DE4318805C1 - Befestigungselement zur Fixierung der Lamelle einer Jalousie an einem Leiterband - Google Patents
Befestigungselement zur Fixierung der Lamelle einer Jalousie an einem LeiterbandInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/38—Other details
- E06B9/384—Details of interconnection or interaction of tapes and lamellae
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Fixierung
der Lamelle einer Jalousie an einem Leiterband, bestehend aus
einer sich über die Lamellenbreite erstreckenden Grundplatte,
welche unter Einschluß eines Querstegs des Leiterbands an die
Lamelle anlegbar ist, und einstückig mit der Grundplatte aus
gebildeten, nach Verformung des Befestigungselements den Rand
der Lamelle umgreifenden Haltelaschen.
Derartige Befestigungselemente sind unter der Bezeichnung
"Leiterkordelspreizer" durch die Praxis allgemein bekannt. Sie werden an der Unterseite
der obersten Lamelle einer Jalousie mittels der Haltelaschen
befestigt, wobei ein Quersteg des Leiterbands zwischen der
Lamelle und dem Leiterkordelspreizer eingeschlossen wird. Auf
diese Weise wird die Lamelle relativ zum Leiterband festge
legt. Man erreicht damit, daß die senkrechten Stränge des
Leiterbands, die zwischen der Oberschiene und der obersten
Lamelle der Jalousie nach oben schräg zusammenlaufen, trotz
der im ganz herabgelassenen Zustand der Jalousie beträchtli
chen Spannung im Leiterband durch die oberste Lamelle auf die
der jeweiligen Schrägstellung der Lamellen entsprechende
Breite ausgespreizt werden. Wenn die oberste Lamelle nicht am
Leiterband fixiert ist, kann sie durch die über ihr zusammen
laufenden Seitenstränge des Leiterbands, die infolge ihrer
Zugspannung eine Horizontalkraft auf die Lamelle ausüben, in
eine andere Schrägstellung gedrückt werden als die übrigen
Lamellen.
Bekannte Leiterkordelspreizer, die aus lackiertem Aluminium
blech gestanzt sind, müssen in der Vielzahl der Lamellenfar
ben hergestellt und bevorratet werden. Dies bedingt eine auf
wendige Lagerhaltung. Bei der Montage werden dann die vorge
prägten Haltelaschen von Hand um die Lamelle gebogen. Falls
danach eine Demontage notwendig wird, bereitet es große
Schwierigkeiten, die Haltelaschen wieder einzeln aufzubiegen.
In der Regel brechen sie dabei ab.
Wegen der genannten Mängel der aus Alublech gefertigten Lei
terkordelspreizer ist auch schon versucht worden, sie aus
transparentem Kunststoff herzustellen. In dieser Ausführung
waren sie jedoch den gestellten Anforderungen nicht gewach
sen, da sie bei der Montage verhältnismäßig stark verformt
werden müssen und dadurch ihre Haltekraft verlieren. Bei der
praktischen Erprobung stellte sich heraus, daß sie sich bei
der üblichen Beanspruchung von der Lamelle lösen und dadurch
Funktionsstörungen verursachen. Damit bei der Montage die
Verformung der Haltelaschen nicht so groß ist, kann auch die
Lamelle gewölbt werden. Dies ist jedoch nur bei breiten La
mellen praktikabel, die eine höhere Verformung ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Befesti
gungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches
auch im verformten, montierten Zustand bei verhältnismäßig
stark verminderter Festigkeit des Materials fest an der La
melle sitzt und sich somit auch für eine Ausführung aus
transparentem Kunststoff eignet.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens eine Haltelasche mit einem Riegel verbunden ist,
welcher in ihrer den Rand der Lamelle umgreifenden Stellung
mit einer Aussparung in der Grundplatte in Eingriff zu brin
gen ist.
Die Erfindung beruht somit auf dem Grundgedanken, nicht al
lein auf die von den Materialeigenschaften abhängige Festig
keit der Haltelaschen zu vertrauen, sondern zusätzlich durch
einstückige Ausbildung eine Verriegelung vorzusehen, welche
die den Lamellenrand umfassende Eingriffsstellung der Halte
laschen sichert. Dank der Verriegelung braucht die Verformung
der Haltelaschen nur verhältnismäßig gering zu sein. Das Be
festigungselement kann deshalb nach einem Montagefehler in
einfacher Weise wieder von der Lamelle gelöst und nach dem
Öffnen der Verriegelung erneut montiert werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Aussparung an wenigstens
einem Ende der Grundplatte mit Zwischenabstand zur Endkante
angeordnet und der zwischen der Aussparung und der
Endkante liegende Randbereich mit einer oder zwei über die Dicke der
Lamelle quer von der Grundplatte abstehenden, über die Aus
sparung ragenden Haltelaschen und mit dem sich in die Aus
sparung erstreckenden Riegel ausgebildet, welcher bei Verfor
mung des Randbereichs in Richtung von seiner Endkante zur
Aussparung hin mit der Seitenkante der Aussparung in Eingriff
zu bringen ist. Da sich im montierten Zustand die Haltelaschen
auf der Oberseite und die Riegel auf der Unterseite der La
melle befinden und beide gleichzeitig durch Verformung des
Randbereichs durch Drücken nach einwärts in ihre jeweilige
Eingriffsstellung gebracht werden, bedarf es für die Verrie
gelung keiner Lochung der Lamelle. Über die Verbindung im
Randbereich sorgen die unter der Lamelle liegenden Riegel da
für, daß die Haltelaschen über der Lamelle nicht wieder nach
außen in die Freigabestellung zurückgeschoben werden können.
Dabei brauchen die Haltelaschen selbst nicht oder nur wenig
biegsam zu sein. Es genügt, wenn der sie und den Riegel tra
gende Randbereich der Grundplatte mit einer gewissen Elasti
zität biegsam ist. Die elastische Rückstellkraft, welche ei
gentlich das Bestreben hat, die Haltelaschen wieder in die
äußere, die Lamelle freigebende Stellung zurückzuziehen, ist
für die Funktion im wesentlichen unerheblich.
Die bei der Montage aufzuwendende Verformungskraft kann in
bevorzugter Weiterbildung der Erfindung dadurch verringert
werden, daß der Randbereich an seinen seitlichen Enden und/
oder neben dem Riegel und zwischen benachbarten Haltelaschen
zu Sollbiegestellen verjüngt ist. Dabei ergibt sich eine gün
stige Anordnung, wenn an einem Randbereich zwei Haltelaschen
mit Zwischenabstand angeformt sind und in dem Zwischenbereich
zwischen zwei Sollbiegestellen ein Riegel angeformt ist.
Der Riegel kann nach Art eines Klemmkeils reibschlüssig mit
den seitlichen Rändern der Aussparung zum Eingriff gebracht
werden. Vorgezogen wird jedoch ein formschlüssiger Eingriff.
Dabei bestünde die Möglichkeit, einen verbreiterten Kopf des
Riegels bei der Montage unterhalb einer Verengung der Ausspa
rung vorbeizuschieben und dann durch Druck nach oben in einen
verbreiterten Querteil der Aussparung einzuführen, wo er z. B.
durch schräg ansteigende Anlageflächen in Eingriff gehal
ten wird. Vorzugsweise liegt jedoch ein z. B. nach Art einer
Hakennase ausgebildeter Riegel von vornherein im wesentlichen
in der Ebene der Aussparung und wird mit seinem sich zum
freien Ende hin verjüngenden Kopfteil durch eine Engstelle
der Aussparung hindurchgestoßen, um dahinter nach Art von
Rastverbindungen fest einzurasten. Wenn die Anlageflächen der
Rastverbindung quer zur Bewegungsrichtung liegen, ergibt sich
dabei ein praktisch unlösbarer Verriegelungseingriff. Er kann
erst wieder gelöst werden, nachdem man die Lamelle durch
starke Durchwölbung vom Befestigungselement abgelöst hat und
nunmehr durch eine normal zur Grundplatte gerichtete Kraft
den Riegel aus der Eingriffsstellung drücken kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 Seitenansicht und Draufsicht eines Befe
stigungselements vor der Montage an der
obersten Lamelle einer Jalousie;
Fig. 2 Seitenansicht und Draufsicht des Befesti
gungselements nach Fig. 1 im montierten
Zustand.
In den Seitenansichten ist jeweils das obere Ende einer La
mellenjalousie mit deren oberster Lamelle 10 und der nächsten
Lamelle 12 dargestellt. Sämtliche Lamellen, einschließlich
der obersten Lamellen 10, 12 sind je nach ihrer Länge auf
zwei oder mehr mit horizontalem Zwischenabstand angeordneten
Leiterbändern 14 gelagert, deren senkrechte Stränge mit 16
und Querstege mit 18 bezeichnet sind. Die Lamellen 10, 12 ru
hen auf den Querstegen 18, die in der Zeichnung in horizonta
ler Lage gezeigt sind. Um die Neigung der Lamellen 10, 12 zu
verändern, wird einer der beiden senkrechten Stränge 16 ange
hoben und gleichzeitig der andere abgesenkt. Die Leiterbänder
14 sind zu diesem Zweck an ihrem oberen Ende über nicht ge
zeigte Rollen geführt, die in der ebenfalls nicht dargestell
ten Oberschiene der Jalousie gelagert sind. Im ganz herabge
lassenen Zustand der Jalousie hängt diese mit ihrem gesamten
Gewicht über die Leiterbänder 14 an deren Führungsrollen, die
somit gleichzeitig auch Tragrollen sind. Da ihr Durchmesser
wesentlich kleiner ist als die Breite der Lamellen, konver
gieren die seitlichen Stränge 16 der Leiterbänder 14 zwischen
der obersten Lamelle 10 und den Führungsrollen, (nicht ge
zeigt). Aus der Zugspannung in den Seitensträngen 16 der Lei
terbänder 14 und deren Konvergenz oberhalb der obersten La
melle 10 folgt, daß diese Lamelle 10 im wesentlichen hori
zontale Querkraft aufnehmen muß, um die Seitenstränge 16,
welche unter der Gewichtsbelastung das Bestreben haben, un
mittelbar vom Umfang ihrer Führungsrollen senkrecht herabzu
hängen, bis auf die Breite der Lamellen auseinanderzusprei
zen. Diese Funktion kann die oberste Lamelle 10 jedoch nur er
füllen, wenn sie an den Seitensträngen 16 fixiert ist. Sonst
würden bei schräggestellten Lamellen die Querkräfte ein Dreh
moment ausüben, welches zunächst die oberste Lamelle 10 und
danach auch die nächste Lamelle 12 weiter als die unteren La
mellen schrägstellen würde. Um diese Ungleichmäßigkeit zu
vermeiden, genügt es, die oberste Lamelle 10 an den Enden des
sie tragenden Querstegs 18 festzulegen, so daß keine der bei
den Längskanten der Lamelle 10 längs eines Seitenstrangs 16
des Leiterbands 14 vom Quersteg 18 weg nach oben gleiten
kann. Das Festlegen der obersten Lamelle 10 ist auch bei sol
chen Leiterbändern erforderlich, bei denen die Lamelle zwi
schen zwei Querstege 18 gelegt wird, weil sie sich sonst da
zwischen verdrehen kann.
Zur Festlegung der obersten Lamelle 10 an den Seitensträngen
16 des Leiterbands 14 dient ein Befestigungselement 20. Es
besteht aus einer sich über die Lamellenbreite erstreckenden
Grundplatte 22, welche gegen die Unterseite der obersten La
melle 10 angelegt werden kann und dabei den die Lamellen tra
genden Quersteg 18 einschließt. Vorzugsweise ist die Grund
platte 22 entsprechend der Wölbung der Lamellen gewölbt und
besteht aus transparentem Kunststoff, so daß man für Lamellen
einer bestimmten Breite unabhängig von ihrer Farbe dieselben
Befestigungselemente 20 benutzen kann.
Die Grundplatte 22 wird mittels Haltelaschen 24 an der ober
sten Lamelle 10 befestigt. Die Haltelaschen 24 müssen bei der
Montage von unten her an den Längskanten der Lamelle 10 vor
beigeführt werden können, und dann müssen die Haltelaschen 24
und/oder der angrenzende Bereich der Grundplatte 22 derart
bleibend verformt werden, daß die Haltelaschen 24 die Längs
kanten der Lamelle 10 umgreifen und an der Oberseite der La
melle 10 anliegen. Bisher geschah dies durch Umbiegen der Halte
laschen 24, wobei jedoch in deren unteren Bereich eine sehr
starke Materialverformung stattfinden muß. Dies schließt die
Verwendung verschiedener, sonst wünschenswerter Materialien
aus, mindert die Festigkeit der Verbindung und läßt die La
schen beim Wiederaufbiegen regelmäßig abbrechen.
Bei dem dargestellten Befestigungselement 20 ist deshalb vor
gesehen, daß die Haltelaschen 24 nicht um die Längskanten der
Lamelle 10 herum umgebogen werden. Sie haben von vornherein
eine umgebogene oder abgewinkelte Form, wobei sie mit dem
einen Schenkel jeweils von der Oberseite der Grundplatte 22
nach oben abstehen und mit dem anderen Schenkel zum gegen
überliegenden Ende der Grundplatte 22 weisen.
Neben dem die Laschen 24 tragenden Randbereich 26 der Grund
platte 22 ist jeweils eine im wesentlichen Doppel-T-förmige
Aussparung 28 mit einem inneren und einem äußeren Querteil
und einem sich dazwischen erstreckenden Stegteil vorhanden.
Der äußere Querteil der Aussparung 28 begrenzt den Randbe
reich 26, welcher die Haltelaschen 24 trägt. Der Übergang vom
Stegteil in den inneren Querteil der Aussparungen 28 wird
durch gegenüberliegende Schrägflächen 30 gebildet, die zum
inneren Querteil hin konvergieren und an Halteflächen 32 en
den, die sich im montierten Zustand parallel zu den Längskan
ten der Lamelle 10 erstrecken.
Mit dem Randbereich 26 sind an jedem Ende der Grundplatte 22
nicht nur zwei mit Zwischenabstand angeordnete Haltelaschen
24 verbunden, sondern auch ein im wesentlichen T-förmiger
Riegel 34, der in der Ebene der Grundplatte 22 liegt. Sein
mit 36 bezeichneter Kopfteil ist zum freien Ende hin konver
gierend angeschrägt, wobei der Keilwinkel gleich dem Keilwin
kel der Schrägflächen 30 der Aussparung 28 ist. Der Kopfteil
36 ist etwas schmaler als die Aussparung 28 im mittleren Be
reich ihres Stegteils. Im Ausgangszustand nach Fig. 1 befin
det sich der Kopfteil 36 des Riegels 34 im Stegteil der Aus
sparung 28 in Anlage an oder mit geringem Abstand von den
Schrägflächen 30. In diesem Ausgangszustand ist der Zwischen
abstand zwischen den gegeneinander weisenden freien Enden der
Haltelaschen 24 an den gegenüberliegenden Enden der Grund
platte 22 ausreichend groß, um die Haltelaschen 24 - ggf. erst
die Haltelaschen 24 an dem einen Ende und danach die Halte
laschen 24 an dem anderen Ende - von unten her an den Längskan
ten der obersten Lamelle 10 vorbeizuführen und die Grund
platte 22 in Anlage gegen die Unterseite der Lamelle 10 zu
bringen. Anschließend wird auf die Randbereiche 26 in Rich
tung gegen die Längskanten der Lamelle 10 Druck ausgeübt. We
gen der Aussparungen 28 können sich die zwischen diesen und
den Endkanten der Grundplatte 22 erstreckenden Randbereiche
26 einwärts biegen, wobei zweierlei passiert: Erstens schie
ben sich dabei die freien Enden der gekrümmten oder winkel
förmigen Haltelaschen 24 soweit über die Oberseite der La
melle 10, daß die Grundplatte 22 nicht mehr nach unten von
der Lamelle 10 weggezogen werden kann, und zweitens drängt sich
der keilförmige bzw. hakennasenförmige Kopfteil 36 des Rie
gels 34 unter elastischer Materialverformung zwischen den
Schrägflächen 30 hindurch in den inneren Querteil der Ausspa
rung 28, wobei die sich parallel zu den Längskanten der La
melle 10 erstreckende Hinterkante des Kopfteils 36 an der
Haltefläche 32 zur Anlage kommt. Auf diese Weise wird der
Kopfteil 36 des Riegels 34 in den inneren Querteil der Aus
sparung 28 eingerastet. Da sich die Halteflächen 32 und die
Hinterkante des Kopfteils 36 quer zur Bewegungsrichtung des
Riegels 34 erstrecken, kann die in Fig. 2 dargestellte Ver
riegelungsstellung durch Zug der Randbereiche 26 nach außen
nicht mehr gelöst werden. Somit sind auch die Haltelaschen 24
in der Eingriffsstellung, in welcher sie die Längskanten der
Lamelle 10 umgreifen, verriegelt.
Sollte es sich als notwendig erweisen, ein Befestigungsele
ment 20 wieder von der Lamelle 10 zu lösen, besteht die Mög
lichkeit, das Kopfteil 36 durch von unten ausgeübte Druck
kraft auf den Riegel 34 aus dem inneren Querteil der Aussparung 28 zu
heben und durch gleichzeitigen Zug am Randbereich 26 die Ver
riegelung des Befestigungselementes 20 zu lösen. Anschließend
läßt sich das Befestigungselement 20 erneut an einer Lamelle
montieren.
Um das Durchbiegen der Randbereiche 26 zur Aussparung 28 hin
zu erleichtern, sind an den Enden von deren äußeren Querteil
ausgerundete Erweiterungen oder Kerben zur Endkante der
Grundplatte 22 hin angebracht, welche Scharnierbereiche bzw.
Sollbiegestellen 38, an denen die Randbereiche 26 besonders
schmal sind, bilden. Weitere Sollbiegestellen 40 sind unmit
telbar neben dem Riegel 34 angebracht. Die beiden Haltela
schen 24 an jedem Ende der Grundplatte 22 erstrecken sich je
weils zwischen einer äußeren Sollbiegestelle 38 und einer in
neren Sollbiegestelle 40.
Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel lassen sich
auch Befestigungselemente 20 verwenden, die nur an ihrem ei
nen Ende eine oder mehrere von außen nach innen verschiebli
che und in der inneren Stellung verriegelbare Haltelaschen
24, wie vorstehend beschrieben, haben. Am anderen Ende können
eine oder mehrere Haltelaschen fest an der Grundplatte 22 an
geformt sein.
Das Befestigungselement 20 wird mittels der Haltelaschen 24
seitlich neben einem Quersteg 18 an der obersten Lamelle 10
festgeklemmt. Damit es im montierten Zustand nicht längs der
Lamelle 10 von dem Quersteg 18 weggeschoben werden kann, ist
die Grundplatte 22 auf ihrer Oberseite mit einer Vertiefung
oder Rinne 42 ausgebildet, in welche der Quersteg 18 bei der
Montage eingelegt wird und in welcher er durch die enge An
lage der Grundplatte 22 gegen die Unterseite der Lamelle 10
gehalten wird, insbesondere unter Berücksichtigung der Wöl
bung der Lamelle 10 und der Grundplatte 22. Im Bereich der
Rinne 42 ist die Grundplatte 22 an den Enden ausgespart, so
daß die Seitenstränge 16 des Leiterbands 14 in diese Ausspa
rungen 44 eingreifen können. Außerdem ist die Grundplatte 22
im mittleren Bereich der Rinne 42 mit einer seitlich offenen,
weiteren Aussparung 46 versehen, durch die sich eine nicht
gezeigte Aufzugschnur erstrecken kann.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebene Form der
Teile des Befestigungselements 20 in weitem Rahmen, z. B.
nach ästhetischen Gesichtspunkten, variiert werden kann. Dies
gilt für den äußeren Umriß der Grundplatte 22 genauso wie für
den Querschnitt der Rinne 42, die Form der Haltelaschen 24, der
Aussparung 28 und des Riegels 34. Für die Erfindung ist al
lein wesentlich, daß mindestens ein Riegel 34 vorhanden ist,
der wenigstens eine Haltelasche 24 in der die Lamelle 10
übergreifenden Stellung verriegelt.
Claims (10)
1. Befestigungselement zur Fixierung der Lamelle einer Ja
lousie an einem Leiterband, bestehend aus einer sich über
die Lamellenbreite erstreckenden Grundplatte (22), welche
unter Einschluß eines Querstegs (18) des Leiterbands (14)
an die Lamelle (10) anlegbar ist, und einstückig mit der
Grundplatte (22) ausgebildeten, nach Verformung des Befe
stigungselements (20) den Rand der Lamelle (10) umgrei
fenden Haltelaschen (24), dadurch gekennzeichnet, daß we
nigstens eine Haltelasche (24) mit einem Riegel (34) ver
bunden ist, welcher in ihrer den Rand der Lamelle (10)
umgreifenden Stellung mit einer Aussparung (28) in der
Grundplatte (22) in Eingriff zu bringen ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Aussparung (28) an wenigstens einem Ende der Grundplatte (22)
mit Zwischenabstand zur Endkante an
geordnet ist und der zwischen der Aussparung (28) und der Endkante
liegende Randbereich (26) mit einer oder zwei über die Dicke der
Lamelle (10) quer von der Grundplatte (22) abstehenden,
über die Aussparung (28) ragenden Haltelaschen (24) und
mit dem sich in die Aussparung (28) erstreckenden Rie
gel (34) ausgebildet ist, welcher bei Verformung des
Randbereichs (26) in Richtung von seiner Endkante zur
Aussparung (28) hin mit der Seitenkante der Aussparung
(28) in Eingriff zu bringen ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Randbereich (26) an seinen seitlichen Enden
und/oder neben dem Riegel (34) und zwischen benachbarten
Haltelaschen (24) zu Sollbiegestellen (38, 40) verjüngt
ist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Aussparung (28) im wesent
lichen eine Doppel-T-Form und der Riegel (34) die Form
eines T hat, dessen Kopfteil (36) schmaler als der mitt
lere Bereich des Stegteils der Aussparung (28), aber
breiter als dessen Übergang zum inneren Querteil ist, und
daß der Kopfteil (36) des Riegels (34) bei Verformung des
Randbereichs (26) durch die Verengung am Übergang des
Stegteils in den inneren Querteil der Aussparung (28)
hindurch in diesen zu stoßen und darin einrastbar ist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Verengung am Übergang des Stegteils in den
inneren Querteil der Aussparung (28) und/oder der Kopf
teil (36) des Riegels (34) mit Schrägflächen (30) ausge
bildet sind, die zum Randbereich (26) hin divergieren.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) in der
Fläche, von welcher die Haltelaschen (24) abstehen, seit
lich neben diesen mit einer Rinne (42) zur Aufnahme des
Querstegs (18) des Leiterbands (14) versehen ist.
7. Befestigungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Rinne (42) kürzer ist als die Breite der La
melle (10).
8. Befestigungselement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Grundplatte (22) im mittleren Be
reich der Rinne (42) mit einer seitlich offenen Ausspa
rung (46) zur Durchführung eines Aufzugelements ausge
bildet ist.
9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) entspre
chend der Wölbung der Lamelle (10) gewölbt ist und aus
einem transparenten Kunststoff besteht.
10. Jalousie mit wenigstens einem an ihrer obersten Lamelle
(10) angebrachten Befestigungselement (20) nach einem der An
sprüche 1 bis 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318805 DE4318805C1 (de) | 1993-06-07 | 1993-06-07 | Befestigungselement zur Fixierung der Lamelle einer Jalousie an einem Leiterband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318805 DE4318805C1 (de) | 1993-06-07 | 1993-06-07 | Befestigungselement zur Fixierung der Lamelle einer Jalousie an einem Leiterband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318805C1 true DE4318805C1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6489760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318805 Expired - Fee Related DE4318805C1 (de) | 1993-06-07 | 1993-06-07 | Befestigungselement zur Fixierung der Lamelle einer Jalousie an einem Leiterband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4318805C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29822713U1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-05-18 | Hüppe Form Sonnenschutzsysteme GmbH, 26133 Oldenburg | Lamellenjalousie mit mehreren Behangabschnitten |
DE19858960A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-07-06 | Nendel Wolfgang | Scheibenintegriertes Sonnenschutzsystem |
CH711490A1 (de) * | 2015-09-03 | 2017-03-15 | Griesser Holding Ag | Vorrichtung zur Stabilisierung von Lamellenstoren. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1249499B (de) * | 1967-09-07 | |||
EP0367444A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-09 | Hunter Douglas Industries B.V. | Banddistanzstück |
-
1993
- 1993-06-07 DE DE19934318805 patent/DE4318805C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |