DE4324390A1 - Schleuderstreuer - Google Patents

Schleuderstreuer

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices
    • A01C17/008Devices controlling the quantity or the distribution pattern

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  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleuderstreuer für riesel­ fähiges Streugut, bestehend aus einem Vorratsbehälter mit wenigstens einer Auslauföffnung einstellbaren Quer­ schnitts und wenigstens einer Schleuderscheibe, die unter der Auslauföffnung umläuft und an ihrer Oberseite wenig­ stens einen zweiteiligen Wurfflügel aufweist, dessen inneres Flügelteil zur Einstellung des Anstellwinkels des Wurfflügels in der Scheibenebene nahe dem Zentrum der Scheibe schwenkbar gelagert und mit Abstand davon in einem Schlitz der Scheibe geführt ist und dessen äußeres Flügelteil gegenüber dem inneren zur Einstellung der Arbeitsbreite verschiebbar ist, wobei beide Flügelteile in ihrer eingestellten Postition fixierbar sind.
Schleuderstreuer des vorgenannten Aufbaus dienen insbe­ sondere in der Landwirtschaft zum Verteilen von Dünger. Dabei muß der Schleuderstreuer an verschiedene Einsatzbe­ dingungen angepaßt werden können, z. B. für das Normaldün­ gen, Spätdüngen, Grenzstreuen. Ferner muß die Streubreite der einzelnen Schleuderscheiben zur Einstellung verschie­ denen Arbeitsbreiten variabel sein.
Um diesen verschiedenen Einsatzbedingungen gerecht zu werden, sind bei bekannten Schleuderstreuern (DE 17 57 834 U, EP 281 886 B1, EP 292 650 B1) die Wurfflügel an der Schleuderscheibe in mehrfacher Hinsicht verstellbar. Sie bestehen zu diesem Zweck aus zwei Flügelteilen, von denen das innere an seinem inneren Ende auf der Scheibe schwenkbar gelagert ist, während das äußere Flügelteil an dem inneren verschiebbar geführt ist. Durch Verschwenken des inneren Flügelteils und damit des gesamten Wurfflü­ gels kann der Anstellwinkel des Wurfflügels in der Schei­ benebene variiert werden. Damit läßt sich der Flügel in eine vorgestellte oder zurückgestellte Position einstel­ len. Durch die verschiebbare Führung des äußeren Flügel­ teils am inneren läßt sich die Länge des Wurfflügels variieren und damit dessen äußere Kante, die zugleich die Abflugkante für die Streugutpartikel bildet, in unter­ schiedlichem Abstand vom Zentrum der Scheibe bzw. der Auslauföffnung einstellen. Durch diese Einstellmöglich­ keiten, insbesondere auch in ihrer Kombination, läßt sich der Schleuderstreuer allen Einsatzbedingungen anpassen.
Das schwenkbar gelagerte innere Flügelteil ist im Bereich seines äußeren Endes mit einem Bolzen in einem teilkreis­ förmigen Schlitz der Scheibe geführt. Das innere und das äußere Flügelteil sind als U-Profil ausgebildet, wobei das äußere Flügelteil das innere Flügelteil übergreift. Das U-Profil öffnet sich in Drehrichtung der Schleuder­ scheibe. Ferner weist das äußere Flügelteil in seinem oberen U-Schenkel einen Längsschlitz auf, mittels dessen das Flügelteil an einem das innere Flügelteil nach oben überragenden und an ihm befestigten Stehbolzen geführt ist. Zum Festsetzen der Flügelteile in der eingestellten Position, die durch Markierungen indiziert sind, dienen einfache Schraubverbindungen. Es ist folglich ein Schraubwerkzeug notwendig, daß der Landwirt bei der Feldarbeit stets mitführen muß, um vor Ort Änderungen in der Flügelstellung zu ermöglichen. Für jede Änderung der Einstellung muß wenigstens eine Schraubenverbindung gelöst und anschließend wieder angezogen werden. Dies ist naturgemäß umständlich. Hinzukommt, daß die Festsetzung ausschließlich kraftschlüssig erfolgt, was angesichts der hohen dynamischen Belastung der Wurfschaufel aufgrund der großen Zentrifugalkraft der Schaufel selbst und der vom Streugut auf die Schaufel wirkenden Massenkräfte ein einwandfreies Anziehen der Schraubverbindung notwendig macht, andererseits aber stets die Gefahr der Verstellung während des Betriebs, ggf. sogar der Beschädigung bei schlagartigem Lösen einer der beiden Verbindungen mit sich bringt.
Ausgehend von dem eingangs genannten Schleuderstreuer liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Einstellung der Wurfflügel zu vereinfachen und die Gefahr der Ände­ rung der Einstellung während des Betriebs zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Scheibe und das äußere Flügelteil Rastaufnahmen aufweisen, und daß ein einziges Betätigungsorgan mit wenigstens einem in die Rastaufnahmen eingreifenden Riegel vorgesehen ist.
Durch die Ausbildung von Rastaufnahmen sowohl an der Scheibe, als auch am äußeren Flügelteil, wird in Verbin­ dung mit dem Riegel am Betätigungsorgan in jeder Ein­ stellung eine formschlüssige Verbindung hergestellt, die jegliche dynamische Belastung problemlos aufnimmt und insbesondere so gesichert werden kann, daß eine Verände­ rung der Position oder gar ein Lösen der Teile unmöglich ist. Ferner werden durch die Rastaufnahmen die möglichen Einstellungen indexiert, so daß der Wurfflügel exakt und reproduzierbar in jede Position eingestellt werden kann, was bei der bekannten stufenlosen Verstellbarkeit nicht möglich ist. Ferner ist das Einstellen bzw. Verstellen ohne Werkzeug allein mittels des die Riegel aufweisenden Betätigungsorgans möglich.
Die Rastaufnahmen an der Scheibe und am äußeren Flügel­ teil können unter sich jeweils abstandsgleich, aber auch mit variierenden Abständen angeordnet sein. Dies richtet sich nach dem Bedarf an Einstellmöglichkeiten.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Rast­ aufnahmen an der Scheibe und am äußeren Flügelteil in vorgegebenen Indexpositionen in Flucht miteinander bring­ bar sind, wobei sie vorzugsweise konturengleich ausgebil­ det sind.
Diese Ausführung gibt die Möglichkeit, mit einem einzigen Riegel für beide Einstellungen zu arbeiten, der in der Indexposition in die fluchtenden Rastaufnahmen von äuße­ rem Flügelteil und Scheibe eingreift. Bei dieser Ausfüh­ rung lassen sich also sowohl das Betätigungsorgan, als auch der Riegel in konstruktiv besonders einfacher Form verwirklichen.
Einzelheiten dieser Ausführungsform sind in den Ansprü­ chen 5 bis 8 gekennzeichnet, wobei der die Rastaufnahmen verbindende Schlitz gemäß Anspruch 7 die Möglichkeit schafft, daß äußere Flügelteil zusätzlich mittels eines Bolzens zu führen.
Der Riegel kann an einem ihn in die Raststellung drängen­ den Schwenkhebel als Betätigungsorgan angeordnet sein. Statt dessen kann er aber auch an einer vertikalen Betä­ tigungsachse angeordnet sein. In beiden Fällen steht der Riegel vorzugsweise unter einer ihn in die Raststellung drängenden Federkraft.
In einer abgewandelten Ausführung ist der Riegel als drehbarer Bolzen ausgebildet, dessen Durchmesser wenig kleiner als derjenige der Rastaufnahmen ist und der an gegenüberliegenden Seiten zu einer der Breite des Schlit­ zes entsprechenden Breite abgeflacht ist. Auf diese Weise lassen sich in zwei um 90° versetzten Drehpositionen das äußere Flügelteil am inneren und dieses an der Scheibe verstellen, während in einer Zwischenposition der Bolzen mit seinen Kreisabschnitten in die kreisförmigen Erweite­ rungen eingreift und das innere Flügelteil an der Scheibe bzw. das äußere am inneren Flügelteil blockiert.
Eine völlig andere Ausführung ergibt sich dadurch, daß als Rastaufnahmen in der Scheibe nebeneinander angeord­ nete Schlitze dienen, die auf Radialen bezüglich des Schwenklagers des inneren Flügelteils liegen, und daß das äußere Flügelteil in einem scheibenparallelen Schenkel mit Abstand hintereinander angeordnete, gleichförmige Schlitze aufweist.
Bei dieser Ausführung werden also die Rastaufnahmen durch kurze Schlitze gebildet, die auf der Scheibe nebeneinan­ der angeordnet sind und auf Radialen verlaufen. Mit diesen Schlitzen lassen sich konturengleiche Schlitze am äußeren Flügelteil, die dort in Richtung des Flügels hintereinander angeordnet sind, zur Deckung bringen, so daß der Wurfflügel wiederum durch einen einzigen Riegel in der eingestellten Position arretierbar ist. Hierzu kann der Riegel eine Nase aufweisen, die in die Schlitze von äußerem Flügelteil und Scheibe spielfrei eingreift.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, daß als Rastaufnahmen in der Scheibe nebeneinander ange­ ordnete Schlitze dienen, die auf Radialen bezüglich des Schwenklagers des inneren Flügelteils liegen, und daß das äußere Flügelteil einen etwa horizontal abstehenden Bolzen aufweist und als Riegel ein am inneren Flügelteil gelagerter und in einer zum Flügel parallelen Ebene schwenkbarer Hebel dient, der an seinem Ende ein in die Schlitze der Scheibe eingreifende Nase und auf seiner Länge verteilt angeordnete Schlitze aufweist, mit denen er den Bolzen am äußeren Flügelteil übergreift.
Bei dieser Ausführung sind für die Winkelverstellung des inneren Flügelteils und die Längenverstellung mittels des äußeren Flügelteils unterschiedliche Rastaufnahmen und für jede Verstellmöglichkeit ein eigener Riegel vorhan­ den, die gleichwohl an einem einzigen Betätigungsorgan angeordnet sind, so daß nach Einstellung des Wurfflügels in der gewünschten Position dieser durch einen einzigen Handgriff fixiert werden kann.
Die Einstellmöglichkeiten einerseits und die dynamischen Belastungen andererseits erfordern eine einwandfreie Führung der beiden Flügelteile aneinander. Es ist deshalb vorgesehen, daß das äußere Flügelteil an der Rückseite des inneren Flügelteils angeordnet ist und mittels eines Schlitzes an einem an der Rückseite des inneren Flügel­ teils abstehenden Bolzen geführt ist.
Durch diese Führung des vertikalen Schenkels des äußeren Flügelteils werden in der ausgezogenen Position die auf das äußere Flügelteil wirkenden Kräfte aufgenommen, so daß die vertikalen Schenkel des inneren und äußeren Flügelteils in jeder Position aneinander anliegen und am Übergang der beiden Flügelteile eine nur sehr schwache Stufe, deren Höhe der Materialstärke des inneren Flügel­ teils entspricht, vorhanden ist. Der Abfluß des Düngers durch den Wurfflügel wird dadurch nicht behindert.
Dem gleichen Zweck der stabilen Führung dient die Maß­ nahme, wonach das innere Flügelteil ein Z-Profil ist, dessen der Scheibe aufliegender unterer Schenkel zu einem U-Profil ausgebildet ist, und daß das äußere Flügelteil mit seinem scheibenparallelen Schenkel in diesem U-Profil geführt ist. Ist dann ferner der scheibenparallele Schen­ kel des äußeren Flügelteils gleichfalls zu einem U-Profil ausgebildet, so wird dieses einwandfrei am inneren Flü­ gelteil geführt, wobei durch die U-Profilform der schei­ benparallelen Schenkel zusätzlich eine Stabilisierung und Versteifung der beiden Flügelteile erreicht wird. Ferner können auf diese Weise die gesamten Führungsmittel und Einstellmittel an der Rückseite des Flügels angeordnet sein, so daß weder den Flügel nach oben überragende konstruktive Teile, noch in Drehrichtung vor dem Flügel auf der Scheibe befindliche Teile vorhanden sind. Es wird somit auch die Bewegung der Düngerpartikel im Flügel bzw. auf der Scheibe in keiner Weise behindert oder negativ beeinflußt.
Sind die Rastaufnahmen in dem scheibenparallelen Schenkel des U-Profils des äußeren Flügelteils angeordnet, so ist weiterhin vorgesehen, daß der scheibenparallele Schenkel des inneren Flügelteils am Schnittpunkt der Rastaufnahmen an der Scheibe und an dem äußeren Flügelteil eine Durch­ brechung für den Durchgriff des Riegels aufweist.
Eine besonders einfache Version ergibt sich dann, wenn der Schwenkhebel mit dem Riegel als Federhebel ausgebil­ det und beispielsweise nahe der Schwenkachse des inneren Flügelteils befestigt ist.
Auch das äußere Flügelteil ist vorzugsweise als Z-Profil ausgebildet und übergreift mit seinen oberen in Drehrich­ tung der Scheibe weisenden Schenkel den entsprechenden Schenkel des inneren Flügelteils.
Mit Vorteil verlaufen die oberen Schenkel beider Flügel­ teile in Drehrichtung ansteigend, wobei der Schenkel des äußeren Flügelteils schmaler ist, so daß seine vorlaufen­ de Kante unterhalb der vor laufenden Kante des inneren Flügelteils bleibt. Hiermit wird sichergestellt, daß beim Durchlauf des Wurfflügels durch den die Auslauföffnung verlassenen Düngerstrom nur eine einzige schmale Kante den Düngerstrom "durchschneidet" und dadurch vor allem Prallverluste minimiert werden.
Das innere und das äußere Flügelteil können am Übergang zu dem scheibenparallelen unteren Schenkel in Drehrich­ tung nach vorne ausgeformt sein, um dann, wenn das äußere Flügelteil die Peripherie der Scheibe überragt, die an den vertikalen Schenkel gedrängten Düngerpartikel nicht am Scheibenrand nach unten wegkippen können, sondern bis zum Ende des Flügels geführt werden.
Die Schleuderscheibe ist auf ihrer Antriebswelle mit einer ihr oberseitig aufsitzenden Verschlußnabe be­ festigt. Um zu vermeiden, daß zwischen Verschlußnabe und Wurfflügel Düngerpartikel hindurchtreten und dadurch nicht einwandfrei nach außen beschleunigt werden, liegt der Wurfflügel mit seinem inneren Ende der Verschlußnabe an. Um diese Anlage in jeder Einstellung zu gewährlei­ sten, ist vorgesehen, daß das innere Flügelteil an seinem Schwenklager in einem Langloch geführt ist, und daß der Führungsschlitz in der Scheibe auf einem Radius mit einem anderen Mittelpunkt liegt derart, daß das innere Flügel­ teil in jeder Winkelposition des Wurfflügels gegen die Verschlußnabe gedrängt wird.
Schließlich kann der vertikale Schenkel des äußeren Flügelteils an seinem äußeren Ende nach hinten zu einer Handhabe abgebogen sein, so daß er sich mittels dieser Handhabe problemlos ausziehen oder einschieben läßt.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß der nach vorne weisende obere Schenkel des inneren Flü­ gelteils an seiner vorlaufenden Kante ein Sägezahnprofil aufweist, wobei mit Vorteil jeder Zahn des Sägezahnpro­ fils eine etwa senkrecht zur Längserstreckung des Wurf­ flügels verlaufende Flanke und eine von innen nach außen in Drehrichtung der Scheibe angestellte Flanke aufweisen.
Während bei herkömmlichen Wurfflügeln dessen vor laufende Kante in den die Auslauföffnung verlassenden Düngerstrom über dessen gesamte Breite eintritt und den Strom "durch­ schneidet", wodurch es zu Staueffekten und Prallverlusten kommt, wirkt die Sägezahn-Profilierung der Kante zu einem in Drehrichtung allmählichen Eintauchen und wird der Düngerstrahl zusammengehalten, so daß die Prallverluste erheblich reduziert sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugten Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Zweischei­ benstreuers;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Schleuderstreuer gemäß Fig. 1 ohne den Vorratsbehälter;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Schleuderscheibe mit einer ersten Ausführungsform der Wurf­ flügel;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt V-V gemäß Fig. 3;
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf einen der beiden Wurfflügel der Schleuderscheibe gemäß Fig. 3 und 4;
Fig. 7 eine Detailansicht des äußeren Flügelteils des Wurfflügels gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Teilansicht der Schleuderscheibe in der Ausführung gemäß Fig. 3 bis 6;
Fig. 9, 10 Seitenansicht und Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Wurfflügels;
Fig. 11, 12 eine dritte Ausführungsform in Seitenan­ sicht und Draufsicht;
Fig. 13, 14 eine vierte Ausführungsform in Seitenan­ sicht und Draufsicht;
Fig. 15, 16 eine fünfte Ausführungsform in Seitenan­ sicht und Draufsicht;
Fig. 17 eine vergrößerte Detailansicht der Ausfüh­ rungsform gemäß 15 und 16;
Fig. 18 eine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh­ rungsform des Wurfflügels;
Fig. 19 eine schematische Draufsicht auf die Schleuderscheibe mit dem inneren Flügelteil;
Fig. 20 einen Wurfflügel im Schnitt;
Fig. 21 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels und
Fig. 22 eine Ausführungsform mit einem Sägezahnpro­ fil am Wurfflügel.
Der Schleuderstreuer gemäß Fig. 1, der beispielsweise vom Dreipunktgestänge eines Schleppers aufgenommen wird, weist einen das Streugut aufnehmenden Behälter 1 auf. Der Behälter weist zwei Auslauföffnungen 2 mit je einem daran anschließenden Auslaufschacht 3 auf, unterhalb dessen mit geringem Abstand die Wurfflügel 4 je einer Schleuder­ scheibe 5 umlaufen. Die Schleuderscheiben 5 sitzen auf Antriebswellen 6, an denen sie mittels Verschlußnaben 7 befestigt sind. Die Antriebswellen 6 werden von der Zapfwelle des Schleppers über ein Getriebe angetrieben, dessen Gehäuse in Fig. 1 schematisch angedeutet ist und das eine weitere Abgangswelle 8 für ein im Behälter 1 umlaufendes Rührwerk 9 aufweist. Die Schleuderscheiben 5 sind so montiert, daß die Wurfflügel 4 um 90° zueinander versetzt sind, wie dies Fig. 2 zeigt. Im übrigen drehen die Schleuderscheiben 5 im Gegenuhrzeigersinn, wie mit den Richtungspfeilen 10 in Fig. 2 angedeutet ist.
Die Wurfflügel 4 bestehen in allen Ausführungsformen aus einem inneren Flügelteil 11 und einem äußeren Flügelteil 12 (Fig. 3), wobei das innere Flügelteil 11 an der Scheibe festgelegt ist, während das äußere Flügelteil 12 zur Veränderung der Flügellänge verschiebbar ist. Das innere Flügelteil 11 schließt mit seiner innen liegenden Kante 13 an der Verschlußnabe 7 an, während die äußere Kante des Wurfflügels 4, nämlich die Außenkante 14 des äußeren Flügelteils 12 zugleich die Abflugkante für den Dünger bildet.
Das innere Flügelteil 11 ist nahe seiner inneren Kante 13 an einer Achse 15 schwenkbar gelagert, so daß der An­ stellwinkel des Wurfflügels 4 in der Scheibenebene ein­ stellbar ist. Zu diesem Zweck weist die Schleuderscheibe 5 in radialem Abstand von der Schwenkachse 15 einen teilkreisförmigen Schlitz 16 (Fig. 4) auf, in welchem ein Bolzen 17 (Fig. 3) an dem inneren Flügelteil 11 geführt ist.
Für den Anstellwinkel des Wurfflügels 4 sind verschiedene Indexpositionen vorgesehen. Zu diesem Zweck sind an der Schleuderscheibe 5 Rastaufnahmen 18 vorgesehen, in die ein Riegel 19 an einem Betätigungsorgan 20 (Fig. 3) formschlüssig eingreift. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 6 sind die Rastaufnahmen 18 als neben­ einander angeordnete Schlitze 21 ausgebildet, die auf Radien mit der Schwenkachse 15 als Mittelpunkt liegen. Das Betätigungsorgan 20 ist als Schwenkhebel ausgebildet, der an einer horizontalen Achse 22, die am inneren Flü­ gelteil 11 angebracht ist, gelagert ist, und aus der in Fig. 3 strichpunktiert gezeigten entriegelten Stellung in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Riegelstellung schwenkbar ist, in der der Riegel 19 in einen der Schlit­ ze 21 eingreift.
Das äußere Flügelteil 12 ist am inneren Flügelteil 11 teleskopartig geführt, wie aus Fig. 5 näher ersichtlich ist. Das innere Flügelteil 11 ist als Z-Profil ausgebil­ det, weist also einen etwa vertikalen Steg 23, einen in Drehrichtung der Scheibe abgewinkelten oberen Schenkel 24 und einen nach hinten abgebogenen unteren Schenkel 25 auf, der durch einen weiteren nach oben gebogenen Schen­ kel 26 zu einem nach oben offenen U-Profil ausgebildet ist. Der vertikale Schenkel 23 und die Oberseite der Schleuderscheibe 5 sowie der obere Schenkel 24 dienen zur Führung des Düngers bei seiner Beschleunigung nach außen. Das äußere Flügelteil 12 ist gleichfalls als Z-Profil ausgebildet, besteht also aus einem vertikalen Steg 27, einem in Drehrichtung weisenden oberen Schenkel 28 und einem unteren Schenkel 29, der wiederum zu einem nach oben offenen U-Profil ausgeformt ist. Das äußere Flügel­ teil 12 weist in seinem vertikalen Schenkel 27 einen scheibenparallel verlaufenden Schlitz 30 auf, mittels dessen das äußere Flügelteil 12 an einem am vertikalen Schenkel 23 des inneren Flügelteils 12 angeschweißten Bolzen 31 geführt ist. Ferner weist das äußere Flügelteil an seinem unteren Schenkel 29 einen weiteren scheibenpa­ rallel verlaufenden Schlitz 32 auf, der an dem in dem Schlitz 16 gleitenden Bolzen 17 geführt ist. Das äußere Flügelteil 12 weist ferner an seinem unteren Schenkel 29, und zwar unmittelbar am Übergang zu dem vertikalen Schen­ kel 27, mehrere in Auszugsrichtung des Flügelteils hin­ tereinander angeordnete Rastaufnahmen 33 auf, die wieder­ um als Schlitze 34 ausgebildet sind. Die Schlitze 34 lassen sich je nach Anstellwinkel des Wurfflügels 4 mit dem entsprechenden Schlitz 21 in der Scheibe 5 ausfluch­ ten, so daß der Riegel 19 an dem Betätigungsorgan 20 gleichzeitig in einen der Schlitze 34 und 21 eingreift und somit zugleich den Wurfflügel 4 hinsichtlich seiner Drehwinkellage und hinsichtlich seiner Länge fixiert. Das Betätigungsorgan 20 bzw. der es bildende Hebel weist, wie Fig. 3 zeigt, eine Aussparung 35, mittels der es den Führungsbolzen 31 für das äußere Flügelteil 12 in der Riegelstellung übergreift, und einen nach hinten abgebo­ genen oberen Schenkel 36 auf, der zum Entriegeln unter­ griffen und angehoben wird. Ferner ist zum Verschieben des äußeren Flügelteils 12 der vertikale Schenkel 27 dieses Flügelteils an seinem äußeren Ende zu einer Griff­ platte 37 entgegen der Drehrichtung der Scheibe 5 nach hinten abgebogen.
In Fig. 7 ist nur das äußere Flügelteil 12 in Draufsicht gezeigt. Es sind insgesamt vier Schlitze 34 im unteren Schenkel 29 des Flügelteils 12 erkennbar, so daß der Wurfflügel in vier verschiedenen Längen und somit für vier unterschiedliche Arbeitsbreiten einstellbar ist. Die entsprechenden Indexpositionen können, wie in Fig. 7 angedeutet, durch Zahlen markiert sein. In Fig. 8 ist ein Ausschnitt der Schleuderscheibe 5 mit den Schlitzen 21 gezeigt, welche unterschiedliche Anstellwinkel des Wurfflügels in der Scheibenebene repräsentieren. Diese unterschiedlichen Anstellwinkel können, wie in Fig. 8 angedeutet, mit Großbuchstaben markiert sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 und 10 sind die Rastaufnahmen jeweils an dem Führungsschlitz 16 in der Schleuderscheibe 5 bzw. an dem Führungsschlitz 32 in dem unteren Schenkel 29 des äußeren Wurfflügels 12 in Form kreisförmiger Erweiterungen 38 bzw. 39 ausgebildet. Die kreisförmigen Erweiterungen 38, 39 der Schlitze 26 bzw. 32 lassen sich wiederum in mehreren Indexpositionen ausfluchten, so daß sowohl der Anstellwinkel des Wurfflü­ gels 4, als auch seine Länge mit einem einzigen Betäti­ gungsorgan und einem einzigen Riegel eingestellt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Riegel in Form eines Bolzens 19 einen dem Flügel oberseitig auflie­ genden Anschlagkopf und einen die Erweiterungen 38 bzw. 39 durchgreifenden Zapfen 40 auf, der unter Wirkung einer ihn in die Riegelstellung ziehenden Feder 41 steht. Durch Untergreifen der Schleuderscheibe 5 und Druck auf den Zapfen 40 bzw. die Feder 41 kann der Riegel angehoben und der Wurfflügel 4 oder nur das äußere Flügelteil 12 ver­ stellt werden. Statt dessen kann der Zapfen auch durch Zug am Anschlagkopf angehoben werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 sind die Rastaufnahmen in gleicher Weise ausgebildet wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 und 10. Es lassen sich also auch hier wieder die kreisförmigen Erweiterungen 38, 39 der Schlitze 16, 32 zur Deckung bringen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Betätigungsorgan 20 um eine Achse 42 schwenkbar. Es weist in der Schwenkachse 42 einen Riegel in Form eines Bolzens auf, der an gegenüber­ liegenden Seiten bis auf eine Breite abgeflacht ist, die der Breite der beiden Schlitze 16, 32 an der engsten Stelle entspricht, so daß in zwei um 90° versetzten Drehlagen der Wurfflügel 4 verschwenkt bzw. das äußere Flügelteil 12 verschoben werden kann, während in einer um 45° versetzten Stellung die gegenüberliegenden Teilkreis­ flächen des Bolzens sowohl in die Erweiterung 38 des Schlitzes 16, als auch in die Erweiterung 39 des Schlit­ zes 32 eingreifen und den Wurfflügel in der eingestellten Position verriegeln.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 und 14 unterschei­ det sich von den vorangehend beschriebenen Ausführungs­ beispielen im wesentlichen nur durch folgende Merkmale: Neben dem Führungsschlitz 16 mit den Erweiterungen 38 weist die Schleuderscheibe 5 einen weiteren teilkreisför­ migen Führungsschlitz 43 mit gleichem Mittelpunkt auf, in den ein Bolzen 44 eingreift. Diese beiden Teile überneh­ men also die eigentliche Schwenkführung des Flügels 4. Als Betätigungsorgan 20 dient ein nach oben abgebogenes Flachband, das an einem Bolzen 45 unter Wirkung einer Schraubenfeder 46 in die Riegelstellung nach unten ge­ drängt wird. Im Bereich seines äußeren Endes weist das Betätigungsorgan 20 einen Riegel 19 in Form eines Bolzens auf.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 15 und 16 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform ledig­ lich durch die Ausführung des Betätigungsorgans, das in seinem scheibenparallelen Abschnitt als Wellband 47 mit eigenem Federvermögen ausgebildet ist. Sowohl das Flach­ band des Betätigungsorgans 20 gemäß Fig. 13 und 14, wie auch das Wellband 47 des Betätigungsorgans gemäß 15 und 16, liegen in der Verriegelungsstellung in dem rückwär­ tigen U-Profil der beiden Flügelteile 11 und 12 ein. Gleiches gilt auch für das Betätigungsorgan bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 und 12. Fig. 17 zeigt den bolzenförmigen Riegel 19 der Ausführungsform gemäß Fig. 15 und 16 in vergrößerter Darstellung.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 sind an dem Betätigungsorgan 20, das an dem inneren Flügelteil 11 an einer Achse 48 schwenkbar gelagert ist, Rastaufnahmen in Form von abgewinkelten Schlitzen 49 ausgebildet, während an dem äußeren Flügelteil 12 ein Bolzen 50 angebracht ist, so daß das äußere Flügelteil 12 in verschiedenen Auszugslängen verriegelt werden kann. Ferner weist das Betätigungsorgan 20 als weiteren Riegel eine Nase 51 auf, die in Radialschlitze der Scheibe, wie sie bei der Aus­ führungsform gemäß Fig. 3 bis 6 vorgesehen sind, ein­ greift.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist erläutert worden, daß die innere Kante 13 des inneren Flügelteils 11 der Verschluß­ nabe 7 anliegt um zu verhindern, daß dort Dünger hin­ durchtritt und nicht ordnungsgemäß durch den Wurfflügel 4 nach außen beschleunigt wird. Um diese Anlage in jeder Winkelposition zu gewährleisten, ist der das Schwenklager für den Wurfflügel 4 bildenden Bolzen 15 in einem Lang­ loch 52 des inneren Flügelteils 11 angeordnet. Ferner ist der Führungsschlitz 16 in der Scheibe 5 nicht auf einem Scheibenradius angeordnet, sondern weist ein exzen­ trisches Drehzentrum auf, so daß auch beim Rückstellen des inneren Flügelteils 11 in Verbindung mit dem Langloch 52 stets sichergestellt ist, daß die innere Kante 13 des Flügelteils 11 der Verschlußnabe 7 anliegt.
Um den Dünger beim Durchlauf der Flügel durch den die Auslauföffnung verlassenden Düngerstrahl einwandfrei "einzufangen", verläuft der obere Schenkel 52 des inneren Flügelteils 11, wie Fig. 20 zeigt, nach oben ansteigend. Gleiches gilt für den oberen Schenkel 53 des äußeren Flügelteils 12, der mit seiner äußeren Kante 55 jedoch unterhalb der äußeren Kante 54 des inneren Flügelteils liegt, so daß nur diese Kante den Düngerstrom durchquert. Zusätzlich kann der obere Schenkel 53 des äußeren Flügel­ teils 12 in einer Vertiefung des oberen Schenkels 52 des inneren Flügelteils 11 liegen.
Der Dünger wird durch die Zentrifugalbeschleunigung jeweils an die innere Seite der vertikalen Schenkel 23, 27 der beiden Flügelteile gedrängt. Um den Dünger bis zur äußeren Kante 14 des äußeren Flügelteils 12 zu führen, sind beide Flügelteile im Bereich des Übergangs der vertikalen Schenkel 23, 27 in die horizontalen Schenkel 25, 29 zu einer Nase 56 bzw. 57 nach vorne ausgeformt, so daß der Dünger auch bei großer Flügellänge nicht an der Peripherie der Scheibe 5 nach unten wegkippen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 greift der Riegel 19 in Form eines Bolzens wiederum von unten in die Rastaufnahmen 38, 39 der Scheibe 5 und des äußeren Flü­ gelteils 12 ein. Der Bolzen sitzt an einem Federbügel 41, an dessen der Peripherie der Scheibe 5 nahen Ende eine Hülse 58 zum Einstecken eines stab- oder stiftförmigen Werkzeugs befestigt ist, so daß einerseits der Benutzer nicht unter die Scheibe 5 greifen muß, andererseits die Federkraft des Betätigungsorgans 41 beim Entriegeln problemlos überwunden werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 22 sind die loch­ artigen Rastaufnahmen 38 nicht durch einen Schlitz ver­ bunden. Ferner weist das innere Flügelteil 11 an seiner in Drehrichtung vorlaufenden Kante ein Sägezahnprofil 59 aus mehreren Zähnen 60 auf. Jeder Zahn 60 weist eine Flanke 61 auf, die etwa senkrecht zur Längserstreckung des Wurfflügels 4 also etwa in Drehrichtung verläuft, während die andere Flanke 62 nach außen in Drehrichtung angestellt ist. Die vorlaufende Kante tritt somit nicht schlagartig auf einer großen Länge in den die Austritts­ öffnung bzw. den Auslaufschacht verlassenden Düngerstrahl ein. Ferner verhindern die Flanken 62, daß die Partikel aus dem Düngerstrahl nach außen reflektiert werden, sondern sorgen dafür, daß die Partikel innen gehalten werden und in den Wurfflügel gelangen, um erst von diesem nach außen beschleunigt zu werden.

Claims (33)

1. Schleuderstreuer für rieselfähiges Streugut, beste­ hend aus einem Vorratsbehälter mit wenigstens einer Auslauföffnung einstellbaren Querschnitts und wenig­ stens einer Schleuderscheibe, die unter der Auslauf­ öffnung umläuft und wenigstens einen zweiteiligen Wurfflügel aufweist, dessen inneres Flügelteil zur Einstellung dem Anstellwinkels des Wurfflügels in der Scheibenebene nahe dem Zentrum der Scheibe schwenkbar gelagert und mit Abstand davon in einem Schlitz der Scheibe geführt ist und dessen äußeres Flügelteil gegenüber dem inneren zur Einstellung der Arbeitsbreite verschiebbar ist, wobei beide Flügel­ teile in ihrer eingestellten Position fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) und das äußere Flügelteil (12) Rastaufnahmen (18, 33) aufweisen, und daß ein einziges Betätigungsorgan mit wenigstens einem in die Rastaufnahmen eingreifenden Riegel (19) vorgesehen ist.
2. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rastaufnahmen (18, 33) an der Scheibe (5) und am äußeren Flügelteil (12) unter sich jeweils abstandsgleich angeordnet sind.
3. Schleuderstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahmen (18, 33) an der Scheibe (5) und am äußeren Flügelteil (12) in vorge­ gebenen Indexpositionen in Flucht miteinander bring­ bar sind.
4. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahmen (18, 33) an der Scheibe (5) und am äußeren Flügelteil (12) konturengleich ausgebildet sind, und daß das Betätigungsorgan (20) einen einzigen Riegel (19) aufweist, der in der Indexposition in die fluchten­ den Rastaufnahmen von äußerem Flügelteil und Scheibe eingreift.
5. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahmen (18) an der Scheibe (5) als kreisförmige Löcher (38) ausgebildet sind, und daß das äußere Flügelteil (12) in einem scheibenparallelen Schenkel (29) eine Reihe entsprechend kreisförmiger Löcher (39) aufweist.
6. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen Löcher (38) an der Scheibe (5) als Erweiterungen des Füh­ rungsschlitzes (16) ausgebildet sind.
7. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen Löcher (39) in dem scheibenparallelen Schenkel (29) des äußeren Flügelteils (17) durch einen Schlitz (32) gleicher Breite wie die des Führungsschlitzes (16) in der Scheibe (5) miteinander verbunden sind.
8. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (11) als Bolzen ausgebildet ist, der von oben oder unten in die fluchtenden Rastaufnahmen (18) in der Scheibe (5) und dem äußeren Flügelteil (12) eingreift.
9. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (19) an einem ihn in die Raststellung drängenden Schwenkhebel als Betätigungsorgan angeordnet ist.
10. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (19) Teil eines im wesentlichen vertikal verschieblichen Zapfens (40) ist.
11. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (19) unter einer ihn in die Raststellung drängenden Federkraft (41, 46, 47) steht.
12. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (19) als drehbarer Bolzen ausgebildet ist, dessen Durchmesser wenig kleiner als derjenige der Rastaufnahmen (38, 39) ist und der an gegenüberliegenden Seiten zu einer der Breite des Schlitzes (16, 32) entsprechen­ den Breite abgeflacht ist.
13. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Rastaufnahmen (18) in der Scheibe (5) nebeneinander angeordnete Schlitze (21) dienen, die auf Radialen bezüglich des Schwenklagers (15) des inneren Flügelteils (11) liegen, und daß das äußere Flügelteil (12) in einem scheibenparallelen Schenkel (29) mit Abstand hintereinander angeordne­ te, gleichförmige Schlitze (34) aufweist.
14. Schleuderstreuer nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Riegel (19) eine Nase aufweist, die in die Schlitze (21, 34) in dem äußeren Flügel­ teil (12) und in der Scheibe (5) annähernd spielfrei eingreift.
15. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Rastaufnahmen (18) in der Scheibe (5) nebeneinander angeordnete Schlitze (21) dienen, die auf Radialen bezüglich des Schwenklagers (15) des inneren Flügelteils (11) liegen, und daß das äußere Flügelteil (12) einen etwa horizontal abste­ henden Bolzen (50) aufweist und als Bestätigungsor­ gan (20) ein am inneren Flügelteil (11) gelagerter und in einer vertikalen Ebene schwenkbarer Hebel dient, der an seinem Ende ein in die Schlitze (21) der Scheibe (5) eingreifende Nase (51) und auf seiner Länge verteilt angeordnete Schlitze (49) aufweist, mit denen er den Bolzen (50) am äußeren Flügelteil (12) übergreift.
16. Schleuderstreuer nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlitze (49) am Hebel abgewinkelt sind.
17. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (20) mit dem Riegel (19) an der Rückseite des Wurf­ flügels (4) angeordnet ist.
18. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (40) mit seiner Handhabe an der Unterseite der Scheibe (5) angeordnet ist.
19. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (20, 41) als Federhebel ausgebildet ist.
20. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (20, 41) nahe der Schwenkachse des inneren Flügel­ teils (11) an der Ober- oder Unterseite der Scheibe (5) befestigt ist.
21. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (20, 41) an seinem freien Ende eine Hülse (58) zum Einstecken eines stabförmigen Hilfswerkzeugs aufweist.
22. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Flügelteil (12) an der Rückseite des inneren Flügelteils (11) angeordnet ist und mittels eines Schlitzes (30) an einem an der Rückseite des inneren Flügelteils (11) abstehenden Bolzen (31) geführt ist.
23. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Flügelteil (11) ein Z-Profil ist, dessen der Scheibe (5) auf­ liegender unterer Schenkel (25) zu einem U-Profil ausgebildet ist, und daß das äußere Flügelteil (12) mit seinem scheibenparallelen Schenkel (29) in diesem U-Profil gefühlt ist.
24. Schleuderstreuer nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der scheibenparallele Schenkel (29) des äußeren Flügelteils (12) gleichfalls zu einem U-Profil ausgebildet ist.
25. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahmen (33) in dem scheibenparallelen Schenkel (29) des U-Pro­ fils des äußeren Flügelteils (12) angeordnet sind.
26. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenparallele Schenkel (25) des inneren Flügelteils (11) am Schnittpunkt der Rastaufnahmen (18, 33) an der Schei­ be (5) und an dem äußeren Flügelteil (12) eine Durchbrechung für den Durchgriff des Riegels (19) aufweist.
27. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Flügelteil (12) als Z-Profil ausgebildet ist und mit seinem oberen in Drehrichtung der Scheibe (5) weisenden Schenkel (28) den entsprechenden Schenkel (24) des inneren Flügelteils (11) teilweise übergreift.
28. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (52, 53) beider Flügelteile (11, 12) in Drehrichtung ansteigend verläuft.
29. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das innere und das äußere Flügelteil (11, 12) am Übergang zu dem schei­ benparallelen Schenkel (25, 29) in Drehrichtung nach vorne ausgeformt sind.
30. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 29, wobei die Schleuderscheibe mit einer ihr oberseitig aufsitzenden Verschlußnabe an ihrer Antriebswelle befestigt ist und die Wurfflügel mit ihrem inneren Ende der Verschlußnabe anliegen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das innere Flügelteil (11) an seinem Schwenklager (15) mittels eines Langlochs (52) geführt ist, und daß der Führungsschlitz (16) in der Scheibe (5) auf einem Radius mit einem anderen Mittelpunkt liegt derart, daß das innere Flügelteil (11) in jeder Winkelposition des Wurfflügels (4) gegen die Verschlußnabe (7) gedrängt wird.
31. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel (27) des äußeren Flügelteils (12) an seinem äußeren Ende nach hinten zu einer Handhabe (37) abgebogen ist.
32. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der nach vorne weisende obere Schenkel (24) des inneren Flügelteils (11) an seiner vorlaufenden Kante ein Sägezahnprofil (59) aufweist.
33. Schleuderstreuer nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Zahn (60) des Sägezahnprofils (59) eine etwa senkrecht zur Längserstreckung des Wurfflügels (4) verlaufende Flanke (61) und eine von innen nach außen in Drehrichtung der Scheibe (5) angestellte Flanke (62) aufweist.
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