DE4315683C1 - Schaltelement mit einem gasdicht gekapselten Schaltteil - Google Patents
Schaltelement mit einem gasdicht gekapselten SchaltteilInfo
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Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der elektrischen Bauele
mente und befaßt sich mit der konstruktiven Ausgestaltung
eines Schaltelementes, das im wesentlichen aus einem gas
dicht gekapselten Schaltteil und aus einer Antriebseinrich
tung besteht, wobei den Kontakten des Schaltteiles ein
Schaltstab zugeordnet ist, welcher in eine das Schaltteil
abschließende Membran eingesetzt ist und das Antriebsglied
der Antriebseinrichtung über ein Koppelglied aus Isolier
material mit dem Schaltstab des Schaltteiles verbunden
ist. Derartige Schaltelemente, bei denen die Antriebsein
richtung in einem als Paßhülse ausgebildeten Metallgehäuse
angeordnet ist, welches auch das Schaltteil trägt, werden
auch als "Vakuumrelais" bezeichnet, wobei das gasdicht
gekapselte Schaltteil auch mit einem Isoliergas gefüllt
sein kann.
Bei einem bekannten Vakuumrelais dieser Art besteht das
Schaltteil aus drei übereinander angeordneten Keramikrin
gen, wobei zwischen dem untersten und dem mittleren Kera
mikring die Membran eingelötet ist, die den Schaltstab
trägt, und zwischen dem mittleren und dem oberen Keramik
ring das erste Kontaktstück eingelötet und auf den oberen
Keramikring das zweite Kontaktstück und eine Abschlußkappe
aufgelötet sind. Die in dem Gehäuse angeordnete Antriebs
einrichtung ist elektromagnetisch ausgebildet, wobei dem
Klappanker eine Rückstellfeder zugeordnet ist, mit der
zugleich der Schaltstab betätigt wird (US-PS 3 576 066).
Bei einem anderen bekannten Vakuumrelais, das grundsätzlich
den gleichen Aufbau aufweist, ist das Antriebsglied der
elektromagnetischen Antriebseinrichtung, nämlich ein Dreh
anker, über ein spezielles Koppelglied aus isolierendem
Material mit dem Schaltstab verbunden. Dabei greift das
untere Ende des Schaltstabes in das bewegbare Koppelglied
ein, das seinerseits mittels einer zylindrischen Halterung
an dem einen Ende des Drehankers der Antriebseinrichtung
geführt ist (US-PS 3 523 271).
Zur konstruktiven Ausgestaltung eines Vakuumrelais sowie
von Kleinstrelais ist es im übrigen bekannt, die An
schlüsse der Kontakte in Umfangsrichtung des Gehäuses
versetzt zueinander anzuordnen (US-PS 4,500,244), die
Anschlüsse der Kontakte einzeln in kammerartigen Einbuch
tungen des Gehäuses anzuordnen (DE 35 13 296 C2), dem
Koppelglied, welches den Antrieb mit den Kontaktteilen
verbindet, Anschläge zuzuordnen, die den Hub des Koppel
gliedes begrenzen (DE 33 36 872 A1) und das Antriebsglied
der Antriebseinrichtung als zweiarmigen Hebel auszubilden,
dessen beide Hebelarme annähernd rechtwinklig zueinander
angeordnet sind (DE 38 08 558 A1).
Die bekannten Ausführungsformen eines Vakuumrelais sind
durch einen komplexen feinmechanischen Aufbau und demzu
folge bei ihrer Herstellung durch einen relativ hohen
Montage- und Justageaufwand gekennzeichnet. Der Erfindung
liegt daher die Aufgabe zugrunde, den konstruktiven Aufbau
eines Schaltelementes mit gasdicht gekapseltem Schaltteil
so zu verändern, daß die Herstellung (Montage und Justage)
wesentlich vereinfacht werden kann.
Ausgehend von einem Schaltelement mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1 ist daher vorgesehen,
daß das Gehäuse aus Isoliermaterial besteht, daß innerhalb
des Gehäuses Kammern zur Aufnahme der Antriebseinrichtung
des Koppelgliedes und des Schaltteiles vorgesehen sind,
wobei die Antriebseinrichtung das Koppelglied und das
Schaltteil durch an dem Gehäuse vorgesehene Rippen oder
Stege gegenseitig positioniert und die Antriebseinrichtung
und das Schaltteil durch eine stoff- oder formschlüssige
Verbindung fixiert sind, und daß das Koppelglied mit einem
Führungsteil und mit einem Anlenkteil versehen ist, wobei
das Führungsteil mit Rippen oder Nuten in der Gehäusewand
im Eingriff steht und an dem Anlenkteil, welches dem An
triebsglied der Antriebseinrichtung zugeordnet ist, das
bewegliche Ende einer Rückstellfeder anliegt.
Bei einem derart ausgebildeten Schaltelement bilden die ein
zelnen Teile wie Gehäuse, Antriebseinrichtung, Koppelglied
und Schaltteil Elemente eines Baukastensystems, das ohne
spezielle Justierungsmaßnahmen zusammengesetzt werden kann
und das leicht an unterschiedliche Bauformen anpaßbar ist.
Insbesondere können die aus dem Isolierstoffgehäuse heraus
geführten Hochspannungsanschlüsse als Lötfahnen oder als
Lötstifte zum direkten Einlöten in Leiterplatten oder als
Hochspannungsleitung ausgeführt sein. - Der neue konstruk
tive Aufbau des Schaltelementes ermöglicht es auch, die
äußere und die innere Spannungsfestigkeit zu erhöhen. So
besteht insbesondere die Möglichkeit, die Kontaktanschlüsse
in Umfangsrichtung des Schaltteiles gesehen versetzt aus
dem Gehäuse herauszuführen, wodurch die Isolierstrecken
zwischen diesen Anschlüssen erheblich vergrößert werden.
Wenn die aus dem Isolierstoffgehäuse herausgeführten Kon
taktanschlüsse zusätzlich von an das Gehäuse angeformten
Isolierkammern umschlossen werden, kann der Montageabstand
zwischen zwei benachbarten Schaltelementen aufgrund der ver
größerten Isolierstrecken vermindert werden. - Innerhalb
des Schaltelementes wird durch Verwendung eines Koppelglie
des aus Isoliermaterial die Spannungsfestigkeit gegen Masse
bzw. die Güte der galvanischen Trennung der Antriebsein
richtung von dem Schaltteil verbessert, da über die Form
gebung des Koppelgliedes große Isolierstrecken zwischen
dem Schaltteil und der Antriebseinrichtung realisiert wer
den können. Dabei können z. B. überlappende Rippen von
Koppelglied und Gehäusekammern zur Anwendung kommen. -
Durch die Führung des Koppelgliedes mittels Rippen oder
Nuten in der Gehäusewand sind außerdem definierte kinema
tische Verhältnisse für die Bewegung des Koppelgliedes
gegeben, wodurch die mechanische Beanspruchung der das
Schaltteil abschließenden Membran vermindert wird.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, diejenige Gehäusekammer,
in die das Schaltteil eingesetzt ist, mit einem Isolier
material zu vergießen. Dadurch sind auch innerhalb des Ge
häuses größere Isolierstrecken bzw. eine größere Isolier
festigkeit zwischen den Kontaktanschlüssen sichergestellt
und gleichzeitig eine Beschädigung des Schaltteiles auf
grund von äußeren Einflüssen weitestgehend ausgeschlossen.
Der Anordnung und Gestaltung des isolierenden Koppelgliedes
kommt bei dem neuen Schaltelement besondere Bedeutung zu.
Es kann gemeinsam mit der Antriebseinrichtung in der Ge
häusekammer für die Antriebseinrichtung angeordnet sein,
vorzugsweise wird ihm jedoch eine eigene Gehäusekammer zu
geordnet, wobei spezielle Nasen oder Formstücke durch
Kammerwände hindurchgreifen, um die Verbindung zum Schalt
stab des Schaltteiles und zum Antriebsglied der Antriebs
einrichtung zu gewährleisten. Im eigentlichen Führungsbe
reich kann das Koppelglied ein kreisbogenförmiges Führungs
teil aufweisen, das in einer bzw. zwei kreisbogenförmigen
Nuten des Gehäuses geführt ist, wobei das Koppelglied dann
eine zylindrische Bohrung zur Aufnahme des Schaltstabes
aufweist. Bei dieser Ausgestaltung führt das Koppelglied
eine Drehbewegung um den Anlenkpunkt des Schaltstabes in
der das Schaltteil abschließenden Membran aus. Alternativ
kann das Koppelglied aber auch ein geradliniges Führungs
teil aufweisen, das in einer bzw. zwei geraden Nuten des
Gehäuses geführt ist; in diesem Fall ist es notwendig, das
Koppelglied mit einer konischen Bohrung zur taumelnden An
lenkung des Schaltstabes zu versehen. Die taumelnde Anlen
kung gewährleistet dabei eine Minimierung der Relativbewe
gung zwischen Koppelglied und Schaltstab.
Die Verwendung eines in einer Nut oder in Nuten geführten
Koppelgliedes ermöglicht es auch, den Hub des Schaltstabes,
sofern es erforderlich ist, zu begrenzen. Hierzu kann man
das Koppelglied oder das Gehäuse mit Anschlägen, beispiels
weise in Form von Stegen versehen, die beim Schaltvorgang
Anschlagflächen bilden. Eine derartige Ausgestaltung ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn das Kontaktteil mit
einer Schließer- oder Öffner-Funktion versehen ist, weil
in diesen Fällen mittels der Anschläge verhindert werden
kann, daß der eigentliche Kontaktabschnitt des Schaltstabes
die dem jeweiligen Kontaktbereich gegenüberliegende Kante
des jeweiligen Schaltkontaktes berührt; auch kann durch der
artige Anschläge ein ausreichender Abstand zwischen dem
Schaltstab und den Schaltkontakten zur Gewährleistung der
inneren Spannungsfestigkeit im gekapselten Schaltteil
sichergestellt werden.
Die in dem Isoliergehäuse angeordnete Antriebseinrichtung
wird zweckmäßig als mono- oder bistabiler Magnetantrieb
ausgebildet. Derartige Antriebe sind kostengünstig her
stellbar und können in der entsprechenden Gehäusekammer
lagegenau fixiert werden. Als Antriebsglied kann dabei ein
zweiarmiger Hebel dienen, dessen Hebelarme nahezu recht
winklig zueinander angeordnet sind. Dadurch ergibt sich
eine schlanke Ausgestaltung der Antriebseinrichtung. - Bei
der Antriebseinrichtung kann es sich aber auch um eine
piezoelektrische Antriebseinrichtung handeln.
Zur einfachen Handhabung des Schaltelementes als Ganzes
empfiehlt es sich, das isolierende Gehäuse als geschlosse
ner Kasten auszubilden, wobei ein Deckel mit dem übrigen
Gehäuseteil form- oder stoffschlüssig, beispielsweise ver
klebt oder vernietet ist. Der Deckel kann dabei ebenfalls
mit Nuten oder Stegen versehen sein, die mit Nuten oder
Stegen des übrigen Gehäuseteiles korrespondieren, beispiels
weise eine Kammerwand bilden.
Mehrere Ausführungsbeispiele des neuen Schaltelementes in
Form eines Vakuumrelais sind in den Fig. 1 bis 7 darge
stellt. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Schaltelement in Draufsicht ohne Deckel und
mit geschnittenem Schaltteil und Koppelglied,
Fig. 2 das gleiche Schaltelement mit einer in Fig. 1
dargestellten Schnittführung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das gleiche Schaltelement
in Höhe des obersten Schaltkontaktes,
Fig. 4 ein Schaltelement ohne Deckel in Draufsicht mit
geschnittenem Schaltteil und geradliniger Führung
des Koppelgliedes,
Fig. 5 ein Schaltelement, bei dem das Schaltteil, das
Koppelglied und die Antriebseinrichtung nicht hin
tereinander angeordnet sind, sondern bei denen die
Antriebseinrichtung parallel zum Schaltteil ange
ordnet ist,
Fig. 6 ein Schaltelement, bei dem die Antriebseinrichtung
parallel zum Schaltteil angeordnet ist und
Fig. 7 eine Ausführungsform eines Schaltelementes, bei
dem die herausgeführten Kontaktanschlüsse jeweils
von einer an das Gehäuse angeformten Isolierkammer
umfaßt sind.
Das Schaltelement gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht im
wesentlichen aus einem Gehäuse 1 aus Isoliermaterial so
wie aus der Antriebseinrichtung 4, dem Koppelglied 5 mit
der zugeordneten Schaltfeder 6 und dem gasdicht gekapsel
ten Schaltteil 7, die hintereinander in dem Gehäuse 1 an
geordnet sind. Dabei ist das Gehäuse 1 aus einem kastenför
migen Unterteil 2 und einem deckelartigen Oberteil 3 zu
sammengesetzt.
Zur Positionierung und Fixierung des Schaltteils 7 in der
Kammer 9 des Gehäuseunterteiles 2 sind seitlich Stege 11,
12, 13 und 14 sowie am Boden Rippen 15, 16, 17 und 18
vorgesehen. Zur Positionierung des Koppelgliedes 5 in der
Kammer 47 im Unterteil 2 sind u. a. die Rippe 19, der wand
artige Steg 20 und die Nut 21 vorgesehen. Zur Positionie
rung des Koppelgliedes dienen weiterhin Stege 22 und 23 im
Deckel 3. Weiterhin ist zur Positionierung des Schalttei
les 7 ein Schieber 38 vorgesehen, der zugleich zur Abdich
tung der für das Schaltteil 7 gebildeten Gehäusekammer 9
dient, um diese Kammer nach Einbau des Schaltteiles mit
einer Vergußmasse 8 (Fig. 3) füllen zu können. Der Schie
ber 38 kann auch von einem Steg des Oberteiles 3 gebildet
werden.
Zur Positionierung der Antriebseinrichtung 4 in der Kammer
10 dienen die Rippen 24, 25, 26 und 45, während zur Posi
tionierung und Fixierung der Schaltfeder 6 eine rippenarti
ge Ausformung vorgesehen ist.
Die endgültige Fixierung sowohl des Schaltteiles 7 als
auch der Antriebseinrichtung 4 erfolgt zweckmäßig durch
eine Klebeverbindung, die bezüglich des Schaltteiles im
Bereich der Stege 11 bis 14 und der Rippen 15 bis 18
vorgenommen wird und die bezüglich der Antriebseinrichtung
4 im Bereich der Rippen 24 und 25 bzw. im Bereich der
zwischen diesen beiden Rippen gebildeten Tasche 46 vorge
nommen wird.
Das Schaltteil 7 besteht aus drei übereinander angeordne
ten Keramikzylindern 71, 72 und 73, von denen der Keramik
zylinder 73 am oberen Ende mit einem Schaltkontakt 75 und
einer Abdeckkappe 74 verlötet ist, während zwischen dem
Keramikzylinder 72 und 73 der Schaltkontakt 77 eingelötet
ist und zwischen den Keramikzylindern 71 und 72 die Mem
bran 79 eingelötet ist. In die Membran 79 ist der me
tallische Schaltstab 80 zentrisch eingelötet. Die Schalt
kontakte 75 und 77 sowie die Membran 79 sind mit Anschluß
fahnen 76, 78 und 81 versehen, die in Umfangsrichtung ver
setzt zueinander aus dem Gehäuse 1 herausgeführt sind.
Das Koppelglied 5 weist ein Führungsteil 51 auf, das einen
Teil einer zylindrischen Mantelfläche bildet. Es ist mit
einem stutzenförmigen Aufnahmeteil 52 zur Aufnahme des
einen Endes des Schaltstabes 80 versehen und weist hier
zu eine zylindrische Bohrung 53 auf. Am Führungsteil 51
ist weiterhin ein stegartiges Anlenkteil 54 vorgesehen, an
dem das freie Ende der Schaltfeder 6 anliegt.
Die Antriebseinrichtung 4 enthält einen Magneten 48,
dessen Antriebsglied 41 als zweiarmiger Hebel ausgebildet
ist, wobei die beiden Hebelarme dieses Hebels nahezu recht
winklig zueinander angeordnet sind. Der Anker 42 bildet
den Kraftarm dieses Hebels, während der Lastarm 43 mit
seinem freien Ende dem stegartigen Anlenkteil 54 des Koppel
gliedes 5 zugeordnet ist. Eine dem Antriebsglied 41 zuge
ordnete Rückstellfeder 44 ist am Joch der Antriebseinrich
tung 4 fixiert und greift mit ihrem freien Ende in der Nähe
des Drehpunktes des Antriebsgliedes 41 an.
Das Unterteil 2 des Gehäuses 1 ist an dem einen Ende mit
zwei Verschlußnieten 28 versehen, die zur Fixierung des
Deckels 3 dienen. Am anderen Ende des Gehäuses sind Durch
gangsbohrungen 29 zur Fixierung des Schaltelementes als
Ganzes auf einer entsprechenden Unterlage vorgesehen.
Fig. 4 zeigt ausschnittsweise ein neues Schaltelement im
Bereich des Koppelgliedes, wobei das Koppelglied 55 mit
einem zylindrischen Führungsteil 56 versehen ist. Dem
Führungsteil 56 sind an beiden Enden Anschlagflächen 57
zugeordnet, die durch Nuten im Unterteil 2 des Gehäuses
des Schaltelementes gebildet sind.
Die ausschnittsweise Darstellung eines Schaltelementes im
Bereich des Koppelgliedes gemäß Fig. 5 zeigt ein Koppel
glied 58 mit einem geradlinigen Führungsteil 59, wobei an
den Enden des Führungsteiles 59 Noppen 60 angeordnet sind,
denen ihrerseits als Anschlagflächen ausgebildete Wandab
schnitte 61 des Gehäuses zugeordnet sind. In diesem Fall
ist das Koppelglied 58 zur Aufnahme des Schaltstabes 80
mit einer leicht konischen Bohrung 82 versehen, die in
eine zylindrische Bohrung 83 übergeht. Die konische Boh
rung 82 gewährleistet eine taumelnde Anlenkung des Schalt
stabes 80 am Koppelglied 58.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist die Antriebs
einrichtung 4 parallel zum Schaltteil 7 in dem Gehäuse 31
angeordnet. Hierbei ist das Koppelglied 64 mit einem gerad
linigen Führungsteil 65 versehen, wobei das Anlenkteil von
dem einen Ende 66 des Führungsteiles 65 gebildet wird. In
diesem Ende 66 dient ein Durchbruch 68 als Angriffspunkt
für die Schaltfeder 67. - Der Hub des Koppelgliedes wird
einerseits durch das Ende des Lastarmes 43 des Antriebs
gliedes 41 der Antriebseinrichtung und andererseits über
einen Noppen 69 am anderen Ende des Führungselementes des
Koppelgliedes und eine Anschlagfläche 30 im Gehäuse 31 be
grenzt.
Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung ein Schaltele
ment gemäß Fig. 6, bei dem die herausgeführten Kontakt
anschlüsse 35, 36 und 37 von zusätzlich angeformten Iso
lierkammern 32, 33 und 34 umschlossen sind.
Claims (9)
1. Schaltelement mit einem gasdicht gekapselten Schalt
teil, dessen Kontakten ein Schaltstab zugeordnet ist,
welcher in eine das Schaltteil abschließende Membran
eingesetzt ist,
sowie mit einer Antriebseinrichtung und mit einem das Antriebsglied der Antriebseinrichtung und den Schaltstab verbindenden bewegbaren Koppelglied aus Isoliermaterial, wobei die Antriebseinrichtung in einem Gehäuse angeordnet ist, welches auch das Schaltteil trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus Isoliermaterial besteht,
daß innerhalb des Gehäuses Kammern (9, 10, 47) zur Aufnahme der Antriebseinrichtung (4), des Koppelgliedes (5) und des Schaltteiles (7) vorgesehen sind, wobei die Antriebsein richtung (4), das Koppelglied (5) und das Schaltteil (7) durch an dem Gehäuse (2, 3) vorgesehene Rippen (15 bis 19) oder Stege (11 bis 14) gegenseitig positioniert und die Antriebseinrichtung (4) und das Schaltteil (7) durch eine stoff- oder formschlüssige Verbindung fixiert sind,
und daß das Koppelglied (5) mit einem Führungsteil (51) und mit einem Anlenkteil (54) versehen ist, wobei das Führungsteil (51) mit Rippen oder Nuten (20, 21, 22) in der Gehäusewand im Eingriff steht und an dem Anlenkteil (54), das dem Antriebsglied (41) der Antriebseinrichtung (4) zugeordnet ist, das bewegliche Ende einer Rückstellfeder (6) anliegt.
sowie mit einer Antriebseinrichtung und mit einem das Antriebsglied der Antriebseinrichtung und den Schaltstab verbindenden bewegbaren Koppelglied aus Isoliermaterial, wobei die Antriebseinrichtung in einem Gehäuse angeordnet ist, welches auch das Schaltteil trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus Isoliermaterial besteht,
daß innerhalb des Gehäuses Kammern (9, 10, 47) zur Aufnahme der Antriebseinrichtung (4), des Koppelgliedes (5) und des Schaltteiles (7) vorgesehen sind, wobei die Antriebsein richtung (4), das Koppelglied (5) und das Schaltteil (7) durch an dem Gehäuse (2, 3) vorgesehene Rippen (15 bis 19) oder Stege (11 bis 14) gegenseitig positioniert und die Antriebseinrichtung (4) und das Schaltteil (7) durch eine stoff- oder formschlüssige Verbindung fixiert sind,
und daß das Koppelglied (5) mit einem Führungsteil (51) und mit einem Anlenkteil (54) versehen ist, wobei das Führungsteil (51) mit Rippen oder Nuten (20, 21, 22) in der Gehäusewand im Eingriff steht und an dem Anlenkteil (54), das dem Antriebsglied (41) der Antriebseinrichtung (4) zugeordnet ist, das bewegliche Ende einer Rückstellfeder (6) anliegt.
2. Vakuumrelais nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (9), in die das Schaltteil (7) eingesetzt
ist, mit einem Isoliermaterial (8) vergossen ist.
3. Schaltelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlüsse (35, 36, 37) der in dem Schaltteil (7) angeord
neten Kontakte (75, 77, 80) versetzt zueinander aus dem
Gehäuse (1, 2, 3) herausgeführt sind.
4. Schaltelement nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem Gehäuse herausgeführten Kontaktanschlüsse
(35, 36, 37) jeweils von einer an das Gehäuse angeformten
Isolierkammer (32, 33, 34) umschlossen sind.
5. Schaltelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelglied (5) ein kreisbogenförmiges Führungs
teil (51) aufweist, das in einer kreisbogenförmigen Nut
(21) des Gehäuses (2, 3) geführt ist, wobei das Koppelglied
eine zylindrische Bohrung (53) zur Aufnahme des Schaltsta
bes (80) aufweist.
6. Schaltelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelglied (58) ein geradliniges Führungsteil (59)
aufweist, das in einer geraden Nut (62) des Gehäuses (2, 3)
geführt ist,
wobei das Koppelglied mit einer konischen Bohrung (82) zur taumelnden Anlenkung des Schaltstabes (80) versehen ist.
wobei das Koppelglied mit einer konischen Bohrung (82) zur taumelnden Anlenkung des Schaltstabes (80) versehen ist.
7. Schaltelement nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsnut oder dem Koppelglied Anschläge (57; 60,
61; 30, 69) zur Hubbegrenzung des Koppelgliedes zugeordnet
sind.
8. Schaltelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7 mit
einem als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Antriebsglied,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hebelarme (42, 43) annähernd rechtwinklig
zueinander angeordnet sind.
9. Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) als geschlossener Kasten ausgebildet
ist,
wobei ein Deckel (3) mit dem übrigen Gehäuseteil (2) form- oder stoffschlüssig verbunden ist.
wobei ein Deckel (3) mit dem übrigen Gehäuseteil (2) form- oder stoffschlüssig verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315683 DE4315683C1 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Schaltelement mit einem gasdicht gekapselten Schaltteil |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4315683C1 true DE4315683C1 (de) | 1994-07-21 |
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ID=6487797
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934315683 Expired - Fee Related DE4315683C1 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Schaltelement mit einem gasdicht gekapselten Schaltteil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4315683C1 (de) |
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