DE4321778C2 - MFV-/IWV-Schaltungsanordnung für Fernsprechendgeräte - Google Patents

MFV-/IWV-Schaltungsanordnung für Fernsprechendgeräte

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Description

Die Erfindung betrifft eine MFV-/IWV-Schaltungsanordnung Fernsprechendgeräte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru­ ches 1.
Moderne Fernsprechendgeräte weisen eine Vielzahl von Lei­ stungsmerkmalen auf, die insbesondere auf die Verwendung von immer "intelligenteren" integrierten Schaltungsbausteinen zurückgeht. So können bereits einfache Fernsprechendgeräte - mit geringem technischen Standard - durch diese inte­ grierte Schaltungsentwicklung (IC-Entwicklung) "bilingual", d. h. sowohl im MFV-Modus (Mehrfrequenzwählverfahren) als auch im IWV-Modus (Impulswahlverfahren) betrieben werden. Durch diesen "bilingualen" Fernsprechbetrieb sind diese Fernsprechendgeräte vielseitig einsetzbar.
Während bei den hochentwickelten Fernsprechendgeräten die Umschaltung zwischen den vorstehenden Modi mikroprozessor- und programmgesteuert funktioniert, wird bei den einfacheren Fernsprechendgeräten für die Umschaltung in den jeweiligen Wahlmodus in herkömmlicher Weise ein mechanischer Schalter, z. B. ein Schiebeschalter, verwendet. Dieser Schalter ist beispielsweise außerhalb des Gehäuses auf der Unterseite des Fernsprechendgerätes angebracht, um den Wahlmodus, ohne das Gehäuse des Gerätes öffnen zu müssen, einstellen zu können.
Die weltweit für den jeweils nationalen Telefon- und Ver­ mittlungsdienst zuständigen Telefongesellschaften verbinden jedoch mit der Markteinführung eines MFV-/IWV-Fernsprechend­ gerätes in dem jeweiligen Land länderspezifische Anforderun­ gen, die das Gerät in bezug auf die MFV-/IWV-Wahlmodusum­ schaltung zu erfüllen hat. So existieren länderspezifische Zulassungsrichtlinien, die verlangen, daß eine Umschaltung des Wahlverfahrens von MFV-Wahl auf IWV-Wahl bei einem gesprächsbereiten Fernsprechendgerät, z. B. bei abgehobenen Handapparat, unzulässig ist. Durch die Verhinderung dieser Umschaltmöglichkeit soll eine eventuelle Falschwahl verhindert werden. Viele der heute in den Fernsprechendgerä­ ten einfacher Bauart verwendeten MFV-/IWV-Wählschaltungen lassen diese Umschaltmöglichkeit jedoch zu.
Aus der DE-Z: Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost Te­ lekom, Jg. 45, 8/1992; Dünzelmann, W., "Komforttelefon IQ-Tel 2"; Seiten 296 bis 305 ist ein Komforttelefon bekannt, das eine IWV-/MFV-Umschaltmöglichkeit durch das Betätigen einer Stern-/Rautetaste aufweist.
Aus der AT-366 218 ist ein Fernsprecher mit einer Tastatur und einem IWV-/MFV-Umschalter bekannt, bei welchem die Im­ pulswahl mittels eines in einer der Sprechadern liegenden Im­ pulskontaktes und die Frequenzwahl mittels eines Multifre­ quenz-Generators durchführbar ist. Der Multifrequenz-Genera­ tor ist dabei einerseits über eine Behelfsleitung an einem Mikroprozessor, welcher mit der Tastatur, dem Impulskontakt sowie mit dem Umschalter verbunden ist, und andererseits an einem Übertrager, dessen Primärwicklung in einer der Sprech­ adern liegt, angeschlossen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine MFV-/IWV-Schaltungsanord­ nung für Fernsprechendgeräte aufzubauen, die zumindest eine Wahlmodusumschaltung in einer Richtung (z. B. die Umschaltung von MFV-Modus in den IWV-Modus) bei gesprächsbereiten Fernsprechendgeräten verhindert.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der in dem Oberbegriff de­ finierten MFV-/IWV-Schaltungsanordnung durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß Schaltfunktionen eines Schalters zur Wahlmo­ dusumschaltung während der Gesprächsbereitschaft eines Fern­ sprechendgerätes nur unterdrückt und nicht generell unter­ bunden werden, kann zum einen eine mit der Wahlmodusumschal­ tung verbundene Falschwahl auf einfache und kostengünstige Weise verhindert und zum anderen weiterhin prinzipiell, bis auf zu unterdrückende Ausnahmen, eine Wahlmodusumschaltung des Fernsprechendgerätes durchgeführt werden. Das Fern­ sprechendgerät ist dadurch auch weiterhin universell ein­ setzbar. Die Unterdrückung der Schaltfunktionen kann zudem mit den unterschiedlichsten Schaltmitteln, z. B. mit einer transistorgestützten Steuerschaltung, erreicht werden. Da durch kann eine sich an die jeweiligen Schaltungskonfigura­ tionen des Fernsprechendgerätes anpassende und die Schal­ tungsgegebenheiten des Fernsprechendgerätes berücksichtigende MFV-/IWV-Schaltungsanordnung aufgebaut werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 erläutert.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Schaltungsaufbau eines Fern­ sprechendgerätes 1. Dieses Fernsprechendgerät 1 besitzt eine interne Spannungsversorgung VDD von beispielsweise 3 bis 5 V, die einer MFV-/IWV-Schaltungsanordnung 10 und allgemein bekannten in dem Fernsprechendgerät 1 in herkömmlicher Weise angeordneten Schaltungsbaugruppen 11 zugeführt wird. Darüber hinaus werden die MFV-/IWV-Schaltunsanordnung 10 und die Schaltungsbaugruppen 11 des Fernsprechendgerätes 1 extern von einer Vermittlungsstelle (z. B. Nebenstellenanlage, örtliche EWSD-Vermittlungsstation etc.) über eine a/b-Teilneh­ merleitung TNL und einen Verpolungsschutz 12 des Fern­ sprechendgerätes 1 mit einer externen Versorgungsspannung Va/b versorgt.
Die MFV-/IWV-Schaltungsanordnung 10 enthält eine MFV-/IWV- Wählschaltung 100, die vorzugsweise integriert in einem IC- Gehäuse mit mehreren Kontakten (Pin′s) - von denen vier Kon­ takte 1001 . . . 1004 in der Fig. 1 dargestellt sind - angeord­ net ist. Über die vier Kontakte 1001 . . . 1004 ist die MFV-/IWV- Wählschaltung 100 an eine transistorgestützte Steuerschaltung 101 der MFV-/IWV-Schaltungsanordnung 10 angeschlossen, wobei die Steuerschaltung 101 Steuerfunktionen bei der MFV-/IWV- Wahlumschaltung übernimmt. Die transistor­ gestützte Steuerschaltung 101 weist dazu vorzugsweise meh­ rere Bipolar-Transistoren auf. Alternativ ist aber auch mög­ lich, andere Transistortypen, wie z. B. MOS-Transistoren, oder sogar andere Schaltmittel, die den gleichen Zweck er­ füllen zu verwenden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird bei­ spielsweise über den Kontakt 1001 und den Kontakt 1004 die interne Versorgungsspannung VDD des Fernsprechendgerätes 1 an die MFV-/IWV-Wählschaltung 100 gelegt. Der Kontakt 1001 liegt dabei auf dem positiven VDD-Potential von 3 bis 5 V, während der Kontakt 1004 auf Masse-Potential (GND = Ground) liegt.
Die Aktivierung der MFV-/IWV-Wählschaltung 100 erfolgt über den low-aktiven HKS-Kontakt 1003 (HKS = low-aktiver HOOK SWITCH). Dieser ist einerseits über einen Widerstand R6 mit dem VDD-Kontakt 1001 und andererseits über einen Basisvorwi­ derstand R5 mit dem Basisanschluß eines ersten Schalttransi­ stors T6 der Steuerschaltung 101 sowie über einen ersten Schalter S1 mit dem GND-Kontakt 1004 der Wählschaltung 100 verbunden. Der Schalter S1 ist dabei, wenn es sich bei dem Fernsprechendgerät 1 um ein Gerät handelt, das keine Frei­ sprechfunktion besitzt, als herkömmlicher Gabelschalter aus­ gebildet und wenn es sich bei dem Fernsprechendgerät 1 um ein Gerät handelt, das die Freisprechfunktion besitzt, als Gabelschalter oder als gewöhnlicher Ein/Aus-Schalter ausge­ bildet. In bezug auf die Gabelschalterfunktion ist der Schalter S1 im offenen Zustand, wenn der Handapparat des Fernsprechendgerätes 1 aufgelegt ist. Dieser Zustand wird in der Fig. 1 durch den rechten Doppelpfeil mit der Pfeilrich­ tung "ON HOOK" angegeben. Befindet sich der Schalter S1 ent­ gegen im geschlossenen Zustand, was gleichbedeutend damit ist, daß der Handapparat des Fernsprechendgerätes 1 abgehoben ist, so wird dies durch den Doppelpfeil mit der Pfeilrichtung "OFF HOOK" angegeben.
In dem in der Fig. 1 dargestellten "ON HOOK"-Zustand des Schalters S1 ist die MFV-/IWV-Wählschaltung 100 inaktiv, weil der HKS-Kontakt 1003 der MFV-/IWV-Wählschaltung 100 durch die Verbindung zum VDD-Kontakt 1001 über den Wider­ stand R6 auf High-Potential liegt. Wird der geöffnete Schal­ ter S1 geschlossen, dann wird der HKS-Kontakt 1003 auf Mas­ sepotential (Low-Potential) gelegt und damit die MFV-/IWV- Wählschaltung 100 aktiviert. Mit dem Schließen des Schalters S1 wird gleichzeitig der bis dahin gesperrte erste Schalt­ transistor T6 geöffnet. Mit der Öffnung dieses Transistors T6 liegt die interne Versorgungsspannung VDD des Fern­ sprechendgerätes 1 an den übrigen Schaltungsteilen der MFV- /IWV-Schaltungsanordnung 10 sowie den weiteren Schaltungs­ baugruppen 11 des Fernsprechendgerätes 1 an. Das Fern­ sprechendgerät 1 befindet sich nunmehr im gesprächsbereiten Zustand, in dem der Benutzer des Fernsprechendgerätes 1 (A- Teilnehmer) mit einem über die a/b-Teilnehmerleitung TNL verbundenen fernen Teilnehmer (B-Teilnehmer) Nachrichten austauschen kann.
Der Schalttransistor T6 hat im gesperrten Zustand darüber hinaus die Funktion, daß ein als Spannungsversorgung für die Erhaltung eines Wahlwiederholspeichers dienender, proportio­ nal zur Versorgungsspannung VDD aufgeladener Speicherkonden­ sator C2 nicht wieder zu schnell entladen wird.
Das Fernsprechendgerät 1 weist weiterhin einen zweiten Schalter S2 (Wahlmodus-Schalter) auf, der beispielsweise als gewöhnlicher Schiebeschalter ausgebildet auf der Unterseite des Fernsprechendgerätes 1 angeordnet ist und mit dem gemäß der Darstellung in Fig. 1 das Fernsprechendgerät 1 u. a. in den MFV-Modus oder IWV-Modus umschaltbar ist. Bei geöffnetem Schalter S2 befindet sich das Fernsprechendgerät im IWV-Mo­ dus (Pfeilrichtung "IWV" des linken Doppelpfeils), während im geschlossenen Zustand des Schalters S2 der MFV-Modus (Pfeilrichtung "MFV" des Doppelpfeils) eingestellt ist.
In herkömmlichen Fernsprechendgeräten ist der Schalter S2 zur Wahlmodusumschaltung unmittelbar mit dem MODE-Kontakt 1002 der MFV-/IWV-Wählschaltung 100 verbunden. Dadurch kann diese in Abhängigkeit von der Schalterstellung des Schalters S2 und unabhängig von der Schalterstellung des Schalters S1 - d. h. sowohl im inaktiven als auch aktiven Zustand der Wählschaltung 100 - entweder in den MFV-Modus oder den IWV- Modus geschaltet werden.
Um im geschlossenen Zustand des Schalters S1 also im gesprächsbereiten Zustand des Fernsprechendgerätes 1 z. B. bei abgehobenem Handapparat insbesondere die Umschaltmöglichkeit des Fernsprechendgerätes 1 aus dem MFV- Modus in den IWV-Modus und dadurch eine eventuelle Falschwahl zu verhindern, ist der Schalter 52 mit der Steuerschaltung 101 verbunden.
Die Steuerschaltung 101 weist dazu unter anderem zwei, zu dem Schalter S2 parallel geschaltete Steuertransistoren, ei­ nen ersten Steuertransistor T4 und einen zweiten Steuertran­ sistor T5, auf, die emitterseitig, wie ein erster Anschluß­ kontakt des Schalters S2, auf Massepotential geschaltet sind.
Der Basisanschluß des ersten Steuertransistors T4 ist ferner mit einer RC-Parallelschaltung aus einem Widerstand R4 und einem Kondensator C1 sowie über einen Widerstand R3 mit dem Emitteranschluß eines zweiten Schalttransistors T3 und mit einem Basisvorwiderstand R2 eines dritten Schalttransistors T2 verbunden.
Der Kollektoranschluß des ersten Steuertransistors T4 ist mit dem Basisanschluß des zweiten Steuertransistors T5 sowie einem zweiten Anschlußkontakt des Schalters S2 verbunden. Der von dem Kollektoranschluß des ersten Steuertransistors T4, den Basisanschluß des zweiten Steuertransistors T5 und dem zweiten Anschlußkontakt des Schalters S2 gebildete Kno­ tenpunkt ist über einen Vorwiderstand R7 mit dem Verpolungs­ schutz 12 des Fernsprechendgerätes verbunden, so daß die ex­ terne Versorgungsspannung Va/b bei geöffnetem Schalter S2 als Steuerspannung für den zweiten Steuertransistor T5 dient und bei geschlossenem Schalter S2 über den Vorwiderstand R7 abfällt.
Der Kollektoranschluß des zweiten Steuertransistors T5 ist einerseits mit dem Basisanschluß des zweiten Schalttransi­ stors T3 und über einen Basisvorwiderstand R1 mit einem vierten Schalttransistor T1 verbunden. Die vorstehend be­ schriebene Steuerschaltung 101 bewirkt insbesondere eine in­ direkte Umschaltung von dem MFV-Modus in den IWV-Modus. Das Funktionsprinzip dieser indirekten Umschaltung durch die Steuerschaltung 101 wird nachfolgend beschrieben.
Für diese Erläuterung soll davon ausgegangen werden, daß das Fernsprechendgerät 1 sich im gesprächsbereiten Zustand (abgehobener Handapparat bzw. geschlossener Schalter S1) und im IWV-Modus (geöffneter Schalter S2) befindet. In diesem Zustand wird aufgrund der über den Vorwiderstand R7 an den Basisanschluß des zweiten Steuertransistors T5 angelegte Steuerspannung Va/b der zweite Steuertransistor T5 über den Vorwiderstand R7 in einen selbstleitenden Zustand geschal­ tet. Dies hat zur Folge, daß der vierte Schalttransistor T1 ebenfalls leitend wird, wodurch der Mode-Kontakt 1002 der MFV-/IWV-Wählschaltung 100 auf das Potential der internen Versorgungsspannung VDD gelegt wird.
Wird jetzt der Schalter 52 geschlossen und dadurch der MFV- Modus für das Fernsprechendgerät 1 eingestellt, so geht der zweite Steuertransistor T5 mit dieser Umschaltung in den sperrenden Zustand über. Dadurch erhält der zweite Schalt­ transistor T3 über den Basisvorwiderstand R1 und die Emit­ ter-Basis-Strecke von dem vierten Schalttransistor T1 posi­ tives Basispotential. Der zweite Schalttransistor T3 geht daraufhin in den leitenden Zustand über, wodurch ebenfalls der dritte Schalttransistor T2 und der erste Steuertransi­ stor T4 leitend geschaltet werden. Dadurch, daß der dritte Schalttransistor T2 leitend ist, wird der Mode-Kontakt 1002 im MFV-Modus auf Masse-Potential gelegt.
Da der erste Steuertransistor T4 parallel zu dem Schalter S2 liegt, bleibt auch nach einer erneuten Umschaltung des Fern­ sprechendgerätes 1 von dem MFV-Modus in den IWV-Modus durch Wiederöffnen des Schalters 52 der MFV-Modus weiterhin einge­ stellt. Die vorstehenden Ausführungen gelten auch dann, wenn vor dem Schließen des Schalters S1 und somit vor dem Abheben des Handapparates des Fernsprechendgerätes 1 der Schalter 52 geschlossen gewesen ist, also der MFV-Modus von vornherein eingestellt gewesen ist.
Eine Rückkehr in den IWV-Modus ist erst dann wieder möglich, wenn der Schalter S1 (Gabelumschalter) geöffnet wird; das Fernsprechendgerät 1 also bei aufgelegtem Handapparat ge­ sprächsblockiert ist. Durch das Öffnen des Schalters S1 wird der erste Schalttransistor T6 gesperrt. Dem ersten Steuer­ transistor T4 wird somit über den zweiten Schalttransistor T3 das positive Basispotential entzogen, so daß der erste Steuertransistor T4 in den sperrenden Zustand übergeht. Da­ durch kann der zweite Steuertransistor T5 wieder in den zu­ vor beschriebenen selbstleitenden Zustand übergehen.
Die vorstehend beschriebene indirekte Umschaltung von dem MFV-Modus in den IWV-Modus kann auch mit äquivalent zur Steuerschaltung 101 wirkenden Schaltmitteln, wie z. B. einem programmgesteuerten Mikroprozessor etc., erreicht werden.

Claims (5)

1. MFV-/IWV-Schaltungsanordnung für Fernsprechendgeräte, mit
  • a) einer MFV-/IWV-Wählschaltung (100), die über einen Ver­ sorgungsanschluß mit einer Versorgungsspannung (VDD, Va/b) in bezug auf einen Masseanschluß (GND) versorgt wird,
  • b) einem ersten Schalter (S1), der das Fernsprechendgerät (1) und die MFV-/IWV-Wählschaltung (100) ein- und aus­ schaltet und
  • c) einem zweiter Schalter (S2), der die MFV-/IWV-Wählschal­ tung (100) in bezug auf Wahlmodi (MFV, IWV) umschaltet,
  • d) einer MFV-/IWV-Steuerschaltung (101), die
  • d1) zur Umschaltung der Wahlmodi (MFV, IWV) mit einem MODE- Anschluß (1002) der MFV-/IWV-Wählschaltung (100) und mit dem zweiten Schalter (S2) verbunden ist
  • d2) bei eingeschalteter MFV-/IWV-Wählschaltung (100) über den Versorgungsanschluß mit der Versorgungsspannung (VDD, Va/b) in bezug auf den Masseanschluß (GND) versorgt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die MFV-/IWV-Steuerschaltung (101) ein parallel zu dem zweiten Schalter (S2) geschaltetes erstes elektronisches Schaltmittel (T4) und ein zweites elek­ tronisches Schaltmittel (T5) aufweist, die derart mittels ei­ ner bidirektionalen Steuerleitung verbunden sind und mit der Versorgungsspannung (VDD, Va/b) in bezug auf den Massean­ schluß (GND) versorgt werden, daß
  • i) in einem einen ersten Wahlmodus (IWV, MFV) repräsentie­ renden ersten Schaltzustand des zweiten Schalters (S2) das zweite elektronische Schaltmittel (T5) aktiv ge­ schaltet und der MODE-Anschluß (1002) der MFV-/IWV- Wählschaltung (100) mit dem Versorgungsanschluß oder mit dem Masseanschluß (GND) verbunden ist.
  • ii) in einem einen zweiten Wahlmodus (MFV, IWV) repräsen­ tierenden zweiten Schaltzustand des zweiten Schalters (S2) das zweite elektronische Schaltmittel (T5) inaktiv geschaltet ist und das erste elektronische Schaltmittel (T4) unabhängig von weiteren Schaltzustandsänderungen des zweiten Schalters (S2) solange aktiv geschaltet ist und der MODE-Anschluß (1002) der MFV-/IWV-Wählschaltung (100) - umgekehrt zu den Anschlußverhältnissen beim ak­ tiv geschalteten zweiten elektronischen Schaltmittel (T5) - solange mit dem Masseanschluß (GND) bzw. mit dem Versorgungsanschluß verbunden ist, wie die MFV-/IWV- Wählschaltung (100) eingeschaltet ist.
2. MFV-/IWV-Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Wahlmodus (IWV, MFV) der IWV- Wahlmodus und der zweite Wahlmodus (MFV, IWV) der MFV-Wahlmo­ dus ist.
3. MFV-/IWV-Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (S1) durch Abhe­ ben des Handapparates des Fernsprechendgerätes (1) geschlos­ sen und durch Auflegen des Handapparates geöffnet wird.
4. MFV-/IWV-Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elektronische Schaltmittel (T4) und das zweite elektronische Schaltmittel (T5) als Bipolar-Transistoren ausgebildet sind, wobei
  • a) die Emitter-Anschlüsse der Bipolar-Transistoren (T4, T5) und ein erster Anschlußkontakt des zweiten Schalters (S2) mit dem Masseanschluß (GND) verbunden sind,
  • b) der Kollektor-Anschluß des ersten Bipolar-Transistors (T4) der Basisanschluß des zweiten Bipolar-Transistors (T5) und ein zweiter Anschlußkontakt des zweiten Schalters (S2) über einen Widerstand (R7) mit dem Versorgungsanschluß verbunden sind und mit der Versorgungsspannung (VDD, Va/b) versorgt werden.
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