DE4324206A1 - Elektrischer Schalter mit Schneidlager und Kontaktfeder - Google Patents
Elektrischer Schalter mit Schneidlager und KontaktfederInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit einem Schneidlager verse
henen Schalter, wobei in dem Schneidlager ein Kontaktbal
ken schwenkbar gelagert ist. Dabei ist das Schneidlager in
einem gehäusefesten Lagerstück angeordnet, wobei dann der
zu schaltende Strom über das Lagerstück und das Schneidla
ger in den schwenkbaren Kontaktbalken fließt.
Um die Beweglichkeit des Kontaktbalkens gegenüber dem
Schwenklager zu verbessern, soll auf der einen Seite die
Lagerfläche des Schwenklagers möglichst klein gehalten
werden. Andererseits bildet die Lagerfläche gleichzeitig
die Übertrittsfläche für den zu schaltenden Strom. Da die
Durchtrittsfläche des Stroms sich durch die Bewegung des
Kontaktstücks gegenüber dem Lagerstück ändert, kann es
hier leicht durch das Auftreten von kleinen Lichtbögen zur
Verzunderung kommen, wodurch der Übergangswiderstand des
Lagers für den Strom stark erhöht wird, was diesen Vorgang
noch verstärkt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Abhilfe hiergegen
einen zum Schneidlager parallelen elektrischen Weg zu
schaffen, der aus einer Litze besteht, welche das Lager
stück mit dem Kontaktstück verbindet. Die Litze kann an
den beiden Elementen angeschweißt bzw. angelötet sein und
schafft somit einen elektrischen Kurzschluß für den über
das Schneidlager laufenden Stromweg.
Die Verwendung derartiger Litzen ist nicht nur relativ
aufwendig bei der Herstellung und behindert eine Demontage
des Kontaktstücks gegenüber dem Lagerstück, sondern es
kann auch dazu kommen, daß die Verbindung der Litze mit
dem Kontaktstück bzw. Lagerstück durch die häufige Bewe
gung des Kontaktstücks brüchig wird und somit das zu behe
bende Problem nicht dauerhaft beseitigt werden kann.
Gleichzeitig sind aber aufgrund der erhöhten Langlebigkeit
der mit den Schaltern bestückten Geräte, insbesondere
Kraftfahrzeuge, die geforderten Schaltzahlen stark erhöht
worden. Dies auch dadurch, daß durch den Ausfall eines
Schalters die Funktionsfähigkeit erheblich größerer Bau
gruppen gefährdet ist, die dann komplett ausgewechselt
werden müßten.
Die Erfindung geht daher aus von einem Schalter, der sich
aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ergebenden Gattung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die dauerhafte Leitfähigkeit
des Stromwegs in diesem Schalter zu verbessern, und die
Herstellungskosten eines derartigen Schalters insofern
herabzusetzen.
Die Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Schalter durch
die sich aus dem Anspruch 1 ergebende Merkmalskombination
gelöst. Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, statt
der verwendeten Litze eine Feder zur elektrischen Über
brückung des Schneidlagers zu wählen. Eine derartige Feder
kann insbesondere bei nachfolgend beschriebenen Kippschal
tern sehr einfach montiert werden, da sie sich einfach in
das Schneidlager einlegen läßt und durch das Kontaktstück
dauerhaft gehalten wird. Durch den schleifenden Angriff
der Feder am Kontaktstück wird im Gegensatz zu der abrol
lenden Bewegung der Lagerflächen zueinander die Kontakt
fläche von Verschmutzung freigehalten, so daß man eine
sich selbst reinigende Kontaktgabe zwischen Feder und Kon
taktstück erhält.
Der Stromweg und damit auch der elektrische Widerstand
läßt sich in Weiterbildung der Erfindung durch die Merkma
le nach Anspruch 2 herabsetzen. Dabei greift die Feder an
dem Kontaktstück in einem Bereich an, der den an dem Kon
taktstück befestigten Kontakten besonders nahe ist.
Um die Kraft zu erhöhen, mit der die Feder auf das Kon
taktstück einwirkt und gleichzeitig den Aufbau der Feder
zu vereinfachen, empfiehlt sich in Weiterbildung der Er
findung die Merkmalskombination nach Anspruch 3. Dabei
wird die Feder als einfache Blattfeder ausgestaltet, deren
einer Schenkel am Lagerstück befestigt ist, während der
andere Schenkel unter Vorspannung an einer Fläche des Kon
taktstücks angreift, die parallel zur Schwenkebene des
Kontaktstücks liegt. Der erste Schenkel kann dabei auf das
Lagerstück aufgeklemmt, geschweißt, gelötet oder in einer
anderen Art leitend mit dem Lagerstück verbunden sein. Ei
ne besonders einfache Befestigungsart für eine bestimmte
Art von Kippschaltern wird weiter unten im Zusammenhang
mit Anspruch 5 beschrieben.
Der Aufbau der Feder läßt sich erheblich vereinfachen,
wenn man in Weiterbildung der Erfindung die Merkmale nach
Anspruch 4 anwendet. Dabei ist die Feder im wesentlichen
U-förmig ausgestaltet, wobei das Kontaktstück zwischen den
beiden offenen Schenkeln der Feder eingespannt ist und
zwischen diesen eine Schwenkbewegung ausführt. Die Feder
kann dabei zwischen Lagerstück und Gehäuse eingeklemmt
sein, so daß bei der Befestigung des Lagerstücks im Gehäu
se gleichzeitig die Feder fixiert wird.
Eine andere besonders vorteilhafte Weiterbildung hinsicht
lich der Befestigung der Feder bei einer bestimmten Ausge
staltung eines Kippschalters ist durch die Merkmale nach
Anspruch 5 gegeben. Dabei wird von einem Kippschalter aus
gegangen, bei dem ein das Kontaktstück schwenkendes
Schaltstück im wesentlichen in Längsrichtung des Kontakt
stückes auf dieses federnd einwirkt. In diesem Falle, bei
dem das Kontaktstück federnd in dem Schneidlager gehalten
wird, ist es nach den Merkmalen nach Anspruch 5 besonders
günstig, wenn der dritte Schenkel (Basisschenkel) der
U-förmigen Feder zwischen Lagerfläche des Kontaktstücks
und der zugehörigen Lagerfläche des Lagerstücks federnd
eingeklemmt ist. Man erhält somit eine große Übergangsflä
che zwischen Lagerstück und Feder, die sich durch die Be
wegung des Kontaktstücks nicht ändert. Gleichzeitig wird
die Schaltkraft des Schaltstücks zur Befestigung der Feder
mit ausgenützt.
Soweit das Schneidlager derart ausgestaltet ist, daß das
den Kontakten abgewandte Ende des Kontaktstücks in von den
Kontakten abgewandter Richtung in eine Öffnung unterhalb
der Lagerfläche ragt, empfiehlt sich in Weiterbildung der
Erfindung die Merkmalskombination nach Anspruch 6. Dabei
werden einander entsprechende Öffnungen von Feder und La
gerstück fluchtend angeordnet, so daß der Basisschenkel
der Feder rahmenförmig wird (siehe Fig. 5), wobei die die
Lagerflächen tragenden seitlichen Vorsprünge des Kontakt
stücks die Feder auf dem Lagerstück halten. Dabei können
zusätzlich noch Maßnahmen getroffen werden, die eine Ver
schiebung des Basisschenkels gegenüber dem Lagerstück ver
hindern, wie seitliche Ansätze, die das Lagerstück seit
lich umgreifen, Vorsprünge, die in entsprechende Nuten im
Lagerstück eingreifen oder Ausnehmungen in der Feder, die
mit entsprechenden Vorsprüngen am Lagerstück zusammenwir
ken.
Um die Kontaktgabe zwischen Feder und Kontaktstück und den
Reinigungseffekt noch zu vergrößern, wird die Berührungs
fläche des Schenkels der Feder an der Seitenfläche des
Kontaktstücks durch entsprechende vorspringende Ausgestal
tung der Feder in diesem Bereich gemäß Anspruch 7 herabge
setzt, so daß sich nur noch eine im wesentlichen linien
förmige oder kreisabschnittsförmige Berührungsfläche er
gibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläu
tert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Kippschalter mit einem in einer ersten Lage
befindlichen Kontaktstück,
Fig. 2 einen geringfügig gegenüber Fig. 1 abgewandelten
Kippschalter mit einem in einer zweiten Lage be
findlichen Kontaktstück,
Fig. 3 eine vereinfachte Seitenansicht des Schalters
nach Fig. 2,
Fig. 4 in vergrößerter und vereinfachter Darstellung ei
ne Kontaktfeder in der Lage nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Kontaktfeder nach Fig. 4.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Kippschalter, dessen
prinzipielle Wirkungsweise in der Patentschrift DE-PS 39 40 285
ausführlich beschrieben wird. Auf den Inhalt dieser
Patentschrift wird daher an dieser Stelle zur Vermeidung
von Wiederholungen ausdrücklich Bezug genommen, so daß in
soweit der Inhalt dieser Schrift Gegenstand der vorliegen
den Beschreibung ist.
Dabei arbeiten die beiden Schalter nach Fig. 1 und 2 wie
nachfolgend beschrieben. Wird von der in Fig. 1 gezeigten
Ausgangslage aus der Schalthebel 47 in Richtung des Pfei
les A von der Zwischendecke 12 wegbewegt, so folgen ihm
der Stößel 46 und das Schaltstück 16 aufgrund der Schrau
benfeder 45. Die Schaltwalze 21 gleitet an der Flanke 37
des Keilprofils 34 entlang bis zur Spitze 35, wobei die
Druckfeder 22 zunehmend gespannt wird. Nach Überschreiten
der Spitze 35 gleitet die Schaltwalze 21 auf der anderen
Flanke von der Spitze 35 weg, wobei sich die Druckfeder 22
entspannt und den Kontaktbalken 33 schlagartig in die an
dere, nicht gezeigte Ruhestellung bringt, in der der Kon
taktniet 38 am Festkontakt 39 anliegt. Über diesen Fest
kontakt, den Kontaktbalken 33 und dem Lagerstück 30 ist
nun ein Stromkreis geschlossen. Bei der Umschaltung in die
umgekehrte Richtung wird der Schalthebel 47 auf die Zwi
schendecke 12 zu bewegt und durch das Schaltstück 16 über
den Stößel 46 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 45
verschwenkt.
Die Ausführung nach Fig. 1 ist ein Öffner, bei dem die
elektrischen Kontakte in der Ruhestellung geschlossen und
in der Arbeitsstellung geöffnet sind.
Wird als Schaltertyp ein Schließer gewünscht, bei dem die
elektrischen Kontakte in der Ruhestellung geöffnet und in
der Arbeitsstellung geschlossen sind und soll dabei die
Ruhestellung des Schalthebels die gleiche wie bei der Aus
führung nach Fig. 1 sein, so wird in der Bodenschale 11
anstelle des Festkontakts 39 ein anderer Festkontakt 55
befestigt, der sich mit einem einen Kontaktniet tragenden
Abschnitt auf der der Zwischendecke 12 zugewandten Seite
des Kontaktbalkens 33 direkt unterhalb der Zwischendecke
12 befindet.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist dieselbe Zwischendecke
12 wie bei der Ausführung nach Fig. 1 verwendet, die des
halb - unabhängig davon, ob ein Kontakt 55 eingesetzt ist
oder nicht - eine Aussparung 56 aufweist, in die das ver
formte Ende des vom Festkontakt 55 getragenen Kontaktknies
hineinragen kann. Ebenso ist die Bodenschale 11 bei beiden
Ausführungsbeispielen dieselbe und dafür vorbereitet, ei
nen Festkontakt 39 und/oder einen Festkontakt 55 aufzuneh
men.
Auch der Kontaktbalken 33 ist in beiden Ausführungsbei
spielen derselbe. Er ist jedoch bei der Ausführung nach
Fig. 2 so gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 auf Um
schlag montiert, daß der Kopf des Kontaktknies 38 nun der
Zwischendecke 12 und insbesondere dem Festkontakt 55 zuge
wandt ist und daß der Vorsprung 48 am Keilprofil 34 nun
mit dem Anschlag 49 an der Bodenschale 11 zusammenwirken
kann.
Die beschriebene Arbeitsweise der beiden Ausführungsformen
des Schalters nach Fig. 1 und Fig. 2 zeigt also, daß zum
einen der Kontaktbalken 33 während des Schaltvorgangs in
einer parallel zur Zeichnungsebene liegenden Ebene ver
schwenkt wird und daß andererseits über das Schaltstück 16
eine federnde Kraft auf das Kontaktstück 33 ausgeübt wird,
die das Kontaktstück federnd gegen ein Lagerstück 30
drängt.
Das Schneidlager des Schalters hat den üblichen Aufbau.
Das Lagerstück 30 hat dabei einen rechteckigen Durchbruch
31, der parallel zur Zeichenebene von zwei Stegen begrenzt
wird, von denen der eine Steg 60 in Fig. 1 und Fig. 2 an
gedeutet ist. In diesen Durchbruch 60 ragt der Kontaktbal
ken 33 mit einem schmalen, das offene Ende 32 des Kontakt
balkens bildenden Vorsprung, wobei die Seitenflächen des
Endes 32 von den den Durchbruch formenden Flächen der Ste
ge geführt sind. Die Breite des Kontaktbalkens 33 ist über
seine gesamte Länge größer als am Ende 32, so daß zwei
einander gegenüberliegende Absätze 61 entstehen, die
schneidenförmig enden und sich an den Stegen 60 abstützen.
In üblicher Weise fließt nun der Strom über das als An
schluß dienende Kontaktstück 30, die Kontaktfläche zwi
schen Stegen 60 und Absätzen 61 und des Kontaktbalkens 33
sowie diesen selbst zu dem beweglichen Kontakt 38, der
ggf. einen elektrischen Übergang zu dem Festkontakt 39
bzw. 55 schafft.
Um nun den Widerstand des Stromweges herabzusetzen, ist
eine Kontaktfeder 62 vorgesehen, die, wie aus Fig. 3 und 4
ersichtlich, im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt
besitzt. Die Kontaktfeder weist einen ersten Seitenschen
kel 63, einen zweiten Seitenschenkel 64 und als dritten
Schenkel 65, den Basisschenkel, auf.
Die Feder ist mit einer Durchbrechung 66 (Fig. 5) verse
hen, die im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie der
Durchbruch 31 besitzt und mit diesem fluchtet. Analog zu
den Stegen 60 werden bei der Kontaktfeder 62 Federstege
67, 68 gebildet, die den Stegen 60 des Lagerstücks 30 zuge
ordnet sind.
Wie weiter oben schon erläutert, wird durch die Kraft der
Druckfeder 22 über die Schaltwalze 21 der Kontaktbalken 33
in der Zeichnung nach unten gedrückt. Die Feder liegt da
mit zwischen den nach unten gedrückten Absätzen 61 des
Kontaktbalkens und den Stegen 60 des ortsfest in dem Ge
häuse 10 verankerten Lagerstücks 30. Durch diese Kraft
wird die Feder gegenüber dem Lagerstück festgehalten und
braucht also nur zusammen mit dem Kontaktbalken 33 am La
gerstück 30 eingesetzt werden. Wie weiter oben schon be
schrieben, läßt sich die Arretierung der Feder gegenüber
dem Lagerstück noch durch einander zugeordnete Vorsprünge
und Ausnehmungen der beiden Bauelemente, durch Umgreifen
von Vorsprüngen an der Feder, aber auch durch Löten oder
Schweißen, verbessern. Wichtig ist nur, daß eine gute Kon
taktgabe zwischen dem Lagerstück 30 und der Kontaktfeder
62 gewährleistet ist.
Nachdem nunmehr der über das Lagerstück herrschende
fließende Strom bzw. die dortige elektrische Spannung si
cher und dauerhaft auf die Kontaktfeder übertragen wird,
muß noch für einen Kontakt zwischen den Federschenkeln
63, 64 und dem Lagerbalken 33 gesorgt werden. Dies ge
schieht dadurch, daß im ausgebauten Zustand der Kontaktfe
der 62 der minimale Abstand der beiden Schenkel 63, 64
kleiner ist als die entsprechende Breite des Kontaktbal
kens 33. Auf diese Weise wirken die beiden Federschenkel
63, 64 unter Vorspannung auf die Seitenflächen 69, 70 des
Kontaktbalkens 33 ein, so daß sich hier ein schleifender
und selbstreinigender Effekt ergibt.
Durch eine entsprechend gekrümmte Ausgestaltung der beiden
Seitenschenkel 63, 64 der Feder 62 wird dafür gesorgt, daß
die Auflagefläche dieser Schenkel an den Seitenflächen
69, 70 klein gehalten wird, so daß der Schleif- und Säube
rungseffekt vergrößert wird. In der Praxis geschieht dies
dadurch, daß an den Seitenschenkeln 63, 64 Vorsprünge 70, 71
angeformt werden, die die Schleiffläche vermindern.
Vorteilhaft ist das Prinzip, daß die zum Umschalten die
nende Kraft der Druckfeder 22 gleichzeitig zum Halten der
Kontaktfeder 62 mit ausgenutzt wird. Die Feder selbst
sollte aus einem Material bestehen, welches sowohl federt,
eine gute elektrische Leitfähigkeit besitzt, und gleich
zeitig eine erhebliche mechanische Festigkeit, um durch
den Schleifvorgang nicht beschädigt zu werden. Als Mate
rial empfiehlt sich hier Cu-Be (Kupfer-Beryllium). Für den
Kontaktbalken 33 kann beispielsweise Messing verwendet
werden, welches u. U. versilbert ist. Es ist auch zu beach
ten, daß bei einer Halterung der Kontaktfeder 62 aus
schließlich durch die Kraft der Druckfeder 22 die über die
beiden Schenkel 63, 64 angreifende Kraft nicht zu groß ge
macht wird, damit infolge der Reibungskraft nicht die Fe
der 62 gegenüber dem Lagerstück 30 bewegt werden kann.
Claims (7)
1. Elektrischer Schalter mit einem gehäusefesten Lager
stück (30), in dem über ein Schneidlager (60, 61) ein
Kontaktbalken (33) schwenkbar gelagert ist, wobei der
zu schaltende Strom vom Lagerstück (30) über das
Schneidlager (60, 61) zu dem schwenkbar gelagerten Kon
taktbalken (33) geführt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine sich an dem Lagerstück ab
stützende Kontaktfeder (62) aus elektrisch leitendem
Material unter Vorspannung schleifend an dem Kontakt
stück (33) derart angreift, daß sich ein parallel zu
dem Schneidlager (60, 61) verlaufender Stromweg ergibt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktfeder (62) im Bereich
des Schneidlagers (60, 61) des Lagerstücks und an einem
zwischen dem Schneidlager (60, 61) und dem zu schalten
den Kontakt (38) am Kontaktbalken (33) liegenden Be
reich am Kontaktbalken (33) angreift.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktfeder (62) eine
Blattfeder mit wenigstens zwei Schenkeln (64, 65) ist,
wobei der eine Schenkel (65) gegenüber dem Lagerstück
(30) arretiert ist und der zweite Schenkel (64 bzw. 65)
in der Schwenkebene des Kontaktbalkens (33) an diesem
angreift.
4. Schalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontakt
feder (62) im wesentlichen U-förmig ist und die einan
der gegenüberliegenden ersten und dritten Schenkel
(63, 64) mit gegeneinander gerichteter Kraft an den den
Schenkeln zugewandten Seitenflächen (69, 70) des Kon
taktbalkens (33) angreifen.
5. Schalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise in Längsrichtung des Kontaktbalkens
(33) eine zum Schneidlager (61, 62) weisende Federkraft
vorgesehen ist, die den Kontaktbalken (33) im Schneid
lager hält und daß ein Teil des den ersten und zweiten
Schenkel (63, 64) miteinander verbindenden dritten
Schenkels (65) der Kontaktfeder (62) zwischen zumindest
einer Lagerfläche (61) des Kontaktbalkens (63) und der
entsprechenden Lagerfläche (60) des Lagerstücks (30)
die Kontaktfeder (62) eingespannt ist.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dritte Schenkel (65) der auf
dem Lagerstück (30) aufliegenden Kontaktfeder (62) und
das Lagerstück (30) eine Öffnung (31, 66) besitzen, wo
bei die beiden Öffnungen miteinander fluchtend angeord
net sind, daß das lagerseitige Ende des Kontaktbalkens
in die Öffnungen (31, 66) ragt und daß die Lagerflächen
(61) des Kontaktbalkens (33) auf dem rahmenförmigen
dritten Schenkel (65) abgestützt sind.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem ersten und zweiten Schen
kel (63, 64) der Kontaktfeder (62) zwei im wesentlichen
gegeneinander weisende Vorsprünge (71, 72) angeformt
sind, die überwiegend linienförmig an den Seitenflächen
(69, 70) des Kontaktbalkens (33) angreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934324206 DE4324206C2 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Elektrischer Schalter mit Schneidlager und Kontaktfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4324206A1 true DE4324206A1 (de) | 1995-01-26 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934324206 Expired - Fee Related DE4324206C2 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Elektrischer Schalter mit Schneidlager und Kontaktfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4324206C2 (de) |
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- 1993-07-19 DE DE19934324206 patent/DE4324206C2/de not_active Expired - Fee Related
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