DE4326751C2 - Hand- und Handgelenkorthese - Google Patents

Hand- und Handgelenkorthese

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    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hand- und Handgelenkorthese mit einem bandagenartigen Stützkörper und einer volaren Schiene zur Behandlung von Tendovaginitis.
Durch DE-GM 17 61 705 ist eine Vorrichtung zur Ruhigstel­ lung der menschlichen Hand und Finger bekannt, bei der die Verbindung einer Schiene mit einem Körper erfolgt, dessen Formgebung so beschaffen ist, daß die Hand bzw. die je­ weils ruhig zu stellenden Finger in Funktionsstellung auf diesem Körper ruhen können, und daß ferner der Körper mit Durchbrechungen, z. B. Schlitzen, ausgestattet ist, welche nötigenfalls die Anbringung von besonderen Festhaltemit­ teln, Polstern usw. sowie einen Luftzutritt gestatten. Es wird hiernach eine Schiene mit einem Körper verbunden, wobei die Schiene eine Formgebung aufweist und als dynami­ sche Handschiene die Hand in der medizinischen Funktions­ stellung hält. Wird dem Körper, der mit der Schiene zu einer Einheit verbunden ist, die Gestalt einer vorbestimm­ baren Raumkurve, deren Querwölbung der Hohlhand in Höhe der Fingergrundgelenke und dem konvergierenden Verlauf der Finger beim Faustschluß gerecht wird und deren Längswöl­ bung so gewählt ist, daß die Finger wie Tangenten der ge­ wölbten Hand anliegen, wobei die Fingergelenke zwangsläu­ fig in die gewünschte Gelenkstellung gebracht werden, so läßt sich durch einfaches Anwinkeln der Schiene eine Ru­ higstellung in Funktionsstellung erreichen. Die Formgebung und Größe des Körpers der Schiene wird entsprechend einem Mittelwert der in der Natur anzutreffenden Größenordnung der Hand von Erwachsenen gewählt, so daß eine Einheitsvor­ richtung zum Schienen der Hand erzielt wird, die für nahe­ zu alle Hände und Finger passen soll. Auftretende geringe Größendifferenzen der verschiedenen Hände sollen dabei dadurch ausgeglichen werden, daß die jeweilige Hand etwas mehr oder weniger die Fläche der Vorrichtung umgreift. Dadurch ist es jedoch nicht möglich, die Grundgelenke der Langfinger in 70° bis 80° Flexion zu lagern und zu fixie­ ren, da keine Paßgenauigkeit gegeben ist. Hinzu kommt, daß der an dem einen Ende der Schiene ausgebildete Stützkörper als Hohlkörper ausgebildet ist, so daß bei angelegter Schiene die Langfinger der Hand diesen Hohlkörper umgrei­ fen, der einen etwa kreisförmigen Querschnitt aufweist. Dadurch ist eine eindeutige Winkelfestlegung der Gelenke der Finger zueinander nicht gewährleistet. Die Befestigung der Schiene am Unterarm, Handgelenk und Finger erfolgt durch Anlegen einer Bandage. Um einen oder mehrere Lang­ finger der Hand zu fixieren, bedarf es einer komplizierten Bandagenführung. Das Anlegen dieser Handschiene ist daher nur durch geschultes Fachpersonal möglich. Bei nicht ein­ wandfreier, druckentlastender Führung der Bandage beim Anlegen und Fixieren der Handschiene kann es somit zu Ein­ schnürungen und damit zu Blutstauungen kommen. Auch ist für einen längeren Zeitraum keine stabile Fixierung mög­ lich, was auf das Nachlassen der Zugkräfte der Bandagen zurückzuführen ist.
Das DE 81 28 832 U1 beschreibt eine elastische Handge­ lenksbandage zur wahlweisen Anwendung als elastische Stüt­ ze oder zur Stillegung des Handgelenks; sie ist so ausge­ bildet, daß an der Innenhand eine herausnehmbare Schiene vorgesehen ist. Bei dieser Handgelenksbandage handelt es sich jedoch in keiner Weise um eine dynamische Handschiene zur Lagerung der Hand in der bekannten medizinischen Funk­ tionsstellung. Die Langfinger der fixierten Hand sind bei angelegter Handgelenksbandage frei beweglich. Die Schiene erstreckt sich über einen Abschnitt des Unterarms über das Handgelenk bis in die Innenhand und hat ausschließlich Stützungsfunktion.
Eine manschettenartig ausgebildete handwurzel- und handge­ lenkumschließende Bandage ohne die Möglichkeit, die Hand in der medizinischen Funktionsstellung zu halten, ist der US-A-4,584,993 zu entnehmen. Diese Handgelenksbandage er­ möglicht in keiner Weise eine Fixierung der Hand in der medizinischen Funktionsstellung. Die Grundgelenke der Lang­ finger sind nicht in einer 70°- bis 80°-Flexionsstellung lagerbar. Die Langfinger sind nach angelegter Handgelenks­ bandage frei beweglich.
Neben Handgelenkbandagen zur wahlweisen Anwendung als ela­ stische Stütze oder zur Stillegung des Handgelenks nach DE 81 28 832 U1 oder Handgelenkstützen mit einer handwur­ zel- und handgelenkumschließenden Bandage nach DE 39 10 318 A1 oder nach DE 88 11 364 U1, bei denen ausschließlich eine Stützung des Handgelenks vermittels einer volaren oder einer dorsalen Schiene erfolgt und die bei Luxationen und Distorsionen sowie bei Arthrosen der Handwurzel zur funktionellen bedingten Ruhigstellung eingesetzt werden, sind Arm- und Handgelenkstützen und -schienen in den ver­ schiedensten Ausführungsformen bekannt.
Die Orthese für Unterarm und Hand zur Entspannung und Ru­ higstellung der Muskelansätze am Epicondylus radialis nach DE 91 12 665 U1 ist in der Weise ausgebildet, daß eine Schiene den Unterarm und die Hand volar und/oder dorsal aufnimmt, die im Bereich des Handgelenkes eine Beugung von etwa 5° bis 10° aufweist, wobei die Schiene im Abstand distal zur Ellenbeuge endet. Über Gurte sind Unterarm und Hand an dieser Schiene fixierbar. Mit dieser Orthese soll eine entspannte leichte Beugestellung im Handgelenk und den Fingergelenken ermöglicht und eine Ruhigstellung der für den Schmerz verantwortlichen Muskelansätze gewährlei­ stet werden.
Nach der EP 0 039 323 ist eine Schiene zur Reposition und Ruhigstellung von Finger- und Mittelhandfrakturen, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Schiene bekannt. Die­ se Schiene besteht aus einem plastisch verformbaren Strei­ fen, der an seinem Endbereich zumindest einen Querteil zur Fixierung am Vorderarm aufweist, wobei der Streifen an seinen beiden Längsrändern mit Schwächungen versehen ist, welche ein Verbiegen des Streifens in seiner Ebene ermög­ lichen. Dieser Streifen ist vorzugsweise zur Gänze mit einer Umhüllung aus nachgiebigem Material umgeben. Auf­ grund dieser Ausgestaltung ist die Schiene leicht in die anatomisch richtige Form bringbar; sie behält jedoch die gewünschte Form bei. Um den Streifen in die anatomisch richtige Form zu bringen, ist dabei zu berücksichtigen, daß die Achsen der Finger von einer quer verlaufenden Handwölbung ausgehen und beim Abbiegen der Finger nicht mehr parallel verlaufen, wie bei der Streckstellung, son­ dern am Kahnbeinhöcker zusammenlaufen. Die Fingerachsen verändern also, von einer Parallelstellung in der Streck­ stellung der Finger ausgehend, während des Abbiegens der Finger dauernd ihre Richtung bis sie letztlich bei voll­ ständig abgebogenen Fingern auf den Kahnbeinhöcker zielen. Eine Ruhigstellung der eine Fraktur aufweisenden Finger kann nun nicht in der gestreckten Lage der Finger erfol­ gen, sondern muß in seiner mittleren Beugestellung der Finger vorgenommen werden, damit die Sehnen gestreckt sind und die Finger nicht versteifen. Dies bedingt, daß auch die Fingerschiene in eine der jeweiligen mittleren Beuge­ stellungen des ruhig zu stellenden Fingers entsprechende Lage gebracht werden muß. Diese Schiene berücksichtigt diese anatomischen Gegebenheiten und ermöglicht ein Ver­ biegen des Streifens in seiner Ebene, wobei die Schwächun­ gen des Streifens an seinen beiden Längsrändern es ermög­ lichen, daß der Streifen nicht nur in seiner Ebene verbo­ gen und um seine Längsachse verdreht werden kann, sondern auch quer zur Längsachse in seiner Ebene verbogen werden kann, so daß dann die Längsachse eine in zwei im wesentli­ chen zueinander verdrehten Ebenen gekrümmte Kurve dar­ stellt, wodurch sichergestellt werden soll, daß die Schie­ ne für jeden Finger und jeden Bruch exakt in eine Lage bringbar ist, die der anatomischen Form und Lage des Fin­ gers angepaßt ist.
Zur Behandlung von entzündlichen Sehnenerkrankungen, bei denen vorwiegend die Sehnenscheiden und das Gleitgewebe betroffen sind, werden auch Schienen eingesetzt, so u. a. auch eine Schiene, die therapeutisch zwischen einem Gips­ verband und den bekannten Handgelenkbandagen mit stabili­ sierenden Elementen einzuordnen ist. Auf der einen Seite hat diese Schiene nicht die stabilisierende Wirkung eines Gipsverbandes und kann nicht zur Frakturbehandlung einge­ setzt werden. Auf der anderen Seite stellt sie bei schmerzhaften Reizzuständen der Sehnenscheiden eine Über­ versorgung dar, zumal die entsprechenden Bandagen viel weniger auftragen und einen wesentlich höheren Tragekom­ fort bieten. Während leichte Reizzustände an den Sehnen­ scheiden mit stabilisierenden Handgelenkbandagen thera­ piert werden, steht zur Behandlung einer "richtigen" Seh­ nenscheidenentzündung kein geeignetes Hilfsmittel zur Ver­ fügung. Üblicherweise werden diese Fälle mit einem Gips­ verband oder einem halbstarren Stützverband in Funktions­ stellung ruhiggestellt, d. h. die Stellung der Hand und die Stellung des Handgelenkes werden miteinander verbun­ den.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungs­ gemäße formbeständige Hand- und Handgelenkorthese, insbe­ sondere zur Behandlung von Tendovaginitis, zu schaffen, bei der das Handgelenk die zur Mittelhand und zu den Fin­ gergrundgliedern gehörenden Gelenke (Metacarpophalangial­ gelenke) und die dem zentralen Teil zu gelegenen und zwi­ schen den Fingergliedern liegenden Gelenke (proximalen Interphalangialgelenke) mit von der Orthese umschlossen werden, bei der zur Ruhigstellung der Sehnenscheiden im Bereich des vorderen Abschlusses der Orthese eine zusätz­ liche Fixierung der Finger erfolgt und bei der die einge­ arbeitete Schiene die folgenden Winkelstellungen vorgibt:
Handgelenk: 40° zur Rückseite erfolgende Streckung (Dorsalextension)
Metacarpophalangialgelenke: 60° Beugung der Finger zur Handfläche hin (Palmarflexion)
Proximale Interphalangialgelenke: 60° Beugung der Finger zur Handfläche hin (Palmarflexion), wobei eine über einen längeren Zeitraum sich erstreckende Stabilisierung erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Während herkömmliche Handgelenkorthesen im Bereich der Mittelhand enden, schließt eine derart erfindungsgemäß ausgebildete Orthese die Metacarpophalangialgelenke (MCP-Gelenke) und die proximalen Interphalangialgelenke (PIP-Gelenke) ein, wobei die Orthese diese Gelenke in Funk­ tionshaltung fixiert. Zur Ruhigstellung der Sehnenscheiden ist am vorderen Abschluß des bandagenartigen Stützkörpers der Orthese zusätzlich eine Fixierung der Finger vorgese­ hen.
Der Stützkörper der Hand- und Handgelenkorthese ist form­ genäht; sie nimmt die entsprechende Funktionshaltung ein und besteht aus unterpolstertem, steifem Gewebe. Um einen langen Hebel am Unterarm zu haben, verfügt die Orthese über einen langen Unterarm-Schaft. An der Hand reicht die Orthese entscheidend weiter als die bekannten Orthesen und Handgelenkstützen; sie endet gelenkübergreifend im Bereich der proximalen Phalanx. Der vordere Abschluß ist der ana­ tomischen Kontur folgend abgeschrägt. Die Finger werden mit einem unelastischen Klettband fixiert. Dieses Klett­ band und zwei Fixierungspunkte befinden sich am vorderen Abschluß der Orthese.
Als stabilisierendes Element ist hohlhandseitig (volarsei­ tig) eine löffelförmige, die Hohlhand abstützende und den Spitzgriff erlaubende Schiene integriert, die die ge­ wünschten Winkel von 40° ± 5° eines rückseitig gelegenen Zuges in Längsrichtung (Dorsalextension) im Handgelenk sowie 60° ± 5° Beugung der Finger zur Handfläche hin (Pal­ marflexion) in den MCP- und PIP-Gelenken vorgibt. Diese Schiene befindet sich in einer Tasche mit Klettverschluß und kann jederzeit leicht herausgenommen werden, um ein Auswechseln gegen Schienen anderer Ausgestaltung vornehmen zu können. Damit ist eine abbauende Versorgung und eine Reinigung der Orthese möglich.
Die volarseitig positionierte Schiene weist außerdem eine gute Polsterung auf, um keinen Druck auf die hohlhandsei­ tig gelegenen Gefäße auszuüben, wobei diese Polsterung be­ vorzugterweise durch das Material erreicht wird, welches zur Herstellung der die Schiene aufnehmenden Tasche ver­ wendet wird.
Die Orthese wird seitlich geschlossen. In die über die gesamte Länge der Orthese verlaufende Anziehöffnung ist im Bereich des Unterarmschaftes sowie der Vorhand ein textiler Einsatz aus bevorzugterweise hochelastischem Gewebe mit Daumenöffnung eingenäht, wodurch das Anziehen der Or­ these erleichtert und eine geschlossene Optik und somit ein erhöhter Tragekomfort geschaffen wird. Die Orthese wird im Bereich des Unterarms sowie der Hand mit gegenläu­ fig angeordneten breiten, unelastischen Verschlußbändern befestigt, die bevorzugterweise als Klettbänder ausgeführt sind, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Armweiten und Handbreiten möglich ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Orthese aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung die MCP- und PIP-Gelenke mit einschließt, wobei die Gelenke in der vorgegebenen Winkel­ einstellung fixiert werden. Die vorderseitige Fixierung der Finger an der Orthese ermöglicht eine Ruhigstellung der Sehnenscheiden.
Als Tendovaginitisschiene ist die erfindungsgemäß ausge­ bildete Orthese dazu geeignet, den bekannterweise einge­ setzten Dauerverband zur Behandlung der Sehnenscheidenent­ zündung zu ersetzen. Wie die Gipsversorgung ist auch die Orthese gelenkübergreifend im Bereich der proximalen Pha­ lanx. Durch die besondere anatomische Situation, daß die Muskeln, die die Finger bewegen, im Unterarm sitzen und mit langen Sehnen mit den Gelenken verbunden sind, die alle durch das Nadelöhr Handgelenk verlaufen, ist es nicht ausreichend, zur Ruhigstellung der Sehnenscheiden aus­ schließlich das Handgelenk zu immobilisieren. Erst durch den Einschluß der Finger in die Orthese wird eine ausrei­ chende Ruhigstellung erzielt. Der klassischen Gipsversor­ gung folgend immobilisiert die Tendovaginitis-Orthese Hand­ gelenk und Hand in Funktionsstellung. Dabei wird das Hand­ gelenk in 40° ± 5° Dorsalextension fixiert. Die MCP-Gelen­ ke werden in 60° ± 5° Palmarflexion gebracht, ebenso auch die PIP-Gelenke in gleicher Weise wie die MCP-Gelenke.
Die Orthese wird eingesetzt bevorzugterweise zur Behand­ lung von Tendovaginitis, jedoch ist auch ein Einsatz bei schweren Distorsionen, nach Handgelenkoperationen, Sehnen­ operationen, Radiusfrakturen und nach Abnahme von Gipsver­ bänden möglich, d. h. der Anwendungsbereich der Orthese erstreckt sich auch für alle Nachbehandlungen nach chirur­ gischen Eingriffen. Auch bei akuten Reizzuständen infolge von Navikular-Pseudoarthrose, Lunatummalazie und Arthrosen ist die Orthese erfolgreich einsetzbar.
Die Orthese ist therapeutisch ausgewogen ausgebildet und bringt Handgelenk und Hand in die optimale Funktionsstel­ lung. Das Handgelenk wird stabilisiert und immobilisiert.
Die Sehnenscheiden werden ruhiggestellt. Die Bewegung der Finger wird ausgeschaltet. Außerdem ist die Orthese form­ beständig und über einen längeren Zeitraum gleichbleibend stabilisierend. Außerdem sitzt die Orthese gut und ist nach den individuellen anatomischen Anforderungen des Pa­ tienten formbar; sie paßt sich unterschiedlichen Unterarm­ weiten und Handbreiten an. Außerdem ist die Orthese fest am Unterarm verankert. Ein unerwünschter Druck auf die volarseitig verlaufenden Gefäße wird vermieden.
Die Orthese erbringt noch weitere folgende Vorteile: Die Orthese scheuert nicht, verursacht keine Druckstellen, trägt wenig auf, weist ein geringes Gewicht auf, ist haut­ freundlich sowie luft- und wasserdampfdurchlässig. Eine unangenehme Wärmewirkung wird vermieden. Die Orthese ist darüber hinaus bei der Erstversorgung schnell und einfach an die anatomischen Gegebenheiten anpaßbar; sie läßt sich bequem anziehen, ist schmutzunempfindlich und läßt sich problemlos waschen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an­ hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer schaubildlichen Seitenansicht die an Hand und Handgelenk angelegte Orthese mit einem den Unterarm übergreifenden Schaft,
Fig. 2 in einer Ansicht von oben die Orthese,
Fig. 3 die Orthese in einer Ansicht von unten,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Orthese in mittels Ver­ schlußbändern verschlossenem Zustand,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Orthese mit geöffneten Verschlußbändern,
Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch die Orthese mit innenwandseitig ausgebildeter Tasche zur Aufnahme einer Schiene,
Fig. 7 eine Ansicht auf die Orthese von der Einschlupf­ öffnung mit innenwandseitig angeordneter Tasche zur Aufnahme der Schiene,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der Schiene,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Schiene gemäß Fig. 8,
Fig. 10 einen senkrechten Querschnitt gemäß Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen schematischen Längsschnitt durch die Schiene,
Fig. 12 eine schaubildliche Ansicht der Schiene,
Fig. 13 eine Ansicht von oben auf die Schiene mit ihren unterschiedlichen Knickpunkten zur Abwinkelung einzelner Schienenabschnitte und
Fig. 14 eine Ansicht der rechten Hand mit Hand- und Fin­ gerknochen von dorsal.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Hand- und Handgelenk­ orthese 100 besteht aus einem formgenähten, Handgelenk und Hand hüllenartig umschließenden bandagenartigen Stützkör­ per 10 mit einem oberen Stützkörperteil 10a und einem un­ teren Stützkörperteil 10b. Die beiden Stützkörperteile 10a, 10b sind im Bereich der Stützkörperlängsseite 10c miteinander verbunden, während der Stützkörper 10 im Be­ reich seine Längsseite 10d unter Ausbildung einer sich über die gesamte Länge der Orthese erstreckenden Anziehöff­ nung offen ausgebildet ist, wobei jedoch diese Anziehöff­ nung 11 mittels eines textilen Einsatzes 30 verschlossen ausgebildet ist.
Die Fixierung der Orthese 100 am Unterarm, Handgelenk und Hand erfolgt mittels zweier, in ihren Längen veränderbaren Verschlußbändern 40, 41, bevorzugterweise aus unelasti­ schem Material. Diese Verschlußbänder 40, 41 sind zweckmä­ ßigerweise als Klettbänder ausgebildet. Mittels der Ver­ schlußbänder 40, 41 werden die beiden Stützkörperteile 10a, 10b des Stützkörpers 10 zusammengehalten, so daß im angelegten Zustand der Orthese 100 der Stützkörper 10 Hand­ gelenk, Hand und Unterarm hüllenartig umschließt.
Einendseitig ist der Stützkörper 10 zur Ausbildung einer Einschlupföffnung 13 offen ausgebildet, so daß die Orthese über die Hand und den Unterarm gezogen werden kann.
Der Stützkörper 10 der Orthese 100 ist mit einem in etwa der Länge des Unterarmes entsprechenden Schaft 14 verse­ hen, so daß die Orthese 100 im angelegten Zustand sich über den gesamten Unterarm erstreckt.
Der Stützkörper 10 ist an seinem der Einschlupföffnung 13 abgekehrten Ende mit einem fingergelenkübergreifenden Ab­ schnitt 12 versehen, der im Bereich der proximalen Phalanx endet.
Der vordere Abschluß 15 des Stützkörpers 10 ist der anato­ mischen Kontur der Finger folgend abgeschrägt und mit ei­ nem unelastischen Band 20 versehen. Vermittels dieses Ban­ des 20 werden die Finger fixiert, wobei sich das Band 20 mit seinen Fixierungspunkten am vorderen Abschluß 10e der Orthese befindet (Fig. 2). Dieses unelastische Band 20 zur Fixierung der Finger weist nach der einen Ausführungsform eine vorgegebene, unveränderbare Länge auf, wobei jedoch auch nach einer weiteren Ausführungsform dieses Band 20 längenveränderbar ausgebildet ist. Die beiden freien Enden eines derart ausgebildeten Bandes 20 sind dann bevorzug­ terweise mittels eines Klettverschlusses verschließbar. Randabnäher am Band 20 verhindern ein Randeindrücken des Bandes auf die Fingeroberflächen.
Der die beiden Stützkörperteile 10a, 10b im Längsseitenbe­ reich 10d verbindende textile Einsatz 30 besteht aus einem Gewebe mit eingenähter Daumenöffnung 31 (Fig. 1). Das Ge­ webe für diesen textilen Einsatz kann starr, jedoch auch elastisch ausgebildet sein. Das Fingerfixierungsband 20 sollte bevorzugterweise aus einem unelastischen Gewebe bestehen.
Der Stützkörper 10 der Orthese 100 ist mit einer volarsei­ tig an der Innenwandfläche des Stützkörpers angeordneten, löffelförmigen, die Hohlhand abstützende und den Spitz­ griffermöglichende Schiene 60 versehen. Diese Schiene 60 besteht aus eine hohe Eigensteifigkeit aufweisendem Mate­ rial, das nach erfolgter Formgebung nicht mehr nachträg­ lich verformt werden kann. Bevorzugterweise besteht diese Schiene 60 aus metallischem Material, wobei auch andere geeignete Materialien eingesetzt werden können. Zur Ver­ besserung der Atmungsaktivität und zur Vermeidung eines Wärmestaus im Innenraum der angelegten Orthese ist diese Schiene 60 als Lochschiene mit einer Lochung 61 versehen (Fig. 8, 9 und 10).
Die Schiene 60 weist im Bereich der Fingerglieder und der Mittelhandknochen drei zueinander abgebogene Schienenab­ schnitte 61, 62, 63 auf (Fig. 11 und 12).
Diese drei zueinander abgebogenen Schienenabschnitte 61, 62, 63 weisen zu dem längeren Schienenabschnitt 64 derar­ tige Winkelstellungen auf, daß der Winkel zwischen den Schienenabschnitten 64, 61 180° - α beträgt. Der Winkel zwischen den Schienenabschnitten 61, 62 beträgt 180° + α1 und der Winkel zwischen den Schienenabschnitten 62, 63 180° + α2, bei einer Toleranz von ± 5°. Aufgrund dieser Winkelstellungen der einzelnen Schienenabschnitte zueinander werden die gewünschten Winkel von 40° Dorsalex­ tension im Handgelenk HG sowie 60° Palmarflexion in den MCP- und PIP-Gelenken vorgegeben.
Da die Gelenklinien der MCP- und PIP-Gelenke der Hand nicht quer zur Unterarmlängsrichtung, sondern schrägverlaufend sind (Fig. 13 und 14), sind die Knicklinien K1, K2 zwischen den Schienenabschnitten 61, 62 und 62, 63 in bevorzugter Wei­ se ebenfalls schrägverlaufend ausgebildet, wohingegen die Knicklinie K zwischen den Schienenabschnitten 64, 61 der Schiene 60 parallel zur Schienenquerrichtung verlaufend ist.
Die zueinander abgewinkelten Abschnitte 64, 61, 62, 63 der Schiene 60 weisen hiernach in den quer zur Schienenlängs­ richtung verlaufenden Knicklinien K, K1, K2 unterschiedli­ che Winkelstellungen, und zwar derart auf, daß die Knick­ linie K im Bereich des Handgelenkes HL quer zur Schienen­ längsrichtung verläuft. Die im Bereich der MCP-Gelenke liegende Knicklinie K1 der Schiene 60 verläuft entspre­ chend der durch die MCP-Gelenke verlaufenden schrägen Gelenklinie L1, während die im Bereich der PIP-Gelenke liegende Knicklinie K2 durch die Gelenklinie L2 verläuft, die durch die PIP-Gelenke vorgegeben ist (Fig. 13 und 14). Auf diese Weise ist die Schiene 60 den anatomischen Vorga­ ben der Hand angepaßt.
Der Stützkörper 10 der Orthese 100 besteht zweckmäßiger­ weise aus einem stark gepolsterten, steifen Gewebe, das außenseitig mit einer abwaschbaren Beschichtung oder Im­ prägnierung versehen sein kann.
Die Schiene 60 ist an einer der beiden Innenwandflächen des Stützkörpers 10 gehalten. Hierzu ist an der Innenwand­ fläche des Stützkörpers 10 eine Tasche 50 vorgesehen, de­ ren Schieneneinschuböffnung 51 mittels eines Verschlusses, wie z. B. Klettverschluß 52, verschließbar ist (Fig. 4, 5, 6 und 7). Bevorzugterweise ist die Tasche 50 für die Schiene 60 an der Innenwandfläche des Stützkörperteiles 10b befestigt (Fig. 4 und 5). Die Tasche 50 besteht aus einem Gewebezuschnitt, der mit dem Stützkörperteil 10b über eine Näh-, Klebe- oder Schweißverbindung verbunden ist. Eine Schweißverbindung wird immer dann Anwendung fin­ den, wenn z. B. die miteinander zu verbindenden Teile ganz oder teilweise aus einer Kunststoffolie, einem Gewebe aus Kunststoffäden oder aus einem mit einem Kunststoff be­ schichteten oder imprägnierten Gewebe aus natürlichen Fa­ sern bestehen. Die Schiene 60 kann zusätzlich mit einer Polsterung versehen sein, um keinen Druck auf die hohlhand­ seitig gelegenen Gefäße auszuüben. Auch der die Tasche 50 bildende Gewebezuschnitt kann aus einem gepolsterten Mate­ rial bestehen.

Claims (9)

1. Hand- und Handgelenkorthese aus einem bandagenartigen Stützkörper (10), der mittels Verschlußbändern (40, 41) an der Hand und an dem Handgelenk festlegbar ist und in den eine volare Schiene (60) eingearbeitet ist, um die Hand in Funktionsstellung zu halten, insbesondere zur Behandlung von Tendovaginitis, wobei die Orthese (100) aus einem formgenähten, das Handgelenk und die Hand hüllenartig umschließenden Stützkörper (10), der mit einem fingerzugewandten Abschnitt (12) gelenküber­ greifend im Bereich der Fingerglieder endet, und aus einer volarseitig an der Innenwandfläche des Stütz­ körpers (10) angeordneten löffelförmigen, die Hohl­ hand abstützenden und den Spitzgriff ermöglichenden starren Schiene (60) besteht, die im Bereich der Fin­ gerglieder und der Mittelhandknochen drei zueinander abgebogene Schienenabschnitte (61, 62, 63) mit derar­ tigen Winkelstellungen zueinander aufweist, die in den quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Knickli­ nien (K, K1, K2) Stellungen in unterschiedlichen Win­ keln zueinander derart aufweisen, daß eine erste Knicklinie (K) im Bereich des Handgelenks (HL) quer zur Schienenlängsrichtung, die im Bereich der Mittel-Handgelenke liegende zweite Knicklinie (K1) entspre­ chend der durch die Mittelhandgelenke gegebenen schräg verlaufenden Gelenklinie (L1) und die im Be­ reich der dem zentralen Bereich zu gelegenen Finger­ gliedergelenke liegende dritte Knicklinie (K2) ent­ sprechend der durch diese Fingergliedergelenke ver­ laufende Gelenklinie (L2) verläuft, wobei die abge­ winkelten Schienenabschnitte (61, 62, 63) mit der Lage der Gelenk-Knicklinien (L, L1, L2) zusammenfal­ len und der Winkel zwischen den Schienenabschnitten (64, 61) 180° - α, der Winkel zwischen den Schienen­ abschnitten (61, 62) 180° + α1 und der Winkel zwi­ schen den Schienenabschnitten (62, 63) 180° + α2 bei einer Toleranz von ± 5° beträgt.
2. Hand- und Handgelenkorthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Orthese (100) aus einem ein­ seitig in Längsrichtung unter Ausbildung einer sich über die gesamte Länge der Orthese erstreckenden An­ ziehöffnung (11) offen ausgebildeten Stützkörper (10) mit zwei über verstellbare Verschlußbänder (40, 41) zusammengehaltenen Stützkörperteilen (10a, 10b) und mit einem der Länge des Unterarmes entsprechenden Schaft (14) besteht.
3. Hand- und Handgelenkorthese nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Ab­ schluß (15) des Stützkörpers (10) der anatomischen Kontur der Finger folgend so ausgebildet ist, daß die seitlich gelegenen Bereiche gegenüber dem in der Mitte liegenden Bereich weiter zurückliegen und abgeschrägt sind.
4. Hand- und Handgelenkorthese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger mit­ tels eines unelastischen Bandes (20) fixiert sind, das sich mit seinen Fixierungspunkten in einem Ab­ stand zum vorderen Ende der Orthese (100) befindet.
5. Hand- und Handgelenkorthese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Unterarmschaftes (14) des Stützkörpers (10) und der Vorhand ein textiler, die beiden Stützkörperteile (10a, 10b) verbindender Einsatz (30) aus einem Gewebe mit eingenähter Daumenöffnung (31) vorgesehen ist.
6. Hand- und Handgelenkorthese nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (10) aus einem unterpolsterten, steifen Gewebe be­ steht.
7. Hand- und Handgelenkorthese nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Stützkörperteile (10a, 10b) verbindende textile Ein­ satz (30) mit Daumenöffnung (31) aus einem hochela­ stischen Gewebe besteht.
8. Hand- und Handgelenkorthese nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Orthese (100) im Bereich des Unterarms sowie der Hand mit breiten, unelastischen Klettbändern als Verschlußbän­ der (40, 41) mit abwechselnd gegenläufigem Wicklungs­ sinn versehen ist.
9. Hand- und Handgelenkorthese nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anord­ nung der starren Schiene (60) an der Innenwandfläche des Stützkörpers (10) dieser innenwandseitig mit einer Tasche (50) versehen ist, deren Schieneneinschuböff­ nung (51) mittels eines Verschlusses, wie Klettver­ schluß (52), verschließbar ist.
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