DE4320425A1 - Verfahren zum Honen von verzahnten, rotationssymmetrischen Werkstücken - Google Patents

Verfahren zum Honen von verzahnten, rotationssymmetrischen Werkstücken

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DE4320425A1
DE4320425A1 DE19934320425 DE4320425A DE4320425A1 DE 4320425 A1 DE4320425 A1 DE 4320425A1 DE 19934320425 DE19934320425 DE 19934320425 DE 4320425 A DE4320425 A DE 4320425A DE 4320425 A1 DE4320425 A1 DE 4320425A1
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Germany
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workpieces
honing wheel
honing
held
wheel
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DE19934320425
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Inventor
Berthold Traa
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/05Honing gear teeth
    • B23F19/057Honing gear teeth by making use of a tool in the shape of an internal gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/02Loading, unloading or chucking arrangements for workpieces
    • B23F23/06Chucking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Honen von verzahnten, rotationssymmetrischen Werkstücken, unter Verwendung eines innenverzahnten Honrades, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zur Feinbearbeitung von gehärteten Zahnflanken an verzahnten, rotationssymmetrischen Werkstücken, wie beispielsweise Zahnrädern, Ritzelwellen oder Stufenrädern, sind Honverfahren bekannt, bei denen ein Werkstück auf einer Arbeitsspindel drehbar be­ festigt ist. Das Werkstück wird dabei in axialer und in radialer Richtung festgehalten. Die Achse eines innenverzahnten Honrades schließt mit der Werkstück­ achse einen Achskreuzungswinkel ein. Dies bedeutet, daß das Honrad entsprechend den Zahnschrägungswinkeln von Honrad und Werkstück zu dem Werkstück schrägge­ stellt ist. Entsprechend dem Bearbeitungsfortschritt wird das Honrad entlang einer Geraden zugestellt, die durch die kürzeste Verbindung zwischen Honrad- und Werkstückachse definiert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem verzahnte, rotations­ symmetrische Werkstücke wirtschaftlicher gehont werden können.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 ge­ kennzeichnete Verfahren gelöst. Die Lösung besteht insbesondere darin, daß gleichzeitig wenigstens zwei Werkstücke bearbeitet werden, wobei die Achsen der Werkstücke und des Honrades untereinander Achskreu­ zungswinkel bilden und wobei eines der Werkstücke oder das Honrad axial und radial festgehalten werden und die nicht festgehaltenen Teile entsprechend dem Bearbeitungsfortschritt zugestellt werden. "Festhal­ ten" bedeutet in diesem Fall, daß das betreffende Teil nicht im Sinne einer Zustellung bewegt wird, es kann jedoch eine geringe axiale, oszillierende Bewe­ gung im Sinne eines Pendelhubes ausführen.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben. Wird das Honrad festgehalten, so werden die Werk­ stücke mit dem Honrad in Eingriff gebracht und, ent­ sprechend dem Bearbeitungsfortschritt, entlang der durch die kürzesten Verbindungen zwischen Werkstück- und Honradachse definierten Geraden zugestellt. Wird dagegen eines der Werkstücke festgehalten, so wird zunächst das Honrad mit diesem Werkstück und danach die übrigen Werkstücke mit dem Honrad in Eingriff ge­ bracht. In diesem Fall werden, entsprechend dem Bear­ beitungsfortschritt, das Honrad und die nicht festge­ haltenen Werkstücke zugestellt.
Sollen drei Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden, so werden die Werkstücke in einer Vorrichtung aufgenommen, die drei Aufnahmeeinrichtungen aufweist. Die Aufnahmeeinrichtungen sind dabei ähnlich wie die drei Backen eines Drei-Backen-Futters beweglich zu­ einander angeordnet. Die Zustellung erfolgt dadurch, daß die Aufnahmeeinrichtungen entsprechend dem Bear­ beitungsfortschritt in Richtung auf das festgehal­ tene Honrad, ähnlich wie die drei Backen des Drei- Backen-Futters, zugestellt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombi­ nationen der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglich­ keiten von Ansprüchen und einzelnen Anspruchsmerk­ malen aus der Aufgabenstellung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Honrad mit der Zuordnung von zwei Werkstücken in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 und
Fig. 3 und 4 die Zuordnung von drei Werkstücken zu einem Honrad.
Sollen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise zwei Werkstücke gleichzeitig gehont werden, so können diese vorteilhafterweise, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, angeordnet sein. In Fig. 1 ist das Honrad mit 1 bezeichnet, die beiden verzahn­ ten, rotationssymmetrischen Werkstücke, in diesem Fall Stirnräder, mit 2 und 3. Wenn die beiden Werk­ stücke 2 und 3, wie in Fig. 2 dargestellt, einander gegenüberliegen, schließt die Achse 4 des Honrades mit den Achsen 5 und 6 der Werkstücke 2 und 3 gleiche Achskreuzungswinkel 7 ein. Die gegenüberliegende An­ ordnung der Werkstücke 2 und 3 in Fig. 2 ist jedoch nicht zwingend. Vielmehr können die beiden Werkstücke auch in anderen Positionen angeordnet sein, je nach­ dem, wie es die räumlichen Verhältnisse der Hon­ maschine erfordern.
Bei dem erfindungsgemäßen Honverfahren wird eines der Werkstücke 2 oder 3 oder das Honrad 1 in axialer und radialer Richtung festgehalten. Die beiden nicht festgehaltenen Teile werden entsprechend dem Bearbeitungsfortschritt zugestellt. Bei der An­ ordnung nach Fig. 2 gibt es prinzipiell zwei Mög­ lichkeiten:
  • 1. das Honrad 1 ist festgehalten, die beiden Werk­ stücke 2 und 3 können zugestellt werden;
  • 2. eines der Werkstücke 2 oder 3 ist festgehalten, das Honrad 1 und das andere Werkstück 3 oder 2 können zugestellt werden.
Bei der ersten Möglichkeit werden beide Werk­ stücke 2 und 3 mit dem Honrad 1 in Eingriff gebracht und in Richtung der Pfeile 8 bzw. 9 in Richtung auf das Honrad 1 zugestellt. Bei der zweiten Möglichkeit wird zunächst das Honrad 1 mit dem festgehaltenen Werkstück 2 bzw. 3 und danach das zweite Werkstück 3 bzw. 2 mit dem Honrad 1 in Eingriff gebracht. In diesem Fall wird das Honrad 1 in Richtung des Pfeiles 10 auf das festgehaltene Werkstück 2 bzw. 3 und das zweite Werkstück 3 bzw. 12 in Richtung des Pfeiles 9 bzw. 8 auf das Honrad 1 zugestellt. Die Richtung der Pfeile 8, 9, 10 entspricht der Richtung der Zustellachsen der einzelnen Teile.
Sollen drei Werkstücke 2, 3, 11 gleichzeitig bearbeitet werden, so werden diese zweckmäßigerweise in einer Vorrichtung 12 aufgenommen, die drei Auf­ nahmeeinrichtungen 13 aufweist. Die Aufnahmeeinrich­ tungen 13 sind dabei ähnlich wie drei Backen eines Drei-Backen-Futters beweglich zueinander angeordnet und werden entsprechend dem Bearbeitungsfortschritt in Richtung auf das Honrad 1 zugestellt, wie dies in Fig. 4 durch Pfeile angedeutet ist.
Das Verfahren ist insbesondere geeignet für Großserienteile, deren Außendurchmesser kleiner ist als der halbe minimale Innendurchmesser des Honrades.
Werden zwei Werkstücke gleichzeitig bearbeitet, so ist das Verfahren vorwiegend für wellenförmige Teile geeignet, jedoch können auch radförmige Teile bearbeitet werden. Bei der gleichzeitigen Bearbeitung von drei Werkstücken wird das Verfahren vorzugsweise bei der Bearbeitung von radförmigen Teilen angewen­ det.
Je nach Platzverhältnissen und den Größenver­ hältnissen der Werkstücke zu dem Honrad ist auch eine Bearbeitung von mehr als drei Werkstücken gleich­ zeitig möglich.
Bezugszeichenliste
1 Honrad
2 Werkstück
3 Werkstück
4 Achse von 1
5 Achse von 2
6 Achse von 3
7 Achskreuzungswinkel
8 Pfeil
9 Pfeil
10 Pfeil
11 Werkstück
12 Vorrichtung
13 Aufnahmeeinrichtung

Claims (4)

1. Verfahren zum Honen von verzahnten, rota­ tionssymmetrischen Werkstücken (2, 3, 11) unter Ver­ wendung eines innenverzahnten Honrades (1), dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig wenigstens zwei Werkstücke (2, 3, 11) bearbeitet wer­ den, wobei die Achsen (4, 5, 6) der Werkstücke (2, 3, 11) und des Honrades (1) untereinander Achskreuzungs­ winkel (7) bilden und wobei eines der Werkstücke (2, 3, 11) oder das Honrad (1) axial und radial festge­ halten wird und die nicht festgehaltenen Teile ent­ sprechend dem Bearbeitungsfortschritt zugestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Honrad (1) fest­ gehalten ist und die Werkstücke (2, 3, 11) mit dem Honrad (1) in Eingriff gebracht werden und in Rich­ tung ihrer Zustellachsen auf das Honrad (1) zuge­ gestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eines der Werk­ stücke (2, 3, 11) festgehalten ist und zunächst das Honrad (1) mit diesem Werkstück (2, 3, 11) und danach die übrigen Werkstücke (11, 3, 2) mit dem Honrad (1) in Eingriff gebracht werden und daß das Honrad (1) in Richtung seiner Zustellachse auf das festgehaltene Werkstück (2, 3, 11) und die nicht festgehaltenen Werkstücke (11, 3, 2) in Richtung ihrer Zustellachsen auf das Honrad (1) zugestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Bearbeitung von drei Werkstücken (2, 3, 11) die Werkstücke in einer Vorrichtung (12) aufgenommen werden, die drei Aufnahmeeinrichtungen (13) aufweist, wobei die Aufnahmeeinrichtungen (13) ähnlich wie drei Backen eines Drei-Backen-Futters beweglich zueinander angeordnet sind und wobei die Aufnahmeeinrichtun­ gen (13) entsprechend dem Bearbeitungsfortschritt in Richtung auf das festgehaltene Honrad (1) zugestellt werden.
DE19934320425 1993-06-21 1993-06-21 Verfahren zum Honen von verzahnten, rotationssymmetrischen Werkstücken Withdrawn DE4320425A1 (de)

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DE (1) DE4320425A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10242569A1 (de) * 2002-09-13 2004-04-15 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur synchronen Hartfeinbearbeitung von Stirnverzahnungen mehrerer Zahnräder
WO2006084423A1 (de) * 2005-02-09 2006-08-17 Emag Holding Gmbh Zahnradhonmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10242569A1 (de) * 2002-09-13 2004-04-15 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur synchronen Hartfeinbearbeitung von Stirnverzahnungen mehrerer Zahnräder
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