DE4326507C2 - Elektromagnetisch betätigbares Proportionalventil - Google Patents
Elektromagnetisch betätigbares ProportionalventilInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetisch
betätigbaren Proportionalventil, insbesondere einem
Proportionaldruckregelventil für Automatikgetriebe von
Kraftfahrzeugen, nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Derartige Proportionalventile sind unter anderem aus der
DE 40 35 853 A1 bekannt. Die Reproduzierbarkeit und
Genauigkeit der Kennlinie eines derartigen
Proportionalventils ist in starkem Maße abhängig von der
Viskosität des Druckmittels und damit von dessen
Temperatur. Werden derartige Proportionalventile
beispielsweise als Proportionaldruckregelventile für
Automatikgetriebe eingesetzt, liegt die Betriebstemperatur
etwa im Bereich von 230 K bis 320 K. In diesem
Temperaturbereich ändert sich die Viskosität eines herkömm
lichen Druckmittels um einen Faktor von etwa 3000.
Proportionalventile die innerhalb eines derart breiten
Temperaturbereiches eingesetzt werden, sind in der Regel
auf einen Nennbetrieb (d. h. auf eine Nenntemperatur bzw.
auf einen Nenntemperaturbereich) eingestellt. Ihre
Kennlinie ist entsprechend. Bei höheren Temperaturen und
damit abnehmender Viskosität des Druckmittels verschiebt
sich diese Kennlinie, weil sich der hydraulische Widerstand
am Ventilsitz verringert. Bei relativ geringen Temperaturen
vergrößert sich der hydraulische Widerstand am Ventilsitz,
so daß sich die Kennlinie in die entgegengesetzte Richtung
verschiebt. Gleichzeitig kann es bei
Proportionaldruckregelventilen zu einer Druckerhöhung im
stationären Zustand kommen. Besonders störend ist in diesem
Fall der sog. Restdruck, der sich bei
Proportionaldruckregelventilen mit fallender Regeldruck-
Erregerstrom-Kennlinie einstellt. Dieser Restdruck stellt
sich aufgrund der Viskosität des Druckmittels und des
relativ hohen hydraulischen Widerstandes am Ventilsitz ein,
wenn der Erregerstrom seinen Maximalwert erreicht. Dieser
Restdruck wird aufgrund der Drosselwirkung am geöffneten
Ventilsitz verursacht und ist umso höher, je größer der
hydraulische Widerstand am Ventilglied bzw. Ventilsitz ist.
Aus der DE 31 26 246 A1 ist darüber hinaus ein elektrisch
betätigbares Ventil mit einer veränderlichen Drosselstelle
bekannt, bei dem temperaturabhängige Einflußgrößen
kompensiert werden sollen. Durch die Verwendung eines
Betätigungsstiftes zwischen Magnetanker und der
veränderlichen Drosselstelle, dessen linearer
Wärmeausdehnungskoeffizient größer ist als derjenige des
Gehäuses, soll der durch Temperaturerhöhung bedingte
Leistungsabfall des Elektromagneten und der kleinere
Druckverlust an der Drosselstelle aufgrund von erwärmtem
und damit geringer viskosem Druckmittel ausgeglichen
werden. Durch die unterschiedlichen linearen
Wärmeausdehnungskoeffizienten von Betätigungsstift und
Gehäuse werden bei Temperaturänderungen die Abmessungen des
Drosselspaltes verändert. Ein derartiger Aufbau ist jedoch
aufwendig und nicht für alle Ventilbauformen geeignet, da
insbesondere bei engen Toleranzen des Ventilspiels die
Wärmeausdehnungskoeffizienten von Ventilglied und
Ventilsitz keine großen Unterschiede aufweisen dürfen.
Weiterhin sind aus der DE 40 26 231 C2 und dem
DE 89 01 144 U1 Elektromagnetventile bekannt, deren
kugelförmige, metallische Anker jeweils mit zwei aus
Kunststoff bestehenden Ventileinsätzen zusammenwirken.
Nachteilig dabei ist, daß durch die Ventileinsätze zwar
eine gewisse Temperaturkompensation ermöglicht wird, daß
aber andererseits durch die Anordnung der Ventileinsätze
der maximal mögliche Durchflußquerschnitt
temperaturabhängig verändert wird. Außerdem ist durch die
teilweise Verwendung von Kunststoff für die Ventilsitze das
Verschleißverhalten nicht optimal.
Das erfindungsgemäße elektromagnetisch betätigbare
Proportionalventil, insbesondere
Proportionaldruckregelventil für Automatikgetriebe von
Kraftfahrzeugen, mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß die
Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Ventilkennlinie
erheblich verbessert wird, da die Temperaturabhängigkeit
des Ventils vermindert wird. Mit dem erfindungsgemäßen
Proportionalventil ist ein Einsatz über einen großen
Temperaturbereich möglich, ohne daß es zu Verschiebungen
der Kennlinie kommt. Dabei wird auf einfache Weise ein
einstellbares Ventil geschaffen, bei dem die Vorspannung
der auf den Magnetanker wirkenden Feder veränderbar ist und
somit abgeglichen werden kann. Die erfindungsgemäße
Ausbildung des Proportionalventils ist für eine Vielzahl
von Ausbildungsformen und Einsatzbereiche dieser Ventile
geeignet und kommt ohne große bauliche Veränderungen aus,
d. h. diese Ventilausbildung ist für vielerlei
Standardventile geeignet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Einstellmittel eine
im Magnetkern des Magnetgehäuses geführte Einstellschraube
ist. Die auf den Magnetanker wirkende Feder läßt sich dann
auf einfache und vorteilhafte Weise direkt zwischen die
Einstellschraube und den Magnetanker einsetzen.
Darüber hinaus wird eine für den Aufbau des Ventils
günstige räumliche Zuordnung ermöglicht. Durch die Trennung
von Ventilsitz und Einstellschraube können diese aus
unterschiedlichen Materialien bestehen, so daß sowohl
Verschleiß- als auch Ausdehnungsverhalten getrennt
voneinander optimiert werden können. Gleichzeitig ist der
maximal mögliche Durchflußquerschnitt durch das Ventilglied
temperaturunabhängig.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des
Proportionalventils ist die Einstellschraube im Bereich des
Bodens des Magnetgehäuses verschraubt. Damit läßt sich eine
leicht von außen zugängliche Unterbringung der
Einstellschraube ermöglichen. Darüberhinaus kann bei dieser
Anordnung der Einstellschraube der frei geführte Abschnitt
relativ lang sein, so daß eine gute Abstimmung möglich ist.
Darüberhinaus bietet diese Anordnung die Möglichkeit eines
großen Längenspielraums, d. h. die Länge des freien
Abschnittes der Einstellschraube ist über große Bereiche
variabel bzw. vorwählbar, so daß ein großer Einsatzbereich
für das Proportionalventil gegeben ist. Es ist weiterhin
vorteilhaft, wenn das Federelement zwischen dem
Einstellmittel und dem Magnetanker eine progressive
Kennlinie hat, weil auch damit die Einflüsse der
Strömungskraft auf das Ventilglied verringert werden
können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Magnetanker als
Scheibenanker ausgebildet ist, der geeigneterweise an der
dem Boden abgewandten Seite der Magnetspule angeordnet ist,
da dann ein großzügiger Bauraum für die Einstellschraube
und Feder vorhanden ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
Beschreibung.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung und Zeichnung näher erläutert. Letztere zeigt in den
Fig. 1 und 2 jeweils einen Längsschnitt durch ein Proportional
druckregelventil.
Das in Fig. 1 dargestellte Proportionalventil ist hier als Druck
regelventil ausgebildet und hat ein etwa topfförmiges Magnetgehäuse
10, von dessen Boden 11 ein hohlzylindrischer Magnetkern 12 ins
Innere des Magnetgehäuses 10 ragt. In den Ringraum zwischen Magnet
kern 12 und der Außenwand 13 des Magnetgehäuses 10 ist eine
Magnetspule 14 samt Spulenkörper 15 eingesetzt, deren elektrische
Anschlüsse 16 durch den Boden 11 nach außen geführt sind.
Vor der freien Stirnseite der Magnetspule 14 ist im Inneren des
Magnetgehäuses 10 ein scheibenförmiger Magnetanker 18 geführt.
Dieser Magnetanker 18 hat an seinen beiden Stirnseiten jeweils einen
um eine Zentralbohrung 1 angeordneten ringförmigen Fortsatz 20 bzw.
21. An dem dem Magnetkern 12 zugewandten ringförmigen Fortsatz 20
liegt mit ihrem inneren Umfang eine erste Membranfeder 22 an, die im
Bereich ihres äußeren Umfanges auf einer Stufe 23 in der Außenwand
13 des Magnetgehäuses 10 aufliegt. Der Magnetanker 18 ist mit Ab
stand von einem Flußleitring 24 umgeben, der an der ersten Membran
feder 22 anliegt und diese gegen die Stufe 23 preßt. An diesem Fluß
leitring 24 ist auf der entgegengesetzten Seite eine zweite Membran
feder 25 mit ihrem Außenumfang aufgelegt, deren innerer Umfang auf
dem ringförmigen Fortsatz 21 des Magnetankers 18 aufliegt. Die Zen
tralbohrung 19 des Magnetankers 18 wird von einem zylindrischen
Stößel 26 durchdrungen, wobei ein Zylinderabschnitt 27 größeren
Durchmessers am ringförmigen Fortsatz 20 bzw. der Membranfeder 22
anliegt. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Magnetankers 18
ist die zweite Membranfeder 25 durch einen in den Stößel 26 ein
greifenden Sicherungsring 28 mit dem Magnetanker 18 verbunden.
Unterhalb des Magnetankers 18 ist in das Magnetgehäuse 10 der
flanschförmige Rand 30 eines Ventilanschlußelementes 31 eingesetzt.
Dieser Ventilanschlußflansch 30 preßt die zweite Membranfeder 25 ge
gen den Flußleitring 24 und ist durch Umbördeln des freien Randes 32
des Magnetgehäuses 10 fest mit diesem verbunden. Das Ventilanschluß
element 31 hat eine durchgehende gestufte Längsbohrung 34, in der
ein flacher Ventilsitz 35 ausgebildet ist. An diesem Ventilsitz 35
liegt die flache Stirnseite 36 eines Ventilgliedes 37 an, das in der
Längsbohrung 34 geführt ist und dessen andere Stirnseite am Stößel
26 anliegt. Zwischen Stößel 26 und dem flachen Ventilsitz 35 wird
die Längsbohrung 34 von einer Querbohrung 38 durchdrungen.
Der Stößel 26 des Magnetankers 18 ragt mit seinem Zylinderabschnitt
27 bis in eine zylindrische Vertiefung 40 in der freien Stirnseite
des Magnetkerns 12. An der Unterseite des Zylinderabschnittes 27
stützt sich das eine Ende einer Druckfeder 41 ab, die in eine Längs
bohrung 42 im Magnetkern 12 ragt und dort an einer Einstellschraube
43 anliegt. Die Längsbohrung 42 durchdringt den Magnetkern 42 und
ist im Bereich des Bodens 11 als Gewindebohrung 44 ausgebildet. In
diesem Bereich weist auch die Einstellschraube 43 ein entsprechendes
Außengewinde 45 aus, von dem aus ein freier Abschnitt 46 in die
Längsbohrung 42 ragt. Der freie Abschnitt 46 der Einstellschraube 43
ist relativ lang gegenüber dem mit dem Außengewinde 45 versehenen
eingespannten Abschnitt der Einstellschraube 43 und hat einen ge
ringen Abstand zur Außenwand der Längsbohrung 42.
Die Einstellschraube 43, d. h. wenigstens der frei geführte Abschnitt
46, besteht aus einem Material, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient
großer ist als der des Magnetkerns 12 bzw. des Magnetgehauses 10.
Durch die relativ lange Ausbildung des frei geführten Abschnittes 46
sind über einen relativ großen Einsatztemperaturbereich große Wärme
dehnungen möglich. Der Magnetkern 12 bzw. das Magnetgehäuse 10 ist
in der Regel aus Stahl gefertigt, um eine ausreichende magnetische
Leitfähigkeit aufzuweisen. Demgegenüber kann also die Einstell
schraube 43 bzw. deren frei geführter Abschnitt 46 aus Aluminium,
Kupfer, Messing oder einem geeigneten Kunststoff hergestellt werden.
Bei hohen Betriebstemperaturen, die vor allem durch die Temperatur
des Druckmittels vorgegeben sind, dehnt sich der frei geführte Ab
schnitt 46 der Einstellschraube gegenüber dem Magnetkern 12 aus,
d. h. er wird länger. Damit wird die Vorspannung der Feder 41 erhöht,
wodurch sich die Federkraft auf den Stößel 26 erhöht. Damit wird
einem Absinken des Regeldruckes bei hohen Betriebstemperaturen ent
gegengewirkt, da der Verringerung des hydraulischen Widerstandes und
dem damit sinkenden Regeldruck durch die Erhöhung der Federkraft
entgegengewirkt wird. Umgekehrt ist das Einstellverhalten bei tiefen
Betriebstemperaturen. Die Einstellschraube 43 bzw. deren frei ge
führter Abschnitt 46 zieht sich gegenüber dem Magnetkern 12 zu
sammen, so daß die Vorspannung der Feder und damit die Federkraft
auf den Stößel 26 verringert wird. Damit wird am Ventilglied 37 ein
größerer Strömungsquerschnitt freigegeben. Dies führt zu einem Ab
sinken des Regeldruckes bzw. einem Ausgleich des sich vergrößernden
hydraulischen Widerstandes. Damit wird auch einer Erhöhung des Rest
druckes bei maximaler Betriebsstromstärke des Druckregelventils ent
gegengewirkt. Durch entsprechende Auswahl, Verarbeitung und Formge
bung des Werkstoffes der Einstellschraube 43 kann dabei auch bis zu
einem gewissen Grad das nichtlineare Verhalten bei der Veränderung
der Druckmittelviskosität berücksichtigt werden. Die Federkonstante
der Druckfeder 41 ist dabei geeigneterweise auf das Ausdehnungsver
halten des frei geführten Abschnittes 46 der Einstellschraube 43 ab
gestimmt, d. h. die Federsteifigkeit ist relativ groß. Dabei ist es
vorteilhaft, wenn die Druckfeder 41 eine progressive Kennlinie hat.
Dazu kann sie im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel als
kegelförmige Schraubenfeder ausgebildet sein. Diese Maßnahme kann
natürlich auch mit anderen Mitteln zur Strömungskraftbeeinflussung
auf den Stößel kombiniert werden.
Das erfindungsgemäße Proportionalventil ist nicht nur als Druckre
gelventil in Sitzbauweise (wie in Fig. 1 beschrieben) geeignet,
sondern kann auch für andere Bauformen von Proportionalventilen ein
gesetzt werden. In Fig. 2 ist dazu ein Proportionaldruckregelventil
in Schieberbauweise beschrieben, bei dem der Aufbau des Magnetge
häuses im wesentlichen dem des in Fig. 1 beschriebenen entspricht.
Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird bei
diesem Proportionaldruckregelventil die Längsbohrung 34A, die hier
ungestuft ausgebildet ist, von drei Querbohrungen 50 bis 52 durch
drungen. In der Längsbohrung 34A ist ein Ventilschieber 54 geführt,
dessen zwei Kolbenabschnitte 55 und 56 jeweils mit einer Steuer
ringnut 57 bzw. 58 auf an sich bekannte Weise zusammenwirken. Die
Steuerringnut 57 ist dabei im Bereich der ersten Querbohrung 50 an
geordnet, während die zweite Steuerringnut 58 im Bereich der dritten
Querbohrung 52 angeordnet ist. Die dazwischen angeordnete zweite
Querbohrung 51 mündet zwischen den beiden Kolbenabschnitten 55 und
56 in die Längsbohrung 34A. Die erste Querbohrung 50 ist dabei mit
einem Behälter verbunden, dessen Anschluß mit T bezeichnet ist und
in dem der Rücklaufdruck pO herrscht. Die zweite Querbohrung 51
ist mit dem Verbraucher verbunden, dessen Anschluß mit A bezeichnet
ist und an dem der geregelte Druck pR ansteht. Von dieser
Querbohrung 51 wird der am Verbraucher anstehende Regeldruck pR
über eine Rückführleitung 59 auf die freie Stirnseite 60 des
Ventilschiebers 54 zurückgeführt. Die Querbohrung 52 ist mit einer
Druckmittelquelle verbunden, deren Anschluß mit P bezeichnet ist und
an der der Zulaufdruck pZu vorherrscht. Das hier dargestellte
Druckregelventil regelt auf an sich bekannte Weise den am
Verbraucher anstehenden Regeldruck über die Drosselwirkungen an den
Steuerkanten der beiden Kolbenabschnitte 55 und 56. Zu den
Einflüssen auf das Regelverhalten bzw. auf die Kennlinie bei
unterschiedlichen Betriebs- bzw. Druckmitteltemperaturen gilt das
zuvor im Zusammenhang mit dem in Fig. 1 beschriebenen
Druckregelventil angeführte.
Claims (7)
1. Elektromagnetisch betätigbares Proportionalventil, insbe
sondere Proportionaldruckregelventil für Automatikgetriebe
von Kraftfahrzeugen, mit einem Magnetgehäuse (10) und einem
Magnetanker (18), der mit einem wenigstens einen Ventilsitz
(35, 57, 58) bildenden Ventilglied (37, 54) und einer
Magnetspule (14) mit einem Magnetkern (12) zusammenwirkt,
wobei der Magnetanker (18) von einem Federelement (41)
beaufschlagt wird, dessen Vorspannung durch ein im
Magnetgehäuse (10) befestigtes Einstellmittel (43)
veränderbar ist, wobei das Einstellmittel (43) und das
Ventilglied (37, 54) als durch den Magnetanker (18)
voneinander getrennte Bauteile ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellmittel (43) einen frei
geführten Abschnitt (46) aufweist und zumindest teilweise
aus einem Material besteht, dessen
Temperaturausdehnungskoeffizient größer ist als der des
Magnetgehäuses (10), und daß das Federelement (41) auf dem
frei geführten Abschnitt (46) frei aufliegt, so daß der Weg
des Federelements (41) von einer Stirnseite des Magnetkerns
(12) begrenzt ist.
2. Proportionalventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellmittel (43) eine im Magnetkern (12) des Magnetgehäuses
(10) geführte Einstellschraube ist.
3. Proportionalventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellschraube (43) im Bereich des Bodens (11) des Magnetge
häuses (10) mit diesem verschraubt ist.
4. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge des frei geführten Abschnittes (46) des
Einstellmittels (43) größer ist als die Länge des im Magnetgehäuse
befestigten eingespannten Abschnittes (45).
5. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Federelement (41) eine progressive Kennlinie
hat.
6. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das Federelement (41) an der freien Stirn
seite der Einstellschraube (43) abstützt.
7. Proportionalventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Magnetanker (18) als Scheibenanker ausgebildet
ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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