DE19724844A1 - Mehrfach-Gegentaktmischer - Google Patents
Mehrfach-GegentaktmischerInfo
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- Junction Field-Effect Transistors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrfach-Gegentaktmischer mit
insbesondere einem Doppel-Gegentaktmischer mit mindestens
zwei Transistorpaaren, wobei eine Ankopplung dieser
Transistoren an Schlitzleitungen vorgesehen ist.
Mikrowellenmischer weisen im allgemeinen Schottky-
Sperrschichtdioden als Mischerelemente auf. Zur Verbesserung
des Großsignalverhaltens und der Unterdrückung unerwünschter
Ausgangssignale werden solche Mischer oft in Gegentakt- oder
Doppelgegentaktanordnung benutzt. Die starke Nichtlinearität
von Dioden wird benutzt, um eine gewünschte
Mischerausgangsfrequenz zu erzeugen. Aber diese
Nichtlinearität verursacht auch viele unerwünschte
Mischprodukte. Bei einem Doppel-Gegentaktmischer gemäß der
EP-274 073 B1 ist eine hohe Leistung des Lokaloszillators
(LO) für eine hohe Linearität notwendig. Dadurch ist nur
eine begrenzte Unterdrückung von RF/LO-Mischprodukten
möglich.
Aus IEEE, Microwave Theory and Techniques, MTT-35, S. 895-898
ist ein Gegentaktmischer bekannt, der zur Unterdrückung
von Intermodulationsprodukten den Kanalwiderstand von GaAs
MESFETS als Mischerelemente benutzt. Das LO-Signal moduliert
den Widerstand des Drain-Source-Kanals. Zur 180°-
Phasenverschiebung der den Steuerelektroden zugeführten LO-
Signale ist ein Balun vorgesehen.
In IEEE MTT-S Digest 1988, S. 1097-1100 sind Gegentakt- und
Doppel-Gegentaktmischer mit MESFETS beschrieben. Diese
Mischer erreichen zwar eine hohe Bandbreite, weisen aber
wegen ihrer komplizierten Technologie Nachteile auf. Für die
Streifenleiter-Baluns werden doppelseitige Substrate
benutzt, außerdem werden getwistete flexible Substrate
verwendet.
Aus IEEE, MTT-43, Februar 1995 "X-Band Double Balanced
Resistive MESFET-Mixer with very low Intermodulation" und
IEEE, MTT-S Digest 1991, "Double Balanced Coplanar Image
Rejection Mixer uses monolithic MESFET quad" sind Doppel-
Gegentaktmischer bekannt, welche ein einziges MESFET-Quad
benutzen. Allerdings benötigen diese Mischer
Leitungskreuzungen innerhalb des Quad, was bezüglich
unerwünschter Signalinterferenzen nachteilig ist. Der aus
vorgenannter MTT-43 Veröffentlichung bekannte Mischer weist
eine sehr geringe Bandbreite auf und ist daher für
Breitbandanwendungen nicht brauchbar.
Aus dem Konferenzband zur 23rd European Microwave
Conference, Madrid 1993, "Balanced resistive MESFET-Mixer in
Uniplanar Technology" sowie aus der DE 43 21 190 C2 ist ein
breitbandiger Gegentakt-MESFET-Mischer bekannt, der für die
direkte Frequenzumsetzung in Fernmeldesatelliten für das Ku-
Band geeignet ist. Dieser Mischer ist in uniplanarer
Technologie realisiert, was die Herstellung sehr
vereinfacht. Die Zuführungsleitungen zu den Gegentakt-
Transistoren bestehen dort aus Schlitzleitungen und
koplanaren Streifenleitungen.
Mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 läßt sich eine verbesserte
Unterdrückung unerwünschter Mischprodukte erreichen. Das
Lokaloszillatorsignal LO und alle zugehörigen Harmonischen
sind im Gegensatz zur Realisierung gemäß DE 43 21 190 C2
breitbandig durch die Art der Ankopplungen zu den T-
Verzweigungen kurzgeschlossen. Dadurch ist eine zusätzliche
Unterdrückung des Lokaloszillatorsignals LO und der
zugehörigen Harmonischen am Mischerausgang erreicht. Der
Mischer nach der Erfindung ist dadurch auch für sehr hohe
Lokaloszillatorfrequenzen geeignet. Mit den Maßnahmen der
Erfindung sind keine Überkreuzungen der Lokaloszillator-
Zuführungen zu den Steueranschlüssen der Transistoren
notwendig. Dadurch ist eine einfache Integration von
Einzeltransistoren wie auch von MMIC-Quads möglich unter
Vermeidung unerwünschter Querkopplungen wie bei üblichen
Doppel-Gegentaktmischern, beispielsweise dem Mischer gemäß
vorgenannter MTT-43 Veröffentlichung. Durch die uniplanare
Realisierung ist eine einfache Übertragung in ein MMIC-
Design möglich.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
aufgezeigt.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild für einen Doppel-
Gegentaktmischer,
Fig. 2 eine Modifikation mit einem einzigen MMIC-Chip,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel nach Fig. 2,
Fig. 5 einen Detailausschnitt für die Ankopplung eines
MESFET-Chips,
Fig. 6 die Phasenbeziehungen der an den T-Verzweigungen
auftretenden Signale,
Fig. 7 die Trennung der Mischersignale durch das
Magische-T,
Fig. 8 ein Schaltbild eines teilweise MMIC integrierten
Doppel-Gegentaktmischers und
Fig. 9 die Einbaulage des MMIC-Schaltkreises.
In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild eines Doppel-
Gegentaktmischers unter Verwendung von MESFET-Transistoren
dargestellt, welcher für eine einfache planare Integration
geeignet ist. Die Source-Anschlüsse S benachbarter
Transistoren (Transistorpaare) sind miteinander verbunden.
Die Steueranschlüsse (Gateanschlüsse) der jeweiligen
Transistorpaare sind ebenfalls miteinander verbunden und
werden vom Lokaloszillatorsignal LO gleichphasig
angesteuert. Den Drainanschlüssen D wird jeweils das RF-
Signal zugeführt. Die im Prinzipschaltbild gezeigten
Übertragerelemente bestehen wie nachfolgend noch erläutert
wird aus koplanaren Leitungen und Koppelelementen über die
auch die Ankopplung des RF-Signals und des
Lokaloszillatorsignals LO sowie die Auskopplung des
Zwischenfrequenzsignals IF erfolgt.
Fig. 2 zeigt eine Modifikation dieser Anordnung, die auch
für die Verwendung eines einzigen MMIC-Chips mit vier
integrierten MESFETS (MMIC Quad) anstelle von vier einzelnen
MESFETS geeignet ist.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Mischer
nach der Erfindung dargestellt, dessen Topologie elektrisch
mit dem Prinzipschaltbild von Fig. 1 übereinstimmt. Für die
Zuführung der Signale von außen sind jeweils gekoppelte
koplanare Leitungen 1, 2 und 3 vorgesehen. In die Leitung 1
wird ein Signal einer ersten Frequenz (RF-Signal) und in die
Leitung 3 ein Signal einer zweiten Frequenz (LO-Signal)
eingespeist. Die Auskopplung des Mischersignals, bei
Herabmischung das Zwischenfrequenzsignal, erfolgt über die
Koplanarleitung 2. Die Leitungen 1 und 2 sind über eine
Verzweigung 4, hier in Form eines Magischen-T,
zusammengefaßt. Die Schlitzleitungsausgänge des Magischen-T
führen über zwei Schlitzleitungen 5 und 6 jeweils zu T-
Verzweigungen 7 und 8, an deren Verzweigungsarme jeweils ein
Transistorpaar 9 und 10 bzw. 11 und 12 über deren zweite
Anschlüsse angekoppelt sind. In den gezeigten
Ausführungsbeispielen werden MESFET-Transistoren verwendet.
Die Ankopplung der zweiten Anschlüsse (Drain-Elektroden) an
die Schlitzleitungen 5 und 6 erfolgt über Bonddrähte, die zu
den gegenüberliegenden Masseflächen der Schlitzleitungen 5
und 6 an den T-Verzweigungen 7 und 8 führen. Die
Schlitzleitungen 5 und 6 sind im Ausführungsbeispiel
ausgehend von den Schlitzleitungsausgängen des Magischen-T
zuerst als gekoppelte Schlitzleitungen bis zu einer
Verzweigung 13 geführt. Ab der Verzweigung 13 knicken die
Schlitzleitungen 5 und 6 rechtwinklig ab und verlaufen als
einfache Schlitzleitungen in einem Viertelkreis bis zu den
T-Verzweigungen 7 und 8. Die Steuerelektroden der
Transistorpaare 9, 10 bzw. 11, 12 sind über Bonddrähte an
jeweils einen Wellenleiter 14, 15 - hier in Form einer
koplanaren Leitung- gekoppelt. Diese Leitungen enden
gegenüber den T-Verzweigungen 7 und 8. Sie münden von den
Transistorpaaren aus gesehen in einer Verzweigung 16 nach
der sie als koplanare Streifenleitung bis zu einem Übergang
17 von einer koplanaren Streifenleitung auf eine koplanare
Leitung geführt sind. Der Übergang 17 sorgt für die
Anbindung der Streifenleiter 14 und 15 an die koplanare
Leitung 3. Kondensatoren 18 und 19 entkoppeln die koplanare
Schlitzleitung 3 gleichstrommäßig von der koplanaren
Streifenleitung 14, 15. Über die Anschlüsse 19 und 20
erfolgt die Gleichspannungsversorgung der Transistorpaare.
Die Enden der Streifenleiter 14 und 15 führen gegenphasige
LO-Signale und zwar derart, daß das obere Transistorpaar 9,
10 gleichphasig angesteuert wird und das untere
Transistorpaar 11, 12 gegenphasig angesteuert wird. Diese
Ausbildung vermeidet Leitungsüberkreuzungen im Bereich der
Transistoren, so daß auch der Einbau einzelner MESFETS sehr
einfach ist. Durch diese Ansteuerung und der Auslöschung der
zwei Gegentaktsignale an den T-Verzweigungen 7 und 8
entsteht ein inhärenter Kurzschluß für das LO-Signal an den
Drain-Anschlüssen der Transistoren des Doppel-
Gegentaktmischers.
Die Sourceelektroden der Transistoren 9, 10, 11, 12 sind
durch den Aufbau der Transistoren direkt mit der Maßefläche
auf der sie aufliegen verbunden (Source via Holes), so daß
keine zusätzlichen Bonddrähte zur Massefläche benötigt
werden. Die Verzweigungsarme der T-Verzweigungen 7 und 8
sind endseitig jeweils durch einen Leerlauf abgeschlossen.
Hierzu sind an den Enden der Schlitzleitungen nach den T-
Verzweigungen 7 und 8 Kreissegmente 21, 22, 23 und 24
vorgesehen, deren Radius etwa einem Viertel der
Betriebswellenlänge entspricht. Die Kreissegmente sind von
den Enden der Verzweigungsarme ausgehend gegenüber der Zone
in der sich die Transistoren 9, 10, 11, 12 befinden nach
außen geknickt, damit keine Störbeeinflussung im Bereich der
Transistoren auftritt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 zeigt einen Doppel-
Gegentaktmischer, der auf dem Prinzipschaltbild nach Fig. 2
beruht. Die Transistoren 9, 10, 11 und 12 sind hier als
Quartett, insbesondere als MMIC-Quad ausgebildet. Die
Streifenleitungen 14 und 15 sind hier nicht wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 verzweigt, sondern enden
gemeinsam zwischen den hier parallel und einander
gegenüberliegend angeordneten T-Verzweigungen 7 und 8. Sie
verjüngen sich an ihren Enden. Die einzelnen
Schlitzleitungen 5 und 6 ab der Verzweigung 13 sind in
jeweils einem Halbkreis zu den T-Verzweigungen 7 und 8 hin
geführt. Ansonsten entspricht die Anordnung gemäß Fig. 4
der Anordnung gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt in einem Detailausschnitt die Ankopplung des
MESFET-Quads mit den Transistoren 9, 10, 11, 12 an die
Schlitzleitungen 5 und 6 sowie an die Steifenleiter 14 und
15. Die Bonddrähte von den Drainelektroden D zu den
Masseflächen überkreuzen jeweils die Verzweigungsarme der T-
Verzweigungen 7 und 8. Die Gateelektroden führen paarweise
zu einem Streifenleiter 14 bzw. 15. Die im Bereich der T-
Verzweigungen 7 und 8 der Schlitzleitungen 5 und 6 zu dieser
Anordnung gehörigen Phasenbeziehungen zwischen den Signalen
am RF-Eingangstor 24 und Mischsignalausgangstor 25 sowie dem
LO-Signal am Eingangstor 27 sind in Fig. 6 durch Pfeile
dargestellt. Nicht ausgefüllte Pfeile gehören zum Signal am
RF-Eingangstor 24, voll ausgefüllte Pfeile zum Signal am
Mischsignalausgangstor 25 und Pfeile mit dünnem
Pfeilspitzenträger zum LO-Signal. Das RF-Signal vom
Eingangstor 24 wird in gleicher Phase an das obere und
untere Transistorpaar gekoppelt. Aufgrund der
Gegenphasenansteuerung der beiden Transistorpaare durch das
LO-Signal erscheint das Mischersignal ± RF ± LO in der
oberen Schlitzleitung 5 in Gegenphase zum entsprechenden
Mischersignal in der unteren Schlitzleitung 6.
Fig. 7 zeigt die Signaltrennung durch das Magische-T 4 und
die entsprechenden Phasenbeziehungen.
Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 wird für die
Aufteilung des LO-Signals in zwei gegenphasige Pfade ein
Balun verwendet. Dieser Balun sorgt auch für den Übergang
von der gekoppelten koplanaren Schlitzleitung 3 auf die
koplanaren Streifenleiter 14 und 15. Wie zuvor sorgen die
Kondensatoren 18 und 19 den in den koplanaren
Streifenleitern 14 und 15 zur Trennung des LO-Signals und
Masse vom Gleichspannungspotential für die Steuerelektroden
der Transistoren.
Der Mischer gemäß der Erfindung besitzt die gleichen
Breitbandeigenschaften wie der aus vorgenanntem
Konferenzband zur 23rd European Microwave Conference,
Madrid, 1993 oder aus DE 43 21 190 C2 bekannten
Gegentaktmischer hat aber außerdem die Vorteile eines
Doppel-Gegentaktmischers, d. h. eine hohe Unterdrückung
unerwünschter Mischprodukte und Harmonischer des LO-Signals.
Die Realisierung des Mischerprinzips nach der Erfindung in
MMIC-Technik ist sehr vorteilhaft. Wenn jedoch ein solcher
Mischer für relativ niedrige Betriebsfrequenzen zu
dimensionieren ist, können abweichende Anpassungsmaßnahmen
als die zuvor verwendeten Anpassungsmaßnahmen mit
Leitungsstücken vorteilhaft sein, um große MMIC-Chipgrößen
zu vermeiden. So kann vorteilhafter Weise der aus
Leitungsstücken bestehende Balun durch kleinere aktive
Transformationsschaltungen ersetzt werden, etwa gemäß IEEE,
MTT-36, Dezember 1988, S.1948 bis 1957. Solche aktiven
Transformationsschaltungen können in kompakter Bauweise auf
einen GaAs-Chip realisiert werden. Aktive Baluns
beeinflussen zwar das Intermodulationsverhalten des Mischers
nachteilig, wenn sie jedoch im Zuführungspfad des LO-Signals
verwendet werden und eine gute Symmetrie gewährleistet ist,
entstehen keine Nachteile hinsichtlich des
Intermodulationsverhaltens des Mischers. Aus Gründen von
Aufbaugröße und Intermodulationsverhalten wird vorzugsweise
ein MESFET-Quad und ein Balun für das LO-Signal mit
konzentrierten aktiven Elementen gewählt mit Unterbringung
in einem gemeinsamen MMIC-Chip. Die Integration der vier
MESFETS als einziger Quad in einem Chip optimiert die
Mischersymmetrie wegen der nahezu idealen Anpassung der
individuellen Transistorparameter.
Fig. 8 zeigt das Schaltbild und Fig. 9 die Einbaulage
eines teilweise MMIC-integrierten Doppel-Gegentaktmischers,
beispielsweise für das Ku-Band, der aus einem MMIC-Baustein
26 (dick umrahmt) und uniplanaren Wellenleitern 29
(gestrichelt)als externe Beschaltung besteht. Der Balun für
das LO-Signal besteht aus aktiven Elementen in Form von
Feldeffekttransistoren, die aus kombinierten Gate- und
Source-Grundschaltungen bestehen. Eine solche Anordnung
besitzt eine inhärente breitbandige 180°-Phasenverschiebung
zwischen den Ausgangssignalen, die zu den Steueranschlüssen
des MESFET-Quad geführt sind.
Die Erfindung wurde bisher anhand eines Doppel-
Gegentaktmischers erläutert. Die Erfindung kann entsprechend
auch für Mehrfach-Gegentaktmischer z. B. Vierfach-
Gegentaktmischer oder Gegentaktmischer noch höherer Ordnung
eingesetzt werden.
Claims (14)
1. Mehrfach-Gegentaktmischer insbesondere Doppel-
Gegentaktmischer mit mindestens zwei Transistorpaaren (9,
10, 11, 12), von denen jeweils ein erster Anschluß auf
gleichem Potential liegt, wobei für jedes der
Transistorpaare die jeweils zweiten Anschlüsse der
Transistoren an je einen Verzweigungsarm einer T-Verzweigung
(7, 8) von mindestens zwei Schlitzleitungen (5, 6), über die
ein Signal einer ersten Frequenz zuführbar ist, angekoppelt
sind und wobei die Steueranschlüsse der Transistoren mit
einem Signal einer zweiten Frequenz beaufschlagbar sind,
derart, daß die Transistoren der Transistorpaare
untereinander gleichphasig und bezüglich unterschiedlicher
Transistorpaare gegenphasig ansteuerbar sind.
2. Mehrfach-Gegentaktmischer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzweigungsarme der T-Verzweigungen
(7, 8) endseitig jeweils leerlaufend abgeschlossen sind.
3. Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Auskopplung des Mischerausgangssignals und zur
Zuführung der ersten Frequenz ein Magisches-T (4) in
koplanarer Schlitzleitungstechnik vorgesehen ist, wobei die
beiden Schlitzleitungsausgänge des Magischen-T (4) über die
Schlitzleitungen (5, 6) zu den Verzweigungsarmen der T-
Verzweigungen (7, 8) führen.
4. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzleitungen (5, 6) ausgehend
von den Schlitzleitungsausgängen des Magischen-T (4) zuerst
als gekoppelte Schlitzleitungen geführt sind und daß die
gekoppelten Schlitzleitungen nach einer Verzweigung (13) als
ungekoppelte Schlitzleitungen bis zu den T-Verzweigungen (7,
8) geführt sind.
5. Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Ausbildung der Transistorpaare als Transistorquartett die
Führung der einfachen Schlitzleitungen (5, 6) insbesondere
über jeweils einen Halbkreis derart erfolgt, daß die
Verzweigungsarme der T-Verzweigungen (7, 8) parallel und
gegenüberliegend zu liegen kommen.
6. Mischer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den zueinander parallelen Verzweigungsarmen der T-
Verzweigungen (7, 8) die Enden koplanarer Wellenleiter (14,
15) angeordnet sind und daß die Transistorpaare (9, 10, 11,
12) jeweils zwischen einen der Wellenleiter (14, 15) und
einen der Verzweigungsarme eingebaut sind.
7. Mischer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die leerlaufenden Abschlüsse der
Verzweigungsarme der T-Verzweigungen (7, 8) als
Kreissegmente mit einem Radius von etwa einem Viertel der
Betriebswellenlänge ausgebildet sind, die von den Enden der
Verzweigungsarme (7, 8) ausgehend gegenüber der Zone in der
sich die Transistoren (9, 10, 11, 12) befinden nach außen
geknickt sind.
8. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Zuführung der gegenphasigen
Signale zu den Steuerelektroden der Transistorpaare (9, 10,
11, 12) ein Balun vorgesehen ist, der das auf dem koplanaren
Wellenleiter (3) zugeführte Signal der zweiten Frequenz in
zwei zueinander gegenphasige Pfade (14, 15) aufteilt.
9. Mischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Balun einen Übergang von einer gekoppelten koplanaren
Schlitzleitung (3) auf koplanare Streifenleiter (14, 15)
aufweist.
10. Mischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in
die koplanaren Streifenleiter (14, 15) jeweils Kondensatoren
(18, 19) eingefügt sind.
11. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transistoren (9, 10, 11, 12) des
Doppel-Gegentaktmischers als Transistorquartett in einem
MMIC-Chip realisiert sind.
12. Mischer nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Balun als aktive Schaltung
insbesondere in MMIC-Technik realisiert ist.
13. Mischer nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transistoren (9, 10, 11, 12) des Doppel-
Gegentaktmischers und der Balun in einem gemeinsamen MMIC-
Chip angeordnet sind.
14. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 13 gekennzeichnet
durch die Ausbildung der Transistoren (9, 10, 11, 12) des
Doppel-Gegentaktmischers als MESFET-Transistoren mit
resistiver Kanalsteuerung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997124844 DE19724844A1 (de) | 1997-06-12 | 1997-06-12 | Mehrfach-Gegentaktmischer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997124844 DE19724844A1 (de) | 1997-06-12 | 1997-06-12 | Mehrfach-Gegentaktmischer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19724844A1 true DE19724844A1 (de) | 1998-12-17 |
Family
ID=7832268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997124844 Ceased DE19724844A1 (de) | 1997-06-12 | 1997-06-12 | Mehrfach-Gegentaktmischer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19724844A1 (de) |
-
1997
- 1997-06-12 DE DE1997124844 patent/DE19724844A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TESAT-SPACECOM GMBH & CO.KG, 71522 BACKNANG, DE |
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Representative=s name: AVENHAUS, BEATE, DIPL.-PHYS. UNIV. DR.(UNIV. B, DE |
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R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20131120 |