DE4321156A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzvorrichtung für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für
Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Bei
einer solchen, durch die DE-OS 36 01 710 bekannten Kraftstoffein
spritzeinrichtung wird zur Steuerung von Spritzbeginn und Einspritz
menge ein von einem Elektromagnet angesteuertes Ventil verwendet,
das in eine Kraftstoffleitung vom Pumpenarbeitsraum in einen Nieder
druckraum eingesetzt ist. Über das Schließen und Öffnen dieses
Ventils während des Förderhubs des Pumpenkolbens wird der Zeitpunkt
und die Dauer der Hochdruckförderung im Pumpenarbeitsraum und damit
der Einspritzung am über eine Einspritzleitung mit diesem verbunde
nen Einspritzventil bestimmt. Um bei mit hohem Einspritzdruck ar
beitenden Brennkraftmaschinen und hier vor allem bei einer Direkt
einspritzung in den Brennraum der zu versorgenden Brennkraft
maschine, eine hohe Geräusch- und Schadstoffemission zu vermeiden,
die infolge des Zündverzuges zu Beginn der Verbrennung entsteht, ist
die Einspritzmenge in eine Vor- und Haupteinspritzmenge geteilt. Auf
diese Weise ist zu Beginn der Verbrennung, d. h. bei Entflammung des
Kraftstoff-Luftgemisches durch die komprimierte Luft im Brennraum,
erst eine geringe Kraftstoffmenge eingespritzt und aufbereitet, die
nun mit einem geringeren Druckgradienten verbrennt. Dazu schließt
das Magnetventil in der bekannten Kraftstoffeinspritzeinrichtung und
öffnet anschließend gleich wieder zur Beendigung der Vorein
spritzung. Die Magnetventilnadel öffnet dabei nur kurz und nicht
vollständig um dann für die Haupteinspritzung wieder zu schließen.
Für ein exaktes Erfassen des Einspritzbeginns bzw. Endes weist die
bekannte Kraftstoffeinspritzvorrichtung an ihren Einspritzventilen
Sensoren auf, die den Nadelhub des Einspritzventils erfassen und an
ein Steuergerät weiterleiten.
Dabei ergibt sich an der bekannten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
das Problem, daß die Größe der Voreinspritzmenge, der Abstand
zwischen Vor- und Haupteinspritzmenge und die Haupteinspritzmenge
nicht genau genug steuerbar sind, da durch ein Driften der Bauteile,
Temperaturveränderungen und Kraftstofftoleranzen sich bei gleichen
Ansteuerzeiten des Magnetventils verschiedene Düsenöffnungszeiten
und Einspritzmengen ergeben.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil,
daß der Sensor am Einspritzventil eine Öffnungs- bzw. Schließbe
wegung der Düsennadel erst dann an das elektrische Steuergerät
übermittelt, wenn dieser Vorgang tatsächlich begonnen hat, d. h. wenn
Kraftstoff in den Brennraum der zu versorgenden Brennkraftmaschine
eingespritzt wird bzw. das Einspritzventil schließt, wobei nun durch
den Grenzwert eine verzögerte Kraftstoffbewegung berücksichtigt
werden kann. Zudem hat dieser Grenzwert eine gewissen Glättung der
Meßergebnisse des Sensors zur Folge, so daß Meßungenauigkeiten und
Fehler, z. B. infolge eines unbeabsichtigten erneuten Öffnens der
Düsennadel infolge eines Nachfederns beim raschen Schließen, vom
Steuergerät korrigiert werden können. Dabei ist es in vorteilhafter
Weise möglich sowohl den Beginn des wirksamen Öffnungshubes als auch
den Beginn des wirksamen Schließhubes der Düsennadel sicher zu er
fassen und so über die zwischen dem Beginn und Ende der Düsennadel
öffnungszeit liegende Öffnungsdauer des Einspritzventils eine
sichere Korrelation zur eingespritzten Kraftstoffmenge zu erhalten
und diese bei der genauen Bemessung der Einspritzmenge zu berück
sichtigen. Dabei ist es vorteilhaft, neben dem Düsennadelöffnungshub
auch Parameter der laufenden Brennkraftmaschine, wie der Drehzahl,
der Last und der Temperatur zu erfassen und somit eine optimale
Einspritzsteuerung vornehmen zu können.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes
der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 eine schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzeinrichtung und die Fig.
2 bis 4 Diagramme, wobei in der Fig. 2 die Magnetventilansteuerung
über der Zeit bzw. Grad Nockenwinkel, in der Fig. 3 der Hub des
Magnetventilgliedes über der Zeit und in der Fig. 4 der Düsennadel
hub des Einspritzventils über der Zeit dargestellt ist.
Bei der in der Fig. 1 schematisch dargestellten Kraftstoffein
spritzeinrichtung ist in einem eine Zylinderbüchse bildenden Pumpen
gehäuse 1 eine Bohrung 3 vorgesehen, in der ein Pumpenkolben 5 einen
Pumpenarbeitsraum 7 einschließt. Der Pumpenkolben 5 wird über eine
Nockenscheibe g, die auf einem um 90° gedreht gezeichneten Rollen
ring 11 läuft, durch nicht weiter dargestellte Mittel synchron zur
Drehzahl der Brennkraftmaschine angetrieben und führt bei seiner
Drehbewegung eine hin- und hergehende Pumpbewegung mit einem Ansaug
hub und einem Förderhub aus. Die Kraftstoffversorgung des Pumpen
arbeitsraumes 7 erfolgt über einen Kraftstoffkanal 13, der von einem
Pumpenarbeitsraum 15 niederen Kraftstoffdrucks ausgeht. Dieser Saug
raum 15 wird mittels einer Kraftstofförderpumpe 17 aus einem Kraft
stoffvorratsbehälter 19 mit Kraftstoff versorgt, wobei der Druck im
Pumpensaugraum 15 mit Hilfe eines Drucksteuerventils 21 eingestellt
wird, das parallel zur Kraftstofförderpumpe 17 geschaltet ist.
In dem Kraftstoffkanal 13 ist ein elektrisch betätigbares Ventil 23,
das z. B. ein Magnetventil sein kann, als Kraftstoffmengendosierein
richtung eingesetzt, das die Verbindung zwischen dem Pumpenarbeits
raum 7 und dem Pumpensaugraum 15 öffnet und verschließt und so die
in den Pumpenarbeitsraum 7 zugeführte Kraftstoffmenge während des
Saughubs des Pumpenkolbens 5 und die Hochdruckfördermenge während
des Förderhubs steuert. Vom Pumpenarbeitsraum 7 führt ferner eine im
Pumpenkolben 5 angeordnete Sackbohrung 25 ab, von der eine Radial
bohrung 27 nach außen führt. Dabei mündet die Radialbohrung 27 in
eine nicht näher dargestellte längs zur Pumpenkolbenachse verlaufen
de Verteilernut, durch die bei der Drehung des Pumpenkolbens 5
während des Förderhubs nacheinander Förderleitungen 29 mit dem
Pumpenarbeitsraum 7 verbunden werden. Diese Förderleitungen sind
entsprechend der Zahl der zu versorgenden Zylinder der Brennkraft
maschine am Umfang der Bohrung 3 verteilt, enthaltend jeweils ein
als Rückschlagventil ausgebildetes Entlastungsventil 31 und sind mit
jeweils einem Einspritzventil 33 verbunden. Die Steuerung der Hoch
druckförderung im Pumpenarbeitsraum 7 während des Förderhubs des
Pumpenkolbens 5 erfolgt in bekannter Weise über das Magnetventil 23,
indem durch dessen Schließen der zur Einspritzung nötige Kraftstoff
hochdruck im Pumpenarbeitsraum 7 aufgebaut wird, der im weiteren
Verlauf des Kolbenhubs das Entlastungsventil 31 öffnet und bei Er
reichen des Einspritzdrucks eine hier nicht näher dargestellte
bekannte Düsennadel im Einspritzventil von ihrem Sitz hebt, so daß
der Kraftstoff am Einspritzventil 33 zur Einspritzung gelangt. Die
Einspritzung wird im Ausführungsbeispiel durch das erneute Öffnen
des Magnetventils 23 beendet, wobei der unter hohem Druck stehende
Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum 7 über den Kraftstoffkanal 13
in den Pumpensaugraum 15 abströmt. Infolge des raschen Druckabfalls
im Pumpenarbeitsraum 7 schließt auch das Einspritzventil 33 und um
einen bestimmten Standdruck in der Förderleitung 29 zu erhalten auch
das Entlastungsventil 31, das zudem bei seiner Schließbewegung das
zwischen ihm und dem Einspritzventil 33 eingeschlossene Volumen
vergrößert und durch diese Druckentlastung den Schließvorgang am
Einspritzventil 33, d. h. das Aufsetzen der Düsennadel auf ihren Sitz
unterstützt.
Zur Änderung des Spritzbeginns ist weiterhin ein Spritzverstell
kolben 35 vorgesehen, der mit dem Rollenring 11 gekoppelt ist und
entgegen der Kraft einer Feder 37 verstellbar ist. Der Spritzver
stellkolben 35 begrenzt dabei einen Druckraum 39, der über eine
Drossel 41 mit dem Pumpensaugraum 15 verbunden ist und somit vom
drehzahlabhängigen Druck im Pumpensaugraum 15 beaufschlagt wird.
Entsprechend diesem drehzahlabhängigen Druck wird mit Hilfe des
Spritzverstellkolbens 35 der Spritzzeitpunkt durch Verdrehen des
Rollenringes 11 mit zunehmender Drehzahl auf früh verstellt. Zur
Beeinflussung der Spritzverstellzeit ist der Druckraum 39 ferner
über ein zweites Magnetventil 43 mit der Saugseite der Förderpumpe
17 verbunden und kann mit Hilfe dieses Magnetventils 43 entlastet
werden. Die Spritzbeginnsteuerung kann aber auch durch die Steuerung
des Magnetventils 23 allein vorgenommen werden, indem dieses durch
seinen Schließzustand die Zeiten der Hochdruckkraftstofförderung
bestimmt und durch seinen Schließ- bzw. Öffnungsvorgang den Spritz
beginn und das Spritzende bestimmt. Für eine exakte Steuerung der
Hochdruckeinspritzung, die aus verbrennungstechnischen Gründen durch
ein erneutes Öffnen und Schließen des Magnetventils 23 während der
Hochdruckförderphase, in eine Vor- und Haupteinspritzmenge teilbar
ist, ist es notwendig, das Magnetventil 23 in Abhängigkeit von
aktuellen Betriebsparametern der Brennkraftmaschine und der Ein
spritzpumpe anzusteuern. Dazu wird das Magnetventil 23 von einem
Steuergerät 51 angesteuert, das mit verschiedenen Sensoren verbunden
ist. So werden dem Steuergerät 51 über einen Temperaturfühler 53 in
einer Absteuerleitung 55 die Kraftstofftemperatur, über einen
Winkelgeber 57, der mit einem Winkelrad 59 am Rollenring 11
zusammenwirkt, die aktuelle Lage des Nockenhubes und die Spritz
verstellage und über einen handelsüblichen Nadelhubgeber 61 der
tatsächliche Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt des Einspritzventils 33
übermittelt. Zudem werden über Sensoren an der Brennkraftmaschine
deren aktuelle Drehzahl (n), obere Totpunktlage (OT) der einzelnen
Zylinder und die momentane Gaspedalstellung (Last, PL), dem Steuer
gerät 51 zugeführt. Im Steuergerät 51 werden diese aufgenommenen
Daten mit einem vorher eingegebenen Kennfeld verglichen, dem für
jeden Betriebspunkt der Brennkraftmaschine ein bestimmter
Öffnungs- und Schließzeitpunkt des Einspritzventils 33 und somit
eine genau vorgezeichnete Einspritzdauer zugeordnet ist. Die An
steuerung des Magnetventils 23 durch das Steuergerät 51 erfolgt nun
in Abhängigkeit der für den anliegenden Betriebspunkt vorgegebenen
Werte, wobei über die Registrierung des Nadelhubs des Einspritz
ventils 33 eine direkte Kontrolle der gewünschten Einspritzdauern
möglich ist, die bei Abweichung vom geforderten Wert sofort korri
gierbar sind.
Die Einspritzdüsenöffnungsdauern sind dabei in Grad Nockenwellen
winkeln im Steuergerät (51) abgelegt, die in Abhängigkeit von der
Drehzahl bestimmten Einspritzmengen zugeordnet sind und entsprechend
den Betriebsparametern der Brennkraftmaschine gewählt werden, wobei
die Nockenwinkel mit einem eingebauten inkrementalen Winkel-Zeit-
Sensor (IWZ) erfaßt und kontrolliert werden.
In den in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Diagrammen ist die
Steuerung des Einspritzverlaufs am Einspritzventil näher darge
stellt. Die Fig. 2 zeigt die elektrische Ansteuerung (U/Volt) des
Magnetventils 23 in Abhängigkeit von der Zeit (t/sec.) bzw. der
Drehbewegung des Pumpenkolbens ( /° Nockenwinkel). Analog dazu ist
in der Fig. 3 der dazu parallele Verlauf des Hubs des Ventilgliedes
(hv) des Magnetventils 23 aufgetragen und in der Fig. 4 wiederum
parallel zu den vorangegangenen der Verlauf des Düsennadelhubs (hd),
also des tatsächlichen Einspritzvorganges. Dabei wird zum Beginn der
Voreinspritzung zunächst das Magnetventil 23 angesteuert. Nach einer
gewissen Verzögerung, schließt das Ventilglied des Magnetventils 23,
infolgedessen mit einer erneuten Verzögerung das Einspritzventil 33
durch Abheben der Düsennadel öffnet und die Voreinspritzmenge zur
Einspritzung gelangt. Im weiteren Verlauf wird das Magnetventil 33
für kurze Zeit stromlos geschaltet, das Ventilglied öffnet jedoch
aufgrund der Trägheit nicht vollständig, der gedrosselte Querschnitt
am Magnetventil 23 reicht jedoch, daß sich darüber der Kraftstoff
hochdruck im Pumpenarbeitsraum 7 so weit entspannt, daß der Druck
unter den nötigen Einspritzdruck sinkt und das Einspritzventil 33
die Voreinspritzung beendet und schließt. Beim erneuten Ansteuern
des Magnetventils 23 schließt dieses wieder vollständig und die
Einspritzung wird mit Beginn der Einspritzung der Hauptmenge am
Einspritzventil fortgesetzt, bis es am Ende der Haupteinspritzung
zum Aufsteuern des Magnetventils 23 kommt und infolgedessen mit
einer gewissen durch Trägheit verursachten Verzögerung zum Schließen
des Einspritzventils, d. h. zum Aufsetzen der Düsennadel kommt.
Um für den Vergleich von Istwert und Sollwert des Düsennadelhubs im
Steuergerät 51 eine sichere Information über die genaue Größe der
Vor- und Haupteinspritzmenge zu erhalten, wird das jeweilige Signal,
wie in der Fig. 4 dargestellt, erst bei Überschreiten eines be
stimmten Grenzwertes des Düsennadelhubs ausgelöst. Somit ergibt sich
für die registrierte Dauer der Voreinspritzung (A) die Zeit vom
Überschreiten des ersten, den Einspritzbeginn kennzeichnenden
Schwellwertes h11 bis zum Überschreiten eines zweiten, das Ende der
Voreinspritzung kennzeichnenden Schwellwertes h12, der Abstand
zwischen dem Beginn der Vor- und der Haupteinspritzmenge (B) durch
das Überschreiten des Schwellwertes h11 bis zum Überschreiten des
den Beginn der Haupteinspritzung registrierenden Schwellwertes h21
und die Haupteinspritzmenge ergibt sich aus der Zeit zwischen dem
Überschreiten des Schwellwertes h21 und dem, das Einspritzende
kennzeichnenden Schwellwert h22. Dabei ist zu beachten, daß die
Schwellwerte, die den Beginn der Einspritzungen kennzeichnen von
unten, die der Beendigung der Einspritzungen von oben, d. h. von
einem Maximalwert aus überschritten werden, so daß die vom Nadelhub
geber an das Steuergerät 51 übermittelten Signale genau zuzuordnen
sind.
Die Schwellwerte werden als relative Schwellen zu h1max bei der
Voreinspritzung und h2max bei der Haupteinspritzung festgelegt. Die
Größen der Schwellen liegt etwa bei 50% bei h1max und bei 5-20% bei
h2max.
Dabei sind die neben den Zeitpunkten der Einspritzung letzlich zu
erfassenden und zu regelnden Einspritzgrößen die:
- - Größe der Voreinspritzmenge, die durch die Dauer A der Düsennadel öffnungszeit während der Voreinspritzung gekennzeichnet ist,
- - der Abstand der Voreinspritzung zur Haupteinspritzung, der durch die Dauer B gekennzeichnet ist und
- - die Größe der Haupteinspritzmenge, die durch die Dauer C der Düsennadelöffnungszeit während der Haupteinspritzung gekennzeichnet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist es
somit möglich, den Einspritzvorgang optimal zu steuern und die tat
sächliche Einspritzmenge über die tatsächliche Einspritzdauer am
Einspritzventil zu kontrollieren, mit einem Sollwert zu vergleichen
und zu korrigieren, so daß die Größe der Vor- und Haupteinspritz
menge sowie deren Abstand immer den Sollwerten entsprechen. Dabei
ist die beschriebene Steuermöglichkeit nicht nur auf sämtliche Ein
spritzpumpen der Verteilerpumpenbauart beschränkt, sondern kann auch
an magnetgesteuerten Pumpedüsen und Steckpumpen verwendet werden.
Claims (9)
1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit
wenigstens einem von einem Pumpenkolben (5) in einer Bohrung (3)
einer Zylinderbüchse (1) begrenzten Pumpenarbeitsraum (7), der über
eine Leitung (29) mit einem Einspritzventil (33) verbindbar ist und
der aus einem Kraftstoffniederdruckraum (15) mit Kraftstoff versorg
bar und über eine ein von einem Steuergerät (51) elektrisch betätig
tes Ventil (23) aufweisende Kraftstoffleitung (13) entlastbar ist,
wobei die am Einspritzventil (33) eingespritzte Kraftstoffmenge und
der Zeitpunkt der Einspritzung durch das elektrisch betätigte Ventil
(23) während des Förderhubs des Pumpenkolbens (5) derart steuerbar
ist, daß die Einspritzmenge in eine aufeinanderfolgende Vor- und
Haupteinspritzmenge aufteilbar ist und am Einspritzventil (33) ein
Sensor (61) angeordnet ist, der dessen Einspritzbeginn und Ein
spritzende erfaßt und an das, das elektrische Ventil (23) ansteuern
de Steuergerät (51) weiterleitet, das dieses einen Istwert dar
stellende Signal mit einem aus einem Kennfeld abgeleiteten Sollwert
vergleicht und bei Abweichung von diesem die Ansteuerung für die
Öffnungs- und Schließbewegung des elektrisch betätigten Ventils (23)
neu einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Nadelhubgeber
ausgeführte Sensor (61) das Signal für die Öffnungs- bzw.
Schließbewegung der Düsennadel erst nach Überschreiten, bzw. Unter
schreiten eines bestimmten Grenzwertes ab Bewegungsbeginn der Düsen
nadel in Öffnungs- und Schließrichtung an das Steuergerät (51) über
mittelt.
2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch die Zeit zwischen dem Signal für die
Öffnungshubbewegung und dem Signal für die Schließhubbewegung der
Düsennadel des Einspritzventils (33) ermittelte Einspritzdauer am
Einspritzventil, im Steuergerät (51) als zu verarbeitende Meßgröße
für die eingespritzte Kraftstoffmenge verwendet wird.
3. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grenzwert in Anpassung an die jeweiligen
Betriebsverhältnisse bei der Voreinspritzung etwa 50% von h1max und
bei der Haupteinspritzung etwa 5 bis 20% von h2max der Düsennadelbe
wegung in Öffnungs- bzw. Schließrichtung beträgt.
4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils für die Vor- und Haupteinspritzung verschiede
ne Grenzwertmarken vorgesehen sind und daß sowohl der Beginn des
Öffnungshubs der Düsennadel als auch der Beginn des Schließhubes
erfaßt werden.
5. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrisch betätigte Ventil (23) als Magnetventil
ausgebildet ist.
6. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Steuergerät (51) Einspritzdüsenöffnungsdauern
in Grad Nockenwinkeln abgelegt sind, die in Abhängigkeit von der
Drehzahl bestimmten Einspritzmengen entsprechen und entsprechend den
Betriebsparametern gewählt werden.
7. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Temperaturfühler (53) in das Kraftstoffsystem
integriert ist, dessen Meßwerte ebenfalls im Steuergerät (51) ver
arbeitet werden und bei der Ansteuerung des Magnetventils (23) be
rücksichtigt werden.
8. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kraftstoffeinspritzpumpe als Verteilerpumpe mit
einem rotierenden und zugleich hin- und hergehenden Pumpenkolben (5)
ausgeführt ist.
9. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kraftstoffeinspritzpumpe als Verteilerpumpe mit
radial angeordnetem Pumpenkolben und einem rotierenden Verteiler
ausgeführt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321156A DE4321156A1 (de) | 1992-11-19 | 1993-06-25 | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen |
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GB9323740A GB2272785B (en) | 1992-11-19 | 1993-11-18 | Fuel-injection device for combustion engines |
JP5290638A JPH06213094A (ja) | 1992-11-19 | 1993-11-19 | 内燃機関用の燃料噴射装置 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4238980 | 1992-11-19 | ||
DE4321156A DE4321156A1 (de) | 1992-11-19 | 1993-06-25 | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321156A1 true DE4321156A1 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6473230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4321156A Withdrawn DE4321156A1 (de) | 1992-11-19 | 1993-06-25 | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321156A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19803756C2 (de) * | 1997-01-31 | 2003-10-16 | Nissan Motor | System zum Steuern des Kraftstoffeinspritz-Zeitpunktes bei Kraftstoffeinspritz-Pumpen für Dieselmotoren |
US6645367B1 (en) | 1998-04-30 | 2003-11-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for determining a nitrogen oxide concentration |
-
1993
- 1993-06-25 DE DE4321156A patent/DE4321156A1/de not_active Withdrawn
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