder -diphosphonsäuren, wie z. B. 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphon­ säure, oder deren Salze, welche beispielsweise in Mengen von 0 bis 5 Gew.-% bezogen auf das Beschichtungsmaterial vorliegen können; und wasserlösliche Magnesiumsalze, insbesondere Magnesi­ umsulfat, welche in Mengen von 0 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Beschichtungsmaterial vorliegen können. Außer den hier genannten Hilfsmitteln können selbstverständlich auch alle sonst für die Herstellung von Natriumpercarbonat bekannterweise einsetzbaren Hilfsstoffe in dem Beschichtungsmaterial zugegen sein.
Erfindungsgemäß werden die mit dem Beschichtungsmaterial umhüllten Natriumpercarbonatpartikel hergestellt, indem man die­ se mit einem wäßrigen Beschichtungsmittel, welches eine wäßrige Lösung oder Suspension der Bestandteile des Beschichtungsmateri­ als darstellt, auf an sich bekannte Weise behandelt und die mit dem Beschichtungsmittel behandelten Partikel trocknet. Dabei kann man auf an sich bekannte Weise entweder so vorgehen, daß das wäßrige Beschichtungsmittel zunächst auf die Partikel auf­ gebracht wird und die mit dem Beschichtungsmittel angefeuchteten Partikel anschließend getrocknet werden, oder man kann in eben­ falls bekannter Weise das wäßrige Beschichtungsmittel in einem mit Warmluft durchströmten Wirbelschichttrockner auf die Parti­ kel aufsprühen, wobei gleichzeitig die Trocknung stattfindet.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bevorzugt zu­ nächst das wäßrige Beschichtungsmittel in einem Mischer auf die zu beschichtenden Natriumpercarbonatpartikel aufgebracht, und diese werden anschließend getrocknet, vorzugsweise in einem Wir­ belschichttrockner. Zweckmäßig erfolgt das Aufbringen des wäß­ rigen Beschichtungsmittels auf die Natriumpercarbonatpartikel in einem schnell rotierenden Mischer mit Wurf- oder Schleudertech­ nik, welcher eine gute und schnelle Verteilung des wäßrigen Be­ schichtungsmittels auf dem zu beschichtenden Gut gewährleistet und somit ein druckloses Aufbringen des wäßrigen Beschichtungs­ mittels ermöglicht. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das wäßrige Beschichtungsmittel eine Suspension oder eine zur Kristallisation und/oder Verkrustung neigende Lösung darstellt. Die Temperatur des wäßrigen Beschichtungsmittels kann in Abhän­ gigkeit von seinem Feststoffgehalt variieren und liegt zweckmä­ ßig in Bereichen zwischen Raumtemperatur und 60°C. Bei dieser bevorzugten Verfahrensvariante können von dem erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel auf die Natriumpercarbonatpartikel relativ hohe Mengen, nämlich Mengen, welche einer Mischgutfeuchte von bis zu 12 Gew.-% (d. h., einem rechnerischen Wassergehalt des Mischgutes von bis zu 12 Gew.-%) entsprechen, aufgebracht wer­ den, ohne daß eine Überfeuchtung des Mischgutes auftritt. Es findet trotz derartig hoher Mischgutfeuchten auch nur eine unwe­ sentliche Agglomeratbildung statt. So wird es erfindungsgemäß möglich, in einem einzigen Beschichtungsgang ungewöhnlich hohe Mengen an Beschichtungsmaterial auf die Natriumpercarbonatparti­ kel aufzubringen. Beispielsweise kann der mit dem Beschichtungs­ mittel eingebrachte Feststoffgehalt ( Beschichtungsmaterial) bis zu 7 Gew.-% des Gesamtfeststoffgehaltes des feuchten Misch­ gutes ( Natriumpercarbonatpartikel + Beschichtungsmaterial) betragen. Die Trocknung der mit dem wäßrigen Beschichtungsmittel behandelten Natriumpercarbonatpartikel erfolgt zweckmäßig bis zu einem Restwassergehalt von unter 1,5 Gew.-%, vorzugsweise unter 0,8 Gew.-%. Die Trocknung kann bei Trocknungstemperaturen im Be­ reich von 55 bis 85°C, vorzugsweise 65 bis 80°C, durchgeführt werden. Gewünschtenfalls kann der Beschichtungsvorgang mehrfach wiederholt werden, um höhere Mengen an Beschichtungsmaterial auf die Natriumpercarbonatpartikel aufzubringen.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Beschichtungs­ verfahrens ergibt sich bei der Beschichtung von Natriumpercarbo­ natpartikeln, bei deren Herstellung durch Kristallisation aus einem gegebenenfalls Kochsalz zum Aussalzen enthaltenden Reak­ tionsgemisch neben dem Natriumpercarbonat-Kristallisat auch eine Mutterlauge anfällt. Aufgrund des Restfeststoffgehaltes einer solchen Natriumpercarbonatmutterlauge aus dem Kristallisations­ prozeß kann diese Mutterlauge als Grundstock für das zur Be­ schichtung einzusetzende wäßrige Beschichtungsmittel dienen und durch Zugabe von Natriumcarbonat und/oder Natriumchlorid zu ei­ nem erfindungsgemäß einsetzbaren Beschichtungsmaterial mit dem gewünschten Feststoffgehalt und Natriumcarbonat/Natriumchlorid- Verhältnis aufgearbeitet werden. Der für das Aussalzen des Na­ triumpercarbonats in der Mutterlauge bereits vorliegende Koch­ salzgehalt ist im allgemeinen ausreichend, um den in dem Be­ schichtungsmaterial nötigen Natriumchloridgehalt zu gewährlei­ sten, so daß der Mutterlauge bevorzugt nur noch Natriumcarbonat zur Einstellung des gewünschten Natriumcarbonatgehaltes zuge­ setzt werden muß, z. B. um besonders bevorzugtes Beschichtungs­ material mit einem Natriumcarbonat/Natriumchlorid-Verhältnis von wenigstens 1 : 2 herzustellen.
Ein auf Basis von Mutterlauge hergestelltes wäßriges Be­ schichtungsmittel kann noch bis zu höchstens 2 Gew.-% Restaktiv­ sauerstoff enthalten. Von diesem kann gegebenenfalls ein gerin­ ger Anteil in die Beschichtung inkorporiert werden.
Um ein zur Beschichtung des Natriumpercarbonats geeignetes wäßriges Beschichtungsmittel zu erhalten, kann es zweckmäßig sein, den Feststoffgehalt der Mutterlauge durch Zusatz von Soda und gegebenenfalls auch Kochsalz und/oder weiteren bei der Na­ triumpercarbonat-Herstellung üblichen Hilfsstoffen auf die ge­ wünschte Menge zu erhöhen.
Vorteilhaft kann als wäßriges Beschichtungsmittel auch eine das Beschichtungsmaterial enthaltende Suspension eingesetzt wer­ den, welche in ihrer Zusammensetzung einer für die Herstellung von Natriumpercarbonat einsetzbaren, Natriumchlorid und gegebe­ nenfalls auch bei der Natriumpercarbonatherstellung übliche Hilfsstoffe enthaltenden, wäßrigen Natriumcarbonat-Suspension entspricht. Eine derartige Natriumpercarbonat-Suspension kann zweckmäßig ausgehend von einer bei der Natriumpercarbonather­ stellung aus den Kristallisationsprozeß anfallenden Mutterlauge erhalten werden, indem man diese entsprechend mit Soda und gege­ benenfalls auch weiteren bei der Natriumpercarbonatherstellung üblichen Hilfsstoffen anreichert.
Somit werden bei der erfindungsgemäßen Stabilisierung von Natriumpercarbonat durch Beschichtung nur schon bei der Natrium­ percarbonat-Herstellung eingesetzte Stoffe verwendet. Die bei der Natriumpercarbonat-Herstellung als Abfallprodukt anfallende Mutterlauge kann zur Beschichtung mitverwendet werden, so daß die sonst nötige Entsorgung der Mutterlauge weitgehend entfallen kann. Bei Verwendung eines in seiner Zusammensetzung der für die Natriumpercarbonatherstellung eingesetzten Ausgangssodasuspen­ sion entsprechenden Beschichtungsmittels ergibt sich ein weite­ rer Vorteil dadurch, daß kein separates Beschichtungsmittel her­ gestellt zu werden braucht und die gleiche Sodasuspension als Ausgangsprodukt für die Herstellung des Natriumpercarbonates und als Beschichtungsmittel für das erhaltene Natriumpercarbonat eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäß beschichteten Natriumpercarbonatparti­ kel weisen bei der Lagerung im Gemisch mit üblichen Waschmittel­ bestandteilen eine gute Stabilität auf und ihre Lösegeschwindig­ keit in Wasser wird durch die Beschichtung praktisch nicht be­ hindert.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher er­ läutern, ohne jedoch ihren Umfang zu beschränken.
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Lösege­ schwindigkeiten in Wasser wurden auf an sich bekannte Weise be­ stimmt in einem 2-l-Behälter, welcher mit einem Edelstahl-Rührer ausgerüstet ist, welcher einen Schaft mit 2 vertikalen Rührflü­ geln von 42 mm Länge und 11 mm Höhe und einen Motor mit einer Drehleistung von 350 Umdrehungen pro Minute besitzt und dessen Schaft an der Befestigung zum Motor mit Polyethylen isoliert ist. Für die Bestimmung wurden 2 g Substanz in 1 l deminerali­ siertes Wasser von 15°C gegeben und gerührt. Die Menge an gelö­ ster Substanz wurde durch Leitfähigkeitsmessung in der Lösung bestimmt.
Die in den Beispielen angegebenen Restwassergehalte wurden auf an sich bekannte Weise bestimmt, indem eine 10-g-Probe in einen 100 ml Rundkolben eingewogen und zwei Stunden bei 60°C unter vermindertem Druck von 5 Torr getrocknet und anschließend der Gewichtsverlust bestimmt wurde.
Beispiel 1: Beschichtung von Natriumpercarbonat
In einem Mischgerät (Labormischer Typ M5R der Firma Lödige) wur­ den 2,5 kg Natriumpercarbonat vorgelegt. Bei einer Umdrehungs­ zahl von 260 U/min wurden 460 g der folgenden auf 40°C erwärm­ ten Beschichtungsflüssigkeit A zugegeben.
Wäßrige Beschichtungslösung A:
NaCl-Gehalt:|230,6 g/l
Na₂CO₃-Gehalt: 118,3 g/l
Feststoffgehalt: 28,6 Gew.-%
Dichte: 1,22 g/ml
Die Zugabezeit betrug 100 Sek., und das Gemisch wurde noch wäh­ rend einer Nachmischzeit von 60 Sek. weiter vermischt. Das Mischgut wies eine Feuchte von 11,1 Gew.-% aus. Der Feststoff­ gehalt der in das Mischgut eingebrachten Menge an Beschichtungs­ mittel betrug 5 Gew.-% bezogen auf Gesamtfeststoffgehalt des Mischgutes.
Anschließend wurde das feuchte Mischgut in einem Labor-Wirbel­ schichttrockner bei einer Ablufttemperatur von 75-80°C getrock­ net. Die getrockneten beschichteten Natriumpercarbonatpartikel fielen als rieselfähiges Trockenprodukt mit folgenden Eigen­ schaften an:
Aktivsauerstoffgehalt:
13,01 Gew.-%
Restwassergehalt: 1,1 Gew.-%
Agglomeratbildung: Gehalt an Agglomeraten mit einem Durchmesser von über 1000 µ: 3,3 Gew.-%
Lösegeschwindigkeit in Wasser (gemessen bei einer Konzentration von 2 g/l und einer Temperatur von 15°C): 95 Gew.-% nach 2 Mi­ nuten gelöst.
Beispiel 2: Beschichtung von Natriumpercarbonat
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden 2,5 kg Natriumpercarbonat­ partikel mit 270 g der Beschichtungslösung A vermischt. Das Mischgut hatte eine Feuchte von 7,0 Gew.-%. Der Feststoffgehalt der in das Mischgut eingebrachten Menge an Beschichtungsmittel betrug 3 Gew.-% bezogen auf Gesamtfeststoffgehalt des Mischgu­ tes. Das nach dem Trocknen des Mischgutes erhaltene rieselfähige Trockenprodukt hatte die folgenden Eigenschaften:
Aktivsauerstoffgehalt:
13,29 Gew.-%
Restwassergehalt: 0,9 Gew.-%
Agglomeratbildung: Gehalt an Agglomeraten mit einem Durchmesser von über 1000 µ: 0,9 Gew.-%
Lösegeschwindigkeit in Wasser (gemessen bei einer Konzentration von 2 g/l und einer Temperatur von 15°C): 96 Gew.-% nach 2 Mi­ nuten.
Beispiel 3: Beschichtung von Natriumpercarbonat
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode wurden 2,5 kg Na­ triumpercarbonat mit 417 g der folgenden Beschichtungslösung B (Temperatur 20°C) vermischt.
Wäßrige Beschichtungslösung B:
NaCl-Gehalt:|236 g/l
Na₂CO₃-Gehalt: 59 g/l
H₂O₂-Gehalt: 11,8 g/l
Feststoffgehalt: 25 Gew.-%
Dichte: 1,18 g/ml
Das Mischgut wies eine Feuchte von 10,7 Gew.-% auf. Der Fest­ stoffgehalt der in das Mischgut eingebrachten Menge an Beschich­ tungsmittel betrug 4 Gew.-% bezogen auf Gesamtfeststoffgehalt des Mischgutes.
Das nach dem Trocknen des feuchten Mischgutes erhaltene riesel­ fähige Trockenprodukt wies folgende Eigenschaften auf:
Aktivsauerstoffgehalt:
13,19 Gew.-%
Restwassergehalt: 0,83 Gew.-%
Agglomeratbildung: Gehalt an Agglomeraten mit einem Durchmesser von über 1000 µ: 3,1 Gew.-%
Lösegeschwindigkeit in Wasser (gemessen bei einer Konzentration von 2 g/l und einer Temperatur von 15°C): 96 Gew.-% nach 2 Mi­ nuten gelöst.
Beispiel 4: Beschichtung von Natriumpercarbonat
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode wurden 2,5 kg Na­ triumpercarbonat mit 436 g der folgenden Beschichtungssuspension C (Temperatur 20°C) vermischt.
Wäßrige Beschichtungslösung C:
NaCl-Gehalt:|230 g/l
Na₂CO₃-Gehalt: 250 g/l
Natriumhexametaphosphat-Gehalt: 3 g/l
Feststoffgehalt: 366 g/kg Suspension
Dichte: 1,32 g/ml
Das Mischgut wies eine Feuchte von 9,4 Gew.-% auf. Der Fest­ stoffgehalt der in das Mischgut eingebrachten Menge an Be­ schichtungsmittel betrug 6 Gew.-% bezogen auf Gesamtfeststoff­ gehalt des Mischgutes.
Das nach dem Trocknen des feuchten Mischgutes erhaltene riesel­ fähige Trockenprodukt wies folgende Eigenschaften auf:
Aktivsauerstoffgehalt:
13,05 Gew.-%
Restwassergehalt: 0,76 Gew.-%
Agglomeratbildung: Gehalt an Agglomeraten mit einem Durchmesser von über 1000 µ: 2,3 Gew.-%
Lösegeschwindigkeit in Wasser (gemessen bei einer Konzentration von 2 g/l und einer Temperatur von 15°C): 96 Gew.-% nach 2 Mi­ nuten.
Beispiel 5: Herstellung und Beschichtung von Natriumpercarbonat A) Herstellung von Natriumpercarbonat
Bei einer Temperatur von 45°C wurde eine wäßrige Sodasuspen­ sion (I) hergestellt, welche pro Liter 250 g Natriumcarbonat, 230 g Natriumchlorid, 3 g Natriumhexametaphosphat und eine 2,4 g/l SiO2 entsprechende Menge Wasserglas (aus einer Wasser­ glaslösung mit % SiO2 : % Na2O = 3,4) enthielt. Ein Liter dieser Sodasuspension und 0,134 l einer wäßrigen Wasserstoffperoxid­ lösung, welche pro Liter 902 g H2O2 und 2 g 1-Hydroxyethan-1,1- diphosphonsäure enthielt, wurden zu 400 ml einer 230 g/l NaCl enthaltenden wäßrigen Natriumchloridlösung getropft. Hierbei wurde die Zugabe der Sodasuspension und der Wasserstoffper­ oxidlösung so eingestellt, daß in dem Reaktionsgemisch ein Molverhältnis von Natriumcarbonat zu Wasserstoffperoxid von 1,1 bis 1,4 eingehalten wurden. Während der Umsetzung wurde die Temperatur auf ca. 17°C gehalten.
Nach Beendigung der Zugabe wurde dem Reaktionsgemisch eine weitere 2 g SiO2 entsprechende Menge der Wasserglaslösung zu­ gesetzt, und die gebildete Natriumpercarbonatsuspension wurde auf 10°C abgekühlt. Anschließend wurde das Kristallisat abge­ trennt. Die verbleibende Mutterlauge enthielt pro Liter 69 g Natriumcarbonat, 180 g Natriumchlorid, 0,06 g SiO2, 0,04 g Phosphor sowie 1,3 g Aktivsauerstoff und wies eine Dichte von 1,18 kg/l auf.
B) Herstellung des Beschichtungsmittels
Die in Verfahrensschritt A) anfallende Mutterlauge wurde als Grundstock für das Beschichtungsmittel verwendet. Hierbei wur­ de durch Zugabe weiterer Mengen Feststoffe ein Gehalt von 250 g/l Natriumcarbonat, 230 g/l Natriumchlorid, 3 g/l Natri­ umhexametaphosphat sowie 2,4 g/l SiO2 (in Form von Wasserglas) eingestellt. Die Dichte der so erhaltenen Suspension betrug ca. 1,32 kg/l, der Feststoffgehalt betrug 369 g/kg. Dieses Be­ schichtungsmittel entsprach somit in seiner Zusammensetzung einer für die Herstellung von Natriumpercarbonat einsetzbaren Sodasuspension.
C) Beschichtung des Natriumpercarbonates
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode wurden 2,5 kg Natriumpercarbonat mit 432 g des in Verfahrensschritt B) her­ gestellten, und auf 45°C erwärmten Beschichtungsmittels ver­ mischt. Das Mischgut wies eine Feuchte von 9,3 Gew.-% auf. Der Feststoffgehalt der in das Mischgut eingebrachten Menge an Be­ schichtungsmittel betrug 6 Gew.-% bezogen auf Gesamtfeststoff­ gehalt des Mischgutes.
Das nach dem Trocknen des feuchten Mischgutes erhaltene rie­ selfähige Trockenprodukt wies folgende Eigenschaften auf:
Aktivsauerstoffgehalt:
13,15 Gew.-%
Restwassergehalt: 0,15 Gew.-%
Agglomeratbildung: Gehalt an Agglomeraten mit einem Durchmesser von über 1000 µ: 0,4 Gew.-%
Lösegeschwindigkeit in Wasser (gemessen bei einer Konzentration von 2 g/l und einer Temperatur von 15°C): 96 Gew.-% nach 2 Mi­ nuten gelöst.
Beispiel 6: Beschichtung von Natriumpercarbonat
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode wurden 2,5 kg Na­ triumpercarbonat mit 436 g der folgenden Beschichtungssuspension D (Temperatur 45°C) vermischt.
Wäßrige Beschichtungslösung D:
NaCl-Gehalt:|230 g/l
Na₂CO₃-Gehalt: 250 g/l
Natriumsalz eines Maleinsäure/ @ Acrylsäure-Copolymerisates @ (mittlere Molmase 70 000): 3 g/l
Feststoffgehalt: 366 g/kg Suspension
Dichte: 1,32 g/ml
Das Mischgut wies eine Feuchte von 9,4 Gew.-% auf. Der Fest­ stoffgehalt der in das Mischgut eingebrachten Menge an Be­ schichtungsmittel betrug 6 Gew.-% bezogen auf Gesamtfeststoff­ gehalt des Mischgutes.
Das nach dem Trocknen des feuchten Mischgutes erhaltene riesel­ fähige Trockenprodukt wies folgende Eigenschaften auf:
Aktivsauerstoffgehalt:
13,20 Gew.-%
Restwassergehalt: 0,5 Gew.-%
Agglomeratbildung: Gehalt an Agglomeraten mit einem Durchmesser von über 1000 µ: 2,3 Gew.-%
Lösegeschwindigkeit in Wasser (gemessen bei einer Konzentration von 2 g/l und einer Temperatur von 15°C): 99 Gew.-% nach 2 Mi­ nuten gelöst.
Beispiel I: Stabilitätsuntersuchung
Zur Untersuchung der Stabilität der beschichteten Natriumpercar­ bonat-Partikel in Gegenwart von Waschmittelinhaltsstoffen wurden die in den vorstehenden Beispielen hergestellten beschichteten Natriumpercarbonat-Granulate sowie zum Vergleich auch unbe­ schichtete Natriumpercarbonatpartikel jeweils in ein Basispulver eines handelsüblichen zeolithhaltigen Kompaktwaschmittels in einer Menge entsprechend 2 Gew.-% Aktivsauerstoff (bezogen auf die resultierende Gesamtmischung) eingebracht. Anschließend wur­ de für diese Gesamtmischung bei 40°C die mit Aktivsauerstoff­ verlust einhergehende Zersetzung des Percarbonates durch Messung des damit verbundenen Wärmeflusses (µW/g) in einem Mikrokalori­ meter bestimmt. Ein hoher Wärmefluß entspricht hierbei einer hohen Zersetzungsrate.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben und zeigen, daß die erfindungsgemäß beschichteten Natriumpercarbo­ nate nur eine äußerst geringe Zersetzungsrate haben und sehr gut mit Waschmittelinhaltsstoffen verträglich sind.
Tabelle

Claims (18)

1. Mit einem festen anorganischen Beschichtungsmaterial um­ hüllte Natriumpercarbonatpartikel, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial ein Gemisch aus Natriumcarbonat und Natriumchlorid und gegebenenfalls auch bei der Natriumpercarbo­ nat-Herstellung übliche Hilfsstoffe enthält.
2. Umhüllte Natriumpercarbonatpartikel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial mindestens 1, vorzugsweise 2-12, insbesondere 3 bis 7 Gew.-% der umhüllten Natriumpercarbonatpartikel beträgt.
3. Umhüllte Natriumpercarbonatpartikel gemäß einem der vor­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Natriumcarbonat und Natriumchlorid mindestens 80 Gew.-% des Be­ schichtungsmaterials beträgt.
4. Umhüllte Natriumpercarbonatpartikel gemäß einem der vor­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gemisch aus Natriumcarbonat und Natriumchlorid ein Gewichtsverhältnis von Natriumcarbonat zu Natriumchlorid von 1 : 5 bis 3 : 1, vorzugs­ weise von 1 : 4 bis 2 : 1 vorliegt.
5. Umhüllte Natriumpercarbonatpartikel gemäß einem der vor­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschich­ tungsmaterial bis zu höchstens 20 Gew.-% bezogen auf Beschich­ tungsmaterial an bei der Natriumpercarbonat-Herstellung üblichen Hilfsstoffen enthält.
6. Umhüllte Natriumpercarbonatpartikel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial Hilfsstof­ fe aus der Gruppe Natriumpolyphosphate, Natriumpolycarboxylate, Natriumsilikate, Phosphonsäuren und deren Salze, und Magnesium­ sulfat enthält.
7. Verfahren zur Herstellung von mit einem festen anorga­ nischen Beschichtungsmaterial umhüllten Natriumpercarbonatpar­ tikeln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Natriumpercarbonat­ partikel mit einem Beschichtungsmaterial umhüllt, welches ein Gemisch aus Natriumcarbonat und Natriumchlorid und gegebenen­ falls auch bei der Natriumpercarbonat-Herstellung übliche Hilfs­ stoffe enthält, indem man die Natriumpercarbonatpartikel mit einem wäßrigen Beschichtungsmittel, welches eine wäßrige Lösung oder Suspension der Bestandteile des Beschichtungsmaterials dar­ stellt, behandelt, und die mit dem wäßrigen Beschichtungsmittel behandelten Partikel trocknet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmittel einen Feststoffgehalt von mindestens 20, vorzugsweise 25-45, insbesondere 30-40, Gew.-% besitzt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die mit dem wäßrigen Beschichtungsmittel behandelten Partikel bis zu einem Restwassergehalt von unter 1,5, vorzugs­ weise unter 0,8 Gew.-%, getrocknet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Behandlung der Natriumpercarbonatpartikel mit dem wäßrigen Beschichtungsmittel eine solche Menge des wäßrigen Be­ schichtungsmittels auf die Natriumpercarbonatpartikel aufge­ bracht wird, daß eine Beschichtung der Partikel mit mindestens 1, vorzugsweise 2-12, insbesondere 3 bis 7 Gew.-% Beschichtungs­ material bezogen auf das Gesamtgewicht der umhüllten Partikel erzielt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Natriumcarbonat und Natriumchlorid minde­ stens 80 Gew.-% des Beschichtungsmaterials beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 7-11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gemisch aus Natriumcarbonat und Natriumchlorid ein Gewichtsverhältnis von Natriumcarbonat zu Natriumchlorid von 1 : 5 bis 3 : 1, vorzugsweise von 1 : 4 bis 2 : 1 vorliegt.
13. Verfahren nach Anspruch 7-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial mindestens 80 Gew.-% an Gemisch aus Natriumcarbonat und Natriumchlorid und höchstens bis zu 20 Gew.-% an bei der Natriumpercarbonat-Herstellung üblichen Hilfsstoffen enthält.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial Hilfsstoffe aus der Gruppe Natriumpo­ lyphosphate, Natriumpolycarboxylate, Natriumsilikate, Phosphon­ säuren und deren Salze, und Magnesiumsulfat enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 7-14, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Beschichtungsmittel aus einer Mutterlauge be­ steht, wie sie bei der Herstellung von Natriumpercarbonat durch Umsetzung einer wäßrigen Lösung oder Suspension von Natriumcar­ bonat mit einer Wasserstoffperoxidlösung in Gegenwart von zum Aussalzen ausreichenden Mengen Natriumchlorid und gegebenenfalls bei der Herstellung von Natriumpercarbonat üblichen Hilfsstoffen anfällt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterlauge bis zu höchstens 2 Gew.-% Aktivsauerstoff ent­ hält.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem wäßrigen Beschichtungsmittel durch Zusatz von Natriumcarbonat und gegebenenfalls von bei der Natriumper­ carbonatherstellung üblichen Hilfsstoffen zu der Mutterlauge ein Feststoffgehalt von mindestens 20, vorzugsweise 25-45, insbeson­ dere 30-40, Gew.-% eingestellt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 7-17, dadurch gekennzeichnet, daß als wäßriges Beschichtungsmittel eine das Beschichtungsma­ terial enthaltende Suspension eingesetzt wird, welche in ihrer Zusammensetzung einer für die Herstellung von Natriumpercarbonat einsetzbaren, Natriumchlorid und gegebenenfalls bei der Natrium­ percarbonatherstellung übliche Hilfsstoffe enthaltenden wäßrigen Natriumcarbonat-Suspension entspricht.
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