DE432513C - Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen

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DE432513C
DE432513C DEH98262D DEH0098262D DE432513C DE 432513 C DE432513 C DE 432513C DE H98262 D DEH98262 D DE H98262D DE H0098262 D DEH0098262 D DE H0098262D DE 432513 C DE432513 C DE 432513C
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electrolyte
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine \rorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen und bezweckt, eine einfache Vorrichtung zum Filtrieren und Wie.dergewinnen des Elektrolyten unter möglichster Vermeidung einer Ansäuerung zu schaffen, so daß befriedigende Resultate bei der Metallniederschlagung erzielt werden. ~
Gemäß der Erfindung kennzeichnet die Vorrichtung sich im wesentlichen dadurch, daß der die Zellen verlassende Elektrolyt oben in ein Gefäß strömt, das mit einem den unteren Abfluß steuernden Schwimmerventil versehen ist, so daß die Flüssigkeit nur dann abströmt, wenn sie in diesem Gefäß eine vorher bestimmte Höhe erreicht hat. Ferner soll das Speisegefäß der Anlage außer mit den Zellen noch durch eine besondere Rohrleitung mit druckbelastetem Ventil mit den Rekuperatoren verbunden sein.
Auf der Zeichnung ist eine Anlage gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Anlage gemäß der Erfindung weist zwei Elektrolysierzellen α und b, einen Filter c und Rekuperatoren oder Absorptionstürme d, e auf, durch welche der Elektrolyt hindurchgeleitet wird mit Hilfe einer Pumpe /. Einer der Rekuperatoren ist durch eine Umlaufleitung g· mit dem die Pumpe f speisenden Gefäß /; unmittelbar verbunden, so daß der Elektrolyt, ohne durch den Filter c zu fließen, nach der Pumpe f und- von dieser wieder nach dem Rekuperator geleitet werden kann. In der Leitung g ist ein Ventil Z
mit einstellbarer Belastung vorgesehen, welches geschlossen bleibt, bis eine bestimmte Flüssigkeitshöhe in der Leitung erreicht worden ist. Hierdurch wird Gewähr dafür geleistet, daß die Umlaufleitung g stets mit Elektrolyten gefüllt bleibt und das Ventil I sich erst dann öffnet, wenn der Flüssigkeitsdruck in dem Rekuperator e oder d ein vorher bestimmtesMaß übersteigt, welch letzteres ίο der Fall ist, wenn der Elektrolyt in das Rohr i gelangt. Der Elektrolyt kann in den Rekuperatoren jedoch nur dann eine solche Höhe erreichen, wenn die dem Filter c zufließende Menge geringer als die ist, welche den Rekuperatoren d, e durch die Pumpe / zugeleitet wird. Dieses tritt ein, wenn eine oder mehrere Niederschlagzellen außer Betrieb gesetzt werden. Bei Verwendung mehrerer Elektrolysierzellen, die durch einen ao einzigen Filter c gespeist werden, und bei Verwendung mehrerer Rekuperatoren braucht mithin nur ein Teil des Elektrolyten durch den Filter c zu strömen, um die eingeschalteten Zellen im Betrieb zu halten. Nur der nach den Zellen fließende Elektrolyt wird filtriert, und infolgedessen wird der Filter nur in dem Maße in Anspruch genommen, wie es für den elektrischen Niederschlag erforderlich ist. Die neue Anordnung ermöglicht einen unabhängigen Kreislauf innerhalb der Rekuperatoren, ohne daß der Filter durchströmt wird.
Der Filter c kann irgend geeigneter Bauart sein: zweckmäßig besteht er aus mehreren Teilen, die ihrerseits wieder aus Rahmen | mit daran angebrachten tafelförmigen Filter- j stoffen hergestellt sind. Der Elektrolyt strömt von außen nach innen durch jeden Teil oder jeden Rahmen hindurch, und jeder dieser Rahmen bildet eine von den anderen \ unabhängige Einheit. Der Elektrolyt fließt bei j in den Filter c ein und verläßt ihn hei k. Wenn die Ventile m und η in den Zu- bzw. j Abflußleitungen geschlossen und die Ventile 0 j und p geöffnet werden, kann die Durchflußrichtung des Elektrolyten durch den Filter umgekehrt werden, um die Niederschläge von den Filterstoffen abzuspülen und durch das Ventil p hindurch zu entfernen. Der Elektrolyt steigt in der Zelle von dem unteren Ende der Kathodenkammer aufwärts, strömt am oberen Ende über und fließt durch die Anodenkammer abwärts, die er am anderen Ende verläßt, um in ein Übcrfallrohr zu strömen. Die Rohre 4 erstrecken sich bis zu einer bestimmten Höhe und münden in einen Trog 5, der nach einem Gefäß 6 führt. In '' diesem Gefäß ist ein Schwimmerventil 7 angeordnet, und durch dieses Ventil 7 wird der Auslaß des Gefäßes nach dem die Pumpe / ί speisenden Behälter h nur dann geöffnet, ; wenn das Gefäß 6 nahezu ganz gefüllt ist. j In dieser Weise wird eine Mischung der Elektrolyten mit Luft beim Einströmen in [ das Gefäß h verhindert. Der Elektrolyt j fließt nicht durch einen luftgefüllten Raum, wobei eine Tropfenbildung und Belüftung unvermeidlich wären, die wiederum eine Säurebildung zur Folge haben würden. Die neue Vorrichtung ergibt vielmehr ein gleichmäßiges Strömen in den Trog 5 und ein allmähliches Abwärtsfließen des Elektrolyten durch das Gefäß'6. Eine geringe Säurebildung ist stets infolge Einströmens von Luft unvermeidlich, aber diese Säurebildung wird in den Rekuperatoren und in den Elektrolysierzellen wieder aufgehoben. In dem Speisegefäß /; kann ebenfalls Metall oder Erz angebracht werden, welches durch den Elektrolyten aufgelöst wird in der gleichen Weise, wie dies in den Zellen a, b der Fall ist. Bei Benutzung der Anlage wird in bestimmten Zeitzwischenräumen den Anodenkammern der Zellen α und b Metall oder Erz oder aber Metall und Erz zugeführt. Mehrere Gruppen von Zellen a, b und Rekuperatoren d, e können miteinander vereinigt werden, wobei erforderlichenfalls zum Nachfüllen des Metalls oder Erzes und zum Entfernen des Schlammes ein oder mehrere Teile der An- go lage außer Betrieb gesetzt werden können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen, wobei in der Rücklaufleitung des aus den Zellen kommenden Elektrolyten eine Einrichtung zum vollständigen oder nahezu vollständigen Abschluß der Luft angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zellen verlassende Elektrolyt oben in ein Gefäß strömt, das mit einem den unteren Abfluß steuernden Schwimmerventil versehen ist, derart, daß die Flüssigkeit nur dann abströmt, wenn sie in diesem Gefäß eine vorher bestimmte Höhe erreicht hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisegefäß der Anlage außer mit den Zellen durch eine besondere Rohrleitung mit druckbelastetem Ventil mit den Rekuperatoren verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH98262D 1924-03-04 1924-08-24 Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen Expired DE432513C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB560424A GB235272A (en) 1922-02-15 1924-03-04 Improvements relating to the electro-deposition of metals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE432513C true DE432513C (de) 1926-08-06

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