DE4323145A1 - Wahrnehmungsvorrichtung für Sondersignale - Google Patents

Wahrnehmungsvorrichtung für Sondersignale

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DE4323145A1
DE4323145A1 DE19934323145 DE4323145A DE4323145A1 DE 4323145 A1 DE4323145 A1 DE 4323145A1 DE 19934323145 DE19934323145 DE 19934323145 DE 4323145 A DE4323145 A DE 4323145A DE 4323145 A1 DE4323145 A1 DE 4323145A1
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • G08G1/0965Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages responding to signals from another vehicle, e.g. emergency vehicle

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  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ver­ besserung der Wahrnehmung der von Einsatzfahrzeugen aus­ gehenden akustischen und/oder optischen Sondersignale in einem Kraftfahrzeug.
Fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten sind mit Einrichtungen ausgestattet, die akustische und/oder optische Sondersignale abgeben. Diese Sondersignale sollen die anderen Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf die Einsatz­ fahrzeuge aufmerksam machen, so daß dieselben nicht nur sicher, sondern auch schneller an ihren Einsatzort gelan­ gen können. Dadurch sollen gefährliche Situationen vermie­ den werden. Praktische Erfahrungen und einige Versuche ha­ ben jedoch gezeigt, daß diese Sondersignale der Einsatz­ fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten in fahrenden Kraftfahrzeugen vielfach nicht rechtzeitig wahr­ genommen werden. Dies hängt beispielsweise damit zusammen, daß die Musik und/oder die Sprache des Autoradios sehr laut wiedergegeben wird, was dann insbesondere bei ge­ schlossenen Fenstern und/oder höheren Fahrgeschwindigkei­ ten zu einem überhören der Sondersignale führt. Auch Schwerhörigkeit und Gehörlosigkeit - Gehörlose werden zur Führerscheinprüfung für Kraftfahrzeuge zugelassen - oder das Fahrgeräusch selbst führt erfahrungsgemäß oft dazu, daß die Sondersignale nicht oder nicht rechtzeitig wahrge­ nommen werden. Dies führt dann vielfach zu gefährlichen Situationen und Unfällen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der die Wahrnehmung der von Einsatzfahrzeugen ausgehenden akustischen und/optischen Signalen in einem Fahrzeug erheblich verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die einen außerhalb des Kraft­ fahrzeuges angeordneten und auf die Sondersignale abge­ stimmten Sensor, eine dem Sensor nachgeordnete, die Para­ meter der Sondersignale erkennende Auswertungseinrichtung und eine im Inneren des Kraftfahrzeuges angeordnete und von der Auswertungseinrichtung anschaltbare optische und/oder akustische Anzeigeneinrichtung aufweist.
Mittels einer solchen Vorrichtung werden dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges die akustischen und/oder optischen Sonder­ signale eines Einsatzfahrzeuges, beispielsweise von Poli­ zei, Feuerwehr und Rettungsdiensten, im Kraftfahrzeug selbst optisch und/oder akustisch zur Kenntnis gebracht. Dabei kann die optische Anzeige durch eine besonders ge­ färbte und beispielsweise blinkende Signallampe erfolgen. Die akustische Anzeige kann beispielsweise darin bestehen, daß über einen entsprechenden Steuerimpuls die Tonwieder­ gabe des Autoradios beeinflußt bzw. abgeschaltet wird. Da­ mit wird die Wahrnehmbarkeit von Sondersignalen erheblich verbessert und gleichzeitig die Gefahr für im Verkehr be­ findliche Kraftfahrzeuge und speziell für die Einsatzfahr­ zeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten erheb­ lich verringert. Dies gibt darüber hinaus aber auch die Möglichkeit, den Schallpegel und damit die Lärmimmission der akustischen Sondersignale und damit die Umweltbelästi­ gung erheblich zu senken.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-5 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung in stark vereinfachter Weise dargestellten Aus­ führungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist das Blockschaltbild einer Vorrich­ tung zur Wahrnehmung der von Einsatzfahrzeugen von Poli­ zei, Feuerwehr und Rettungsdiensten ausgehenden aku­ stischen Sondersignalen gezeigt, die in einem Kraftfahr­ zeug angeordnet ist.
Diese Vorrichtung besteht zunächst aus einen akustischen Sensor 1, der außerhalb eines nicht dargestellten Kraft­ fahrzeuges angeordnet ist. Dabei soll die Anordnung dieses Sensors 1 so erfolgen, daß derselbe möglichst wenig von eigenen und/oder fremden Motor- und Fahrgeräuschen beein­ trächtigt wird. Darüber hinaus ist der Sensor 1 so ausge­ bildet, daß er für den in Frage kommenden Frequenzbereich der zu empfangenden Sondersignale eine besonders hohe Em­ pfindlichkeit besitzt. Von dem Sensor 1 werden die aufge­ nommenen akustischen Signale an eine Auswertungseinrich­ tung 2 weitergeleitet.
Diese Auswertungseinrichtung 2 besteht beispielsweise aus einem Vorverstärker 3, mit dem die empfangenen, aku­ stischen Signale für eine bessere Auswertung verstärkt werden. Dem Vorverstärker 3 ist ein Bandpaß 4 nachgeord­ net oder in demselben integriert, der so ausgestaltet und wirksam ist, daß er die oberhalb und unterhalb vorgege­ bener Frequenzbereiche liegenden Schallsignale verhältnis­ mäßig stark dämpft, so daß möglichst nur noch die für die Auswertung erforderlichen akustischen Signale weitergelei­ tet werden.
Das akustische Sondersignal der Einsatzfahrzeuge von Poli­ zei, Feuerwehr und Rettungsdiensten setzt sich aus hohen und aus tiefen Tönen zusammen. Dem Bandpaß 4 sind nun zwei parallel geschaltete Bandfilter 5,6 nachgeordnet, wobei der Bandfilter 5 für die hohen Töne und der Bandfilter 6 für die tiefen Töne ausgelegt ist.
Die akustischen Sondersignale von Einsatzfahrzeugen der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste erfolgen in einem genau vorgegebenen zeitlichen Abstand. Deshalb sind den beiden Bandfiltern 5, 6 Zeitglieder 7, 8 zugeordnet, die überprüfen, ob die über die Bandfilter 5, 6 ausgefilter­ ten Signale genau den vorgegebenen Abständen der Sonder­ signale entsprechen. Eine Verknüpfungseinheit 9, die bei­ den Zeitgliedern 7, 8 gemeinsam ist, überprüft die zeit­ liche Übereinstimmung und gibt, sofern ein Sondersignal ermittelt wurde, einen Impuls an eine Steuerstufe 10 ab, die eine Anzeigeeinrichtung 11 steuert. Diese Anzeigeein­ richtung 11 kann beispielsweise aus einer Signallampe 12 bestehen, die im Inneren des Fahrzeuges an gut sichtbarer Stelle angebracht ist und die entweder ein Dauersignal oder ein blinkendes Signal abgeben kann.
Über die Steuerstufe 10 ist es möglich, das Musikwieder­ gabegerät im Kraftfahrzeug abzuschalten und/oder über dasselbe einen akustischen Signalton abzugeben. Bedarfs­ weise können die optische und die akustische Anzeigevor­ richtung 11 auch gleichzeitig zur Wirkung kommen.
Die einzelnen Bestandteile der vorbeschriebenen Vorrich­ tung können bedarfsweise ganz oder teilweise durch Inte­ gration in einer oder mehreren Baugruppe(n) zusammenge­ faßt sein.
Für die gleichzeitige oder auch alleinige Erkennung op­ tischer Sondersignale ist der Sensor auf die Lichtwellen­ länge dieser (üblicherweise blauleuchtenden) Sondersignale abgestimmt, die nachfolgende Auswertelogik erkennt die ge­ normte Folgefrequenz der intermittierend auftreffenden Be­ lichtungen des Sensors und informiert den Fahrzeugführer vermittels der von der Steuerstufe geschalteten optischen und/akustischen Anzeigevorrichtung.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Verbesserung der Wahrnehmung der von Einsatzfahrzeugen ausgehenden akustischen und/oder optischen Sondersignale in einem Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch einen außerhalb des Kraftfahrzeuges angeordneten und auf die Sondersignale abgestimmten Sensor (1), eine dem Sensor (1) nachgeordnete, die Parameter der Son­ dersignale erkennende Auswertungseinrichtung (2) und eine im Inneren des Kraftfahrzeuges angeordnete und von der Auswertungseinrichtung (2) anschaltbare op­ tische und/oder akustische Anzeigeneinrichtung (11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinrichtung (2) aus mindestens zwei parallel geschalteten Bandfiltern (5, 6), einem jedem Bandfilter (5, 6) nachgeordneten Zeitglied (7, 8) und einer logischen Verknüpfungseinheit (9) und einer Steuerstufe (10) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Bandfiltern (5, 6) ein gemeinsamer Bandpaß (4) vorgeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Sensor (1) ein Vorverstärker (3) ange­ ordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Anzeigeeinrichtung (11) durch das Radio des Kraftfahrzeuges gebildet ist.
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