DE4319489A1 - Elektrohydraulisches Stetigventil - Google Patents
Elektrohydraulisches StetigventilInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Ventil
und zwar insbesondere auf ein elektrohydraulisches Ste
tigventil.
Der Ausdruck Stetigventil ist ein Sammelbegriff für
Stellgeräte (Ventile) die aufgrund eines stetigen Ein
gangssignals den Energiefluß in einem Hydrosystem inner
halb seines Auslegungsbereichs stetig verstellen. Sie
werden überwiegend elektrohydraulisch betätigt. Von ihrem
dynamischen Verhalten her unterscheidet man insbesondere
Proportionalventile, Regelventile und Servoventile. Von
ihrer Aufgabe her unterscheidet man insbesondere Stetig
druckventile, Stetigstromventile und Stetigwegeventile.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein mehrstu
fig und zwar insbesondere ein zweistufiges Servo- und
Proportionalventil.
Es sind bereits zahlreiche Konstruktionen von Stetigven
tilen bekannt, die aber nicht immer allen Betriebserfor
dernissen genügen können. Bei einer bekannten Ventilkon
struktion wird eine weit offene Tankverbindung vorgese
hen, wobei auf der Steuerdruckseite Px eine weite Über
deckung vorhanden ist. Diese große positive Überdeckung
des Vorsteuerventils führt allerdings bei der Rich
tungsumkehr der Hauptsteuerstufe im Nulldurchgang zu ei
nem Verharren des Kolbens (Totzeit).
Bei einer weiteren bekannten Ventilkonstruktion ist zwi
schen den beiden Verbraucheranschlüssen A, B eine diese
verbindende Drossel vorgesehen. Dabei ist nachteilig, daß
sich in den Steuerräumen ein hohes Druckniveau ergibt,
was Rückwirkungen auf Deckel und Magneten hat. Zudem ist
ein zusätzlicher Bauaufwand erforderlich, und die vorge
sehene Düse kann verstopfen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf
die Ausbildung des Vorsteuerventils eines insbesondere
zweistufigen Stetigventils. Hinsichtlich der Ausbildung
eines solchen Vorsteuerventils ist es bereits bekannt ein
sogenanntes Kolben/Hülse-System zu verwenden und zwar
ausgeführt mit vier nullüberdeckten Steuerkanten. Dabei
beträgt das Druckniveau in den Steuerräumen ungefähr den
halben Systemdruck, was je nach Höhe des Systemdrucks zu
einer hohen Belastung der Deckel, Magnete, deren Befesti
gungsschrauben und der Dichtungen führt. Im stromlosen
Zustand und bei anstehendem Systemdruck erweist sich die
Zentrierung des Hauptschiebers oder Hauptkolbens über die
Zeit hinweg als unzureichend, da der Vorsteuerschieber
oder Vorsteuerkolben aufgrund von Schmutzeintrag an den
Steuerkanten unregelmäßige Regelbewegungen ausübt (er
höhte Reibung und unsymmetrische Leckage in der Pilo
tachse führen zu ruckartigen Regelbewegungen), die sich
auch auf die Postition des Hauptsteuerkolbens auswirken.
Zur Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik,
insbesondere der obengenannten Nachteile sieht die Erfin
dung bei einem elektrohydraulischen Stetigventil, insbe
sondere dem Vorsteuerventil eines solchen Stetigventils
vor, daß definierte Blendenmittel oder Düsenmittel von
den Verbrauchern zum Tank führen. Diese Blenden oder Dü
senmittel sind vorzugsweise im Bereich des Vorsteuer
ventils ausgebildet.
Kurz gesagt sind gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
im Ventilgehäuse Düsen vorgesehen. Gemäß einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung sind in einer im Ventilge
häuse angeordneten Hülse Nuten ausgebildet, welche eine
Verbindung zwischen Verbraucher(n) und Tank vorsehen. Bei
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind im Kolben
bzw. der Schlüsselfläche oder Abflachung Nuten ausgebil
det. Schließlich ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ein vergrößertes Kolbenspiel zwischen A →
T und B → T vorgesehen.
Durch die Vergrößerung des Kolbenspiels der Steuerkanten
A → Ty und B → Ty wird eine definierte konstante Blende
hergestellt.
Durch die erfindungsgemäß erzielten Verbindungen zwischen
Verbrauchern und Tank wird das Druckniveau in den Steuer
räumen abgesenkt und es wird eine Schmutzunempfindlich
keit des Stetigventils bewirkt, und zwar dadurch, daß die
Leckage zu den Steuerräumen in der Mittelstellung des
Kolbens über diese Verbindungen abgeführt wird und nicht
durch Regelbewegungen des Vorsteuerkolbens. Durch die
Wahl des Blenden-Offsets wird der Steuerölbedarf, das
Druckniveau und die Schmutzunempfindlichkeit eingestellt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich ein
niedriges Druckniveau in den Steuerräumen (abhängig vom
Systemdruck und den gewählten Blendenquerschnitt). Es
treten keine Kolbenbewegungen der Hauptstufe im stromlo
sen Zustand auf. Ein weiterer Vorteil der realisierten
Lösung ist die selbstreinigende Wirkung.
Die vorliegende Erfindung sieht somit insbesondere ein
elektrohydraulisches Stetigventil mit Vorsteuerkolben
schieber vor, dessen Lage durch einen Proportionalmagne
ten mit oder ohne Portionsregelung veränderbar ist, und
mit einem Hauptschieber mit oder ohne Wegaufnehmer, der
durch eine Feder in der neutralen Mittelstellung zen
triert ist, und wobei der Vorsteuerkolben durch symme
trisch an dessen Stirnseiten angeordnete Steuerkammern
und durch Leitungen von dort zu den entsprechenden Haupt
schieberstirnseiten in seiner neutralen Nullstellung
druckzentriert ist, wobei insbesondere vorgesehen ist,
daß die Steuerkanten P → A, P → B und A → T und B → T
des Vorsteuerschiebers in der neutralen Mittelstellung
Nullüberdeckung oder leicht positive oder leicht negative
Überdeckung aufweisen und insbesondere zusätzlich defi
nierte Querschnitte zwischen A → T und B → T vorhanden
sind, die über dem gesamten Hub des Vorsteuerschiebers
konstant bleiben, wodurch die Leckage zu den Steuerräumen
in jeder Vorsteuerschieberpostion zum Tank abgeführt wird
und somit das Druckniveau in den Steuerräumen gering ist
und die neutrale Mittelstellung des Hauptschiebers auch
bei Schmutzeintrag gewährleistet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen
zu entnehmen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten ergeben sich aus
der Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Regelven
tils;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein gemäß der Erfindung
ausgebildetes elektrohydraulisches Stetigven
tils, insbesondere ein Proportionalventil;
Fig. 3 eine Einzelheit des Vorsteuerventils der Anord
nung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung von gemäß Fig. 3
verwendeten erfindungsgemäßen Maßnahmen, wobei
unterhalb von Fig. 4 eine Einzelheit von dieser
Fig. 4 gezeigt ist;
Fig. 5 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung in
schematischer Darstellung;
Fig. 7 eine weitere Ausgestaltung der Darstellung;
Fig. 8 einen Vorsteuerkolben bei dem erfindungsgemäße
Maßnahmen gezeigt sind;
Fig. 9 eine Einzelheit der Fig. 8;
Fig. 10 eine Einzelheit der Fig. 8;
Fig. 11 ein Vorsteuerventil unter Verwendung eines Kol
bens gemäß Fig. 8
Fig. 12 bis 13 graphische Darstellungen zur Veranschau
lichung der Eigenschaften eines gemäß der
Erfindung ausgebildeten elektrohydraulischen
Stetigventils.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch ein Regelventil. Das
Regelventil 1 weist eine erste Stufe 2 und eine zweite
Stufe 3 auf. Das Regelventil 1 dient zur Betätigung eines
hydraulischen Zylinders 5, wobei eine Pumpe mit 6 be
zeichnet ist und das Bezugszeichen 7 auf das Symbol die
ses Regelventils 1 hinweist. Man erkennt, daß zwischen
dem Vorsteuerventil (erste Stufe) 2 und dem Hauptventil
(zweite Stufe) 3 Druckrückführungsverbindungen vorgesehen
sind.
Bei dem Regelventil gemäß Fig. 1 handelt es sich um ein
gesteuertes relativ einfaches Gerät mit verhältnismäßig
groben Toleranzen. Demgegenüber soll erfindungsgemäß ein
schnelles insbesondere auch ein Regelventil vorgesehen
werden, insbesondere unter Verwendung eines Kolben/Hül
sen-Systems und unter Einsatz der sog. Vierkantenre
gelung.
Im Hinblick auf Fig. 1 sei noch darauf hingewiesen, daß
beim Ventilbetrieb beispielsweise ein Stromausfall auf
treten kann. Geschieht dies, so läuft der Hauptkolben ir
gendwo unkontrolliert auf Anschlag. Selbst wenn der Steu
erkolben federzentriert ist ergibt sich bei Wegfall der
Magnetkraft noch immer eine leicht unsymmetrische Posi
tion.
Was die in Fig. 1 gezeigte Druckrückführung anlangt, so
wird diese vorzugsweise auch bei der noch im folgenden zu
beschreibenden Erfindung eingesetzt.
Während im normalen Betrieb bei dem noch zu beschreiben
den erfindungsgemäßen Ventil eine hydraulische Regelung
einsetzt und eine sofortige Zentrierung des Kolbens be
wirkt, sind dann, wenn man das Ventil längere Zeit stehen
läßt plötzlich Regelbewegungen am Pilot- oder Steuerven
til und auch an der Hauptstufe feststellbar. Dies ist
aber unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man eine
gewisse kleine Öffnung immer zwischen Steuerraum und Tank
gewährleisten muß. Das genannte Problem entstand nämlich
vermutlich durch Schmutzeintragungen. Man bräuchte also
immer eine gewisse Verbindung zum Tank, die eigentlich
größer ist als die Leckage. Wenn dies gewährleistet ist,
dann existiert immer gleicher Druck in den Steuerräumen.
Durch das erfindungsgemäß vorgesehene Ventil wird insbe
sondere auch anders als bei dem Ventil gemäß Fig. 1 die
Vierkantenregelung verwirklicht, so daß eine anspruchs
volle Regelung vorgenommen werden kann. Bei der Zweikan
tenregelung mit großer Überdeckung gemäß Fig. 1 ergibt
sich eine große Totzeit so daß eine Anwendung bei an
spruchsvollen Regelungen nicht denkbar ist.
Nach diesen einleitenden Bemerkungen sei nunmehr auf die
Erfindung näher eingegangen und seien einige Ausfüh
rungbeispiele erläutert.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Hydraulikventils,
insbesondere eines Stetigventils. Das Stetigventil 10
weist eine erste Stufe 12 und eine zweite Stufe 13 auf.
Ferner ist an der zweiten Stufe ein Weggeber 15 vorgese
hen. In einem Gehäuse 17 und des Hauptventils ist ein
Hauptkolben 16, der durch eine Feder 18 federzentriert
ist hin- und herbewegbar angeordnet. Übliche Verbindungen
sind zwischen dem Vorsteuerventil bzw. dessen Gehäuse 22
und dem Gehäuse 17 des Hauptventils vorhanden.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen beziehen sich insbeson
dere auch auf die Ausgestaltung des Vorsteuerventils,
welches aus diesem Grunde vergrößert in Fig. 3 darge
stellt ist. In Fig. 3 erkennt man daß erfindungsgemäß im
Gehäuse 22 des Vorsteuerventils eine Hülse oder Büchse 21
eingesetzt ist, in der dann der Vorsteuerkolben 20 hin-
und herbewegbar angeordnet ist und zwar kann dieser durch
die Stößel 23 der beiden Proportionalmagnete 24 und 25
betätigt werden. Im Gehäuse 22 sind Anschlußbohrungen 26,
27 ausgebildet, die mit den Verbrauchern B und A verbind
bar sind, wobei hier die Verbraucher durch das Hauptven
til gebildet werden. Im Gehäuse 22 ist ferner ein Tankka
nal 28 vorgesehen, der die entgegensetzt liegenden Tank
räume 33 verbindet. Weiterhin sind die Steuerräume 30 und
32 vorgesehen, wobei jeweils entsprechende Öffnungen 35
in der Hülse 21 ausgebildet sind, die nicht näher be
zeichnete Steuerkanten bilden, die dann ihererseites mit
den Steuerkanten wie sie insbesondere in Fig. 4 ange
deutet sind zusammenarbeiten um so vorzugsweise eine
Vierkantenregelung vorzusehen.
Weiterhin ist erfindungsgemäß ähnlich wie in Fig. 1 eine
Druckrückführungsverbindung 51, 52 vorgesehen, welche die
stirnseitigen Räume mit den Anschlußbohrungen 26, 27 ver
binden.
Der Vorsteuerkolben 20 ist durch vorzugsweise symmetrisch
an dessen Stirnseiten angeordnetete Steuerkammern 6 und
durch Leitungen oder Kanäle 51, 52 von dort zu den ent
sprechenden Hauptsteuerkolben-Stirnseiten in seiner neu
tralen Nullstellung vorzugsweise druckzentriert.
Die erfindungsgemäßen Mittel zur Verbindung der Verbrau
cheranschlüsse A, B mit T sind insbesondere für die Mit
telstellung des Steuerventilkolbens 20 die im folgenden
näher beschriebenen Mittel vorgesehen. Erfindungsgemäß
ist wie in Fig. 4 gezeigt der Steg 37 und auch der Steg
38 so ausgebildet, daß der Steg 37 einen kleineren Durch
messer nach links zu T hin und der Steg 38 einen kleine
ren Durchmesser nach rechts zu T hin besitzt. Dies ist in
Fig. 4 leicht übertrieben dargestellt. Auch die Einzel
heit der Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäßen Ver
hältnisse.
Im Einzelnen zeigt die Einzelheit der Fig. 4 den Steg 37
der vorzugsweise zwei Abschnitte aufweist. Der erste Ab
schnitt 45 hat einen größeren Durchmesser D2 als die Kol
benstege. D3 ist der Durchmesser des zweiten Abschnitts
44 und D1 ist der Durchmesser der Kolbenstange. Vorzugs
weise ist D2 kleiner D3. Die Länge des Steges 37 ist mit
B1 bezeichnet, die des Abschnitts 44 mit größerem Durch
messer ist mit B2 bezeichnet und die Länge des Abschnitts
45 mit kleinerem Durchmesser ist mit B3 bezeichnet. B2
kann gleich B3 sein.
Erfindungsgemäß wird eine Vierkantenregelung verwirk
licht, so daß sich praktisch Servoqualität ergibt. Obwohl
die Kante 41 (und auch die Kante 43) in der dargestellten
Art und Weise gegenüber einer normalen Kante abgewandelt
sind sind diese Kanten aktiv am Regelprozeß beteiligt.
Es ist lediglich ein gewisser Blenden-Offset an dieser
Stelle vorhanden. Überraschenderweise stört dieser Blen
den-Offset nicht sondern hat die oben bereits erwähnten
Vorteile zur Folge. Freilich steigt der Nullvolumenstrom
etwas an, weil an dieser Stelle mehr Leckage auftritt.
Von den genannten Vorteilen ist auch insbesondere auf die
drastische Absenkung des Druckniveaus in den Steuerräumen
hinzuweisen. Die Belastung der Ventildeckel, der Schrau
ben und der Magnete ist deutlich geringer.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung (ähnlich der
Fig. 4) eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfin
dung. Anstelle der Durchmesserverminderung gemäß Fig. 4
sind gemäß Fig. 5 zwei Düsen 60, 61 im Gehäuse 22 zur
Verbindung der Steuerräume "A" und "B" mit dem Tankkanal
28 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ver
laufen die Düsen 60, 61 in Radialrichtung wie in Fig. 5
gezeigt.
Fig. 6 zeigt noch schematischer als die Fig. 5 eine wei
tere Ausbildung der vorliegenden Erfindung zum Vorsehen
von Verbindungen zwischen den Verbrauchersteuerräumen und
dem Tank T. Gemäß Fig. 6 ist wiederum eine Vierkantenre
gelung vorgesehen, wobei die Stege 70, 71 mit ihren Steu
erkanten mit entsprechenden Steuerkanten der Hülse oder
Büchse 21 zusammenwirken. In der Hülse 21 sind eine oder
mehrere umfangsmäßig verteilte Nuten 72, 73 vorgesehen,
die die Verbindung zwischen A und T bzw. B und T vorse
hen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß .Fig. 7 sind Nuten 82, 83
die ebenso wie die Nuten 72 und 73 parallel zur Längs
achse des Kolbens 200 verlaufen vorgesehen, und zwar im
Kolben 200, wobei benachbart zu den Nuten 82, 83 Ring
nuten 84, 85 vorgesehen sind an die sich wiederum nicht
durch Längsnuten unterbrochenes Stegmaterial anschließt.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen einen Vorsteuerkolben 90, der in
einem Vorsteuerventil 91 verwendet wird. Insbesondere
wichtig im Hinblick auf die vorliegende Erfindung ist die
Darstellung von zwei Längsbohrungen 92, 93 die in Quer
bohrungen 94, 95 enden und erfindungsgemäß die Druckrück
führung 51, 52 ersetzen können. Dies gibt einen besonders
günstigen Aufbau für das Vorsteuerventil gemäß der Erfin
dung.
Die Fig. 12 bis 15 stellen die Betriebseigenschaften ei
nes gemäß der Erfindung ausgebildeten Stetigventils dar.
Zusammenfassend kann man sagen, daß das erfindungsgemäße
elektrohydraulische Stetigventil aus einem Vorsteuerven
til und einer Hauptsteuerstufe besteht um so Richtung und
Menge eines Flüssigkeitsstromes zu steuern. Insbesondere
ist am Kolben der Hauptsteuerstufe eine Feder 18 derart
befestigt, daß sie in beide Hubrichtungen des Kolbens 16
wirkt und den Kolben in der neutralen Mittelstellung zen
triert. Der Vorsteuerkolben 20 ist durch je einen Propor
tionalmagneten 24, 25 auf seinen beiden Stirnseiten aus
seiner Mittelstellung verschiebbar und verbindet dabei
jeweils einen seiner Anschlüsse A oder B mit dem Steuer
druck Px, den jeweils anderen Anschluß mit dem Tankan
schluß Ty. Die beiden Anschlüsse A und B des Vorsteuer
ventils sind über Bohrungen 151, 152 im Gehäuse mit der
rechten bzw. linken Stirnseite des Kolbens 16 der Haupt
steuerstufe, gleichzeitig über Kanäle 51, 52 im Vorsteu
erventil auch mit den Stirnseiten des Vorsteuerkolbens
verbunden, der dadurch druckzentriert wird. Bei Ab
schalten des elektrischen Magnetstromes sowie bei Strom
ausfall, Kabelbruch oder Druckausfall kehrt der Kolben
der Hauptsteuerstufe durch die Zentrierfeder unmittelbar
in die neutrale Mittelposition zurück.
Claims (11)
1. Stetigventil mit einem Vorsteuer-Kolben (20) und
einem Hauptkolben (16), wobei der Vorsteuerkolben
(20) durch vorzugsweise symmetrisch an dessen Stirn
seiten angeordnete Steuerkammern und durch Leitun
gen oder Kanäle (51, 52) von dort zu den entspre
chenden Hauptsteuerkolben-Stirnseiten in seiner neu
tralen Nullstellung vorzugsweise druckzentriert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß definierte Querschnitte
zwischen A → T und B → T vorhanden sind, die über
dem gesamten Hub des Vorsteuerkolbens konstant blei
ben, wodurch die Leckage zu den Steuerräumen in je
der Vorsteuerkolbenposition zum Tank abgeführt wer
den kann.
2. Stetigventil nach Anspruch 1, wobei die Steuerkanten
P→ A, P → B und A → T, B → T des Vorsteuerkol
bens in der neutralen Mittelstellung Nullüberdeckung
oder leicht positive oder leicht negative Überdec
kung aufweisen.
3. Stetigventil nach Anspruch 1 oder 2, wobei die defi
nierten Querschnitte in einer Hülse (21) ausgebildet
sind.
4. Stetigventil, wobei die definierten Querschnitte in
einem Ventilgehäuse ausgebildet sind.
5. Stetigventil mit einem Vorsteuer-Kolben-Schieber (1)
nach Anspruch 1 oder 2, wobei die definierten Quer
schnitte in dem Vorsteuerkolben ausgebildet sind.
6. Stetigventil nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei die definierten Querschnitte in der Form
eines vergrößerten Kolbenspiels realisiert sind.
7. Stetigventil nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vierkantenregelung vorgesehen ist.
8. Stetigventil nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Düsen
(60, 61) im Ventilgehäuse (22) zwischen den Steuer
räumen A, B und Tank T vorgesehen sind.
9. Stetigventil nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Längs
nuten (72, 73) im Außenumfang der Hülse (21) vorgese
hen sind um A mit T und/oder B mit T zu verbinden.
10. Stetigventil nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege des Vorsteuerkolbens (200) im Bereich der
Steuerkante Nuten (82, 83) aufweisen um eine Verbin
dung zwischen A und T sowie B und T vorzusehen.
11. Stetigventil nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Druckrückführung durch Längs- und Querbohrungen (93
bis 95) im Kolben (90) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319489 DE4319489C2 (de) | 1993-06-11 | 1993-06-11 | Stetigventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319489 DE4319489C2 (de) | 1993-06-11 | 1993-06-11 | Stetigventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319489A1 true DE4319489A1 (de) | 1994-12-15 |
DE4319489C2 DE4319489C2 (de) | 1998-07-09 |
Family
ID=6490196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934319489 Expired - Fee Related DE4319489C2 (de) | 1993-06-11 | 1993-06-11 | Stetigventil |
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---|---|
DE (1) | DE4319489C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4031628A1 (de) * | 1990-10-05 | 1992-04-09 | Rexroth Mannesmann Gmbh | 3-wege-regelventil |
-
1993
- 1993-06-11 DE DE19934319489 patent/DE4319489C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4031628A1 (de) * | 1990-10-05 | 1992-04-09 | Rexroth Mannesmann Gmbh | 3-wege-regelventil |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Firmenschrift: "Stetig-Wegeventile Serie D*F", Parker Hannifin NMF GmbH, Katalog 2560-200-0/D, S. 2-5 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4319489C2 (de) | 1998-07-09 |
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Legal Events
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