DE4325494A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Topographie einer reflektierenden Oberfläche - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Topographie einer reflektierenden OberflächeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Bestimmung der Oberflächentopographie einer reflektierenden
Oberfläche nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 13.
Derartige Verfahren sind insbesondere bei der Vermessung der
Augenhornhaut basierend auf einem Moir´-
Musterprojektionsverfahren unter der Bezeichnung
Videokeratometrie bekannt. Hierunter versteht man die
Projektion der sogenannten Placidoscheibe, d. h. eines
Musters aus konzentrischen alternierend schwarzen und weißen
Ringen, auf die menschliche Augenhornhaut. Die Reflexionen
von der Hornhautoberfläche werden hierbei von einer
Videokamera zur rechnerischen Verarbeitung aufgenommen. Von
besonderem Interesse sind hierbei die Abstände oder
Verformungen der Struktur des Reflexionsmusters im Vergleich
mit einem Meßnormal.
Im Falle der Vermessung einer Augenhornhaut besteht das
Meßnormal in einer bekannten Oberfläche, die für eine
korrekte Auswertung/Bewertung der Hornhautoberfläche benötigt
wird. Die Analyse der genannten Abweichungen vom Meßnormal
liefert Aussagen über den Krümmungsradius der Hornhaut sowie
über Abweichungen von einer sphärischen Oberfläche, wie sie
bei einem Astigmatismus vorhanden sind.
Bekannte Druckschriften zu einem solchen Verfahren sind
beispielsweise die US 4 978 213, US 4 863 260 und
US 4 772 115.
Die Zuordnung des Reflexionsmusters zu den eingeblendeten
Projektionsringen stellt sich bei diesem Verfahren häufig als
schwieriges und nicht selten mit Fehlern behaftetes
Unterfangen dar. Die Schwierigkeiten bei dieser Zuordnung
sind besonders groß, wenn es infolge einer defekten
Hornhautoberfläche zu Lücken im Reflexionsmuster eines
ursprünglich in sich geschlossenen, auf die Hornhaut
projizierten Rings kommt. Durch die falsche Zuordnung nicht
zusammengehöriger Strukturen eines Reflexionsmusters zu einem
bestimmten eingeblendeten Projektionsring ergeben sich
gravierende Folgefehler, beispielsweise in Form einer
falschen Bestimmung des Hornhautradius oder in Form einer
falschen Bestimmung der Abweichungen der Hornhautoberfläche
von der gewünschten Kugelfläche.
Außer der Einblendung eines ringförmigen Projektionsmusters
ist auch die Verwendung eines gitterförmigen Linienmusters
bekannt geworden. Hierdurch können jedoch die oben genannten
Nachteile nicht behoben werden.
Die bislang bekannten Verfahren sind zudem äußerst
empfindlich gegen Dejustierungen des Auges in der Z-Achse,
d. h. in der Verbindungsachse zwischen dem Hornhautapex und
der Bilderfassungseinheit.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Verfahren zur
Bestimmung der Topographie einer reflektierenden Oberfläche
und insbesondere der Augenhornhaut vorzuschlagen, bei dem
eine eindeutige und zuverlässige Zuordnung der Strukturen des
von der Oberfläche reflektierten Reflexionsmusters zu denen
des eingeblendeten Projektionsmusters gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der
einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
der Ansprüche 1 und 13 gelöst. Durch die in den
Unteransprüchen genannten Maßnahmen werden zudem vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich.
Erfindungsgemäß wird innerhalb des auf die Oberfläche
projizierten Projektionsmusters wenigstens eine von
schwarz/weiß- bzw. hell/dunkel-Markierungen unterscheidbare
zusätzliche Erkennungsmarkierung verwendet. Diese Verwendung
besonders gekennzeichneter Zonen innerhalb des
Projektionsmusters liefert in Verbindung mit hellen und
dunklen Zonen ein zusätzliches Zuordnungskriterium der
Strukturen des von der reflektierenden Oberfläche
reflektierten Bildmusters zu dem auf die Oberfläche
projizierten Projektionsmuster. Selbstverständlich wird die
Anzahl der Zuordnungskriterien durch die Verwendung mehrerer
solcher Erkennungsmarkierungen erhöht und somit diese
Zuordnung weiter verbessert.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird als
Erkennungsmarkierung eine Farbmarkierung verwendet. Die
Strukturen des Reflexionsmusters können aufgrund solcher
Farbmarkierungen problemlos dem entsprechenden
Projektionsmusters zugeordnet werden. Insbesondere sind auch
Überschneidungen zweier Markierungen durch das Auftreten der
entsprechenden Mischfarbe erkennbar.
Denkbar wäre allerdings auch die Verwendung einer anderen
Erkennungsmarkierung, beispielsweise einer Schraffur.
Grundsätzlich ist nur zu beachten, daß die
Erkennungsmarkierungen, im Falle einer Schraffur die
Strukturen dieser Schraffur, in einem Projektionsmuster aus
einheitlich durchgehenden schwarz/weiß- bzw.
hell/dunkel-Markierungen erkennbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung der Topographie
einer reflektierenden Oberfläche ist in vielfältigen, nahezu
beliebigen technischen Anwendungsbereichen verwendbar. In
einer speziellen Anwendung wird dieses Verfahren zur
Vermessung der Oberflächentopographie einer Augenhornhaut
angewandt.
Dies wird in vorteilhafter Weise über einen von einer weißen
Lichtquelle beleuchteten Projektionskörper mit transparenten
Zonen in verschiedenen Farben bewerkstelligt. Es wäre jedoch
ohne weiteres auch eine Anordnung von verschiedenfarbigen
Lichtquellen, beispielsweise in Form eines Diodenarrays,
denkbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der
Projektionskörper in Form eines Hohlkonus oder eines
Hohlellipsoiden mit transparenten Farbringen in der
Seitenwand ausgeführt. Durch die Verwendung derartiger
Hohlformen, die mit ihrer konkaven Seite zum Auge hin
angeordnet werden, kann der Projektionskörper mit
vergleichsweise kleinem Durchmesser in Bezug auf die Z-Achse
ausgeführt werden. Die Z-Achse ergibt sich, wie oben
angeführt, durch die Verlängerung der Achse der
Bilderfassungseinheit zur zu vermessenden Oberfläche hin.
Vorzugsweise wird ein Bilddetektor in Form einer
Farbvideokamera verwendet. Es wäre jedoch ebenso die
Verwendung einer schwarz/weiß-Kamera in Verbindung mit
entsprechenden Farbfiltern denkbar. In diesem Fall würde die
Messung der einzelnen Farbringe nacheinander mit
entsprechendem Filterwechsel durchgeführt.
Vorteilhafterweise wird das Reflexionssignal von der
Hornhautoberfläche integral in seiner Intensität gemessen.
Dies dient zur Kompensation von Schwankungen der
Umgebungsbeleuchtung, die zufällig verteilt sind und sich auf
diese Weise gegenseitig aufwiegen.
Besonders empfehlenswert ist es, die Signalverarbeitung
automatisch in einer prozessorgesteuerten Auswerteeinheit mit
Ausgabemonitor durchzuführen. In einer besonders
vorteilhaften Ausführungsform werden die Ergebnisse hierbei
in Form von Isorefraktionslinien ausgegeben. Hiermit sind
diejenigen Bereiche der Oberfläche gemeint, die im Verlaufe
der beschriebenen Messung die gleiche Brechkraft aufweisen.
Somit sind die Abweichungen vom Meßnormal direkt und ohne die
Notwendigkeit einer weiteren Interpretation der Meßdaten
sichtbar. Zur unmittelbaren Unterscheidung rechnerisch,
beispielsweise mittels Interpolation, ermittelter Bildpunkte
von gemessenen Werten kann eine unterschiedliche
Darstellungsweise, beispielsweise transparent im Gegensatz zu
opak, gewählt werden.
Mit einer derart automatisierten Auswerteeinheit ist zudem
eine Steuerung der Projektionseinheit möglich. Dies bedeutet,
daß sämtliche Parameter der Projektionseinheit mit den
jeweiligen Ergebnissen der Auswerteeinheit im Hinblick auf
eine größtmögliche Eindeutigkeit der Oberflächentopographie
automatisch oder interaktiv optimiert werden.
Besonders wichtig bei dem genannten Verfahren ist eine gute
Justage der Oberfläche, beispielsweise der
Hornhautoberfläche, im Bezug auf die Bilderfassungseinheit in
Z-Richtung. Die Abbildungseigenschaften der gesamten
Anordnung hängen empfindlich von diesem Abstand ab. Die
Justage in Richtung der Z-Achse wird vorzugsweise durch die
Einblendung wenigstens zweier Zentrierungsobjekte im
Projektionsmuster mit einem bestimmten Winkel zwischen ihren
jeweiligen Einblendachsen durchgeführt. Der Schnittpunkt
beider Einblendachsen gibt hierbei die gewünschte korrekte
Z-Position wieder. Eine Verschiebung dieser Position in
Z-Richtung wird bei einer derartigen Anordnung durch eine
laterale Verschiebung der reflektierten Bilder der beiden
Zentrierungsobjekte in Relation zueinander widergespiegelt.
Selbstverständlich können auch die Zentrierungsobjekte
farblich markiert sein, wobei sich bei einer Überlagerung
beider Objekte vorteilhafterweise eine Mischfarbe ergeben
kann.
Auch ohne korrekte Justage der Z-Position kann der hierdurch
auftretende Fehler mittels der so ermittelten Abweichungen
von der Soll-Position rechnerisch im Auswerteverfahren
korrigiert werden.
Im Falle einer medizinischen Anwendung, insbesondere zur
Bestimmung der Oberflächentopographie der
Augenhornhautoberfläche, kann eine Meßvorrichtung, die nach
dem genannten Verfahren arbeitet, direkt an ein
Operationsmikroskop angekoppelt werden, wodurch der
operierende Arzt direkt in die Lage versetzt ist,
Hornhautbereiche mit Abweichung von der gewünschten Geometrie
zu erkennen und unmittelbar entsprechend zu behandeln.
Durch die Verwendung einerhochauflösenden Kamera in
Verbindung mit einer entsprechenden Zoomoptik kann diese
Technik auch zur Messung mit einer Auflösung im
Mikrometerbereich durchgeführt werden. Somit ist die Messung
kleinster Veränderungen in der Rauhigkeit innerhalb kleinerer
Oberflächensegmente der Hornhaut möglich.
Zur Herstellung eines entsprechenden Hohlellipsoiden bei der
Verwendung eines statischen Projektionskörpers sind
verschiedene Verfahren denkbar.
Eine Möglichkeit hierzu bietet beispielsweise die sogenannte
Folientechnik. Hierbei wird zunächst eine Farbfolie mit
kreisförmigen, mehrfarbigen Ringen erstellt, anschließend an
einen Projektionskopf mit der Form eines Hohlellipsoiden
angepaßt und schließlich eingeschweißt.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der sogenannten
Sandwichtechnik oder Multilayertechnik. Hierbei werden aus
mehreren farbigen Plexiglasblöcken Ringe in entsprechender
Dicke und Farbe mittels einer Drehbank oder Fräseinheit
abgestochen. Diese werden auf einer Negativform fixiert und
miteinander verklebt. Dieser Verbund kann auch durch
schichtweises Vergießen verschiedenfarbiger Kunststoffe
hergestellt werden. Anschließend wird dieser Verbund,
beispielsweise auf einer Drehbank, der gewünschten Geometrie
angepaßt.
In einer dritten Ausführungsform wird ein transparenter
Plexiglasrohling mit feinen eingeritzten Ringen entsprechend
der späteren Farbringposition versehen. Der gesamte Rohling
wird sodann schwarz eingefärbt. In den rillenförmig
eingeritzten Ringen kann die schwarze Farbe anschließend
entfernt und mit entsprechenden Transparentfarben ersetzt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie die zu lösenden
Schwierigkeiten bei der Zuordnung zwischen Projektionsmuster
und Reflexionsmuster werden in der nachfolgenden Zeichnung
verdeutlicht und anhand der einzelnen Figuren im folgenden
näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 das Reflexionsmuster von einem aus
mehreren konzentrischen Ringen
bestehenden Projektionsmuster im Falle
einer gesunden, d. h. mit sphärischer
Oberfläche versehenen, Hornhaut;
Fig. 2 ein Beispiel eines vergleichbaren
Reflexionsmusters im Falle einer von der
sphärischen Form abweichenden Hornhaut;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines
Aufbaus zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens mit
statischem Projektionskörper;
Fig. 4-6 die Bilder zweier Zentrierungsobjekte bei
unterschiedlicher Stellung der Hornhaut
in Richtung der Z-Achse bezüglich des
Bilddetektors.
In Fig. 1 ist schematisch das Bild eines Auges 1 mit
mandelförmigen Umriß 2 dargestellt, wie es von einem
Bilderfassungssystem der oben beschriebenen Art erfaßt wird.
Im Innern der Umrißlinie 2 ist der Umriß der Hornhaut 3
eingezeichnet. Konzentrisch zur Z-Achse (Kamera -
Hornhautapex) sind verschiedene Reflexionsringe 4 bis 10
gezeigt. Im Innern dieser Ringe befinden sich zwei
Zentrierungsobjekte, auf die weiter unten näher eingegangen
wird. Die Ringe 4 bis 10 entsprechen in ihrem Abstand sowie
in ihrer konzentrischen und kreisförmigen Anordnung dem
reflektierten Bild von einer gesunden Hornhaut mit einer
sphärischen Oberfläche.
Im Gegensatz hierzu zeigt Fig. 2 das entsprechende Bild bei
deformierter Hornhaut, d. h. im Falle eines vorliegenden
Astigmatismus. Die Strukturen 4′ bis 8′ stellen ebenfalls ein
Reflexionsmuster von absolut konzentrischen und kreisförmigen
Projektionsringen dar. Ihr Bild wird durch eine nicht
sphärische Hornhautoberfläche deformiert. Teilweise weisen
die Bilder 5′, 6′ der entsprechenden und ursprünglichen
geschlossenen Projektionsringe sogar Lücken 13, 14 bzw. 13′,
14′ auf, während andere Strukturen 7′, 8′ starke
Einbuchtungen 15, 16 zeigen. Bei einer normalen
schwarz/weiß-Aufnahme, wie sie anders in der Zeichnung nicht
darstellbar ist, wäre nun der Bereich 15 der Struktur 7′
nicht eindeutig einem entsprechenden Projektionsring
zuzuordnen. Dieser Bereich 15 könnte den Projektionsringen
zuzuordnen sein, die bei gesunder Hornhaut (s. Fig. 1) die
Reflexionsringe 5, 6 oder 7 ergeben. Entsprechend der
Unsicherheit bei dieser Zuordnung ist die aus der
Interpretation dieser Daten resultierende
Oberflächentopographie unweigerlich mit Fehlern behaftet.
Erfindungsgemaß werden jedoch die Ringe 4 bis 10 bzw. die
Strukturen 4′ bis 8′ durch eine entsprechende Farbgebung des
Projektionsmusters eingefärbt. Somit ist auch im Falle eines
stark deformierten Reflexionsbildes (s. Fig. 2) eine
eindeutige Zuordnung möglich.
Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines
Aufbaus, wie er für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Meßverfahrens verwendet werden kann. Vor dem Auge 1 mit der
gewölbten Hornhaut 3 befindet sich ein Projektionskörper 17.
Der Projektionskörper 17 besteht aus einem konusförmigen
Hohlkörper, dessen Seitenwand 18 mit ringförmigen
transparenten und verschieden eingefärbten Durchlässen 19
versehen ist. Von außen wird der konusförmige
Projektionskörper 17 durch eine ringförmige Neonröhre 20
beleuchtet. Anhand zweier von verschieden eingefärbten
ringförmigen Durchlässen 21, 22 ausgehenden und durch Linien
23, 34 symbolisierten Lichtstrahlen wird verdeutlicht, wie
die Ringstrukturen auf die Hornhaut projiziert werden. Die an
der Hornhaut 3 reflektierten Strahlen 23′ und 24′ laufen
durch eine Lochblende 25 am schmaleren Ende des konusformigen
Projektionskörpers 17 und werden in einem Bilddetektor 26
abgebildet.
Die Zentrierungsobjekte 11, 12, die zur Erzeugung der Bilder
in den Fig. 4 bis 6 unter einem bestimmten Winkel zwischen
ihren Einblendachsen in einer Ebene, in der auch die Z-Achse
liegt, eingeblendet werden, weisen entsprechend der Position
der Hornhaut auf der Z-Achse bezüglich des Schnittpunktes der
Einblendachsen eine unterschiedliche Orientierung zueinander
auf. In den Fig. 4 bis 6 werden die Bilder der
Zentrierungsobjekte gezeigt, wobei sich die
Hornhautoberfläche 3 einmal vor diesem Schnittpunkt, einmal
genau im Schnittpunkt und einmal hinter dem Schnittpunkt
befindet. Durch die Anordnung der Bilder dieser
Zentrierungsobjekte 11, 12 kann die Z-Position der
Hornhautoberfläche 3 ermittelt und für die Auswertung
verwendet werden.
1 Auge
2 Umriß
3 Hornhautoberfläche
4 Ring
5 Ring
6 Ring
7 Ring
8 Ring
9 Ring
10 Ring
11 Zentrierobjekt
12 Zentrierobjekt
13 Lücke
14 Lücke
15 Einbuchtung
16 Einbuchtung
17 Projektionskörper
18 Seitenwand
19 Durchlaß
20 Neonröhre
21 Durchlaß
22 Durchlaß
23 Strahl
24 Strahl
25 Lochblende
26 Bilddetektor
2 Umriß
3 Hornhautoberfläche
4 Ring
5 Ring
6 Ring
7 Ring
8 Ring
9 Ring
10 Ring
11 Zentrierobjekt
12 Zentrierobjekt
13 Lücke
14 Lücke
15 Einbuchtung
16 Einbuchtung
17 Projektionskörper
18 Seitenwand
19 Durchlaß
20 Neonröhre
21 Durchlaß
22 Durchlaß
23 Strahl
24 Strahl
25 Lochblende
26 Bilddetektor
Claims (13)
1. Verfahren zur Bestimmung der Topographie einer
reflektierenden Oberfläche, wobei ein Projektionsmuster
statisch auf die Oberfläche projiziert wird und ein von den
zugehörigen Reflexionen auf der Oberfläche gebildetes
Reflexionsmuster erfaßt und ausgewertet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zur verbesserten Zuordnung der Strukturen
(4 bis 10) des Reflexionsmusters zu denen des
Projektionsmusters wenigstens eine von einheitlichen,
durchgehenden schwarz/weiß- bzw. hell/dunkel-Zonen
unterscheidbare Erkennungsmarkierung zur Kennzeichnung der
Strukturen des Projektionsmusters verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Erkennungsmarkierung eine Farbmarkierung verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Erkennungsmarkierung eine
Schraffur der entsprechenden Zone des Projektionsmusters
verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächentopographie einer
Augenhornhaut bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Projektionsmuster über einen
Projektionskörper (17) mit transparenten, wenigstens
teilweise mit wenigstens einer Farbe eingefärbten
Lichtdurchlässen (19, 21, 22) erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Projektionskörper (17) ein
Hohlkonus oder ein Hohlellipsoid mit transparenten Ringen
(19, 21, 22) in seiner Seitenwand (18) verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Detektor eine Farbvideokamera
(26) verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine schwarz/weiß-Kamera in
Verbindung mit einem oder mehreren entsprechenden Farbfiltern
verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine integrale Intensitätsmessung
der Reflexionsstrukturen zur Kompensation von Schwankungen
der Umgebungsbeleuchtung durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitung der
Ausgangssignale des Bilddetektors (26) automatisch in einer
prozessorgesteuerten Auswerteeinheit durchgeführt wird, wobei
auf einem Ausgabemonitor Isorefraktionslinien der vermessenen
Oberfläche dargestellt werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Auswerteeinheit
eine Steuerung zur Optimierung des Projektionsmusters im
Hinblick auf eine eindeutige Oberflächentopometrie
durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position der zu vermessenden
Oberfläche entlang der Z-Achse, d. h. entlang der Verlängerung
der Achse des Bilddetektors, durch die Einblendung wenigstens
zweier Zentrierungsobjekte (11, 12) mit einem Winkel zwischen
ihren Einblendachsen erfaßt wird, wobei der Schnittpunkt
beider Einblendachsen die korrekte Z-Stellung angibt.
13. Vorrichtung zur Bestimmung der Topographie einer
reflektierenden Oberfläche, mit einer Projektionseinheit zur
statischen Projektion eines Projektionsmusters auf die
Oberfläche, einer Bilderfassungseinheit zur Erfassung des von
den Reflexionen auf der Oberfläche gebildeten
Reflexionsmusters und einer Auswerteeinheit zum Vergleich des
Reflexionsmusters mit einem Meßnormal, dadurch
gekennzeichnet, daß die Projektionseinheit für eine
Markierung des Projektionsmusters mit einer von
einheitlichen, durchgehenden schwarz/weiß- bzw. hell/dunkel-
Zonen unterscheidbaren Erkennungsmarkierung ausgebildet ist.
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