DE4321190A1 - Gegentaktmischer - Google Patents
GegentaktmischerInfo
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- H03D9/00—Demodulation or transference of modulation of modulated electromagnetic waves
- H03D9/06—Transference of modulation using distributed inductance and capacitance
- H03D9/0658—Transference of modulation using distributed inductance and capacitance by means of semiconductor devices having more than two electrodes
- H03D9/0675—Transference of modulation using distributed inductance and capacitance by means of semiconductor devices having more than two electrodes using field effect transistors
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gegentaktmischer mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1.
Gegentaktmischer dieser Art sind in mehreren Ausführungsformen
bekannt, so ist z. B. in der Schrift "A GaAs MESFET Balanced
Mixer with very low Intermodulation" in IEEE MTT-S
International Microwave Symposium Digest, Vol. II, 1987,
Seiten 895-898, ein Gegentaktmischer beschrieben, der zwei
GaAs MESFET-Transistoren als Mischerelemente benutzt. Die
Schaltung ist in Mikrostreifenleitungstechnik aufgebaut.
In der DE 39 16 406 A1 ist eine doppeltsymmetrische
Mischerschaltung beschrieben, die eine Mehrzahl von
Transistoren, vorzugsweise Halbleiter-Feldeffektransistoren
mit Metallelektroden (MESFETs), verwendet. Die Transistoren
sind auf gegenüberliegenden Oberflächen einer Trägerplatte
angeordnet, und symmetrische Leitungen in
Streifenleitungstechnik sind in zwei verschiedenen Ebenen an
die Transistoren herangeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Gegentaktmischer der oben genannten Art anzugeben, der mit
geringem Fertigungsaufwand herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Der Gegentaktmischer ist als integrierte Mikrowellenschaltung
(MIC) auf einer Seite einer Trägerplatte ausgeführt.
Durchkontaktierungen werden vermieden. Auf der der Schaltung
gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte sind keine
Masseflächen vorhanden. Die Schaltung kann daher auch auf sehr
einfache Art als monolithisch integrierte Mikrowellenschaltung
(MMIC) hergestellt werden.
Der Gegentaktmischer ist für Anwendungen im Mikrowellenbereich
konzipiert. Bei Verwendung von Feldeffekttransistoren mit
Metallelektroden (MESFETs) mit gutem Linearitätsverhalten
erreicht der Gegentaktmischer eine sehr gute Unterdrückung von
unerwünschten Mischprodukten. Anwendungsgebiete sind z. B.
Frequenzkonverter in Nachrichtensatelliten der Raumfahrt.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird anhand
der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Oberfläche einer Trägerplatte mit einem
Gegentaktmischer und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Gegentaktmischers
nach Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen Gegentaktmischer mit zwei Transistoren
4 und 5 und drei symmetrische Leitungen 1, 2 und 3 für
Hochfrequenzsignale. Die Leitungen 1, 2 und 3 sind uniplanar
als koplanare Schlitzleitungen ausgeführt.
Die Leitungen 1 und 2 sind in einer Verzweigung 6
zusammengefaßt zu einer koplanaren Schlitzleitung 7, die bis
an die beiden Transistoren 4 und 5 herangeführt ist. Die
beiden Schlitze 8 und 9 der koplanaren Schlitzleitung 7 sind
durch Bonddrähte mit je einem Anschluß eines Transistors 4
oder 5 verkoppelt.
Die Leitung 3 geht in eine symmetrische, koplanare
Streifenleitung 14, 15 über. Diese Streifen 14 und 15 sind mit
je einem Anschluß eines Transistors 4 oder 5 über Bonddrähte
verbunden.
An den Anschlüssen 10 und 11 werden Versorgungsspannungen für
die Transistoren 4 und 5 bereitgestellt. Für
Hochfrequenzsignale hochohmige Leitungen 12 und 13 koppeln die
Versorgungsspannungen in die koplanare Streifenleitung 14, 15
ein. Mittels Kondensatoren 16 und 17 ist die koplanare
Streifenleitung 14, 15 gleichstrommäßig von der koplanaren
Schlitzleitung 3 entkoppelt.
Die Funktionsweise des Gegentaktmischers wird anhand der Fig.
2 erläutert. Die Transistoren 4 und 5 sind vorzugsweise GaAs-
MESFETs, es können aber auch andere Mikrowellen-Transistoren
verwendet werden, z. B. Transistoren mit hoher
Elektronenmobilität (HEMTs).
Die koplanare Schlitzleitung 1 führt ein Hochfrequenzsignal,
das sich im Gleichtaktmodus, symbolisiert durch die Pfeile 20,
ausbreitet. Die Felder dieses Hochfrequenzsignals sind
symmetrisch zum Mittelleiter 24 der Schlitzleitung 1. Die
beiden Schlitze 8 und 9 biegen vor den beiden Transistoren 4
und 5 rechtwinklig ab und enden in Kreissegmenten 25 und 26,
die etwa die Länge einer Viertel-Wellenlänge des
Hochfrequenzsignals haben. Über Bonddrähte 27 und 28 sind die
beiden Schlitze 8 und 9 mit je einem Anschluß, in diesem
Ausführungsbeispiel der "Drain" der MESFETs, verkoppelt. Wegen
des Gleichtaktmodus liegt das Hochfrequenzsignal im Gleichtakt
an diesen beiden Anschlüssen der Transistoren 4 und 5 an.
Die beiden Transistoren 4 und 5 sind in Chip-Bauweise
ausgeführt, sie liegen direkt auf der Metallisierung 29 der
Trägerplatte auf. Ein Anschluß der Transistoren 4 und 5, die
"Source", ist über Bonddrähte 30 mit der Metallisierung 29
verbunden.
Das Hochfrequenzsignal des Lokaloszillators, das LO-Signal,
wird in die koplanare Schlitzleitung 3 (siehe Fig. 1)
eingekoppelt und über die beiden koplanaren Streifen 14 und 15
den beiden Transistoren 4 und 5 zugeführt. Bonddrähte 31 und
32 verbinden diese Streifenleitungen 14 und 15 mit den beiden
Steuerelektroden (Gates) der Transistoren 4 und 5. Das LO-
Signal breitet sich auf den Streifenleitungen 14 und 15 im
Gegentaktmodus aus, angezeigt durch den Pfeil 21 (siehe
Fig. 2), und wird daher mit 180° Phasenverschiebung in die
Steuerelektroden der beiden Transistoren 4 und 5 eingekoppelt.
Das LO-Signal an den Steuerelektroden der MESFET-Transistoren
4 und 5 bewirkt eine zeitliche Variation des Widerstands der
Drain-Source-Kanäle. Liegt ein Hochfrequenzsignal,
eingekoppelt mittels der Leitung 1, an den Drain-Anschlüssen
der MESFET-Transistoren 4 und 5 an, entsteht ein
Mischersignal, das sich entlang der Schlitze 8 und 9
ausbreitet. Da das LO-Signal gegenphasig und das
Hochfrequenzsignal der Leitung 1 gleichphasig an den
Anschlüssen der beiden Transistoren 4 und 5 anliegen, ist das
Mischersignal gegenphasig.
Das Mischersignal wird über die koplanare Schlitzleitung 2
ausgekoppelt. Die Leitung 2 ist über Bonddrähte 31 so an die
koplanare Schlitzleitung 1 angekoppelt, daß nur ein Signal im
Gegentaktmodus (Mischersignal) in die Leitung 2 eingekoppelt
werden kann. Die Bonddrähte 32 bewirken einen Kurzschluß für
das Mischersignal, so daß das Mischersignal auf der Leitung 1
unterdrückt wird. Der Abstand der Brücken 31 und 32 beträgt
eine Viertel-Wellenlänge für das Mischersignal, so daß der
Kurzschluß 32 in der Ebene der Brücke 31 in einen Leerlauf
transformiert wird.
Der Gegentaktmischer kann sowohl als Abwärts- als auch als
Aufwärtsmischer betrieben werden. Für die beiden Transistoren
4 und 5 können auch andere Bauweisen verwendet werden, so z. B.
gehäuste Transistoren mit Anschlüssen in Bändchenform. Für die
Bonddrähte können ebenfalls andere Ausführungsformen verwendet
werden, so z. B. metallische Bändchen. Für die Trägerplatte
wird hier ein keramisches Material verwendet, es können aber
auch andere dielektrische oder halbleitende Materialien
verwendet werden.
Claims (4)
1. Gegentaktmischer mit mindestens zwei Transistoren, von
denen jeweils ein erster Anschluß auf Massepotential liegt,
ein zweiter Anschluß mit einer ersten Leitung, die ein Signal
mit einer ersten Frequenz zuführt, verbunden ist und eine
Steuerelektrode mit einer zweiten Leitung, die ein Signal mit
einer zweiten Frequenz zuführt, verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste (7) und die zweite Leitung (14, 15) als
symmetrische, koplanare Leitungen ausgebildet sind.
2. Gegentaktmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und/oder zweite Leitung als koplanare
Schlitzleitung (7) ausgeführt ist.
3. Gegentaktmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und/oder zweite Leitung als koplanare
Streifenleitung (14 und 15) ausgeführt ist.
4. Gegentaktmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Transistoren Feldeffekttransistoren sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321190A DE4321190C2 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Gegentaktmischer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321190A DE4321190C2 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Gegentaktmischer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321190A1 true DE4321190A1 (de) | 1995-01-05 |
DE4321190C2 DE4321190C2 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6491243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4321190A Expired - Fee Related DE4321190C2 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Gegentaktmischer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321190C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19629059A1 (de) * | 1996-07-18 | 1998-01-29 | Siemens Ag | Harmonische Mischerschaltung |
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DE2729487B1 (de) * | 1977-06-30 | 1978-12-21 | Saba Gmbh | Anordnung fuer durchstimmbare Hochfrequenz- und Mischstufen in Fernsehempfaengern |
DE3018287C2 (de) * | 1980-05-13 | 1984-06-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Ringmodulator |
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-
1993
- 1993-06-25 DE DE4321190A patent/DE4321190C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4321190C2 (de) | 1995-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TESAT-SPACECOM GMBH & CO.KG, 71522 BACKNANG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |