DE4318025A1 - Lagerstanze für die Unterzylinder von Streckwerken bei Spinnereimaschinen - Google Patents

Lagerstanze für die Unterzylinder von Streckwerken bei Spinnereimaschinen

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DE4318025A1
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Hans Stahlecker
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lagerstanze für die Unterzylinder von Streckwerken bei Spinnereimaschinen, mit einem die Lagerböcke für die Lager tragenden, stabilen Grundkörper, der zwei im Abstand zueinander angeordnete Flanken enthält, die einen Schlitz bilden, bei dem Lagerböcke entlang einer Führungsfläche lageverschiebbar angeordnet sind.
Aus der DE-OS 35 32 555 ist eine Lagerstanze für Streckwerke von Spinnmaschinen bekannt, die einen stabilen Grundkörper aufweist. Der stabile Grundkörper besitzt einen in Längsrichtung verlau­ fenden Schlitz, so daß zwei im Abstand zueinander verlaufende Flanken gebildet werden. An der Längsöffnung des Schlitzes ist bei den zwei Flanken jeweils eine Führungsfläche angeordnet, entlang denen Lagerböcke zum Einstellen der Abstände zwischen den Unterzylindern verschoben werden können. Der Grundkörper der Lagerstanze besteht aus Metallguß, wobei der Lagerbock für den Ausgangsunterzylinder einstückig mit dem Grundkörper hergestellt ist.
Herkömmlich wird Grauguß oder Aluminium-Druckguß für den Grund­ körper verwendet. Bei der Herstellung des Grundkörpers aus Grauguß müssen die Oberflächen der Führungsflächen durch spanab­ hebende Verfahren nachgearbeitet werden, um die erforderliche Präzision zu erhalten. Grundkörper aus Aluminium-Druckguß brau­ chen in der Regel nicht nachgearbeitet zu werden, jedoch sind die Werkzeugkosten sehr hoch.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Herstellung der Lagerstanze zu vereinfachen und zu verbilligen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Grundkörper aus mehreren miteinander verbundenen Platten aus Stahlblech besteht, wobei zwei Platten die Flanken enthalten, die den Schlitz bilden.
Platten aus Stahlblech können mit der gewünschten Kontur sehr einfach und kostengünstig, beispielsweise durch Stanzen, gefer­ tigt werden. Eine ausreichende Präzision der Führungsfläche wird bereits bei der Herstellung der Kontur der Platte, also bei­ spielsweise beim Stanzen, erhalten. Hieran kann sich in dem Bereich der Führungsfläche noch ein zusätzlicher Arbeitsgang des Feinstanzens anschließen. Ein Nacharbeiten der Führungsfläche durch spanabhebende Verfahren, beispielsweise durch Fräsen, ist nicht erforderlich. Das Feinstanzen im Anschluß an einen Stanz­ vorgang ist weit weniger arbeitsaufwendig als das bekannte Bearbeiten der Führungsfläche durch Fräsen.
Für einen Grundkörper werden mehrere Platten aus Stahlblech verwendet, die derart ausgebildet und/oder zueinander angeordnet werden, daß ein Schlitz gebildet wird. Die den Schlitz bildenden Flanken werden durch zwei parallel zueinander angeordnete Platten oder durch Teilbereiche von diesen gebildet. Der Schlitz braucht sich nicht über die gesamte Fläche der Platten zu erstrecken. Es genügt, wenn er so groß ist, daß bei ihm die Führungsfläche für die lageverschiebbaren Lagerböcke sowie gegebenenfalls ein Teil der Lagerböcke selbst untergebracht werden können. Die den Schlitz seitlich begrenzenden Flanken nehmen dann nur einen Teil der Fläche der Platten ein.
Es ist möglich, den Grundkörper so auszubilden, daß er aus nur zwei Platten besteht. Hierbei kann für die Herstellung des Grundkörpers eine einzige Platte aus Stahlblech verwendet werden, die derart umgebogen wird, daß zwei parallel zueinander angeord­ nete Platten gebildet werden, die bei der Umbiegestelle mitein­ ander verbunden sind. Die Umbiegestelle dient dann als Verbin­ dungselement zwischen den zwei Platten. Es ist aber auch möglich, jede Platte als eigenes Bauteil auszubilden, wobei die Platten durch entsprechende Verbindungselemente miteinander verbunden werden. Selbstverständlich kann ein Grundkörper auch aus drei oder mehr Platten bestehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung werden zwei Platten des Grundkör­ pers durch Distanzstücke im Abstand zueinander gehalten. Zwischen den zwei Platten wird dann ein Zwischenraum gebildet, der durch die Distanzstücke überbrückt wird. Durch diese Ausbildung können die beiden den Schlitz bildenden Flanken bei dem Grundkörper besonders einfach hergestellt werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die zwei Platten so anzuordnen, daß sie gegenein­ ander anliegen, und die zwei Flanken durch entsprechendes Verfor­ men der beiden Platten herzustellen.
In vorteilhafter Ausgestaltung werden die Distanzstücke durch Verbindungselemente gebildet, die die beiden Platten unverschiebbar miteinander verbinden. Die Distanzstücke dienen dann zum Abstandhalten und zum gegenseitigen Befestigen der Platten. Durch diese Doppelfunktion der Distanzstücke wird die Herstellung weiter vereinfacht und verbilligt.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist in den von den zwei Platten gebildeten Zwischenraum eine Zwischenplatte aus Stahlblech eingefügt. Der Grundkörper besteht dann aus wenigstens drei Platten. Durch diese Ausbildung ist es möglich, einen Grundkörper mit erhöhter Stabilität einfach und kostengünstig herzustellen.
Es ist vorteilhaft, die Zwischenplatte derart in dem Zwischenraum anzuordnen, daß sie mit einer Flachseite den Grund des Schlitzes bildet.
Es ist hierbei günstig, die Führungsfläche bei der Zwischenplatte anzuordnen.
Die Anordnung erfolgt hierbei vorteilhafterweise in der Art, daß die Führungsfläche durch die den Grund des Schlitzes bildende Flachseite der Zwischenplatte gebildet wird. Es ist hierdurch möglich, die Führungsfläche auf besonders einfache und kosten­ günstige Weise anzuordnen. Außerdem ist es möglich, Lagerböcke zu verwenden, deren Dicke nicht größer ist als die Breite des Schlitzes, weil die Lagerböcke nur mit der in den Schlitz hin­ einragenden Flachseite gegen die Führungsfläche anzuliegen brauchen.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Führungsfläche bei zwei parallel zueinander verlaufenden Flachseiten der Platten ange­ ordnet. Die Führungsfläche besteht dann aus zwei im Abstand zueinander liegenden Teilflächen. Bei dieser ebenfalls kosten­ günstig herstellbaren Führungsfläche ist eine besonders präzise Führung der Lagerböcke möglich.
In vorteilhafter Ausgestaltung wird der Lagerbock für den auf der Austrittsseite bei den Streckwerken angeordneten Unterzylinder derart bei dem Grundkörper angebracht, daß ein Justieren in radialer Richtung des Unterzylinders möglich ist. Hierbei wird für den Lagerbock ein von dem Grundkörper separates Bauteil verwendet, das bei wenigstens einer der Platten in einer ju­ stierten Position befestigt werden kann. Ein Justieren des Ausgangsunterzylinders kann erforderlich sein, wenn beispiels­ weise bei der Befestigung des Grundkörpers an dem Maschinenge­ stell oder einem Träger des Maschinengestells eine Abweichung von der vorgesehenen Position eingetreten ist. Die Justierbarkeit hat den Vorteil, daß der Grundkörper nicht mehr mit der bisher üblichen Präzision hergestellt und an dem Maschinengestell befestigt werden muß. Da der Grundkörper und die dafür verwende­ ten Platten mit größeren Toleranzen hergestellt werden können, wird der Herstellungsaufwand verringert.
Es ist hierbei vorteilhaft, den Lagerbock für den Ausgangsunter­ zylinder so zu gestalten, daß er einen plattenförmigen Ansatz aufweist. Dieser plattenförmige Ansatz kann in den von den beiden Platten gebildeten Zwischenraum eingefügt und in einer justierten Position gegen wenigstens eine der Platten angepreßt und fixiert werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung enthalten die lageverschiebbaren Lagerböcke jeweils einen Ansatz, der in den Schlitz einfügbar und in einer eingestellten Position gegen wenigstens eine der Platten anpreßbar ist. Hierdurch wird es möglich, die Lagerböcke nach dem Verstellen in einfacher Weise zu fixieren.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn der Ansatz mit einer Flachseite gegen die Führungsfläche der Zwischenplatte anlegbar ist. Der Ansatz dient dann sowohl zum Führen der Lagerböcke beim Verstel­ len als auch zum Fixieren der lageverstellten Lagerböcke in einer eingestellten Position.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Lagerböcke aus Stahlblech hergestellt. Hierdurch wird die Herstellung der Lagerstanze weiter vereinfacht und verbilligt.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die Lagerböcke aus einer Platte mit gleichbleibender Dicke bestehen. Hierdurch wird eine beson­ ders einfache Herstellung möglich.
Der aus Platten aus Stahlblech bestehende Grundkörper eignet sich sehr gut dafür, Feststell- oder Befestigungselemente unter­ schiedlichster Art in einfacher Weise aufzunehmen und so eine baulich einfache und kostengünstige Möglichkeit des Fixierens von Bauelementen in einer eingestellten oder in einer einjustierten Position zu schaffen.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind die lageverschiebbaren Lagerböcke jeweils mit einem Feststellelement verbunden, das gegen eine Anpreßfläche des Grundkörpers verspannbar ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung werden die Anpreßflächen bei fensterartigen Ausnehmungen des Grundkörpers vorgesehen, gegen die die Feststellelemente verspannbar sind. Die fensterartigen Ausnehmungen können in einfacher Weise, beispielsweise durch Stanzen, vor dem Zusammenfügen der beiden Platten hergestellt werden. Die Feststellelemente sind mit den zugeordneten Lager­ böcken jeweils durch ein Verbindungselement, beispielsweise einen Gewindebolzen, verbunden. Die Anordnung kann hierbei beispiels­ weise derart sein, daß die Feststellelemente oder die Verbin­ dungselemente in die fensterartigen Ausnehmungen hineinragen oder durch sie hindurchragen.
In vorteilhafter Ausgestaltung werden die fensterartigen Ausnehmungen bei zwei Platten derart angeordnet, daß sie einander paarweise gegenüberliegen. Das Feststellelement oder das Verbin­ dungselement für einen Lagerbock ragt dann in fensterartige Ausnehmungen zweier einander gegenüberliegender Platten hinein.
In vorteilhafter Ausgestaltung wird die Anpreßfläche der Füh­ rungsfläche gegenüberliegend angeordnet. Diese Anordnung kommt beispielsweise in Betracht, wenn die Führungsfläche bei den Flachseiten der Flanken vorgesehen wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung wird bei zwei einander gegenüber­ liegenden Platten jeweils eine Aufnahmefläche für die Befestigung einer Haltestange vorgesehen, die die Belastungsträger mehrerer nebeneinander angeordneter Streckwerke aufnehmen kann. Die Aufnahmefläche wird hierbei derart gestaltet, daß die Haltestange formschlüssig gegen sie anlegbar ist. Hierdurch wird eine relativ genaue Position der Haltestange im Verhältnis zu der Lagerstanze erhalten.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die Haltestange mit einem Befestigungselement an dem Grundkörper befestigt werden kann. Hierbei kann die Haltestange mit dem Befestigungselement verbun­ den werden, wobei bei den Platten Gegenflächen vorgesehen werden, an die das Befestigungselement anpreßbar ist. Die Befestigung erfolgt in der Weise, daß das Befestigungselement durch Anpressen an die Gegenflächen gegen die Haltestange verspannt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist bei jeder Platte eine Aufnah­ mefläche vorgesehen, mit der der Grundkörper formschlüssig an den Maschinenrahmen oder an einen mit diesem verbundenen Träger angelegt und dort befestigt werden kann. Die formschlüssige Anlage gegen den Maschinenrahmen oder einen Träger des Maschi­ nenrahmens ermöglicht eine hinreichend präzise Befestigung der Lagerstanze in einer vorgegebenen Position.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn für die Befestigung ein Befe­ stigungselement vorgesehen wird, das mit dem Maschinenrahmen oder dem Träger verbunden werden kann. Das Befestigungselement wird hierbei derart angeordnet, daß es an Gegenflächen bei den Platten angepreßt und hierdurch gegen den Maschinenrahmen beziehungsweise den Träger verspannt werden kann.
Es ist vorteilhaft, wenn für die Aufnahme der Befestigungsele­ mente jeweils fensterartige Ausnehmungen vorgesehen werden, die bei zwei Platten einander paarweise gegenüberliegen. Es werden hierbei vorteilhaft für jedes Befestigungselement, das heißt für das Befestigungselement der Haltestange einerseits und das Befestigungselement des Trägers andererseits, jeweils separate, bei zwei Platten einander gegenüberliegende Ausnehmungen vorge­ sehen. In jeweils ein Paar von einander gegenüberliegenden Ausnehmungen kann ein Befestigungselement eingefügt werden. In den Ausnehmungen sind jeweils die Gegenflächen vorgesehen, gegen die die Befestigungselemente angelegt werden können. Die Befestigungselemente können sehr leicht in die Ausnehmungen eingefügt und von dort wieder entfernt werden, sollte dies einmal erforderlich sein.
Als Befestigungselement kann beispielsweise ein quaderförmiges Metallteil dienen, in dem eine Gewindebohrung angebracht ist. In jedem Fall ist die Herstellung eines Befestigungselementes einfacher und kostengünstiger als beispielsweise die herkömmliche Anbringung einer Gewindebohrung in einem Grundkörper aus Grauguß.
In vorteilhafter Weise wird der Grundkörper durch Stanzen herge­ stellt.
In vorteilhafter Weise sind die Führungsflächen und/oder Anpreß­ flächen und/oder Gegenflächen und/oder Aufnahmeflächen durch Feinstanzen hergestellt.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den zu den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 eine an eine Haltestange und einen Träger montierte Lagerstanze in Seitenansicht,
Fig. 2 den Grundkörper der Lagerstanze der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A der Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Lagerstanze in Seiten­ ansicht ähnlich Fig. 1,
Fig. 5 den Grundkörper der Lagerstanze der Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeils D der Fig. 5,
Fig. 7 einen nicht lageverschiebbaren Lagerbock der Lagerstanze der Fig. 4,
Fig. 8 einen lageverschiebbaren Lagerbock der Lagerstanze der Fig. 4.
Die Lagerstanze der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfüh­ rungsform besteht aus einem Grundkörper 1, zwei lageverschieb­ baren Lagerböcken 14, 15 und einem nicht lageverschiebbaren Lagerbock 18 für den Ausgangs-Unterzylinder 19. Die lagever­ schiebbaren Lagerböcke 14, 15 können, wie weiter unten noch dargestellt werden wird, zum Einstellen des Abstandes der von ihnen aufgenommenen Unterzylinder zueinander und zu dem Aus­ gangs-Unterzylinder 19 senkrecht zu der Achse des Ausgangs-Unter­ zylinders 19 verschoben werden. Der Lagerbock 18 kann nur so weit in seiner Lage verändert werden, wie es für das Einjustieren des Ausgangs-Unterzylinders 19 in radialer Richtung erforderlich ist.
Der Grundkörper 1 ist mittels einer Gewindeschraube 35 an einem durch eine Tragestange gebildeten Träger 24 des Maschinenrahmens befestigt, der sich in Längsrichtung der Spinnereimaschine erstreckt. An dem Grundkörper 1 kann mittels einer Gewinde­ schraube 34 eine Haltestange 29 befestigt werden, die zur Auf­ nahme der Belastungsträger einer Mehrzahl von einander benachbarten Streckwerken dient. Durch die Verbindung des Grund­ körpers 1 mit der Haltestange 29 und mit dem Träger 24 wird die Position der Lagerstanze festgelegt.
Bei einer Spinnereimaschine ist eine Vielzahl von Lagerstanzen vorhanden, die im Abstand von jeweils mehreren Streckwerken benachbart zueinander angeordnet sind. Es kann vorgesehen werden, im Abstand von mehreren Spinnstellen anstelle einer Lagerstanze mit justierbarem Lagerbock für den Ausgangs-Unterzylinder 19 eine Lagerstanze mit nicht justierbarem Lagerbock für den Ausgangs- Unterzylinder 19 anzuordnen.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, besteht der Grundkörper 1 aus zwei Platten 2, 3 aus Stahlblech, die mittels Befesti­ gungsstegen 5, 6, 7 derart miteinander verbunden sind, daß ein Zwischenraum 90 zwischen ihnen belassen wird. Als Befestigungs­ stege 5, 6, 7 dienen Bolzen, die mit den Platten 2, 3 verstemmt sind.
Als Befestigungselemente 30, 31 für die Befestigung der Halte­ stange 29 und des Trägers 24 an dem Grundkörper 1 dienen Metall­ körper, die die Gestalt eines Quaders haben (vergleiche Fig. 1). In den Befestigungselementen 30, 31 sind jeweils Gewindebohrungen angebracht, in die die Gewindeschrauben 34, 35 eingeschraubt werden können. Die äußeren Abmessungen der Befestigungselemente 30, 31 sind derart, daß diese im wesentlichen formschlüssig in jeweils ein Paar von fensterartigen Ausnehmungen eingefügt werden können, die jeweils einander gegenüberliegend in den Platten 2 und 3 angeordnet sind und von denen in Fig. 2 nur die der Platte 2 zugeordneten Ausnehmungen 25 und 26 jedes Paares sichtbar sind. Die fensterartigen Ausnehmungen 25 und 26 enthalten Gegenflächen 22 und 27, die der Haltestange 29 beziehungsweise dem Träger 24 zugewandt bei den Platten 2, 3 angeordnet sind.
Bei den Platten 2 und 3 ist ein Paar von Aufnahmeflächen 21 vorgesehen (vergleiche auch Fig. 2). Gegen die Aufnahmeflächen 21 kann die Haltestange 29, die einen abgeflachten Bereich aufweist, formschlüssig angelegt werden. Die Haltestange 29 liegt hierbei außerdem gegen Kanten 50 bei den Platten 2, 3 an, die im rechten Winkel zu den Aufnahmeflächen 21 stehen.
Die Befestigung der Haltestange 29 an dem Grundkörper 1 erfolgt in der Weise, daß die Gewindeschraube 34 in die Gewindebohrung des Befestigungselementes 30 eingeschraubt wird. Der Kopf 36 der Gewindeschraube 34 wird hierbei in eine entsprechende Aufnahme in der Haltestange 29 versenkt und gelangt beim Einschrauben zur Anlage an nicht näher dargestellte Flächen, die in der Aufnahme der Haltestange 29 angeordnet sind. Die Gewindeschraube 34 wird so lange in die Gewindebohrung des Befestigungselementes 30 eingeschraubt, bis der abgeflachte Bereich der Haltestange 29 gegen die Aufnahmeflächen 21 der Platten 2, 3 und das Befesti­ gungselement 30 gegen die Gegenflächen 22 der Platten 2, 3 angepreßt werden. Hierdurch werden das Befestigungselement 30 und die Haltestange 29 gegeneinander verspannt.
In ähnlicher Weise erfolgt die Befestigung des Grundkörpers 1 an dem Träger 24. Die Platten 2, 3 des Grundkörpers 1 weisen ein Paar von halbkreisförmigen Aufnahmeflächen 23 auf, die der zylindrischen Kontur des Trägers 24 angepaßt sind. Das Befesti­ gungselement 31 ist in die bei den Platten 2, 3 paarweise ange­ ordneten Ausnehmungen 26 im wesentlichen formschlüssig eingefügt. Die Gewindeschraube 35 wird in die bei dem Befestigungselement 31 angeordnete Gewindebohrung eingeschraubt. Hierbei gelangt der Schraubenkopf 37 der Gewindeschraube 35 gegen nicht näher darge­ stellte Flächen in einer Aufnahmeöffnung des Trägers 24. Durch entsprechendes Anziehen der Gewindeschraube 35 werden das Befe­ stigungselement 31 gegen die Gegenflächen 27 und die Aufnahme­ flächen 23 bei den Platten 2 und 3 gegen den Träger 24 angepreßt.
Hierdurch wird das Befestigungselement 31 gegen den Träger 24 verspannt.
In dem Bereich des Grundkörpers 1, in dem die Lagerböcke 14, 15 verschiebbar sein sollen, ragen bei dem Grundkörper 1 zwei parallele Flanken 91, 92 in Richtung zu den Lagerböcken 14, 15 ab. In dem Bereich der Verschiebbarkeit bilden die Flanken 91, 92 einen Schlitz 4, der so tief ist, daß ein Teil der Lagerböcke 14, 15 sowie Bauteile, die zum Feststellen der Lagerböcke 14, 15 dienen, in ihm Platz finden können. Die Flanken 91, 92 werden von dem Bereich der Platten 2, 3 gebildet, der die lageverschiebbaren Lagerböcke 14, 15 und die zu ihrem Feststellen dienenden Bauteile aufnimmt.
Bei dem Grundkörper ist eine Führungsfläche 81 angeordnet, die im rechten Winkel zu den Achsen der Unterzylinder verläuft. Die Führungsfläche 81 ist aus zwei parallel zueinander verlaufenden Teilflächen zusammengesetzt, die von den den Lagerböcken 14, 15 zugewandten Flachseiten 28, 49 der Flanken 91, 92 gebildet werden. Auf der Führungsfläche 81 sind die Lagerböcke 14, 15, die für die Aufnahme des Eingangs-Unterzylinders und des diesem in Laufrichtung des Faserbandes nachgeordneten Unterzylinders (die beiden Unterzylinder sind zeichnerisch nicht dargestellt) be­ stimmt sind, verschiebbar. Die verschiebbare Anordnung der als Lagerschlitten ausgebildeten Lagerböcke 14, 15 dient dazu, die von den genannten Lagerböcken 14, 15 aufgenommenen Unterzylinder bezüglich ihres Abstandes voneinander und bezüglich des Abstandes zum Ausgangs-Unterzylinder 19 zu verstellen, um die Feldweiten bei den Streckwerken an unterschiedliches Fasermaterial anzupassen.
Der für die Aufnahme des Ausgangs-Unterzylinders 19 bestimmte Lagerbock 18 ist, wie oben erwähnt, nicht verschiebbar angeord­ net. Er kann lediglich zum radialen Justieren der Position des Ausgangs-Unterzylinders 19 verstellt werden.
Die Lagerböcke 14, 15 liegen mit ihren der Führungsfläche 81 zugewandten Seiten auf den Flachseiten 28, 49 der Flanken 91, 92 auf. Die Stärke der Lagerböcke 14, 15 ist in diesem Bereich also größer als die Weite des Schlitzes 4. Ein Ansatz 53, 54 der Lagerböcke 14, 15 ragt in den Schlitz 4 des Grundkörpers 1 hinein und stützt sich im Bereich der Flanken 91, 92 seitlich an den Innenwänden 47, 48 der Platten 2, 3 ab. Hierdurch ist eine sichere Führung der Lagerböcke 14, 15 während des Verschiebens und eine exakte Fixierung in einer eingestellten Position ge­ währleistet.
Parallel zu den die Führungsfläche 81 bildenden Flachseiten 28, 49 der Flanken 91, 92 sind fensterartige, einander paarweise gegenüberliegende Ausnehmungen 8, 16 und 9, 17 in den Platten 2 und 3 angeordnet. Hierbei dienen die Ausnehmungen 8, 16 zur Aufnahme des dem Lagerbock 14 zugeordneten Feststellelementes 12 und die Ausnehmungen 9, 17 zur Aufnahme des Feststellelementes 13 des Lagerbocks 15. Die Feststellelemente 12, 13 haben eine solche Kontur, daß sie bei einer Verschiebebewegung der zugeordneten Lagerböcke 14, 15 an Anpreßflächen 10, 11 der fensterartigen Ausnehmungen 8, 16 und 9, 17 entlanggleiten können. Die Fest­ stellelemente 12, 13 weisen Gewindebohrungen auf, in die Gewin­ deschrauben 32, 33 eingeschraubt werden können. Die Gewinde­ schrauben 32, 33, deren Schraubenköpfe 38, 39 in entsprechenden Aufnahmen der Lagerböcke 14, 15 aufgenommen sind und gegen nicht näher dargestellte Flächen in diesen Aufnahmen anliegen, dienen als Verbindungselemente zwischen den Lagerböcken 14, 15 und den zugeordneten Gewindeschrauben 32, 33.
Bei einer abgewandelten, nicht dargestellten Ausführungsform wird nur ein Paar von einander gegenüberliegenden Ausnehmungen für alle verschiebbaren Lagerböcke verwendet.
Zum Einstellen der radialen Position der Unterzylinder werden die Lagerböcke 14, 15 in Richtung des Pfeils B oder in Gegenrichtung (Pfeil C) verschoben, bis der gewünschte Abstand zwischen den den Lagerböcken 14, 15 zugeordneten Unterzylindern und zu dem Aus­ gangs-Unterzylinder 19 erreicht ist. Sodann werden die Gewinde­ schrauben 32, 33 angezogen, so daß die Lagerböcke 14, 15 gegen die Flachseiten 28, 49 und die Feststellelemente 12, 13 gegen die Anpreßflächen 10, 11 angepreßt werden. Die Feststellelemente 12, 13 und die Lagerböcke 14, 15 werden hierdurch gegeneinander verspannt, wodurch eine sichere Fixierung der Unterzylinder in den eingestellten Positionen erhalten wird.
Durch die Verbindung des Grundkörpers 1 mit der Haltestange 29 und mit dem Träger 24 wird die Position der Lagerstanze festge­ legt. Es kann hierbei geschehen, daß der Ausgangs-Unterzylinder 19 nicht genau in der vorbestimmten Position liegt. Es wird deshalb eine justierbare Anordnung des Lagerbocks 18 vorgesehen, um Ungenauigkeiten bei der Verbindung des Grundkörpers 1 mit dem Träger 24 und der Haltestange 29 auszugleichen.
Der Lagerbock 18 besitzt einen plattenförmigen Ansatz 20, dessen Stärke nicht größer ist als die Weite des Schlitzes 4 und der daher in den Zwischenraum 90 eingeschoben werden kann. Die Platte 2 weist in dem Bereich, in dem der plattenförmige Ansatz 20 des Lagerbocks 18 in den Zwischenraum 90 eingeschoben wird, ein Langloch 45 sowie ein Rundloch 44 auf. Der plattenförmige Ansatz 20 des Lagerbocks 18 besitzt eine Gewindebohrung 43, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Rundlochs 44. Bei dem plattenförmigen Ansatz 20 ist weiter ein Justierstift 40 angeordnet, der in dem Langloch 45 der Platte 2 Platz finden kann. Zum Befestigen des Lagerbocks 18 dient eine Schraube 41, deren Gewindestift in die Gewindebohrung 43 des plattenförmigen Ansatzes 20 eingeschraubt werden kann. Der Gewindestift der Schraube 41 hat mithin einen kleineren Durchmesser als das Rundloch 44.
Infolge des zwischen dem Gewindestift der Schraube 41 und dem Rundloch 44 sowie des zwischen dem Justierstift 40 und dem Langloch 45 bestehenden Spiels ist ein Verstellen des Lagerbocks 18 in radialer Richtung des Ausgangs-Unterzylinders 19 möglich. Die Position des Ausgangs-Unterzylinders 19 kann daher durch entsprechendes Verstellen des Lagerbocks 18 einjustiert werden. In der einjustierten Position des Lagerbocks 18 wird die Schraube 41 angezogen, so daß der Schraubenkopf beziehungsweise die Unterlegscheibe 42 gegen die äußere Wand der Platte 2 des Grundkörpers 1 angepreßt wird. Hierbei gelangt die der Innenwand 47 der Platte 2 zugewandte Seitenfläche des plattenförmigen Ansatzes 20 gegen die genannte Innenwand 47 und wird gegen diese angepreßt. Durch dieses Anpressen wird der Lagerbock 18 in der justierten Position fixiert. Zusätzlich kann der Lagerbock 18 in der einjustierten Position durch einen Stift 46 gesichert werden.
In einer abgewandelten, nicht dargestellten Ausführungsform werden zusätzlich zu dem in der Platte 2 vorhandenen Rundloch 44 und dem Langloch 45 entsprechende Bohrungen in der Platte 3 angebracht. Zum Fixieren in einer justierten Position könnten dann sowohl die Innenwand 47 der Platte 2 als auch die Innenwand 48 der Platte 3 gegen den plattenförmigen Ansatz 20 des Lager­ bocks 18 angepreßt werden.
Bei der in Fig. 4 bis 8 dargestellten Ausführungsform einer Lagerstanze ist der Grundkörper 55 aus zwei Platten 56, 57 zusammengesetzt, die im Abstand parallel zueinander angeordnet sind, so daß ein Zwischenraum 60 gebildet wird. Die Platten 56, 57 werden durch Verbindungselemente 76, 77, 78 zusammengehalten. Im Bereich der verschiebbaren Lagerböcke 61, 62 sind bei den Platten 56, 57 Flanken 93, 94 gebildet, die in Richtung zu den Lagerböcken 61, 62 abragen. Die Flanken 93, 94 bilden zusammen einen Schlitz 79.
In den Zwischenraum 60 ist eine Platte aus Stahlblech eingefügt, die als Zwischenplatte 58 die Platten 56 und 57 miteinander verbindet. Die den verschiebbaren Lagerböcken 61, 62 zugewandte Flachseite 59 der Zwischenplatte 58 bildet den Grund des Schlitzes 79 und begrenzt dessen Tiefe. Die Flachseite 59 dient als Führungsfläche 80 für die verschiebbaren Lagerböcke 61, 62.
Die verschiebbaren Lagerböcke 61, 62 sind als Platten aus Stahl­ blech hergestellt. Sie sind gleichbleibend stark und ragen mit Ansätzen 64, 65 in den Schlitz 79. Sie sind gleichbleibend stark, wobei ihre Stärke der Weite des Schlitzes 79 entspricht. Die Flachseiten 74, 75 der Ansätze 64, 65 liegen gegen die gerade verlaufende Flachseite 59 der Zwischenplatte 58 an und ermögli­ chen das Verschieben der Lagerböcke 61, 62 entlang der Führungs­ fläche 80.
Zum Fixieren der Lagerböcke 61, 62 in einer verstellten Position dienen Feststellelemente 72, 73, die im Bereich von Ausnehmungen 67, 68 der Platte 56 angeordnet sind. Bei der gegenüberliegenden Platte 57 brauchen solche Ausnehmungen nicht vorhanden zu sein.
Die Feststellelemente 72, 73 sind als Gewindeschrauben ausgebil­ det, deren Gewindestifte durch die Ausnehmungen 67, 68 hindurch­ geführt und in Gewindebohrungen 95 (vergleiche Fig. 8) der Ansätze 64, 65 der verschiebbaren Lagerböcke 61, 62 eingeschraubt werden können. Die Schraubenköpfe der genannten Gewindeschrauben oder zwischengelegte Unterlagscheiben können im Bereich von Anpreßflächen 70, 71, die in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt sind, gegen die Außenwand der Platte 56 zur Anlage gebracht werden.
Das Fixieren der Lagerböcke 61, 62 in einer eingestellten Posi­ tion geschieht dadurch, daß die Gewindeschrauben (Feststellele­ mente 72, 73) angezogen, das heißt, in den Gewindebohrungen 95 der Lagerböcke 61, 62 festgeschraubt werden. Die Schraubenköpfe der Gewindeschrauben oder zwischengelegte Unterlagscheiben werden gegen die Anpreßflächen 70, 71 an der Außenwand 97 der Flanke 93 angepreßt, wobei gleichzeitig die Ansätze 64, 65 der Lagerböcke 61, 62 gegen die Innenwand 98 der Flanke 93 angepreßt werden.
Das Einjustieren des Lagerbocks 63 für die Ausgangs-Unterwalze 19 erfolgt in gleicher Weise wie bei der zu Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform. In einer einjustierten Position wird eine Gewindeschraube in eine Gewindebohrung 96 (vergleiche Fig. 7) des Ansatzes 66 des Lagerbocks 63 eingeschraubt, so daß der Ansatz 66 gegen die Innenwand der Platte 56 angepreßt wird.
Die Verbindung des Grundkörpers 55 mit einer nicht dargestellten Haltestange erfolgt in gleicher Weise wie bei der zu Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform. Zum Herstellen der Verbin­ dung wird ein Befestigungselement 83 vorgesehen, das mit einer Gewindebohrung versehen und in ein paar von fensterartigen Ausnehmungen 88 aufgenommen ist. Durch Einschrauben einer Gewin­ deschraube in die Gewindebohrung wird die Haltestange form­ schlüssig gegen die Aufnahmeflächen 82 angepreßt, wobei gleich­ zeitig das Befestigungselement 83 gegen die Gegenflächen 84 der fensterartigen Ausnehmungen 88 angepreßt werden.
In entsprechender Weise erfolgt die Verbindung des Grundkörpers 55 mit einem sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Träger. Durch Verschrauben wird das Befestigungselement 86 innerhalb der fensterartigen Ausnehmungen 89 gegen Gegenflächen 87 der Platten 56, 57 angepreßt, wobei gleichzeitig der im Bereich der Lager­ stanze abgeflachte Träger formschlüssig gegen die Aufnahmeflächen 85 der Platten 56, 57 angelegt wird.

Claims (25)

1. Lagerstanze für die Unterzylinder von Streckwerken bei Spinnereimaschinen, mit einem die Lagerböcke für die Lager tragenden, stabilen Grundkörper, der zwei im Abstand zueinander angeordnete Flanken enthält, die einen Schlitz bilden, bei dem Lagerböcke entlang einer Führungsfläche lageverschiebbar ange­ ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1; 55) aus mehreren miteinander verbundenen Platten (2, 3; 56, 57, 58) aus Stahlblech besteht, wobei zwei Platten (2, 3; 56, 57) die Flanken (91, 92; 93, 94) enthalten, die den Schlitz (4; 79) bilden.
2. Lagerstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Platten (2, 3; 56, 57) des Grundkörpers (1; 55) durch Distanz­ stücke (5, 6, 7; 58, 76, 77, 78) im Abstand zueinander gehalten werden, so daß ein Zwischenraum (60; 90) zwischen ihnen gebildet wird, bei dem der Schlitz (4; 79) angeordnet ist.
3. Lagerstanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke durch Verbindungselemente (5, 6, 7; 76, 77, 78) gebildet werden, die die zwei Platten (2, 3; 56, 57) unverschieb­ bar miteinander verbinden.
4. Lagerstanze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den von den zwei Platten (56, 57) gebildeten Zwischenraum (60) eine Zwischenplatte (58) aus Stahlblech eingefügt ist.
5. Lagerstanze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (58) derart in dem Zwischenraum (60) angeordnet ist, daß sie mit einer Flachseite (59) den Grund des Schlitzes (79) bildet.
6. Lagerstanze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (80) bei der Zwischenplatte (58) angeord­ net ist.
7. Lagerstanze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (80) durch die den Grund des Schlitzes (79) bildende Flachseite (59) der Zwischenplatte (58) gebildet wird.
8. Lagerstanze nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (81) bei zwei parallel zueinander verlau­ fenden Flachseiten (28, 49) der Platten (2, 3) angeordnet ist.
9. Lagerstanze nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (18; 63) für den Ausgangs-Unterzylinder (19) in radialer Richtung des Ausgangs-Unterzylinders (19) justierbar an wenigstens einer der Platten (2, 3; 56, 57) befestigbar ist.
10. Lagerstanze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (18; 63) für den Ausgangs-Unterzylinder (19) einen plattenförmigen Ansatz (20; 66) enthält, der in einen von den Platten (2, 3; 56, 57) gebildeten Zwischenraum (60; 90) einfügbar und in einer justierten Position gegen wenigstens eine der Platten (2, 3; 56, 57) anpreßbar ist.
11. Lagerstanze nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lageverschiebbaren Lagerböcke (14, 15; 61, 62) jeweils einen Ansatz (53, 54; 64, 65) enthalten, der in den Schlitz (4; 79) einfügbar und in einer eingestellten Position gegen wenig­ stens eine der Platten (2, 3; 56, 57) anpreßbar ist.
12. Lagerstanze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (64, 65) mit einer Flachseite (74, 75) gegen die Füh­ rungsfläche (80) der Zwischenplatte (58) anlegbar ist.
13. Lagerstanze nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (14, 15, 18; 61, 62, 63) aus Stahlblech hergestellt sind.
14. Lagerstanze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (61, 62, 63) aus jeweils einer Platte mit gleichblei­ bender Dicke bestehen.
15. Lagerstanze nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die lageverschiebbaren Lagerböcke (14, 15; 61, 62) jeweils mit einem Feststellelement (12, 13; 72, 73) verbunden sind, das gegen eine Anpreßfläche (10, 11; 70, 71) des Grundkörpers (1; 55) verspannbar ist.
16. Lagerstanze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1; 55) fensterartige Ausnehmungen (8, 9; 67, 68) aufweist, bei denen die Anpreßflächen (10, 11; 70, 71) angeordnet sind, gegen die die Feststellelemente (12, 13; 72, 73) verspann­ bar sind.
17. Lagerstanze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für das Feststellelement (12; 13) jedes Lagerbocks (14, 15) zwei fensterartige Ausnehmungen (8, 16; 9, 17) bei zwei Platten (2, 3), einander paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.
18. Lagerstanze nach Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfläche (10, 11) der Führungsfläche (81) gegenüber­ liegend angeordnet ist.
19. Lagerstanze nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1; 55) Aufnahmeflächen (21; 82) aufweist, die bei zwei Platten (2, 3; 56, 57) einander gegenüberliegend angeordnet sind und gegen die eine die Belastungsträger mehrerer nebeneinander angeordneter Streckwerke aufnehmende Haltestange (29) formschlüssig anlegbar und an dem Grundkörper (1; 55) befestigbar ist.
20. Lagerstanze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (29) mit einem Befestigungselement (30; 83) verbind­ bar ist, das gegen Gegenflächen (22; 84) bei den Platten (2, 3; 56, 57) anpreßbar und gegen die Haltestange (29) verspannbar ist.
21. Lagerstanze nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1; 55) Aufnahmeflächen (23; 85) aufweist, die bei den zwei Platten (2, 3; 56, 57) einander gegenüberliegend angeordnet sind und die formschlüssig gegen den Maschinenrahmen der Spinnereimaschine oder einen mit diesem verbundenen Träger (24) anlegbar und an ihnen befestigbar sind.
22. Lagerstanze nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen oder der Träger (24) mit einem Befestigungsele­ ment (31; 86) verbindbar ist, das gegen Gegenflächen (27, 87) bei den Platten (2, 3; 56, 57) anpreßbar und gegen den Maschinenrah­ men oder den Träger (24) verspannbar ist.
23. Lagerstanze nach Anspruch 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Befestigungselement (30, 31; 83, 86) zwei fensterartige Ausnehmungen (25, 26; 88, 89) bei zwei Platten (2, 3; 56, 57) paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind, die Gegenflächen (22, 27; 84, 87) für die Befestigungselemente (30, 31; 83, 86) enthalten, die jeweils in die paarweise einander gegenüberliegenden Ausnehmungen (25, 26; 88, 89) der zwei Platten (2, 3; 56, 57) einfügbar sind.
24. Lagerstanze nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1; 55) durch Stanzen hergestellt ist.
25. Lagerstanze nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (80; 81) und/oder Anpreßflächen (10, 11) und/oder die Gegenflächen (22, 27; 84, 87) und/oder die Aufnahmeflächen (21, 23; 82, 85) durch Feinstanzen hergestellt sind.
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