DE4325533A1 - Auswuchtmaschine zum Unwuchtausgleich an Rotationskörpern - Google Patents
Auswuchtmaschine zum Unwuchtausgleich an RotationskörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auswuchtmaschine zum
Unwuchtausgleich an auf eine Hauptwelle der Maschine
aufspannbaren Rotationskörpern insbesondere
Kraftfahrzeugrädern unterschiedlicher Größen und Typen, bei
der für eine auf eine oder mehrere Ausgleichsebenen
bezogene Unwuchtmessung eine Abtasteinrichtung zur
maschinenbezogenen Abstandserfassung der Ausgleichsebene
bzw. -ebenen und zur Erfassung eines jeweiligen
Ausgleichsradius und nach Unwuchtbestimmung zur Anzeige der
jeweiligen Anordnungsposition von Ausgleichsgewichten
vorgesehen ist.
Aus der DE 41 22 844 A1 ist eine derartige Auswuchtmaschine
bekannt, bei der eine Abtasteinrichtung ein ausziehbares
Abtastorgan aufweist, dessen Tastspitze in
Berührungskontakt mit einem Meßpunkt an der Felge eines
auszuwuchtenden Rades gebracht wird. Die je nach Felgenart
und -typ unterschiedlichen Ausgleichspositionen
(Ausgleichsradien und -ebenen) von Ausgleichsgewichten
werden durch mechanische Abtastung erfaßt und können in
Berührungskontakt durch Markierung mittels Farbe
dargestellt werden.
In der älteren deutschen Patentanmeldung P 42 29 865.2 ist
ein Verfahren zum Unwuchtausgleich an einem
Kraftfahrzeugrad beschrieben, bei dem eine als Tasthebel
oder Taststange ausgebildete Tasteinrichtung verwendet
wird, um Felgenabmessung mechanisch abzutasten, und um ein
Ausgleichsgewicht in seine Anordnungs- bzw.
Ausgleichsposition zu bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auswuchtmaschine der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden und zu
verbessern, daß die Abtastung der Ausgleichspositionen für
Ausgleichgewichte sowie die Anzeige der
Ausgleichspositionen berührungslos erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand
der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Abtastung mittels einer optischen
Vorrichtung wird die Abtastung vereinfacht, da kein
mechanischer Taster benötigt wird, der mit einem
auszuwuchtenden Rotationskörper oder einer Felge eines
Rades in Kontakt zu bringen ist und beschädigt werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung umfaßt die optische
Vorrichtung zwei jeweils einen Lichtstrahl aussendende
Lichtquellen, wobei die beiden Lichtstrahlen derart in
ihrer jeweiligen Ausrichtung auf einen Meßpunkt an dem
Rotationskörper einstellbar sind, daß sie in dem Meßpunkt
einen gemeinsamen Lichtpunkt erzeugen, dessen Koordinaten
durch Auswertung der Ausrichtung der Lichtstrahlen mittels
der Meßmittel bestimmbar sind. Dabei kann jede Lichtquelle
selbst zusammen mit einer einen Lichtstrahl aussendenden
Optik oder einer Blende räumlich verschwenkbar sein, oder
die Lichtquelle ist fest angeordnet und die den Lichtstrahl
aussendende Optik oder die Blende wird gegenüber der
Lichtquelle verschwenkt, um einen Lichtstrahl
unterschiedlichen Richtungs- und Neigungswinkels zu
erzeugen. So kann durch eine Halogenlampe erzeugtes Licht
durch Linsen oder Spiegel fokussiert werden und
beispielsweise durch einen Glasfaser- oder anderen
optischen Leiter bis an eine Lichtaustrittsstelle geführt
werden, wo der Richtungs- und Neigungswinkel des
austretenden Lichtstrahls eingestellt wird.
Somit sind entweder direkt an der schwenkbaren Lichtquelle
oder an dem schwenkbaren Lichtaustritt Meßmittel
angeordnet, die eine Bestimmung des Winkels des
Lichtstrahls ermöglichen. Zur Bestimmung einer
Ausgleichsposition wird zuerst ein Lichtstrahl auf einen
Meßpunkt einer Ausgleichsebene der Felge gerichtet, wobei
das Verschwenken der Lichtquelle bzw. des Lichtaustritts
beispielsweise manuell durch eine Bedienperson erfolgt.
Durch Verschwenken der zweiten Lichtquelle bzw. des zweiten
Lichtaustritts werden beide Lichtstrahlen in dem Meßpunkt
(d. h. der Ausgleichsposition) als heller Lichtfleck zur
Deckung gebracht. Durch die Meßmittel werden die Raumwinkel
der Lichtstrahlen erfaßt und die Koordinaten des Meßpunktes
sind bestimmbar.
Vorzugsweise sind die Lichtstrahlen in einer Ebene
verschwenkbar. Dazu sind entweder die verschwenkbaren
Lichtquellen selbst oder die Lichtaustritte in einer durch
die Achse der Hauptwelle führenden Ebene angeordnet und die
Verschwenkbarkeit ist lediglich in dieser Leuchtebene
möglich. Dies erleichtert der Bedienperson die Einstellung
der Lichtstrahlen in einem gemeinsamen Lichtpunkt auf der
Felge, da beide Lichtstrahlen nicht räumlich, sondern
lediglich in der gemeinsamen Leuchtebene bewegt werden
müssen, um auf der Felge zur Deckung zu kommen. Die
Leuchtebene kann auch außerhalb der Achse der Hauptwelle
liegen und senkrecht oder in einem Winkel geneigt sein, um
die Sichtbarkeit des Lichtpunktes an der Felge für die
Bedienperson zu verbessern.
Die beiden Lichtstrahlen können verschiedene Lichtfarben
aufweisen, so daß der gemeinsame Lichtpunkt eine gegenüber
den Lichtstrahlen abweichende Mischfarbe besitzt. Dadurch
wird die Bedienung wesentlich erleichtert, da bei Erreichen
der Überdeckung beider Lichtstrahlen ein optisch deutlich
erkennbarer Farbwechsel im Lichtpunkt auftritt.
Jeder verschwenkbare Lichtstrahl ist vorzugsweise mit einer
Winkelmeßeinrichtung zur Bestimmung seiner Ausrichtung
gekoppelt. Durch die Winkelmeßeinrichtung, vorzugsweise ein
mit einer Auswerteschaltung verbundenes Drehpotentiometer,
ist die Ausrichtung des Lichtstrahls, entweder zusammen mit
der Lichtquelle oder von der Lichtquelle getrennt am
Lichtaustritt, direkt bestimmbar.
Die optische Vorrichtung ist zweckmäßigerweise an der
Auswuchtmaschine nahe der Hauptwelle und eines
aufgespannten Rotationskörpers oder Rades angeordnet. Somit
ergeben sich in den Ausgleichspositionen günstige
Lichteinfallswinkel der Lichtstrahlen auf die Felge,
wodurch eine exakte Einstellung der Überdeckung beider
Lichtstrahlen ermöglicht wird. Zu flache Einfallswinkel
könnten an zur Hauptwelle parallelen Abschnitten der Felge
eine exakte Positionierung oder -anzeige erschweren oder
unmöglich machen, da der Lichtpunkt zu einem
langgestreckten Oval "verschwimmen" würde oder die
Ausgleichspositionen durch hervorstehende Felgenteile
optisch verdeckt sein könnten.
In vorteilhafter Weiterbildung können die optischen Mittel
auf einem verschiebbaren, in Richtung auf die Felge des
aufgespannten Rades bewegbaren Auszug der Auswuchtmaschine
angeordnet sein. Damit ergibt sich eine für das Abtasten
der Felge mit Lichtstrahlen bezüglich deren Einfallswinkel
günstige Position der Lichtquellen bzw. Lichtaustritte. Je
nach Felgenart und -typ kann die beste Position des Auszugs
eingestellt und arretiert werden.
Der verschiebbare Auszug kann mit einem Drehpotentiometer
oder einem Linearpotentiometer für seine Lagebestimmung
gekoppelt sein.
Vorzugsweise sind Antriebsmittel für die Verschwenkung der
Lichtstrahlen vorgesehen, so daß die Lichtstrahlen mittels
der durch eine Steuerung betriebenen Antriebsmittel auf
einen Meßpunkt einstellbar sind. Die Voreinstellung mittels
der Antriebsmittel, beispielsweise Elektromotoren, die auf
die Lichtquellen oder Lichtaustritte für deren
Verschwenkung einwirken, kann angewandt werden, wenn
bekannte Ausgleichspositionen für gängige Felgentypen aus
einem Speicher abrufbar sind. Dem Maschinenbediener
verbleibt dann nur eine gegebenenfalls nötige Korrektur,
wenn die Einstellung mit den Felgenmaßen nicht
übereinstimmen sollte.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung und teilweise
geschnitten eine Draufsicht auf ein erstes
Ausführungsbeispiel einer Auswuchtmaschine mit
einer optischen Abtast- und Anzeigeeinrichtung
gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 eine Auswuchtmaschine gemäß Fig. 1, wobei die
optische Abtast- und Anzeigeeinrichtung auf einem
Auszug angeordnet ist.
In Fig. 1 ist eine Auswuchtmaschine dargestellt, die einen
Standkörper 1 und eine sich von dem Standkörper 1 aus
erstreckende horizontale Hauptwelle 2 mit einer
Aufspannvorrichtung 3 aufweist. An der Aufspannvorrichtung
3 ist ein auszuwuchtendes Rad 4 mit seiner Felge 5
aufgespannt.
In einem Oberteil 6 des Standkörpers 1 ist auf einer dem
aufgespannten Rad benachbarten und diesem zugewandten Seite
eine Vorrichtung 7 angeordnet, die zwei Lichtquellen 8, 9
aufweist. Jede Lichtquelle 8, 9 sendet einen gebündelten
Lichtstrahl 10 bzw. 11 in Richtung auf die Felge 5 des
aufgespannten Rades 4. Zur Erzeugung des jeweiligen
Lichtstrahls 10, 11 kann jede Lichtquelle 8, 9
beispielsweise eine Halogenlampe enthalten, deren Licht
über einen Reflektor gespiegelt als gebündelter Lichtstrahl
10, 11 austritt. Jede Lichtquelle 8, 9 ist für ein
Verschwenken in einer Ebene drehbar gelagert, so daß die
Lichtstrahlen 10, 11 in einem Lichtpunkt 12 auf der Felge 5
ausrichtbar ist. Im Strahlengang des Lichtstrahls 10, 11
jeder Lichtquelle 8, 9 ist eine farbige lichtdurchlässige
Scheibe, Linse oder Fokussieroptik angeordnet, mittels
derer die Farbe des Lichtstrahls 10, 11 beliebig
eingestellt werden kann.
Die beiden Lichtquellen 8, 9 sind in einer vertikalen, die
Drehachse der Hauptwelle 2 enthaltenden Ebene derart
gegeneinander versetzt angeordnet, daß die beiden
Lichtstrahlen 10, 11 durch Verschwenken der Lichtquellen 8,
9 (bzw. der Optik) in einem Punkt 12 einer
Ausgleichsposition auf dem Felgenhorn oder der Innenseite
der Felge 5 zur Deckung gebracht werden können. Durch
unterschiedliche Farbwahl der Lichtstrahlen 10, 11 wird in
dem gemeinsamen Lichtpunkt 12 eine Mischfarbe erzeugt, die
für den Maschinenbediener gegenüber den jeweiligen
Einzelfarben optisch deutlich unterscheidbar ist. So ergibt
ein blauer und ein gelber Lichtstrahl 10 bzw. 11 einen
gemeinsamen grünen Lichtpunkt 12.
Jede schwenkbare Lichtquelle 8, 9 ist mit einem
Drehpotentiometer 13 gekoppelt, das ein der Winkelstellung
des Lichtstrahls z. B. gegenüber der Horizontalen
entsprechendes Signal an eine Auswerteschaltung sendet.
Über einfache geometrische Beziehungen (Schnittpunkt zweier
Geraden in einer Ebene, wird hier nicht näher ausgeführt)
können über die Auswerteschaltung die Koordinaten des Meß-
bzw. Ausgleichsgewichtspunktes bestimmt werden. Diesem
Punkt wird bei einem Unwuchtmeßlauf ein bestimmtes
Ausgleichsgewicht zugeordnet. Die in bekannter Weise
bestimmte Ausgleichswinkellage des Rades wird dann
eingestellt und das Ausgleichsgewicht kann von dem
Maschinenbediener an dem Ort des Lichtpunktes an der Felge
befestigt werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 2)
ist die Lichtquelle 9 auf einem parallel zur Hauptwelle 2
in Richtung auf die Felge 5 ausziehbaren Auszug 14, der
mittels einer Stellschraube 16 arretierbar ist, angeordnet.
Die Lichtquelle 9 ist derart ausgerichtet, daß ihr
Lichtstrahl 11 in einem rechten oder annähernd rechten
Winkel von dem Auszug 14 ausgeht und in einem Meßpunkt 12
auf die Felge 5 trifft. Der verschiebbare Auszug 14 ist mit
einem Drehpotentiometer 13 oder einem Linearpotentiometer
15 gekoppelt, über das die horizontale Koordinate des
Meßpunktes (d. h. die Ausgleichsebene) ermittelt wird. Die
zweite Lichtquelle 8 ist auf dem Auszug 14 in einer zur
Hauptwelle 2 parallelen Ebene von der Lichtquelle 9
beabstandet angeordnet und mit einer Meßeinrichtung in Form
eines Drehpotentiometers 13 zur Bestimmung der Winkellage
ihres Lichtstrahls 10 gekoppelt. Die zweite Lichtquelle 8
ist mit ihrem Lichtstrahl 10 in dieser Ebene verschwenkbar,
so daß der Lichtstrahl 11 der Lichtquelle 9 mit dem
Lichtstrahl 10 der Lichtquelle 8 in dem Meßpunkt an der
Felge 5 als Lichtpunkt 12 mit der oben beschriebenen
Mischfarbe zur Deckung zu bringen ist. Die vertikale
Koordinate (d. h. der Ausgleichsradius) des Meßpunktes ist
dann ähnlich wie oben beschrieben als Schnittpunkt zweier
Geraden mittels der Auswerteschaltung bestimmbar.
Die durch die Lichtquellen 8, 9 und die Lichtstrahlen 10,
11 gebildete Leuchtebene kann in beiden
Ausführungsbeispielen senkrecht durch die Achse der
Hauptwelle 2 führen,. so daß der Lichtpunkt 12 immer an dem
höchsten Punkt einer Ausgleichsebene gebildet wird ("12-
Uhr-Stellung"). Jedoch können die Lichtstrahlen 10, 11 auch
in einer Leuchtebene verschwenkbar sein, die um die Achse
der Hauptwelle 2 geneigt ist, beispielsweise vom
Maschinenbediener weg nach hinten geneigt, so daß der
Lichtpunkt 12 an einer für den Maschinenbediener besser
einsehbaren Stelle der Felge zum Liegen kommt (z. B. "10-
Uhr-Stellung").
Die Lichtquellen 8, 9 können auch außerhalb der senkrechten
Hauptwellenebene angeordnet sein und mit den Lichtstrahlen
eine die Hauptwellenachse nicht enthaltende Leuchtebene
bilden, um eine optimale Anordnung der optischen Mittel zur
Abtastung und Anzeige zu erreichen.
Die Lichtquellen 8, 9 können selbst verschwenkbar sein und
demgemäß jeweils einen Lichtstrahl 10, 11 mit
unterschiedlicher Winkelstellung aussenden. Jedoch kann der
Lichtstrahl von der Lichtquelle auch unter festem Winkel
ausgehen und durch eine einstellbare oder verschwenkbare
Optik in seiner Richtung abgelenkt werden. Dann ist die
Meßeinrichtung zur Bestimmung der Ausrichtung des
Lichtstrahls am Austritt des im weiteren in seiner Richtung
nicht mehr beeinflußten Lichtstrahles angeordnet. So kann
beispielsweise Licht von einer Lichtquelle über eine
Glasfaserleitung an einen Lichtaustritt geführt werden, wo
die Neigung des verschwenkbaren Lichtstrahls über ein
gekoppeltes Meßmittel bestimmbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann
in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Lichtquelle 9
ein verschwenkbarer Laser sein, der einen gebündelten
Lichtstrahl 11 auf einen Meßpunkt auf der Felge aussendet.
Aufgrund bekannter Eigenschaften des Laserlichtes kann mit
einer handelsüblichen Einrichtung die Entfernung des auf
der Felge 5 erzeugten Lichtpunktes 12 von der Lichtquelle 9
exakt und einfach bestimmt werden. Zusammen mit dem
Neigungswinkel und der Entfernung lassen sich über eine
Auswerteeinrichtung die exakten Koordinaten des Licht- bzw.
Ausgleichsgewichtspunktes ermitteln und dieser Punkt für
das Anordnen des Ausgleichsgewichtes deutlich anzeigen.
Wird in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ein Laser als
Lichtquelle 9 verwendet, so sind mit dem Maß der
Verschiebung des Auszuges 14 und der - wie oben angegeben -
bestimmbaren Entfernung die Koordinaten der
Ausgleichsposition in gleicher Weise bestimmbar.
Somit kann bei Verwendung eines Lasers mit gekoppelter
Entfernungsmeßeinrichtung eine zweite Lichtquelle zur
Bestimmung der Koordinaten des Meßpunktes entfallen.
Dies kann ebenso der Fall sein, wenn in einer vereinfachten
Ausführungsform entsprechend Fig. 2 die Ausgleichsebenen
und -positionen mittels des Lichtstrahls 11 der Lichtquelle
9 abgetastet und angezeigt werden, der Radius der
Ausgleichsebene jedoch durch übliche Längenmessung (z. B.
Maßband, Taster) erfaßt wird.
Claims (9)
1. Auswuchtmaschine zum Unwuchtausgleich an auf eine
Hauptwelle der Maschine aufspannbaren Rotationskörpern,
insbesondere Kraftfahrzeugrädern unterschiedlicher Größen
und Typen, bei der für eine auf eine oder mehrere
Ausgleichsebenen bezogene Unwuchtmessung eine
Abtasteinrichtung zur maschinenbezogenen Abstandserfassung
der Ausgleichsebene bzw. -ebenen und zur Erfassung eines
jeweiligen Ausgleichsradius und nach Unwuchtbestimmung zur
Anzeige der jeweiligen Anordnungsposition von
Ausgleichsgewichten vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet
daß die Abtasteinrichtung eine optische Vorrichtung (7) zum
berührungslosen Abtasten des maschinenbezogenen Abstands
der Ausgleichsebene bzw. -ebenen und des jeweiligen
Ausgleichsradius sowie zum berührungslosen Anzeigen der
jeweiligen Anordnungsposition der Ausgleichsgewichte und
Meßmittel zum Bestimmen der Koordinaten der abgetasteten
Meßpunkte enthält.
2. Auswuchtmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung (7) zwei
jeweils einen Lichtstrahl (10, 11) aussendende Lichtquellen
(8, 9) umfaßt, wobei die beiden Lichtstrahlen (10, 11)
derart in ihrer jeweiligen Ausrichtung auf einen Meßpunkt
an dem Rotationskörper (5) einstellbar sind, daß sie in dem
Meßpunkt einen gemeinsamen Lichtpunkt (12) erzeugen, dessen
Koordinaten durch Auswertung der Ausrichtung der
Lichtstrahlen (10, 11) mittels der Meßmittel bestimmbar
sind.
3. Auswuchtmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen (10, 11) in einer
Ebene geführt verschwenkbar sind.
4. Auswuchtmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Lichtstrahlen (10, 11)
verschiedene Lichtfarben aufweisen, so daß der gemeinsame
Lichtpunkt (12) eine gegenüber den Lichtstrahlen (10, 11)
abweichende Mischfarbe besitzt.
5. Auswuchtmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder verschwenkbare
Lichtstrahl (10, 11) mit einer mit einer Auswerteschaltung
verbundenen Winkelmeßeinrichtung, insbesondere einem
Drehpotentiometer, zur Bestimmung seiner Ausrichtung
gekoppelt ist.
6. Auswuchtmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung (7) an
der Auswuchtmaschine nahe der Hauptwelle (2) und eines
aufgespannten Rotationskörpers (4) angeordnet ist.
7. Auswuchtmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung (7)
auf einem verschiebbaren, in Richtung auf den aufgespannten
Rotationskörper (4) bewegbaren Auszug (14) der
Auswuchtmaschine angeordnet ist.
8. Auswuchtmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der verschiebbare Auszug (14) mit einem
Potentiometer für seine Lagebestimmung gekoppelt ist.
9. Auswuchtmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Steuerung betriebene
Antriebsmittel für eine Verschwenkung der Lichtstrahlen
(10, 11) auf einen Meßpunkt vorgesehen sind.
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