DE4314104A1 - Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals an einer Stanz- oder Preßmaschine, insbesondere einer Gesenkbiegepresse - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals an einer Stanz- oder Preßmaschine, insbesondere einer Gesenkbiegepresse

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DE4314104A1
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Josef Berheide
Andreas Windisch
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung einer Schalteinrichtung, insbesondere ein Fußpedal, das den Arbeitshub an Gesenkbiegepressen auslöst.
Bei Stanz- und Preßwerkzeugen, insbesondere bei Gesenkbiegepressen ist es bekannt, die einzelnen Arbeitshübe über ein Fußpedal anzusteuern, welches im Fußbereich des Pressengestells lose auf dem Boden liegt.
Nachteil dieser bisher bekannten Anordnung ist, daß sich das lose Fußpedal ständig ungewollt verdreht und verschiebt, wobei auch das Mitführen des Arbeitspedals während eines Arbeitsganges erschwert ist. Der Bediener der Gesenkbiegepresse muß vor dem Auslösen eines Arbeitshubes zuerst das Pedal in die richtige Lage drehen, um seinen Fuß unter den aus arbeitsschutztechnischen Gründen vorhandenen Käfig auf das eigentliche Pedal bringen zu können. Das erfordert zusätzliche Zeit und lenkt die Aufmerksamkeit des Bedieners von seiner eigentlichen Aufgabe bei der Bedienung der Presse ab.
Problem der Erfindung ist es daher, dem Pedal eine definierte Lage zu geben, um so einerseits eine Arbeitserleichterung für den Bediener zu schaffen, und andererseits ein leichtes Verschieben und Mitführen des Pedals zu anderen Biegepositionen zu gewährleisten.
Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Art werden die vorstehenden Probleme erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Auf diese Weise ergibt sich eine Reihe von Vorteilen: Das ständige Suchen und Drehen des Pedals wird vermieden und der Bediener kann seine volle Aufmerksamkeit auf die Bedienung der Presse richten. Das Fußpedal hat immer eine gesicherte Ausgangsstellung, die garantiert, daß der Fuß schnell und sicher direkt zwischen den Käfig und das die Biegung auslösende Pedal gesetzt werden kann. Weiterhin wird durch die Kugelführung bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ein leichtes Verschieben des Pedals zur nächsten Biegeposition erreicht. Es erfolgt außerdem eine Arbeitserleichterung für den Bediener dadurch, daß in einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung auf der quer vor der Presse verlaufenden Stange Anschläge gesetzt sind, die sich dann als sinnvoll erweisen, wenn bei der Nutzung der Presse schon Teilbereiche der Breite ausreichen. Durch die Anschläge wird eine Begrenzung des Verschiebebereiches mögliche ohne daß eine Auswechslung des Gestänges notwendig ist.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes gemäß der Erfindung, von dem ein Ausführungsbeispiel zeichnerisch dargestellt ist.
Die Abbildung zeigt in schematisierter Weise die Einrichtung zur Befestigung eines Fußpedals (2) an einer Gesenkbiegepresse (1). Die Befestigungseinrichtung besteht aus je einer an der linken und rechten Seite der Gesenkbiegepresse (1) angebrachten Stange (4) sowie einer parallel zur Arbeitsfläche (3) und etwa der Breite der Gesenkbiegepresse (1) entsprechenden Traverse (5), wobei letztere sowohl das Fußpedal (2) aufnimmt, als auch die beiden seitwärts befindlichen Stangen (4) miteinander verbindet. Die Stangen (4 und 5) bestehen vorzugsweise aus gehärtetem Stahl, können aber auch aus anderen, entsprechende Eigenschaften aufweisenden, Materialien gefertigt werden.
Das in bekannter Weise von einem Käfig umgebene und zur Fuß- oder Schuhaufnahme zwischen Käfig und Pedal eine Öffnung aufweisende Fußpedal (2) ist mittels eines Lagers mit der Traverse (5) verbunden. Das Lager setzt insbesondere den Reibungswiderstand zwischen Fußpedal (2) und Traverse (5) herab und dient dadurch der leichten Führung auf der Traverse (5). Die Ausbildung des Lagers kann unterschiedlich sein, beispielsweise als Nadellager. Wichtig ist nur, daß es ein einwandfreies Gleiten des Fußpedals (2) auf der Traverse (5) zu beiden Seiten gewährleistet. Bei den seitlichen Stangen (4) ist beispielsweise eine Vierkantform empfehlenswert, weil so eine einfache Fertigung von Einkerbungen (8) möglich ist. Ebenso kann natürlich auch ein runder oder jeder andere Querschnitt der Stangen (4) gewählt werden, der es zuläßt, entsprechende Aussparungen (8) zum Einrasten der Bolzen (7) vorzunehmen. Diese Einkerbungen (8) rasten beim Herausziehen oder Hineinschieben der Stangen (4) in der gewünschten Position an jeder Seite in Bolzen (7) ein, die an der Seitenwand der Presse angebracht sind. So können der Abstand zur Arbeitsfläche (3) variiert und die Stangen (4) an jeder Seite in konstanter Entfernung zur Presse festgehalten werden. Hierdurch ist es möglich, verschieden große Teile an der Presse zu biegen, ohne Umbauarbeiten am Gestell vornehmen zu müssen. Die Pedalführung kann mit Hilfe der eingekerbten Seitenstangen (4) auf die Arbeitsfläche (3) zu oder von ihr weg bewegt werden.
Damit die seitwärts befindlichen Stangen (4) waagerecht gehalten werden, also nicht verkanten können und ein entsprechendes Gegenlager zu den Bolzen (7) vorhanden ist, sind die Stangen (4) je auf mindestens einem Stützblock (6), der sich im vorderen Seitenbereich der Gesenkbiegepresse (1) befindet, gelagert. Die Form der Auflagefläche des Stützblockes für die Seitenstangen (4) ist deren Querschnittsform angepaßt.

Claims (8)

1. Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals an einer Stanz- oder Pressmaschine, insbesondere an einer Gesenkbiegepresse, mit einer das zu bearbeitende Werkstück aufnehmenden Arbeitsfläche (3) dadurch gekennzeichnet, daß das Fußpedal (2) über ein Gestänge gerätefest mit der Gesenkbiegepresse (1) verbunden und im Fußbereich der Gesenkbiegepresse lageverschiebbar geführt angeordnet ist.
2. Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußpedal (2) auf dem mit der Gesenkbiegepresse (1) verbundenen Gestänge parallel zur Arbeitsfläche (3) der Gesenkbiegepresse (1) montiert ist und im Fußbereich des Pressengestells bezüglich der Lage zur Arbeitsfläche (3) seitlich sowie in der Tiefe lageverschiebbar ist.
3. Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus seitlich an der Gesenkbiegepresse (1) angebrachten Stangen (4) und einer vor der Gesenkbiegepresse (1) im Fußbereich angeordneten parallel zur Arbeitsfläche (3) verlaufenden Traverse (5) besteht, welche beide seitlichen Stangen (4) verbindet und auf welcher das Fußpedal (2) seitlich verschiebbar geführt angeordnet ist.
4. Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich an der Gesenkbiegepresse (1) vorgesehenen Stangen (4) des Gestänges für das Fußpedal (2) tiefenverstellbar an der Gesenkbiegepresse (1) angeordnet sind.
5. Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitwärts befindlichen Stangen (4) an jeder Seite auf mindestens einem Stützblock (6) aufliegen und Aussparungen (8) besitzen, welche in Bolzen (7) einrasten, die an den Seiten der Gesenkbiegepresse (1) angebracht sind.
6. Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager des Fußpedals (2) auf die Traverse (5) führt.
7. Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Traverse (5) für das Arbeiten in Teilbereichen der Pressenbreite Anschläge (10) gesetzt sind.
8. Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, daß mindestens eine Stützrolle (9) an der Unterseite des Fußpedals (2) vorhanden ist.
DE19934314104 1993-04-29 1993-04-29 Einrichtung zur Befestigung eines einen Arbeitshub auslösenden Fußpedals an einer Stanz- oder Preßmaschine, insbesondere einer Gesenkbiegepresse Withdrawn DE4314104A1 (de)

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