DE4326401A1 - Anordnung bestehend aus einem Lastschalterteil und einem Sicherungsteil - Google Patents

Anordnung bestehend aus einem Lastschalterteil und einem Sicherungsteil

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung bestehend aus einem Lastschalterteil und einem Sicherungsteil, deren Phasen miteinander verbunden sind.
Zum Stand der Technik kennt man sogenannte N-H-Trenner bzw. N-H-Lasttrenner. Hierbei befinden sich in einem abklappba­ ren, gehäuseartigen Teil die Sicherungen. Mit dem Abklappen dieses Teiles werden die Sicherungen von den Anschlüssen getrennt. Damit ist zugleich der Laststromweg geöffnet. Ein kompletter Lastschalter ist nicht vorhanden, sondern nur die o. g. Trennung der Phasen durch das Herausziehen der Siche­ rungen aus ihren lösbaren Verbindungen mit den Phasen. Eine solche Anordnung hat zwar einen sehr einfachen und damit kostengünstigen Aufbau. Von Nachteil ist, daß bei diesem Auftrennen der Verbindung der Sicherungen mit den Phasen Lichtbogen entstehen können, welche sowohl zur Beschädigung oder Zerstörung von Bauteilen dieser Anordnung, als insbe­ sondere auch zu Verletzungen der Bedienungsperson führen können. Allenfalls kann man damit kleinere Ströme unter Last schalten, nicht aber größere Ströme.
Ferner ist es bekannt, den Lastschalterteil als selbständi­ gen Lastschalter für sich und den Sicherungsteil als mit den Sicherungen versehenes Gehäuse für sich herzustellen und mehr oder weniger weit räumlich getrennt voneinander in die jeweilige Anlage einzubauen. In der Regel wird dies vom Anlagenbauer bzw. Anwender selber nach eigenem Gutdünken vorgenommen. Die Sicherungsseite des Lastschalters wird dabei mit Kabeln mit der entsprechenden Seite der Sicherun­ gen verbunden. Anlagentechnisch ist dies kompliziert. Auch können durch Montagefehler mit einem bestimmten Schalterteil falsche Sicherungsteile zusammengeschaltet werden.
Schließlich kennt man aus einem Prospekt L.V. Switches der Firma HOLEC, Hengelo/Niederlande eine Anordnung gemäß dem eingangs genannten Oberbegriff des Anspruches 1, bei dem in einer Baueinheit im unteren Bereich die Schaltkammern und darüber Sicherungskammern vorgesehen sind. Eine solche Anordnung ist in ihrem Aufbau aufwendig und damit in der Herstellung teuer. Außerdem ist sie sehr hochbauend, d. h. verlangt in der Höhe einen entsprechenden Platz. Schließlich besteht dabei der Nachteil, daß diese Anordnung nur für einen bestimmten Sicherungstyp konzipiert werden kann. Die dort vorgesehene Schaltkammer kann vom Anwender nicht mit Sicherungen einer anderen Bauart als der ab Fabrik vorgese­ henen Bauart kombiniert werden. Ähnliches gilt für QSA/N-Si­ cherungs-Lasttrennschalter DIN BS einer Firma LAURENTS KNUDSEN, Ballerup/Dänemark.
Die Aufgaben- bzw. Problemstellung der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß Schalterteil und Siche­ rungsteil miteinander eine Baueinheit bilden können, wobei aber die Möglichkeit besteht, ohne wesentlichen Mehraufwand Sicherungen unterschiedlicher Bauart bzw. Typs zum Einsatz zu bringen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs genannten Oberbegriff des Anspruches 1, gemäß der Erfindung zunächst darin gesehen, daß die Phasen des Lastschaltertei­ les mittels je eines Anschlußkontaktes sicherungsseitig herausgeführt sind, und daß Kontaktzwischenteile vorgesehen sind, die schalterteilseitig passend zur Anbringung, insbe­ sondere zum Anschrauben an die Anschlußkontakte ausgebildet sind, wobei die Kontaktzwischenteile sicherungsseitig entwe­ der passend zur Anbringung an je eine Sicherung eines be­ stimmten Typs oder Bauweise ausgebildet sind, oder der an einer Sicherung einer bestimmten Bauweise oder Typ fest angebrachte Kontakt sind. Dies hat den Vorteil, daß der Schalterteil und der Sicherungsteil für sich hergestellt werden können, wobei der Sicherungsteil Sicherungen unter­ schiedlicher Bauweise bzw. Typs aufweisen kann. Die Kontakt­ zwischenteile sind sämtlich mit ihrem schalterseitigen Kontaktende so ausgebildet, daß sie an die Anschlußkontakte der Phasen des Schalterteiles anschließbar sind. An ihrem sicherungsseitigen Ende dagegen sind die Kontaktzwischentei­ le entweder so ausgebildet, daß sie an die Kontakte des zugehörigen Sicherungstyps angeschlossen werden können. Oder es werden in der anderen, vorgenannten Variante der Erfin­ dung die Kontaktzwischenteile von den an Sicherungen einer bestimmten Bauweise oder bestimmten Typs fest angebrachten Kontakten gebildet, die schalterseitig zum Anbringen an die Anschlußkontakte des Schalterteiles ausgestaltet sein müs­ sen. In jeder der vorgenannten Varianten der Erfindung kann ein und derselbe Schalterteil in einfacher Weise mit Siche­ rungsteilen verbunden werden, die jeweils Sicherungen unter­ schiedlicher Bauweise bzw. Typs aufweisen. Insbesondere gilt dies auch hinsichtlich Sicherungen, die entsprechend den Vorschriften des betreffenden Einsatzlandes in ihrer Gestal­ tung und in ihren Anschlußmitteln von den in anderen Ländern üblichen oder vorgeschriebenen Sicherungen abweichen. Um ein und denselben Schalterteil mit unterschiedlichen Siche­ rungsteilen verbinden zu können, müssen in der erstgenannten Variante der Erfindung lediglich die hierauf abgestimmten Zwischenkontaktteile vorgesehen werden. Diese Variante muß man für solche Sicherungen wählen, deren Kontaktmittel nicht zu den Anschlußkontakten des Schalterteiles passen. In der zweitgenannten Variante der Erfindung ist Voraussetzung, daß der entsprechende, an der Sicherung fest angebrachte Kontakt schalterteilseitig zu den Anschlußkontakten des Schaltertei­ les paßt.
Es wird also der Schalterteil nicht mit speziell für eine bestimmte Sicherung passenden Anschlußkontakten versehen und herausgeführt, sondern nur Basis-Anschlußkontakte, an die dann die zusätzlich mitgelieferten Kontaktzwischenteile, oder - sofern möglich - die dazu passenden Kontakte der Sicherung angebracht werden können. Man erreicht mit einem relativ geringen Herstellungsaufwand den Vorteil, daß dem Anwender ein Baukastensystem zur Verfügung gestellt wird, in dem er einen für alle Sicherungstypen geeigneten Schalter­ teil, die Kontaktzwischenteile und schließlich die damit verbindbaren Sicherungsteile zur Verfügung gestellt bekommt.
Gemäß Anspruch 5 können für den Schalterteil und den Siche­ rungsteil ein gemeinsames Gehäuse vorgesehen sein.
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung nach Anspruch 6, in der für den Sicherungsteil ein gesondertes Gehäuse und für den Schalterteil auch ein gesondertes Gehäuse vorgesehen sind, wobei beide Gehäuse miteinander verbunden werden, kann man in der Wahl der Abmessungen der jeweiligen Gehäuse mehr variieren. Dies gilt insbesondere, wenn Sicherungen anderer Dimensionen zum Einsatz kommen sollen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 9. Hiermit wird die Einheit aus Schalterteil und Sicherungsteil sehr flach, d. h. sie "baut nicht hoch". Dies bedeutet für den Anwender eine erhebliche Erleichterung in der Unterbringung einer aus Schalterteil und Sicherungs­ teil bestehenden Anordnung in einer Anlage, z. B. einem Schaltschrank.
Falls es aber auf den vorgenannten Gesichtspunkt nicht ankommt, kann die Erfindung auch mit einer Anordnung ver­ wirklicht werden, bei der Schalterteil und Sicherungsteil sich übereinander befinden (Anspruch 10).
Die Lösung der gestellten Aufgabe kann auch gemäß den Merk­ malen des nebengeordneten Anspruches 11 erfolgen. Hier ist der Sicherungsteil oberhalb des Schalterteiles angeordnet. Es sind Anschlußkontakte und Kontaktzwischenteile vorgese­ hen, so daß hiermit das Prinzip der Erfindung nicht verlas­ sen wird. Die Merkmale des Anspruches 11 können durch die Merkmale des Anspruches 12 und ferner auch durch die Merkma­ le des zugehörigen Ausführungsbeispieles der Fig. 7 und 8 ergänzt werden.
Hinsichtlich weiterer Merkmale wird auf die Unteransprüche verwiesen. Außerdem ergeben sich weitere Merkmale und Vor­ teile der Erfindung aus den nachstehend erläuterten und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung. In den z. T. schematischen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt,
Fig. 2 im gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab deren Kontaktbereich nach der Erfindung,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längs­ schnitt,
Fig. 4 im gegenüber Fig. 3 vergrößerten Maßstab den dortigen Kontaktbereich der Erfindung,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 6 den Kontaktbereich der Ausführung nach Fig. 5 im demgegenüber vergrößerten Maßstab,
Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt,
Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7 nach Abnahme der oberen Abdeckung 32.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 zeigt eine Ausführung mit einem für den Schalterteil 1 und den Sicherungsteil 2 gemeinsamen unteren Gehäuseteil 3. Der Schalterteil besitzt ein Gehäuseoberteil 4, eine Klemmschutzabdeckung 5, Schalt­ leisten 6, Kontaktpaare 7 und eine Kontaktbrücke 7′. Dem Sicherungsteil 2 abgewendet sind Anschlußkontakte 8 und ihm zugewandt nach der Erfindung ausgebildet Anschlußkontakte 9 vorgesehen. Für jede Phase ist je ein Anschlußkontakt 8 und 9 vorhanden. Der Schalterteil 1 ist in den drei Ausführungs­ beispielen 1, 2; 3, 4; 5, 6 der gleiche. Dies gilt insbeson­ dere auch für seinen erfindungsgemäßen, dem jeweiligen Sicherungsteil 2 zugewandten Anschlußkontakt 9, der in den Fig. 2, 4 und 6 näher und zur Verdeutlichung schwarz darge­ stellt ist. Der Anschlußkontakt 9 besteht aus einem Kontakt­ blech, das im Querschnitt L-förmig ist. Der kleinere Schen­ kel 9′ des "L" befindet sich in einem Schaltkontaktpaar 7 und der längere Schenkel 9′′ des "L" ist aus dem Schalterteil 1 herausgeführt.
Der Unterschied in den vorgenannten Ausführungsbeispielen besteht im jeweiligen Sicherungsteil 2 und ferner in der Verbindung der schalterseitigen Enden der Sicherungen mit den Anschlußkontakten 9.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 dient der Sicherungs­ teil 2 zur Aufnahme von sogenannten N-H-Sicherungen 10. Bei der üblichen, 3-phasigen Ausführung solcher Lastschalter sind drei gleiche Sicherungen 10 nebeneinander vorgesehen und jeweils an einen der drei Anschlußkontakte 9 angeschlos­ sen. Dies gilt auch für die Ausführungsbeispiele der Fig. 3, 4, 5 und 6, wobei jedoch die Sicherungen, die Sicherungstei­ le und die Kontaktzwischenteile anders ausgestaltet sind. Im vorliegenden Beispiel der Fig. 1, 2 sind die Kontaktzwi­ schenteile 11 beidseitig vorgesehen und in Fig. 2 näher dargestellt. Sie sind im Querschnitt L-förmig, wobei ihr längerer Schenkel 11′ gabelartig ausgebildet ist und zur Aufnahme des Kontaktmittels 12 der N-H-Sicherung 10 dient. Der kürzere Schenkel 11′′ ist so ausgebildet, daß er mit dem längeren Schenkel 9′′ des Anschlußkontaktes 9 verschraubt (Ziffer 13) werden kann.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3, 4 ist bei gleicher Ausge­ staltung des Anschlußkontaktes 9 des Schaltteiles 1 eine Sicherung 14 anderer Bauweise vorgesehen. In diesem Fall hat ein an der Sicherung 14 fest angebrachter Sicherungskontakt 15 die Funktion des Kontaktzwischenteiles. Er ist mit einer Abwinkelung 15′ versehen, die mittels der Schraube 16 mit dem Schenkel 9′′ des Anschlußkontaktes 9 verschraubt wird. Der Sicherungsteil 2 besitzt ein schwarz gezeichnetes Gehäu­ se 17. In dessen oberen Bereich ist eine Abdeckung 18 ge­ steckt und fixiert. Der Schalterteil 1 hat ebenfalls ein gesondertes Gehäuse, bestehend aus den Gehäuseteilen 20, 20′ und einer Klemmschutzabdeckung 5. Somit sind der Sicherungs­ teil 2 und der Schalterteil 1 voneinander getrennte Bauteile mit jeweils einem eigenen Gehäuse. Die Gehäuse 17, 20′ sind über eine Schraubverbindung 19 miteinander verbindbar. Diese Schraubverbindung befindet sich gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel im oberen Bereich der Gehäuse 17 des Sicherungsteiles und 20′ des Schalterteiles.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5, 6 zeigt einen Kontakt­ zwischenteil 21 mit einem abgewinkelten Kontaktende 22, das mittels der Verschraubung 23 mit dem Schenkel 9′′ des An­ schlußkontaktes 9 verschraubbar ist. Das andere, sicherungs­ seitige Ende 24 des Kontaktzwischenteiles 21 ist sowohl abgewinkelt, als auch in sich so gebogen, daß es mit einem Sicherungsgehäuse 25 für Sicherungen 26 der Bauart British Standards verschraubbar (Ziffer 27) ist.
Die vorgenannten gesonderten Kontaktzwischenteile 11 und 21, sowie der einen Bestandteil der Sicherung 14 bildende Siche­ rungskontakt 15 sind bevorzugt aus Metallblech, z. B. Kupfer­ blech hergestellt.
Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele zeigen, daß der Schalterteil 1 nicht geändert werden muß, sondern mit seinem Anschlußkontaktteil 9′′ zur Anbringung unterschiedli­ cher Sicherungsteile 2 zur Verfügung steht. Der Zusammenbau bzw. der Umbau auf andere Sicherungsteile ist mit wenigen Handgriffen möglich. Im Falle der Zweiteilung der Gehäuse gemäß den Fig. 3, 4 sowie 5, 6 können die Gehäuse des Schal­ terteiles 1 und des jeweiligen Sicherungsteiles 2 auch mit wenigen Handgriffen aneinander befestigt bzw. voneinander gelöst werden. Die vorgenannten Vorteile gelten im übrigen auch für das noch zu erläuternde Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 1, 2; 3, 4; 5, 6 zeichnen sich durch eine sehr flache Bauweise aus, da Schalterteil und Sicherungsteil nebeneinander vorgesehen sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Schalterteil 1 als selbständiger Lastschalter für sich auch in anderem Zusammenhang eingesetzt werden kann.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 kann man sich durch Wahl der Kontaktabmessungen in gewissen Grenzen an die Dimensionen anderer Sicherungen anpassen. In den Ausfüh­ rungsbeispielen nach den Fig. 3, 4 und 5, 6 sind die vorge­ nannten Maßnahmen nicht notwendig, da man hier durch Wahl entsprechend großer Gehäuse für den Sicherungsteil 2 dem unterschiedlichen Raumbedarf unterschiedlicher Sicherungen Rechnung tragen kann.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die darge­ stellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern gene­ rell für den Anschluß auch anderer Sicherungen eingesetzt werden kann.
Fig. 7 zeigt einen Schalterteil 1, der hinsichtlich des Auf­ baues der Schaltmittel im wesentlichen den vorhergehenden Ausführungsbeispielen entspricht. Nur ist hier die Kontakt­ brücke 8 weggelassen. Statt dessen sind in diesem Beispiel durch Durchbrüche 28 im Gehäuseoberteil die Schenkel 29′ von ebenfalls L-förmig abgebogenen Anschlußkontakten 29′, 29′′ hindurchgeführt. Dabei sind die Schenkel 29′ durch die Durchbrüche 28 hindurch in die Kontaktpaare 7 einsteckbar, während die Schenkel 29′′ am unteren Gehäuse 31 des Siche­ rungsteiles 2 angeschraubt sind (Ziffer 36) . In diesem Fall sind also die Anschlußkontakte 29′, 29′′ Bauelemente des Sicherungsteiles 2 und durch Aufstecken des Gehäuses 31 dieses Sicherungsteiles in leitende Kontaktverbindung mit den Kontaktpaaren 7 des Schalterteiles 1 bringbar. Die obere Gehäuseabdeckung 32 des Sicherungsteiles 2 ist vom eigentli­ chen Gehäuse 31 dieses Sicherungsteiles abnehmbar. Somit kann man (siehe Fig. 8) die jeweiligen Sicherungen 33b und 33c über Kontaktzwischenteile 34, 34′, welche in der prinzi­ piellen Funktion den Kontaktzwischenteilen der vorhergehen­ den Ausführungsbeispiele entsprechen, mit einer Bohrung 35 des Bereiches 29′′ des jeweiligen Anschlußkontaktes lösbar verbinden.
Fig. 8 zeigt die Draufsicht auf Fig. 7 mit den Teilen 29′′ und 29′ von insgesamt sechs Anschlußkontakten mit Zwischen­ kontaktteilen 34, 34′ und drei unterschiedlichen Sicherun­ gen. Um darzustellen, daß Sicherungen unterschiedlicher Bauweise auch bei diesem Ausführungsbeispiel (ebenso wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen) einsetzbar sind, sind diese drei Beispiele von Sicherungen unterschiedlicher Bauweise in den Ziffern a, b und c in Fig. 7 und Fig. 8 dargestellt und entsprechend beziffert. Dabei sind im Falle der Sicherungen 33b und 33c die entsprechenden Kontaktzwi­ schenteile 34, 34′ eingezeichnet. Die Kontaktzwischenteile 34 sind am entsprechenden Ende gabelartig federnd ausgebil­ det (siehe Ziffer 37) und stellen somit den elektrischen Anschluß zu den Kontakten 38 der Sicherung 33b her. Die Kontaktzwischenteile 34′ haben ebenfalls federnde Enden 39, welche die der Kontaktierung dienenden, im Querschnitt kreisförmigen Oberflächen 40 der Sicherung 33c umgreifen. Die Sicherung 33a ist mit den an ihr fest angebrachten Kontakten 41, welche die Funktion von Kontaktzwischenteilen haben, mit dem jeweiligen Anschlußkontakt 29′′ verschraubt. Es versteht sich, daß in der praktischen Ausführung des Bei­ spieles der Fig. 7, 8 drei Sicherungen der gleichen Bauart im Sicherungsteil 2 vorgesehen und an die Anschlußkontakte 29 angeschlossen sind.
Der Schalterteil 1 kann entweder für den Anschluß von Kabel­ schuhen oder mit Kastenklemmen ausgerüstet sein, je nach dem, welche Anschlußart gewünscht wird. Auch kann der Schal­ terteil 1 Mittel zur Befestigung an eine DIN-Schiene aufwei­ sen.
Alle dargestellten Merkmale und ihre Kombinationen unterein­ ander sind erfindungswesentlich. Auch kann die Ausgestaltung eines Bauteiles, die anhand eines der Ausführungsbeispiele beschrieben ist, auch bei einem anderen Ausführungsbeispiel eingesetzt werden, sofern dies technisch sinnvoll ist.

Claims (12)

1. Anordnung bestehend aus einem Schalterteil und einem Sicherungsteil, deren Phasen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen des Schalterteiles mittels je eines Anschlußkontaktes (9) sicherungsseitig herausgeführt sind, und daß Kontaktzwischenteile (11, 15, 21) vorgesehen sind, die schalterteilseitig passend zum Anbringen, insbesondere zum Anschrauben an die Anschluß­ kontakte ausgebildet sind und sicherungsseitig entweder passend zum Anbringen an je eine Sicherung (10, 26) einer bestimmten Bauweise oder Typs ausgebildet (11, 21) sind, oder die an einer Sicherung (14) einer bestimmten Bauwei­ se fest angebrachten Sicherungskontakte (15) sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktzwischenteil (11) L-förmig abgebogen ist, wobei ein Schenkel (11′′) des "L" zur Anbringung an den Anschlußkontakt (9) ausgebildet ist und der andere Schen­ kel (11′) des "L" mittig eine Schlitzung zur Aufnahme des Kontaktmittels (12) einer N-H-Sicherung aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußkontakt (15) einer Sicherung (14) L-förmig abgebogen ist, wobei der eine Schenkel (15′′) des "L" an der Sicherung angebracht ist und der andere Schenkel (15′) die Mittel zur Anbringung an dem Anschlußkontakt (9) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktzwischenteil (21) im Querschnitt etwa U-förmig ist, wobei sein einer Schenkel (22) zur Anbringung an den Anschlußkontakt (9) und der andere Schenkel (24) zur Anbringung an das Gehäuse einer Sicherung ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schalterteil (1) und den Sicherungsteil (2) einer solchen Anordnung ein gemeinsa­ mes Gehäuse, zumindest ein gemeinsames Gehäuseunterteil (3) vorgesehen ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalterteil (1) ein gesondertes Gehäuse (20, 20′) und der Sicherungsteil (2) der Anord­ nung ein gesondertes Gehäuse (17, 18) aufweist, und daß beide Gehäuse miteinander verbunden sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Gehäuse (17, 20′) des Schalterteiles (1) und des Sicherungsteiles (2) über eine Verschraubung (19) erfolgt.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine direkte Verbindung der Gehäuse von Schalterteil (1) und Sicherungsteil (2) miteinander durch Stecken.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (9) aus dem Schalterteil seitlich herausgeführt sind, und daß der Sicherungsteil (2) seitlich neben dem Schalterteil (1) angeordnet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsteil sich oberhalb des Schalterteiles befindet und die Anschlußkontakte des Schalterteiles nach oben herausgeführt sind.
11. Anordnung bestehend aus einem Schalterteil und einem Sicherungsteil, deren Phasen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalterteil (2) unter­ halb des Sicherungsteiles (1) angeordnet ist, daß An­ schlußkontakte (29′, 29′′) des Sicherungsteiles (2) nach unten vorragend (29′) in Kontaktpaare (7) des Schalter­ teiles eingeführt oder einführbar sind, und daß die im Sicherungsteil (2) befindlichen Abschnitte (29′′) der Anschlußkontakte Kontaktzwischenteile (34, 34′) aufweisen oder mit diesen verbindbar sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (9, 29′, 29′′) aus flachen Blechen, bevorzugt Kupferblechen bestehen.
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