DE4326088A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von durch schädliche flüchtige Bestandteile kontaminiertem Boden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von durch schädliche flüchtige Bestandteile kontaminiertem BodenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B09—DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C—RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C1/00—Reclamation of contaminated soil
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- B09C1/00—Reclamation of contaminated soil
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zum Behandeln von durch schädliche flüchtige Bestandteile -
insbesondere durch Kohlenwasserstoffe - kontaminiertem Boden
als Behandlungsgut.
In zunehmendem Maße fallen in industriellen und gewerblichen
Bereichen, bei Transport- und sonstigen Unfällen sowie
beispielsweise an Flughäfen durch unerwünschte
Kohlenwasserstoffe od. dgl. schädliche flüchtige Bestandteile
angereicherte Böden an, welche entfernt und wieder
aufbereitet werden müssen. Die Mengen solcher verseuchter
Böden beträgt schon in kleinen Bundesländern jährlich etwa
7000 m3. Da die Behandlung dieser Böden über längere
Verweilzeiten hin erfolgen muß, sind hierfür Anlagen mit
Fassungsvermögen von mehr als 2000 m3 erforderlich.
In Kenntnis dieser Gegebenheit hat sich der Erfinder das Ziel
gesetzt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit
denen unterschiedliche Böden mit wechselnden Schadstofflasten
getrennt behandelt werden können, ohne daß die Verweilzeiten
gestört werden. Darüberhinaus soll die Anlage bzw. die
Vorrichtung kostengünstig herstellbar und betreibbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Lehren der unabhängigen
Patentansprüche; die Unteransprüche geben besonders günstige
Ausgestaltungen an.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß
der kontaminierte Boden zu einem in sich aufgeschlossenen
Haufwerk zerkleinert sowie einer seitlich geschlossenen Zelle
schichtweise aufgegeben und darin abgelagert wird, wobei das
Behandlungsgut in der Zelle mehrfach in Schichten vertikal
umgesetzt wird.
Erfindungsgemäß sind die obere und die untere Schicht dem
Sauerstoff der Umwelt zugänglich, wohingegen die mittleren
Schichten innerhalb der Zelle ruhen und in einer bestimmten
Verweilzeit biologischen Vorgängen unterzogen werden. Beim
Wiedereintrag in die Zelle wird je nach Erfordernis das
Behandlungsgut auch mit einer den biologischen Abbau der
flüchtigen Bestandteile fördernden Behandlungsflüssigkeit
benetzt.
Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist, daß der
Inhalt der Zelle gänzlich nach und nach schichtweise im
Bodenbereich abgezogen sowie der gleichen Zelle im
Firstbereich erneut zugeführt wird, um die erforderliche
vertikale Umschichtung auf einfache Weise vornehmen zu
können.
Die gesamte Aufbereitungszeit (Verweilzeit) einer
Zellencharge in einer Zelle kann etwa vier Monate oder einen
längeren - gegebenenfalls einen kürzeren - Zeitraum
umfassen. Während der Aufbereitungszeit kann die Charge in
einem zeitlich regelbaren Rhythmus im Zellensilo vertikal den
Erfordernissen entsprechend durchgesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine
Silobatterie aus mehreren miteinander verbundenen
kastenartigen Zellen aus, deren jede in ihrem - in Abstand
zum Boden der Silobatterie verlaufenden - Bodenbereich einen
Austragsspalt aufweist, der von einem Querförderer
unterfahrbar ist, wobei dieser an einen über den Zellen
vorgesehenen und mit Abwurfweichen od. dgl. Verteilelementen
für die Zellen ausgestatteten Firstförderer verbunden ist.
Zwar sind für das Vergleichmäßigen von Feinmüll sehr
geräumige Bunker bekannt, welche große Mengen solchen
Feinmülls gleichzeitig aufnehmen. Der Bodenbereich dieser für
die vorgenannten erfindungsgemäßen Zwecke nicht einsetzbaren
Großbunker wird von einer Austragswalze unterfahren, welche
ausgetragenes Gut auf einen seitlichen Gurtförderer als
Austragsorgan, abwirft. Im Gegensatz dazu benutzt die
Erfindung ein Fördersystem aus einem Unterflurförderer, einem
Steilförderer und einem an beide angeschlossenen
Firstförderer, um die Umsetzung in der Zelle zu ermöglichen,
d. h. das Behandlungsgut aus der Zelle zu nehmen und - von
außen her - in die gleiche Zelle zurückzuführen. Diese Art
der Behandlung ist erforderlich, um die einzelnen Bodensorten
während der Behandlung voneinander getrennt zu halten.
Zudem dient das beschriebene Fördersystem zur ersten
Zuförderung des Behandlungsgutes von einer vorgeschalteten
Aufbereitung sowie zur Entleerung der regenerierten Böden.
Der grundsätzliche Ablauf im Zellensilo vollzieht sich wie
folgt:
oberer Bereich: Befüllung über Firstfördereinrichtung und Abwurfweichen sowie gegebenenfalls Anreicherung mit Nährlösung;
unterer Bereich: zusätzlicher Sauerstoffeintrag durch Belüftungseinrichtung in der Basisfläche sowie Abzug des Aufbereitungsgutes;
mittlerer Bereich: Verweilzone für biologische Vorgänge.
oberer Bereich: Befüllung über Firstfördereinrichtung und Abwurfweichen sowie gegebenenfalls Anreicherung mit Nährlösung;
unterer Bereich: zusätzlicher Sauerstoffeintrag durch Belüftungseinrichtung in der Basisfläche sowie Abzug des Aufbereitungsgutes;
mittlerer Bereich: Verweilzone für biologische Vorgänge.
Dazu hat es sich als verfahrensgünstig erwiesen, die
flüchtigen Bestandteile der Kontamination abzusaugen und
entsprechenden Filtereinrichtungen zuzuführen.
Mit dem beschriebenen Verfahren und der dazu besonders
geeigneten Vorrichtung ist die Lösung der vom Erfinder
gesehenen Aufgabe in bestechend einfacher Weise zu erreichen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
skizzenhaft in
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Silobatterie
aus mehreren Zellen mit diese überspan
nendem Satteldach;
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1 ohne Satteldach;
Fig. 3 die gegenüber der Fig. 1 vergrößerte
Stirnansicht der Silobatterie entspre
chend Pfeil III in Fig. 1;
Fig. 4 die andere Stirnansicht der Silobatterie
nach Fig. 1 gemäß deren Pfeil IV;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1
zu einer besonderen Ausführungsform mit
einem Querförderer;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2
mit dem Querförderer;
Fig. 7 einen gegenüber Fig. 5 vergrößerten Quer
schnitt durch den Querförderer;
Fig. 8 eine andere Ausführung der Silobatterie
in einem Ausschnitt in Schrägsicht;
Fig. 9 einen Jochbinder als Teil der Vorrichtung
nach Fig. 1, 2, 8 in Frontansicht;
Fig. 10 den Längsschnitt durch einen Abschnitt
einer Zeilenwand.
Im Boden 10 einer Silobatterie 12 mit mehreren Zellen 14 zur
Behandlung von mit flüchtigen Schadstoffen wie
Kohlenwasserstoff od. dgl. kontaminiertem Bodenaushub
verlaufen parallel zur Batterielängsachse A mehrere
Luftführungskanäle 16 mit einliegenden Belüftungsrohren sowie
außerhalb der Silobatterie 12 entlang eine Bodenrinne 18 für
einen seitlichen Unterflurförderer 20 in Form eines
zweitrumigen Förderbandes, dessen Mittelachse in Fig. 2 mit B
bezeichnet ist.
Jede der Zellen 14 der beispielsweisen Höhe h von hier 700 cm
wird von Seitenwänden 22 der Länge e von etwa 400 cm und zwei
Querwänden 24 gleicher Länge b begrenzt. Wie Fig. 5 erkennen
läßt, enden die Querwände 24 nach unten hin in einem
Winkelabschnitt 26 als Teil des sich konisch abwärts
verjüngenden Zellenboden, der aus einem Paar von Schenkeln 27
zweier solcher Winkelabschnitte 26 besteht; beide Schenkel 27
begrenzen einen mittigen Austragsspalt oder -schlitz der
Breite i, dessen Batteriebodenabstand q 50 cm messen soll.
Insbesondere Fig. 2 verdeutlicht, daß die Silobatterie 12 bei
einer besonderen Ausführungsform nicht - wie in Fig. 5 -
mit Betonwänden od. dgl. festen Wänden errichtet ist- sondern
mehrere U-förmige Jochbinder 30 aufweist, die - wie auch vor
allem Fig. 8 verdeutlicht - die Längsachse A queren und
durch Längsstäbe 32 verbunden sind. Zwischen zwei solchen
Jochbindern 30 hängt eine Zelle 14, deren Seitenwände 22 und
Querwände 24 aus Trapezblechen 34, deren Querschnitt in Fig.
10 angedeutet ist, sowie I-Trägern 36 bestehen. Daß der
Zellenaustrag auch hier konisch ausgestaltet und mit dem
Austragsspalt 28 versehen ist, bedarf keiner besonderen
Erörterung.
Über den Zellen 14 verläuft ein oberer Firstförderer 40 mit
Austragsweichen 42 für jede der Zellen 14. Das Aufgabeende 41
dieses Firstförderers 40 ist mit dem Unterflurförderer 20
durch einen Steilförderer 44 verbunden. Eine über diesem
angeordnete Längslutte 46 ist im Zwickel eines über ihr
verlaufenden Satteldaches 48 befestigt.
Fig. 1, 2 zeigen an den Enden der Silobatterie 12 noch
Endspriegel 50, welche an jeder Siloflanke zwischen
benachbarten Jochbindern 30 jeweils ein räumliches "X" zur
statischen Stabilisierung bilden.
Dem Firstförderer 40 sind Sprührohre 52 untergehängt, um das
in beispielsweise sieben Schichten G1 bis G7 in einer Zelle
14 gelagerte Behandlungsgut G von oben her mit einer Behand
lungsflüssigkeit zu benetzen.
Dieses Behandlungsgut G - nämlich, wie gesagt, von flüchti
gen KW-Bestandteilen kontaminierter Boden - wird vor der
Silobatterie 12 einem Stangensizer 54 aufgegeben und gelangt
von diesem in eine Zerkleinerungstrommel 56, in der es zu
aufgeschlossenem Gut zerschlagen wird. Dieses Gut fließt über
ein Austragsband 58 auf den Unterflurförderer 20 und gelangt
über den Steilförderer 44 zum Firstförderer 40, dessen
Austragsweichen 42 - zentral gesteuert - eine ausgewählte
Zelle 14 beschicken. In dieser lagert das Behandlungsgut G
zwischen den Seitenwänden 22 und den Querwänden 24
schichtweise. Dabei wird die untere Gutschicht G1 vom Boden
her mit Sauerstoff versorgt, und auch die oberste Schicht G7
kann Sauerstoff aus der Umgebung aufnehmen, wohingegen die
zwischenliegenden Schichten G2 bis G6 i.w. unter Luftabschluß
stehen und langsam abwärts wandern, wenn die jeweils unterste
Schicht ausgetragen wird. Hierzu läuft auf dem Boden 10 ein
Querförderer 60, welcher die Längsachse A kreuzt und in
Fahrrichtung X hin und her bewegt werden kann.
Der Querförderer 60 besteht aus zwei Walzen 62, 62a mit zu
einander gegenläufigen Schnecken oder Wendeln 64, 64a.
Oberhalb der Walzen 62, 62a ist zwischen ihnen in Fig. 7 ein
Firststreifen 66 auf einem Fahrgestell 58 zu erkennen,
welcher eine auf dem Querförderer 60 lastende Zellenfüllung G
trägt und jeweils der Walze 52 oder 52a zuführt; diese
transportiert für die gewählte Förderrichtung das
Behandlungsgut G zum Unterflurförderer 20, und es wird
erkennbar, daß dank der Gegenläufigkeit der Walzenwendeln 52,
52a der Quertransport in Pfeilrichtung y zum
Unterflurförderer 20 hin in beiden Längsfahrrichtungen x
gewährleistet ist.
Alternativ kann das Gut mit einem zweisträngigen vertikal
angeordneten Kratzförderer, der wechselseitig gegenläufig
betrieben werden kann, in gleicher Weise ausgetragen werden.
Das Behandlungsgut G wird den Walzen 62, 62a am unteren Silo
ende durch die sich im Längsschnitt verjüngende Form des un
teren Zellenbereiches zugeführt; in Fig. 5, 7 sind Abschnitte
der zur Zellenmittelachse M abwärts geneigten
Trichterwandschenkel 27 zu erkennen, welche den
Austragsschlitz 28 der Breite i begrenzen. Letztere
entspricht der Breite des Querförderers 60.
Jede der Zellen 14 wird beispielsweise mit unterschiedlichem
Behandlungsgut G gefüllt, dessen Schichten G1 - Gn in
beschriebener Weise abwärts wandern und über den Querförderer
66 zum Unterflurförderer 20 gelangen. Von diesem wird das
Haufwerk über den Steilförderer 44 zum Firstförderer 40 ge
bracht und über diesen in die gleiche Zelle 14 zurückge
stürzt. Somit ergibt sich ein Kreislauf des Behandlungsgutes
G, dessen Geschwindigkeit durch die Verweilzeit in der Zelle
14 und die Geschwindigkeiten der Förderer 20, 44, 40, 60 ge
steuert werden kann.
Wie in Fig. 1 angedeutet, können mehrere Querförderer 60
vorgesehen werden, von denen jeder eine bestimmte
Zellengruppe bearbeitet.
Eine Silobatterie 12 wird für ein Fassungsvermögen von 2000
m3 Boden mit je 1,8 t/m3 sowie Belastungen aus Wind und
Schnee ausgelegt. Die Silobatterie 12 und das beschriebene
Zubehör kann Anlage in einer geschlossenen Halle 70
untergebracht werden.
Für größere Durchsatzleistungen können mehrere Siloeinheiten
parallel angeordnet sein, deren Beschickung durch dieselbe
vorgeschaltete Aufbereitungsanlage erfolgen kann.
Die Böden werden der erforderlichen Verweilzeit entsprechend
mehrfach umgewälzt behandelt und in Zellen 14
zwischengelagert. Die verfahrenstechnischen Elemente dafür
bestehen aus Vorsortierern 56, Horizontal-, Schräg- bzw.
Vertikal-Förderern 56, 20, 44, 40 sowie dem horizontalen
Doppelschnecken-Förderer 60. Über der von diesem bestrichenen
Fläche ist die gesamte Silobatterie 12 bis auf das Maß q = 50
cm über dem Hallenboden 10 dank der außerhalb gelagerten
Jochbinder 30 stützenfrei ausgeführt.
Claims (16)
1. Verfahren zum Behandeln von durch schädliche flüchtige
Bestandteile - insbesondere durch Kohlenwasserstoffe -
kontaminiertem Boden als Behandlungsgut, der zu einem
aufgeschlossenen Haufwerk zerkleinert einer seitlich
rundum geschlossenen und am Boden durch das Haufwerk sich
selbst schließende Zelle aufgegeben und in dieser
schichtweise abgelagert wird, wobei das Behandlungsgut in
der Zelle mehrfach in Schichten vertikal umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Behandlungsgut im Zellenbodenbereich schichtweise
abgezogen und zum Zellenkopf zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine bevorzugte Verweilzeit des Behandlungsgutes in der
Zelle von etwa einhundert Tagen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behandlungsgut während der
Verweilzeit mehrfach mit einer Behandlungsflüssigkeit
benetzt wird.
5. Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach wenigstens einem der voraufgehenden
Verfahrensansprüche, gekennzeichnet durch eine
Silobatterie (12) aus mehreren miteinander verbundenen
kastenartigen Zellen (14), deren jede in ihrem in Abstand
(q) zum Boden (10) der Silobatterie verlaufenden
Bodenbereich einen Austragsspalt (28) aufweist, der von
einem Querförderer unterfahrbar ist, wobei dieser an eine
über den Zellen vorgesehenen und gegebenenfalls mit
Abwurfweichen (42) für jede der Zellen ausgestatteten
Firstförderer (40) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querförderer (60) zwei parallele Walzen (62, 62a) mit
gegenläufigen Schneckengängen oder Wendeln (64, 64a)
aufweist, die wahlweise antreibbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den Walzen (62,
62n) nach oben hin von einem Firststreifen (66) od. dgl.
Abdeckeinrichtung überspannt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (i) des Austragsspaltes
(28) etwa der radialen Breite des Walzenpaares (62, 62a)
entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querförderer ein zweisträngiger Kratzerförderer mit
vertikal angeordneten Mitnehmern ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterflurförderer (20) über einen
Steilförderer (44) mit dem Firstförderer (40) verbunden
ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Steilförderer (44)
entgegengesetzten Zulaufende des Unterflurförderers (20)
wenigstens eine Zerkleinerungseinrichtung (56) angeordnet
ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß jede kastenartige Zelle (14)
der Silobatterie (12) zwischen zwei Jochbindern (30)
od. dgl. Sockelstützen aufgehängt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zelle (14) zwischen den Jochbindern (30) in Abstand
(q) zum Boden (10) der Silobatterie aufgehängt ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (22, 24) der Zelle
(14) von Leichtbauelementen (34), wie Trapezblechen,
gebildet sind.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Zellen (14)
Sprührohre (52) für Behandlungsflüssigkeit verlaufen.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Silobatterie (12) in
einer geschlossenen Halle (70) angeordnet und diese im
Bereich ihres Bodens (10) mit Luftzuführeinrichtungen
(16) sowie im Firstbereich mit einer Absaugleitung (46)
ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4326088A DE4326088A1 (de) | 1992-08-07 | 1993-08-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von durch schädliche flüchtige Bestandteile kontaminiertem Boden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4226191 | 1992-08-07 | ||
DE4326088A DE4326088A1 (de) | 1992-08-07 | 1993-08-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von durch schädliche flüchtige Bestandteile kontaminiertem Boden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4326088A1 true DE4326088A1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6465094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4326088A Withdrawn DE4326088A1 (de) | 1992-08-07 | 1993-08-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von durch schädliche flüchtige Bestandteile kontaminiertem Boden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4326088A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013048338A1 (en) * | 2011-09-30 | 2013-04-04 | Sky Urban Ip Pte Ltd | Soil treatment facility |
-
1993
- 1993-08-05 DE DE4326088A patent/DE4326088A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013048338A1 (en) * | 2011-09-30 | 2013-04-04 | Sky Urban Ip Pte Ltd | Soil treatment facility |
AU2012316811B2 (en) * | 2011-09-30 | 2015-07-02 | Sky Urban Ip Pte Ltd | Soil treatment facility |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |