DE4314404C2 - Umrüstsatz für ein Schrägdach-Schwingfenster - Google Patents

Umrüstsatz für ein Schrägdach-Schwingfenster

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Description

Die Erfindung betrifft einen Umrüstsatz für ein Schrägdach- Schwingfenster mit einem Grundrahmen und einem Fensterflügel zum Umbau in ein Klappschwingfenster.
Als Schrägdach-Schwingfenster wird ein Dachfenster bezeichnet, dessen Grundrahmen in die Dachhaut eingebaut ist, und dessen Fensterflügel um eine etwa in der Mitte von Fensterflügel und Grundrahmen angeordnete quer zur Dachneigung verlaufende Achse schwingbar ist. Derartige Schrägdach-Schwingfenster haben den Vorteil, daß sie relativ preiswert sind. Beim Öffnen schwingt die obere Hälfte des Flügels in Richtung zur Dachunterseite in den darunter befindlichen Raum hinein. Zum Reinigen der Außenseite des Fensterflügels kann dieser in etwa vertikale Stellung geschwungen werden, so daß die Außenfläche vom Innenraum her gereinigt werden kann.
Nachteilig ist bei einem Schrägdach-Schwingfenster, daß beim Öffnen der obere Teil des Flügels in den Bereich des Kopfes der Bedienungsperson schwingt.
Diesen Nachteil vermeidet ein Klappfenster, bei dem der Fensterflügel im Bereich des oberen Rahmenquerholms schwenkbar gelagert ist. Während bei einem Schwingfenster infolge der schwerpunktnahen Anordnung der Schwingachse beim Öffnen kein wesentliches Drehmoment auftritt, muß bei einem Klappfenster das vom Gewicht des Fensterflügels erzeugte Drehmoment abgefangen werden. Daher sind Klappfenster gegenüber Schwingfenstern wesentlich teurer.
Besonders vorteilhaft ist ein Klappschwingfenster, bei dem außer der Klappbewegung zusätzlich ein Schwingen des Fensterflügels um die etwa in der Mitte angeordnete Querachse möglich ist, so daß die vorteilhafte Vertikalstellung des Fensterflügels zum Putzen weiterhin möglich ist.
Ein Klappschwingfenster ist aus der DE 26 37 027 A1 bekannt. Dieses weist einen in das Dach einzubauenden Grundrahmen auf, an dessen oberen Rahmenquerholm zwei Halterungen für beiderseits des Fensterflügels angeordnete Schwenkarme befestigt sind. Die Schwenkarme sind jeweils an ihrem ersten Ende in einer der Halterungen um eine gemeinsame parallel zum oberen Rahmenquerholm verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert. Die Schwenkarme nehmen jeweils an ihrem zweiten Ende den Fensterflügel im Bereich seiner mittleren Querachse in Schwinglagern auf. Zum Ausgleich des vom Fensterflügel auf die Schwenkarme ausgeübten Drehmoments sind nahe den Halterungen als Teleskopstab mit Druckzylinder und Kolbenstange ausgebildete Druckelemente angebracht. Diese Anordnung erfordert eine sehr stabile und auf die hohen Kräfte ausgelegte Ausbildung des Grundrahmens und der Schwenkarme.
Es hat sich gezeigt, daß bei einem Neubau oft für einen Dachbodenraum aufgrund der preiswerten Ausführung Schwingfenster eingebaut werden, jedoch bei späterem Ausbau des Bodenraums zu einem Wohnraum Klappfenster oder Klappschwingfenster bevorzugt werden. Dabei muß der gesamte Grundrahmen des Schwingfensters ausgebaut und ein komplettes neues Fenster einschließlich Grundrahmen eingebaut werden. Erfahrungsgemäß sind bei diesem Umbau sowohl Dachdeckerarbeiten als auch Innenausbauarbeiten erforderlich, so daß die Kosten für die Montage häufig die Kosten für das neue Dachfenster übersteigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Möglichkeit zum Umbau eines Schwingfensters vor Ort in ein Klappschwingfenster zu schaffen, so daß das Schwingfenster ohne Ausbau des Grundrahmens und unter Weiterverwendung des vorhandenen Fensterflügels in ein Klappschwingfenster umgebaut werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Umbau des Schwingfensters mit einem Grundrahmen und einem Fensterflügel in ein Klappschwingfenster ein Umrüstsatz zur Verfügung gestellt wird, der folgende Bauteile aufweist:
  • - zumindest zwei am Grundrahmen im Bereich des oberen Rahmenquerholms befestigbare Halterungen für Schwenkarme,
  • - zwei beiderseits des Fensterflügels montierbare Schwenkarme,
  • - die jeweils an ihrem ersten Ende in einer der Halterungen um eine gemeinsame parallel zum oberen Rahmenquerholm verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert sind und
  • - jeweils an ihrem zweiten Ende den Fensterflügel im Bereich seiner ursprünglichen Schwinglager aufzunehmen vermögen, und
  • - eine Vorrichtung zum Ausgleich des vom Fensterflügel auf die Schwenkarme ausgeübten Drehmoments.
Nach Ausbau des Schwingflügels und Demontage der Lagerböcke für die Schwinglager können die Teile des Umrüstsatzes vorzugsweise auf der Oberseite des Grundrahmens durch Anschrauben montiert werden. Am freien zweiten Ende der Schwenkarme sind entsprechende Lagerungen vorgesehen, an denen der Fensterflügel schwingbar befestigt werden kann. Dadurch ist es möglich, unter Verwendung der Teile des Schwingfensters dieses in ein Klappschwingfenster umzubauen, ohne den Grundrahmen aus der Dachhaut ausbauen zu müssen.
Eine gesonderte Abdeckung der beweglichen Teile des Umrüstsatzes ist nicht erforderlich, wenn die Schwenkarme aus Blechprofilteilen bestehen, die eine zur Aufnahme der durch den Fensterflügel hervorgerufenen Kräfte geeignete Profilierung ausweisen.
Die Schwenkarme können exakt parallel zueinander geschwenkt werden, wenn diese mittels einer vorzugsweise im Bereich des oberen Rahmenquerholms angeordneten Quertraverse U-förmig miteinander verbunden sind.
Eine Einhandbedienung des Fenster ist möglich, wenn eine Arretiervorrichtung zur lösbaren Verbindung des Fensterflügels mit zumindest einem Schwenkarm vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, nach Öffnen des Fensterflügels zuerst die Schwenkbewegung auszuführen und erst in deren Endlage die Schwingbewegung einzuleiten.
Wenn beide Schwenkarme mittels einer Quertraverse verbunden sind, kann die Arretiervorrichtung an der Quertraverse angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist die Haltekraft der Arretiervorrichtung begrenzt, so daß der Fensterflügel nach Überschreitung der Haltekraft in die Schwingstellung gelangt.
Eine besonders einfache Ausführung der Arretiervorrichtung ist möglich, wenn diese als Magnethalterung ausgebildet ist.
Eine Führung des Fensterflügels durch die Arretiervorrichtung ist möglich, wenn diese als Rastverbindung ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise kann die Rastverbindung nach Art eines Schnäppers ausgeführt sein, wobei die Rastverbindung zumindest eine mit einem der Schwenkarme verbundene zum Fensterflügel hin offene Gabel und einen an der Außenseite des Fensterflügels angeordneten in die Gabel einschwingbaren Zapfen aufweist, der an seinen den Gabelschenkeln zugewandten Seitenflächen mit Rastvertiefungen versehen ist, und an der Innenseite jedes Gabelschenkels einander gegenüberliegend je eine in einem Käfig gesicherte mit einer Feder in Richtung zur Gabelmitte hin belastete Kugel angeordnet ist.
In unausgeschwungener Lage des Fensterflügels befindet sich der Zapfen zwischen den Schenkeln der Gabel, und die Kugeln sind federnd in die Rastvertiefungen des Zapfens eingedrückt, so daß sie den Fensterflügel arretieren. Beim Ausschwingen des Fensterflügels weichen die federbelasteten Kugeln zunächst diametral nach außen aus und geben den Zapfen frei.
Beim Zurückschwingen des Fensterflügels gleitet der vorteilhafterweise am Ende beidseitig abgeschrägte Zapfen in die Gabel und führt somit den Fensterflügel gegenüber dem am Grundrahmen gelagerten Schwenkarm, so daß der Fensterflügel in eine gegenüber dem Grundrahmen justierte Lage gelangt.
Die Federkraft und somit die von der Rastverbindung ausgeübte maximale Haltekraft ist einstellbar, wenn jede Kugel und die sie belastende Feder jeweils in einer Führungshülse angeordnet ist, an deren freiem Ende eine in axialer Richtung justierbare Stellschraube vorgesehen ist.
Ein vorzeitiges Lösen der Rastverbindung wird verhindert, wenn die Rastverbindung mit einer von der Lage der Schwenkarme abhängigen Verriegelung versehen ist, die das Lösen der Rastverbindung nur in vollständig ausgeschwenkter Lage der Schwenkarme ermöglicht. Ein Zurückschwenken des ausgeschwenkten Fensterflügels in seine Grundstellung wird verhindert, wenn die Verriegelung die Schwenkarme solange arretiert wie die Rastverbindung gelöst ist.
Eine Anpassung des von der Dachneigung und der Schwenkstellung abhängigen Drehmoments des vom Fensterflügel auf die Schwenkarme ausgeübten Drehmoments ist möglich, wenn die Vorrichtung zum Ausgleich des Drehmoments als Kniehebelanordnung mit einem elastischen Glied ausgebildet ist. Aufgrund der Kniehebelanordnung kann bei zunehmendem Schwenkwinkel anwachsendes Drehmoment auf die Schwenkarme ausgeübt werden. Als elastisches Glied kann eine Spiral- oder Gasfeder vorgesehen sein, die als Zug- oder Druckfeder ausgebildet sein kann. Auch die Anordnung einer Torsionsfeder ist möglich.
Die Vorrichtung zum Ausgleich des Drehmoments kann im Bereich der Längsholme des Grundrahmens angeordnet werden, wenn der Kniehebel mit dem einen Ende am Schwenkarm vorzugsweise im Bereich des Schwinglagers ortsfest und schwenkbar angelegt ist, wenn das andere Ende des Kniehebels in einer Führung am Grundrahmen parallel zu den Rahmenlängsholmen längsverschiebbar gelagert ist, wobei eine Verschiebung dieses Endes des Kniehebels eine Schwenkung des Schwenkarms um seine Schwenkachse bewirkt, und wenn im Bereich des verschiebbaren Lagers eine in Verschiebungsrichtung wirkende Feder angreift. Die längsverschiebbare Lagerung des Kniehebels kann beispielsweise mittels einer Schlittenführung oder mit in einer U-förmigen Führung geführten Rollen erreicht werden.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird.
Es zeigt
Fig. 1 die Einzelteile des erfindungsgemäßen Umrüstsatzes in montiertem Zustand in perspektivischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt in gestrichelten Linien einen Grundrahmen 10 mit unterem Rahmenquerholm 12, rechtem Rahmenlängsholm 14, oberen Rahmenquerholm 16 und linkem Rahmenlängsholm 18. Ebenfalls in gestrichelter Linienführung sind auf der Oberseite der Längsholme 14, 18 ursprünglich angebrachte Schwinglagerböcke 20, 22 dargestellt, in denen ursprünglich ein Fensterflügel 24 mit Schwinglagerzapfen 26, 28 schwingbar gelagert war. Der Fensterflügel 24 ist in Fig. 1 in vollständig ausgeschwenkter und teilweise ausgeschwungener Lage dargestellt, wobei der obere Flügelquerholm 29 nach unten ausgeschwungen ist.
Auf der Oberseite der Rahmenlängsholme 14, 18 sind Halterungen 30, 32 für Schwenkarme 34, 36 aufgeschraubt. Die Schwenkarme 34, 36 sind beiderseits des Fensterflügels 24 montiert und jeweils an ihrem ersten Ende 38 bzw. 40 in den Halterungen 30, 32 um eine gemeinsame parallel zum oberen Rahmenquerholm 16 verlaufende Schwenkachse 42 schwenkbar gelagert. An den freien zweiten Enden 44, 46 der Schwenkarme 34 bzw. 36 ist jeweils ein Schwinglager 48 bzw. 50 angebracht, welches die Schwinglagerzapfen 26 bzw. 28 aufnimmt.
Ausgehend von den Halterungen 30, 32 ist auf der Oberseite der Rahmenlängsholme 14 bzw. 18 in Richtung zum unteren Rahmenquerholm 12 hin je eine Vorrichtung 52 bzw. 54 zum Ausgleich des vom Fensterflügel 24 auf die Schwenkarme 34 bzw. 36 ausgeübten Drehmoments vorgesehen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in Fig. 1 nur zu der rechts dargestellten Vorrichtung 52 zum Ausgleich des Drehmoments Bezugszeichen eingetragen, die zweite Vorrichtung 54 zum Ausgleich des Drehmoments ist spiegelbildlich ausgeführt. Die Vorrichtung 52 zum Ausgleich des Drehmoments besitzt einen Kniehebel 56, dessen eines Ende 58 nahe dem Schwinglager 48 am Schwenkarm 34 ortsfest und schwenkbar angelenkt ist. Das andere Ende 60 des Kniehebels 56 ist in einer U-förmig ausgebildeten Führung 62 auf der Oberseite des Grundrahmens 10 parallel zum rechten Rahmenlängsholm 14 längsverschiebbar gelagert. Eine Verschiebung dieses Endes 60 des Kniehebels 56 zum unteren Rahmenquerholm 12 hin bewirkt eine Schwenkung des Schwenkarms 34. Als verschiebbares Lager 64 sind in der Führung 62 geführte Rollen 66 vorgesehen. Die Führung 62 ist bis etwa zur Mitte des Rahmenlängsholms 14 hin verlängert und nimmt in diesem Abschnitt eine Spiralzugfeder 68 auf, die am Kniehebel 56 im Bereich des verschiebbaren Lagers 64 angreift.
Zur Montage des Umrüstsatzes wird der Fensterflügel aus den Schwinglagerböcken 20, 22 herausgenommen, anschließend werden diese von den Rahmenlängsholmen 14 bzw. 18 abgeschraubt. Die Halterung 30 ist einstückig mit der Führung 62 ausgebildet, so daß lediglich die Vorrichtungen 52 und 54 zum Ausgleich des Drehmoments auf der Oberseite der Rahmenlängsholme 14 bzw. 18 aufzuschrauben sind. Anschließend werden die Schwinglagerzapfen 26 und 28 in die Schwinglager 48 bzw. 50 eingesetzt.

Claims (13)

1. Umrüstsatz
  • - für ein Schrägdach-Schwingfenster
    • - mit einem Grundrahmen (10) und
    • - einem Fensterflügel (24)
  • - zum Umbau in ein Klappschwingfenster, aufweisend
  • - zumindest zwei am Grundrahmen (10) im Bereich des oberen Rahmenquerholms (16) befestigbare Halterungen (30, 32) für Schwenkarme (34, 36),
  • - zwei beiderseits des Fensterflügels (24) montierbare Schwenkarme (34, 36),
    • - die jeweils an ihrem ersten Ende (38 bzw. 40) in einer der Halterungen (30 bzw. 32) um eine gemeinsame parallel zum oberen Rahmenquerholm (16) verlaufende Schwenkachse (42) schwenkbar gelagert sind und
    • - jeweils an ihrem zweiten Ende (44 bzw. 46) den Fensterflügel (24) im Bereich seiner ursprünglichen Schwingzapfenlager (26 bzw. 28) aufzunehmen vermögen, und
  • - eine Vorrichtung (52, 54) zum Ausgleich des vom Fensterflügel (24) auf die Schwenkarme (34, 36) ausgeübten Drehmoments aufweist.
2. Umrüstsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (34, 36) als Blechprofilteile ausgebildet sind.
3. Umrüstsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwenkarme (34, 36) mittels einer vorzugsweise im Bereich des oberen Rahmenquerholms angeordneten Quertraverse U-förmig miteinander verbunden sind.
4. Umrüstsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Arretiervorrichtung zur lösbaren Verbindung des Fensterflügels (24) mit zumindest einem Schwenkarm (34, 36) ausweist.
5. Umrüstsatz nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung an der Quertraverse angeordnet ist.
6. Umrüstsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekraft der Arretiervorrichtung begrenzt ist, so daß der Fensterflügel (24) nach Überschreitung der Haltekraft in die Schwingstellung gelangt.
7. Umrüstsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung als Magnethalterung ausgebildet ist.
8. Umrüstsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung als Rastverbindung ausgebildet ist.
9. Umrüstsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastverbindung zumindest eine mit einem der Schwenkarme (34, 36) verbundene zum Fensterflügel (24) hin offene Gabel und einen an der Außenseite des Fensterflügels (24) angeordneten in die Gabel einschwingbaren Zapfen aufweist, der an seinen den Gabelschenkeln zugewandten Seitenflächen mit Rastvertiefungen versehen ist, und
daß an der Innenseite jedes Gabelschenkels einander gegenüberliegend je eine in einem Käfig gesicherte mit einer Feder in Richtung zur Gabelmitte hin belastete Kugel angeordnet ist.
10. Umrüstsatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung mit einer von der Lage der Schwenkarme (34, 36) abhängigen Verriegelung versehen ist.
11. Umrüstsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung die Schwenkarme (34, 36) solange arretiert wie die Rastverbindung gelöst ist.
12. Umrüstsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (52, 54) zum Ausgleich des Drehmoments als Kniehebelanordnung mit einem elastischen Glied ausgebildet ist.
13. Umrüstsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (56) mit dem einen Ende (58) am Schwenkarm (34) vorzugsweise im Bereich des Schwinglagers (48) ortsfest und schwenkbar angelenkt ist,
daß das andere Ende (60) des Kniehebels (56) in einer Führung (62) am Grundrahmen (10) parallel zum Rahmenlängsholm (14) längsverschiebbar gelagert ist, wobei eine Verschiebung dieses Endes (60) des Kniehebels (56) eine Schwenkung des Schwenkarms (34) um seine Schwenkachse (42) bewirkt und
daß im Bereich des verschiebbaren Lagers (64) eine in Verschiebungsrichtung wirkende Feder (68) angreift.
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