DE4322617A1 - Behälter mit durchlüftetem Schüttgut - Google Patents
Behälter mit durchlüftetem SchüttgutInfo
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Description
Häufig besteht die Aufgabe, durch organisches oder anorganisches
Schüttgut einen Luftstrom zu leiten, um am Schüttgut und/oder
Luftstrom physikalische, chemische oder biologische Veränderungen
vorzunehmen. Die treibende Kraft geht von einem Druck- oder Saug
gebläse aus, wobei das Druckgebläse vorzuziehen ist, weil es auf
der Abluftseite eine größere Flexibilität und insbesondere eine
freie Abströmung in die Atmosphäre ermöglicht.
Häufig muß das Schüttgut vor Feuchteaustrag durch den Luftstrom
geschützt werden. Dies erfolgt in der Praxis durch Anfeuchten der
Luft bis zur Wasserdampfsättigung und/oder Beregnung des Schütt
guts (Wässern).
Beim Beregnen ist die Befeuchtungsrichtung zwangsläufig vorgege
ben. Ein Teil des Wassers benetzt die Oberfläche des Schüttguts
und wird vom Schüttgut aufgesaugt, der Rest des Wasser tropft
durch Schwerkraft ab und gelangt in die darunterliegenden Schich
ten. Wenn die Wassermenge genügend groß ist, werden auch die un
tersten Schichten befeuchtet, so daß eine vollständige Durchfeuch
tung erfolgt. Dies führt insgesamt zu einer unregelmäßigen Be
feuchtung in der Fläche und insbesondere in den einzelnen Schich
ten, die bei dieser Methode i.R. benachteiligt sind.
Wenn beim Feuchteeintrag über die gesättigte Luft die Wassertröpf
chen des Befeuchtungssystems nicht ausreichend abgeschieden wer
den, erfolgt ihre Abscheidung in der Anströmungsschicht des Fil
termaterials.
Aus der Holztrocknung z. B. ist bekannt, daß selbst bei gesättigter
Luft die Gleichgewichtsfeuchte im Holz bis auf unter 30% sinken
kann. Demzufolge ist es nicht möglich, mit gesättigter Luft die
Holzfeuchte z. B. in einem Bereich 60 bis 80% zu halten. Deshalb
läßt sich die Gleichgewichtsfeuchte nur durch einen über die Luft
sättigung hinausgehenden, zusätzlichen Wassereintrag in Form von
Wassertröpfchen (Nebel) erhöhen.
Die Rohluft kann neben dampfförmigen Kohlenwasserstoffverbindungen
auch kondensierte, vielfach als Hochsieder bezeichnete sowie aus
serdem Feststoffpartikel, wie z. B. Ruß oder mineralische Stäube
enthalten. Die Partikelgröße kann bis zu einem Bruchteil eines
Mikrometers betragen. Durch vorgeschaltete Abscheidesysteme her
kömmlicher Bauart, wie z. B. Füllkörper- oder Venturiwäscher, kann
der Eintrag kondensierter Hochsieder und Feststoffpartikel in das
Schüttgut und die Ablagerung im Schüttgut gemindert, aber nicht
verhindert werden.
Die herkömmlichen Abscheidesysteme scheiden vorzugsweise die grö
beren Fraktionen ab und lassen zunehmend die kleineren Fraktionen
passieren. Ihre Abscheidung erfordert erhöhten technischen Aufwand
und hat somit höhere Invest- und Betriebskosten (z. B. Energiever
brauch) zur Folge. Partikel kleiner als ein Mikrometer Durchmesser
werden von herkömmlichen Abscheidesystemen nur noch unwesentlich
oder überhaupt nicht mehr abgeschieden. Die Praxis zeigt, daß sich
nach einiger Zeit selbst bei hochwertiger Vorabscheidung mit Hilfe
herkömmlicher Systeme noch soviel Partikel im Schüttgut ablagern,
daß der Strömungswiderstand in unerwünschter und schädlicher Weise
zunimmt (Förderleistung des Ventilators reicht nicht mehr aus).
Nach Einbringung des Schüttguts ist ein Setzvorgang zu beobachten,
der zu einer Verdichtung und damit Minderung des Hohlraumvolumens
führt, was ebenfalls den Strömungswiderstand des Schüttguts er
höht. Bei der Durchströmung wird vielfach organisches Schüttgut
selbst abgebaut, wobei dieses entsprechend seiner Schichten- und
Faserstruktur zunehmend zerfällt. Eine Folge des Abbauprozesses
ist die Entstehung feinerer Strukturen bis zur Humusbildung.
Wenn der Strömungswiderstand einen nicht mehr akzeptablen Wert
überschritten hat, ist die Durchströmung nur noch bedingt gewähr
leistet ist. Vielfach wird auch beobachtet, daß die Durchströmung
von Schüttgut in der Fläche sehr unterschiedlich erfolgt, insbe
sondere dann, wenn eine große Schüttgutfläche nur mit einer Ein
strömleitung versorgt wird. Ein Ausgleich unterschiedlicher Durch
strömungsintensität ist möglich, wenn eine große Schüttgutfläche
in mehrere kleine durch Wände unterteilt wird, diese einzeln ange
strömt werden und über Regelklappen für gleiche Durchströmmengen
pro Flächeneinheit gesorgt wird.
Anwendungsbeispiele sind das Biofilter- und das klassische Kompo
stierverfahren. Beim Biofilterverfahren werden an organischem und/
oder anorganischem Filtermaterial durch mikrobielle Wirkung aus
Luftströmen dampfförmige sowie kondensierte Kohlenwasserstoffver
bindungen eliminiert. Der zugeführte Luftstrom weist naturgemäß
die höhere Belastung an Kohlenwasserstoffverbindungen und damit
zwangsläufig höhere Geruchszahlen auf als der abgeführte. Dieser
enthält noch die nicht vollständig abgeschiedenen Restinhaltsstof
fe der Rohluft. Günstige Abbaubedingungen liegen bei Temperaturen
von 15°C bis 40°C sowie einer r.F. des organischem Filtermate
rial von 60% bis 80%.
Beim Kompostierverfahren dagegen erfolgt ein mikrobieller Eigenab
bau der biologischen Substanz, wobei der abgeführte Luftstrom die
größere Beladung an Kohlenwasserstoffverbindungen und Geruchszah
len aufweist als der zugeführte.
Im Hinblick auf die mikrobielle Aktivität des Filtermaterials und
des Komposts, die von ihrem Feuchtegehalt und Temperaturwert ab
hängen, sind für Feuchte, Temperatur und durchströmende Luftmenge
bestimmte, i.R. unterschiedliche Bedingungen einzuhalten. Bei Un
terschreiten einer Mindestdurchströmung geht die mikrobielle Ak
tivität wegen reduziertem Nahrungsangebot in Form dampfförmiger
Kohlenwasserstoffverbindungen sowie reduziertem Feuchte- und Sau
erstoffeintrag deutlich zurück, so daß der biologische Abbau in
sauerstoffhaltiger Umgebung in einen Abbau unter Luftabschluß um
schlägt, was gänzlich unerwünscht ist. Die Abscheidung von Wasser
tröpfchen aus der Luftbefeuchtung im Bereich der Anströmfilter
schicht führt zu einer unzulässigen Überfeuchtung mit ebenfalls
negativen Auswirkungen, wie z. B. Erliegen der biologischen Abbau
aktivität, Fäulnis, schleimartige Bakterienschicht und zunehmender
Druckverlust.
Aus betriebstechnischen Gründen wird es nach gewisser Zeit erfor
derlich, das Schüttgut wieder auszubauen, um dieses aufzulockern,
auszutauschen oder strukturelle sowie sonstige Veränderungen weit
gehend wieder rückgängig zu machen sowie um unerwünschte Fraktio
nen des Schüttguts auszuschleusen. Wenn über dem Schüttgut Stehhö
he und ein Zugang vorhanden ist, kann eine Auflockerung durch Um
graben oder mit bohrerartigen Auflockerungsgeräten vor Ort erfol
gen, ansonsten ist ein Aus- und Wiedereinbau des Schüttguts not
wendig.
Die Bauformen von Biofiltern lassen sich wie folgt unterscheiden
- - Flächenfilter mit ebenerdiger Aufstellung (Bodenniveau)
- - Flächenfilter über Bodenniveau
- - Etagenfilter mit ebenerdiger Aufstellung (Bodenniveau)
- - Etagenfilter über Bodenniveau.
Flächenfilter auf Bodenniveau werden in den allermeisten Fällen
als Betonbauwerk errichtet, werden von unten nach oben durchströmt
und sind von oben uneingeschränkt zugänglich, so daß vollständig
ein maschineller Ein- und Ausbau der Schüttung möglich ist (z. B.
mit Gabelstapler).
Flächenfilter über Bodenniveau und Etagenfilter auf oder über Bo
denniveau sind i.R. Stahlkonstruktionen. Diese werden entweder aus
Einzelbauteilen oder aus vorgefertigten Einheiten an der Baustelle
montiert. Wenn die Vorfertigung der Einheiten so erfolgt, daß die
se auf der Baustelle nur noch wie ein Baukasten zusammengefügt
werden müssen, spricht man von Modulbauweise. Wenn die freie Zu
gänglichkeit von oben nicht mehr gegeben ist, erschwert sich der
Ein- und Ausbau der Schüttung erheblich.
Ein zusammenhängendes Schüttgutvolumen (Boden mit Öffnungen zum
Tragen von Schüttgut, Wände zur Begrenzung von Schüttgut) wird als
Schüttgutkammer bezeichnet. Eine Schüttgutkammer kann je nach
Schüttgutfläche und Unterteilung in Module aus mehreren Modulen
unterschiedlicher Gestaltung aufgebaut werden: Randmodule mit bis
zu drei Wänden, Mittenmodule ohne Wände. Im Grenzfall besteht eine
Filtermaterialkammer aus einem Modul, der hier als Einzelbehälter
bezeichnet wird.
Beim Biofilter werden Standzeiten von mindestens einem Jahr gefor
dert, ohne an das Filtermaterial Hand anlegen zu müssen, was heute
so gut wie nicht möglich ist, wenn ein deutliches Nachlassen der
Wirkung nicht akzeptiert werden kann. Bei der Intensivkompostie
rung in Containern dagegen sind die Liegezeiten wesentlich kürzer,
so daß die zeitbedingte Veränderung der Durchströmung fast keine
Rolle spielt und eine Auflockerung betriebsmäßig entfallen kann.
Bei der Mietenkompostierung wiederum ist eine intensive Auflocke
rung, wenn auch aus weiteren anderen Gründen, notwendig.
Der Ein- und Ausbau des Schüttguts erfolgt beim Biofilter heute
noch unter grobem Arbeits- und Kostenaufwand manuell, wobei par
tiell ein gewisser nichtspezifischer, aus der Land- und Bauwirt
schaft bekannter Maschineneinsatz angewandt wird. Beim Kompostie
ren hingegen ist die Mechanisierung weiter fortgeschritten. Beson
ders problematisch wird die Situation, wenn aus Platzgründen das
Schüttgut in mehreren Etagen angeordnet wird, da hier die freie
Zugänglichkeit von oben sehr stark eingeschränkt oder gar nicht
mehr gegeben ist. Der Ein- und Ausbau muß in den untenliegenden
Etagen über die horizontale Ebene erfolgen, was besonders aufwen
dig ist. Der Einsatz von Standardmaschinen ist weitestgehend aus
geschlossen oder höchstens in Form handgeführter Einrichtungen
möglich. Selbstarbeitende und nicht manuell geführte Sondermaschi
nen, die diese Vorgänge erleichtern würden, sind sehr aufwendig
und erfordern zusätzliche konstruktive Vorkehrungen an der Behäl
terkonstruktion für das Schüttgut, was die Investkosten merklich
nach oben beeinflußt.
Bei der landwirtschaftlichen Anwendung von Biofiltern steht i.R.
genügend und kostengünstige Stellfläche zur Verfügung, so daß die
Flächenbauweise auf Nullniveau üblich ist. Ganz im Gegensatz dazu
fordert die industrielle Anwendung einen pfleglichen Umgang mit
Stellflächen, da der Baugrund sehr teuer und wertvoll ist, was zu
einer Etagenanordnung führt.
Bei der Kompostierung unterscheidet man zwischen der Mietenkompo
stierung, bei der das Schüttgut wie beim Biofilter in ebenerdiger
Flächenbauweise gelagert wird und der Intensivkompostierung im
Container, der dem Einzelbehälter beim Biofilter entspricht. Der
Kompostiercontainer wird heute i.R. ebenerdig aufgestellt und ist
von der Bauweise her ein autarkes Einzelaggregat mit diskreter Zu
luft-, Abluft- und Abwasserführung.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein System für die
Aufnahme und Behandlung von Schüttgütern zu schaffen, durch die
ein Luftstrom geleitet wird, um am Schüttgut und/oder Luftstrom
physikalische, chemische oder biologische Veränderungen vorzuneh
men, wobei die erwähnten Nachteile beim Ein- und Ausbau (Kosten),
bei der Durchströmung (Erhöhung des Strömungswiderstands durch
Partikelabscheidung) und Befeuchtung (Überfeuchtung durch zu große
Restwassertropfen in der Luft, Austrocknung infolge zu niedriger
Luftfeuchte) sowie des häufigen Aus- und Einbaus des Filtermate
rials (Standzeitverlängerung) verringert oder vermieden werden so
wie die Stellfläche, Invest- und Betriebskosten verringert werden.
Durch Umkehr der Durchströmungsrichtung werden auch im Bereich der
zweiten Grenzfläche des Filtermaterials zur Luft zwangsläufig Par
tikel abgeschieden, so daß eine gleichmäßigere Verteilung auf das
Filtermaterial und damit ein langsameres Zusetzen der Strömungska
näle im Filtermaterial bewirkt wird.
Die Befeuchtung der Luft mit Wasserdampf erfolgt in einer Bedü
sungs-, Koaleszier- und Tropfenabscheidereinheit bis zur Sätti
gung. Dadurch wird verhindert, daß die schleichende Austrocknung
durch ungesättigte Luft verlangsamt wird. Durch Bypaßschaltung des
Tropfenabscheiders werden darüber hinaus feinste Nebeltröpfchen,
die selbst in einem langsamen Luftstrom noch schwebefähig sind,
über die Strömungskanäle in das Filtermaterial eingetragen und an
der Oberfläche des Filtermaterials abgeschieden. Infolge der Fein
heit der Wassertröpfchen erfolgt die Abscheidung nicht in einer
dünnen Schicht des Filtermaterial im Eintrittsbereich, was bei
herkömmlichen Befeuchtungssystemen über die Luft (z. B. Naßwäscher)
zu einer Überfeuchtung führt, sondern auch noch in der Tiefe des
Filtermaterials. Auch im Vergleich zur Feuchthaltung des Filterma
terials mit Hilfe von Beregnungseinrichtungen wird eine gleichmä
ßige und wirkungsvolle Wasserzufuhr erreicht.
Die Bedüsungs-, Koaleszier- und Tropfenabscheidereinheit kann auch
zur zusätzlichen Abreinigung feinster Partikel dienen, die mit
herkömmlichen Systemen nicht erreicht wird. Dadurch wird der Parti
keleintrag in das Filtermaterial und der damit verbundene schlei
chende Druckverlust gemindert.
Alle Maßnahmen zusammen führen zu einer Standzeitverlängerung des
Filtermaterials, so daß dieses erst in längeren Intervallen aufge
lockert, gewendet oder ersetzt werden muß.
Die Erfindung hat folgende Grundmerkmale:
- - Einbau des Filtermaterials in Einzelbehälter
= bei Bedarf stapelbar, um Stellfläche einzusparen,
= bei Bedarf zwei Lagen Schüttgut im Behälter, um Stellfläche und Kosten weiter zu reduzieren,
= mit Hebezeugen handhabbar beim Ein- und Ausbau der Einzelbe hälter
= zum Zwecke des Ausbaus von Filtermaterial betriebsmäßig mit Hebezeugen handhabbar, um einen schnellen maschinellen Aus bau des Schüttguts zu ermöglichen,
= untereinander lösbare Verbindungen,
= Verbindung zur Rohluftzuführung,
= Öffnungen für eine freie Reinluftabströmung oder soweit ge schlossen, um eine gefaßte Reinluftausströmung an einer oder mehreren definierten Stellen des Behälters zu ermöglichen,
= betriebsmäßige Vertauschbarkeit des Orts der Roh- und Rein gasanschlüsse am Einzelbehälter, um die Anströmseite des Filtermaterials von unten nach oben oder umgekehrt zu verle gen und dadurch zu bewirken, daß in entsprechender Weise der Eintragort von Partikeln und Feuchte wechselt,
= Einstellbarkeit der Größe der einzelnen Rohluftströme für jeden Einzelbehälter,
= Einzelbehälter mit vorgesetzte Verkleidung, die zur Gestal tung der Optik und zur Fassung der aus den Einzelbehältern frei austretenden Reinluftströme dient und eine gemeinsame Hochführung der so gefaßten einzelnen Reinluftströme bis ans obere Ende der Verkleidung sowie darüber hinausgehend bei Anbringung eines Daches eine gefaßte Weiterleitung des Rein gasstroms mit Hilfe von Rohrleitungen an jede gewünschte Stelle ermöglicht. - - Einzelbehälter, selbststehend, mit abnehmbarer Wand und/oder Wandteilen und/oder Türen, mit tiefergesetzter Begehung vor den Einzelbehältern, einer Fördereinrichtung für das Filtermaterial vor den Einzelbehältern und Abwurf auf Bodenniveau (ebenerdig oder in bereitgestellte Behälter).
- - Vorgefertigte Einheiten als Module, die in ein vorzubereitendes Stahlgerüst oder Betonbauwerk eingesetzt und verbunden werden, die Luftführung zur Atmosphäre abgedichtet sowie die Luftzu- und gegebenenfalls die Abluftführung hergestellt wird, mit öf fenbaren Wänden (Wandteilen, Türen), tiefergesetzter Begehung vor den Modulen, einer Fördereinrichtung für das Filtermaterial vor den Modulen und Abwurf auf Bodenniveau (ebenerdig oder in bereitgestellte Behälter).
- - Vorgefertigte Einzelteile, die auf der Baustelle montiert wer den, Abdichtung der Luftführung zur Atmosphäre, mit Luftzu- und gegebenenfalls Abluftführung, mit öffenbaren Wänden (Wand teilen, Türen), tiefergesetzter Begehung vor den Schüttgutkam mern, einer Fördereinrichtung für das Filtermaterial vor den Schüttgutkammern und Abwurf auf Bodenniveau (ebenerdig oder in bereitgestellte Behälter).
- - Befeuchtungseinrichtung der Rohluft und Vorabscheideeinrichtung
für Partikel
= Rohluftbefeuchtung bis in den Bereich der Sättigung zur Ver meidung der Austrocknung,
= Partikelvorabscheidung mit Hilfe feiner Wassertröpfchen und nachfolgender Tropfenabscheidung,
= zusätzliche, intervallmäßige Filtermaterialbefeuchtung über die Sättigung hinaus mit feinen Wassertröpfchen im Rohluft strom.
Die erfinderische Gestaltung dieser Merkmale erfolgt am Beispiel
eines Biofilters in Etagenbauweise und läßt sich in analoger Form
auf die Flächenbauweise sowie andere Schüttgüterverwendungen über
tragen, wie z. B. die Kompostierung und Trocknung oder Befeuchtung
von Schüttgütern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das gesamte
Filtermaterial in mehreren, speziell ausgebildeten, stapelbaren
Einzelbehältern untergebracht ist, die an die Rohluftleitung di
rekt oder über Verteilleitungen angeschlossen sind.
Der Einbau des Filtermaterials in die Einzelbehälter erfolgt vor
zugsweise auf Bodenniveau mit bekannten technischen Mitteln. Da
nach werden die Einzelbehälter zum Gesamtsystem in einer der fol
genden Anordnungen mit Hilfe eines Krans oder vergleichbarer Ein
richtung rangiert: Flächenfilter über Bodenniveau, Etagenfilter
auf Bodenniveau, Etagenfilter über Bodenniveau. Beim Flächenfilter
auf Bodenniveau können i.R. bereits die leeren Einzelbehälter vor
der Befüllung in der endgültigen Lage angeordnet werden, ansonsten
erfolgt ebenfalls die oben erwähnte Rangierung mit den gefüllten
Einzelbehältern.
Nach Aufstellung in der endgültigen Lage werden die Einzelbehälter
zur Sicherung der Standfestigkeit (Windlasten, Stabilisierung der
Einzelbehälter untereinander) miteinander verbunden und an die
Roh- bzw. Reinluftleitung (Zu- bzw. Abluft), falls vorhanden, an
geschlossen.
Eine weitere Möglichkeit des Einbaus von Filtermaterial kann durch
pneumatische Förderung in die bereits rangierten Einzelbehälter
erfolgen, wenn dieses durch pneumatische Förderung keine unerwün
schte Veränderungen erfährt und die Lagerflächen so weit zugänglich
sind, daß ein kontrollierter pneumatischer Abwurf gezielt möglich
ist.
Der Ausbau des Filtermaterials kann auf zwei grundsätzlich unter
schiedliche Methoden erfolgen: Wiederabbau der befüllten Einzel
behälter oder Ausbau vor Ort.
Beim Wiederabbau der befüllten Einzelbehälter sind zunächst die
Verbindungen untereinander zu lösen und die Einzelcontainer vom
Leitungssystem [Zu- und Abluft (falls vorhanden)] zu trennen, mit
dem Kran herauszuheben und wieder auf Bodenniveau abzusetzen. Sie
werden anschließend an ein einfaches Krangeschirr angehängt, ange
hoben und z. B. um die Längsachse so weit gekippt, daß das Fil
termaterial über die Bordkante z. B. auf Bodenniveau oder einen be
reitgestellten anderen Behälter fällt. Von dort aus kann die wei
tere Handhabung mit bekannten maschinellen Mitteln erfolgen, z. B.
auf Bodenniveau mit einem Schaufellader.
Der Ausbau vor Ort setzt die Zugänglichkeit des Filtermaterials
voraus, die wie folgt erreicht werden kann:
- - System und konstruktionsbedingt kann das Filtermaterial ohne
Montagemaßnahmen begangen werden: Das Filtermaterial liegt an
der Wand an, Durchströmung von unten nach oben, mindestens eine
Wandöffnung oberhalb des Filtermaterials, durch die ein Zugang
möglich ist und durch die auch das Filtermaterial ein- und aus
gebracht werden kann, ausreichende Arbeitshöhe (Stehhöhe) zum
Ein- und Ausbau des Filtermaterials.
Es ist von der Handhabung her vorteilhaft, wenn in diesem obe ren Öffnungsbereich der Wandbereich am Filtermaterial wenig stens teilweise entfernt werden kann. - - Aus systemtechnischen und konstruktiven Gründen ist der Bereich
des Filtermaterials nach außen hin durch Wände verschlossen.
Die Zugänglichkeit des Filtermaterials muß durch Demontagemaß
nahmen geschaffen werden (Abbau von Wänden oder Wandteilen,
Öffnen von Türen).
Wegen der geforderten gleichmäßigen Schütthöhe des Filtermate rials über der ganzen Filterfläche im Betriebszustand darf beim Abbau von Wänden oder Wandteilen oder Öffnen von Türen kein Filtermaterial unkontrolliert entgegenfallen. Wenn konstruk tionsbedingt das Filtermaterial an den abgebauten Wänden, Wand teilen oder Türen anliegt, darf die so geschaffene Öffnung nur oberhalb des Filtermaterials liegen.
Es ist ebenfalls von der Handhabung her vorteilhaft, wenn in diesem oberen Öffnungsbereich auch der Wandbereich am Filterma terial wenigstens teilweise entfernt werden kann.
Andererseits können abgebaute Wand oder Wandteile sowie geöff nete Türen auch zusätzlich noch über die Höhe der Filtermate rialschüttung gehen, wenn durch dahinterliegende Wände, Wand elemente oder Türen die Schüttung des Filtermaterials gehalten wird. Diese Wände oder Wandteile sollten im Bedarfsfall eben falls abbaubar sein. - - Die Mindesthöhe des Luftraum über der Schüttung des Filterma
terials wird durch strömungstechnische Kriterien bestimmt
(Luftgeschwindigkeit, Druckabfall, gleichmäßige An- und Abströ
mung der Filtermaterialschüttung). Sie liegt niedriger als die
Stehhöhe über dem Filtermaterial. Zur Durchführung längerer
Arbeiten am Filtermaterial ist aus ergonomischen Gründen Steh
höhe zu fordern.
Um Bauhöhe und damit Kosten einzusparen ist es vorteilhaft, die Stehhöhe innerhalb der Einzelbehälter nicht über dem geschütte ten Filtermaterial sondern über dem Boden mit Öffnungen zu rea lisieren, auf dem das Filtermaterial aufliegt. Die Höhe des Luftraums über dem Filtermaterial wird nach strömungstechni schen Kriterien ausgeführt.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, jedoch nicht zwingend, die Wände oder Wandteile, die das Filtermaterial berühren, in hori zontaler Richtung weiter zu unterteilen, um nach und nach im Zuge der Abnahme der Schütthöhe des Filtermaterials entfernt werden zu können. Dies erleichtert den Aus- und Einbau des Fil termaterials und ermöglicht wenigstens den teilweisen Maschi neneinsatz, z. B. Seil- oder Kettenzug betriebene Kratzermulden. - - Die manuelle oder teilweise mechanisierte Arbeit des Aus- und
Einbaus von Filtermaterial läßt sich auf die Bereiche der Ein
zelbehälter begrenzen, wenn sich vor den geschaffenen Öffnungen
eine Begehung befindet (ständig oder bei Bedarf montiert) und
auf dieser eine Fördereinrichtung aufgesetzt wird (z. B. Förder
band). Auf diese wird das aus den Einzelbehältern ausgebrachte
Filtermaterial aufgegeben, bei Bedarf schräg nach oben gefördert
und z. B. auf den Boden auf Nullniveau oder in bereitgestellte
Behälter abgeworfen.
Es ist vorteilhaft, die Fördereinrichtung tiefer als den Boden mit Öffnungen, auf dem das Filtermaterial aufliegt, anzuordnen. Dadurch kann das Filtermaterial mit einfachem Aufwand vom Bo den mit Öffnungen auf die Fördereinrichtung abgeworfen werden.
Die Partikelabscheidung und Befeuchtung der Rohluft erfolgt vor
zugsweise, aber nicht zwingend, in zwei Stufen, wenn die Feuchte
der Rohluft deutlich niedriger als die Sättigung liegt, Abscheide
grade von mehr als ca. 70% gefordert sind und insbesondere auch
die Partikel unter einem Mikrometer zu erfassen sind.
In einer ersten Stufe erfolgt die Grobabscheidung mit Hilfe be
kannter Abscheidesysteme entsprechend den technischen Grenzen des
gewählten Systems (bis ca. 70% i.R. und Partikel bis wenigen Mi
krometer mit erträglichem Aufwand möglich) sowie die Befeuchtung
der Luft bis nahe an die Sättigungsgrenze (i.R. sind ca. 98% die
Grenze). Die Abscheidung kondensierter Hochsieder und Feststoff
partikel unter 1 Mikrometer Größe erfordert besonders hohen tech
nischen Aufwand, z. B. Elektro- oder Elektronaßabscheider, die bei
Biofiltern aus Kosten- und Raumgründen nur in den seltesten Fällen
gerechtfertigt sind. Eine vollständige Feuchtesättigung läßt sich
erfahrungsgemäß nicht erreichen.
In einer zweiten kombinierten Abscheidestufe wird Wasser unter
hohem Druck in den Luftstrom eingedüst. Dabei entstehen feinste
Wassertröpfchen. Die von der ersten Stufe durchgelassenen konden
sierten und sehr kleinen Hochsiedertröpfchen sowie Feststoffpar
tikel über 0,1 Mikrometer bilden Kondensationskeime in dem Wasser
dampf gesättigten und Wassernebel enthaltenden Rohluftstrom. Die
ser wird durch eine Koaleszenzstufe geleitet, in der durch Agglo
meration die Tröpfchen auf über 5 Mikrometer vergrößert werden.
Diese lassen sich in einem nachfolgenden Tropfenabscheider wieder
abscheiden.
Aus Kostengründen kann auf eine erste Grobabscheidestufe verzich
tet und die Funktion voll von der zweiten Stufe erbracht werden,
wenn sichergestellt ist, daß die Menge und Größe der Partikel im
ungereinigten Rohluftstrom nicht zum Zusetzen des Koaleszenz- und
Tropfenabscheiders innerhalb unerwünschter Zeitspannen führt.
Auf diese Weise lassen sich auch kleine Partikel aus dem Rohluft
strom bis 0,1 Mikrometer abscheiden, so daß die dem Biofilter zu
geführte gereinigte Rohluft nur noch Partikel unter 0,1 Mikrometer
enthält. Die eingetragenen Partikelmassen sind erfahrungsgemäß un
schädlich. Dadurch wird die Neigung zur schleichenden Erhöhung des
Strömungswiderstands wirkungsvoll verlangsamt, was zu Standzeiter
höhungen um den Faktor 2 bis 5 führt.
Eine Vorabscheidung in der Biofilterkammer durch eine zusätzliche
Feinfilterschicht ist hinsichtlich der kleinen Partikel nahezu
wirkungslos, nur aufwendig zu realisieren und muß zu Reinigungs
zwecken aufwendig ausgebaut werden. Demgegenüber bietet die 2. Ab
scheidestufe außer des Funktionsvorteils auch die Möglichkeit, die
kritischen Bauelemente bei Betriebsstillstand einfach, schnell, in
deutlich kürzeren Zeitintervallen als die Standzeit des Filterma
terials sowie kostengünstig auszubauen und zu reinigen.
Die aus dem Tropfenabscheider austretende Rohluft ist jetzt zu 100%
gesättigt, was jedoch nicht ausreicht, um das Filtermaterial vor
einer schleichenden Austrocknung zu bewahren. Deshalb wird die
oben beschriebene Tropfenabscheidung durch Bypaßleitung rhythmisch
umgangen und der gesättigte und wassernebelhaltige Rohluftstrom
auf das Filtermaterial geleitet. Dies bewirkt im Gegensatz zur Be
regnung, daß die kleinen Wassertröpfchen durch die Strömungskanäle
im Filtermaterial eingetragen werden und sich dann an der Oberflä
che des Filtermaterials ablagern. Dadurch wird eine große Tiefen
wirkung und ein gleichmäßiger Eintrag sichergestellt.
Durch Wechsel der Durchströmungsrichtung, z. B. in Tages- oder Wo
chenintervallen, werden abwechslungsweise die obere und untere
Schicht des Filtermaterials angeströmt. Somit ist es möglich, im
Gegensatz zu einer einseitigen Anströmung, die eingetragenen Par
tikel in einen zweiten, entgegengesetzt liegenden Schichtbereich
des Filtermaterials einzutragen und dadurch den ersten Schichtbe
reich im Hinblick Partikeleintrag und Erhöhung des Strömungswider
stands zu entlasten. Außerdem kann durch Umkehr der Durchströ
mungsrichtung die befeuchtete Luft auch auf der Seite des Filter
materials eine intensive Befeuchtung herbeiführen, die vorher die
Ausströmseite darstellte und dem geringsten Befeuchtungseffekt un
terworfen war.
Die Umkehr der Durchströmungsrichtung des Filtermaterials fordert
einen zur freien Atmosphäre abgeschlossenen Behälter, der nur noch
Öffnungen zur Ein- und Ausströmung aufweist, an die wenigstens ei
ne Rohrleitung (konditionierte Rohluft) angeschlossen ist.
Die Einströmöffnung hat Verbindung zu dem auf der einen Seite des
Filtermaterials liegenden Luftraums, die Ausströmöffnung mit dem
auf der anderen Seite des Filtermaterials liegenden Luftraum. Bei
de Lufträume "spannen" das Filtermaterial ein.
Der Übergang von Rohrleitungen auf die Behälteröffnungen erfolgt
aus strömungstechnischen Gründen stetig in Querschnittswandlern
(Übergangsstücken), in denen eine Verzögerung bzw. Beschleunigung
der Strömung erfolgt.
Eine Umkehr der Durchströmungsrichtung ist bereits möglich, wenn
nur die Rohluftleitung vorhanden ist und die Reinluft durch eine
definierte Öffnung aus dem Behälter in die Umgebung abströmt. Die
Umkehr der Durchströmungsrichtung erfolgt in einfachster Form
durch manuelles Ummontieren (z. B. Schraub- oder Klemmverbindung)
des Querschnittwandlers für die Rohluft auf die andere Öffnung.
Dabei wird aus der Ausströmöffnung die Ein- und aus der Einsström
öffnung die Aus-. Zur Gewichtsabstützung und Reduzierung des Mon
tageaufwands ist es vorteilhaft, beide Öffnungen auf einer Höhe
anzuordnen, den Querschnittswandler für die Rohluft mit einer fle
xiblen Leitung (Schlauch) anzuströmen und mit einer oder mehreren
Schienen zu führen. Durch teilweise Überdeckung von Behälteröff
nung und Querschnittswandler oder durch Verschieben eines Blechs
zwischen Behälteröffnung und Querschnittswandler kann der Durch
fluß beeinflußt werden. Behälteröffnung gegen Querschnittswandler
bzw. Behälteröffnung gegen Blech sowie Blech gegen Querschnitts
wandler sind abzudichten.
Der Querschnittswandler kann beim Ein- und Ausbau am Behälter an
gebaut bleiben oder vorher abgenommen werden. Die Verwendung von
Schläuchen vermeidet im Unterschied zu starren Rohrleitungen Lei
tungskompensatoren. Die Befestigung der Schläuche an den Rohlei
tungsstutzen erfolgt vorzugsweise mit Spannbändern.
Die Umkehr der Durchströmungsrichtung kann auch automatisch, ohne
Ummontieren mit Hilfe von z. B. zwei, vorzugsweise synchron ge
schalteten Absperrorganen erfolgen, die z. B. je zwei Schaltzustän
de und drei Rohrleitungsanschlüsse aufweisen. Zwischen jedem Ab
sperrorgan und einer Öffnung im Behälter verläuft eine Rohrleitung
mit Querschnittswandler, in die jeweils vom anderen Absperrorgan
eine weitere Rohrleitung einmündet. Der dritte Rohrleitungsan
schluß am Absperrorgan ist die Rohluftzu- bzw. Reinluftableitung,
wahlweise mit einer weiterführenden Leitung für eine punktuelle
Ableitung (z. B. Kamin) oder direkt in die umgebende Atmosphäre.
Mehrere Behälter übereinander lassen sich mit Hilfe einer inte
grierten Zentrierung ausrichten und durch Spanneinrichtungen fest
untereinander und an der Aufstandsfläche des untersten verbinden.
Die seitliche Verbindung erfolgt ebenfalls mit Hilfe von Spannein
richtungen. Die Spannverbindungen im Bereich der Fassade bzw. Aus
senschale sind über verschließbare und gegebenenfalls abgedichtete
Öffnungen zugänglich.
Aus optischen oder funktionellen Gründen kann eine Verkleidung er
forderlich werden. Durch Wahl einer bestimmten Materialstruktur,
z. B. Trapezbleche oder Kassetten, ist eine gefällige Gestaltung
und Anpassung an die Gebäudeumgebung möglich. Die Verkleidung kann
zusätzlich als vor die Behälteraußenwände gesetzte Außenschale zur
Fassung der Abströmung offener Behälter und Hochführung der Rein
luft bis zur oberen Kante der Verkleidung dienen, um einen unbe
stimmten Reinluftaustritt und dadurch Restgerüche zu vermeiden,
die in der direkten Umgebung des Biofilters zu Beschwerden führen.
Die Halterung der Außenschale kann mit Hilfe einer eigenen Trag
konstruktion erfolgen oder durch Befestigung mit Hilfe von Hal
tern, Halteblechen, Leisten oder Profilen an den Behältern.
Bei zusätzlicher Überdachung ist eine punktuelle Reinluftfassung
und Weiterleitung an eine definierte Austrittsstelle möglich, z. B.
zu einem Reinluftkamin.
Die Fassade bzw. Außenschale kann in Flächenelemente aufgeteilt
werden, die in etwa der Größe der Behälterwände entsprechen und an
den Behältern starr oder abnehmbar befestigt sind. Die Fassaden-
bzw. Außenschalenelemente können vor dem Ausbau der Behälter ent
fernt oder mit den Behältern abgehoben werden. Bei Bedarf ist es
unter Anwendung dichtungstechnischer Maßnahmen, wie z. B. Nut und
Feder, Überdeckungen, Falze und Dichtungsmaterial möglich, Außen
schale oder Außenschalenelemente sowie das Dach soweit gegenein
ander abzudichten, daß der Reinluftaustritt toleriert oder gar
vollständig vermieden wird.
Für die Abbildungen wurde die An- und Abströmung der Behälter auf
einer Stirnseite gewählt. Die An- und Abströmung kann ebensogut
auf zwei Stirnseiten oder einer sowie zwei Längsseiten erfolgen.
Ebenfalls ist es möglich, pro Seite mehrfach an- und abzuströmen,
einfach an- und mehrfach abzuströmen oder umgekehrt.
Vorzugsweise die luftführenden Elemente auf der Zuströmseite, wie
z. B. Rohrleitungen und Behälter, müssen bis etwa 20 mbar Gasdicht
heit aufweisen. Diese wird erreicht durch Dichtungen an geschraub
ten oder geklemmten Flanschverbindungen sowie durch gasdichte Näh
te an Rohrleitungen und Behälter (geschweißt, Dichtungsmaterial).
Die Abströmseite der Behälter (Rohrleitungen oder vorgesetzte Aus
senschale) stellt beim Biofilter geringere Anforderungen an die
Gasdichtheit, da die Abluft entsprechend dem Ziel eine deutlich
geringere Belastung an Geruchseinheiten oder schädlichen Kohlen
wasserstoffverbindungen aufweist.
Die Darstellung von zwei Schüttebenen pro Einzelbehälter (im fol
genden Behälter bezeichnet) ist beispielhaft und kann durch mehr
oder weniger Schüttebenen sinngemäß ersetzt werden.
Fig. 1 Vorderansicht eines offenen Behälters mit zwei Filterma
terialebenen und einer Einströmöffnung sowie freier all
seitiger Abströmung in die Umgebung.
1 Oberer Querträger
2 Unterer Querträger
3 Senkrechter Querträger
4 Senkrechter Querträger
5 Querträger zur Aussteifung des Lagerzapfens (17)
6 Querträger zur Aussteifung des Lagerzapfens (17)
7 Senkrechter Träger zur Aussteifung des Lagerzapfens (17)
8 Versteifungsbleche Füße (je Fuß mindestens 1 Blech)
9 Unterer Abschluß der senkrechten Träger (Eckelement unten) mit Öffnungen für Verspannelemente der Behälter
10 Eckelement oben mit Öffnungen für Verspannelemente der Be hälter und Zentrierrand mit schräger Wandneigung
11 Knotenblech für Lagerzapfen (17)
12 Behälterwand stirnseitig, mit senkrechten und Trägern quer verbunden
13 Einströmöffnung
14 Flansch zur Befestigung der Zuströmrohrleitung oder des Übergangsstücks (z. B. 86), eckig oder rund
15 Boden oben mit Öffnungen (z. B. mindestens 1 Gitterrost, lose aufgelegt oder mit Klammern befestigt an 33/34)
16 Boden unten mit Öffnungen (z. B. mindestens 1 Gitterrost, lose aufgelegt oder mit Klammern befestigt an 31/32).
1 Oberer Querträger
2 Unterer Querträger
3 Senkrechter Querträger
4 Senkrechter Querträger
5 Querträger zur Aussteifung des Lagerzapfens (17)
6 Querträger zur Aussteifung des Lagerzapfens (17)
7 Senkrechter Träger zur Aussteifung des Lagerzapfens (17)
8 Versteifungsbleche Füße (je Fuß mindestens 1 Blech)
9 Unterer Abschluß der senkrechten Träger (Eckelement unten) mit Öffnungen für Verspannelemente der Behälter
10 Eckelement oben mit Öffnungen für Verspannelemente der Be hälter und Zentrierrand mit schräger Wandneigung
11 Knotenblech für Lagerzapfen (17)
12 Behälterwand stirnseitig, mit senkrechten und Trägern quer verbunden
13 Einströmöffnung
14 Flansch zur Befestigung der Zuströmrohrleitung oder des Übergangsstücks (z. B. 86), eckig oder rund
15 Boden oben mit Öffnungen (z. B. mindestens 1 Gitterrost, lose aufgelegt oder mit Klammern befestigt an 33/34)
16 Boden unten mit Öffnungen (z. B. mindestens 1 Gitterrost, lose aufgelegt oder mit Klammern befestigt an 31/32).
Fig. 2 Querschnitt eines offenen Behälters mit zwei Filtermate
rialebenen und einer Einströmöffnung sowie freier all
seitiger Abströmung in die Umgebung.
25 Oberer Querträger
26 Unterer Querträger
27 Senkrechter Träger
28 Senkrechter Träger
29 Längsträger oben
30 Längsträger oben
31 Längsträger unten
32 Längsträger unten
33 Haltelement längs
34 Halteelement längs
35 Behälterwand stirnseitig, mit senkrechten und Trägern quer verbunden
36 Boden oben mit Öffnungen (z. B. mindestens 1 Gitterrost, lose aufgelegt oder mit Klammern befestigt an 33/34)
37 Boden unten mit Öffnungen (z. B. mindestens 1 Gitterrost, lose aufgelegt oder mit Klammern befestigt an 31/32)
38 Schüttgut oben
39 Schüttgut unten
40 Versteifungsbleche Füße
41 Versteifungsbleche Füße
42 Behälterwand längs, mit senkrechten und Trägern längs ver bunden
43 Behälterwand längs, mit senkrechten und Trägern längs ver bunden.
25 Oberer Querträger
26 Unterer Querträger
27 Senkrechter Träger
28 Senkrechter Träger
29 Längsträger oben
30 Längsträger oben
31 Längsträger unten
32 Längsträger unten
33 Haltelement längs
34 Halteelement längs
35 Behälterwand stirnseitig, mit senkrechten und Trägern quer verbunden
36 Boden oben mit Öffnungen (z. B. mindestens 1 Gitterrost, lose aufgelegt oder mit Klammern befestigt an 33/34)
37 Boden unten mit Öffnungen (z. B. mindestens 1 Gitterrost, lose aufgelegt oder mit Klammern befestigt an 31/32)
38 Schüttgut oben
39 Schüttgut unten
40 Versteifungsbleche Füße
41 Versteifungsbleche Füße
42 Behälterwand längs, mit senkrechten und Trägern längs ver bunden
43 Behälterwand längs, mit senkrechten und Trägern längs ver bunden.
Fig. 3 Längsschnitt eines offenen Behälters mit zwei Filtermate
rialebenen und einer Einströmöffnung sowie freier all
seitiger Abströmung in die Umgebung, dargestellt mit Be
hältern ober- und unterhalb.
50 Behälter oben (Teildarstellung)
51 Behälter in Volldarstellung
52 Behälter unten (Teildarstellung)
53 Querträger oben Mitte, um Längswände zu stabilisieren
54 Querträger unten Mitte
55 Querträger Mitte, um Längswände zu stabilisieren
56 Behälterwand längs, mit senkrechten und Trägern längs ver bunden
57 Längsträger oben
58 Längsträger oben
59 Versteifungsbleche Füße
60 Querträger oben
61 Querträger unten
62 Lagerzapfen
63 Blechabschluß Lagerzapfen, um Drehöse (358) am Aushängen zu verhindern
64 Eckelemente (ohne Öffnungen sowie gestapelte Behälter ohne Verspannung dargestellt)
65 Behälterwand stirnseitig mit Einströmöffnung (67), mit senk rechten und Trägern quer verbunden
66 Behälterwand stirnseitig, ohne Einströmöffnung, mit senk rechten und Trägern quer verbunden
67 Einströmöffnung
68 Flansch.
50 Behälter oben (Teildarstellung)
51 Behälter in Volldarstellung
52 Behälter unten (Teildarstellung)
53 Querträger oben Mitte, um Längswände zu stabilisieren
54 Querträger unten Mitte
55 Querträger Mitte, um Längswände zu stabilisieren
56 Behälterwand längs, mit senkrechten und Trägern längs ver bunden
57 Längsträger oben
58 Längsträger oben
59 Versteifungsbleche Füße
60 Querträger oben
61 Querträger unten
62 Lagerzapfen
63 Blechabschluß Lagerzapfen, um Drehöse (358) am Aushängen zu verhindern
64 Eckelemente (ohne Öffnungen sowie gestapelte Behälter ohne Verspannung dargestellt)
65 Behälterwand stirnseitig mit Einströmöffnung (67), mit senk rechten und Trägern quer verbunden
66 Behälterwand stirnseitig, ohne Einströmöffnung, mit senk rechten und Trägern quer verbunden
67 Einströmöffnung
68 Flansch.
Fig. 4 Draufsicht eines offenen Behälters mit zwei Filtermate
rialebenen und einer Einströmöffnung sowie freier all
seitiger Abströmung in die Umgebung (teilweise aufge
schnitten um untere Lagen darzustellen).
75 Träger längs
76 Träger längs
77 Träger quer
78 Träger quer
79 Eckelement oben
80 Träger senkrecht
81 Schüttgut
82 Boden mit Öffnungen (Schüttgut nicht dargestellt, z. B. Git terrostelement)
83 Querträger unten
84 Flansch
85 Dichtung
86 Übergangsstück Rohr/Behälter für Zuluft (Direktanschluß Rohr möglich, rechteckig oder rund)
87 Rohrleitung
88 Zuluft.
75 Träger längs
76 Träger längs
77 Träger quer
78 Träger quer
79 Eckelement oben
80 Träger senkrecht
81 Schüttgut
82 Boden mit Öffnungen (Schüttgut nicht dargestellt, z. B. Git terrostelement)
83 Querträger unten
84 Flansch
85 Dichtung
86 Übergangsstück Rohr/Behälter für Zuluft (Direktanschluß Rohr möglich, rechteckig oder rund)
87 Rohrleitung
88 Zuluft.
Fig. 5 Vorderansicht eines geschlossenen Behälters mit zwei Fil
termaterialebenen sowie einer Ein- und Ausströmöffnung
(gefaßte Abströmung).
100 Eckelement oben mit Öffnungen für Verriegelung und Zen trierzapfen
101 Eckelement unten mit Öffnungen für Verriegelung und Öffnung für Zentrierung
102 Flansch
103 Flansch
104 Öffnung im Behälter
105 Öffnung im Behälter
106 Behälterwand stirnseitig.
100 Eckelement oben mit Öffnungen für Verriegelung und Zen trierzapfen
101 Eckelement unten mit Öffnungen für Verriegelung und Öffnung für Zentrierung
102 Flansch
103 Flansch
104 Öffnung im Behälter
105 Öffnung im Behälter
106 Behälterwand stirnseitig.
Fig. 6 Querschnitt (Schnitt C-C, s. Fig. 7) eines geschlossenen
Behälters mit zwei Filtermaterialebenen sowie einer Ein-
und Ausströmöffnung (gefaßte Abströmung).
115 Behälterwand stirnseitig, mit senkrechten und Trägern quer verbunden
116 Behälterwand längs, mit senkrechten und Trägern längs ver bunden
117 Behälterwand längs, mit senkrechten und Trägern längs ver bunden
118 Behälterwand Boden, mit Trägern quer und längs verbunden
119 Strömungsraum unten (zwischen Behälterwand Boden und unterem Boden mit Öffnungen)
120 Strömungsraum Mitte (zwischen Schüttgut unten und oberem Boden mit Öffnungen)
121 Strömungsraum oben (über Schüttung oben).
115 Behälterwand stirnseitig, mit senkrechten und Trägern quer verbunden
116 Behälterwand längs, mit senkrechten und Trägern längs ver bunden
117 Behälterwand längs, mit senkrechten und Trägern längs ver bunden
118 Behälterwand Boden, mit Trägern quer und längs verbunden
119 Strömungsraum unten (zwischen Behälterwand Boden und unterem Boden mit Öffnungen)
120 Strömungsraum Mitte (zwischen Schüttgut unten und oberem Boden mit Öffnungen)
121 Strömungsraum oben (über Schüttung oben).
Fig. 7 Längsschnitt (Schnitt A-A, s. Fig. 9) eines geschlossenen
Behälters mit zwei Filtermaterialebenen sowie einer Ein-
und Ausströmöffnung (gefaßte Abströmung), dargestellt mit
Behältern ober- und unterhalb.
125 Behälter oben (Teildarstellung)
126 Behälter in Volldarstellung
127 Behälter unten (Teildarstellung)
128 Verspanneinrichtung der Behälter
129 Flansch
130 Strömungsraum Mitte
131 Zuluft
132 Abluft
133 Luftdurchtritt durch Boden oben mit Öffnungen und Eintritt in das Schüttgut oben
134 Strömungsraum unten
135 Lufteintritt in Schüttgut unten von oben
136 Luftaustritt aus Schüttgut oben in Strömungsraum oben
137 Luftaustritt aus Schüttgut unten und Durchtritt durch Boden unten mit Öffnungen in unteren Strömungsraum
138 Kanal, der unteren (134) und oberen (136) Strömungsraum so wie die Öffnung in der stirnseitigen Behälterwand (Flansch öffnung 129) verbindet
139 Strömungsraum oben.
125 Behälter oben (Teildarstellung)
126 Behälter in Volldarstellung
127 Behälter unten (Teildarstellung)
128 Verspanneinrichtung der Behälter
129 Flansch
130 Strömungsraum Mitte
131 Zuluft
132 Abluft
133 Luftdurchtritt durch Boden oben mit Öffnungen und Eintritt in das Schüttgut oben
134 Strömungsraum unten
135 Lufteintritt in Schüttgut unten von oben
136 Luftaustritt aus Schüttgut oben in Strömungsraum oben
137 Luftaustritt aus Schüttgut unten und Durchtritt durch Boden unten mit Öffnungen in unteren Strömungsraum
138 Kanal, der unteren (134) und oberen (136) Strömungsraum so wie die Öffnung in der stirnseitigen Behälterwand (Flansch öffnung 129) verbindet
139 Strömungsraum oben.
Die Umkehr der Strömungsrichtung, wie in Fig. 7 dargestellt, er
folgt durch Vertauschen von Zu- und Abluftöffnung (ZU→AB, B→
ZU), wobei die dargestellten Pfeilrichtungen umzukehren sind.
Fig. 8 Längsschnitt (Schnitt B-B, s. Fig. 9) eines geschlossenen
Behälters mit zwei Filtermaterialebenen sowie einer Ein-
und Ausströmöffnung (gefaßte Abströmung), dargestellt mit
Behältern ober- und unterhalb.
150 Flansch
151 Kanal, der unteren (155) und oberen (156) Strömungsraum so wie die Öffnung in der stirnseitigen Behälterwand (Flansch 150) verbindet
152 Abluft
153 Zuluft
154 Strömungsraum Mitte
155 Strömungsraum unten
156 Strömungsraum oben.
150 Flansch
151 Kanal, der unteren (155) und oberen (156) Strömungsraum so wie die Öffnung in der stirnseitigen Behälterwand (Flansch 150) verbindet
152 Abluft
153 Zuluft
154 Strömungsraum Mitte
155 Strömungsraum unten
156 Strömungsraum oben.
Die Umkehr der Strömungsrichtung, wie in Fig. 8 dargestellt, er
folgt durch Vertauschen von Zu- und Abluftöffnung (ZU→AB, AB→
ZU), wobei die dargestellten Pfeilrichtungen umzukehren sind.
Fig. 9 Draufsicht eines geschlossenen Behälters mit zwei Filter
materialebenen sowie einer Ein- und Ausströmöffnung (ge
faßte Abströmung) mit abgenommenem oberem Behälter oder
Dach bei Durchströmungsrichtung 1 und Abströmung in die
umgebende Atmosphäre (teilweise aufgeschnitten um untere
Lagen darzustellen).
165 Schüttgut
166 Boden mit Öffnungen (Schüttgut nicht dargestellt)
167 Querträger unten
168 Flansch der Abströmung
169 Kanal, der oberen und unteren Strömungskanal sowie die Öff nung in der stirnseitigen Behälterwand (Flanschöffnung 168) verbindet
170 Flansch der Zuströmung
171 Übergangsstück Schlauch/Behälter für Zuluft
172 Lufteintritt
173 Schlauch (flexible Leitung)
174 Alternative Position des Schlauchs (173)
175 Abluft.
165 Schüttgut
166 Boden mit Öffnungen (Schüttgut nicht dargestellt)
167 Querträger unten
168 Flansch der Abströmung
169 Kanal, der oberen und unteren Strömungskanal sowie die Öff nung in der stirnseitigen Behälterwand (Flanschöffnung 168) verbindet
170 Flansch der Zuströmung
171 Übergangsstück Schlauch/Behälter für Zuluft
172 Lufteintritt
173 Schlauch (flexible Leitung)
174 Alternative Position des Schlauchs (173)
175 Abluft.
Fig. 10 Draufsicht eines geschlossenen Behälters mit zwei Filter
materialebenen sowie einer Ein- und Ausströmöffnung (ge
faßte Abströmung) mit abgenommenen oberem Behälter oder
Dach bei Durchströmungsrichtung 2 und Abströmung in die
umgebende Atmosphäre (teilweise aufgeschnitten um untere
Lagen darzustellen).
185 Flansch der Zuströmung
186 Kanal, der oberen und unteren Strömungskanal sowie die Öff nung in der stirnseitigen Behälterwand (Flanschöffnung 185) verbindet
187 Flansch der Abströmung
188 Übergangsstück Schlauch/Behälter für Zuluft
189 Lufteintritt
190 Schlauch (flexible Leitung)
191 Alternative Position des Schlauchs (190).
185 Flansch der Zuströmung
186 Kanal, der oberen und unteren Strömungskanal sowie die Öff nung in der stirnseitigen Behälterwand (Flanschöffnung 185) verbindet
187 Flansch der Abströmung
188 Übergangsstück Schlauch/Behälter für Zuluft
189 Lufteintritt
190 Schlauch (flexible Leitung)
191 Alternative Position des Schlauchs (190).
In Fig. 10 ist zu Fig. 9 die Strömungsrichtung umgekehrt. Dies
erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer flexiblen Luftleitung, kann
aber auch mit starren Luftleitungen (Rohren) bewirkt werden.
Fig. 11 Vorderansicht gestapelter offener Behälter mit zwei Fil
termaterialebenen und einer Einströmöffnung je Behälter
sowie allseitiger freier Ausströmung aus den Behältern
mit Blickrichtung vom Mittelgang aus, Anordnung 3 Behäl
ter übereinander und 5 nebeneinander (andere Rangierung
möglich).
200 Behälter
201 Austrittsebene Abluft
202 Zuluftleitungen
203 Zuluftverteiler zu Behältern in einer Ebene
204 Zuführrohrleitungen der Luft zu Behälter
205 Absperr- und Regelorgane
206 Zwischenrohrleitungen
207 Querschnittserweiterung der Rohrleitung
208 Kompensatoren
209 Übergangsstücke Rohrleitung/Behälter
210 Gerüstkonstruktion mit Treppaufgang
211 Treppe
212 Begehebene (Gitterroste)
213 Geländer
214 Freier seitlicher Abluftaustritt am Außenbehälter, im we sentlichen in horizontaler Ebene
215 Freier seitlicher Abluftaustritt zwischen Behältern und Ab strömung nach oben
216 Freier oberer seitlicher Abluftaustritt zwischen Behältern in Atmosphäre
217 Freier Abluftaustritt aus Schüttgut der Behälter auf ober ster Ebene
218 Sockel (Aufbau Behälter)
219 Bezugsniveau
220 Freier stirnseitiger Abluftaustritt, im wesentlichen in ho rizontaler Ebene.
200 Behälter
201 Austrittsebene Abluft
202 Zuluftleitungen
203 Zuluftverteiler zu Behältern in einer Ebene
204 Zuführrohrleitungen der Luft zu Behälter
205 Absperr- und Regelorgane
206 Zwischenrohrleitungen
207 Querschnittserweiterung der Rohrleitung
208 Kompensatoren
209 Übergangsstücke Rohrleitung/Behälter
210 Gerüstkonstruktion mit Treppaufgang
211 Treppe
212 Begehebene (Gitterroste)
213 Geländer
214 Freier seitlicher Abluftaustritt am Außenbehälter, im we sentlichen in horizontaler Ebene
215 Freier seitlicher Abluftaustritt zwischen Behältern und Ab strömung nach oben
216 Freier oberer seitlicher Abluftaustritt zwischen Behältern in Atmosphäre
217 Freier Abluftaustritt aus Schüttgut der Behälter auf ober ster Ebene
218 Sockel (Aufbau Behälter)
219 Bezugsniveau
220 Freier stirnseitiger Abluftaustritt, im wesentlichen in ho rizontaler Ebene.
Der Luftaustritt erfolgt bei jedem Behälter allseitig in der Luft
austrittsebene und kann dadurch beeinflußt werden, daß eine oder
mehrere Seitenwände verlängert werden bis auf Höhe der unteren und
oberen Eckelemente. Die Abströmung erfolgt entsprechend der aus
tretenden Abluftmengen und der herrschenden Druckdifferenzen.
Fig. 12 Vorderansicht gestapelter geschlossener Behälter mit zwei
Filtermaterialebenen sowie einer Ein- und Ausströmöffnung
je Behälter und gefaßter Abströmung über Rohrleitungen
mit den Durchströmungsrichtungen 1 oder 2 (s. auch Fig.
16) mit Blickrichtung vom Mittelgang aus, Anordnung 3 Be
hälter übereinander und 5 nebeneinander (andere Rangie
rung möglich).
225 Behälter
226 Zuluftleitung
227 Abluftleitung
228 Zuluftverteiler zu Behältern in einer Ebene
229 Abluftsammler von Behältern in einer Ebene
230 Abführrohrleitungen der Luft vom Behälter
231 Absperr- und Regelorgane
232 Zwischenrohrleitungen
233 Querschnittserweiterung der Rohrleitung
234 Kompensatoren
235 Übergangsstücke Rohrleitung/Behälter.
225 Behälter
226 Zuluftleitung
227 Abluftleitung
228 Zuluftverteiler zu Behältern in einer Ebene
229 Abluftsammler von Behältern in einer Ebene
230 Abführrohrleitungen der Luft vom Behälter
231 Absperr- und Regelorgane
232 Zwischenrohrleitungen
233 Querschnittserweiterung der Rohrleitung
234 Kompensatoren
235 Übergangsstücke Rohrleitung/Behälter.
Die Umkehr der Durchströmungsrichtung erfolgt vorteilhaft durch
Vertauschen der Zu- und Abluftleitung. Dies kann erfolgen durch
Ummontieren der Luftleitungen oder mit Hilfe von mindestens 2 Ab
sperrorganen, analog der Schaltung in Fig. 17.
Fig. 13 Seitenansicht gestapelter offener der Behälter einer Bio
filteranlage mit zwei Filtermaterialebenen und einer Ein
strömöffnung je Behälter sowie allseitiger freier Aus
strömung aus den Behältern und gefaßter Abströmung über
eine vorgesetzte Außenschale auf Höhe Oberkante Außen
schale, mit abgenommener Außenschale (mit Türen) in der
Betrachtungsebene, Anordnung 3 Behälter übereinander und
5 nebeneinander (andere Rangierung möglich).
245 Vorgesetzte Außenschale (Verkleidung mit Funktion der Ab luftführung)
246 Stirnseitiger Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Außen schale (Verkleidung), auf allen 4 Seiten
247 Stirnseitiger Austritt der Abluft aus den Behältern und Ein tritt der Abluft in Strömungsspalt zwischen vorgesetzter seitlicher Außenschale (Verkleidung) und Abströmung nach oben
248 Längsseitiger Austritt der Abluft aus den Behältern und Eintritt der Abluft in Strömungsspalt zwischen vorgesetzter stirnseitiger Außenschale (vordere längsseitige Verkleidung abgenommen) und Abströmung nach oben
249 Abluftaustritt aus Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Aus senschale und Behältern auf der Höhe der Oberkante der Aus senschale und Übertritt in die Atmosphäre
250 Zuluftleitungen.
245 Vorgesetzte Außenschale (Verkleidung mit Funktion der Ab luftführung)
246 Stirnseitiger Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Außen schale (Verkleidung), auf allen 4 Seiten
247 Stirnseitiger Austritt der Abluft aus den Behältern und Ein tritt der Abluft in Strömungsspalt zwischen vorgesetzter seitlicher Außenschale (Verkleidung) und Abströmung nach oben
248 Längsseitiger Austritt der Abluft aus den Behältern und Eintritt der Abluft in Strömungsspalt zwischen vorgesetzter stirnseitiger Außenschale (vordere längsseitige Verkleidung abgenommen) und Abströmung nach oben
249 Abluftaustritt aus Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Aus senschale und Behältern auf der Höhe der Oberkante der Aus senschale und Übertritt in die Atmosphäre
250 Zuluftleitungen.
Fig. 14 Vorderansicht gestapelter offener der Behälter einer Bio
filteranlage mit zwei Filtermaterialebenen und einer Ein
strömöffnung je Behälter, allseitiger freier Ausströmung
aus den Behältern analog Fig. 11 sowie gefaßter Abströ
mung über eine vorgesetzte Außenschale, Blickrichtung
Schnitt D-D, s. Fig. 13.
260 Längsseitiger Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Außen schale (vordere stirnseitige Außenschale abgenommen), auf allen 4 Seiten, mit Abströmung nach oben
261 Längsseitiger Austritt der Abluft aus den Behältern und Ein tritt der Abluft in Strömungsspalt zwischen vorgesetzter seitlicher Außenschale (Verkleidung), mit Abströmung nach oben
262 Stirnseitiger Austritt der Abluft aus den Behältern und Eintritt der Abluft in Strömungsspalt zwischen vorgesetzter stirnseitiger Außenschale (vordere stirnseitige Verkleidung abgenommen), mit Abströmung nach oben
263 Längsseitiger Austritt der Abluft zwischen den Behältern und Abströmung nach oben
264 Freier Abluftaustritt aus Schüttgut der Behälter auf ober ster Ebene
265 Freier oberer Abluftaustritt zwischen Behältern und Übergang in die Atmosphäre
266 Abluftaustritt aus Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Aus senschale und Behältern auf der Höhe der Oberkante der Aus senschale und Übertritt in die Atmosphäre
267 Höhe der vorgesetzten Außenschale der Behälter (mit Luftfüh rungsfunktion)
268 Verkleidung der oberen Zuluftverteiler (zu Behältern in einer Ebene)
269 Höhe Verkleidung der oberen Zuluftverteiler (zu Behältern in einer Ebene).
260 Längsseitiger Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Außen schale (vordere stirnseitige Außenschale abgenommen), auf allen 4 Seiten, mit Abströmung nach oben
261 Längsseitiger Austritt der Abluft aus den Behältern und Ein tritt der Abluft in Strömungsspalt zwischen vorgesetzter seitlicher Außenschale (Verkleidung), mit Abströmung nach oben
262 Stirnseitiger Austritt der Abluft aus den Behältern und Eintritt der Abluft in Strömungsspalt zwischen vorgesetzter stirnseitiger Außenschale (vordere stirnseitige Verkleidung abgenommen), mit Abströmung nach oben
263 Längsseitiger Austritt der Abluft zwischen den Behältern und Abströmung nach oben
264 Freier Abluftaustritt aus Schüttgut der Behälter auf ober ster Ebene
265 Freier oberer Abluftaustritt zwischen Behältern und Übergang in die Atmosphäre
266 Abluftaustritt aus Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Aus senschale und Behältern auf der Höhe der Oberkante der Aus senschale und Übertritt in die Atmosphäre
267 Höhe der vorgesetzten Außenschale der Behälter (mit Luftfüh rungsfunktion)
268 Verkleidung der oberen Zuluftverteiler (zu Behältern in einer Ebene)
269 Höhe Verkleidung der oberen Zuluftverteiler (zu Behältern in einer Ebene).
Fig. 15 Vorderansicht gestapelter geschlossener Behälter einer
Biofilteranlage mit zwei Filtermaterialebenen, einer Ein-
und Ausströmöffnung je Behälter bei Durchströmungsrich
tungen 2 sowie gefaßter Ausströmung und Abströmung über
eine vorgesetzte Außenschale.
280 Luftzuführung zu Behälter über Übergangsstück Rohrleitung/ Behälter
281 Austrittsöffnung Abluft (ohne Rohrleitung)
282 Weg der Abluft aus Behälter: Stirnseitiger Austritt, Ver teilung auf stirn- und längsseitige Bereiche des Strömungs spalts (längsseitiger Strömungsspalt 288), Abströmung nach oben
283 Abströmung zwischen den Behältern
284 Abluftaustritt aus Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Aus senschale und Behältern auf der Höhe der Oberkante der Aus senschale und Übertritt in die Atmosphäre
285 Freier oberer Abluftaustritt zwischen Behältern und Übergang in die Atmosphäre
286 Vorgesetzte Außenschale der Behälter (mit Luftführungsfunk tion)
287 Verkleidung der oberen Zuluftverteiler (zu Behältern in einer Ebene)
288 Längsseitiger Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Außen schale (vordere stirnseitige Außenschale abgenommen).
280 Luftzuführung zu Behälter über Übergangsstück Rohrleitung/ Behälter
281 Austrittsöffnung Abluft (ohne Rohrleitung)
282 Weg der Abluft aus Behälter: Stirnseitiger Austritt, Ver teilung auf stirn- und längsseitige Bereiche des Strömungs spalts (längsseitiger Strömungsspalt 288), Abströmung nach oben
283 Abströmung zwischen den Behältern
284 Abluftaustritt aus Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Aus senschale und Behältern auf der Höhe der Oberkante der Aus senschale und Übertritt in die Atmosphäre
285 Freier oberer Abluftaustritt zwischen Behältern und Übergang in die Atmosphäre
286 Vorgesetzte Außenschale der Behälter (mit Luftführungsfunk tion)
287 Verkleidung der oberen Zuluftverteiler (zu Behältern in einer Ebene)
288 Längsseitiger Strömungsspalt zwischen vorgesetzter Außen schale (vordere stirnseitige Außenschale abgenommen).
Die Umkehr der Durchströmungsrichtung ist durch Umsetzen der Zu
luftleitung am Behälter von der einen auf die andere Öffnung mög
lich. Dies kann durch ummontieren (verschrauben) oder mit Hilfe
des in Fig. 21 dargestellten Schnellverschlüssen durch Verschieben
und Klemmen erfolgen. Dazu wird vorteilhaft ein elastisches und
flexibles Rohrleitungselement verwendet (Luftschlauch). Die Ver
wendung starrer Rohrleitungsteile ist unter Kostengesichtspunkten
unzweckmäßig.
Bei der Umkehr der Durchströmungsrichtung (s. auch Fig. 9 und 10)
müssen die Behälter der obersten Reihe zusätzlich ein luftdichtes
Dach erhalten, was in Fig. 15 nicht dargestellt ist.
Fig. 16 Vorderansicht gestapelter geschlossener Behälter einer
Biofilteranlage mit zwei Filtermaterialebenen sowie einer
Ein- und Ausströmöffnung je Behälter bei Durchströmungs
richtungen 1 oder 2 sowie gefaßter Ausströmung über Rohr
leitungen analog Fig. 12 und mit Fassade, Blickrichtung
analog Schnitt D-D, s. Fig. 13.
Die Fassade dient nur zur optischen Gestaltung.
290 Zuluftleitung
291 Übergangsstück Zuluft Rohrleitung/Behälter
292 Übergangsstück Abluft Rohrleitung/Behälter
293 Abluftleitung
294 Vorgesetzte Verkleidung der Behälter (ohne Luftführungsfunk tion)
295 Verkleidung der oberen Zuluftverteiler (zu und von den Be hältern in der obersten Behälterebene).
290 Zuluftleitung
291 Übergangsstück Zuluft Rohrleitung/Behälter
292 Übergangsstück Abluft Rohrleitung/Behälter
293 Abluftleitung
294 Vorgesetzte Verkleidung der Behälter (ohne Luftführungsfunk tion)
295 Verkleidung der oberen Zuluftverteiler (zu und von den Be hältern in der obersten Behälterebene).
Die Umkehr der Durchströmungsrichtung erfolgt vorteilhaft durch
Vertauschen der Zu- und Abluftleitung. Dies kann erfolgen durch
Ummontieren der Luftleitungen oder mit Hilfe von mindestens 2 Ab
sperrorganen, analog der Schaltung in Fig. 17.
Fig. 17 Schaltbild Umkehr der Durchströmungsrichtung (a: Einströ
mung bei 1 und Abströmung bei 2; b: Einströmung bei 2 und
Abströmung bei 1).
300 Zuluftleitung
301 Abluftleitung
302 Behälterstirnwand in schematischer Darstellung
303.1 Behälteröffnung 1 für Zuluft
303.2 Behälteröffnung 1 für Abluft
304.1 Behälteröffnung 2 für Abluft
304.2 Behälteröffnung 2 für Zuluft
305 Absperrorgan mit 3 Anschlüssen und 2 Stellungen
306 Absperrorgan mit 3 Anschlüssen und 2 Stellungen
307 Rohrleitungen für Luft
308 Durchlaßrichtung für Zuluft auf Behälteröffnung 1 (1=Z)
309 Durchlaßrichtung für Abluft aus Behälteröffnung 2 (2=A)
310 Durchlaßrichtung für Zuluft auf Behälteröffnung 2 (2=Z)
311 Durchlaßrichtung für Abluft aus Behälteröffnung 1 (1=A).
300 Zuluftleitung
301 Abluftleitung
302 Behälterstirnwand in schematischer Darstellung
303.1 Behälteröffnung 1 für Zuluft
303.2 Behälteröffnung 1 für Abluft
304.1 Behälteröffnung 2 für Abluft
304.2 Behälteröffnung 2 für Zuluft
305 Absperrorgan mit 3 Anschlüssen und 2 Stellungen
306 Absperrorgan mit 3 Anschlüssen und 2 Stellungen
307 Rohrleitungen für Luft
308 Durchlaßrichtung für Zuluft auf Behälteröffnung 1 (1=Z)
309 Durchlaßrichtung für Abluft aus Behälteröffnung 2 (2=A)
310 Durchlaßrichtung für Zuluft auf Behälteröffnung 2 (2=Z)
311 Durchlaßrichtung für Abluft aus Behälteröffnung 1 (1=A).
Die Umschaltung kann manuell oder mit Hilfskraftbetätigung erfol
gen.
Fig. 18 Partikelabscheidung und Luftbefeuchtung (a: Koaleszenz-
und Tropfenabscheider; b: Umgehung der Koaleszenz- und
Tropfenabscheidung).
320 Lufteintritt
321 Ventilator
322 Vorabscheidesystem (Naßwäscher)
323 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU)
324 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU)
325 Bedüsungsgehäuse
326.1 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU): ZU
326.2 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU): AUF
327.1 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU): AUF
327.2 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU): ZU
328 Koaleszenzabscheider
329 Tropfenabscheider
330 Schwerkraftfeststoffabscheider
331 Trennwand, unten offen
332 Einleitekammer
333 Absetzkammer
334 Überlaufkammer und Pumpvorlage (335, 336)
335 Umwälzpumpe Vorabscheidesystem
336 Hochdruckpumpe für Bedüsungswasser
337 Behälter mit Schüttgut (schematische Darstellung)
338 Düsensystem
339 Umgehungsleitung Befeuchtungssystem (325, 338, 328, 329) (By paßleitung)
340 Umgehungsleitung Koaleszenz- und Tropfenabscheider (Bypaß leitung)
341 Absperrorgan für Schlammablaß
342 Absperrorgan für Bedüsungswasser aus Absetzbehälter
343 Absperrorgan für Bedüsungswasser aus Wasserleitung
344 Wasserzulauf.
320 Lufteintritt
321 Ventilator
322 Vorabscheidesystem (Naßwäscher)
323 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU)
324 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU)
325 Bedüsungsgehäuse
326.1 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU): ZU
326.2 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU): AUF
327.1 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU): AUF
327.2 Absperrorgan (2 Anschlüsse, 2 Stellungen: AUF/ZU): ZU
328 Koaleszenzabscheider
329 Tropfenabscheider
330 Schwerkraftfeststoffabscheider
331 Trennwand, unten offen
332 Einleitekammer
333 Absetzkammer
334 Überlaufkammer und Pumpvorlage (335, 336)
335 Umwälzpumpe Vorabscheidesystem
336 Hochdruckpumpe für Bedüsungswasser
337 Behälter mit Schüttgut (schematische Darstellung)
338 Düsensystem
339 Umgehungsleitung Befeuchtungssystem (325, 338, 328, 329) (By paßleitung)
340 Umgehungsleitung Koaleszenz- und Tropfenabscheider (Bypaß leitung)
341 Absperrorgan für Schlammablaß
342 Absperrorgan für Bedüsungswasser aus Absetzbehälter
343 Absperrorgan für Bedüsungswasser aus Wasserleitung
344 Wasserzulauf.
Fig. 19 Schnellentleerung eines Behälters durch Drehen um zwei an
den Stirnseiten in der Mittelebene angeordnete Zapfen
(a: Ausgangslage; b: gekippte Lage; c: Seitenansicht).
350 Behälter, der entleert wird
351 Behälter auf schräge Ebene
352 Haken Hebezeug (Kran)
353 Seil (Kette) Anschlagmittel 1
354 Haken für Anschlagmittel 1
355 Hebetraverse
356 Haken Hebetraverse
357 Anschlagmittel 2
358 Drehöse Anschlagmittel 2
359 Lagerzapfen
360 Behälter gedreht
361 Schüttgut und die obere Lage des Bodens mit Öffnungen fallen auf das Bezugsniveau
362 Obere Öse des Anschlagmittels 1
363 Obere Öse des Anschlagmittels 2
364 Zugeinrichtung (Seil-, Kettenzug)
365 Seile (Ketten) der Zugeinrichtung
366 Einhängungen am oberen Eckstück.
350 Behälter, der entleert wird
351 Behälter auf schräge Ebene
352 Haken Hebezeug (Kran)
353 Seil (Kette) Anschlagmittel 1
354 Haken für Anschlagmittel 1
355 Hebetraverse
356 Haken Hebetraverse
357 Anschlagmittel 2
358 Drehöse Anschlagmittel 2
359 Lagerzapfen
360 Behälter gedreht
361 Schüttgut und die obere Lage des Bodens mit Öffnungen fallen auf das Bezugsniveau
362 Obere Öse des Anschlagmittels 1
363 Obere Öse des Anschlagmittels 2
364 Zugeinrichtung (Seil-, Kettenzug)
365 Seile (Ketten) der Zugeinrichtung
366 Einhängungen am oberen Eckstück.
Die Anhängung des Behälters an die Lagerzapfen erfolgt in einer
labilen Gleichgewichtslage. Diese wird mit Hilfe der Zugeinrich
tung stabilisiert. Es ist vorteilhaft, an zwei oberen Eckstücken
je ein Seil (Kette) zu befestigen, dessen Länge über ein Winden
system verändert werden kann.
Fig. 20 Schnellentleerung eines Behälters durch Drehen um zwei an
den Stirnseiten außerhalb der Mittelebene angeordnete
Zapfen (a: Ausgangslage; b: gekippte Lage; c: Draufsicht).
370 Behälter beim Einhängen der Lagerzapfen (388) in die Dreh pfannen (387) der Stützen (386)
371 Unterflasche des Hebezeugs (Kran)
372 Haken Hebezeug
373 Öse Anschlagmittel 1
374 Seil (Kette) Anschlagmittel 1
375 Haken für Anschlagmittel 1
376 Hebetraverse
377 Haken an Hebetraverse für Anschlagmittel 2
378 Öse Anschlagmittel 2
379 Seil (Kette) Anschlagmittel 2
380 Einhängung des Anschlagmittels 2 am Behälter (Eckelemente oben)
381 Bezugsniveau
382 Fundament für Stützen (386)
383 Gestell für Begehung
384 Begehfläche (z. B. Gitterroste)
385 Geländer
386 Stützen
387 Drehpfanne mit Öffnungswinkel für das Aufsetzen der Lager zapfen
388 Lagerzapfen des Behälters
389 Behälter gedreht
390 Schüttgut und die obere Lage des Bodens mit Öffnungen fallen auf das Bezugsniveau.
370 Behälter beim Einhängen der Lagerzapfen (388) in die Dreh pfannen (387) der Stützen (386)
371 Unterflasche des Hebezeugs (Kran)
372 Haken Hebezeug
373 Öse Anschlagmittel 1
374 Seil (Kette) Anschlagmittel 1
375 Haken für Anschlagmittel 1
376 Hebetraverse
377 Haken an Hebetraverse für Anschlagmittel 2
378 Öse Anschlagmittel 2
379 Seil (Kette) Anschlagmittel 2
380 Einhängung des Anschlagmittels 2 am Behälter (Eckelemente oben)
381 Bezugsniveau
382 Fundament für Stützen (386)
383 Gestell für Begehung
384 Begehfläche (z. B. Gitterroste)
385 Geländer
386 Stützen
387 Drehpfanne mit Öffnungswinkel für das Aufsetzen der Lager zapfen
388 Lagerzapfen des Behälters
389 Behälter gedreht
390 Schüttgut und die obere Lage des Bodens mit Öffnungen fallen auf das Bezugsniveau.
Im Unterschied zu Fig. 19 kann auf die Hebetraverse verzichtet und
das Anschlagmittel 2 direkt am Kranhaken eingehängt werden, wo
durch auch der Handhabungsaufwand reduziert wird.*YJ N*
Fig. 21 Umkehr der Durchströmungsrichtung durch Verschieben des
Querschnittswandlers auf Führungen (a: Blick in Richtung
D auf die Längsseite eines geschlossenen Behälters nach
Fig. 9; b: Blick auf die Stirnseite eines geschlossenen
Behälters nach Fig. 9).
400 Stirnwand Behälter
401 Flansch Behälteröffnung
402 Führungselement unten
403 Führungselement oben
404 Übergangsstück Schlauch/Behälter
405 Flansch am Übergangsstück
406 Dichtung Übergangsstück/Behälter
407 Vorreiber (Stellung Klemmung gelöst), bestehend aus
408 Verriegelungskeil
409 Drehlager mit Gegenlager am Flansch des Übergangsstücks
410 Handhebel für Betätigung des Vorreibers
411 Vorreiber Stellung geklemmt
412 Senkrechter Träger eines Behälters.
400 Stirnwand Behälter
401 Flansch Behälteröffnung
402 Führungselement unten
403 Führungselement oben
404 Übergangsstück Schlauch/Behälter
405 Flansch am Übergangsstück
406 Dichtung Übergangsstück/Behälter
407 Vorreiber (Stellung Klemmung gelöst), bestehend aus
408 Verriegelungskeil
409 Drehlager mit Gegenlager am Flansch des Übergangsstücks
410 Handhebel für Betätigung des Vorreibers
411 Vorreiber Stellung geklemmt
412 Senkrechter Träger eines Behälters.
Für das Biofilter eignen sich die Gesamtanordnungen nach Fig. 11,
12, 13, 14, 15 und 16, während für die Kompostierung wegen der ge
forderten gefaßten Abströmung mit Rohrleitungen nur Fig. 12 und 16
möglich sind.
Claims (25)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und zur Durchlüftung von Schüttgut, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aus wenigstens einem selbststehenden, modulförmig aufgebauten Behälter
besteht, der eine rundum geschlossene, mit einer Einströmöffnung (13, 67) versehene
Umfangswand (12, 35, 42, 43, 56, 65, 66) und wenigstens zwei mit Abstand übereinander und
auf entgegengesetzten Seiten der Einströmöffnung (13, 67) angeordnete Böden
(15, 16, 36, 37, 82) aufweist, die den (die) Behälter in wenigstens zwei Schüttgutebenen
unterteilen und von denen der untere oberhalb des unteren Behälterendes angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Behälter aus
senkrechten, oberen und unteren Querträgern (1-6, 25-32, 53-55, 57, 58, 60, 61, 75-78, 80)
und daran befestigten Wänden aufgebaut ist (sind).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Träger an
ihren Enden mit Eckelementen (9, 10, 64, 79) versehen sind, die Öffnungen für Verspann
elemente aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der (die)
Behälter stapelbar ausgebildet ist (sind).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der (die)
Behälter bis auf zwei Öffnungen (104, 105, 150), von denen die eine der Zuluft (131) und
die andere der Ablauf (132) dient, vollkommen geschlossen ist (sind).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Behälter je einen
oberhalb der oberen und unterhalb der unteren Schüttung gelegenen Strömungsraum
(119, 121, 155, 156, 168), einen zwischen beiden Schüttungen gelegenen Strömungsraum
(120, 154) und einen den oberen und unteren Strömungsraum mit einer der Öffnungen
(150, 168) verbindenden Kanal (151, 169) aufweist (aufweisen).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen mit
Anschlußflanschen (168, 170, 185, 187) für die Zu- bzw. Abluft versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(171-173, 1883-190) zur Umkehrung der Strömungsrichtung von Zu- und Abluft vor
gesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einer Mehrzahl von Behältern (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufgebaut ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Behälter an eine
gemeinsame Zuluftleitung (202) angeschlossen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter
(200) in mehreren Ebenen übereinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abströmseiten der Behälter (225) an zu einer gemeinsamen Abluftleitung (227) führende
Abluftsammler (229) angeschlossen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abluftlei
tung (226, 227) vertauschbar ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit
einer vorgesetzten Außenschale (245) bzw. Verkleidungen (268, 269, 294, 295) versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß je eine
Zu- und Abluftleitung (300, 301) vorgesehen ist, in die zwecks Umkehrung der Durch
strömungsrichtung Absperrorgane (305, 306) mit je drei Anschlüssen und zwei Stellungen
gestaltet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die Zuluftleitung (320) und den (die) Behälter (337) Mittel zur Luftbefeuchtung
geschaltet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen
Naßwäscher (322) enthalten.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel ein
Düsensystem (338) enthalten.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel einen Koaleszenzabscheider (328) enthalten.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel einen Tropfenabscheider (329) enthalten.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
(die) Behälter (350, 351) mit Mitteln zur Schnellentleerung versehen ist (sind).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus in einer
labilen Gleichgewichtslage des (der) Behälter(s) angebrachten Lagerzapfen (17, 62, 359)
bestehen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus Lager
zapfen (338) bestehen, die an außerhalb der Mittelebene angeordneten Stirnseiten der
Behälter (370) angeordnet sind und daß Stützen (386) mit Drehpfannen (387) zum
Einhängen der Lagerzapfen (388) vorgesehen sind.
24. Verfahren zum Durchlüften von Schüttgut mit einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlüftung unter Umkehrung der
Durchströmungsrichtung erfolgt.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohluft bis zur
Sättigungsgrenze befeuchtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4322617A DE4322617A1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Behälter mit durchlüftetem Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4322617A DE4322617A1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Behälter mit durchlüftetem Schüttgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4322617A1 true DE4322617A1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6492175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4322617A Withdrawn DE4322617A1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Behälter mit durchlüftetem Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322617A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6534306B1 (en) * | 2000-05-18 | 2003-03-18 | Ch2M Hill, Inc. | Modular biofilter unit and method of use |
EP2108437A1 (de) * | 2008-04-09 | 2009-10-14 | Entsorga Italia S.R.L. | Verfahren und Anlage zum Reinigen von Deponiebiogas und/oder Entfernen von Bioaerosols durch ein Biofiltersystem und Biofilter zum Reinigen von Deponiebiogas und/oder Entfernen von Bioaerosols |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8906572U1 (de) * | 1989-05-29 | 1989-09-07 | MMM Münchener Medizin Mechanik GmbH, 8000 München | Berieselungsanordnung zur Berieselung von Gütern in einem Beladeraum |
DE9115389U1 (de) * | 1991-12-12 | 1992-10-01 | Dr. Sommer Technische Entwicklungen GmbH, 73730 Esslingen | Durchlüfteter Behälter mit Korbeinsatz |
-
1993
- 1993-07-07 DE DE4322617A patent/DE4322617A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |