DE4317375A1 - Vorrichtung zur zeitlichen verzögerten Freigabe eines Beschlagteiles, insbesondere eines Sicherheitsgurtes, bei Belastung - Google Patents

Vorrichtung zur zeitlichen verzögerten Freigabe eines Beschlagteiles, insbesondere eines Sicherheitsgurtes, bei Belastung

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DE4317375A1
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DE19934317375
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Karl-Heinz Rothmayer-Garden
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ROTHMAYER GARDEN KARL HEINZ
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ROTHMAYER GARDEN KARL HEINZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/32Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices
    • B60R22/322Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices using automatic actuating means
    • B60R22/324Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices using automatic actuating means triggered by strong traction on the seat belt, e.g. with temporisation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zeitlichen verzö­ gerten Freigabe eines Beschlagteiles, insbesondere für einen Sicherheitsgurt. Solche Vorrichtungen sind bekannt und werden eingesetzt, um nach einem Unfall den angegurteten Insassen ei­ nes Fahrzeuges automatisch freizugeben. Dabei werden durch Gurtbelastung im Unfall Federn gespannt, die sich anschließend, verzögert durch die Bremseinrichtung, entspannen und dabei die Verriegelung des Beschlagteiles zur Freigabe betätigt.
Die Vorrichtung besteht aus zwei zueinander verschiebbaren Teilen. Halteteil 1 Fig. I und II und Zugteil 2 Fig. I und V.
Halteteil 1 Fig. I und II ist als Rohr mit einer Mittel­ achse 4 ausgebildet, die teils mit einem Gewindelauf 3 und Absatzkante 4a, und andernteils als Nockenwelle 3a ausge­ bildet ist.
Zugteil 2 Fig. I und V weist eine zweigeteilte, federbe­ lastete Kugel-Spannstange 21 auf, sowie die Beschlagteilver­ riegelung 23 und das Beschlagteil 24. Es ist nach Über­ schreiten der vorgegebenen Belastung zeitlich verzögert aus­ klinkbar.
Durch das Überschreiten der vorgegebenen Belastung verschieben sich Halteteil 1 Fig. I und II und Zugteil 2 Fig. I und V gegeneinander, wobei die federbelastete Kugel-Spann­ stange 21 Fig. I und V über das spiralenförmig ausgebil­ dete Langloch 5 Fig. I und II spiralengedreht nach oben gezogen wird.
Mit dem Spiralendrehzug der Spannstange 21 wird diese unter Mitnahme des Federkerngehäuses 16, in dessen Bohrung 17 die Spannstange 21 steckt, ca. einmal längsachsig um das als Rohr ausgebildete Halteteil 1 Fig. I und II gedreht.
Der mit einer Drehfeder 9 umspannte Federkern 7 ist mit dem Federkerngehäuse 16 mit einem Druckkugellager 16a fest verbunden 16b und greift mit seiner Kugellaufverrastung 8 in das mehrgängige Gewinde 3 der Mittelachse 4 ein.
Dadurch wird der Federkern 7 während der Spiraldrehung der Spannstange 21 mittels der Kugellaufverrastung 8 über das mehrgängige Gewinde 3 unterstützt durch das drehbeschleuni­ gende Druckkugellager 16a um ein Mehrfaches um die Mittel­ achse 4 gedreht und die Drehfeder 9, ebenfalls mehrfach eingedreht, im Federkerngehäuse 16, 18 und im Federkern 7, 18 beanschlagt, gespannt. Zeitgleich wird die Druckfeder 13 ebenfalls gespannt.
Die Druckfeder 13 Fig. I ist in der Ausfräsung 12 der Kugelschlupfwelle 10 geführt, macht die Spannumdrehungen des Federkerns 7 Fig. I und III, in der die Druckfeder 13 eingesteckt 19 ist, mit und rastet nach Abschluß der Spann­ phase mit ihrem Einrasthaken 13a im Einrasteinstich 14 in der Ausfräsung 12 der Kugelschlupfwelle 10 ein.
Nach Abschluß der Spannphase der Drehfeder 9 Fig. I und der Druckfeder 13 hat die Kugellaufverrastung 8 des Feder­ kerns 7 die Absatzkante 4a des Gewindelaufes 3 über­ sprungen und befindet sich nun im Leerlauf. Somit ist gesi­ chert, daß die Kugellaufverrastung 8 nicht in das Gewinde 3 zurückgleiten kann.
Die Kugelschlupfwelle 10 Fig. I und IV, in deren Nut 6a der Kugelschlupfstift 6 eingreift und diese beanschlagt, stoppt den Spannvorgang. Durch das nun folgende Entspannen der Drehfeder 9 beginnt sich der Federkern 7 samt der im Feder­ kern 7 eingesteckten Druckfeder 13, 19 in entgegengesetz­ ter Richtung auszudrehen. Die Druckfeder 13 Fig. I, ein­ gerastet im Einrasteinstich 14 der Kugelschlupfwellen-Ausfrä­ sung 12, nimmt die Kugelschlupfwelle 10 in der Drehung mit und dreht sie mit ihren Nuten 6a über den Kugelschlupfstift 6, bis die erste Kugelschlupflücke x Fig. IV den Kugel­ schlupfstift 6 erreicht hat und die Kugelschlupfwelle 10, unter dem Druck der Druckfeder 13, durch die Kugelschlupf­ lücken x Fig. IV über den Kugelschlupfstift 6 in Folge der Drehungen, gedrückt hat. So bewegt sich drehend die Kugel­ schlupfwelle 10 über den Kugelschlupfstift 6 durch die Kugelschlupflücken x Fig. IV in Richtung der Beschlagteil- Verriegelung 23 Fig. V, bis die, an ihrem oberen Ende als Kegel ausgebildete Kugelschlupfwelle 10, die Verriegelung 23 Fig. V beiseitedrückt und das Beschlagteil 24 Fig. V freigibt.
Die zeitliche Verzögerung wird mit der federbelasteten Druck­ verrastung 11 Fig. I in der Kugelschlupfwelle 10 be­ stimmt. Sie ist so eingestellt, daß sie während der Kugel­ schlupfwellen-Umdrehung zeitverzögernd über die Nockenwellen- Nocken 3a Fig. I und II der Mittelachse 4 mittels der Elastik der Druckverrastung 11 schlüpft.
Nach Überschreiten der vorgegebenen Belastung und der Verschie­ bung von Halteteil 1 und Zugteil 2 wird der Auszugsbolzen 23 aus der Mittelachse 4 mittels des mit der Kippverriegelung 27 verbundenen Scharnieres 26 nach Überschreiten der vorgegebenen Belastung über den oberen Rand der Kugelschlupfwelle 10 gezo­ gen. Der Widerhaken 24 des Auszugsbolzen 23 sitzt dann auf der Kugelschlupfwelle 10 auf, dadurch wird der Druckkeil 25 wäh­ rend der Aufwärtsbewegung der Kugelschlupfwelle 10 in Richtung der Kippverriegelung 27 geschoben, bis die Kippverriegelung 27 das Beschlagteil freigibt.
Dadurch wird nicht nur der Verschiebeweg von Halteteil 1 und Zugteil 2 verkürzt,sondern auch der Ausdehnungsweg der Druck­ feder 13 und der Drehfeder 9b unterstützt.

Claims (27)

1. Vorrichtung zur zeitlichen verzögerten Freigabe eines Beschlagteiles, insbesondere für ein Sicherheitsgurt­ schloß-Beschlagteil, wobei das Beschlagteil mit einem Halteteil verriegelt ist, das aus zwei zueinander ver­ schiebbaren Teilen besteht, die sich bei einer vorgegebe­ nen Belastung gegeneinander verschieben und zwei Federn spannen, deren Entspannungsbewegungen, durch eine Brems­ einrichtung verzögert, auf einen Riegel zum Lösen des Beschlagteiles übertragen wird, dadurch gekennzeichnet:
Daß das Halteteil (1) und Zugteil (2) durch ein Federver­ rastmittel (22, 5) in beiden Endlagen fixierbar sind. Daß das Federverrastmittel (22, 5) mit einer zweigeteilten Spannstange (21) ausgebildet ist und, daß das Verrastmit­ tel (22, 5) in die zugeordneten Vertiefungen (5a) des spi­ ralgeformten Langloches (5), mit welchem das Halteteil (1, Fig. II) ausgebildet ist, eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet:
Daß das Halteteil (1) als Rohr mit einer Mittelachse (4) ausgebildet ist und die Mittelachse (4) ein mehrgängiges Gewinde (3) mit einer Absatzkante (4a) aufweist und teil­ weise als Nockenwelle (3a) ausgebildet ist. In der Wand des Halteteiles (1) steckt ein Kugelschlupfstift (6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet:
Daß im als Rohr ausgebildeten Halteteil (1) ein Feder­ kerngehäuse (16) die Spannstange (21) des Zugteiles (2, Fig. I und V), die im spiralengeformten Langloch (5, Fig. I und II) geführt wird, umfaßt (17).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net:
Daß das Federkerngehäuse (16) mit dem Federkern (7) durch ein Druckkugellager (16a) fest verbunden ist (16b).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet:
Daß der Federkern (7) von einer Drehfeder (9) umspannt ist, die einerseits im Federkerngehäuse (9, 18) und ande­ rerseits im Federkern (7, 18) arretiert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet:
Daß der Federkern (7) mit einer federbelasteten Gewinde­ laufverrastung (8) ausgebildet ist, die in das mehrgän­ gige Gewinde (3) in der Mittelachse (4) des Halteteiles (1) eingreift und geführt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet:
Daß das mehrgängige Gewinde (3) der Mittelachse (4) des Halteteiles (1) an seinem oberen Ende eine Absatzkante (4a) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet:
Daß die Vorrichtung eine Druckfeder (13) aufweist, die mit ihrem unteren Ende im Einstich (19) des Federkerns (7) verankert ist, und mit ihrem oberen Ende in der Aus­ fräsung (12) der Kugelschlupfwelle (10) geführt ist und, daß die Druckfeder (13) eine Einrastbildung (13a) auf­ weist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet: Daß die Ausfräsung (12) der Kugelschlupfwelle (10) einen Einrasteinstich (14) für die Einrastbildung (13a) der Druckfeder (13) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7,8 und 9, dadurch gekennzeich­ net:
Daß die Kugelschlupfwelle (10) mit rund um sie gezogene Nuten (6a) ausgebildet ist und jede dieser Nuten (6a) eine Kugelschlupflücke (x, Fig. IV) aufweist, die von Nut (6a) zu Nut (6a) räumlich versetzt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 und 10, dadurch gekenn­ zeichnet:
Daß die Kugelschlupfwelle (10) eine Druckverrastung (11) aufweist, welche die zeitliche Verzögerung bestimmt. Sie ist so eingestellt, daß sie während der Umdrehungen der Kugelschlupfwelle (10) zeitverzögernd über die Nocken der Nockenwelle (3a) mittels der Elastik der Druckverrastung (11) schlüpft.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11 der Hauptanmeldung P 42 36 290.3
dadurch gekennzeichnet daß:
12. in der Mittelachse 4 der Vorrichtung ein Auszugsbolzen (23) ausziehbar oder ausschiebbar eingesetzt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet daß:
der Auszugsbolzen (23) als Rohr ausgebildet ist, in dem eine Widerhakenfeder (24) eingesetzt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß: der Auszugsbolzen (23) über der Widerhakenfeder (24) mit einem Druck­ keil (25) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, daß: der Druckkeil (25) mit einem Scharnier (26) und mit einer Kippverriegelung (27) verbunden ist.
DE19934317375 1992-10-27 1993-05-25 Vorrichtung zur zeitlichen verzögerten Freigabe eines Beschlagteiles, insbesondere eines Sicherheitsgurtes, bei Belastung Withdrawn DE4317375A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104175999A (zh) * 2014-08-19 2014-12-03 安徽江淮汽车股份有限公司 一种汽车安全带锁扣

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FR2388569A1 (fr) * 1977-04-29 1978-11-24 Laurencel Pierre Xavier Attache de ceinture de securite a ouverture automatique retardee

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