DE4318246A1 - Feinseife mit Seifenmulde - Google Patents
Feinseife mit SeifenmuldeInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feinseife, die zum Einbetten einer Rest
seife mit einer Seifenmulde ausgebildet ist.
Das Reststück einer Seife wird, wenn es beim Einseifen der Handflächen
nicht mehr ergiebig genug Seifenschaum bildet, mit der Toiletten
spülung achtlos entsorgt - was die Abwässer und die Kläranlagen
zusätzlich belastet.
Ein in eine Seife mit Seifenmulde eingebettetes Stück Restseife wird
vom Verbraucher restlos aufgebraucht. Nicht nur, daß hierdurch die
Abwässer und die Kläranlagen weniger belastet werden, spart der Ver
braucher auch Geld, da er die Seife restlos aufbraucht.
In Patent- und Gebrauchsmusterschriften und anderweitig sind Fein
seifen und Syndets (Waschstücke) mit Seifenmulden zum Einbetten von
Restseifen nicht beschrieben.
Erfindungsgemäß wird nunmehr eine Feinseife der eingangs umrissenen
Gattung vorgeschlagen, bei der eine Seite der Seifenoberfläche als
Mulde ausgebildet ist. Die Form der Mulde ist so ausgebildet, daß in
ihr die untere Hälfte einer Restseife, die sich durch Abnutzung lin
senförmig ausbildet, darin eingebettet Platz findet. Da die Linsen
form jeder Restseife unterschiedlich gewölbt abgenutzt ist, ist, da
mit sich die Formfläche der Seifenmulde und der Restseife aneinander
anpassen und fest miteinander verbinden, die Seifenmulde mit dicht an
einandergereihten tiefgezogenen Rillen ausgebildet. Die Rillen sind
horizontal in der Muldenfläche umlaufend angeordnet eingeprägt, wo
durch die ganze Muldenfläche durch aufgebrachte Nässe, die in den
Rillen zurückgehalten wird, gleichmäßig aufweicht.
Vor dem Einbetten der Restseife wird diese und die Mulde der neuen
Seife gut benetzt. Hiernach wird das Stück Restseife in die Seifen
mulde hineingelegt. Nach kurzer Zeit sind die Rillen und die Riffel
von der Nässe so aufgeweicht, daß die Flächen beider Seifenstücke mit
leichtem Fingerdruck sich aneinander anpassen und miteinander ver
binden. Damit nach diesem Vorgang das neue Seifenstück mit der ein
gebetteten Restseife auch sofort benutzt werden kann, ist, damit sich
beide Seifenstücke auf der noch weichen Zwischenschicht nicht gegen
einander verschieben, der Rand der Seifenmulde als Einfassungsrand
ausgebildet, der die dünne Außenkante der Restseife einfaßt.
So wie die Linsenform der Restseife nicht immer mit der Form der
Muldenfläche der neuen Seife übereinstimmt - was durch Verteilen der
Zwischenschicht der weichen Seifenmasse ausgeglichen wird - so kommt
es auch vor, daß die dünn auslaufende Kante der Restseife nicht immer
bis zum Muldenrand reichend, von diesem allseitig eingefaßt wird; das
trifft zum Beispiel dann zu, wenn das Stück Restseife kleiner ist als
die Seifenmulde. In diesem Fall bleiben an den gegenüberliegenden
Stellen oder es bleibt rundherum ein schmaler Spalt zurück. Beim Ein
seifen der Handflächen, setzt sich in diesem Spalt Seifenschaum ab,
der darin eintrocknet und mit zum Verfestigen beider Seifenstücke
beiträgt. Auch kann sich in den Spalt etwas von der aufgeweichten
Seifenmasse hineindrücken, die dann den Spalt ausfüllt und darin ein
trocknet, was auch zum Verfestigen beider Seifenstücke beiträgt.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt,
es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Stück Feinseife, die mit einer Seifen
mulde und darin mit mehreren horizontal umlaufenden Rillen und
Riffeln ausgebildet ist;
Fig. 2 die Schnittdarstellung eines Stückes Restseife;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch ein Stück Feinseife, mit einer
Seifenmulde ausgebildet, mit deutlich ausgeprägten Rillen und
Riffel, der Schnitt verläuft wie bei Fig. 1 kenntlich gemacht,
entlang der Linie A-B;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch ein Stück Feinseife mit einem in
der Seifenmulde eingebettetem Stück Restseife, der Schnitt ver
läuft wie bei Fig. 1 kenntlich gemacht, entlang der Linie A-B.
In Fig. 1 ist ein Stück Feinseife 11 dargestellt, die auf der Seite
der Oberfläche mit einer Seifenmulde 12 und mit in der Mulde mit
mehreren horizontal umlaufenden Rillen 13 und Riffeln 14 ausgebildet
ist. In Fig. 2 ist ein Stück Restseife 15 dargestellt, die in der
Schnittdarstellung die Linsenform kenntlich macht, die jedes Stück
Restseife mehr oder weniger ausgeprägt einnimmt. In Fig. 3 ist ein
Stück Feinseife 16 mit der Ausbildung der Seifenmulde 17 und den aus
geprägten Rillen 18 und Riffeln 19 als Schnittdarstellung abgebildet.
Die Ausbildung der Seifenmulde 17 (Fig. 3) ist so gewählt, daß sie die
untere Hälfte 20 der Restseife 15 (Fig. 2) der Linsenform bis an die
Außenkante 21 eingebettet aufnimmt. Vor dem Einbetten der Restseife 15
(Fig. 2) in die Seifenmulde 17 (Fig. 3) werden beide Seifenstücke be
netzt, und zwar so, daß die Riffel 19 - die Gegenstücke der Rillen 18
- durch die in den Rillen 18 eingebrachte Nässe aufweichen. Bei dem
Vorgang des Benetzens wird Nässe in die Seifenmulde 17 (Fig. 5) ein
gebracht und das Stück Restseife 15 (Fig. 2) in die Seifenmulde 17
(Fig. 3) hineingelegt. Die hierbei zuviel aufgebrachte Nässe wird durch
Schwenken über den Muldenrand 29 (Fig. 3) nach außen verdrängt. Die
verbleibende Nässe ist das Maß zum Aufweichen der Riffel 19 (Fig. 3).
Wenn nach einiger Zeit die Riffel 19 (Fig. 3) aufgeweicht sind, werden
mit einem Fingerdruck beide Seifenstücke, die Restseife 22 (Fig. 4)
und das neue Stück Feinseife 23 (Fig. 4) zusammengedrückt.
Bei einer Restseife (22, Fig. 4) mit einem stärker gewölbten Linsen
querschnitt wird die Seifenmasse 33 und 34 (Fig. 4) der aufgeweichten
Riffel 19 (Fig. 3) beim Andrücken der Restseife 22 (Fig. 4) von der
Muldenmitte 24 (Fig. 1) und 31 (Fig. 4) hin zum Muldenrand 25 (Fig. 1)
und 32 (Fig. 4), wo die Restseife 22 (Fig. 4) noch keine feste Auflage
hat, verdrängt. Bei einer Restseife (22, Fig. 4) mit einem flacher
gewölbten Linsenquerschnitt, wird die Seifenmasse 33 und 34 (Fig. 4)
der aufgeweichten Riffel 19 (Fig. 3) vom Muldenrand 25 (Fig. 1) und 32
(Fig. 4) beim Andrücken der Restseife 22 (Fig. 4) zur Muldenmitte 24
(Fig. 1) und 31 (Fig. 4) verdrängt. In beiden Fällen wird durch äußeren
Druck auf die Restseife 22 (Fig. 4) durch Verdrängen der Seifenmasse
33 und 34 (Fig. 4) der aufgeweichten Riffel 19 (Fig. 3) die Seifenmulde
27 (Fig. 4) der Linsenform 28 (Fig. 4) der eingebetteten Restseife 22
(Fig. 4) angepaßt, die beide Seifenstücke miteinander verbindet und
zusammenhält.
Die Linie 26 (Fig. 1) stellt ein in der Mitte der Seifenmulde 12 (Fig. 1)
gelegenes Riffel dar, das in Fig. 3 und 4 nicht dargestellt ist.
Zweckmäßigerweise ist der Rand 29 (Fig. 3) der Seifenmulde 17 (Fig. 3)
als Einfassungsrand 29 ausgebildet, der die dünn auslaufende Seifen
kante 21 (Fig. 2) und 30 (Fig. 4) der eingebetteten Restseife 22 (Fig. 4)
umgibt, wodurch verhindert wird, daß sich beide Seifenstücke auf der
noch nicht verfestigten Seifenmasse 33 und 34 (Fig. 4) gegeneinander
verschieben.
Feinseifen, die nicht wie in Fig. 1 dargestellt rechteckig, sondern
rund ausgebildet sind, sind nicht mit oval oder ellipsenförmigen
Seifenmulden, sondern mit kreisrunden Seifenmulden ausgebildet, eben
so sind die Rillen 13 (Fig. 1) und Riffel 14 (Fig. 1) in den Seifen
mulden kreisförmig angeordnet ausgebildet.
Claims (8)
1. Feinseife mit Seifenmulde, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein
betten einer Restseife, die Feinseife auf einer Seite der Seifenoberfläche
11 (Fig. 1) mit einer Seifenmulde 12 (Fig. 1) aus
gebildet ist.
2. Feinseife mit Seifenmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seifenmulde 12 (Fig. 1) und 17 (Fig. 3) mit mehreren
Rillen 13 (Fig. 1) und 18 (Fig. 3) für die Aufnahme der Nässe
ausgebildet ist.
3. Feinseife mit Seifenmulde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rillen 13 (Fig. 1) und 18 (Fig. 3) in der Seifen
mulde 12 (Fig. 1) und 17 (Fig. 3) horizontal umlaufend angeordnet
ausgebildet sind.
4. Feinseife mit Seifenmulde nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rillen 13 (Fig. 1) und 18 (Fig. 3) so dicht
nebeneinander liegen, daß die Zwischenbereiche zwischen den
Rillen als Riffel 14 und 26 (Fig. 1) und 19 (Fig. 3) ausgebildet
sind.
5. Feinseife mit Seifenmulde nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß, um die Restseife 22 (Fig. 4) und das neue Seifen
stück 23 (Fig. 4) fest miteinander zu verbinden, nach dem Benetzen
der Rillen 13 (Fig. 1) und 18 (Fig. 3) und dem Aufweichen der Riffel
14 und 26 (Fig. 1) und 19 (Fig. 3), die Seifenmulde 17 (Fig. 3) und
27 (Fig. 4) mit einer die Seifenstücke verbindenden, weichen,
plastisch verformbaren Schicht Seifenmasse 33 und 34 (Fig. 4)
ausgebildet ist.
6. Feinseife mit Seifenmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß, zum Einfassen der dünnen Kante 21 der Restseife 15 (Fig. 2),
der Rand der Seifenmulde 17 (Fig. 3) als Einfassungsrand 29 (Fig. 3)
ausgebildet ist.
7. Feinseife mit Seifenmulde nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei rund ausgebildeten Feinseifen auch die Seifen
mulden (11, Fig. 1) kreisrund ausgebildet sind.
8. Feinseife mit Seifenmulde nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei kreisrunden Seifenmulden auch die Rillen 13 und
die Riffel 14 (Fig. 1) kreisförmig, horizontal umlaufend angeordnet
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318246 DE4318246A1 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Feinseife mit Seifenmulde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318246 DE4318246A1 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Feinseife mit Seifenmulde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318246A1 true DE4318246A1 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6489410
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934318246 Ceased DE4318246A1 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Feinseife mit Seifenmulde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4318246A1 (de) |
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- 1993-06-02 DE DE19934318246 patent/DE4318246A1/de not_active Ceased
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