DE4320961A1 - Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten Massivdach - Google Patents

Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten Massivdach

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DE4320961A1
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Helmut Gauler
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D12/00Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
    • E04D12/004Battens
    • E04D12/006Batten-supporting means

Description

Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für die Dach­ latten auf einem geneigten Massivdach, welches aus mehre­ ren, großformatigen Dachplatten, insbesondere aus Poren­ betondachplatten besteht, wobei die Tragvorrichtung in Fallrichtung verlaufend auf den Dachplatten aufliegend, an diesen befestigbar ist und an ihrem den Dachplatten benachbarten, unteren Bereich eine in Einbaustellung parallel zu den Dachplatten verlaufende Stützfläche sowie an ihrem von den Dachplatten entfernten, oberen Bereich eine parallel und mit Abstand zur Stützfläche verlaufende Auflagefläche für eine Breitseite der jeweiligen Dachlatte aufweist, auf welcher diese montierbar ist.
Bei Häusern aus Fertigteilen werden in zunehmenden Maße Massivdach-Konstruktionen verwendet, da diese gegenüber üblichen Sparrendach-Konstruktionen aufgrund ihres höheren Gewichtes eine größere Temperaturträgheit aufweisen und so ein deutlich angenehmeres Wohnklima auch im Sommer ge­ währleisten. Auch im Winter sind Massivdächer wegen ihrer absoluten Winddichtigkeit herkömmlichen Holztragwerken in ihrer Energiebilanz deutlich überlegen. Grundelement eines Massivdaches sind, sofern es nicht aus Ortbeton her­ gestellt wird, in den meisten Fällen im Typenangebot der Industrie befindliche Deckenplatten. Infrage kommen sowohl Platten aus Porenbeton, als auch solche aus Leicht- oder Normalbeton. Die Verlegung dieser Platten, die hier als "Dachplatten" bezeichnet werden, erfolgt bevorzugt parallel zur Firstachse, wobei Giebelwände und Innenwände zur Auf­ lagerung der Dachplatten dienen. Zur Erzielung hoher Wärme­ schutzwerte werden auf den Dachplatten Dämmstoffe von mindestens 10 cm Dicke aufgebracht. Die darüber angeord­ nete Dachhaut in Form von Dachziegeln oder Betondachsteinen muß möglichst gut unterlüftet sein, damit durch Baufeuchte und Diffusionsvorgänge Durchfeuchtungen vermieden werden. Als Tragvorrichtung für die Dachlatten werden üblicher­ weise Hilfssparren, auch Konterlattung bezeichnet, in Form von Kanthölzern mit einem Querschnitt von ca. 8×12 cm verwendet, die im Abstand von ca. 60 cm auf den Dachplatten in Fallrichtung verlaufend aufgeschraubt oder aufgenagelt werden. Diese Hilfssparren aus Holz sind relativ teuer und aufwendig in der Befestigung auf den Dachplatten. Bei Undichtigkeiten der Dachhaut und/oder mangelhafter Unterlüftung besteht auch die Gefahr, daß das Holz verfault.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten Massivdach der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die preisgünstig in der Herstellung und Montage sowie von hoher Haltbarkeit ist.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß die Trag­ vorrichtung mehrere aus Blech oder Bandstahl geformte Stützböcke umfaßt, von denen jeder zur Abstützung einer Dachlatte vorgesehen ist, an seinem unteren Bereich min­ destens einen Befestigungsflansch aufweist, dessen Unter­ seite die Stützfläche bildet, und an seinem oberen Be­ reich außer der an einem Auflageschenkel vorgesehenen Auflagefläche auch einen sich senkrecht hierzu erstreckenden Anlageschenkel mit einer Anlagefläche für eine Schmalseite der Dachlatte aufweist.
Derartige Stützböcke aus Blech- oder Bandstahl sind kostengünstig herstellbar. Sie können durch Verzinkung vor Rost geschützt werden und weisen damit auch eine hohe Lebensdauer auf. Sie können ferner in einfacher Weise durch Nägel (bei Poren- und Leichtbeton) oder auch mittels Schrauben, die in Dübel der Dachplatten eingreifen, an diesen in einfacher Weise montiert werden.
Zur Vereinfachung und Beschleunigung der Montage ist es zweckmäßig, wenn mehrere Stützböcke in einer Reihe hin­ tereinander mit ihren Befestigungsflanschen mit einer in Einbaustellung in Fallrichtung verlaufenden Montage­ schiene aus Bandstahl verbunden sind, wobei der gegen­ seitige Abstand der Anlageflächen dem beabsichtigten Abstand (der Teilung) der Dachlatten entspricht. Mit dieser Ausgestaltung können die einzelnen Tragböcke fabrikseitig mit ihren Befestigungsflanschen durch Nieten, Schrauben oder Schweißen mit der Montageschiene verbunden werden. Es muß dann auf der Baustelle nur noch diese Montageschiene in Fallrichtung ausgerichtet werden. Damit sind auch bereits sämtliche auf ihr angeordneten Stützböcke ausgerichtet und im richtigen gegenseitigen Abstand angeordnet. Die Befestigung der auf den Dach­ platten aufliegenden Montageschiene kann dann mit re­ lativ wenigen Befestigungsmitteln wie Nägeln oder Dübel­ schrauben mit geringem Arbeitsaufwand erfolgen.
Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Tragvorrichtung ein Steg aus Porenbeton mit rechteckigem Querschnitt ist, der mittels plastifiziertem Zementmörtel (Dünnbettmörtel) und zusätzlicher mechanischer Fixierung durch Nägel- oder Dübelschrauben mit den Dachplatten verbindbar ist.
Ein derartiger Steg aus Porenbeton, mit einem Querschnitt von beispielsweise ca. 12,5×11,5 cm, ist ebenfalls kostengünstig herstellbar. Es können mehrere derartiger Stege aneinander angrenzend in Fallrichtung montiert werden. Der Montageaufwand mit dem zur Verklebung von Porenbetonsteinen oder Porenbetonblöcken üblichen plasti­ fiziertem Zementmörtel, auch Dünnbettmörtel bezeichnet, ist gering, da auch hier verhältnismäßig wenige Nägel oder Dübelschrauben erforderlich sind. Diese müssen den oder die Stege nur so lange halten, bis der Mörtel abge­ bunden hat.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird in folgendem anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbei­ spieles eines aus Bandstahl herstellten Stütz­ bockes,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung desselben,
Fig. 3 einen Querschnitt der Dachkonstruktion unter Verwendung dieser Tragvorrichtung,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Stützbockes aus Stahlblech in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt der Dachkonstruktion unter Ver­ wendung dieser Tragvorrichtung,
Fig. 7 einen Längsschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
Fig. 9 einen Längsschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8.
In der Zeichnung sind mit 1 jeweils die Dachplatten be­ zeichnet, die vorzugsweise aus Porenbeton bestehen. Auf den Dachplatten 1 ist zur Wärmeisolierung eine Dämm­ stoffschicht 2 mit einer Dicke von etwa 10 cm angeordnet. Damit zwischen dieser Dämmstoffschicht 2 und der aus Dachziegeln oder Betondachsteinen 3 bestehenden Dachein­ deckung ein ausreichend großer Zwischenraum zur Unter­ lüftung verbleibt, müssen die Dachlatten 4 in einem Ab­ stand a von etwa 12 cm oder mehr oberhalb der Dachplatten 1 angeordnet sein. Um die Dachlatten 4 in diesem Abstand a zu halten, ist die Tragvorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen.
Die Tragvorrichtung besteht gemäß den in Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen aus mehreren Stütz­ böcken 5 bzw. 5′, von denen jeder zur Abstützung einer Dachlatte 4 vorgesehen ist. Es soll zunächst die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform näher beschrie­ ben werden. Bei dieser Ausführungsform ist jeder Stütz­ bock 5 aus einem Stück verzinktem Bandstahl mit einem Querschnitt von beispielsweise 50×1,2 mm gebogen. In seinem unteren Bereich weist jeder Stützbock 5 zwei Be­ festigungsflansche 6, 7 auf. Die Unterseiten der beiden Befestigungsflansche bilden Stützflächen 6a, 7a mit denen sich die Stützböcke 5 entweder unmittelbar an den Dach­ platten 1 oder vorteilhaft an einer ebenfalls aus verzink­ tem Bandstahl bestehenden Montageschiene 8 abstützen. Mehrere dieser Stützböcke 5 sind in einer Reihe hintereinan­ der mit ihren Befestigungsflanschen 6, 7 mit dieser Mon­ tageschiene 8 durch Nieten, Schrauben, Schweißen od. dgl. verbunden. Die Montageschiene 8 ist im Bereich zwischen den Befestigungsflanschen 6, 7 mit Bohrungen 9 versehen. Diese Bohrungen 9 dienen zum Durchtritt von Befestigungs­ mitteln. Sofern die Dachplatten 1 aus Porenbeton bestehen, sind diese Befestigungsmittel 10 zweckmäßig Nägel. Bei Dachplatten aus härterem Material können Schrauben ver­ wendet werden, welche in Dübel eingeschraubt werden, die in den Dachplatten eingelassen sind.
Jeder Stützbock 5 weist in seinem oberen Bereich einen Auflageschenkel 11 auf, der sich parallel zu den Be­ festigungsflanschen 6, 7 erstreckt. Die Oberseite des Auflageschenkels 11 bildet eine Auflagefläche 11a für die Dachlatte 4, wobei diese Auflagefläche 11a in dem Abstand a von der Stützfläche 6a bzw. 7a angeordnet ist. Senk­ recht zum Auflageschenkel 11 erstreckt sich ein Anlage­ schenkel 12, dessen Außenseite eine Anlagefläche 12a für die Schmalseite der Dachlatte 11 bildet. Der Auflage­ schenkel 11 ist mit dem Befestigungsflansch 6 durch einen Stützschenkel 13 verbunden, welcher sich rechtwinklig zu beiden vorgenannten Teilen erstreckt. Zwischen dem zweiten Befestigungsflansch 7 und dem oberen Ende des Anlage­ schenkels 12 ist ein schräg zum zweiten Befestigungs­ flansch 7 verlaufender Stützschenkel 14 vorgesehen. Die Teile 6 bis 14 des Stützbockes sind zusammenhängend aus einem Stück Bandstahl gebogen. Wie bereits er­ wähnt, können vorteilhaft mehrere Stützböcke 5 in einer Reihe hintereinander mit der Montageschiene 8 ver­ bunden sein, wobei der gegenseitige Abstand A der An­ lageflächen 12a dem gewünschten Abstand, d. h. der Teilung der Dachlatten 4 entspricht. Dieser Abstand A hängt vom Format der Dachziegel oder Betondachsteine und auch von der gegenseitigen Überdeckung von letzterem ab und kann beispielsweise 33 cm sein.
Mehrere, z. B. sechs Stützböcke 5, werden mit fabrik­ seitig mit einer etwa 2 m langen Montageschiene 8 ver­ bunden. Die Montageschienen werden in Fallrichtung ver­ laufend auf den Dachplatten 1 angeordnet und mittels der Befestigungsmittel 10 mit den Dachplatten 1 ver­ bunden. Es werden hierbei mehrere der Montageschienen 8 hintereinander montiert. Der gegenseitige Abstand der Montageschienen 8 in Firstrichtung des Daches beträgt etwa 60 cm. Die Dachlatten 4 werden dann mit ihren Breitseiten auf die Auflageflächen 11a aufgelegt und stützen sich mit ihren Schmalseiten an den Anlageflächen 12a ab. Hiermit sind die Dachlatten ausreichend gehalten und abgestützt. Es gibt jedoch Vorschriften, daß dort wo das Dach von Schornsteinfegern begangen wird, die Dachlatten noch zusätzlich mit der Tragkonstruktion verbunden sein müssen. In diesem Fall ist es möglich, die Dachlatten 4 mittels selbstschneidender Schrauben an den Auflageschenkeln 11 anzuschrauben.
Um dieses Anschrauben zu vermeiden oder auf ein Minimum zu reduzieren, kann am oberen Ende des Anlageschenkels 12 eine Haltezunge 15 vorgesehen sein. Diese Haltezunge 15 erstreckt sich parallel zum Auflageschenkel 11, wobei ihr Abstand von der Auflagefläche 11a annähernd der Dicke der Dachlatte entspricht. Man kann vorgenannten Abstand auch geringfügig kleiner machen als die Dicke der Dachlatte 4, so daß diese klemmend zwischen Halte­ zunge 15 und Auflageschenkel 11 einschiebbar ist.
Die Haltezunge 15 wird vorzugsweise aus dem Material des Stützbockes 5 teilweise ausgestanzt oder ausgeschnit­ ten und dann entsprechend umgebogen. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Halte­ zunge 15 aus dem Anlageschenkel 12 ausgestanzt. Sie kann jedoch auch aus dem Stützschenkel 14 ausgestanzt und in Richtung zum Auflageschenkel 11 hin umgebogen sein.
Unter Verwendung einer geeigneten Biegemaschine ist es auch möglich, mehrere Stützböcke 5 zusammenhängend aus einem Stück Bandstahl so zu biegen, daß der erste Be­ festigungsflansch 6 eines Stützbockes an den zweiten Be­ festigungsflansch 7 des benachbarten Stützbockes an­ schließt. In diesem Fall kann dann die Montageschiene 8 entfallen.
Bei dem in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jeder Stützbock 5′ aus einem Blechstreifen von beispielsweise 1 mm Dicke und einer Breite b von 10 cm. Der Stützbock 5′ weist nur einen Befestigungsflansch 6′ auf, an den rechtwinklig ein Stützschenkel 13′ angrenzt. An das obere Ende dieses Stützschenkels 13′ schließt sich der Auflageschenkel 11′ rechtwinklig an. Der Auflage­ schenkel 11′ erstreckt sich nur über einen Teil der Ge­ samtbreite b des Blechstreifens. Der restliche Teil ist gegenüber dem Auflageschenkel 11′ zur Bildung des Anlage­ schenkels 12′ rechtwinklig nach oben gebogen. Eine zweite rechtwinklige Umbiegung, die dann parallel zum Auflage­ schenkel 11′ verläuft, bildet dann die Haltezunge 15′. Der Befestigungsflansch 6′ ist mit zwei Bohrungen 9′ ver­ sehen. Diese Bohrungen 9′ dienen zum Durchtritt von Be­ festigungsmitteln 10, mit denen die Stützböcke 5′ einzeln unmittelbar an den Dachplatten 1 befestigt werden können. Werden die Stützböcke 5′ einzeln verwendet, dann hat dies den Vorteil, daß sich ihr gegenseitiger Abstand besser entsprechend dem gewünschten Abstand A der Dachlatten 4 anpassen läßt. Allerdings müssen dann die Stützböcke 5′ bei der Montage einzeln ausgerichtet und z. B. mittels einer Montagelehre im gewünschten Abstand angeordnet wer­ den, bevor sie mit den Dachplatten verbunden werden.
Man kann jedoch auch wie beim vorher beschriebenen Aus­ führungsbeispiel mehrere Stützböcke 5′ vor der Montage fabrikseitig mit einer Montageschiene verbinden.
Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform ist die Tragvorrichtung durch einen Steg 20 aus Porenbeton mit rechteckigem Querschnitt von beispielweise 11,5×12,5 cm gebildet. Mehrere von diesen Stegen 20 werden in Fall­ richtung des Daches verlaufend hintereinander mittels plastifiziertem Zementmörtel, auch Dünnbettmörtel genannt, auf den Dachplatten 1 aufgeklebt und zusätzlich mechanisch mittels Nägeln 21 oder in Dübel eingreifenden Schrauben an den Dachplatten 1 fixiert. Die Dachlatten 4 können an­ schließend auf den Auflageflächen 20a der Porenbetonstege 20 aufgenagelt werden.

Claims (11)

1. Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten Massivdach, welches aus mehreren, großformatigen Dachplatten, insbesondere aus Porenbetondachplatten besteht, wobei die Tragvorrichtung in Fallrichtung ver­ laufend auf den Dachplatten aufliegend an diesem be­ festigbar ist und an ihrem den Dachplatten benachbarten, unteren Bereich eine in Einbaustellung parallel zu den Dachplatten verlaufende Stützfläche, sowie an ihrem, von den Dachplatten entfernten, oberen Bereich eine parallel und mit Abstand zur Stützfläche verlaufende Auflagefläche für eine Breitseite der jeweiligen Dach­ latte aufweist, auf welcher diese montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung mehrere aus Blech oder Bandstahl geformte Stützböcke (5, 5′) um­ faßt, von denen jeder zur Abstützung einer Dachlatte (4) vorgesehen ist, an seinem unteren Bereich mindestens einen Befestigungsflansch (6, 7; 6′) aufweist, dessen Unterseite die Stützfläche (6a, 7a) bildet und an seinem oberen Bereich außer der an einem Auflageschen­ kel (11, 11′) vorgesehenen Auflagefläche (11a) auch einen sich senkrecht hierzu erstreckenden Anlage­ schenkel (12, 12′) mit einer Anlagefläche (12a) für eine Schmalseite der Dachlatte (4) aufweist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stützböcke (5) in einer Reihe hintereinander mit ihren Befestigungsflanschen (6, 7) mit einer in Einbaustellung in Fallrichtung verlaufenden Montage­ schiene (8) aus Bandstahl verbunden sind, wobei der gegen­ seitige Abstand (A) der Anlageflächen (12a) dem beab­ sichtigten Abstand (der Teilung) der Dachlatten (4) entspricht.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigungsflanschen (6, 7) durch Nieten, Schrauben, Schweißen od. dgl. mit der Montageschiene (8) verbunden sind.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Montageschiene (8) zwischen den einzelnen Stützböcken (5) Bohrungen (9) zum Durch­ tritt von Nägeln oder Schrauben (10) aufweist, mit denen die Montageschiene (8) mit den Dachplatten (1) verbindbar ist.
5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Anlage­ schenkels (12, 12′) eine sich oberhalb des Auflage­ schenkels (11, 11′) parallel hierzu erstreckende Halte­ zunge (15, 15′) vorgesehen ist, deren Abstand von der Auflagefläche (11, 11′) annähernd der Dicke der Dach­ latte (4) entspricht.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Haltezunge (15, 15′) etwas kleiner ist als die Dicke der Dachlatte (4), so daß diese klemmend zwischen Haltezunge (15, 15′) und Auflage­ schenkel (11, 11′) einschiebbar ist.
7. Tragvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haltezunge (15, 15′) aus dem Material des Stützbockes (5, 5′) teilweise ausgestanzt oder ausgeschnitten und entsprechend umgebogen ist.
8. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder Stützbock (5) aus einem Stück Bandstahl gebogen ist und zwei in Abstand voneinander angeordnete Befestigungsflansche (6, 7) aufweist, daß an dem ersten Befestigungsflansch (6) ein erster Stützschenkel (13) rechtwinklig angrenzt, an dessen oberes Ende rechtwinklig der Auflageschenkel (11) anschließt, und daß zwischen dem zweiten Befestigungs­ flansch (7) und dem oberen Ende des Anlageschenkels (12) ein weiterer schräg zum zweiten Befestigungsflansch (7) verlaufender Stützschenkel (14) vorgesehen ist. (Fig. 1)
9. Tragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stützböcke (5) zusammenhängend aus einem Stück Bandstahl so gebogen sind, daß der erste Befesti­ gungsflansch (6) eines Stützbockes an dem zweiten Be­ festigungsflansch (7) des nächsten Stützbockes anschließt.
10. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder Stützbock (5′) aus einem Blechstreifen gebogen ist und einen Befestigungs­ flansch (6) aufweist, daß an dem Befestigungsflansch (6′) ein Stützschenkel (13′) rechtwinklig angrenzt und daß an das obere Ende des Stützschenkels (13′) der Auf­ lageschenkel (11′) rechtwinklig anschließt, wobei sich der Auflageschenkel (11′) nur über einen Teil der Ge­ samtbreite (b) des Blechstreifens erstreckt und der restliche Teil gegenüber dem Auflageschenkel (11′) zur Bildung des Anlageschenkels (12′) rechtwinklig nach oben und gegebenenfalls zur Bildung der Haltezunge (15′) daran anschließend ein zweites Mal rechtwinklig umgebogen ist.
11. Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten Massivdach, welches aus mehreren, großformatigen Dachplatten, insbesondere aus Porenbetondachplatten besteht, wobei die Tragvorrichtung in Fallrichtung ver­ laufend auf den Dachplatten aufliegend an diesem be­ festigbar ist und an ihrem den Dachplatten benachbarten, unteren Bereich eine in Einbaustellung parallel zu den Dachplatten verlaufende Stützfläche, sowie an ihrem, von den Dachplatten entfernten, oberen Bereich eine parallel und mit Abstand zur Stützfläche verlaufende Auflagefläche für eine Breitseite der jeweiligen Dach­ latte aufweist, auf welcher diese montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung ein Steg aus Porenbeton mit rechteckigem Querschnitt ist, der mittels plastifiziertem Zementmörtel (Dünnbett­ mörtel) und zusätzlicher mechanischer Fixierung durch Nägel oder Dübelschrauben mit den Dachplatten verbindbar ist.
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