DE4322191C2 - Dämpfer - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/10—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
- F16F9/103—Devices with one or more members moving linearly to and fro in chambers, any throttling effect being immaterial, i.e. damping by viscous shear effect only
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F2230/00—Purpose; Design features
- F16F2230/10—Enclosure elements, e.g. for protection
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- Fluid-Damping Devices (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dämpfer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein derartiger Dämpfer ist als Teil eines zusätzlich eine
Federanordnung umfassenden Schwingungsdämpfers in der DE
32 14 687 A1 beschrieben. Verwendet man derartige Dämpfer
zusammen mit einem hochviskösen Arbeitsmedium, so nimmt
die Dämpfungskraft nach der ersten Inbetriebnahme zunächst
erheblich ab, bis sie dann einen im wesentlichen gleich
bleibenden, gegenüber der Anfangsdämpfung aber erheblich
verminderten Wert annimmt.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Dämpfer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet
werden, daß die nach erster Inbetriebnahme auftretende
Abnahme der Dämpfungskraft vermindert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Dämp
fer gemäß Anspruch 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Dämpfer ist der mit dem Arbeits
medium gefüllte Raum vollständig gasfrei. Die den Arbeits
raum begrenzende Rollmembran sorgt für die entsprechende
Abdichtung und sorgt zugleich für die axiale Relativbeweg
lichkeit zwischen den beiden Dämpferteilen. Bei einem
derartigen Dämpfer beträgt die Anfangsabnahme der Dämp
fungskraft beim Einlaufen des Dämpfers nur etwa 50%, wäh
rend bei einem vergleichbaren herkömmlichen Dämpfer die
Dämpfungskraft nach dem Einlaufen nur etwa 10% des Aus
gangswertes beträgt. Die erfindungsgemäß erhaltene stark
verkleinerte Abnahme der Dämpfungskraft ist vermutlich
darauf zurückzuführen, daß es bei Gegenwart von Luft zu
irreversiblen Abrissen des Arbeitsmediums von den Ober
flächen der Dämpferteilen kommt und darüber hinaus auch
zu verdrängungsbedingten Ausfransungen des Arbeitsmediums,
die sich wegen dessen hoher Viskosität nicht mehr schlie
ßen können. Da der erfindungsgemäße Dämpfer mit einem
gasfrei eingeschlossenen Arbeitsmedium arbeitet, kommt
es dort nur zu reinen Scherbelastungen und Verlagerungen
des viskösen Arbeitsmediums, die trotz hoher Viskosität
des letzteren reversibel sind.
In der DE 32 07 654 A1 ist ein pastenartiges, hoch
viskoses Arbeitsmedium für Dämpfer beschrieben, welches
nur geringen Temperaturgang der Viskosität aufweist
und über lange Zeiten ohne Qualitätsverlust lagerbar
ist. Hierzu wird vorgeschlagen, dem Arbeitsmedium als
Ersatz für früher verwendeten Graphit andere pulverför
mige Füllstoffe zuzusetzen, die eine hohe spezifische
Oberfläche und damit hohe Oberflächenaktivität aufweisen.
Um zu vermeiden, daß das Verrühren der Feststoffe in der
Ölkomponente des Arbeitsmediums zum Einschließen von Luft
führt, wird dieses Vermischen der flüssigen und festen
Komponenten unter Vakuum durchgeführt.
In der DE-OS 22 30 566 ist ein Schwingungsdämpfer beschrie
ben, der zur Dämpfung radialer Schwingungen des Endes
einer Welle dient. Der Dämpfer umfaßt zwei becherähnliche
in radialer Richtung gegeneinander bewegbare Dämpferteile,
die zusammen mit einer ihr offenes Ende verschließenden
Rollmembran einen Arbeitsraum begrenzen, der vollständig
durch das flüssige Arbeitsmedium ausgefüllt. Dabei verhindert
die Rollmembran ein Entweichen der Arbeitsflüssigkeit, ohne
die Beweglichkeit der Dämpferteile gegeneinander spürbar zu
beeinträchtigen.
Bei einem hochviskösen Arbeitsmedium erscheint eine der
artige Abdeckung des Arbeitsmediums zur Umgebung hin ent
behrlich, da der sich an der freien Oberfläche des Arbeits
mediums bildende Meniskus eine ausreichende Sperre zur
Umgebung darstellt.
Wie weiter oben schon dargelegt, wird durch die atypische
Verwendung einer Rollmembran in Verbindung mit einem hoch
viskösen Arbeitsmedium ein besseres Langzeitverhalten
der Dämpfungseigenschaften erhalten, da ein Einwandern
von Luft zur Grenzfläche zwischen Dämpferteilen und Ar
beitsmedium verhindert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist im
Hinblick auf gute gasdichte Verbindung der Rollmembran
ränder und der Dämpferteile von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird
erreicht, daß das Abrollen der Rollmembran unter über
den Hub hinweg im wesentlichen gleichbleibenden Bedingun
gen erfolgt.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im
Hinblick auf Kleinhalten von Verdrängungsarbeit von Vor
teil.
Bei einem. Dämpfer gemäß Anspruch 5 hat man praktisch nur
eine Scherbelastung des Arbeitsmediums.
Generell gilt für einen erfindungsgemäßen Dämpfer, daß
er auch transversal zur Haupt-Dämpfungsrichtung gerichtete
Stöße gut aufnehmen kann, da keine Gleitführungen für das
bewegte Dämpferteil vorgesehen zu werden brauchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu
tert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines Schwingungsdämpfers,
teilweise axial in der Mitte geschnitten; und
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch einen abgewandelten
mit viskösem Arbeitsmedium gefüllten Dämpfer
zur Verwendung in einem Schwingungsdämpfer.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Schwingungsdämpfer hat eine
Tragplatte 10, auf welcher zum Beispiel der Fuß einer
zu dämpfenden Maschine befestigbar ist. Die Tragplatte
10 ist über vier Schraubenfedern 12 auf einer Befesti
gungsplatte 14 abgestützt, die ihrerseits mit der Auf
stellfläche verbindbar ist. Die Schraubenfedern 12 lie
gen in Aufsicht gesehen bei den Ecken eines Quadrates,
und beim Schnittpunkt der Diagonalen dieses Quadrates
ist ein insgesamt mit 16 bezeichneter Dämpfer angeord
net.
Dieser umfaßt ein äußeres, großen Durchmesser aufweisen
des Dämpferteil 18, welches fest mit der Befestigungs
platte 14 verbunden ist, sowie ein inneres, kleineren
Durchmesser aufweisendes Dämpferteil 20, dessen oberes
Ende fest mit der Tragplatte 10 verbunden ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist das innere Dämpfer
teil 20 um eine größere Strecke über das äußere Dämpfer
teil 18 hinausgeführt, und sein unteres Ende liegt um
mehr als den in der Praxis maximal zu erwartenden Arbeits
hub des Schwingungsdämpfers über der Oberseite der Be
festigungsplatte 14.
Der zwischen den Dämpferteilen 18 und 20 begrenzte Ring
raum ist oben durch eine insgesamt mit 22 bezeichnete
Rollmembran verschlossen. Letztere hat einen äußeren zy
lindrischen Membranabschnitt 24, der auf der Außenseite
des Dämpferteiles 18 gasdicht befestigt ist, zum Beispiel
dort angeklebt ist und/oder mit einem Spannband gegen
die Außenfläche des Dämpferteiles 18 gedrückt wird. An
den Membranabschnitt 24 schließt sich ein mittlerer Mem
branabschnitt 26 an, der im Querschnitt gesehen U-förmige
Gestalt hat. Der innenliegende Schenkel des U setzt sich
fort in einen axial innenliegenden zylindrischen Membran
abschnitt 28, der die Außenfläche des inneren Dämpfertei
les 20 überdeckt. Der obere Teil des Membranabschnittes
28 ist gasdicht mit der Außenfläche des Dämpferteiles
20 verbunden, zum Beispiel durch Festkleben und/oder ein
Spannband.
Der gesamte Innenraum des Dämpferteiles 20 und der gesam
te vom äußeren Dämpferteil 18, der Befestigungsplatte 14
und der Rollmembran 22 begrenzte Raum sind blasenfrei
mit einem hochviskösem Arbeitsmedium gefüllt, das brei-,
honig- oder bitumenähnliche Konsistenz hat. Das blasen
freie Befüllen des Dämpfers 16 kann zum Beispiel so er
folgen, daß man das Arbeitsmedium bei erhöhter Temperatur
in das Dämpferinnere gießt.
Bei dem abgewandelten Dämpfer 16 von Fig. 2 sind Dämpfer
teile, die oben stehend in funktionsäquivalenter Form
schon beschrieben wurden, wieder mit denselben Bezugszei
chen versehen. Beim Dämpfer 16 nach Fig. 2 ist das Däm
pferteil 20 nach beiden Seiten axial über das Dämpferteil
18 hinausgeführt, so daß die beiden Dämpferteile zusammen
einen Ringraum begrenzen, der nun an beiden Seiten durch
jeweils eine Rollmembran 22 verschlossen ist, wie sie im
einzelnen oben beschrieben wurde.
Das hochvisköse Arbeitsmedium 30 befindet sich nur in dem
zwischen den Dämpferteilen 18, 20 liegenden Ringraum, das
Innere des Dämpferteiles 20 ist leer. Endplatten 32
verschließen das Dämpferteil 20 und dienen zugleich als
Befestigungsmöglichkeit für eine Last oder eine Abstütz
struktur, während die zweite Befestigungsmöglichkeit, die
für eine Abstützstruktur bzw. eine Last vorgesehen ist,
am äußeren Dämpferteil 18 zu denken ist.
Claims (5)
1. Dämpfer, insbesondere zur Verwendung in einem Schwin
gungsdämpfer zusammen mit einer Federanordnung,
mit zwei koaxialen, axial gegeneinander beweglichen zylindri
schen Dämpferteilen (18, 20), mit einem zwischen den
Dämpferteilen (18, 20) auf Scherung beanspruchten hochviskösen
Arbeitsmedium (30) und mit einer das Arbeitsmedium (30)
gegen den Außenraum absperrenden Deckelanordnung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckelanordnung mindestens eine
flexible rotationssymmetrische Rollmembran (22) aufweist,
deren einer Randabschnitt (28) gasdicht am inneren zylin
drischen Dämpferteil (20) und derer anderer Randabschnitt
(24) gasdicht am äußeren zylindrischen Dämpferteil (18)
festgelegt ist; und daß das Arbeitsmedium (30) den durch
die Dämpferteile (18, 20) und die Rollmembran (22) begrenz
ten Raum blasenfrei ausfüllt.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Randabschnitte (24, 28) der Rollmembran (22)
zylindrisch sind und auf den Außenflächen der zylindrischen
Dämpferteile (18, 20) festgelegt sind.
3. Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere zylindrische Randabschnitt (28) der
Rollmembran (22) größere axiale Abmessung hat, als dem
Arbeitshub des Dämpfers (16) entspricht und bei seinem
freien Ende mit inneren Dämpferteil (20) verbunden ist.
4. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei nur
eine Rollmembran (22) vorgesehen ist und das von der
letzteren abliegende Ende des äußeren Dämpferteiles (18)
durch eine Platte (14) verschlossen ist und das innere
Dämpferteil (20) unter Abstand vor dieser Platte (14)
endet, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Dämpferteil
(20) kleine Wandstärke hat und am freien Ende ebenfalls
durch eine Platte (10) verschlossen ist, und daß der
Innenraum des inneren Dämpferteiles (20) blasenfrei mit
dem Arbeitsmedium (30) gefüllt ist.
5. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das innere (20) der beiden
Dämpferteile (18, 20) größere axiale Abmessungen hat als
das äußere Dämpferteil (18) und der zwischen beiden
Dämpferteilen (18, 20) begrenzte ringförmige Arbeitsraum
an beiden Enden durch je eine Rollmembran (22) verschlossen
ist.
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- 1993-07-05 DE DE4322191A patent/DE4322191C2/de not_active Expired - Fee Related
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