DE4321241A1 - Verwendung von Stahlrohren oder Stahlstäben zur Herstellung von Fahrwerksstabilisatoren für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verwendung von Stahlrohren oder Stahlstäben zur Herstellung von Fahrwerksstabilisatoren für Kraftfahrzeuge

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DE4321241A1
DE4321241A1 DE19934321241 DE4321241A DE4321241A1 DE 4321241 A1 DE4321241 A1 DE 4321241A1 DE 19934321241 DE19934321241 DE 19934321241 DE 4321241 A DE4321241 A DE 4321241A DE 4321241 A1 DE4321241 A1 DE 4321241A1
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Fritz Dr Ing Iske
Andreas D J Iske
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HESONWERK DR ISKE GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/04Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing manganese
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/02Rigid pipes of metal

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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Stahlrohren oder Stahlstäben zur Herstellung von Fahrwerks­ stabilisatoren für Kraftfahrzeuge.
Im Stand der Technik ist es bisher üblich, solche Stabilisatoren aus Rundeisen oder -rohren aus Federstahl zu formen. Die Verwendung von Federstahl wird bisher deswegen als zwingend angesehen, weil eine Festigkeit von ca. 1.100 bis 1.200 N/mm² erreicht werden muß. Der Einsatz von Federstahl hat den Nachteil, daß das eingesetzte Material relativ teuer ist und darüber hinaus eine Vergütung des Materials erfolgen muß, um die gewünschten Festigkeitswerte zu erreichen. Auch die Vergütung ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch kostenintensiv.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde Stabilisatoren gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bezüglich des Einsatzwerkstoffes sehr kostengünstig gefertigt werden können und bei denen Wärmebehandlungs­ verfahren, insbesondere Vergütung, zur Erzielung von entsprechenden Festigkeitswerken nicht erforderlich ist.
Die Erfindung schlägt hierzu die Verwendung von Stahlrohren oder Stahlstäben aus lufthärtendem Stahlwerkstoff zur Herstellung von Fahrwerksstabilisatoren für Kraftfahr­ zeuge vor. Der Stahlwerkstoff soll dabei folgende Legierungsbestandteile aufweisen:
C 0,18 bis 0,28%
Si 0,2 bis 0,8%
Mn 1,5 bis 2,6%
P 0 bis 0,03%
S 0 bis 0,03%o
Al 0,02 bis 0,08%
Cr 0,5 bis 0,8%
Mo 0,2 bis 0,6%
Ti 0 bis 0,1%
B 0,0010 bis 0,0015%
Cu 0 bis 0,7%
N 0 bis 0,02%
Nb 0 bis 0,06%
Rest Fe mit herstellungsbedingten Verunreinigungen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß 0,7% Cr als Legierungs­ bestandteil enthalten sind.
Solche lufthärtenden Stahlwerkstoffe sind im Stand der Technik an sich bekannt. Diese lufthärtenden Stähle weisen eine Zugfestigkeit von ca. 1.400 N/mm 2 eine Streckgrenze von ca. 1.000 N/mm² auf.
Die neue Verwendung dieser lufthärtenden Stähle führt zu einem besonders kostengünstigen und daher besonders brauchbaren Stabilisator, wobei aus solchen Stählen geformte Stabilisatoren nicht vergütet werden müssen. Sie sind zudem kaltformbar oder auch warmformbar bei ca. 800°C bis 900°C. Eine bevorzugte Abmessung eines Rohrmaterial beträgt beispielsweise 26,9 mm Durchmesser und 4 mm Wandstärke. Eine bevorzugte Bemessung von Stangenmaterial beträgt im Durchmesser zwischen 24 mm und 34 mm.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, auf erheblich kostengünstigeres Material zur Fertigung von Stabilisatoren zurückzugreifen, wobei zudem eine Wärmebehandlung, insbesondere Vergütung, nicht erforderlich ist, so daß weitere Kosten eingespart werden. Die entsprechenden Fahrwerksstabilisatoren weisen eine den Erfordernissen entsprechende Zugfestigkeit und Streckgrenze auf.
Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Maßangaben oder dergleichen beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (2)

1. Verwendung von Stahlrohren oder Stahlstäben aus lufthärtendem Stahlwerkstoff von Fahrwerks­ stabilisatoren für Kraftfahrzeuge, wobei der Stahlwerkstoff folgende Bestandteile aufweist: C 0,18 bis 0,28%
Si 0,2 bis 0,8%
Mn 1,5 bis 2,6%
P 0 bis 0,03%
S 0 bis 0,03%
Al 0,02 bis 0,08%
Cr 0,5 bis 0,8%
Mo 0,2 bis 0,6%
Ti 0 bis 0,1%
B 0,0010 bis 0,0015%
Cu 0 bis 0,7%
N 0 bis 0,02%
Nb 0 bis 0,06%Rest Fe mit herstellungsbedingten Verunreinigungen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei 0,7% Cr als Legierungsbestandteil enthalten sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0753595A2 (de) * 1995-07-06 1997-01-15 Benteler Ag Rohre für die Herstellung von Stabilisatoren und Herstellung von Stabilisatoren aus solchen Rohren
EP1961832A1 (de) * 2007-02-07 2008-08-27 Benteler Stahl/Rohr Gmbh Verwendung einer Stahllegierung als Werkstoff zur Herstellung von dynamisch belasteten Rohrbauteilen und Rohrbauteil

Cited By (3)

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EP0753595A2 (de) * 1995-07-06 1997-01-15 Benteler Ag Rohre für die Herstellung von Stabilisatoren und Herstellung von Stabilisatoren aus solchen Rohren
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EP1961832A1 (de) * 2007-02-07 2008-08-27 Benteler Stahl/Rohr Gmbh Verwendung einer Stahllegierung als Werkstoff zur Herstellung von dynamisch belasteten Rohrbauteilen und Rohrbauteil

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