DE4316650A1 - Hartplatte für Spikeschuhe für Bahnrennen - Google Patents

Hartplatte für Spikeschuhe für Bahnrennen

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DE4316650A1
DE4316650A1 DE19934316650 DE4316650A DE4316650A1 DE 4316650 A1 DE4316650 A1 DE 4316650A1 DE 19934316650 DE19934316650 DE 19934316650 DE 4316650 A DE4316650 A DE 4316650A DE 4316650 A1 DE4316650 A1 DE 4316650A1
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Akira Kataoka
Masanobu Inohara
Toshio Suma
Ryuichi Tsukita
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • A43B13/24Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions
    • A43B13/26Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions projecting beyond the sole surface
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/02Non-skid devices or attachments attached to the sole

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hartplatte für Spikeschuhe für Kurz­ streckenrennen, insbesondere auf einer für jedes Wetter geeigne­ ten Bahn.
Herkömmliche Spikeschuhe für Kurzstreckenrennen haben zusätzlich zu mehreren Spikes auf einer Oberfläche einer Hartplatte eine Anzahl von Vorsprüngen. Diese Vorsprünge unterscheiden sich in der Form nicht deutlich voneinander, und sie übernehmen nicht jeweilige bestimmte Rollen. Das heißt, um eine bessere Griffig­ keit mit der Laufbahn zu erzielen, sind lediglich geeignet ge­ formte Vorsprünge in einem Raum auf der Hartplatte angeordnet, wo kein Spike montiert ist.
Es ist nicht sicher, ob diese herkömmlich geformten und dimen­ sionierten Vorsprünge an dem Belagmaterial einer Bahn effizient greifen. Weil ferner diese herkömmlichen Vorsprünge so angeord­ net sind, daß sie die Wurzel eines jeden Spikes umgeben, hindern einige Anordnungen der Vorsprünge die Spikes daran, ausreichend in das Belagmaterial der Bahn einzudringen, was somit eine Ver­ schlechterung der Greifeigenschaften der Spikeschuhe bewirkt.
Ferner sind herkömmliche Vorsprünge nahezu homogen auf der Hart­ platte verteilt. Bei solch einer Anordnung können die Laufergeb­ nisse eines Läufers nicht verbessert werden.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Hartplatte für Spike­ schuhe für Bahnrennen zu schaffen, die die Leistung des Läufers optimal wirksam werden läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Hartplatte für Spikeschuhe für Bahnrennen gelöst, welche eine Anzahl von klei­ nen Vorsprüngen oder kleinen Löchern an einem vorderen Vorder­ fußabschnitt in wenigstens etwa der Hälfte des Vorderfußab­ schnitts hat und welche an einem hinteren Vorderfußabschnitt eine Anzahl von großen Vorsprüngen aufweist, die größer sind als die kleinen Vorsprünge oder kleinen Löcher.
Die erfindungsgemäße Hartplatte für Spikeschuhe für Bahnrennen macht die Leistung des Läufers optimal wirksam, weil sie eine Anzahl von kleinen Vorsprüngen oder kleinen Löchern an dem vor­ deren Vorderfußabschnitt in wenigstens etwa der Hälfte des Vor­ derfußabschnitts und eine Anzahl von großen Vorsprüngen, die größer sind als die kleinen, an dem hinteren Vorderfußabschnitt hat.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, die anhand von Zeichnungen erläutert sind.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Hartplatte aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht, die eine erste Variation des Vor­ triebsbereichs (A) erläutert;
Fig. 6 eine Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines kleinen Loches erläutert;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht einer Hartplatte zum Erklären der Funktion eines kleinen Loches;
Fig. 8a bis Fig. 8g Ansichten zum Erläutern weiterer Ausfüh­ rungsbeispiele des kleinen Loches,
Fig. 9a bis Fig. 9d Längsschnittansichten zum Erläutern von Variationen in der Form des kleinen Loches;
Fig. 10 eine Ansicht zum Erläutern einer zweiten Variation des Vortriebsbereichs (A);
Fig. 11a und Fig. 11b Ansichten zum Erläutern einer dritten Variation des Vortriebsbereichs (A);
Fig. 12a und Fig. 12b Ansichten zum Erläutern einer vierten Variation des Vortriebsbereichs (A); und
Fig. 13 eine Ansicht zum Erläutern einer fünften Variation des Vortriebsbereichs (A).
Die Fig. 1 bis 4 zeigen jeweils eine Hartplatte 2 für Spike­ schuhe für Bahnrennen, auf denen eine Anzahl von Spikes 1 befe­ stigt ist.
Als Ergebnis von Analysen der Größe, der Richtung und der Lage der Kraft sowie der Bewegungen eines Fußes beim Kontakt mit dem Boden während eines Rennablaufs wurde herausgefunden, daß die Hartplatte, abhängig von ihrer Hauptrolle, in drei Bereiche eingeteilt werden kann, und zwar in einen Vortriebsbereich (A), einen Bremsbereich (B) und einen Balance- und Beschleunigungs­ bereich (C) (siehe Fig. 1).
Der Vortriebsbereich (A) ist ein Teil, der auf einem vorderen Vorderfußabschnitt gelegen ist und einen Teil unmittelbar un­ terhalb eines Zehenabschnitts einschließt. Dies ist ein Bereich, wo ein Rutschen nach hinten maximal unterdrückt werden sollte.
Ein Test zeigte, daß der Spike 1 bessere Greifeigenschaften aufweist, wenn er bis zu seiner Wurzel tief in den Boden ein­ dringt. Daher ist es für diesen Bereich besser, wenn er nicht mit Vorsprüngen versehen ist, die so groß sind, daß sie das Eindringen des Spikes behindern. Dies bedeutet jedoch nicht, daß die Vorsprünge überhaupt nicht gebraucht werden. In der bevor­ zugten Ausführungsform sind auf die Hartplatte Vorsprünge 3 montiert, die jeweils so geformt sind, daß sie eine maximale Greifkraft zeigen, wenn die Oberfläche der Hartplatte in Kontakt mit dem Boden kommt. Die Form jedes der Vorsprünge 3 läßt sich durch ein hartes, feines Teilchen wie bei einem Sandpapier, durch einen Vorsprung auf einer Raspel und durch einen feinen Dorn veranschaulichen, der in unbegrenzter Zahl auf einer Platte verteilt ist. Wenn die Form ähnlich der des Vorsprungs auf einer Raspel ist, sind die Vorsprünge so angeordnet, daß sie eine maximale Greifeigenschaft in bezug auf eine Richtung parallel zu einer Zentrallinie 6 eines Schuhs zeigen.
Als ein Beispiel für das Ersetzen der Vorsprünge 3 kann ferner eine Anzahl von auf der Hartplatte 2 vorgesehenen Löchern oder Rillen oder eine Anzahl von auf der Hartplatte 2 vorgesehenen Kombinationen eines Lochs mit einer Rille in Betracht gezogen werden.
Der Bremsbereich (B) ist ein an einem äußeren hinteren Vorder­ fußabschnitt in etwa der Hälfte des Vorderfußabschnitts gelege­ ner Teil. Dieser Bereich wird hauptsächlich während etwa 30 msec unmittelbar nach dem Aufsetzen oder Landen benutzt. Dieser Be­ reich wird daher benötigt, um einen Landestoß abzudämpfen und den Boden schnell zu greifen, und er hat ausreichende Greifei­ genschaften, um einen oberen Teil des Körpers bei einer glatten Bewegung zu unterstützen. In bezug auf den Landestoß und das schnelle Greifen mit dem Boden zeigte ein Test, daß im Vergleich einer ebenen Hartplatte mit einer mit großen Vorsprüngen ver­ sehenen Hartplatte im letzteren Fall der Effekt zum Abdämpfen des Stoßes größer und die Zeit zum Erreichen eines Spitzenwertes des Landestoßes geringfügig kürzer ist. Wenn man ferner die Tatsache berücksichtigt, daß im Vergleich mit den anderen Berei­ chen eine beträchtlich große vertikale Last auf den Bremsbereich übertragen wird, ist es daher vorzuziehen, daß relativ große Vorsprünge 4 an diesem Bereich angebracht sind. Als Beispiele für die Form jedes der Vorsprünge 4 können ein Kegel, eine Pyra­ mide und ein seitlich plaziertes dreieckiges Prisma betrachtet werden. Im Fall des kreisförmigen Kegels, des dreieckigen Pris­ mas, usw., wobei in jedem Fall eine richtungsweisende Eigen­ schaft erzeugt wird, sind die Vorsprünge 4 von der Zentralli­ nie 6 des Schuhs unter einem Winkel (R0) von etwa 5° bis 45°, vorzugsweise von 10° bis 20°, und am meisten bevorzugt 14°, nach außen orientiert. In bezug auf die Hilfe bei der Bewegung des oberen Teils des Körpers bedeutet dies dann, daß der Bremsbe­ reich in einem solchen Ausmaß eine Greifeigenschaft hat, daß der Läufer im Landemoment nicht das Gefühl hat zu rutschen. Diese Greifeigenschaft des Bremsbereichs (B) ist nicht so stark, wie im Vortriebsbereich (A) erforderlich, und es besteht eine Tole­ ranz für ein Rutschen bis zu etwa 4 mm. Dies ist der Fall, weil, wie sich aus einem Recherchenbericht ergibt, der Läufer gegen­ über einem Rutschen von bis zu 4 mm nicht empfindlich ist und weil das Rutschen geringfügig zu einer Verlängerung des Schritts beiträgt, da das Rutschen in diesem Fall nach vorne gerichtet ist.
Der Balance- und Beschleunigungsbereich (C) ist ein auf einem inneren hinteren Vorderfußabschnitt in ungefähr dem halben Vor­ derfußabschnitt gelegener Teil. Dieser Bereich spielt eine Rolle im Bewahren der Balance zwischen rechts und links beim Kontakt mit dem Boden und im Zeigen einer Vortriebskraft in einem Moment des Startvorstoßes. Daher werden Vorsprünge 5 in einem solchen Ausmaß benötigt, daß der Läufer nicht infolge der auf dem Brems­ bereich (B) angeordneten Vorsprünge 4 durch einen geneigten Schuh (Fuß) die Balance verliert. Die Vorsprünge 5 müssen so geformt werden, daß sie ein nach hinten gerichtetes Rutschen maximal unterdrücken. Sogar wenn relativ große Vorsprünge in dem Balance- und Beschleunigungsbereich um die Fußsohle angeordnet sind, wird kein ernsthaftes Problem in bezug auf die Greifeigen­ schaften verursacht, weil dort eine große vertikale Last über­ tragen wird. Angesichts eines Gleichgewichts mit dem Bremsbe­ reich (B) ist es auch vorzuziehen, daß in diesem Bereich große Vorsprünge angeordnet sind. Die Form jedes der Vorsprünge 5 kann mit der jedes der Vorsprünge 4 in dem Bremsbereich (B) identisch sein. Wenn ferner in diesem Bereich Vorsprünge verwendet werden, die jeweils die Eigenschaft einer Ausrichtung haben, sind sie von der Zentrallinie 6 des Schuhs unter einem Winkel (Ri) von etwa 5° bis 45°, vorzugsweise 10° bis 20°, am meisten bevorzugt 14°, nach innen orientiert.
Das Material der Vorsprünge 3, 4 und 5 ist dasselbe wie das der Hartplatte 2. Die Vorsprünge 3, 4 und 5 sind integral auf der Hartplatte 2 befestigt.
Als Material für die Hartplatte 2 und die Vorsprünge 3, 4 und 5 können thermoplastische Kunstharze und Thermometer-Harz wie Polyamide, Polyamid-Elastomere, Urethane, Nylon 6, 11 und 12 verwendet werden. Mit diesen Materialien kann Glasfaser, Kohlen­ stoffaser und/oder Aramidfaser gemischt werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand des in den Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels im Detail erklärt.
Eine Anzahl kleiner Vorsprünge 3 ist auf dem vorderen Vorderfuß­ abschnitt in ungefähr der Hälfte des Vorderfußabschnitts ange­ ordnet. Jeder der kleinen Vorsprünge 3 ist eine dreieckige Pyra­ mide. Eine der Seitenflächen jedes der kleinen Vorsprünge 3 steht orthogonal zu der Zentrallinie 6 des Schuhs und weist nach hinten. Eine Gratlinie gegenüber dieser Seitenfläche ist nach vorne orientiert. Dieser Bereich bildet den Vortriebsbe­ reich (A).
In der am meisten bevorzugten Ausführungsform der Vorsprünge 3 steht die hintere Seitenfläche vorzugsweise vertikal zu dem Boden der Hartplatte 2, und die Höhe jedes der Vorsprünge 3 beträgt zwischen 2 und 6 mm, vorzugsweise zwischen 4 und 5 mm. Die longitudinale Länge der Bodenseite jedes der Vorsprünge liegt zwischen 2 und 7 mm, vorzugsweise zwischen 3 und 5 mm, und die laterale Länge von deren Bodenseite beträgt zwischen 2 und 7 mm, vorzugsweise zwischen 3 und 5 mm.
Eine Anzahl großer Vorsprünge 4, die größer sind als die kleinen Vorsprünge 3, ist auf einem äußeren hinteren Vorderfußabschnitt in ungefähr der Hälfte des Vorderfußabschnitts angeordnet. Die­ ser Abschnitt bildet den Bremsbereich (B). Auf einem inneren hinteren Vorderfußabschnitt sind große Vorsprünge 5 angeordnet, die jeweils ungefähr dieselben Ausmaße wie die der großen Vor­ sprünge 4 haben. Dieser Bereich bildet den Balance- und Be­ schleunigungsbereich (C).
Die Vorsprünge 4 sind von der Zentrallinie 6 des Schuhs entlang einer ersten geneigten Richtung unter einem ersten vorbestimmten Winkel (R0) nach außen ausgerichtet. Eine der Seitenflächen jedes der Vorsprünge 4 steht orthogonal zu der ersten geneigten Rich­ tung, und eine Gratlinie gegenüber diesen Seitenflächen ist in der geneigten Richtung im wesentlichen nach hinten orientiert. Die Vorsprünge 5 sind von der Zentrallinie 6 des Schuhs entlang einer zweiten geneigten Richtung unter einem zweiten vorbestimm­ ten Winkel (Ri) nach innen ausgerichtet. Eine der Seitenflächen jedes der Vorsprünge 5 steht orthogonal zu der zweiten geneigten Richtung, und eine Gratlinie gegenüber diesen Seitenflächen ist in der zweiten geneigten Richtung nach vorn orientiert.
Die Vorsprünge 4 in dem Bremsbereich (B) können als abgeschnit­ tene trapezförmige Pyramiden ausgestaltet sein. In diesem Fall sind einander gegenüberliegende Seitenflächen orthogonal zu der ersten geneigten Richtung, und die Breite der hinteren Seiten­ fläche ist geringer als die der vorderen Seitenfläche.
Jeder der Vorsprünge 5 in dem Balance- und Beschleunigungsbe­ reich (C) kann als abgeschnittene trapezförmige Pyramide ausge­ staltet sein. In diesem Fall sind einander gegenüberliegende Seitenflächen orthogonal zu der zweiten geneigten Richtung, und die Breite der vorderen Seitenfläche ist geringer als die der hinteren Seitenfläche.
Nun wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Fig. 3 im Detail erklärt.
Eine Anzahl kleiner Vorsprünge 10 ist auf dem vorderen Vorder­ fußabschnitt in etwa der Hälfte des Vorderfußabschnitts angeord­ net. Diese Vorsprünge 10 können den vorderen Vorderfußabschnitt in etwa der Hälfte des Vorderfußabschnitts überragen. Jeder der kleinen Vorsprünge 10 ist eine dreiseitige Pyramide. Eine der Seitenflächen jedes der kleinen Vorsprünge 10 steht orthogonal zu der Zentrallinie 6 des Schuhs und weist nach hinten. Eine Gratlinie gegenüber dieser Seitenfläche ist nach vorne orien­ tiert.
Eine Anzahl von Vorsprüngen 11, die jeweils kegelstumpfartig gestaltet sind, eine Anzahl von Vorsprüngen 12, die jeweils die Form longitudinal plazierter dreiseitiger Prismen haben, und eine Anzahl von Vorsprüngen 13, die als lateral plazierte drei­ seitige Prismen gestaltet sind, sind auf dem hinteren Vorderfuß­ abschnitt in ungefähr der Hälfte des Vorderfußabschnitts ange­ ordnet.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun im Detail anhand der Fig. 4 erläutert.
Eine im wesentlichen trapezförmige Tafel 15, die aus harten feinen Partikeln wie zum Beispiel als Sandpapier hergestellt ist, ist einzeln an dem vorderen Vorderfußabschnitt in etwa der Hälfte des Vorerfußabschnitts angebracht. Die Tafel 15 kann in unregelmäßiger Wolkenform gestaltet sein. Die Tafel 15 ist aus einem Kunstharz hergestellt, das hart ist und gute Versuchsei­ genschaften gegen Rutschen hat. Die Tafel 15 ist auf der Hart­ platte 2 durch Verbundwirkung oder Kleben angebracht. Eine An­ zahl von Vorsprüngen, die als Kegelstümpfe 16 oder lateral pla­ zierte dreiseitige Prismen 17 gestaltet sind, sind auf dem hin­ teren Vorderfußabschnitt in etwa der Hälfte des Vorderfußab­ schnitts angeordnet.
Eine erste Variation des Vortriebsbereichs (A) wird nun unter Bezug auf die Fig. 5 bis 7 erklärt.
Der Vorderfußabschnitt ist an seiner vorderen Halbseite mit einer Anzahl von vertikalen kleinen Löchern 23 versehen. Jedes der kleinen Löcher 23 ist vorzugsweise als Dreieck gestaltet. Eine Seitenfläche 24 jedes kleinen Loches 23 steht senkrecht zu der Zentrallinie 6 des Schuhs und befindet sich an der Vorder­ seite jedes kleinen Loches 23. Die anderen beiden Flächen 25 sind nach hinten orientiert. Die Länge der Seitenfläche 24 be­ trägt zwischen 5 und 10 mm. Die Tiefe jedes kleinen Lochs 23 ist nicht geringer als die halbe Dicke der Hartplatte 2, und die Hartplatte 2 kann durch jedes kleine Loch 23 durchdrungen wer­ den.
Weil die Seitenfläche 24 vertikal zu der Vortriebsrichtung steht, zeigt sie die größte Greifkraft, wenn die Oberfläche der Hartplatte 2 den Boden berührt.
Variationen der kleinen Löcher 23 werden nun unter Bezug auf die Fig. 8a bis 8g erläutert.
Jedes kleine Loch 23 kann als Kreis (Fig. 8a), als Rechteck (Fig. 8b), als Fünfeck (Fig. 8c), als Sechseck (Fig. 8d), als Achteck (Fig. 8e), als Ellipse (Fig. 8f) oder hufeisenförmig (Fig. 8g) ausgestaltet sein. Bei allen Formen der kleinen Lö­ cher 23 ist jedoch die vordere Seitenfläche 24 jedes kleinen Loches 23 so angeordnet, daß sie senkrecht zu der Zentrallinie 6 des Schuhs steht, und die vordere Seitenfläche 24 hat eine Länge zwischen 3 und 10 mm.
Die Form jedes kleinen Lochs 23 im Längsschnitt wird nun unter Bezug auf die Fig. 9a bis 9d erläutert.
Die vordere Seitenfläche 24 jedes kleinen Lochs 23 ist vorzugs­ weise vertikal ausgerichtet, wie in Fig. 9a angezeigt. Wie aus Fig. 9b und Fig. 9c ersichtlich, kann die hintere Seitenfläche geneigt sein. Ferner können, wie in Fig. 9d gezeigt, sowohl die vordere Seitenfläche 24 als auch die hintere Seitenfläche ge­ neigt sein.
Eine zweite Variation des Vortriebsbereichs (A) wird nun anhand von Fig. 10 erläutert.
Der Vorderfußabschnitt ist auf seiner vorderen Halbseite mit einer Anzahl von transversalen Rillen 25 versehen. Jede Rille 25 erstreckt sich vertikal zu der Zentrallinie 26 des Schuhs. Die Breite jeder Rille 25 liegt zwischen 5 und 10 mm. Der Abstand zwischen den Rillen 25 beträgt zwischen 1 und 5 mm. Die Tiefe und die Längsschnittform jeder Rille 25 stimmen mit der Tiefe und der Längsschnittform der oben erläuterten kleinen Löcher 23 überein.
Anhand der Fig. 11a und 11b wird nun eine dritte Variation des Vortriebsbereichs (A) erläutert.
Der Vorderfußabschnitt ist auf seiner vorderen Halbseite mit einer Anzahl von vertikalen kleinen Löchern 23 versehen (ig. 5). Die kleinen Löcher 23 sind jeweils vorzugsweise als Ellipse gestaltet. Die vordere Seitenfläche 24 jedes Lochs 23 ist an einer Kante sägezahnartig mit Vorsprüngen 30 versehen, die einer dreiseitigen Pyramide ähneln (Fig. 11a). Die Höhe jedes Vorsprungs 30 liegt zwischen 1 und 5 mm (Fig. 11b).
Eine vierte Variation des Vortriebsbereichs (A) wird nun unter Bezug auf Fig. 12a und 12b erläutert.
Der Vorderfußabschnitt ist an seiner vorderen Halbseite mit einer Anzahl vertikaler kleiner Löcher 23 versehen. Die Form jedes kleinen Lochs 23 ist vorzugsweise die eines Kreises. Die Hartplatte 2 wird von den kleinen Löchern 23 nicht durchdrungen, und die Tiefe jedes kleinen Lochs 23 ist vorzugsweise nicht weniger als die halbe Dicke der Hartplatte 2.
Ein kegelartiger vorspringender Teil 31 ragt vom Boden jedes kleinen Lochs 23 vor, wobei er die Kante des kleinen Lochs 23 um 1 bis 5 mm überragt (Fig. 12a und Fig. 12b).
Eine fünfte Variation des Vortriebsbereichs (A) wird anhand von Fig. 13 erläutert.
Der Vorderfußabschnitt ist an seiner vorderen Halbseite mit einer Anzahl transversaler Rillen 25 versehen. Jede Rille 25 erstreckt sich vertikal zu der Zentrallinie 26 des Schuhs. Die vordere Seitenfläche 33 jeder Rille 25 ist an einer Kante mit einem Grat 34 (Fig. 13) versehen. Die Höhe jedes Grats 34 liegt zwischen 1 und 5 mm. Die Form jedes Grats 34 kann dreieckig- sägezahnförmig sein.

Claims (5)

1. Hartplatte für Spikeschuhe für Bahnrennen, gekennzeichnet durch eine Anzahl kleiner Vorsprünge oder kleiner Löcher auf einem vorderen Vorderfußabschnitt in wenigstens etwa der Hälfte des Vorderfußabschnitts und durch eine Anzahl großer Vorsprünge, die größer sind als die kleinen Vorsprünge oder kleinen Löcher, auf einem hinteren Vorderfußabschnitt.
2. Hartplatte für Spikeschuhe für Bahnrennen, gekennzeichnet durch eine Anzahl transversaler Rillen auf einem vorderen Vorderfußabschnitt in wenigstens etwa der Hälfte des Vor­ derfußabschnitts und durch eine Anzahl großer Vorsprünge auf einem hinteren Vorderfußabschnitt.
3. Hartplatte für Spikeschuhe für Bahnrennen, gekennzeichnet durch einen Vortriebsbereich auf einem vorderen Vorderfuß­ abschnitt, einen Bremsbereich auf einem äußeren hinteren Vorderfußabschnitt und einen Balance- und Beschleunigungs­ bereich auf einem inneren hinteren Vorderfußabschnitt.
4. Hartplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl erster Vorsprünge, die jeweils als polygonale Pyrami­ de gestaltet sind, in dem Bremsbereich angeordnet ist und daß eine Anzahl zweiter Vorsprünge, die jeweils als polygo­ nale Pyramide gestaltet sind, in dem Balance- und Beschleu­ nigungsbereich angeordnet ist, daß die ersten Vorsprünge in einer ersten geneigten Richtung unter einem ersten vorbe­ stimmten Winkel zu einer Zentrallinie des Schuhs nach außen ausgerichtet sind, daß eine der Seitenflächen jedes der ersten Vorsprünge orthogonal zu der ersten geneigten Rich­ tung steht, daß eine Gratlinie gegenüber dieser Seitenfläche der ersten Vorsprünge im wesentlichen in der ersten geneig­ ten Richtung nach hinten orientiert ist, daß die zweiten Vorsprünge in einer zweiten geneigten Richtung unter einem zweiten vorbestimmten Winkel zu der Zentrallinie des Schuhs nach innen ausgerichtet sind, daß eine der Seitenflächen jedes der zweiten Vorsprünge orthogonal zu der zweiten ge­ neigten Richtung steht, und daß eine Gratlinie gegenüber dieser Seitenfläche der zweiten Vorsprünge im wesentlichen in der zweiten geneigten Richtung nach vorne orientiert ist.
5. Hartplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vortriebsbereich separat von der Hartplatte ausgebildet ist.
DE19934316650 1992-05-13 1993-05-11 Hartplatte für Spikeschuhe für Bahnrennen Withdrawn DE4316650A1 (de)

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