DE432513C - Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen

Info

Publication number
DE432513C
DE432513C DEH98262D DEH0098262D DE432513C DE 432513 C DE432513 C DE 432513C DE H98262 D DEH98262 D DE H98262D DE H0098262 D DEH0098262 D DE H0098262D DE 432513 C DE432513 C DE 432513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
cells
vessel
recuperators
filter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH98262D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THOMAS WILLIAM STAINER HUTCHIN
Original Assignee
THOMAS WILLIAM STAINER HUTCHIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB560424A external-priority patent/GB235272A/en
Application filed by THOMAS WILLIAM STAINER HUTCHIN filed Critical THOMAS WILLIAM STAINER HUTCHIN
Application granted granted Critical
Publication of DE432513C publication Critical patent/DE432513C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine \rorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen und bezweckt, eine einfache Vorrichtung zum Filtrieren und Wie.dergewinnen des Elektrolyten unter möglichster Vermeidung einer Ansäuerung zu schaffen, so daß befriedigende Resultate bei der Metallniederschlagung erzielt werden. ~
Gemäß der Erfindung kennzeichnet die Vorrichtung sich im wesentlichen dadurch, daß der die Zellen verlassende Elektrolyt oben in ein Gefäß strömt, das mit einem den unteren Abfluß steuernden Schwimmerventil versehen ist, so daß die Flüssigkeit nur dann abströmt, wenn sie in diesem Gefäß eine vorher bestimmte Höhe erreicht hat. Ferner soll das Speisegefäß der Anlage außer mit den Zellen noch durch eine besondere Rohrleitung mit druckbelastetem Ventil mit den Rekuperatoren verbunden sein.
Auf der Zeichnung ist eine Anlage gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Anlage gemäß der Erfindung weist zwei Elektrolysierzellen α und b, einen Filter c und Rekuperatoren oder Absorptionstürme d, e auf, durch welche der Elektrolyt hindurchgeleitet wird mit Hilfe einer Pumpe /. Einer der Rekuperatoren ist durch eine Umlaufleitung g· mit dem die Pumpe f speisenden Gefäß /; unmittelbar verbunden, so daß der Elektrolyt, ohne durch den Filter c zu fließen, nach der Pumpe f und- von dieser wieder nach dem Rekuperator geleitet werden kann. In der Leitung g ist ein Ventil Z
mit einstellbarer Belastung vorgesehen, welches geschlossen bleibt, bis eine bestimmte Flüssigkeitshöhe in der Leitung erreicht worden ist. Hierdurch wird Gewähr dafür geleistet, daß die Umlaufleitung g stets mit Elektrolyten gefüllt bleibt und das Ventil I sich erst dann öffnet, wenn der Flüssigkeitsdruck in dem Rekuperator e oder d ein vorher bestimmtesMaß übersteigt, welch letzteres ίο der Fall ist, wenn der Elektrolyt in das Rohr i gelangt. Der Elektrolyt kann in den Rekuperatoren jedoch nur dann eine solche Höhe erreichen, wenn die dem Filter c zufließende Menge geringer als die ist, welche den Rekuperatoren d, e durch die Pumpe / zugeleitet wird. Dieses tritt ein, wenn eine oder mehrere Niederschlagzellen außer Betrieb gesetzt werden. Bei Verwendung mehrerer Elektrolysierzellen, die durch einen ao einzigen Filter c gespeist werden, und bei Verwendung mehrerer Rekuperatoren braucht mithin nur ein Teil des Elektrolyten durch den Filter c zu strömen, um die eingeschalteten Zellen im Betrieb zu halten. Nur der nach den Zellen fließende Elektrolyt wird filtriert, und infolgedessen wird der Filter nur in dem Maße in Anspruch genommen, wie es für den elektrischen Niederschlag erforderlich ist. Die neue Anordnung ermöglicht einen unabhängigen Kreislauf innerhalb der Rekuperatoren, ohne daß der Filter durchströmt wird.
Der Filter c kann irgend geeigneter Bauart sein: zweckmäßig besteht er aus mehreren Teilen, die ihrerseits wieder aus Rahmen | mit daran angebrachten tafelförmigen Filter- j stoffen hergestellt sind. Der Elektrolyt strömt von außen nach innen durch jeden Teil oder jeden Rahmen hindurch, und jeder dieser Rahmen bildet eine von den anderen \ unabhängige Einheit. Der Elektrolyt fließt bei j in den Filter c ein und verläßt ihn hei k. Wenn die Ventile m und η in den Zu- bzw. j Abflußleitungen geschlossen und die Ventile 0 j und p geöffnet werden, kann die Durchflußrichtung des Elektrolyten durch den Filter umgekehrt werden, um die Niederschläge von den Filterstoffen abzuspülen und durch das Ventil p hindurch zu entfernen. Der Elektrolyt steigt in der Zelle von dem unteren Ende der Kathodenkammer aufwärts, strömt am oberen Ende über und fließt durch die Anodenkammer abwärts, die er am anderen Ende verläßt, um in ein Übcrfallrohr zu strömen. Die Rohre 4 erstrecken sich bis zu einer bestimmten Höhe und münden in einen Trog 5, der nach einem Gefäß 6 führt. In '' diesem Gefäß ist ein Schwimmerventil 7 angeordnet, und durch dieses Ventil 7 wird der Auslaß des Gefäßes nach dem die Pumpe / ί speisenden Behälter h nur dann geöffnet, ; wenn das Gefäß 6 nahezu ganz gefüllt ist. j In dieser Weise wird eine Mischung der Elektrolyten mit Luft beim Einströmen in [ das Gefäß h verhindert. Der Elektrolyt j fließt nicht durch einen luftgefüllten Raum, wobei eine Tropfenbildung und Belüftung unvermeidlich wären, die wiederum eine Säurebildung zur Folge haben würden. Die neue Vorrichtung ergibt vielmehr ein gleichmäßiges Strömen in den Trog 5 und ein allmähliches Abwärtsfließen des Elektrolyten durch das Gefäß'6. Eine geringe Säurebildung ist stets infolge Einströmens von Luft unvermeidlich, aber diese Säurebildung wird in den Rekuperatoren und in den Elektrolysierzellen wieder aufgehoben. In dem Speisegefäß /; kann ebenfalls Metall oder Erz angebracht werden, welches durch den Elektrolyten aufgelöst wird in der gleichen Weise, wie dies in den Zellen a, b der Fall ist. Bei Benutzung der Anlage wird in bestimmten Zeitzwischenräumen den Anodenkammern der Zellen α und b Metall oder Erz oder aber Metall und Erz zugeführt. Mehrere Gruppen von Zellen a, b und Rekuperatoren d, e können miteinander vereinigt werden, wobei erforderlichenfalls zum Nachfüllen des Metalls oder Erzes und zum Entfernen des Schlammes ein oder mehrere Teile der An- go lage außer Betrieb gesetzt werden können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen, wobei in der Rücklaufleitung des aus den Zellen kommenden Elektrolyten eine Einrichtung zum vollständigen oder nahezu vollständigen Abschluß der Luft angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zellen verlassende Elektrolyt oben in ein Gefäß strömt, das mit einem den unteren Abfluß steuernden Schwimmerventil versehen ist, derart, daß die Flüssigkeit nur dann abströmt, wenn sie in diesem Gefäß eine vorher bestimmte Höhe erreicht hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisegefäß der Anlage außer mit den Zellen durch eine besondere Rohrleitung mit druckbelastetem Ventil mit den Rekuperatoren verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH98262D 1924-03-04 1924-08-24 Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen Expired DE432513C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB560424A GB235272A (en) 1922-02-15 1924-03-04 Improvements relating to the electro-deposition of metals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE432513C true DE432513C (de) 1926-08-06

Family

ID=28052303

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH98262D Expired DE432513C (de) 1924-03-04 1924-08-24 Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE432513C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3639958A1 (de) Mehrstufige anordnung zur gegenstromwaschung, sowie zugehoerige verfahrensmassnahmen
DE1792219A1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden einer suspendierten Fluessigkeit aus einer Traegerfluessigkeit
DE3530943C2 (de)
DE2651675A1 (de) Anordnung zur kontinuierlichen wiedergewinnung von aetzmaterial und geaetztem material
DE2605089A1 (de) Wasserbehaelter mit elektrischem heizelement und kathodischem korrosionsschutz
DE971481C (de) Filter-Eindick-Anlage
DE432513C (de) Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen
CH639002A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen ultrafiltration von fluessigkeiten.
DE1814299C3 (de) Anordnung in Zentralheizungssystemen
DE2541147C3 (de) Vorrichtung zum Eindicken von Trüben
DE412211C (de) Elektrolysator
DE3633864A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum extrahieren von metallen aus abwaessern
DE7319687U (de) Vorrichtung zum dosieren und gleichzeitigen vermengen einer fluessigen verbindung und kohlendioxid
DE2840066C3 (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Reinwasser aus Seewasser
DE2050951C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rückgewinnen flüssiger Elektrolytverluste aus den Gaskammern einer Brennstoffzelle
DE446720C (de) Anlage und Vorrichtung zur elektrolytischen Gewinnung von Eisen mittels eines aus einer Eisensalzloesung bestehenden, im Kreislauf gefuehrten Elektrolyten
DE2212420A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum dosieren einer durch elektrolyse hergestellten bleichlauge
DE351383C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Druckgas durch Elektrolyse
DE611191C (de) Ununterbrochen arbeitendes Druckzellenfilter
DE1811600A1 (de) Filteranlage
DE1967210C2 (de) Wasseraufbereitungsanlage
AT216018B (de) Absetzbehälter zum Eindicken von Schlamm od. dgl., insbesondere zum Anschluß an nasse Staubabscheider
DE672851C (de) Einrichtung zum Elektrolytumlauf bei Wasserzersetzern, insbesondere Druckzersetzern
DE1571960C (de) Verfahren zum Umwälzen eines flüssigen Elektrolyten in einer galvanischen Zelle, z. B. einer Brennstoffzelle, und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
AT125471B (de) Verfahren zum Anzeigen und zur Regelung des Gehaltes an Chlor oder ähnlichen Wasserreinigungsmitteln in strömendem Wasser oder Abwasser.