DE4326757A1 - Elektrofilter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektrofilter. Elektrofilter wer
den zum Abscheiden von Stäuben aus verunreinigten Gasen be
nutzt. Die Abscheidung erfolgt mit Hilfe von unterschiedlich
gepolten Elektroden. So ist die Elektrode, auf der sich die
Staubpartikel niederschlagen sollen geerdet, während die an
dere Elektrode mit einem negativ gepolten Gleichstrom beauf
schlagt wird. Dadurch wandern ständig Elektronen zu der geer
deten Elektrode. Treffen staubbeladene Gase auf diese Elek
tronen, so lagern sich sowohl die negativen Elektronen als
auch die positiven Gasionen an den einzelnen Staubteilchen an
und laden sich auf. Die negativ aufgeladenen Teilchen wandern
zur geerdeten Niederschlagselektrode, während die positiv ge
ladenen Teilchen zur mit negativem Gleichstrom gespeisten an
deren Elektrode hinwandern. An beiden Elektroden lagern sich
dadurch Staubpartikel an.
Es ist ein Elektrofilter bekannt, der mit rotierenden kreis
förmigen Abscheideplatten und mit rotierenden, drahtförmigen
Sprühelektroden ausgestattet ist. Die Abscheideplatten sind
geerdet und die Sprühelektroden werden mit negativ gepoltem
Gleichstrom gespeist. Der sich auf den Abscheideplatten nie
derschlagende Staub wird durch Abstreifer entfernt. Die
Sprühelektroden sind in Form von Rädern mit radial angeordne
ten Speichen ausgebildet. Die Abscheideplatten sind parallel
zueinander in Reihe hintereinander angeordnet. Die staubbe
lasteten Rohgase durchströmen, geführt von Leitblechen, die
langsam rotierenden Abscheideplatten. Die Abscheideplatten
werden durch Abstreifer gereinigt, die am Filtergehäuse be
festigt sind. Die Sprühelektroden sind mit Reitern versehen,
die infolge der Drehung der radförmigen Sprühelektroden und
der dadurch auf sie einwirkenden Schwerkraft auf den spei
chenförmigen Sprühdrähten hin- und hergleiten und so die
Sprühdrähte sauberhalten. Bei diesem Elektrofilter sind die
Abscheideplatten ungleich weit vom Rohgas-Eintritt entfernt,
so daß trotz eines aufwendigen Luftleitsystems die dem Roh
gas-Eintritt näher positionierten Abscheideplatten stärker
mit Stäuben beaufschlagt werden als die weiter entfernteren
Abscheideplatten. Nachteilig ist ferner der durch die vielen
zur Luftführung nötigen Luftleitbleche erforderliche hohe
Wartungsaufwand und die infolge der vielen und engen Kanäle
dadurch ferner bewirkte schlechte Zugänglichkeit des Inneren
des Filters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem
vorstehend beschriebenen Stand der Technik ein verbessertes
Elektrofilter anzugeben.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs I
gegeben. Das aus dem Stand der Technik bekannte Elektrofilter
mit rotierenden Abscheideplatten und Sprühelektroden sowie
Abstreifern für die Abscheideplatten und sogenannte Reini
gungsreiter für die Sprühelektroden zeichnet sich erfindungs
gemäß dadurch aus, daß der Rohgaskanal mit seiner Mündung
tangential auf die Abscheideplatten gerichtet ist. Diese An
ordnung des Rohgaskanals bewirkt, daß alle Abscheideplatten
gleichmäßig weit von der Eintrittsöffnung des Rohgaskanals
entfernt sein können, so daß alle Abscheideplatten gleich
mäßig mit Rohgas belastet werden können. Dadurch läßt sich
ein gleichmäßiges Abscheiden auf allen Platten erzielen. Auf
die im Stand der Technik erforderlichen vielen Luftleitbleche
kann praktisch vollständig verzichtet werden.
In einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung besitzt das
Elektrofilter einen Reingaskanal, der als Rohr ausgebildet
ist. Die Längsachse dieses Rohres fällt mit der Drehachse der
auf einer gemeinsamen Drehachse befindlichen Abscheideplatten
zusammen. In dem Mantel dieses Rohres sind Durchbohrungen so
verteilt vorhanden, daß ein gleichmäßiger Lufteintritt längs
des Rohres erzielbar ist. Dadurch läßt sich eine spiralförmi
ge Strömung von dem Außenbereich jeder Abscheideplatte nach
innen, zum Reingaskanal hin ausbilden. Infolge dieser Strö
mung wird ein Zentrifugalfeld erzeugt und dadurch ein Groß
teil des Staubes oder der Flüssigkeitstropfen vorabgeschieden
und im unten angeordneten Staub- bzw. Flüssigkeitsbehälter
aufgenommen.
Die sich ausbildende spiralförmige Strömung parallel zur
Scheibenebene ist äußerst gleichförmig, da die Abscheidemenge
zu den Scheiben gleichförmig auf alle Scheiben verteilt ist
und auch das Ableiten der Gasströme in den Rohgaskanal je
weils zwischen benachbarten Scheiben gleich stark ist. Dies
alles bewirkt eine gute, gleichmäßige Abscheidung. Durch die
spiralförmige Ausbildung der Strömung vom Lufteintritt zu den
Abscheideplatten bis zum Luftaustritt in den Reingaskanal
hinein wird der Weg im Abscheidebereich zwischen den Abschei
deplatten entsprechend der Länge der spiralförmigen Strömung
verlängert. Dadurch ist ein wünschenswert langer Abscheideweg
vorhanden, der zum optimalen Ausschleudern bzw. Abscheiden
von Flüssigkeitströpfchen günstig wirkt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
sind die Abstreifer verdrehbar auf dem Reingaskanal gelagert.
Dadurch können sie beim Rotieren des Reingaskanals und damit
auch beim Rotieren der Abscheideplatten ihre räumliche Aus
richtung in etwa beibehalten. Die Abscheideplatten können da
mit gleichsam rutschend sich dennoch ausreichend fest auf dem
Reingaskanal auflagern. Einerseits wirken auf die Abstreifer
Reibungskräfte, die die Abstreifer mit den rotierenden Ab
scheideplatten mitbewegen wollen, andererseits wirkt auf die
Abstreifer die durch ihr Eigengewicht erzeugte Schwerkraft.
Beide Kräfte können gleich groß ausgebildet werden, da die
Abstreifer mit unterschiedlich starken Anpreßdrücken gegen
die Abscheideplatten gedrückt werden können. Dadurch lassen
sich die Abstreifer in einer Schwebestellung halten.
Um die Abstreifer mit variablem Druck gegen die Abstreifer
platten drücken zu können, hat es sich als vorteilhaft her
ausgestellt, jeweils zwischen zwei Abscheideplatten zwei über
ein Druckglied miteinander verbundene Abstreifer anzuordnen.
Die Druckglieder können unterschiedlich stark eingestellt
werden, so daß die beiden Abstreifer unterschiedlich stark
gegen die Abscheideplatten gepreßt werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
sind die drahtförmigen Sprühelektroden entsprechend der Um
rißlinie einer Scheibe mit der Grundrißform eines Vieleckes
ausgebildet. Beim Drehen bzw. Rotieren der Sprühelektroden
zusammen mit der Scheibe ist so praktisch neben allen Schei
benflächen jeweils immer eine Sprühelektrode wirksam vorhan
den. Dadurch kann zwischen den Sprühelektroden und der Schei
be ein gleichförmiges Elektronenfeld ausgebildet werden, was
weiter vorteilhaft für eine gleichmäßige Abscheidung ist. Die
Anzahl der Sprühelektroden läßt sich problemlos vergrößern,
indem mehrere derartige der Umrißlinie eines Vielecks folgen
de Anordnungen von Sprühelektroden konzentrisch zueinander in
derselben Scheibenebene positioniert werden.
Für eine optimale Reinigungswirkung der Sprühelektroden hat
es sich als günstig herausgestellt, Reinigungsreiter auf je
der der Sprühelektroden, und insbesondere auf jedem der gera
den Abschnitte der Sprühelektroden anzuordnen.
Um zu verhindern, daß die Isolatoren des Elektrofilters mit
der Rohgasströmung in Berührung kommen, sind diese Isolatoren
in extra Räumen außerhalb der Abscheidekammer mit den Ab
scheideplatten und den Sprühelektroden angeordnet. Diese Räu
me sind jeweils über eine kleine Öffnung mit dem Abscheide
raum verbunden. Außerdem ist der die Isolatoren enthaltende
Raum durch eine Öffnung mit der Umgebungsluft verbunden. Da
durch kann eine Luftströmung von jeder der die Abscheidekam
mer einrahmenden Isolatorenkammer zur Abscheidekammer erzielt
werden, so daß die dadurch bewirkte Falschluftzuführung eine
Gegenströmung des Rohgases in die Räume mit den Isolatoren
verhindert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den in den
Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen sowie dem nach
folgenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Elek
trofilter,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Elektrofilter nach Fig. 1
im Bereich der Abscheidekammer und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Elektrofilter nach Fig. 1
im Bereich der Isolatorenkammer.
Ein Elektrofilter 10 besitzt ein Gehäuse 12, in dem ein Rohr
14 mittels Lager 16, 18 um eine Achse 19 drehbar gelagert
ist. Der Drehantrieb erfolgt mittels einer motorischen Ein
richtung 20.
Auf dem Rohr 14 sind parallel zueinander ausgerichtete,
kreisförmige Scheiben 22 befestigt. Diese Scheiben 22 stellen
die Abscheideplatten des Elektrofilters 10 dar.
In den Zwischenräumen zwischen den Scheiben 22 sind Sprüh
elektroden 24 angeordnet. Diese Sprühelektroden folgen der
Umrißlinie einer Scheibe mit der Grundrißform eines Sechs
ecks. Zwei derartige Umrißlinien 24.1, 24.2 sind in Fig. 2
dargestellt. Die Elektroden 24 sind auf einem Rohrstück 26
befestigt, das die Scheiben 22 im Abstand einhüllt. Dieses
Rohrstück 26 ragt mit einem im Querschnitt kleineren Rohr
stummel 28 aus dem die Scheiben 22 und die Sprühelektroden 24
enthaltenden Raum 30 heraus und endet in einem diesem Raum 30
vorgeschalteten bzw. nachgeschalteten Raum 32 bzw. 34.
In diesen Räumen 32, 34 wird der Rohrstummel 28 über Isolato
ren 38 auf dem Rohr 14 abstützend gehalten. Mittels eines
außen auf dem Rohrstummel 28 befestigten Schleifkontaktes 36
kann der Rohrstummel 28 und damit über das Rohrstück 26 auch
die Sprühelektroden 24 mit negativer Polarität aufgeladen
werden. Zwischen den Sprühelektroden 24 und den geerdeten
Scheiben 22 kann sich so ein elektrisches Feld ausbilden.
Zwischen dem Raum 32 bzw. 34 mit den Isolatoren 38 ist ein
Spalt 40 zum Raum 30 hin vorhanden. Außerdem stehen die Räume
32, 34 über eine kleine Öffnung 42, 44 mit der das Elektro
filter 10 umgebenden Außenluft in Verbindung.
Im Bereich des Raumes 30 wird mittels eines Rohrstückes 46
Rohgas 48 tangential auf die Außenbereiche der Scheiben 22
geleitet. Das Rohrstück 46 mündet damit tangential auf die
Scheiben 22 ein. Das durch den Kanal 46 einströmende Rohgas
strömt folglich mit gleichen Anteilen auf jede der Scheiben
22 zu. Das Rohgas strömt zwischen den Scheiben 22 in Richtung
auf das Rohr 14 mit seinen Löchern 50 zu. Der Luftaustritt
erfolgt durch das Innere dieses Rohres 14. Die Ausströmrich
tung dieses Reingases ist durch den Pfeil 52 dargestellt.
Diese Strömungsrichtung wird durch ein nicht näher darge
stelltes Sauggebläse bewirkt. Die Löcher 50 sind nun hin
sichtlich ihrer einzelnen Größe und ihrer Anordnung so längs
des Rohres 14 verteilt, daß ein gleichmäßiger Luftstrom durch
alle Löcher 50 in das Innere des Rohres 14 möglich wird. Da
durch wird auch eine gleichförmige Luftströmung im Zwischen
raum zwischen allen Scheiben 22 bewirkt. Dies wiederum hat
zur Folge, daß eine gleichförmige zur Längsrichtung des Roh
res quer ausgerichtete Querströmung durch das Elektrofilter
10 und damit längs der Scheiben 22 möglich wird. Die Strömung
des Rohgases im Bereich der Scheiben 22 ist in etwa spiral
förmig, wie in Fig. 2 durch die Pfeillinien 60 schematisiert
dargestellt wird. Infolge der Rotation der Scheiben 22 zusam
men mit der Rotation der Sprühelektroden 24 ist so eine
gleichmäßige Abscheidewirkung auf alle Scheiben 22 möglich.
Auf jedem der geraden Abschnitte der Sprühelektroden 24.1,
24.2 ist jeweils ein an sich aus dem Stand der Technik bekann
ter Reiter 62 vorhanden. Dieser Reiter gleitet auf den rela
tiv kurzen geraden Drahtabschnitten hin und her, wodurch eine
gute Reinigungswirkung erzielt wird.
Quer zur Längsrichtung des Rohres 14 und damit parallel zu
den Scheiben 22 sitzen auf dem Rohr 14 Bügel 66. Diese Bügel
klemmen sich auf dem Rohr 14 leicht an. Diese Bügel 66 sind
seitlich neben jeder Scheibe 22 vorhanden. Wie Fig. 1 zeigt,
bedecken die Bügel 66 die Löcher 50 nicht. An jedem der Bügel
66 hängt ein stabförmiger Abstreifer 68. Auf diesen Abstrei
fer wirken durch die Rotation der Scheibe 22 hervorgerufene
Reibungskräfte 70 und außerdem sein Eigengewicht 72. Beide
Kräfte 70, 72 bewirken, daß der Abstreifer 68 eine leicht
schräge Stellung im Raum einnimmt. Diese schräge Stellung ist
lediglich beim Drehen der Scheiben 22 vorhanden. Im Ruhezu
stand hängt der Abstreifer 68 infolge seines Eigengewichtes
72 nach unten. Diese schräge Stellung des Abstreifers 68 wird
durch den Bügel 66 nicht behindert, da dieser rutschend auf
dem Rohr 14 aufsitzt.
Zwischen zwei benachbarten Abstreifern 68 wirkt eine Druckfe
der 74. Mit Hilfe dieser Druckfeder 74, deren Stärke beliebig
eingestellt werden kann, läßt sich der Anpreßdruck der Ab
streifer 68 auf die betreffenden Scheiben 22 variabel gestal
ten.
Im Betrieb des Elektrofilters wird durch den innerhalb des
Rohres 14 anstehenden Unterdruck und die dadurch bewirkte
Saugwirkung Außenluft durch die Öffnungen 42, 44 in die Räume
32, 34 und weiter in den Innenraum 30 eingesaugt. Diese
Falschluft verhindert, daß aus dem Raum 30 Rohluft in die
Räume 32, 34 strömen kann.
Während bei dem dargestellten Filter 10 die Luftströmung
längs der Pfeile 60 von außen nach innen gerichtet ist, könn
te diese Luftströmung auch von innen nach außen und damit an
dersherum erfolgen.
Claims (10)
1. Elektrofilter (10) mit
- - rotierenden, kreisförmigen Abscheideplatten (22),
- - Abstreifern (68) für die Abscheideplatten (22),
- - rotierenden, drahtförmigen Sprühelektroden (24),
- - Reinigungsreitern (62) auf den Sprühelektroden (24),
- - einem Rohgaskanal (46) zum Einleiten von Rohgasen,
- - einem Reingaskanal (14) zum Abführen der Reingase,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Rohgaskanal (46) mit seiner Mündung tangential auf die Abscheideplatten (22) gerichtet ist.
2. Elektrofilter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Reingaskanal als Rohr (14) ausgebildet ist,
- - die Längsachse (19) dieses Rohres (14) mit der Drehach se der Abscheideplatten (22) zusammenfällt,
- - Durchbohrungen (50) in dem Mantel des Rohres (14) ver teilt so vorhanden sind, daß ein gleichmäßiger Luftein tritt längs des Rohres (14) erzielbar ist.
3. Elektrofilter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Abstreifer (68) verdrehbar auf dem Reingaskanal (14) derart gelagert sind, daß sie beim Rotieren des Reingaskanals (14) und damit auch beim Rotieren der Ab scheideplatten (22) ihre räumliche Ausrichtung in etwa beibehalten.
4. Elektrofilter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - jeweils zwischen zwei Abscheideplatten (22) zwei Ab streifer (68) vorhanden sind, die über Druckglieder (74) miteinander so verbunden sind, daß die Abstreifer (68) mit einstellbarem Druck gegen die Abscheideplatten (22) preßbar sind.
5. Elektrofilter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die drahtförmigen Sprühelektroden (24) die Umrißlinie
einer Scheibe mit der Grundrißform eines Vielecks dar
stellen.
6. Elektrofilter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere derartige Sprühelektroden (24.1, 24.2) konzen
trisch zueinander in derselben Scheibenebene zueinander
angeordnet sind.
7. Elektrofilter nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
Reinigungsreiter (62) auf jeder der Sprühelektroden (24)
vorhanden sind.
8. Elektrofilter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jedem der geraden Abschnitte von Sprühelektroden (24)
ein Reinigungsreiter (62) vorhanden ist.
9. Elektrofilter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein erster Raum (30) für die Abscheideplatten (22) mit den Sprühelektroden (24) und
- - jeweils ein weiterer Raum (32, 34) für die Isolatoren (38) vorhanden ist, der über eine kleine Öffnung (40) mit dem ersten Raum (30) verbunden ist,
- - jeder Isolatorenraum (32, 34) eine Öffnung (42, 44) zum Eintritt von Umgebungsluft in die Isolatorenkammer hinein besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326757 DE4326757A1 (de) | 1992-08-11 | 1993-08-10 | Elektrofilter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9210691U DE9210691U1 (de) | 1992-08-11 | 1992-08-11 | Elektrofilter |
DE19934326757 DE4326757A1 (de) | 1992-08-11 | 1993-08-10 | Elektrofilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4326757A1 true DE4326757A1 (de) | 1994-02-17 |
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ID=25928461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934326757 Withdrawn DE4326757A1 (de) | 1992-08-11 | 1993-08-10 | Elektrofilter |
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DE (1) | DE4326757A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |