DE4321402A1 - Presse einer Papiermaschine für dünne Papiere - Google Patents
Presse einer Papiermaschine für dünne PapiereInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/04—Arrangements thereof
- D21F3/045—Arrangements thereof including at least one extended press nip
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/0281—Wet presses in combination with a dryer roll
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Presseneinheit einer
Papiermaschine für dünne Papiere, insbesondere einseitige
Papiere oder Tissue, insbesondere die Bahnabnahme an der
letzten Presseneinheit.
Presseneinheiten in Papiermaschinen, bei denen das Wasser
einseitig abgeführt wird sind hinlänglich bekannt.
Beispielsweise wird auf die Schrift "Wochenblatt für
Papierfabrikation 5 (1988)", Seite 173 ff, verwiesen. Es
wird dort nach dem Preßspalt die Bahn im freien Zug von der
glatten Walze abgenommen um z. B. einer Glättpresse, einem
Trockenzylinder oder einer Reihen-Trockenpartie zugeführt
zu werden.
Nachteil dieser Ausführungsformen ist, daß spezielle
Überführelemente für die Bahn notwendig sind und die
Abrißhäufigkeit relativ hoch ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Presseneinheit
darzustellen bei der auf derartige Überführelemente
verzichtet werden kann, wodurch entsprechende
Kosteneinsparungen möglich sind und auch gleichzeitig die
Abrißhäufigkeit der Papierbahn reduziert wird.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird von den Erfindern vorgeschlagen
anstelle des freien Zuges die Bahn durch einen Zylinder,
eine glatte Walze oder ein glattes Band von der glatten
Walze der letzten Presse abzunehmen und an die nächste
Maschinengruppe z. B. dem Glättwerk, Smoothingpresse, dem
Trockenzylinder oder einer Reihen-Trockenpartie zuzuführen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Darin ist im übrigen folgendes dargestellt:
Fig. 1 bis 9 zeigen Ausführungsvarianten einer
Bahnübergabe zwischen der Presseneinheit und der
nachfolgenden Papiermaschine mit glatten Walzen.
Fig. 1 zeigt eine Presseneinheit in der eine Papierbahn 1
zunächst zu einer Doppelfilzpresse 2 und danach folgend zu
einer Einfachfilzpresse 3 geführt wird. Die
Einfachfilzpresse 3 besteht aus einer Gegenwalze 3.1 und
der Preßwalze 3.2 die als Extended-Nip-Presse ausgeführt
ist und im Preßspalt zwischen 3.1 und 3.2 einen harten
Schuh besitzt. Die Papierbahn wird danach entlang der
Preßwalze 3.2 weitergeführt zu einem weiteren Preßspalt der
ebenfalls durch die Presse 3.2 und die erfindungsgemäße
glatte Walze 4 gebildet wird. Dieser Preßspalt besteht
wieder auf der Seite der Walze 3.2 aus einem Preßschuh mit
weichem Material. Nach diesem Preßspalt wird die Papierbahn
erfindungsgemäß auf die glatte Walze 4 übernommen und von
dort an den Filz der Trockenpartie 5 übergeben.
Fig. 2 zeigt die letzte Presseneinheit einer
Papiermaschine mit einer glatten Zentralwalze 1 die mit
einer anderen Walze 2 einen vorletzten Preßspalt zusammen
mit einem hindurchlaufenden Einfachfilz bildet. Die Walze 2
kann dabei eine Saugwalze oder eine blind-gebohrte Walze
sein. Die Papierbahn bleibt danach auf der glatten Walze
liegen wird zu einem letzten Preßspalt geführt der durch
die Walze 1 und eine Extended-Nip-Presse 3 gebildet wird.
Danach bleibt die Papierbahn weiterhin an dem glatten
Zylinder liegen und wird zu einem großen Glättzylinder 4
der auch als Tissue-Zylinder ausgebildet sein kann,
erfindungsgemäß ausgeführt.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 2, jedoch
ist der letzte Preßspalt zwischen der Zentralwalze 1 und
der Gegenwalze 3 nicht als Extended-Nip-Presse sondern als
sogenannte Smoothing-Presse ausgeführt. Die Papierbahn
bleibt ebenfalls wie in Fig. 2 nach dem letzten Preßspalt
auf der glatten Zentralwalze liegen und wird danach zu
einem beispielsweise beheizten Zylinder 4 überführt.
Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Überführung. Es ist hier der Beginn einer
Papiermaschine dargestellt in der über einen Stoffauflauf
Stoffsuspension zwischen zwei Siebe die an einer Blaswalze
anlegen eingespritzt wird. Die Papierbahn wird auf diesem
ersten Filz liegend bis zum letzten Preßspalt der hier
durch eine Extended-Nip-Presse 3 und der erfindungsgemäßen
glatten Walze 4 gebildet wird weiter transportiert.
Mögliche Vorrichtungen zwischen dem letzten Preßspalt und
dem Stoffauflauf sind hier nicht dargestellt. Nach dem
letzten Preßspalt wird die Papierbahn erfindungsgemäß über
die glatte Walze 4 direkt an einen darauffolgenden Zylinder
5 übergeben.
Fig. 5 zeigt eine Situation am letzten Preßspalt einer
Pressenpartie. Es ist hier eine Presseneinheit zwischen
zwei Zylindern 1 und 2 dargestellt, wobei der Zylinder 2
den erfindungsgemäßen glatten Zylinder darstellt. Die
beiden Zylinder 1 und 2 sind erfindungsgemäß hier an einem
beweglichen Hebelarm 4 vorgesehen, so daß sie in ihrer
Gesamtheit von dem darauf folgenden großen Zylinder 3 an-
und abgefahren werden können ohne daß sich der Preßspalt
zwischen den beiden Zylindern 1 und 2 ändert.
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante der Erfindung. Es ist
von links kommend eine Papierbahn 1 tragender Filz 2
dargestellt. Der Filz 2 führt die Papierbahn von oben an
einen Zylinder 3 der mit der darauffolgenden
erfindungsgemäßen glatten Walze 5 einen vorletzten
Preßspalt bildet. Während nach dem vorletzten Preßspalt die
Papierbahn direkt zum letzten Preßspalt zwischen der
glatten Walze 5 und der nachfolgenden Walze 6 geführt wird,
verläuft der Filz über eine Konditioniervorrichtung 8 und
eine Umlenkwalze 4 getrennt von der Papierbahn wieder
zurück zum letzten Preßspalt über die Walze 6 und wird von
dort zurückgeführt während die Papierbahn an der glatten
Walze 5 liegenbleibt und direkt an den nachfolgenden
Trockenzylinder 7 übergeben wird.
Fig. 7 zeigt eine Ausgestaltungsform der Erfindung mit
einer sogenannten Zentri-I-Presse, hierbei wird von links
kommend ein auf der Unterseite eine Papierbahn tragender
Filz über eine Saugwalze nach oben abgeführt. Die Saugwalze
bildet mit einer zweiten Walze einen vorletzten Preßspalt
mit einer Andruckkraft von 100 bis 1000 kN pro Meter. Nach
dem Preßspalt verläuft die Papierbahn auf der Walze 2 und
wird in einen letzten Preßspalt zwischen einer Walze 3 die
als sogenannte Smoothing-Presse ausgebildet ist überführt,
wobei der Anpreßdruck zwischen der Walze 3 und der Walze 2
ca. 50 kN pro Meter beträgt.
Fig. 8 zeigt eine erfindungsgemäße Presseneinheit
kompakter Bauweise. Es wird hier über einen Stoffauflauf 1
Stoffsuspension zwischen ein Filz und eine glatte Walze 2
eingeführt. An der glatten Walze 2 liegt eine Extended-Nip-
Presse 4 an und daran folgend wiederum an der glatten Walze
eine nächste glatte Walze 3 die die Papierbahn zur
nachfolgenden Papiermaschine überführt.
Fig. 9 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung am Beispiel
einer Papiermaschine zum Erzeugen von Krepp-Papier, es ist
ein von rechts kommendes Band 5 zu sehen auf dem die
Papierbahn geführt wird. Das Band wird zusammen mit der
Papierbahn über eine Saugwalze geleitet, die die Papierbahn
an eine Profilwalze 1 übergibt. Während das Band 5 wieder
über eine Umlenkrolle zurückgeführt wird, verbleibt die
Papierbahn auf der Profilwalze 1 und wird zu einem
Preßspalt gebildet durch die Profilwalze 1 und eine
sogenannte Flexonip-Presse 3 zugeführt, von wo aus sie
weiterhin auf der Oberfläche der Profilwalze verbleibt und
dann auf einen Krepp-Zylinder 4 überführt wird der an der
Profilwalze 1 anliegt.
Claims (4)
1. Pressenpartie einer Papiermaschine für dünne Papiere
mit einer letzten Presseneinheit, die als
Einfachfilzpresse mit einer glatten, endlosen
Oberfläche auf der papiertragenden Seite des Filzes
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese
glatte Oberfläche als Übergabeelement der Papierbahn
in Abwesenheit eines freien Zuges an die nachfolgende
Papiermaschineneinheit vorgesehen ist.
2. Pressenpartie gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als nachfolgende Einheit ein
Trockenzylinder vorgesehen ist.
3. Pressenpartie gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der glatten, endlosen
Oberfläche ein vorletzter Preßspalt vorgesehen ist,
der aus einer befilzten Walze und der glatten
Oberfläche besteht.
4. Pressenpartie gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die befilzte Walze eine Saugwalze
ist.
Priority Applications (11)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
WO1994028240A1 (de) * | 1993-05-29 | 1994-12-08 | J. M. Voith Gmbh | Presse einer papiermaschine für dünne papiere |
Citations (1)
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DE4224730C1 (en) * | 1992-07-27 | 1993-09-02 | J.M. Voith Gmbh, 89522 Heidenheim, De | Tissue paper mfg. machine preventing moisture return - comprises shoe press for press unit(s) for drying tissue web, for min. press units |
-
1993
- 1993-06-26 DE DE19934321402 patent/DE4321402A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
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DE4224730C1 (en) * | 1992-07-27 | 1993-09-02 | J.M. Voith Gmbh, 89522 Heidenheim, De | Tissue paper mfg. machine preventing moisture return - comprises shoe press for press unit(s) for drying tissue web, for min. press units |
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Title |
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Legal Events
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOITH SULZER PAPIERTECHNIK PATENT GMBH, 89522 HEID |
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8131 | Rejection |