DE4321619A1 - Verfahren zum Anfahren von Kraftwerksanlagen nach einem totalen Ausfall der Dampferzeugung - Google Patents
Verfahren zum Anfahren von Kraftwerksanlagen nach einem totalen Ausfall der DampferzeugungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anfahren von
Kraftwerksanlagen nach einem totalen Ausfall der
Dampferzeugung, insbesondere eines Dampfkessels nach dem
Zwangsdurchlaufprinzip mit überlagertem Umlauf.
Bekannt ist es, bei 500 MW-Blöcken mit 815 t/h-Dampfkesseln
zum Anfahren Hilfsdampf für die Speisewasseraufwärmung
sowie für die Evakuierung und Stopfbuchsdampfversorgung am
Turbosatz zu verwenden. Dabei sind die Speisewasserpumpen
für einen Heißwasserbetrieb ausgelegt.
Die Inbetriebnahme des Blockes erfolgt mit einem
Dampfkessel bzw. durch Parallelstart zweier Dampfkessel,
wobei in der Regel ein Dampfkessel für den Blockstart
verwendet wird. Vor dem Zünden des Dampfkessels mit
Heizölbrennern muß am Turbosatz im Maschinenkondensator ein
Vakuum vorhanden sein, d. h. die Evakuierung mit Kühlwasser
system, Stopfbuchsbedampfung und Dampfstrahlluftsauger ist
in Betrieb. Das Vakuum ist erforderlich, um eine
entsprechende Dampfbeaufschlagung des Maschinenkondensators
durch die Entwässerungssysteme und die
Niederdruckumleitstation zu gewährleisten.
Es ergibt sich über die gesamte Startphase eine
Abhängigkeit von anderen Dampferzeugern.
Bekannt ist eine Anordnung zum Anfahren der in zwei
Strängen ausgeführten Hauptdampfleitungen eines
Dampfkessels (DD 2 93 873).
Dabei wird in Blockkraftwerken aus dem kalten Zustand bei
einer Einbindung der Hauptdampfschieber einschließlich der
dazugehörigen Armaturenanfahrgruppe mit den vorgeschalteten
Reduzierstationen am Anfang der Hauptdampfleitung am Ende
der Hauptdampfleitungen diese über eine mit
Absperrarmaturen versehene Verbindungsleitung miteinander
verbunden, wobei hinter jeder Verbindungsleitung in jede
Hauptdampfleitung ein zusätzlicher Hauptdampfschieber
eingesetzt ist.
Diese Lösung ist nur relevant für Kaltstartvorgänge an
Dampfkessel mit entsprechender Rohrleitungsschaltung und
für Hilfsdampferzeugung mit Zündölfeuerung nicht von
Bedeutung.
Weiterhin bekannt ist ein Verfahren zur Beeinflussung der
Dampfaustrittstemperatur während des Betriebes mit
Umwälzkreislauf bei einem Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger mit
beim Anfahren und Teillast einen Teil der Heizflächen
überlagerten Umwälzkreislauf mit Trenngefäß und
Wärmetauscher (DE-AS 19 15 583).
Hierbei wird bei einem konstanten Verhältnis von Brennstoff
zum Arbeitsmittel am Verdampfereintritt die
Eintrittsenthalpie des Arbeitsmittels in die
Verdampferheizflächen durch Kühlung des umgewälzten
Arbeitsmittels so verändert, daß die erzeugte Dampfmenge
verkleinert und damit die Dampfaustrittstemperatur aus dem
Dampferzeuger angehoben wird.
Fernerhin bekannt ist ein Verfahren zum trockenen An- und
Abfahren von Zwangsdurchlaufkesseln, wobei die Wandrohre
während des An- und Abfahrens durch das mit Naturumlauf
zirkulierende Arbeitsmittel gekühlt wird und in dem während
des An- und Abfahrens mit Naturumlauf betriebenen
Rohrsystem ein Sammler mit Einbauten vorgesehen ist (DE-OS
15 51 057).
Die beschriebene Lösung ist auf einen Naturumlauf
ausgerichtet. Eine Umrüstung der bestehenden Kesselanlagen
auf Grund der installierten Umwälzeinrichtung kommt nicht in
Betracht. Die 815 t/h-Dampfkessel werden ständig mit
überlagertem Umlauf betrieben, so daß die Umwälzmenge im
Teillastbereich größer als die Einspeisemenge ist. Eine
ausreichende Durchströmung ist nicht gegeben.
Ebenfalls bekannt ist ein Verfahren zum Anfahren von
Dampferzeugern, deren Verdampfer zumindestens teilweise
ausgasdicht verschweißten Rohrwänden bestehen, die im
Normalbetrieb im Zwangsdurchlauf geschaltet sind und hinter
dem Verdampf er einen Abscheider zum trockenen Anfahren des
Überhitzers aufweisen (DE-OS 17 51 965).
Die beim Anfahren im Verdampfer aufgenommene Wärme wird
noch vor dem Abscheider zumindestens teilweise zur
Aufwärmung des Speisewassers benutzt.
Hier ist ein zusätzliches Vorwärmen erforderlich. Es
entsteht ein großer Regelaufwand bei Teilstromabzweigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kraftwerksanlagen
nach einem totalen Ausfall ohne Hilfsdampf mit den
vorhandenen Dampfkesseln anzufahren.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine
Hilfsdampferzeugung über Zündölfeuerung realisiert, der
Dampfkessel anstelle einer an sich bekannten Fülleitung
zwischen einem zum Niederdrucksystem gehörigen
Sperrwassersystem und einer zum Hochdrucksystem gehörigen
Speisewasserleitung eine Maschinenkondensateinspeiseleitung
eingesetzt und eine Direkteinspeisung von
Maschinenkondensat aus dem Niederdrucksystem in das
Hochdrucksystem realisiert oder der Speisewasserbehälter
und die Elektrospeisepumpe mit Kaltwasser betrieben wird,
wobei der Turbosatz sowie der Maschinenkondensator nicht
evakuiert, damit einerseits eine Speisewasservorwärmung
sowie Entgasung im Speisewasserbehälter und gleichzeitig
andererseits eine Evakuierung am Turbosatz durchgeführt
wird, so daß eine normale Speisung des/der Dampfkessel und
damit eine normale Inbetriebnahme des/der Dampfkessel
erreicht wird.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
- - Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf in Betrieb befindliche Anlagenteile, insbesondere nicht auf die Bereitstellung von Hilfsdampf, angewiesen.
- - Kein separater Hilfsdampferzeuger erforderlich.
- - Es kann eine direkte Einspeisung von Maschinenkondensat aus dem Niederdrucksystem in das Hochdrucksystem erfolgen.
- - Nach einer stabilen Hilfsdampferzeugung für die Speisewasservorwärmung und Entgasung sowie die Realisierung der Evakuierung am Turbosatz ist eine gleitende Übernahme der Dampfkesselspeisung mittels Elektrospeisepumpe gegeben.
- - Der Speisewasserbehälter und die Elektrospeisepumpen werden für Hilfsdampferzeugung mit Kaltwasser betrieben.
- - Der Turbosatz sowie der Maschinenkondensator brauchen für die reine Hilfsdampferzeugung mittels Zündölfeuerung nicht evakuiert werden.
Anhand zweier Ausführungsbeispiele soll nachstehend die
Erfindung näher erläutert werden, wobei sich die Beispiele
an einem 815 t/h-Dampfkessel eines 500 MW-Blockes
orientieren. Dabei zeigt:
Variante 1 - eine Kaltwasserspeisung
Variante 2 - eine Maschinenkondensatspeisung
Variante 2 - eine Maschinenkondensatspeisung
Die Schaltung wird entsprechend Fig. 1 vorbereitet.
Die Systeme Speisewasserbehälter 21, Speisepumpe 25,
Speisewasserdruckleitung 27; 27.1; 27.2 sowie der
Economiser 1, der Verdampfer 2, der Überhitzer 3, die
Frischdampfleitung 4, der Separator 5 und die Umwälzpumpe
6 werden drucklos gemacht und für die Kaltwasserfüllung
vorbereitet. Die Turbospeisepumpe 24 wird abgesperrt. Der
Speisewasserbehälter 21 wird mit Deionat über die
Einspeisung 17 und die Maschinenkondensatpumpe 16 gefüllt.
Nach entsprechender Umstellung der Elektrospeisepumpe 25
auf Kaltwasserfahrweise wird der Dampfkessel mit der
Elektrospeisepumpe 25 gefüllt. Die Aktivitäten vor dem
Zünden des Dampfkessels sind analog denen des
Normalanfahrens.
Der Dampfkessel wird mittels Heizölbrenner gezündet, wobei
Heizöl verwendet wird, welches nicht vorzuwärmen ist. Steht
kein leichtes Heizöl zur Verfügung, sind entsprechende
elektrische Vorwärmer vorgesehen. Nach entsprechender
Erhöhung der Feuerleistung der Heizölbrenner erfolgt die
Dampfableitung über die Hochdruckumleitstation 7 in
Umgehung des Hochdruckteiles 8 in das Zwischendampfsystem
12. Die Niederdruckreduzierstation 13 bleibt geschlossen
und das Mittel- 9 sowie das Niederdruckteil 10 werden nicht
beaufschlagt. Der Generator 11 ist vom Netz getrennt.
Die einzelnen Entwässerungen am Dampfkessel und den
Rohrleitungen werden so gestellt, daß eine Beaufschlagung
des Maschinenkondensators 15 verhindert wird. Am
Dampfkessel erfolgt eine Parametersteigerung des
Frischdampfes auf P = 20-25 bar, T = 300-350°C und des
Zwischendampfes auf P = 15 bar, T = 300°C.
Sind diese Parameter erreicht, wird über die
Reduzierstation 14 eine Bedampfung des 9-bar-Netzes 29
vorgenommen.
Bei der Variante 1 erfolgt die Speisung mit kaltem
Speisewasser, deshalb ist nur eine Bedampfung eines anderen
Speisewassersystem, Nachbardampfkessel und Nachbarblock
möglich.
Zur Stabilisierung des 9-bar-Netzes 29 ist eine
Dampfleistung von 40-80 t/h notwendig. Diese Menge ist
durch die Einspeisung 17 nachzuspeisen. Eine entsprechende
Auslegung bis ca. 150 t/h ist zu gewährleisten. Da eine
ständige Kaltwasserfahrweise vorgesehen ist und keine
Entgasung des Speisewassers erfolgt, ist eine entsprechende
Dosierung 18 durch Hydrazin vorzusehen.
Durch die stabile Hilfsdampfproduktion des Dampfkessels
kann jetzt ein anderer Dampfkessel im Block bzw. in einem
anderen Block normal entsprechend Bedienvorschrift
angefahren werden. Ist die Eigendampferzeugung des zweiten
Dampfkessels ausreichend bzw. ist der Block mit einem
Dampfkessel stabil am Netz, wird der erste Dampfkessel
wieder außer Betrieb genommen und für ein Normalanfahren
vorbereitet.
Die Schaltung wird entsprechend Fig. 2 vorbereitet.
Die Systeme Speisewasserbehälter 21, Speisepumpe 25,
Speisewasserdruckleitung 27; 27.1; 27.2 sowie der
Economiser 1, der Verdampfer 2, der Überhitzer 3, die
Frischdampfleitung 4, der Separator 5 und die Umwälzpumpe 6
werden nicht entleert. Das HD-System am Dampfkessel wird
auf einen Druck P < 20 bar entspannt. Die Speisung des
Dampfkessels erfolgt mittels Maschinenkondensatpumpe 16
über die Leitung 22 in die Strangleitungen 22.1; 22.2 sowie
in die Speisewasserdruckleitung 27.1; 27.2. Über das
Regelventil 23 wird der erforderliche Massenstrom
eingestellt. Ist der Dampfkessel gefüllt, erfolgen die
Inbetriebnahmeaktivitäten analog Normalanfahren.
Der Dampfkessel wird mittels Heizölbrenner gezündet.
Nach entsprechender Erhöhung der Feuerleistung der
Heizölbrenner erfolgt die Dampfableitung über die
Hochdruckumleitstation 7 in das Zwischendampfsystem 12. Die
einzelnen Entwässerungen am Dampfkessel und den
Rohrleitungen werden so gestellt, daß eine Beaufschlagung
des Maschinenkondensators 15 verhindert wird.
Am Dampfkessel erfolgt eine Parametersteigerung des
Frischdampfes auf P = 20-25 bar, T = 300-350°C, wobei
der Druck von der Förderleistung der Pumpe 16 abhängig ist,
und des Zwischendampfes auf P = 15 bar, T = 300°C.
Sind diese Parameter erreicht, wird über die
Reduzierstation 14 eine Bedampfung des 9-bar-Netzes 29
vorgenommen. Nachdem das 9-bar-Netz 29 aufgebaut ist, wird
der dem Dampfkessel zugehörige Speisewasserbehälter 21
bedampft.
Durch zusätzliches Nachspeisen über das Regelventil 19 und
den Niederdruckvorwärmer 20 wird der Speisewasserbehälter
21 auf Normalparameter P = 8,2 bar, T = 170°C gefahren.
Die Elektrospeisepumpe 25 wird für den Betrieb vorbereitet
und übernimmt nach Stabilisierung des 9-bar-Netzes 29 die
Speisung des Dampfkessels über Hochdruckvorwärmer 26 und
Regelventile 28. Der Dampfkessel übernimmt die
Eigendampfversorgung für den Block und wird jetzt weiter in
Betrieb genommen, bis der Block stabil am Netz ist.
Da der Dampfkessel die Eigendampfversorgung für den Block
übernommen hat, ist eine Außerbetriebnahme nicht mehr
erforderlich. Es wird der andere Dampfkessel in Betrieb
genommen und so ein stabiler Blockbetrieb realisiert.
In der Startphase, d. h. Maschinenkondensatspeisung, ist
analog Variante 1 eine Dosierung 18 mit Hydrazin
erforderlich.
Bezugszeichenliste
1 Economiser
2 Verdampfer
3 Überhitzer
4 Frischdampfleitung
5 Separator
6 Umwälzpumpe
7 Hochdruckumleitstation
8 Hochdruckteil Turbine
9 Mitteldruckteil Turbine
10 Niederdruckteil Turbine
11 Generator
12 Zwischendampfsystem
13 Niederdruckreduzierstation
14 Reduzierstation
15 Maschinenkondensator
16 Maschinenkondensatorpumpe
17 Einspeisung
18 Dosierung
19 Regelventil
20 Niederdruckvorwärmer
21 Speisewasserbehälter
22 Leitung
22.1 Strangleitung
22.2 Strangleitung
23 Regelventil
24 Turbospeisepumpe
25 Elektrospeisepumpe
26 Hochdruckvorwärmer
27 Speisewasserdruckleitung
27.1 Speisewasserdruckleitung
27.2 Speisewasserdruckleitung
28 Regelventil
29 9-bar-Netz
2 Verdampfer
3 Überhitzer
4 Frischdampfleitung
5 Separator
6 Umwälzpumpe
7 Hochdruckumleitstation
8 Hochdruckteil Turbine
9 Mitteldruckteil Turbine
10 Niederdruckteil Turbine
11 Generator
12 Zwischendampfsystem
13 Niederdruckreduzierstation
14 Reduzierstation
15 Maschinenkondensator
16 Maschinenkondensatorpumpe
17 Einspeisung
18 Dosierung
19 Regelventil
20 Niederdruckvorwärmer
21 Speisewasserbehälter
22 Leitung
22.1 Strangleitung
22.2 Strangleitung
23 Regelventil
24 Turbospeisepumpe
25 Elektrospeisepumpe
26 Hochdruckvorwärmer
27 Speisewasserdruckleitung
27.1 Speisewasserdruckleitung
27.2 Speisewasserdruckleitung
28 Regelventil
29 9-bar-Netz
Claims (1)
- Verfahren zum Anfahren von Kraftwerksanlagen nach einem totalen Ausfall der Dampferzeugung, insbesondere eines Dampfkessels nach dem Zwangsdurchlaufprinzip mit überlagertem Umlauf, gekennzeichnet dadurch, daß eine Hilfsdampferzeugung über Zündölfeuerung realisiert, der Dampfkessel anstelle einer an sich bekannten Fülleitung zwischen einem zum Niederdrucksystem gehörigen Sperrwassersystem und einer zum Hochdrucksystem gehörigen Speisewasserleitung eine Maschinenkondensateinspeiseleitung eingesetzt und eine Direkteinspeisung von Maschinenkondensat aus dem Niederdrucksystem in das Hochdrucksystem realisiert oder der Speisewasserbehälter und die Elektrospeisepumpe mit Kaltwasser betrieben wird, wobei der Turbosatz sowie der Maschinenkondensator nicht evakuiert, damit einerseits eine Speisewasservorwärmung sowie Entgasung im Speisewasserbehälter und gleichzeitig andererseits eine Evakuierung am Turbosatz durchgeführt wird, so daß eine normale Speisung des/der Dampfkessel und damit eine normale Inbetriebnahme des/der Dampfkessel erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321619 DE4321619C2 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Verfahren zum Anfahren von Kraftwerksanlagen nach einem totalen Ausfall der Dampferzeugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321619 DE4321619C2 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Verfahren zum Anfahren von Kraftwerksanlagen nach einem totalen Ausfall der Dampferzeugung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321619A1 true DE4321619A1 (de) | 1995-01-19 |
DE4321619C2 DE4321619C2 (de) | 1998-07-09 |
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ID=6491511
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934321619 Expired - Fee Related DE4321619C2 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Verfahren zum Anfahren von Kraftwerksanlagen nach einem totalen Ausfall der Dampferzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321619C2 (de) |
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- 1993-06-25 DE DE19934321619 patent/DE4321619C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4321619C2 (de) | 1998-07-09 |
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