DE4318029C2 - Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein mit Hebehilfe - Google Patents
Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein mit HebehilfeInfo
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- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6409—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable details, accessories, auxiliary devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein für Wechselbehälter bestimmtes
Stützbein mit Hebehilfe nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Genormte Wechselbehälter sind mit Stützbeinen versehen,
die es ermöglichen, die Wechselbehälter auch ohne Träger
fahrzeuge abzustellen und sowohl zu beladen als auch zu
entladen. Damit die Stützbeine ausreichend tragfähig sind,
müssen diese entsprechend schwer ausgebildet werden. Das
hohe Gewicht der Stützbeine erfordert eine erhebliche kör
perliche Leistung des Fahrers, insbesondere beim Hochklap
pen der Stützbeine. Bei der Einschwenkbewegung muß ein er
hebliches Gewicht in kurzer Zeit angehoben werden.
Aus diesem Grund wurden auch bereits Stützbeine mit Hebe
hilfe vorgesehen, die sich jedoch nicht bewährt haben, da
die Hebehilfe zu kompliziert und störanfällig war. Die
Hebehilfe bestand aus zwei gegensinnig wirkenden, an einem
Flansch des Stützbeins angelenkten Gasfedern, die das Ge
wicht des Stützbeins im wesentlichen ausglichen (DE 40 051 A).
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Stützbein der als bekannt vor
ausgesetzten Art so auszubilden, daß es einfach aufgebaut,
preisgünstig herstellbar und betriebssicher verwendbar
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach den Merkmalen des
Kennzeichnungsteils von Anspruch 1 oder Anspruch 6. Im
Kennzeichnungsteil des Anspruchs 6 ist die kinematische
Umkehrung der Lösung gemäß Anspruch 1 unter Schutz bean
sprucht.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Das Vorsehen einer Nocken- oder Kurvenscheibe und deren
Zusammenwirken mit einer vorgespannten Feder hat den Vor
teil, daß die Mechanik sehr einfach und betriebssicher
ist. Darüber hinaus erlaubt sie durch die Gestaltung der
Kurvenbahn, die Größe des Rückstellmoments in Abhängigkeit
von der Schwenkposition zu definieren. So ist es damit
beispielsweise auch möglich, eine Zwischenstellung zu de
finieren, welche einer Neigungsposition des zweiten Schen
kels des Stützbeins von 45° entspricht. Es kann der Fahrer
oder Bedienungsmann die von der Hebehilfe unterstützte
Verschwenkbewegung auf eine Verschwenkung um 45° aus der
Senkrechten beschränken und das schrägstehende Stützbein
in dieser Position hängenlassen. Bei einer Ablage des
Wechselbehälters auf der Ladefläche eines Bahnwagens er
folgt dann die ebenfalls von der Hebehilfe unterstützte
Verschwenkung bis in die horizontale Position.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Teil
bereich des Grundrahmens eines Wechselbehäl
ters mit einem seitlich ausgezogenen und
hochgeschwenkten Stützbein,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Ebene III-III gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt entlang Ebene IV-IV gemäß
Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang Ebene V-V gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 eine zu Fig. 2 korrespondierende Ansicht, in
der das Stützbein in drei unterschiedlichen
Schwenkposition angedeutet ist,
Fig. 7 eine stirnseitige Ansicht auf eine Nocken-
oder Kurvenscheibe, an der eine vorgespannte
Biegefeder anliegt, in einer Position, die
der waagerechten Lage des Stützbeins ent
spricht,
Fig. 8 die Darstellung gemäß Fig. 7 in der Posi
tion, in der das Stützbein sich gemäß Fig. 6
in der Mittelstellung befindet,
Fig. 9 die Darstellung gemäß Fig. 7 und 8 in
einer Position, in der das Stützbein sich in
vertikaler Stützstellung befindet.
Mit 1 ist der Grundrahmen eines nicht weiter dargestellten
Wechselbehälters bezeichnet. An diesem Grundrahmen 1 ist
ein Stützbein um die horizontale Achse 2 verschwenkbar ge
lagert. Das Stützbein besteht aus einem horizontalen er
sten Schenkel 3 und einem rechtwinklig davon abgehenden
zweiten Schenkel 4.
Der erste Schenkel 3 ist geteilt ausgebildet. Er besitzt
einen runden Bereich 10 (vgl. Fig. 4), welcher in einer
Lagerhülse 13 verschwenkbar am Grundrahmen 1 gelagert ist.
In den runden Bereich 10 greift formschlüssig ein Recht
eckrohr 12 ein, das über eine im wesentlichen rechteckige
Ausnehmung 11 mit dem runden Bereich 10 drehfest verbunden
ist. Das Rechteckrohr trägt an seiner Stirnseite eine Kur
venscheibe 5, auf deren Umfang eine Kurvenbahn 6 vorge
sehen ist. Die Kurvenscheibe 5 ist mit Hilfe eines Bolzens
7 auf einem Lagerzapfen 8 verdrehbar, nicht jedoch in
Richtung der Achse 2 beweglich gelagert. Eine mit dem
Grundrahmen 1 fest verbundene Biegefeder oder Blattfeder 9
liegt unter Vorspannung an der Kurvenbahn 6 der Kurven
scheibe an.
Die Art der Verbindung zwischen dem runden Bereich 10 und
dem Rechteckrohr 12 erlaubt ein Ausziehen des ersten
Schenkels 3 und damit des gesamten Stützbeins in Achs
richtung, wie dies für Stützbeine von Lkw-Wechselbehältern
üblich ist.
Die Ausbildung der Kurvenscheibe 5 bzw. der Kurvenbahn 6
ist am besten aus Fig. 7 bis 9 ersichtlich. Der Abstand
zwischen Anlagepunkt der vorgespannten Feder 9 und der
Drehachse 2 der Kurvenscheibe 5 ist in Fig. 7 mit a₃ be
zeichnet. Dies ist der geringste Abstand, mit der Folge,
daß in dieser Position das geringste Rückstellmoment auf
das Stützbein ausgeübt wird.
Die Kurvenbahn 6 besitzt einen abgeflachten Bereich 6a, an
dem die Biegefeder 9 in der Position gemäß Fig. 8 an
liegt. Diese Position entspricht der Mittelstellung des
zweiten Schenkels 4 des Stützbeins gemäß Fig. 6.
In der Position gemäß Fig. 9, welche der Vertikalstellung
des zweiten Schenkels 4 entspricht, ist der Anlagepunkt
der vorgespannten Biegefeder 9 von der Achse 2 am größten,
nämlich a₁. Wegen des daraus resultierenden größten He
belarms ist in dieser Position auch das auf das Stützbein
ausgeübte Rückstellmoment am größten.
Statt der dargestellten Ausführungsform ist auch unter
Beibehaltung des gleichen Wirkungsprinzips eine kinemati
sche Vertauschung möglich. In einem solchen Fall wird eine
Feder mit dem horizontalen Schenkel des Stützbeins verbun
den, die unter Vorspannung an einer ortsfesten Kurvenbahn
anliegt.
Claims (9)
1. Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein (3, 4) mit He
behilfe, das einen quer zur Längserstreckung des Wech
selbehälters angeordneten, um eine horizontale Achse
(2) verschwenkbar gelagerten ersten Schenkel (3) sowie
einen dazu rechtwinklig verlaufenden zweiten Schenkel
(4) aufweist, der mit dem ersten Schenkel (3) zwischen
einer horizontalen und einer vertikalen Stellung ver
schwenkbar ist, wobei die Hebehilfe an dem ersten
Schenkel (3) angreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebehilfe aus einer mit dem ersten Schenkel
drehfest verbundenen und damit um die gemeinsame hori
zontale Achse (2) verschwenkbaren Nocken- oder Kurven
scheibe (5) besteht, deren Kurvenbahn (6) über ihren
Schwenkbereich unterschiedliche Abstände von der Achse
(2) aufweist, wobei eine vorgespannte Feder (9) an der
Kurvenbahn (6) anliegt, derart, daß in vertikaler Stel
lung des zweiten Schenkels das höchste Rückstellmoment
auf das Stützbein einwirkt.
2. Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein nach Anspruch
dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Zentrum der horizontalen Achse (2) gemesse
ne Abstand (a) von der der vertikalen Stützstellung des
Stützbeins (3, 4) entsprechenden Anlageposition der Fe
der (9) bis auf die der horizontalen Position des zwei
ten Schenkels (4) entsprechende Lage abnimmt.
3. Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein nach einem der
Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenbahn (6) einen abgeflachten Zwischenbe
reich (6a) aufweist, an dem die vorgespannte Feder (9)
in einer Zwischenstellung des Stützbeins (3, 4) zwi
schen vertikaler und horizontaler Lage des zweiten
Schenkels (4) anliegt.
4. Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgespannte Feder (9) eine Biegefeder ist.
5. Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schenkel (3) einen in Richtung der hori
zontalen Achse (2) verschieblichen Bereich (10) auf
weist, der drehfest mit einem ebenfalls drehbaren, je
doch axial nicht beweglichen zweiten Bereich (12) ver
bunden ist, der die Nocken- oder Kurvenscheibe (5)
trägt.
6. Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein (3, 4) mit He
behilfe, das einen quer zur Längserstreckung des Wech
selbehälters angeordneten, um eine horizontale Achse
(2) verschwenkbar gelagerten ersten Schenkel (3) sowie
einen dazu rechtwinklig verlaufenden zweiten Schenkel
(4) aufweist, der mit dem ersten Schenkel (3) zwischen
einer horizontalen und einer vertikalen Stellung ver
schwenkbar ist, wobei die Hebehilfe an dem ersten
Schenkel (3) angreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebehilfe aus einer ortsfesten Nocken- oder
Kurvenscheibe (5) besteht, an deren Kurvenbahn (6) eine
vorgespannte, mit dem ersten Schenkel (3) drehfest ver
bundene Feder anliegt, derart, daß in vertikaler Stel
lung des zweiten Schenkels das höchste Rückstellmoment
auf das Stützbein (3, 4) einwirkt.
7. Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein nach Anspruch
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Zentrum der horizontalen Achse (2) gemesse
ne Abstand (a) von der der vertikalen Stützstellung des
Stützbeins (3, 4) entsprechenden Anlageposition der mit
dem ersten Schenkel (3) drehfest verbundenen Feder bis
auf die der horizontalen Position des zweiten Schenkels
(4) entsprechenden Lage abnimmt.
8. Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein nach einem der
Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenbahn (6) einen abgeflachten Zwischenbe
reich (6a) aufweist, an dem die mit dem ersten Schenkel
(3) drehfest verbundene Feder in einer Zwischenstellung
des Stützbeins (3, 4) zwischen vertikaler und horizon
taler Lage des zweiten Schenkels (4) anliegt.
9. Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein nach einem
oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem ersten Schenkel (3) drehfest verbundene
Feder eine Biegefeder ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318029 DE4318029C2 (de) | 1993-05-29 | 1993-05-29 | Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein mit Hebehilfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318029A1 DE4318029A1 (de) | 1994-12-01 |
DE4318029C2 true DE4318029C2 (de) | 1997-07-10 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318029 Expired - Fee Related DE4318029C2 (de) | 1993-05-29 | 1993-05-29 | Für Wechselbehälter bestimmtes Stützbein mit Hebehilfe |
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---|---|
DE (1) | DE4318029C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4005140A1 (de) * | 1990-02-17 | 1991-08-22 | Gerd Schulz | Stuetze |
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1993
- 1993-05-29 DE DE19934318029 patent/DE4318029C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4318029A1 (de) | 1994-12-01 |
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